Nr. 263. Erstes

Verantwortlicher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. Verleger und Drucker: M. DuMont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78.

An* AGENTUREN IN DEUTSCHLAND:

Nachen Benrath& Vogelgesang; Berlin Gropins'sche Buchh., A. Re­###yer, R. Mosse und Haasenstein& Vogler: Bonn Max Cohen& Sohn; coblenz K. Baedeker; Crafeld Kramer& Baum: Düsseldorf W. de Haen.

Sonntag, 22. September 1867.

Prän.=Preis: in Köln 24 Thlr., in Preußen 26 Thle., im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige=Gebühr: 24 Sgr. die Zeile oder deren Raum. Briefe portofrei.

Prautbhurt e. B. Mouen., guien Hosiensbein am Vorlers Leigaig R. Uneia

Bestellungen auf das 4. Quartal der Kölnischen Zeitung

wolle man bei der nächsten Post=Anstalt oder bei unseren Agenturen in Nachen, Bonn, Coblenz, Düsseldorf, London und Paris möglichst bald machen.

Deutschland.

Berlin, 21. Sept. Auch die Kreuzzeitung berichtet, daß die Frage wegen Auflösung des Abgeordnetenhauses dem Staats=Minister zur nochmaligen Erwägung vorliegt. Die definitive Entscheidung stehe bevor.

ic Berlin, 21. Sept. In der Uniformirung der Dragoner, der reitenden Artillerie und der berittenen Trainsoldaten tritt nächstens eine Aenderung ein, und zwar bezieht sich dieselbe auf die Waffenröcke, die nach angeordneter Probe gefertigt werden sollen. Auf Grund des Regilativs über Ausbildung, Prüffung und Anstellung für die unteren Stellen des Forstwesens, welche mit dem Militärdienste im Jägercorps in Verbindung stehen, werden nach einem Erlasse des Finanz=Ministers wegen Ueberfüllung der Anwärterlisten bei den Regierungen in Gum­dinnen, Marienwerder, Stettin, Stralsund, Oppeln, Potsdam, Magde­burg, Merseburg, Erfurt bis auf Weiteres neue Notirungen forstver­sorgungsberechtigter Jäger der Classe 4 l in so weit ausgeschlossen, daß bei den genannten Regierungen nur die Meldungen solcher im faufenden Kalenderjahre den Forstversorgungs=Schein erhaltender Jäger ingenommen werden dürfen, welche in dem Bezirke derjenigen der vor­Eutgeführten Regierungen, bei welchen sie sich melden, zur Zeit des Ippfanges des Forstversorgungs=Scheins im Staats=Forstdienste bereits Lschäftigt sind. Im Uebrigen können daher neue Notirungen forstver­Agungsberechtigter Jäger nur bei den vorstehend nicht genannten Re­Verungen und bis dahin, daß für die neuen Landestheile die Regie­kungen constituirt sind, bei den Civil=Administrationen derselben ange­nommen werden.

München, 19. Sept. Der Plan, die Reichsrathskammer zu reor­Lanisiren, scheint schon deßhalb von bedeutender Tragweite zu sein, veil es nicht unwahrscheinlich ist, daß Fürst Hohenlohe aus demsel­*en eine Principienfrage für seine weitere Wirksamkeit machen dürfte.

(K. v. u. f..)

München, 20. Sept. Bischof Heinrich von Passau hat an den Sterus seiner Diöcese, folgenden Erlaß gerichtet:

ist Uns in amtlicher Weise zur Kenntniß gebracht worden, daß dem­tucht Biscesan=Versammlungen des Clerus, so wie eine General=Versamm­et des gesammten baierischen Clerus in Betreff der bevorstehenden Re­dim des Schulwesens in Baiern auf Anregungen, welche von einer aus­aurngen Diöcese ausgehen, veranstaltet werden sollen. Wir sehen Uns in deige dieser Kundgebung verpflichtet, von Oberhirtenamts wegen zu erklären, nach gegenwärtiger Sachlage derartige Versammlungen des Clerus für geit angebenen Zweck weder rechtlich noch thatsächlich als gerechtfertigt er­heinen, da den kirchlichen Gesetzen gemäß in dieser Angelegenheit, so wie eit anderen ähnlichen Fragen, die Beschlüsse des baierischen Episcopats ab­Awbarten sind, welche ohnedies mit dem gesammten Episcopate Deutschlands in Fulda in Bälde sich versammeln wird. Wir vertrauen, daß der ge­scmmte Clerus der Diöcese Passau, seiner seit Jahren in derartigen Fragen Eewiesenen besonnenen und gesetzlichen Haltung getreu, an den beabsichtigten oben erwähnten Versammlungen keinen Antheil nehmen wird.

Karlsruhe, 19. Sept., Die Karlsr. Zeitung schreibt:Der Bad. Beobachter und die anderen Landesblätter derselben Parteifarbe wissen seit einigen Tagen viel von einem neu entbrannten Kirchenstreit zu eFagten. Uns ist von einem Kampfe nichts bekannt; wohl aber haben wir aus dem destern ausgegebenen Verordnungsblatt für die Erzdibeese Freiburg zu unserem Bedauern entnommen, daß der Herr Erzbischof die jungen Cleriker zu veranlassen sucht, sich den Staatsgesetzen nicht zu fügen. Das Kirchengesetz von 1860 enthält bekanntlich die Vor­schrift, daß die Zulassung zu einem Kirchenamte regelmäßig durch den Nachweis einer allgemein wissenschaftlichen Vorbildung bedingt sei, und verfügt weiter, der Umfang derselben und die Art ihres Nachweises sei burch Verordnung zu bestimmen. Nachdem man sich bisher mit einer auf keiner geschriebenen Vorschrift beruhenden Praxis begnügt hatte, ist vor einigen Tagen die zum genauen Vollzuge des Gesetzes unent­behrliche Verordnung erlassen worden. Nach derselben haben die jun­gen Theologen nach beendigten Universitätsstudien vor einer staatlichen Prufungs=Commission eine Prüfung über ihre allgemeine wissenschaft­tiche Vorbildung, Hie zur Führung eines Kirchenamtes vorausgesetzt wico, abzulegen. Die an die jungen Männer gestellten Forderungen go, wie sich aus dem von uns seiner Zeit veröffentlichten Text der Prordnung ergibt, sehr mäßig, so mäßig, daß derjenige, der ihnen ticht zu genügen vermag, sicher auch nicht im Stande ist, dem wich­tgen und bedeutungsvollen Amte eines Pfarrers so vorzustehen, wie es durch die dringendsten Interessen nicht nur der Kirche, sondern auch der ganzen bürgerlichen Gesellschaft geboten ist. Auch werden gegen den Inhalt der Verordnung keinerlei Einwendungen erhoben, sondern

