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se eshtsder Redackeur: Heinrich Kruse in Köln. 1 Eruasi 1: M. Du Mont=Schauberg in Köln. ###eition: Breitestraße Nr. 76, 78. Abend≈ Vagesen uis. PEUTSCHL ANDE
## Hassenstein###, Berlin Groptüs'sche Buchh, A. S4Srefelg Krar Ogler: Bonn Müx Cohen& Sohn; Coblenz K. ehn Mzschgen u chcht.
Sonntag, 26. Mai 1867.
Prän.=Preis: in Köln 24 Thlr., in Preußen 25 im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige=Gebühr: 24 Sgr. die Zeile oder deren Raum. Briefe portofrei.
Re
AGENTUREN IN DEUTSCHLAND:
renbert. V. Mouene uien Hosensltesh ap Vossers Leigzig K
u. G. L. Deube
Peieneg, Fr. Busur
seln, 25. Mai Deutschland,
de Schritt.: Im Anschluß an meine gestrige Mittheilung, ien bezüglich 2“ Herrn v. Heydebrand beim dänischen Minister
A8 bin
der Ausführung des Art. V des Prager Frie
blenborg vers“ im Stande, noch Folgendes zu melden: Graf
Di Gonder ve dite in seiner Antwort die Befriedigung Picht, is tin eernement empfinde,
Ii# enent empfinde, endlich officiel mit einer Sache
dir man so lange in der Schwede gelassen, setzte aber
erfolglos
gemachter
4en
Däner* Frage des preußischen Gesandtes ausdrücklich hind daß gu lieber auf den Erwerb Nordschleswigs verzichten Eenden wohnx di nach erfolgter Rückabtretung noch etwa in Aungen Buraften Deutschen irgend welche Garantieen oder hiäcklungerB“ gegenüber übernehme. Dies hieße nur, künf
cheurer.. 4½8 Neue Thür und Thor öffnen, die Dänemark li sich werth Feze kommen könnten, als der Erwerb jener (#penig befrig.“: Diese Antwort soll hier in Berlin nur
die SapAlgenden Eindruck hervorgebracht haben, weßhalb ##rlin.##e nicht weiter eingegangen wurde.
aloen? 20. Mai. Frühere Bemühungen, welche darauf aus
h unbarnt““ von Versicherungs=Gesellschaften den Gewerbe(Ih eien TZsehen durch ein Gesetz zu verstatten, sind die der 8 hat ein in dem Hause der Abgeordneten ge ach ber5#ätigkeit der Agenten der Versicherungs=Gesellschaften 0 hinder einer größeren Wirksamkeit der letzteren entgegen
er gise zu beseitigen, keinen Erfolg gehabt. Das Mißlingen 1#e, Pemühungen liegt in den eingeforderten Gutachten der Parsch“e ein Bedürfniß zu Maßregeln Behufs der Verstatscherungs=Agenten zum Gewerbebetriebe im Umherziehen #### konnten. Der Gegenstand dürfte jedoch wieder aufs #s sind“ kommen.— Die Vertreter des hiesigen Han
* bogrikg ziederum bei dem Handels=Minister um Ermäßigung
kvorden füir Geldsendungen von 100 bis 1000 Thlr. vor
enteren a. führen dabei aus, daß für dieselben, besonders # hohen an.t“ Preußens, wegen des dem Gewichtsporto zu
##end.-Terthporto's sich das Postgeld unverhältnißmäßig hoch #en gtngen ungemein erschwert. Bei der jedenfalls bald be
Eigungi des Portotarifs wird auch dieser Gegenstand der a finden müssen.“— Den oberen Militär= und Civilbern####obinzen ist durch die Ministerien des Krieges und dse##Aftnet worden, daß die Gestellung von Ersatzpflichtigen,
dar Zar kennung als Seedienstpflichtige in Anspruch nehmen,
o als Gocd;. Srsatz=Commission erfolgen muß, sofern die An
Asgesprachens tflichtiger nicht schon„vor“ dem MusterungsFie zum gi ist, in welchem der Verkeffende nach seinem eaie geick ersten Male zu erscheinen hat. Daraus ergibt sich,
u geA Sect ggichtger nur im ersen Kone! rressenden erfolgen kann.— Das unter Leitung des
Pscheh kauer Tagsraths Dr. Engel stehende statistische Seminar #üthe elden Sommer=Halbjahr von 15 Personen besucht. Die #r an dilse“ Helwing, Dove, der Regierungsrath Boeckh u. A.
ch gergr em Institut, das alle Vorlefungen den Theilnehmern Postatbea?“.— Nachdem die hiesigen Stadtverordneten die von Wpe. 2½ guf zgte Erhöhung der städtischen Haus=und Miethssteuer
3½ und von 6½ auf 83 Proent abgelehnt hatten, der Miltärschulen, u
. Plet gie a“ auf diesen Antrag zurückgekommen uno hat die Vor= heißt Verwaltungsorzere),
A as tit dem Zusatze, daß die Erhöhung schon vom 1. Juli d..s enwerh
V0..“4 600,000 Thlr. jährlich anderweit nicht füglich zu Den eine: steuerzahlende Einwohnerschaft ist, wie sich denken de beste, Perartige Erhöhung, die auch, indem sie die Miethen Pelig, 28.; die ärmeren Classen schwer trifft. ### ben ansc Pai. Die erwähnte Petition der berliner Studiunterz: haffung der Universitäts=Gerichte, im Auftrage des
deichnet vom Studiosus Zeterling, ist bei dem Abge
V' A5g. Agegangen und dem Vorsitzenden der Petitions=Comde Veng“ Gneist, überwiesen worden, welcher nun den Refe
stog dus.— hat. Das Petitum selbst geht dahin:„Das Ab
#.# die Ane“ ersucht, aus den in der Denkschrift entwickelten
bas. erun=“ebung der Universitäts=Gerichtsbarkeit bei der kgl.
