kr. 41. Erstes Platt.

Verantworklicher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. rleger und Drucker: N. DuMont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78.

Ieorest,, mün Dn

Sontag, 10. Febrnar 1867.

Prän=Preis: in Köln 25 Thlr., in Preußen 28 Thlr., im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige= Gebühr:2t Sar. die Zeileoder deren Raum. Brieseportofret.

ZGENTUREN IN DEUTSCHLAND,

Freankhurt a. R Kasenstein am Vosler, Jäaer sche Bachd u. G. I. Deube acb: Hanburg, Hasel u. Wien Kasensteln amp Vosier Leipeig i Pheier u. 2. Fort Bremen k. Schlote: Würzburg Stahel sches Annoncen=Purcau,

#r Für die Dauer der Sitzungen des Norddeutschen Parlaments wird die Kölnische Zeitung wieder ihr eigenes Bureau zur Aufnahme der Verhandlungen unterhalten. Dieselben erscheinen am Tage nach jeder Sitzung in gleicher Weise, wie Bölgischa d des preußischen Landtages, welche allgemein die günstigste Anerkennung gefunden haben. Da die Sitzungen des Parlaments im Laufe des Monats Februar beginnen, so erlauben wir uns darauf aufmerksam zu machen, daß auf die

Zeitung auch für die Monate Februar und März besonders abonnirt werden kann.

Das Ahonvemant kostet 2⅛/ Tblr.

### Bestellungen darauf aus den acht alten Provinzen des preußischen Staates müssen bei der unterzeichneten Expedition direct angemeldet werden(in Nachen, Bonn, Coblenz und Düsseldorf bei den Agenturen).Das Abonnement koster°/8 Tpr:

kann durch Post=Anweisung, resp. Post=Einzahlung berichtigt werden. In den außerpreußischen Staaten des deutsch=österreichischen Postvereins, so wie in den neuen preußischen Provinzen nehmen dagegen die Post=Anstalten Bestellungen auf diese Seem i Expedition der Kölnischen Zeitung.

650

Dentschland.

im Weißen der Landtags­

Pung Zei ielen Jahren hat der Landtag keine Session durch Ab­

°9 des ihm vorgelegten Materials beendet; die Schlußceremonie #% schon gewohnheitsmäßig einen leeren, förmlichen und frösteln­in Jetatgr und namentlich war dies der Fall, als im Februar vori­AateTgi, nach etwa vierzigtägiger Dauer der Landtag geschlossen S#n, i anders heute! So düster, rauh und unwirthlich draußen De giaemst, so licht und frundich ging es im Weitzen Saale seiger Zzeräichztuns deselben war underändert, der Thron gverhillt, Sise sie Shten sfanden die Sesel für die k. Prinzen, zur Linken die H an Zer Speimnister. Das Besibulprangte in reichem Blumenschmuck Isterger.en Thüren gaben die stattlichen Mannschaften der Garde­Peier=Compagnie(Kronen=Garde) die Ehrenposten. Von 125 wurde es im Saale lebendig, nach und nach erschienen ca. 300 weiche lebhaft plaudernde Gruppen bildeten Von den Mit­lchg I des Abgeordnetenhauses war etwa der dritte Theil unter Vor­higie Präsidenten anwesend, doch waren sämmtliche Fractionen des Hschant atsteu: Die Generalität, an der Spitze der General=Feld­dise Graf Wrangel und der greise Gouverneur von Berlin, Graf ##se, vermehrte die Zahl der Anwesenden. Alles trug ,Gala=Uni­##%), große Ordensderorationen, mir General v. Moltke erschien ####Zform seines(colberger) Infanterie=Regiments(Nr. 9) mit osci de des Schwarzen Adlerordens. In der Diplomaten=Loge waren der Botschafter Englands, die Gesandten Rußlands, Däne­I# mit ihren Atachss, und an der Seite seiner Gattin in einer der ###en der Botschafter Frankreichs, Herr Benedetti, welcher mit dem U des schwarzen Adler=Ordens geschmückt war. Kurz vor 1 Uhr A gen in der Hofloge Ihre Königl. Hoheiten die Frau Kronprinzessin wig. 8chstährem ältesten Sohne, dem Prinzen Friedrich Wilhelm, Gzig Frau Prinzessin Karl und kurz vor dem Erscheinen des Ihre Majestät die Königin. In einer anderen Hofloge be­dassesan Se. Hoheit den Prinzen Wilhelm von Baden in der I.#'schen Generals=Uniform und Se. Königliche Hoheit den Grafen dchieszern. Die Frau Kronprinzessin zeigte dem jungen Prinzen die denen Persönlichkeiten und die Einrichtung des Saales. Zehn K Sts nach 1 Uhr traten die Minister, der Minister=Präsident an Fhheite, in den Saal und stellten sich zur Linken des Thrones auf; tar den die Gala=Uniform. Die Anwesenden gruppirten sich im Creis um den Thron, links demselben gegenüber die Mitglieder ider Hardnetenhauses, rechts die des Herrenhauses, die Präsidenten H5 Häuser waren vorgetreten. Forckenbeck contrastirte im ein­As#tes#warzen, Frack von seinen Collegen: Staßenhagen trag die