zu vernageln, da der muthige und unglückliche Maximilian alle Arten von Munition so dringend nöthig hatte. Und die Pferde unserer Ca­vallerie; war es nicht natürlicher, sie dem Verbündeten zu gben, anstatt sie zu geringem Preise an Käufer zu überlassen, von denen man leicht errathen konnte, daß sie für Rechnung von Juarez handel­ten? Welche Fragen könnten erhoben werden bezüglich auf den Ver­pflegungsdienst, die Requisitionen und Strafen? Hier sind Soldaten, denen man nur Zwieback und Mais liefert, während doch Brod vor­handen war, da dieselben Soldaten sich solches für ihr Geld kaufen konnten. Dort werden bedeutende Requisitionen gemacht, ohne daß daraus eine Erleichterung für die Bedürfnisse der Soldaten erfolgt. In Mexico werden unaufhörlich den Eigenthümern der Hazienda's Geldbußen auferlegt, unter Vorwand von in der Umgegend durch Un­bekannte begangenen Attentaten; eine auffallende Anwendung des verab­scheuenswürdigen Principes der Gesammtverantwortlichkeit der Stämme, welches in Africa erfunden wurde und welches der Prinz Napoleon

um seinen ernsten Wunsch auszudrücken, daß die Regierung ganzen Einfluß aufbieten möge, damit Maxi­

der Vereinigten Staaten ihren, gat

Siegern geschont werde.

eine Rote des Ministers Sewau. v. ur, Wasing=

ben. Gelandten in Woshupt,gachemn ehen die Kaunde par Marinie

ihen von Seinen, odergeihgen ,porde. Zewanch gu den Sstereche

Es folgt darauf eine Note des Ministers Seward

der Herr Erzbischoftuntersagt den jungen katholischen Theologen, sich der durch die Verordnung vorgeschriebenen Prüfung zu unterwerfen, weil sie einen Eingriff in die Rechte der Kirche enthalte und er, der Herr Erzbischof, seiner Zeit gegen das Kirchengesetz, zu dessen Vollzug die Verordnung bestimmt ist, Protest eingelegt habe. Es versteht sich von selbst, daß dieses Verbot keine rechtliche Geltung hat, und daß diejenigen, welche in Befolgung eines solchen ungültigen Verbots sich der Prüfung nicht unterziehen, sich dadurch selbst von der Erlangung eines Kirchenamtes ausschließen. Anlaß und Gegenstand zu weiterem Streiten finden wir darin nicht. Wir beschränken uns auf den Aus­druck unseres Bedauerns, daß durch einen von so angesehener Stelle kommenden Rath voraussichtlich manche junge Männer in der Verfol­gung des von ihnen gewählten Lebensberufes werden gehemmt werden. Pflicht der Regierung wird es sein, durch unzweideutige Ungültigkeits­Ecklärung der fraglichen Verfügung des Herrn Erzbischofs die Betref­fenden darüber außer Zweifel zu setzen, daß jeder Versuch, sich der Herrschaft des Gesetzes zu entziehen, erfolglos sein wird.

Italien.

* Aus Rom, 20. Sept., wird telegraphirt:In einem heute Mor­

gen gehaltenen Consistorium hat der Papst eine Allocution gehalten und in derselben aufs feierlichste das jüngst ergangene königliche Decret verdammt, das in Italien das Sacrilegium des Kirchengüterraubes zu vollziehen bestimmt sei. Er hat dasselbe für null und nichtig erklärt und die gegen die Usurpatoren geschleuderte Censur bekräftigt. Auch hat er die in der zu Paris gedruckten BroschüreDer römische Hof

und der Kaiser Maximilianc enthaltenen Behauptungen als Verleum­dungen bezeichnet. Sodann hat er dem zu Albano ein Opfer seines christlichen Amtseifers gewordenen Cardinal Altieri hohes Lob gespen­det und schließlich den Bischof von Albano, so wie die Erzbischöfe von Burgos und Guatemala präconisirt. Der Cardinal de Angelis zum Camerlengo der heiligen Kirche ernannt worden.

Auf Malta hat am 19. Sept. Abends 5 Uhr 25 Minuten Eddbeben in drei Stößen Statt gesunden. Am 20. Sept. früh 4 Uhr 45 Min. folgte eine nochmalige Erschütterung, doch ist kein Schade Vshehertithu,### tkuch

Fraurreich.