# wben,„#efürworten zu wollen.“ Die Denkschrift, welche, einer ver''k dem Professor v. Holtzendorf auf Ansuchen der
Schuld der Senator Farina einige Andeutungen von einer möglichen Reducirung der italienischen Rente fallen lassen. Dieselben wurden aber von Scialoja und dem Minister der öffentlichen Arbeiten, Giovanola, auf das schärfste zurückgewiesen.
gpantrectth.#u g#ug
Paris, 25. Mai. Die France hält heute dem zronige der Belgier eine Lobrede: derselbe sei in Paris empfangen worden„wie der Herrscher einer Großmacht", und er sei„dessen würdig", zuerst weil er den Namen führe,„den Europa mit Achtung tenten lernté“, nämlich Leopold; Leopold II. steigere nun aber noch dieses Andenken „durch seinen aufgeklärten, freisinnigen Geist, durch seine Stellung zwischen den Parteien“; die Huldigung, die dieser sonverain ami in Paris finde, seien folglich nur„gerecht“, und er sei in den Tuilerieen, wie im Stadthause,„so herzlich empfangen, wie mit exceptionellem Eclat umgeben worden": Die Franre setzt hinzu:„Man fetirt nicht alle Souveraine so!“ Die Feten und Demonstrationen„beweisen deutlich genug, daß das System in der Regierung und im öffentlichen
Gefühle gesiegt hat, wonach Frankreich Ehrfurcht vor dem Rechte und der Unabhängigkeit der Völker hat und die heftigen Einverleibungen wie eine Unbilligkeit und eine Gefahr verdammt“
An der Börse wär män laut der Liberté sehr aufgeregt: 1) weil es hieß, das italienische Cabinet habe seine Demission gegeben; 2) die französische Regierung wolle eine Anleihe von 140—150 Millionen für die Umgestaltung der Militärbewaffnung fordern. Die Liberté sprach schon gestern von dieser Anleihe, die sie als eine„halbe Maß
6o Paris, 25. Mai. Kaise Aletzander witd nicht, wie irthimich gemeldet worden, im Elysée Bönaparte, sondern in den Tuilerieen selbst, im Pavillen Märsan, Wohnung nehmen. Für die Zeit seiner Anwesenheit ist ein Abstecher nach Cherbourg in Aussicht genommen, indem de dort befudlche wustihe, Von,=gieantigecHpader hotrnichnen iol. Evolutionen mit dem französischen Ocean=Gesohioaber votnehmen soll. Hierauf allein und auf die besondere Freundschaft, die man für land zur Schau trägt, ist das Gerücht zurückzuführen, Kaiser Napoleon wolle bei dieser Gelegenheit den Zusammentritt einer Conferenz zur Regelung der kretischen Frage(im
schlagen, und er rechne dabei auf den Einfluß, den er persönlich auf den Sultan auszuüben im Stande sein werde. Dies scheint, wie gesagt, noch sehr der Bestätigung zu bedürfen, wenn es auch außer Frage daß man in Wien die ersichtliche Annäherung der Cabinette von Petersburg und Paris mit etwas mißtrauischen Augen anzusehen beginnt. Daher auch alle jene Gerüchte von serbisch=russischen Intriguen, welche den Widerstand der Croaten gegen den Ausgleich mit Ungarn unter
hielten, so wie von den Fäden einer griechisch=südslawischen Verschwörung, die, von Petersburg aus geleitet, jeden Augenblia zum Losbrechen bereit sei. Thatsache aber jedenfalls ist, daß das
James den Sultan nicht zu verlassen gedenkt und ihm daher so
dung der luxemburger Garnison nach Rastadt[?] reclamirt habe; außerdem hieß es, daß die französische Regierung im Begriffe stehe, eine neue Anleihe zu machen. Was erstere Angelegenheit anbelangt, so
ist jogär die Rede dabon,
ständig mit Preußen vereinigen wolle. Das Wochen=Journal „Mouvement“ enthält folgende Note darüber:„Man versichert uns, daß Preußen so eben Unterhandlungen mit dem Großherzog von Baden seines Landes an die Krone der Hohenzollern ange
wie in Karlsmt ist.“[In
diesem Projecte günstig gestz,
Deutschland verlautet
knüpft hat, ruhe
und man
Pochten v darüber nicht das Gerüchites,. Denselben
die nordschleswig'sche Frage auf dem Puncte,
lomaten in Berlin, Paris und
Journale zufolge steht
gelöst zu werden.
Die Diplonzen iu Berlin, Paris und Kopenhagen sollen sich ihm zufolge aufs eifrigste damit beschäftigen.— Herr Rouher wird erst nächsten Donnerstag oder Freitag den Kammern den Londoner Vertrag und die darcuf Bezug habenden Actenstücke mitthei
len.