v. Bonin die Landstands=Uniform. Der Minister=Präsi­

##rließ den Saal, um Sr. Maj: dem Könige Meldung zu machen;

grauf(1 Uhr 15 Min.) erschien unter Vortritt der Obersten=, Hziek= und Hof=Chargen Se. Maj. der König, gefolgt von den bia# den Prinzen, und bestieg den Thron; zur Rechten Sr. Ma­der obersten Stufe des letzteren stellte sich Se. Königliche E' der Kronprinz auf, und es folgten, nach rechts sich auf­65%Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen Karl, Friedrich h Abrecht(Sohn), Alexander, Georg und Adalbert von Preu­5 August von Würtemberg und Seine Hoheit der Herzog Wil­## von Mecklenburg=Schwerin. Als Se. Majestät der König ein­Exbrachte ihm der Präsident des Herrenhauses, Graf Eberh. zu ##-Wernigerode, ein Lebehoch, in welches die Versammlung be­E einstimmte. Se. Majestät verneigte sich huldvoll nach allen #### bedeckte das Haupt und verlas stehend die ihm vom Minister­#ten überreichte(schon, mitgetheilte Thronrede mit lauter, weit­IPhnlicher Stimme. Die Stele von der Antahne der Ban­8az. fassung von Seiten aller Fürsten betonte Se. Majestät der K#besonders. Die Stellen, welche die Hoffnungen auf das deut­RRtigungswerk aussprachen, fanden lauten Beifall. Nach beendeter nahm der König den Helm vom Haupte, der Minister­##ent erklärte auf Befehl Sr. Maj. des Königs die Session des ##ses für geschlossen und es brachte der Präsident des Abge­6s hauses, Herr v. Forckenbeck, das Lebehoch auf den König, in #### die Versammlung begeistert dreimal einstimmte: Wieder ver­der König und verließ sodann mit den königlichen Prinzen Kösat, Der Minister=Präsident begrüßte besonders freundlich den ###ien des Abgeordnetenhauses, wie denn derselbe überhaupt von E# Seiten ausgezeichnet wurde. Um 1 Uhr 30 Minuten war der PPendet.

Berlin, 9. Febr. Nach einer am 17: v. M. ergangenen Mini­eseh-Verfügung müssen die Pharmaceuten, welche in den durch das veg. 20. September vor. Jahres dem preußischen Staate ein­##en Landestheilen Hannover, Kurhessen, Nassau, Frankfurt a. M.