§ Paris, 20. Sept. Der Minister der auswärtigen Angelegenhei­ten hat den von ihm inspirirten Blättern und auch der officiösen Cor­respendance Havas für die Provinzen den Auftrag ertheilt, möglichst wenig Aufhebens von dem Rundschreiben des Grafen Bismarck zu mächen und demselben keine ungünstige Deutung zu geben. Der Eten­dard hat dieser Parole schon gestern gehorcht und der Constitutionnel von heute Morgen thut ein Gleiches. Die Patrie schweigt und wird erst ihre Meinung über das Actenstück, das die öffentliche Meinung in Fraukreich in so hohem Grade beschäftigt, zu erkennen geben, nachdem sie bestimmte Weisung aus Biarritz erhalten hat. Es ist wahrschein­

Ich, daß die Regierung bei ihrer ersten Auffassung bleibt; sie kann es nicht wünschen, daß schon jetzt ein heftiger Kampf in der Presse be­Linne, selbst wenn sie die Absicht hätte, nicht immer so gute Miene zum bösen Spiele zu machen. Die Epoque läßt sich den Bären anbin­der. Graf v. d. Goltz sei bloß nach Biarritz gegangen, um dem Kaiser Auf­sarungen über das Rundschreiben zu geben, das der Kaiser gekannt ehe dasselbe versandt worden war. Die Patrie dagegen eder der Wahrheit gemäß, daß der preußische Gesandte gar teine Sesung dabe und, wie in. früheren Jahren, auch in diesem seine Ur­endesder in enem Sebade verbringe. Die Oppostionsblätter führen Honmenen Vorpgahe..1) das Kundschreiben dieit ihnen zum will

as gerparteandes dir Eine parser Cortespondenz des Nord spricht über

De Sechodseslentechescheneien ent serste itce

910

Man ist neugierig, zu sehen, wie er verschiedene von ihm gegebene Be­sehle erklären wird und, hesanders den Befehl an die Generale und Corpsführer, ihre Thaugieut nichr über einen bestimmten Kreis um ihre Cantounirungen hinaus auszudehnen. Man behauptet, daß zur Zeit, als dieser Befehl gegeben wurde, die Juaristen nicht organisirt waren und daß die Unthätigkeit unserer Truppen ihren Banden erlaubt hat, sich zu recrutiren und frei und ungestört zwischen unserem Posten Zu circuliren. Man gibt an, daß damals der tapfere General Douay, der im Norden zur Unbeweglichkeit gezwungen war, hinreichende Kräfte hatte, um sich der Verbindung der verschiedenen Banden zu widersetzen. Man fragt sich, wie es möglich ist, den im Augenblicke der Räumung von Mexico gegebenen Befehl zu rechtfertigen, vierzehn Millionen Pa­tronen ins Wasser zu werfen, die Granaten zu zerschlagen, die Kanonen

welches in Africa erfunden wurde und welches der Prinz Napoleon

während seiner Verwaltung aus der algerischen Gesetzgebung zu strei­chen die Ehre hatte. Es gibt keinen Scandal, den man nicht zu be­dauern hätte. Auf dem Marsche von Mexico nach Vera=Cruz im Augen­blicke des Abzuges, als manche Officiere nur zu Zweien ein Maulthier für ihre Bagage hatten, folgte eine Dame, weder verheirathet noch Witwe, der Armee in einem mit sechs Maulthieren bespannten Wagen.

In diesem Wagen war ein Bett hergerichtet, um der Dame jedes un­

angenehme Nachtlager zu ersparen. Zwei andere Wagen folgten, zum Salon eingerichtet und der andere zum Transport der spolia welche diese Dame erobert hat. Man könnte der Thatsachen noch viele anführen, aber die angeführten genügen, um die Nothwen­

Am Dr. Oetober fndet im Palauis des Chanps Erhsiks unter dan Vorsitze der Kaiserin eine Festlichkeit Statt, welche der Moniteur als die Krönung der Ausstellung" bezeichnet, die Vertheilung der Preise durch den Verein zum Schutze der in Fabriken verwendeten Kinder und Lehrlinge; Preise erhalten diejenigen Fabricanten, die zur Ver­besserung der moralischen und physischen Haltung wie zur erwerblichen Vervollkommnung dieser Kinder am meisten beigetragen haben. Es werden Fabricanten, Werkführer, Arbeiter u. s. w. nebst den Kindern zur Betheiligung an diesem Feste aufgefordert.

69 Paris, 21. Sept. Während die Alarmisten bereits ihre Säbel wetzen und wuthschnaubende Leitartikel gewisser Journale dem Kaiser als Ausdruck der öffentlichen Meinung dargestellt werden, die ungestüm den Krieg gegen Preußen und Deutschland fordere, während dessen fangen in den officiellen Regionen die Wellen bereits an, niedriger zu gehen, so daß man endlich zu kühlerer Beurtheilung des neuesten preußi­schen Rundschreibens gelangt. Da thatsächlich feststeht,