Das
„Mouvement" enthält noch folgende
„Der
türkische Staatsrath hat so eben die Grundlagen zu den seit langer Zeit projectirten Reformen gelegt. Dieselben beziehen sich auf die Auf
RGchucht n hun
Kmp; Kopenhagen, 23. Mat. Die
Majestäten findet am nächsten Sonntag, den 26.., Statt. Abends
wird auf den christansborger Schloß große Palgeceunt äe darauf begibt sich der ganze Hof mit seihten Evisgtraufglger aber reist
Der russische Großfürst=Thronfal, n els
sredensgrg, Der=ruische Großfüiy,. Tagenz wieder Riebt
Paris,(von wo er nach einigen Ttztwrtet#hen
zurückkehrt.— Es erheben sich immer mehr Stimmen gegen dei
elegten Armee=Organisationsplan, sowohl gegen den tee
über Köln nach Paris,
der wiederum in Majorität und Minoritäten sich getheilt hat. Unter diesen Umständen wird vielleicht eine motivirte Tagesordnung die zuajorität des Things gewinnen, nuittels welcher das Ministerium gufger fordert wird, die verschiedenen wider den vorliegenden Entwuc##rcy###enen Bedenken in Erwägung zu nehmen und demnächst der Repräsentation diese Angelegenheit nochmals vorzulegen. Es ist Aufgabe, eine Form zu finden, der sich die Majorität des Things, di eben eine Ministerkrisis nicht herbeiführen will, anschließen würde.
eben eine Einladung, auch nech London Lizipischen, Feizenige her ig
sen. In der Türkei beschäftigt man sich enzwischen etsechz uu den so lange versprochenen Reformen. Die zur Ausarbeitung der Basen derselben eingesetzte Commission hat ihre Arbeiten vollendet. Diese ReformVorschläge beziehen sich auf die Verbesserung des Finanz=Systems, Errichtung eines Staatsraths nach französischem Muster, Reorganisation der Militärschulen, Umwandlung der Provinzen in Villayets(das
asbezirke), die Erlaubniß zur Fremde, Grundeigen
thum zu erwerben, Vereinfachung der Verwaltung der Moscheengüter und endlich auf Modificirung der türkischen Gerichtsverfassung. Am 15. Mai wurde vom Sultan der Ferman unterzeichnet, der dem Vicekönige von Aegypten außer den anderen Gerechtsamen, die ihn fast unabhängig machen, den persischen Titel eines Khidiver(d. i. illustrisAmue) verteiht, Der Aphy(Emite wöhe, haher wpird mit seinen Siße
Erbshung erschegr— egäerizs zam Besiche der Austellng eine
Eremnyr“ssernden Durchsicht unterworfen worden war, soll Zur§.“““ gedruckt und das Exemplar zu 25 Sgr. verkauft 9. r Uebersaz.19 der Kosten genügt der Absatz von 180 Exem.“ anger:(huß soll dem Freiligrath=Fonds überwiesen werden. Häadg, desbliche Fabricant der gefälschten Burschenschafts=Adresse eis A z Per Studenten hatte sich„Guthsmuths“ genannt; es aba hegg Porden, daß kein Mitglied der hiesigen Studentenschaft bhg. dughanden ist.— Die Commission des Herrenhauses #e. Wlen's Antrages über die Aufhebung der Zinsbeschränkung
beser's Antrages über die Aushebung der Zelsbescheautung #ch. L5 5e 5 hre beginnt ihre Arbeiten am 31. d.., Abends
5 0h daßi, Angelegenheit an das Plenum gelangen wird, steht #a Pog dau.— Die Bauarbeiten im Abgeordnetenhause schreiten a“ da das Fundamentiren große Schwierigkeiten dar## igehg n nimmt an, daß bis zur Vollendung des künftigen die.udes doch noch an 10 Jahre vergehen möchten, bis Aufan,3“7 Baulichkeiten aushelfen sollen. Ihre Fertigstellung
nen in etwa 14 Tagen in Parea zum Brzutgeg vir Ausstellung.
treffen. Eben so erwartet man den Prinzen Hermann von Weimar, Schwager des Königs von Würtemberg, bekanntlich Ehren=Präsident
der würtembergischen Ausstellungs=Commission. Auch Frhr. v.
baierischer Handels=Minister, trifft demnächst hier ein.— Die russische Regierung hat unterm 16. Mai hier angezeigt, daß sie der Genfer Convention für internationale Pflege der Verwundeten auf den Schlachtfeldern nun ihrerseits beigetreten; somit haben sich alle europäischen Mächte dieser humanitären Idee angeschlossen.— Die Budget=Commission hält heute eine Sitzung, um über die letzten Amendements zu berathen: Am 1. Juni soll ihr der Rapport des Berichterstatters vorgelegt werden. Im gesetzgebenden Körper wurde eine Sammlung für ein Denkmal ins Werk gesetzt, welches in La Rochelle dem Admiral Duperré gesetzt werden soll. Einzelne demokratische Mitglieder der pariser Advocatenkammer hatten dem Barreau den Vorschlag gemacht, zu Ehren seines zum Akademiker ernannten Mitgliedes Jules Favre ein Fest=Essen zu veranstalten. Das Barreau lehnte dies ab, erklärte sich aber zu einer solchen Ovation bereit, wenn sie allen drei AdvocarenAkademikern, den Herren Dufaure, Berryer und Favre, gleichzeitig Die Festlichkeit wird daher nicht von der Corporation, sondern
"8 September erfolgen.
#
Mg Juter# Italien.