## dort bisher bestandenen Vorschriften die Prüfung als Gehül­#standen haben, als solche im Bereiche der ganzen Monarchie an­# und zur Condition in den Apotheken ohne Weiteres zugelassen #526. Die Abgeordneten aus der Provinz Posen, sofern sie der

Nationaltät angehören, haben dieser Tage dem Handels­

elegraphischen Corre­

e polnische Sprache zugelassen werden möchte,

die österreichische Regierung Telegramme in polnischer Sprache üse, zügelassen hat. Den namentlich an der russischen Gränze Ich.enden preußischen Bischöfen ist ein päpstlicher Hirtenbrief zuge­sche wonach sie in ihren Diöcesen öffentliche Gebete für die katho­55 Küirche in Rusland, vorzüglich im Königreich Polen und in 6 /7, anordnen möchten. Zunächst sind jene Hirtenschreiben an Ro#abischof von Gnesen=Posen und an den Bischof von Eulm 6eize9. Die Diöcesen Ermland und Breslau sind gleichfalls dabei Pgi9t. An sämmtliche, Gerichte und die Beamten der Staats­Pefislchaft, hat der Justiz=Minister unterm 5. d. M. eine allgemeine ####ing Betreffs des Betrages der den militärpflichtigen Beamten Is s ihrer Einberufung zum Kriegsdienste bei einer Mobilmachung lbs Eibilfonds zu gewährenden Zulage erlassen. Danach bleiben, Eei8 Beseitigung von Zweifeln, die einige Gerichte gehegt, mitge­#,Bbird, für den aus der Eibilbesoldung in den bezeichneten Fällen Juich ade Zuschuß die früheren Sätze von 8, beziehentlich 25 Sax. 13chun g 1 noch ferner und insbesondere für die vorjährige Mobil­ung maßgebend. Sollten in einzelnen Fällen höhere Beträge 63 der Gerichte gezahlt worden sein, so sind dieselben von den Hangasern wieder einzuziehen. In einem am 6. December 1866 Wesse ½ Erkenntnisse des Ober=Tribunals ist folgender Grundsatz ent­sühe Dat eine vorsätzliche Mißhandlung eine erhebliche Körperver­62 zür Folge gehabt, so tifft den Thäter die Strafe des 8. 1928 5d Sihesgesesbuches selbst dann, wenn iene Folge durch die Coneur­zufälligen Umstandes herbeigeführt worden ist und nicht Whesfen dab der Angeklagte die Möglichkeit eines sochen Erfolges habe Izen können.

Poute=3522 81, 9. Fehr. Die Zweite Kammer beschloß heute, die Eis.;Regierung zu ermächtigen, das Salzmonopol zu der preußischer­36ou8 gestellten Frist aufzuheben und das Salzwesen vorläufig im -bhungswege, vorbehaltlich nachträglicher Landtags=Genehmigung, Preußischen Vorgange conform zu ordnen.

&#mr Cardinal=Erzbischof von Neapel hat sofort nach Heimkehr in Khale, Sprengel eine Maßregel gegen diesenigen Geistlichen, welche lis (öhdr:= Als ihr Erzbischof sind, erlassen, die in Italien selbstver­