Regierung weder dirert noch indirect vom Vorhandensein, in Kenntniß gesetzt war, als dasselbe im Schwäbiscgen Merkur erschien und telegraphisch nach Paris gemeldet wurde, da es nicht unbekannt geblieben, daß der Kaiser nur 12 Stunden vor dem großen Publicum durch ein Telegramm von nahezu 1700 Worten, das Rouher nach Biarritz sandte, von der Existenz des Actenstückes unterrichtet worden, so gibt man jetzt der Stimme vernünftiger Ueberlegung schon in so fern Gehör, daß man in dem Factum der Veröffentlichung nicht mehr einebeleidigende Ironie, eine unerhörte Insolenz findet, wie dies noch ehegestern der Fall war. Dies hält freilich den Kriegs=Minister nicht ab, täglich neue Versuche mit den verschiedenen Geschoß=Modellen anstellen zu lassen, die ihm förmlich ladungsweise ins Haus gesandt werden. Da ist namentlich das Modell einerFächer=Kanone", welches in fachmännischen Kreisen, die kaum anders als flüsternd davon sprechen wagen, größtes Aufsehen erregt, nachdem die im Walde von Meudon damit angestellten Proben die wahrhaft überraschenden Versuche ergeben haben. Dieses Geschoß, so viel zu erfahren war, besteht aus einer Reihe von 5 bis 6 neben einander be­findlichen Kanonenrohren, welche von hinten auf einmal geladen werden. Ein zweifacher Mechanismus setzt die Bedienungsmannschaft einmal in den Stand, die Läufe fächerförmig auseinander zu spreizen, und das andere Mal sie von rechts nach links hin in freier Bewegung halbkreis­förmig spielen lassen zu können. Die Wirkungen dieses Geschützes wer­den von Augenzeugen alsdurchaus mörderisch geschildert. Aufmerk­samkeit erweckt auch, denn es ist keine sogenannte Alarmnachricht, daß, wie zuverlässige Privatbriefe aus Straßburg melden, dort die Wälle eifrig ausgebessert und die Forts armirt werden; möglicher Weise be­fanden sie sich indeß auch in so schlechtem Zustande, daß Marschall Niel eine Aufbesserung im Interesse des Dienstes für dringend geboten er­achten mußte. Heute hat Herr v. Germiny definitiv von seinem Posten als staatlicher Gouverneur des Credit Movitier Besitz ge­nommen; mit ihm traten ein die beiden zu Sous=Gouverneuren ernann­ten Banquiers de la Haute und Ganneron. Von Garibaldi hat man keine Nachricht, doch wollen Italianissimi wissen, daß sein Einzug ins römische Gebiet unwiderruflich auf den 23. d. Mts. festgesetzt sei. Eigenthümlich ist, daß, trotz dieser kritischen Lage, Herr v. Sartiges nicht nach Rom zurückgekehrt ist. Der Graf sagt es übrigens Jedem, der es glauben will, daß er sich für den Posten des Ministers des Auswärtigen designirt halte: aber es glaubt's ihm eben Niemand. Olozaga hat so eben ein Schreiben an'Donnell gerichtet, in welchem er sich allen Ernstes von jeder ferneren Gemeinschaft mit Prim los­sagt und für jetzt und künftig erklärt, sich niemals mehr dieses Armes bedienen zu wollen. Gleichzeitig macht er dem Führer der Unione Li­berale Anerbietungen, welche auf eine Fusion dieser Partei mit den Resten der ehemaligen Progressisten, von denen sich bekanntlich die Demokraten getrennt haben, hinauslaufen. Morienes und Valdrich, die sich jetzt auch in Frankreich befinden, erklären Prim gleichfalls für einen Verräther, der sie schmählich im Stiche gelassen, während sie mit ihrer Person eingetreten.

S Paris, 21. Sept. Die Debats brachten vor einigen Tagen ein neues Communiqué des Seine=Präfecten in der Octroi=Frage, worauf heute Michel Chevalier in kurzer, aber sehr scharfer Weise antwortet.

Er bleibt dabei, und mit Recht, daß die Maßregeln, welche der Seine­Präfect in dieser Hinsicht getroffen, eine Verletzung des Gesetzes sind. Michel Chevalier hatte das Verfahren des Präfecten einen im 19. Jahrhundert unbegreiflichen Feldzug gegen eine der kostbarsten Frei­heiten, gegen die Handelsfreiheit, genannt, was der Präfect in seinem Communiqué scharf gerügt hatte. Michel Chevalier meint nun, er ge­stehe ein, er sei naiv genug gewesen, zu glauben, daß im 19. Jahr­hundert die Arbeitsfreiheit, mit anderen Worten, die freie Ausübung der Industrie Frankreich, so wie allen anderer Völkern, gesichert sei. Er habe darin den unbestreitbarsten Sieg gesehen, welchen die Na­tion 1789 über das alte Regime errungen. Der Regierung zugethan, wie er es sei, habe er gehofft und hoffe noch, daß sie nicht die Ver­letzung dieser Freiheit gestatten werde. Die Arbeitsfreiheit entwickle sich in allen civilisirten Ländern immer mehr und mehr, die kaiserliche Re­gierung habe sie vermittels des Handelsvertrages mit England und anderer Maßregeln bedeutend erweitert, und er weigere sich deßhalb, zu glauben, daß die für die Zukunft gewarnte Regierung noch länger ein Unternehmen dulde, welches darauf abziele, die Arbeitsfreiheit in Paris zu unterdrücken, indem sie dieselbe durch Auferlegung willkür­licher Steuern zertrümmere, die ihr jede Concurrenz mit dem übrigen Kaiserreich unmöglich mache.Ich kann, meint hier Chevalier,dieses aus demselben Grunde nicht glauben, als ich nicht die Voraussetzung zulasse, daß die kaiserliche Regierung daran denkt, die Geistlichkeit wieder mit der Führung der Heiraths=, Tauf= und Todes=Register zu betrauen, oder von denen, welche Officiere in der Armee werden wollen, zu verlangen, daß sie zum Adelstande gehören. Das Project, das alte Regime selbst nur theilweise wieder herzustellen, widerstrebt dem Genie unserer Zeit. Indem ich sagte, daß das Unternehmen des Herrn Haußmann unbe­greiflich sei, drückte ich mich äußerst gemäßigt aus, und ich habe nichts von meinen Worten zurückzunehmen welche das Mißvergnügen dessel­ben erregen. Es ist kaum anzunehmen, daß diese weitere Protesta­tion Michel Chevalier's etwas nützen wird. Die geraden und breiten Straßen in Paris und die Vertreibung der Arbeitermasse aus der Hauptstadt werden als das sicherste Mittel betrachtet, um neue Revo­lutionen zu verhindern. Seit 1852 arbeitet man aufs eifrigste daran, und man wird heute, wo das Werk beinahe vollendet ist, sich nicht an einzelne Protestationen kehren. Was den Credit Mobilier anbelangt, sg ist noch immer kein Abkommen mit der Bank zu Stande gekommen. Die beiden Pereire werden polizeilich überwacht.

Großbritannien.