B Velschaft#Lelation, ob die Regierung denn keine Mäßregeln gegen Victor=Emanuel'=Bahn, die ihren Verpflichtungen p# sshiscer.“ sei, ergreifen wolle, entgegneten der Justiz= und der ##“e Auffze nan glaube nicht, daß es im Interesse des Publicums ##tion, lng der Gesellschaft auszusprechen. Auf eine andere ##bortete?““ es mit den Verhandlungen über die Kirchengüter ##Veilen 15 Der Conseil=Präsident Rattazzi, daß er nicht eher AusCo: befindet“““ als nach seiner Rückehr von Turin. Der Finanze( Bietz tE sich nämlich schon dort bei dem Könige und der Rest Aa“ Capz“ Ate am Samstag dahin aufbrechen. Die Gerüchte 7aren—tskrisis, die am Samstag an der pariser Börse umk. 9 an die man sieht, verfrüht, aber Rattazzi's Existenz hängt einem schwachen Faden, und die Ungewißheit über die ###äste. Flit Rothschild wirkt erdrückend auf den Stand der
#. haben, Vene pariser Hofkreise, die Italien schon so viel Unheil #. Freu.“ auch jetzt wieder thätig, die Verhandlungen zu ##4 J für'nh ist bekanntlich neben seinen anderen Würden auch # n, 21“ Privatvermögen der Kaiserin.
##en gn“d: Mai. Die Stimmung unter uns, noch mehr um uns ##esstoffe nzen wird täglich beklommener, es scheint, alle politischen den„erbeiten durch einander, um die alte Sage von einem
besserung des Finanzsystems, die Reorganisation der Militärschulen, die Umbildüng der Provinzen in Regierungsbezirke, die Erlaubniß, daß Ausländer Grundeigenthum erwerben dürfen, die Verwaltung der Moscheengüter und die Modification der türkischen Rechtsprechung.“
Großbritannien.
London, 24.-Mai. Damit die üblichen Hoffeste während der Abwesenheit der Königin keine Unterbrechung erleiden, wird an ihrer Stelle die Prinzessin von Hessen=Darmstadt(Prinzessin Alice) am 8. und 15. Juni Drawing=Rooms abhalten. Außerdem sind zwei Hof
Die ärzlichen Verichte über das Vefunden der Pringeffn von Wals sprechen zwar immerfort von befriedigend vorschreitender Besserung, aber nicht allein, daß die hohe Kranke bis jetzt das Bett noch nicht verlassen konnte, befindet sich das leidende Bein noch immer in Schienen und Bandagen, ohne daß bisher auch nur ein Versuch gemacht werden durste, das entzündete Knie zu beugen.
Um den Gang der parlamentarischen Geschäfte zu veschleunigen, wird, auf Antrag der Regierung, das Palament, von nächster Woche angefangen, seine Sitzungen täglich schon um 2 Uhr Nachmittags begitinen, von 7 bis 9 Uhr Abends ausruhen und um 9 Uhr wieder an die Arbeit gehen. Mittwochs wird, wie bisher, keine Abend=Sitzung und Samstags vorerst gar keine Sitzung Statt finden. Durch diese Einrichtung wird viel Zeit gewonnen werden, doch heißt es denjenigen Mitgliedern, welche des Morgens sich an Comite=Sitzungen betheiligen müssen, und den Ministern, welche Deputationen zu empfangen und endlose Bureauarbeiten zu erledigen haben, nicht wenig zumuthen, daß sit sich schon um 2 Uhr Nachmittags bei den Sitzungen einfinden sollen,
die“ Der hrheile)gechrechgen eide wurde vertegezgelse schohig ihe,
die, wegen geringerer Verbrechen angeklagt, sich ebenfalls schuldig bekannten, sofort entlassen wurden. Die Hinrichtung Burke's ist auf nächsten Mittwoch anberaumt. Er sowohl wie der gleichfalls zum Tode verurtheilte'Afferty sehen ihrem Schicksale mit großer Resignation entgegen(sind, wie alle Welt wohl, überzeugt, daß die Tovesstrafe an ihnen nicht vollstreckt werden wird) und haben bis jetzt keine Reue an den Tag gelegt, sprechen sich vielmehr nach wie vor mit Haß und
Die neuesten, vot 2. Aprik datrten Briefe der abpsinischen Gefangenen lauten nichts weniger als hoffnungsvoll. Sie wurden noch immer gefesselt im Fort Magdala festgehalten, ohne das geringste Anzeichen baldiger Befreiung. Ja, sie scheinen jetzt völlig überzeugt, daß diese nur durch Gewalt zu bewerkstelligen sei, was kaum anders gedeutet werden kann, als daß sie sich in ihr Schicksar ergeben haben. Einer von ihnen schreibt:„Die britische Regierung muß nun schon erkannt haben, daß unsere Freilassung durch versöhnliche Mittel nimmer erreicht werden könne. Sie muß entweder Gewalt anwenden oder uns unserem Schicksale überlassen. Mittlerweile befindet sich, allem Anscheine nach, das ganze Land im Zustande vollständiger Anarchie, denn fast jede Provinz ist aufständisch. Die Straße von Magdala nach Debra Tabor, woselbst der König noch immer residirt, ist unsicher für jeden Reisenden, wofern ihm nicht eine starke Escorte zur Verfügung steht. Die Zahl der Gefangenen ist seit Kurzem überdies um fünf Europäer vermehrt worden, nämlich drei Deutsche, die Herren Staiger, Brandeis und Schiller, ein Ungar, Namens Efsler und ein Franzose, Namens Makerü. Sie hatten sich früher erboten, freiwillig in des Königs Dienste zu treten; als sie später diesen Schritt bereuten und heimlich umkehren wollten, wurden sie von einem gewissen Bardel verrathen und sitzen nun, an Händen und Füßen gekettet, im Kerker von Debra Tabor.“
Parlaments=Verhandlungen vom 23. Mai.