629sch das axrk. Augsäichen macht. Die Eihtskgrmel, weich

nach der

Numnmer einengoßsen Artiel üiber die peautsche Amer, dersowoht in größeren Publicum, wie auch in den militärischen Kreisen ein gewisses Aufsehen erregt hat. Derselbe ist mit einem geheimnißvollen K. unterzeich­nek. soll aber, wie man erzählen hört, den Obersten Ferri=Pisani, Adju­tanten des Prinzen Napoleon, zum Verfasser haben. Der preußischen Arme=Reorganisation, namentlich den militärischen Ausbildungs=Anstal­ten, wird darin große und, wie es allen Anschein hat, auf genaue Sach­kenntniß gegründete Anerkennung zu Theil, die Uebertragung des preußischen Wehrsystems nach Frankreich jedoch nicht befürwortet. Nach­stehend der Schluß des Artikels:Diepreußische Organisation hat die Gründe ihres Bestehens und ihre Stärke in dem nationalen Charakter des preußischen Volkes. Es gehört die Fücsamkeit der deutschen Rare dazu, sich ohne Murren in das ständige Uebergehen des bürgerlichen Lebens in das militärische Leben hineinzufinden, gleichmüthig fünf Jahre lang der politischen Enttäuschung der National=Vertretung zuzuschauen, nur mit Widerstreben in den Krieg zu ziehen und auf dem Schlacht­felde eine ehrenvolle, patriotische Haltung zu bewahren. Der Fran­zose widerstrebt jeder Neuerung, welche eine vollständige Umwälzung in seinen Sitten bedingt. Handel, Gewerbe, Ackerbau würden für immer leiden, wenn sie durch Annahme des preußischen Systems bedroht wären, plötzlich ihrer Arbeitskräfte beraubt zu werden. Die Nothwendigkeit, die verfügbaren Kräfte zu vermehren und die Bewaffnung zu vervoll­kommnen, ist sicherlich für Niemanden mehr zweifelhaft. Sagen wir es übrigens schließlich ohne Prahlerei und ohne Scheu: Die französische Armee allein trägt unter allen europäischen Armeen jenes entscheidende Gepräge, das sie weder verlieren will, noch verlieren kann. Als ge­treuer Ausdruck der modernen Gesellschaft, ist sie wesentlich demokratisch. Wenn sie, wie in Preußen, alle Elemente der Nation in sich vereinigt, so bietet sie dagegen die Eigenthümlichkeit dar, in sich keine zwei, durch einen Abgrund getrennte Stände einzuschließen, keinen mit wirklichem Verdienste gepaarten Ehrgeiz abzuschrecken und in den Augen Aller die lebendige, Verwirklichung einer wohlverstandenen Gleichheit zu sein.

Der Gesetzentwurf über die Presse, welcher in nächster Woche vor den Staatsrath kommt, erhöht die Caution für politische Zeitungen, welche in Paris erscheinen, auf 80,000 Fres., setzt die Stempelsteuer auf alle Journale ohne Ausnahme auf&4 Cent. fest und behält die Gefängnißstrafe bet, mildert jedoch diese Strafe und beschränkt die Straffälle.

Aus Algier sind sehr beunruhigende Nachrichten eingetroffen: man ist besonders über die Bezirke an der marokkanischen Gränze besorgt.

69 Paris, 9. Febr. Ich meldete Ihnen, daß am Mittwoch das Militärproject der Staatsraths=Sectionen gefallen. Der Prinz Napo­leon hatte eine Rede gehalten, die, obgleich sie nur 10 Minuten währte, der pittoresken Vortragsweise wegen erst große Heiterkeit erregte, da­nach aber einen gewaltigen Eindruck hinterließ. Der Prinz begann etwa, wie folgt:Ihr kennt das französische Volk. Es hat seine Fehler und Vorzüge, die man sehr in Betracht ziehen muß. Ihr wollt das Volk in friedlicher Zeit mit militärischen Lasten beschweren? Mais cela Ie choque, cela le pique, cela le grattel und er begleitete letzteren Ausruf mit einer bezeichnenden Handbewegung nach dem Kopfe. Der Kaiser entgegnete darauf, daß es ihm auf den vorliegenden Entwurf nicht eben ankomme, und dies gab das Signal zum Aufgeben des Projectes. Gestern waren nur die Kriegs= und Marinesection des Staatsraths in den Tuilerieen unter dem Vorsitz des Kaisers versam­melt. Man vertheilte an die Mitglieder eine neue bereits autogra­phirte Vorlage, die mir zu copiren verstattet wurde. Danach gehören alle waffenfähigen jungen Männer einer Altersclasse dem auszuheben­den Jahres=Contingente an, die Kranken, zu Kleinen, als Familien­stitzen Betrachteten und dieLosgekauften allein ausgenommen. Dieses Jahres=Contingent zerfällt in zwei Theile, von denen die Ziffer des einen jährlich durch ein Votum der Kammer festgesetzt wird und dann die active Armee bildet, von denen der zweite nicht zum stehenden Heere eingezogen wird und die Reserve; bildet; die Dauer der Dienstzeit in der activen Armee ist auf fünf Jahre herab­gesetzt, nach deren Beendigung diese Soldaten in die Reserve übertre­ten, der sie dann noch vier Jahre angehören. nachher aber von jeder Dienstpflicht völlig frei sind. Die eigentliche Reserve hat auch nur vier Jahre zu dienen, wird aber nach deren Abschluß nicht frei, sondern geht zur mobilen Nationalgarde über, der sie noch fünf Jahre ange­hören muß, so daß auf diese Weise für actives Her und Reserve gleich lange Dienstzeit von zusammen neun Jahren hergestellt