* Handou, 20. Sept. Während das transatlantische Kabel die An­zeige bringt, daß der österreichische Admiral Tegethoff vor Vero=Criz zngekommen ist, wo er, wie es scheint, Maximilans Leiche schon vor­

zufinden erwartete, jedoch nicht vorfand, bringt die eben eintreffende amerieauische Post neue Mittheilungen aus der diplomatischen Corre­spondenz, welche zuerst über die Schonung des lebenden, sodann über die Auslieferung des todten Kaisers geführt worden. Sie werden geleitet, durch folgendes Telegramm des gmericanischen Gesandten Dir

Hon. Mr. Seward! Auf besonderes Ersuchen des Kaisers benutze ich den

Telegraphen, ion non Es folgt

von Maximi­

Ich ergreife den ersten gelegenen Augenblick nach meiner Rückkunst aus

Boston, um Sie zu benachrichtigen, daß ich gerade vor meiner Abreise von

hier, am 21. Juni, auf Weisung des Präsidenten der

Reiche don Cched liceich uich ascen Seihschäche ete

Maximilian in alle seine Besitzrechte als Erzherzog von Oesterreich wieder einsetzen will, sobald der Prinz in Freiheit gesetzt werden und auf iamer allen seinen Planen in Mexico entsagen würde..i,

Noch früher, nämlich am 15. Juni, hatte ich in gleicher Weise den graphen benutzt, um den Präsidenten Juarez von den Bitten Iyrer Maj. der Königin von England und des Kaisers der Franzosen, die sie an unsere Regierung für deren gute Dienste zu Gunsten des Prinzen Maximilian

nun auf

rochnals Ligen gestraft werden. Wydenbrcaezsäapt, ge sgzig 166f.

Stunden die telegraphsch.

Dev, Obterhgereinigten Staten darun zu biten, daß die Ueberreste des

Alle Auslagen wird diese

vollen Namen von Rom das Land dahin treiben möchte, die inter­nationalen Stipulationen zu brechen, welche durch ein Votum des Par­laments und die Ehre der Nation geheiligt sind. Das Ministerium be­dauert den Schaden, welchen dergleichen Aufregungen der Ruhe des Staates, dem Credit und den Finanz=Operationen zufügen, von denen das allgemeine Wohlergehen und der allgemeine Besitz abhängen. Das Ministerium hat bisher das Recht aller Bürger geachtet; wenn aber jetzt, diesem Rechte zuwider, man diese Drohungen in Thaten verwan­deln will, so fühlt das Ministerium, daß es seine Pflicht ist, das öffentliche Vertrauen und die Herrschaft des Gesetzes ungestört zu erhalten. Treu den Erklärungen, welche es dem Parlamente gegeben und die von demselben angenommen wurden, wird es voll­ständig seine Pflicht erfüllen. In einem freien Staate darf sich kein Bürger über das Gesetz und an die Stelle der großen Gewalten der Nation stellen, Italien in dem mühsamen Werke seiner Organisation stören und es in die gefährlichsten Verwicklungen hineinreißen. Das Ministerium hat Vertrauen in die Weisheit und den Patriotismus der Italiener; wenn aber Jemand versuchen sollte, die Loyalität gegen die Verträge bei Seite zu setzen und die Gränze zu verletzen, von welcher die Ehre und unser gegebenes Wort uns entfernt halten müssen, so wird das Ministerium dies auf keine Weise zulassen und den Ueber­tretern die Verantwortlichkeit für die Handlungen überlassen, welche sie hervorrufen werden.

Haag, 21. Sept. In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer legte der Finanz=Minister das Budget für 1868 vor. Die Ausga­ben, auf 98 Millionen angesetzt, wovon 12 Mill. für Eisenbahnen, werden durch die Einnahmen gedeckt. Die gewöhnlichen Einnahmen sind auf 72 Mill. angesetzt. Es wird keine außerordentliche Amorti­sation, dagegen auch keine Vermehrung der Steuern und keine Anleihe Statt finden. Die Eisenbahnbauten und die Arbeiten für die Landes­vertheidigung sollen fortgesetzt werden.

Kopenhagen, 21. Sept. Gestern Abend 5 Uhr ist der König der Hellenen abgereist. Der Kronprinz begleitet ihn bis Wiesbaden und der König selber bis Travemünde.

Die folgende Antwort Seward's bezieht sich nur auf das erwähnte Telegramm, und ist gleich an demselben Tage, dem 8. Juli, vom Staats=Departement in Washington aus geschrieben:

Wieiy, Herr, Vy, Ztchaltene Bite ist vernünftig, und die guten Diense

iu olchem Vhertläicheriwpeintkarm ein naoch unbeantwortet.

besden Zihz hur den 3Podse zu. Basten en uag unbsennruore. ge

staregs gerichtet worden ist.

eon vve ves für zweckmnäßig, ehe ich Ihren Vorschlag in Aussührung

109 Vorey grsachen, weiche Antwort

London, 21. September, 2 Uhr Nachm. Consols 94 15/16. Mexicaner 15 7/16. 1862er Russen 87¼.

5% Griechen 13⅞. 15l

Die Stimmung war ruhig. Hull, 21. Septembgtr.., Seut##. 98#.

Leinöl loco 37¼, Sept. 37⅛/8. Sept.=Dec. 36 ⅜8.

Spanische Pass. 18¾. Türkische Consols 32⅛. Silber 60 5/16. Illinois(Eisenb.) 77. Wetter: schön.

(Jollener 138/g.. -20er Bonds 73⅛. Erie=Bahn 42.

ein

itän Roe an den Präsi

Die Königin der Niederlande empfing gestern in Claridge's Hotel den Minister des Auswärtigen, Vord I Gesenzter undlige Reie ponr

Geschäftsträgern der übrigen Höfe, die in Abwesenheit der betreffenden

Clarendon in Waterford und Lord Derby in Knovles besiuchen, ehe

Den Ofenbachschen Zerbide einer Mase sal nun auch hier ein besonderer Tempel geweiht werden. Mapleson, der Impresario der italienischen Oper in Her Majesty's Theatre, ist im Begriffe, eine Ge­sellschaft zu sammeln, um die Gerolstein, Vie Parisienne, Orpheus andere Operetten, die hier theilweise nur vom Hörensagen bekannt sind, snt gechinatsürn.

Einundvierzigste Versammlung deutscher Naturforscher und

Aerzte.

X Frankfurt, 20. September.