Die Oberhaussitzung war kurz und unbedeutend.
Im Unterhause antwortete nach einigen geschäftlichen Bemerkungen des Schatzkanzlers der Minister des Innern auf eine Anfrage über die von uns zur Zeit mitgetheilte kleine Geschichte über das Entlaufen sechs junger Mädchen aus einem Pensionate und Nonnenkloster mit der Darstellung der Farta nach dem Berichte des Mayors von Sheffield. Die jungen Flüchtlinge seien mit ihren Lehrern unzufrieden gewesen und das Ganze nur eine Wiederholung der alten Geschichte„Viel Lärm um Nichts“. Es wurde so
chten.
(Wochenbericht.) Die in vergangener Woche wiederholtaussetente ate Tenperather, weiche in Sehaizen sächenänden Geriggurgzigee st unserem ohnehin zur Ferligkeit gernigten Geteidgegrite inr Leisher esetins seue Nähtutg gegeben. Namentlich gilt dser von Lezen zu seiger, enezue
die näheren Monate, estectiver Roggen biseb
Woore und fürferent Ptrsegat d n trotz etwas stärteren zngegots von fremden Porte litäten wurden zum Versandt anhaltend vegehrt; 7¼ T per 200 Sd. Die Zufuhren am
borten gut behauptet, seine
man notirt nach Qualität 7— Landmarkte waren nicht bedeutend,
Siaitit und=Klchtut um 1, Guicke gi. 914, 2. Hual. 94, 3. Lual. 819,
Neutß, 25. Dicgz, Wetze g, Luak..18, Wintergerste.13, Buchweizen.23,
Roggen 1, Juo), Logeszosel 9—, Rübsamen— per berl. Schefel. Kartosseln Hafer.21 ver Zuu 2v. Ju.u.—.#b. Rüböl 12.18, faßp. R6 12.24, gereinigtes 9.20, Hen 34.—, Stsoh l v. 2p, g,„Rübkluchen Rl 45, Preßkuchen 42 per
N 136, ditg, sabv.. unsetes Hzutigen Getreidemarktes war ini Allgemei
Ansähe ena 130 Sack und im Lause dieser Mache emnähernd 2106 Sack.
Perim, 25, Ret.(ach dem Coutsberihe,
42% St.=A. 1856 98 Hz.
„ 1864 98 vz.
4%„ 50/52 914 bz.
e 1883 9145.
98 bz.
44% Fr. St.=Anl.
5% St.=A. 1859 1038 bz. 44% 54 55A. 57 ·98 bz. „ St.=.1859 98 5z.
Preuß. und ausländ. Bank=?
t 159 bz. Geraer Bank=A. 105 B.
Weimarer Bank 893 B. Hesterr. 5% Met. 48 B. Nation.=Anl. 56gk
Preutz Bank=Ant. 152 5z. Braunschw. Bank 921G. Disc-=Commde=.1021 H.
4% St.=A. 1862. 9la hz. 34% Staats=Sch. 341 bz.
„ Prin.=A. 55 1238 bz. Rhein.u. westf. Rtbr. 930 B. =Actien und Fonds.
Italienische Rente 504 bz. Kurhessische Loose 551 B. Bad. 35=Fl.=Loose 34 bz. 1882 St.=A. 781 p3.
ne und ausländ. Eisenbahn iSteo ,periheen
Nachen=Mastrichter 348 bz. Altona=Kiel, neue 133 bz. Amsterd=Rotterd. 3334 5z.
Berlin=Anhalter 2193 bz. Berl.=Ptsd.=Mod. 2104 b3.
Berlin=Stettin 142 bz.
Böhm. Westbahn 604 bz. Galiz.(Karl=Ludw.) 874 bz. Köln=Mindener 140 bz.5 Ludw.=Bexbacher 151 B. Magdeb=Halberst. 192 G. Mainz=Ludwigoh. 128 bz. Mecklenburger 772 bz. Nordbahn=Actien 92 bz.
Sprtschlef. AC. 1914 585 Oesterr.=Franz. 1192 bz. Rheinische.=A. 118 bz. „ Prior.=St.— G. Rhein=Nahebahn.„304 b3. Südost. Stsb.(Lb.) 105 bz. Thüringer St.=A. 1314 B. Wilh.(Cos.=Odbgr). 63 bz.
und ausländische Eisenbahn=Prior.=Actien. ### de(düss.=elberf.)— B. Oest.=Franz. 30
Nuch=Dügezu. 6.. 8.
4½% m..— Bz
Berg.=Märk. 44% 985 G.
II. S. 97 G. 34% III. S. 77 B.
B.„ 77 B. 44% IV. S. 934 G. „ V. S. 934 bz.
Berk. Handelsges, 108 bz. Darmst. Zettelbanr 93 G. Genfer Credit 27.5z. Leipziger Credit 844 G. Luxemburg. Bank 843 G. Oesterreich. Credit 728 bz. Nach.=M..=Vers. 1600 G. Colonia 16106.