15.=Cr 8ss größte Aufsehen macht. Die Eidesformel, welche Pasganzischel von den überalten Geistlihen verkangt, lautet

Italia, wie folgt:

geh sein ehmne zurick und schwöre ab alls,as direct oder indirettent­.8 heifie kann den Gesetzen, den Canones, den Bullen, den Reseripten

Ssecher heschehelscehiche

Ein= Veleistet wird ohne Einwilliaung des heil. Vaters Pius 4. Dde unz- Rtigung durch das heilige xömische Pönitentiarizum. Endlich er­sSttliche PFspreche ich auf mein Gewissn, daß ich glaube, daß die A freign## alt des souverainen römischen Papstes.=nothwendig

## Zig mitzumpirs.Fiter avostolischen Auoriät, und zu ihrer Gr­

Pot heife t wirten, selbst auf Kosten meines Lehensz so wahr

Frankreich.

Kris, 9. Febr. Der Moniteur de lfArmse enthält in seiner letzten

eine

würde. Zu diesem Bestandtheile der mobilen Nationalgarde treten aber noch die oben ausgenommenenLosgekauften, die ihr gleichfalls fünf Jahre hindurch zugetheilt sind. Die waffentüchtige Mannschaft Frank­reichs ist auf diese Weise auch durch den Loskauf nicht mehr von jeder Verpflichtung befreit, dem Vaterlande zu dienen. Außerdem aber ist es den in der Reserve Ausgedienten, also mit 24 Jahren, gestattet, sich ohne besondere Erlaubniß zu verheirathen. Nächsten Montag wird diese Vorlage in einer nach den Tuilerieen berufenen Sectionssitzung ein­gehend behandelt werden. Das Gespräch des Tages im Uebrigen ist das Vandal'sche Briefgeheimniß=Circular, das eine der traurigsten Seiten des gegenwärtigen Regimes aufdeckt. Die orleanistischen Dr­gane bewahrten noch ein kluges Schweigen. Das Communigué an die Gazette de France war dieser erst Abends acht Uhr nach Schluß des Blattes zugegangen und erschien daher heute Morgen zuerst im Consti­tutionnel. Heute ist Ministerrath, in dem die Sachezur Besprechunggelangen soll. g Die höheren politischen Kreisesind ein wenig verduzt überdie Verlo­buns des Grafen von Flandern mit der Prinzessin von Hohenzolern. Man erblickt darin vielleicht mit Unrecht eine Intrigue des Grafen Bismarck, der gewissen Persönlichkeiten auf diese Weise den weitreichen­den Einfluß Preußens habe fühlbar machen wollen. Uebrigens ist das Mot'ordre gegeben, zum bösen Spiele möglichst gute Miene zu machen. Die Alarm=Nachrichten der Indevendance und Allg. Ztg. aus Serbien werden hier Lügen gestraft. Fürst Milosch, behauptet man, wisse um die Concessionen zu seinen Gunsten, die Frankreich, Rußland und England bereits vom Sultan erlangt(Räumung Bel­grads!), und werde sich=hüten, durch insurrectionelles Vorgehen das aufs Spiel zu setzen, was ihm schon so gewiß sei. Die griechische Par­tei in London und Athen arbeitet übrigens in Konstantinopel dahin, die Pforte zum Verkauf der Vakufs zu drängen, wozu sich diese in keiner Art zwingen lassen will. General Türr bereitet wieder eine sei­ner phantastischen Broschüren vor, in der zur Lösung der orientalischen Frage ein griechisch=ungarischer Staatenbund vorgeschlagen wird. Es ist noch die Frage, ob das Nikolsburger Friedens=Instrument im Gelb­buche figuriren werde. Man bemerkt eine immer mehr hervortretende Spannung zwischen Rouher und Walewski in Folge der letzten Ereig­nisse. Neuere Nachrichten aus Mexico vom 18. Januar behaupten, daß es Mesia und Miramon gelungen, ihre Truppen bei Queretaro zu vereinigen und so die Hauptstadt vor der Einnahme durch die Jua­risten zu schützen, welche sich nun auf San Luis de Potosi zurück­ziehen mußten. Der Chef=Redacteur der Patrie, Herr Dreolle, wird morgen von der Kaiserin in besonderer Audienz empfangen werden. Großbritannien.