Es hatte anfänglich den Anschein, als werde der Norden Deutschlands in der Versammlung schwächer vertreten sein, als der Süden. Das zweite mit der Zahl 615 abschließende Verzeichniß der Mitglieder zeigt das Gegen­theil, auch wenn wir Oesterreich bei dem Süden und nicht überhaupt be­sonders in Rechnung bringen wollten. Es stellt sich danach folgendes Ver­hältniß heraus: Norddeutsche Bundesstaaten 178, darunter aus Berlin 29, Süddeutschland 145, Frankfurt, als selbstverständlich besonders stark ver­treten, 234(würde also die Zahl für den Norddeutschen Bund auf 383 er­höhen), Ausland man verzeihe uns diesen Ausdruck, da auch Deutsch­Oesterreich inbegriffen ist 58. Von letzteren kommen auf Rußland 13, die Schweiz 7, London 5, Edinburgh 3, Italien(Nizza, Mentone, Palermo) 5, New=York 3, Paris 2, Schweden 2, Amsterdam, Gent, Java, Kairo, Manchester, Athen, Philadelphia, Mexico je 1. Das dritte Verzeichniß von gestern Abends 7 Uhr, welches die Zahl der Theilnehmer auf 733 er­höht, bringt noch 11 Frankfurter, 65 Norddeutsche, darunter 7 Berliner, 30 Süddeutsche, 12 Ausländer, unter letzteren 3 aus London, aus der Schweiz, Rußland, Nizza, Livorno, Glasgow und aus Indien je 1.

Das gestrige Fest=Coneert, von der Museums=Gesellschaft der Naturfor­scher=Versammlung unter Mitwirkung des Cäcilien=Vereins und des Theater­Orchesters gewidmet, war jedenfalls ein Glanzpunct in der Reihe der Fest­lichkeiten. Die Symphonie Nr. 5 in-moll von L. van Beethoven und das OratoriumDer Sommer und Herbst aus denJahreszeiten von J. Haydn wurden in meisterhafter Aufführung vor einem Auditorium ge­geben, das alle Räume des großen Saales fast überfüllte. Schade, daß die Temperatur eine fast unerträgliche war(durch einen seltsamen Contrast mit der lebhaften Inangriffnahme der Hygiene oder öffentlichen Gesund­heitspflege steht die Ventilation des Hauses im Kellergeschosse noch unter Wasser)! Nach dem Concerte gab es Thee und Confituren, und entfaltete sich vor den mitunter erstaunten Blicken mancher einfacher Naturforscher der ganze Glanz frankfurter Toiletten. Ein Tanz schloß sich an, wobei es nur der Liebhaber zu viele, des Raumes zu wenig gab.

In der heutigen zweiten allgemeinen Sitzung wurden zuerst einige ge­schäftliche Mittheilungen gemacht, von welchen wir nur eine erst jetzt be­kannt gewordene Stiftung eines alle vier Jahre zu ertheilenden Preises von 300 Fl. für Entwicklungs=Geschichte der Kinder=Krankheiten, vor zwei Jah­ren gelegentlich des 50 jährigen Doctor=Jubiläums des Geh. Hofraths Dr. Stiebel dahier entstanden, erwähnen. Die Main=Neckarbahn hat für die sonntäglichen Ausflüge freie Fahrt bewilligt, die Taunusbahn nur 50 Billets wegen der namentlich an Sonntagen noch zu starken Frequenz. Es wurde hierauf zur Wahl des nächsten Versammlungsortes geschritten. Eine be­sondere Einladung ist nicht eingelaufen. Es wird vereinzelt Breslau und Hamburg vorgeschlagen, der präsidirende Geschäftsführer glaubt vorschtaägen und die Annahme Seitens dieser Stadt voraussetzen zu sollen. Die Versammlung erklärt sich fast einstimmig für Dresden und ebenso für

die zu Geschäftsführern der nächsten Versammlung Vorgeschlagenen, Geh.

Rath v. Carus und Geh. Rath v. Weinlig in Dresden. Es folgen die wissenschaftlichen Vorträge von Professor Wundt aus Ogipfthzrge Post der Zele in ihrer Beziehug zu den algemeinen, Veisnspien d5 Naturforschung, der seinen Gegenstand in höchst geistreicher und insteurt Weise beleuchtete, und Dr. Bail aus Danzig über Mykologie.

der nun folgende Vortrag Virchow's hatte auch die Logen mehr mi Danenvelt geshilt. Es war nicht sowohl ein Eraursüber ieFerschrite der Patolagse, als Velmechr eine Kare und mit gegehrigräzuige durch­geführtg, Beztbezigzung der Pathologie an der=Boyo pur, deren Natufor­

gamentlich Fur.ud Beachtung von Hzie mit ce folge wrachgeniseter

Verechtgung für die Forderung, daß beide sich als Mitlämpfer auf dem

heute mehr, auf das Gebiet

begeben. Von Seiten Ihres Gesundheits=Vereines, ist anwesend, um speciel diesen Gegenstand zu verfolgen.

New=York, 20. Sept.(Schlußcourse.)

Gold 143

Wechselcours auf London in G. 109¼

-20 Bonds 114¼

Illinois=Eisenbahn... 120½ Erie=Bahn.... 61½

Baumwolle 25

Petroleum, raff., in Philadelphia 34½ Kalkutta, 16. September. Manchester=Artikel niedriger bei wenig Geschäft.

19. Sept.(Schlußcourse.)

8

Wechselcours auf London in

-20 Bonds...

Illinois=Eisenbahn..

Erie=Bahn.....

Baumwolle....... 25

Petroleum, raff., in Philadelphia 3/

100¼

Handels=Nachrichten.