Elberfelder 600 B.
von jenen Advocaten ausgehen, denen sich einige sten angeschlossen; doch ist vorauszusehen, daß Jules Favre das Fest
5/5 Paris, 25. Mai. Der Kronpinz und die Kronprigefin von Preußen fuhrten gestern direct von der Eisenbahn, rgge, Sgze ereshsege
verabschiedete sich dort von dem kronprinzlichen Paare, das, nachdem dann die Motion zur zweiten Lesung der Bill für verlängerte Suspension Tcilette gemacht, zur Tafel ging. Man dinirte en kamille, der Habegs=Corpus=Acte in Irland eingebracht, und Herr Magnixe nahm
# Laß di.sten Erscheinen Garibaldi's zu einer Thatsache zu ele den richtez zierung selber ihre ganze Aufmerksamkeit auf diese ####end ak:““ indem sie vorgestern vier Compagnieen in die Ma#4#8 von F. 2 06 Eivita=Vechia, eine Dragoner=Abtheilung in die
∆
sie Vonciglione, Zuaven nach Viterbo in Eile schickte, zeigt, b# 2 ein 9/.##., ohne Besorgnisse ist. In der Stadt fürchtet man Petzriruhr werde während der Vorbereitungen zum Cente9 2, versucht werden. Die an der Gränze aufgehäuften ita##istellen seien bestimmt, sofort einzurücken und die Ordnung zu 5r'“ dann aber, um die Ruhe aufrecht zu erhalt
aber, um die Ruhe aufrecht zu erhalten, auch Zur Erleichterung des Verkehrs während der Rloßen Kirchenfeier wird eben eine Schiffbrücke gebaut, #es, van von der Ripetta bei der Villa Altoviti, Eigenthum ## tag.„Prüber aus einem der belebtesten Stadttheile schnell nach iu der Pgen wird. Die Stadt läßt auf ihre Kosten eine neue e thgsden der Stelle des Janieulus hinaufführen, wo der Apostel ###t Arb= Eirche San Pietro in Montorio gekreuzigt sein soll. ##eha trag## ater sind täglich dabei beschäftigt. Der Papst schenkte r Wen 10.000 Seudi und wied sie, durch die erste Fahrt
fsh immer 22: Mai. Die fingneielle Lage des Königreiches nimmt lt nicht“ Allem die Aufmerksamkeit in Anspruch. Es läßt M sPanzend#ltugnen, daß die Aspecten in dieser Beziehung keinesc der be.- Und. Unser Handel und Credit ist durch das Papierdie Erhebung der Steuern geht nur unter 4den zsleiten und Unregelmäßigkeiten vor sich. Eine der
es einige Toilerte gentuche, zur Tufer ging. Man dinirte en
h. es wohnte keine der Botschaft fremde Person an. Um 10 Uhr zogen sich der Kronprinz und die Kronprinzessin in ihre Gemächer zurück und Graf v. d. Goltz begab sich zum Empfange des Lord Cowley. Derselbe war sehr zahlreich besucht; man feierte nämlich das Gevurtsfest der Königin von England, und der Zudrang war ein so starker, da Jedermann geglaubt hatte, die Prinzess Royal werde sich trotz der Ermüdung der Rese dort sinfinden, Graf d. d. Boitz hgie gfien ieiche auf die Königin aus, und der Telegraph überbrachte
Ihrer Königlichen Hoheiten mit der Ankündigung
kunft in Paris nach London. Heute Morgen fuhren
die Kronprinzessin nach der Ausstellung. Die Wagen waren bereits für 8 Uhr bestellt; Ihre Königlichen Hoheiten verließen das BotschaftsHotel erst um 94 Uhr. Sie waren nur von wenigen Personen begleitet; auch fand in der Ausstellung kein officieller Empfang Statt, da sie sich incognito dorthin begeben. Ihr erster Besuch galt der preußischen Ausstellung; dann besuchten sie die französische Galerie und zuletzt den Park, wo sie natürlich nicht verfehlten, die Reiterstatue Wilhelm's I. einer Besichtigung zu würdigen. Die Kronprinzessin trug sehr einfachen Morgenanzug; sie ließ sich in einem Rollwagen fahren, während der Prinz, selbstverständlich in Civil, neben ihr herging. Das Incognito des prinzlichen Paares konnte, zumal sie sich in der preußischen Ausstellung zuerst einfanden, nicht bewahrt bleiben. Demonstrationen fanden jedoch nicht Statt, wenn auch die zu dieser Stunde wenig zahlreichen Besucher alle ehrerbietigst grüßten. In der Ausstellung befanden sich noch der König und die Königin der Belgier, welche letztere ebenfalls in einem Rollwagen durch die Ausstellung fuhr. Um 11 Uhr begaben sich Ihre Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin wieder nach dem Botschafts=Hotel zurück, wo sie
frühstückten. Um 2 Uhr verließen der Kronprinz und die Kronprinzessin mit ihrem Gefolge in vier Hofwagen die Botschaft, um sich nach den Tuilerieen zu begeben. Graf v. d. Goltz war schon um 1 Uhr dorthin abgegangen. Die hohen Herrschaften wurden am Eingange des Palais vom Kaiser und an der großen Treppe von der Kaiserin empfangen. Der Kaiser kennt bereits den Kronprinzen, so wie auch die Kaiserin die Prinzess Royal, die sie in England und auch bei der Ausstellung von 1855, wo sie mit ihrer hohen Mutter nach Paris kam, zu sehen Gelegenheit hatte. Der Empfang dauerte ungefähr 37 Minuten; der Prinz und die Prinzessin verließen nämlich um 2 Uhr 43, Minuten die Tuilerieen, woselbst sie um 2 Uhr 6 Minuten angekommen waren. Militärischer Empfang fand nicht Statt. Die ganze Escorte des kronprinzlichen Zuges bestand aus einem Vorreiter und zwei Stallmeistern, die hinter den Wagen herritten. Von den Tuilerieen fuhren der Kronprinz und die Kronprinzessin mit ihrem Gefolge zum Könige und der Königin der Belgier und zur Prinzessin Mathilde. Der Kron
dabei Anlaß, die Regierung auf die Verhältnisse in Irland im Allgemeinen aufmerksam zu machen und darauf hinzudeuten, daß es mit Erstickung von Aufständen und Wiederherstellung der Ruhe nicht genug sei. Aus eigener Erfahrung sprach der Redner über die Stimmung der Irländer in America und erklärte, noch die Kinder und Enkel derjenigen, die seit 1798. aus ihrer Heimath vertrieben worden, nährten die Gefühle der Kränkung für das durch die damaligen Gesetze ihren Vätern angethane Unrecht. Stets von Neuem durch frische Ankömmlinge angeregt, erlange diese feind
Fcer. das zute Unregelmäßigkeiten vor sich.