### London, 8. Febr. Es dauert immer geraume Zeit, bis das Unterhaus sichsetzt, in dem Sinne, wie wir von dem Setzen der in einer Flüssigkeit schwebenden Substanzen zu sprechen pflegen. Aus den Plätzen, welche die hervorragenderen Persönlichkeiten wählen; lassen sich von vorn herein manche Schlüsse ziehen, wenngleich die Scheidung zwischen der Linken und Rechten, dem linken, dem rechten und dem echten Centrum hier nicht so genau eingehalten wird wie in den Par­lamenten des Festlandes. Das Setzen hat begonnen und schon stellen sich gegen voriges Jahr manche bezeichnende Veränderungen heraus. Die sogenannten Adullamiten z.., die bisher zerstreut saßen, thun ihr Bestes, sich neben einander einzumiethen, um zu zeigen, daß sie sich als Partei fühlen und als solche handelnd auftreten werden. Noch bezeichnender für ihr Programm ist, daß sie auf die Oppositionsseite hinüber gezogen sind, während in der vorigen Session, auch nach dem Falle des Russell'schen Cabinets, die hervorragendsten ihre Plätze bei­behalten hatten. Jetzt suchen sie in den vordersten Oppositionsbänken abwärts. vom Quergang(below the gangway) gemeinschaftliche Unter­kunft, und haben sie, theilweise wenigstens, wirklich gefunden. Neben Roebuck, dem Höflichkeits halber sein Platz von Jahr zu Jahr gesicher bleibt, hat sich Horsman einquartiert; neben diesem Marsh mit Lord Elcho und nicht weit davon Lowe mit einigen weniger Bedeutenden der Höhle. Leider können sie ähr neues Quartier nicht ausschließlich für sich bewohnen. Denn außer Roebuck, mit dem sich allenfalls noch gut Nachbarschaft halten ließe, sitzen auf einer dieser Bänke noch White, das radicale Mitglied für Brighton, welches die Adullamten so gründlich haßt, daß er ihretwegen gewiß feinen einmal