Neuß, 21. Sept. Weizen 1. Qual. M.24, 2. Qual..14, 3. Qual..26, Roggen 1 Qual. M.28, 2. Qual..18, Wintergerste M.24, Sommergerste M1, Buchweizen M.23, Hafer M.5, per 200., Aveel M.21, Rüb­jamen M.28, per berl. Scheffel. Kartoffeln# 2 per 200 M. Heu 2.3 per 100 Ld. Stroh#.3 per 200#d. Aveel=Samen M.21. Rüböl# 12.27 per 100 9d, faßw. M 13, gereinigtes M 13.12, dito faßw. A 13.15. Rübkuchen### 46.15, Preßkuchen Ml 43.15, per 2000 Kd. Am heutigen Getreidemarkte waren etwa 700 Sack, somit im Laufe dieser Woche etwa 4000 Sack angefahren und trat in den Notirungen der verschiedenen Gattungen eine Aenderung nicht ein. Rüböl unverändert. Wetter: Nebel.

Berlin, 21. Sept.(Nach dem Coursbericht.)

4475 Fr. St.=Anl. 975 B. 44½ St.=A. 1850 Jrabz. 4% gSt=A. 1862. 96ähz. 5% St.=A. 1859 1022 G. 1864 978 bz. 34% Staats=Sch. 844 bz.

44% 54 55A. 57 978 bz. 4% 5052 908 bz.## Prm.=A. 55 1172 53.

St.=A. 1859 978 bz.] 1853 908 bz. Rhein.u. westf. Rtbr. 924 G.

Preuß. und ausländ. Bank=Actien und Fonds.

Bad. 35=Fl.=Loose 29 B. Geraer Bank=A. 1021 G. Oesterr. 5% Met. 47 Baier. Pr.=Anl. 973.] Kurhessische Loose 524 G.

Braunschw. Bank 901 B. Preuß. Bank=Ant. 1492 bz.

Darmstädter Bank 804 bz. Weimarer Bank 85 B. Disc=Commdt.=.1038 bz. Italienische Rente 484 bz.

Aachen=Mastrichter 32 bz. Altona=Kiel, neue 1284 bz. Amsterd.=Rotterd. 1044 bz. Berg.=Märkische 1448 bz. Berlin=Anhalter 2182 bz. Berlin=Hamburg. 156 G. Berl.=Ptsd.=Mgd. 2184 G. Berlin=Stettiner 1364 bz.

In= und ausländ. Eisenbahn=Stamm=Actien.

5% Nation.=Anl. 534 G. Russ. Pr.=.v. 1864 995 bz.

v. 1866 933bz.

Amer. 1882 St.=A. 775 E.

bestbahn 594G. rl=Ludw.) 88 bz.

Böhm. West Galiz.(Karl­Köln=Mindener Ludw.=Berbacher 14 Magdeb.=Halberst. 18 Mainz=Ludwigsh. 12

Mecklenburger Nordbahn=Actien

1424 G. 1494 B. 184 bz. 264 bz.

734 bz. 934 5

Oberschles. A/C. 1943 G. Oesterr.=Franz. 130 bz. Rheinische.=A. 1174 55.

Prior.=St. B. Rhein=Nahebahn 274 G. Südost. Stsb.(Lb.) 101 bz. Thüringer St.=A. 1274 B. Wilh.(Cos.=Odbrg). 672 bz.

In= und ausländische Eisenbahn=Prior.=Actien.

do.(düss.=elberf.)

(dortm=soest).,

Kön=Mind. 410 R. II. E. 1017 B.

4% II.E. III.E. 44% III. E. 4% IV. E. V. E.

G.

bz.

Nach=Düsseld. 4% 82 G.

%II. E. 82 G.

44% III. E. 915 bz.

.=Mastr. 44% 694 bz.

<space> 5%<space> 7 3 4<space> G.<space>

Berg.=Märr. 44% bz.

II.. 5z,

34%I. S. 704 B. E

E. 118 8

44% Ih, S. 924 G.#amen 110

V. S. 92 G. Schleswiger 44% 894 G. V. S. 92 G.

Verl. Handelsges. 1077., Wagheb,.=B. 800 bz.

Darmst Zettelbank 96; G. Faeztigg 113 8.

Genfer Credit 252 bz. Aach. Ruckvers.=A. 550 B.

Leipziger Credit 848 bz. Dresd. 135 B.

Luxemburg. Bank 82 B. Köln. 96 G.

Heiterreich. Credit 734 5z, Mog, Hangeign ar. 133 8.

Aach.=..=Vers. 1600 G.(Köln. pagervsgt. 108 B. Colonia 1620 B.(Union, Allg. D. 103 B.

Elberfelder 610 B. Agrippina=Actien 130 B.

Amst.k. 142253.,2M. 1424 bz.[London 3 Monat.232 bz. Hamb 1504bz. 2 M. 1504 bz. Paris 2 Monat 81 bz.

Wien Oest. Währ. 828 bz.

Oest.=Franz. Heste=withl., 3 Rchein.

arst. 356 248 50. südl. 3% 219 bz. 4% priv.

34½, gar. 8. 45% III.. bz.

v. 1862/ bz.

garant. B.

Rhein=Nahe 44% 931 bz. Ruhrort=Eref. 44% B.

44% III. B.

Dresd. Allg..=G. 230 G. Concordia(.Köln) 400. B. Minerva, Bergw. 31 G. Phönix, Lit. A. 1014 Hörd. Hüttenver. 110-B. Dess. Gas=Actien 1534 5z. Preuß. Hyp.=Vers. 1089 bz.

#Certific 1612 B. Bielefld. Spinn.=.

Wien 2 Monat 812 5z., Frankfurt 2 Mt. 56.26 bz. Letersburg 3 Wch. 934 bz.

Numb. 10 W#43 08 25­

Die Geschäftsstille blieb unverändert; nur in österreichischen Papieren fanden einige Umsätze von Belang Statt, und die Course dieser, sowie mehrerer ande­ren Papiere waren abermals ein wenig besser. Badische 4% Staats=Prämien­94⅝ bz. Magdeb.=Halberst.% Stamm=Prior. Lit. B. 74 bz.