#n Perren g. 20s Mißglücken der Verhandlungen der Regierung Busdengang, Zud und Prenh Dor uuh, Hiushrüche sautz besen
Widors. othschild und Fremy war
hg#st reg-u— des Clerus gegenüber, ihre Ansprüche au, dessen ### auf PVen, so zu sagen ihre eigenen Huissiers sein sollten: ## eaz., Allen dies.“ die Herren unter keiner Bedingung eingehen erchsi hlossen, 84#en Schwierigkeiteu gegenüber hat Rattazzi sich jetzt ## 34, so wis große Bestenerung auch auf die Güter der Erzgund selbst der Pfarreien auszudehnen,— eine MaßAber die„uterstützung vieler Mitglieder der Linken gewinnen dieser###uptfrage bleibt doch immer: wer wird die Gene(“ kann oder mins übernehmen, wenn der Staat sie selber nicht
In der gestrigen Sitzung des Senates schließlichen Annahme des
wvschen ghefz.,Dlsechsan und sonehichen Angahng
wcynen und Frankreich Betreffs der papstlichen
prinz trug Generals=Uniform nebst dem Großcordon der Ehrenlegion, dem Stern zum Schwarzen Adlerorden und dem Orden pour le mérite. Die Kronprinzessin trug ein hellseidenes Kleid und einen weißen Hut.„Die Menge, die um die Tuilerieen versammelt war, war nicht sehr bedeutend. Das kronprinzliche Paar wurde aber mit großer Sympathie empfangen, und Alle grüßten höchst ehrerbietig. Dem Publicum schien besonders der Kronprinz zu gefallen; wie aus Einem Munde rief man:„Quel bel homme!“ Graf v. d. Goltz begleitete den Kronprinzen und die Kronprinzessin auf ihren übrigen Besuchen. Er fuhr jedoch in seinem eigenen Wagen. Heute Abend ist Gala=Diner in den Tuilerieen. Der Großherzog von Sachsen=Weimar und der Prinz Wasa sind heute hier angekommen. Sie sind auch zum Diner in den Tuilerieen geladen. Der König von Holland trifft Montag in den Tuilerieen ein. 24 Paris, 25. Mai. Die heutige Börse, war sehr flau. Man versicherte, daß die französische Regierung in Berlin wegen der Absen
Gschohanch in Seate de Mbesicek aid Blcheäcde heiche er zufriedenheit des heutigen Irland entfernen und nach Erledigung der Reform=Angelegenheit zur Verbesserung der Landgesetze und Abschaffung der Staatskirche in Irland schreiten. Bezüglich der vorliegenden Bill klagte der Redner das Ministerium der Unaufrichtigkeit an: Es habe in die Thronrede den Ausdruck der königlichen Zufriedenheit und der Hoffnung einfließen lassen, daß die Fortdauer der Suspensions=Acte sich als unnöthig erweisen werde, zugleich indessen durch seine Spione die klarsten Beweise des Gegentheils in der Hand gehalten. Herr Roebuck bestritt die Behauptungen des Vorredners in Betreff der jetzt noch bestehenden Ungerechtigkeiten gegen die Irländer und verbreitete sich über die verderbliche Wirkung derartiger heftiger Reden gegen die irischen Zustände. Herr Bright constatirte die große Veränderung, die in Roebuck's Gefühlen für Irland eingetreten und erklärte zur Sache die irländische Staatskirche in sich selbst für ein ungeheures Unrecht. Zwischen ihr und der Kirche von England sei gar kein Vergleich: denn während letztere nie das Eigenthum der Dissenter angetastet, sei die irische nur von einer bewaffneten Soldateska eingesetzt, die sich nicht damit begnügte, den Besitz der katholischen Kirche an sich zu reißen, sondern auch die Bevölkerung des Landes von ihrem Eigenthum jagte und mit nie dagewesener Grausamkeit in die Verbannung trieb. Gegen den Vorwurf der Unaufrichtigkeit, den Maguire der Regierung wegen der Thronrede gemacht, erhob sich Lord Naas mit der hauptung, daß, als die Rede gehalten wurde, die irische Executive noch keine den Kunde über die Ereignisse hatte, welche in Vorbereitung begriffen waren. Die ersten Nachrichten haben sich auf die americanischen Fenier bezogen. Redner nahm für die irländische Regierung den Ruhm einer festen und humanen Handhabung der Gesetze in Anspruch und schloß mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß die gegenwärtig beantragte Periode des Ausnahmezustandes wohl für die Ruhe des Landes hinreichen werde.