getaäsiten Lot aicst ansgsian nih und das ader, Gertele adie

cale Mitglied für Brighton, der blinde Faweett, dem seiner Blindheit wegen nicht zugemuthet werden kann, den altgewohnten Sitz mit einem neuen, weiter nach rückwärts gelegenen zu vertauschen. So haben denn, von Roebuck gar nicht zu reden, die Adullamiten zwei Feinde in ihrer Mitte, und unter diesen einen blinden, der wahrscheinlich ein superfei­nes Gehör hat, was nicht wenig unbequem ist. Auf der Bank hinter Roebuck an der Ercke sitzt Bright, wohlgenährt und kampflustiger denn je aussehend, auf seinem alten Platze, neben und hinter ihm mehrere seiner Parteigenossen und was ebenfalls bezeichnend ist als nagelneuer Nachbar der-Donoghue, als lebendiges Wahrzeichen, daß die irischen Radicalen mit den englischen in der Reform=Frage gemeine Sache machen wollen. Stuart Mill, der im vorigen Jahre hinter Bricght Platz genommen hatte, ist, da er die letzten Tage über in Schotland war, noch ohne Quartier, wird aber wohl sein vorigjäh­riges behaupten können, da alten und angesehenen Mitgliedern ihre früheren Sitze nicht weggefischt zu werden pflegen. Er wird wahrschein­lich heute zur Stelle sein und bis Montag auch die Uebrigen, die sich noch jenseit der Alpen sonnen, aber telegraphisch die Weisung erhalten haben, den Heimweg anzutreten. Auf der vordersten Oppositionsbank, zunächst dem Sprecher und dem Tische des Hauses, haben neben Gladstone bis jetzt Sir R. Palmer, der Marquis of Hartington, Cardwell, Göschen, Adam.=Villiers, Layard und Stansfeld Platz genommen, die sämmtlich als Mitglieder früherer Cabinette ein Anrecht auf die Front der Oppostionsbänke besitzen. Hier, dort und überall haust auch Brand, der Schatzkammer=Secretär, vulgo Einpeitscher, nach Gladstone der ein­flußreichste Mensch der Partei, von dem es noch vor Kurzem geheißen hatte, daß er seinen, Posten aufgeben werde, der aber durchaus nicht pensionslustig aussieht. Bis zum nächsten Montag wird sich das Meiste rangirt haben, dann erst beginnt die eigentliche Session; bis jetzt war Alles Vorspiel. Ob Disraeli am Montag wirklich eine Reformbill ein­bringen wird? Die Torh=Blätter fahren fort, Andentungen in diesem Sinne fallen zu lassen, wogegen ich mir fortwährend die Freiheit nehme, daran zu zweifeln. Auch die Times hält für wahrscheinlicher, daß der Resolutions=Modus versucht werden wird, und fängt heute an, diesem das Wort zu reden. Daß viele Liberale beistimmen würden. um eine abermalige Vertagung der Reform=Frage zu vermeiden, ist Ihnen hereits angedeutet worden. Die Einleitung zum Processe gegen Eyre, resp. Nelson und Brand, geht ihren vormalen Gang. Ganz besonders angelegen läßt der Advocat der Klagepartei sich sein, zu betonen, daß es sich nicht um Bestrafung einzelner Personen, son­dern um die Wahrung eines großen Prineipes handle, Demgemäß will er die beiden Angeklagten mit aller erdenklichen Schonung be­handelt sehen, und obwohl die Klage geradezu auf Mord lautet, werden die Betreffenden auf freiem Fuße gelassen werden, ja, wahrscheinlich fordert die Klagepartei nicht einmal Bürgschaft, daß sie sich jederzeit auf Forderung des Gerichtes stellen werden. Der neueste Vorschlag zur Erleichterung der Zollamts=Plackereien während der fran­zösischen Ausstellung geht dahin, daß die nach Paris bestimmte Bagage in London von englischen Beamten untersucht werde et viee-versa. Damit würde die Plackerei bei der Abfahrt, statt bei der Ankunft, Statt finden, und in mancher Beziehung wäre dies für die Reisenden ein Gewinn, wogegen zu bedenken ist., daß die resp. Beamten, aus Courtoisie gegen die gegenüberliegenden Revennen, beim Revidiren wahr­scheinlich strenger sein würden, als bisher, und das Uebel dadurch nur vergrößert werden würde. Ein paar englische Schwimmkünstler gehen mit dem abenteuerlihen Gedanken um, den Weg von Dover nach Ca­lais während der pariser Ausstellung schwimmend zurückzulegen. Na­türlich würden sie Kähne neben sich herfahren lassen. Aber auch in solcher Begleitung und vorausgesetzt, daß sie Haltstationen machen dür­fen, wie sich von selbst versteht, wird das Vergnügen kein beneidens­werthes sein. Nachschrift. Der torpistische Globe, der noch vor­gestern mit bestimmten Worten eine Reformbill für Montag angekün­digt hatte, erklärt heute, die Regierung werde keinen fertigen Gesetzent­wurf einbringen, sondern den Resolutionsweg beantragen. Offieiellen Torh=Blättern war von je her nicht zu trauen.