Oesterr. Franz. 237 bz. Von Magdeb. Feuervers.=Actien. gehandelt. Phönix Bergwexks=Ac;

1135 5z. Gold=Kronen 9 A1 9 Sxr

Bankpreis 29 M. 2ept. Je mehr die Börse von dem Unisieationsprojete en­

et die Furcht vor demselben, nicht etwa weil man

G. Silb

ezahlre man mit 101½ ber in Barten und#

%. Friedrichsd'or Sorten per 2 fein

Dr. Thomore hier

Sounnover, Au. Segzt. Der Potirischgaheg Vekeize Seizge vorten. Der köngliche Commisser Grof, Zahrnchnung der with­nungsrede. Er wies darin den Ständen dieMarschall Graf Mün­schaftlichen Provinz=Interessen, Iu.sung für die schleunige Einberufung

ster dankte Naxens der Versammaunt,#: D' Aippessationer

rschanse 9; Lenthe, ebenzeng ge. Stände zu danken und

stritt dem Marschaue das Recht, Ordnung gerufen, ur Ttern, wegrerg geneygg

Namens der Stande zu danten und stritt dem Marsyaue das,Vbechzigte, einmüthiger Zustimmung der Ver­

sammlung. Letztere genehmigte dann des Vicemarschaus v. Bennigsen

Geschäftsordnungs=Entwurf.

Florenz, 21 Sept. Die Gazetta Ufficiale veröffentlicht die nach­

Fiorenzg.: Setgggigrung: Das Ministerium ist bisher mit

Sesche ce ae

eldubiger Oiwpirtgen

sich daher mehr und mehr und war heute

59½ bez., National 52¼ bez.

rische Loose 911, badische 94lg bez, A % Baierische halbjährige und ganzi belebter, 92¼ bez. Staatsbahn per

bz.

eng, gse 971, badische 947 bez. zu 95 sindstarke Verkaufslimiten am Markte.

rige 93⅝, Würtemberger 913/8, Badische 228¼ bez., Maxbahn 105., Nahe­

iu 30 G. Wechsel auf Wien 96½ bz., sonst nichts verändert. 2 Uhr: Ame­ricaner lebhaft, 76 11/16-5/8 per Ult. bez. Uhr: Credit 172¾4, Loose 68⅛ 228, Americaner 76 11/16 per Ult. Effecten=Societät.) Uhr

fest, loco o. F. 11⅛ bz., Herbst 11 1/8 bz., Frühjahr loco 221/ bz., per Herbst 21¾ bz., per Frühjahr

Augsburg, 20. Sept. Der heutige Schrannenstand betrug, 2359 Scheffek, wonon 2353 verkauft und 6 Sch. aufgezogen wurden. Die Mittelpreise waren: Weizen Fl. 25.15(33 Kr. gest.); Kern Fl. 25.51(57 Kr. gest.); Roggen Fl. 17.56(24 Kr. gest.);Gerste,., 14.25(28 Kr. gest.); Hafer Fl..40(32 Kr. gest.). Umsatzsumme Fl. 38,316.20.

Wien, 21. Sept.(Schlußcourse.)(PerTelegramm.) 5% Met. 56.60. 4 ½% Met. 48.25, Bank=Actien 684.00. Nordbahn=Actien 170.20. National=Anl. 65.40. Credite Actien 181.10. St.=.=.=Cert. 237.80. Böhm. Westbahn 143.00. Credit=Loose 127.50. 1860er Loose 83.30. Lombard. Eisenb. 185.50. 1864er Loose 74.30.

1864er Silber=Ank. 73.00. London 123.70. Hamburg 91.10. Paris 49.10. Silber 121.65.

Wien, 21. Sept.(Abendbörse.) Credit=Actien 180.50. Nordbahn 170.00. 1860er Loose 82.80. 1864er Loose 74.00. Staatsbahn 237.20. Galizier 212.75. Napo­leonspor 991: Matte Haltung.

Pesth, 21. Sept.(Per Tele eff. Fl..55-65, Ger Fl..57-82, per Metzen

geringem Verkehr schwach behauptet. Roggen angenehmer.

Paris, 21, Seyz,(Schlußgurse).%a Pente 59.3 6 5

Ges. 228.75. 5% Brstrrt. Anl. von 1865 332.50. Süd=Oester (Lombarden) 382.50. Franz.=Oesterr..=A. 486.25. Franz. Nordbahn 1165.00.

paris, 21. Se

Eredit=Mob=Ges. 228.75.

Setztz,(Schlußggurse.)

Oesterr.

3% Rente 69.22 Anl. von

5/8 Ital. Rente 48.60. 1865 332.50. Süd.=Oesterr.

Bewegung

rstehende Ertärung der Vtrhtzemenuing gefolgt, die mit dem ruh

aufmerksamkeit der großen-pttitz#esbitze, dier mit dem kuhm­

Midi=Actien 537.50. 6% americ. Anl. 83¼. Die Stimmung ist fest.

Paris, 21. Sept.(Per Telegramm.) Rüböl ruhig, per Sept. Fr. 98.50,

Dec. Fr. 99.50, Jan.=April 1868 Fr. 99.50. Mehl höher, 6 Marken per Sept. Fr. 84.25. Nov.=Der. Fr. 80.75, Nov.=Febr. Fr. 80.00. Spiritus ruhig, per Sept. Fr. 67.50, Nov.=Dec. Fr. 63.50, Jan.=April 1868 Fr. 63.50. Rüben= rohzucker flau, per Sept. Fr. 29.50. Meuu.Hosaun; ab; Samit ge.

Liverpool, 21. Sept.(Per Telegramm.) New=Orleans vog. Georgia 95/8. Fair Dhollerah. Middl, fair Dhollerah 6. Good middl. Dhollerah. Fair Bengal. Good fair Bengal 6 1/8. New=Oomra 65/8. Fair Oomra 7. Good fair Oomra. Pernambuco 10. Smyrna. Heutiger Verkauf 12.000 Ballen. Preise unverändert.