— Obgleich Osborne, der nächste Redner, auch in dem angezogenen Paragraphen der Thronrede große Schwäche und etwas wie einen dem Cerberus der Popularität zugeworfenen Köder sah, sprach er doch die Regierung von der Beschuldigung einer absichtlichen Täuschung des Landes oder des Hauses frei. Ein Vorwurf indessen treffe sie wie ihre Vorgänger im Amte, und das sei ihre große Apathie und Gleichgültigkeit gegen Irlands Bedürfnisse. Immer müßten Irlands Interessen Gegenständen allgemeiner Gesetzgebung Platz machen, und Jahr auf Jahr verstreiche, ohne daß man ernstliche Schritte zur Erledigung der irländischen Land= oder Kirchenfrage thue. Seit der Union stelle Irlands Geschichte eine Sammlung von 33„Gutsbesitzer und Pächter=Bills“, 26 Special=Acten„zur Erhaltung der Ruhe“ und 10 Suspensionen der HabeasCerpus=Acte dar. Er warnte das Haus, wie man jetzt absichtlich Irlands Klagen ignorire, werde man im Falle eines Krieges die zu lange vorenthaltenen Concessionen machen müssen.— Fortescue(für die Lesung der Bill) hob ebenfalls hervor, nach der Reformbill werde es die erste Pflicht der Regierung sein, die Ursachen der Mißstimmung in und durch eine weise und erleuchtete Gesetzgebung die bitteren Erinnerungen an die Vergangenheit zu verwischen.— Nach einigen Bemerkungen von Sir P.-Brien, Stock, Synan, Dr.s Brady und Sir G. Bowyer, von denen der letztere die Leiden Irlands für die größten erklärte, die außer etwa Polen oder Italien irgend ein Volk in Europa erduldet, wurde die Bill zum zweiten Male verlesen, worauf das Haus in die Comite=Sitzung eintrat und über einzelne Clauseln der Reformoiu eine resultatlose Discussion begann, die, ohne zu einem Schlufse gelangt zu sein, abgebrochen wurde. Noch einige andere Bills kamen zu einer weiteren Lesung und dann schloß die Sitzung um 1 Uhr Morgens.
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entsetich veruntengebuwen un„Weitem nicht in Papier bringen, mas die Drucrfachen Iu, vekosfen. Seidenwaaren ohne Umsatz, Ueber sächische Kleiderstaffe lar,„ auch nichts Gutes sagen; Geschäft sehr schleppend, Preise gedrückt.
Sonte p der Tuch=Branche darf so ziemlich als geschlossen betrachtet wer
Sat on aufen nur noch Kleinigkeiten, für die augenblicklicher Bedarf por
ev, Oo, gantitcäten Können nicht mebr begeben werden, außer auf Austion,
bonden, uon, HAlles wandert, was geräunt werden soll. Das Resultat dieses wohin denn auch bue, u gbefriedigendes. Während im Privatverkauf die
Frühjahrs war ein durchaus u. zeig Leben herrschte, brachten Waaren, die auf
ganze Saison hindurch) faft gor„den, durchaus schlechte Preise und darf manandem Auction=ehrz gantent wie Importeurs in der Tuch Branche Geld, verloren ebnven, be, gager von Sommekwaare, sind dabei immer nah
hesseren Saison überlassen bleibt, die hoffentlich in
nicht geräumt, im nächsten Frühjahr
haben. Die Lu#hrt Teiz
was einer bester. Saison eintritt.
Verloosungen.
Osnabrück, 23. Mai. Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 5. Classe 139. Osnabrücker Lotterie fielen nachstehende Hauptgewinne: 1000 M auf Nr. 162, 1131 und 11,828; 400 M auf Nr. 6981, 10,831, 13,824, 16,965 und 20,213; 200 Tu auf Nr. 4485, 4856, 8328, und 12,868; 100 M auf Nr. 335, 3170, 3222, 4315, 5588, 6911, 7516, 7651, 9052, 9087, 10,760, 12,103, 13,337, 14,474, 1461, 165g, 17804, 80541, 2146o 21575 und 2101I.
Annonciren.
Es ist eine bekannte Thatsache, daß entsprechendes Aunonciren eine schnellere Ausdehnung der Geschäfte herbeifüihrt, und ist dasselbe besonders anzuempfehlen:
1: Geschäften, die nicht reisen 1g henz u.#.##han fluh rchn Fir Kygafars
2. Für alle Artikel, die nicht jederorrs zu haven sino, resp, für Speriaih. täten möglichst mit Preisangabe.
Allen neuen Etablissements, Hotels, Bädern 2c.
Zeigt sich ein systematisches Annonciren(permanent, in gewissen Zwischenräumen mik abwechselnder Wahl der betr. Zeitungen) als sehr nutzbringend.###r, Gndutignen#r veeller Achie
Besonders segensreich erweisen sich alle Inzertionen hei reelser Bedienung und prompter Erfüllung des Angekündigten.
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Die Annoncen=Expedition von Rudolf Mosse in Berlin, Friedrichsstr,. 6 befaßt sich lediglich mit der Versendung von Ankündigzegeg#ihing###
sämmtliche existirende Spzerchrgnigt, erechyez#ie uühhjedeg Zuserzt Bevov Auf Acbunsch vorerst Kosten=Anschlag, Compl. Insertions=Tarif, De tag: Auf Asunsch vorerst Krosten=Anschlag. Compl. Inser=#ug rzu Vers sämnr, Zerungen gratis und frango.