und

* Auch der Gouvernements=Landtag von Tambow hat gegen die An­wendung des Gesetzes vom 21. November v. J. eine Art Protest ein­gelegt, ist aber dabei behutsamer verfahren, als der petersburger. Er erklärte nämlich, die vom Gouverneur geforderte Umarbeitung der Steuerrollen vornehmen zu wollen, erbat sich aber vorher Aufschluß über das Wie. In einer ausführlichen Eingabe an den Gouverneur wies er darauf hin, daß die praktische Anwendung des Gesetzes vom 21. November mit so vielen Umständen verknüpft sei, daß sie die re­gelrechte Beobachtung der Grundbedingungen der Gleichmäßigkeit und Gerechtigkeit bei der Steuer=Reparkition durchaus verhindern. Außer­dem hat der Landtag beschlossen, in einer außerordentlichen Versamm­lung die von der Regierung erbetenen Aufschlüisse zu berathen und danach die Steuerrollen zu modifteiren. Andere Gonverneurs der Provinzen gaben sich die Mühe nicht, sondern sandten die Steuerrollen mit der Bemerkung brevi mann zurück, dieselben stimmten nicht mit dem Gesetze vom 21. November.

In Volhynien war zur Auseinandersetzung der Grundbesitzer mit den ehemaligen leibeigenen Bauern, letzteren insgesammt ein Grund und Boden von 71.200 Dessjätinen zugestanden worden. Wie die Moskwa meldef. hat sich jetzt herausgestelt, daß die Bauern, die den Regulirungs=Commisarien viel Kopfbrechen gebracht hatten, 91.062, also 19,851 Dessjätinen mehr bekommen haben, als sie eigentlich hät­ten beanspruchen dürfen.

* Der Kreis Nowoselsk im Gouvernement Tula(südlich von Mos­kau) hat eine Landbevökerung von 49.000 Seelen, nämlich 27,.000 ehemalige Leibeigenen und 22.000 ehemalige Domainen=Bauern. Erstere haben 35 Schulen mit 690 Schülern, letztere 26 Schulen mit 1036 Schülern. Jene kosten per Jahr 1076 Rubel, also 335 R. per Schule, diese 4748,., also 182 R. per Schule. So lauten wenigstens die officiellen Angaben. Nun constatirt aber die amtlicheNordische Post, daß die jüngst abgehaltene Schulinspection die wirkliche Sachlage ganz anders befunden hat. Die ehemaligen Leibeigenen haben in Wirklich­keit nur 22 Schulen mit 468 Schülern und von letzteren waren circa 100. die sonst nie zur Schule gehen und jetzt nur erschienen waren. um sich den Schulinspectoren zu präsentiren. Eben so fand die In­spection in 13 Schulen der ehemaligen Domanial=Bauern statt 633 nur 278 Schüler. Nur 9 Schulen haben wirkliche Schulmeister, in 6 ertheilt den Unterricht der Gemeindeschreiber, in 25 der Pfarrgeistliche des Dorfes. und 12 find. geschlossen, weil eine Lehrkraft durchaus nicht zu beschaffen ist.

Dem verstorbenen Fürsten Woronzow, früherem Statthalter in Kau­kasus, soll nächstens in Tiflis ein Denkmal gesetzt werden. Der Kaiser hat von der Bronzestatue, die bereits an Ort und Stelle angelangt ist, zwei Nachbildungen(Statuetten) unfertigen lassen und eine davon mit einem Handschreiben der Witwe des Fürsten übersandt; die dere will er selbst als Andenken an den Feldmarschall bewahren.

Helsingfors, 29. Jan. Laut Aftonbladet sind die Grundzüge des dem finnländischen Landtage vorgelegten Entwurfs zu einer neuen Land­tagsordnung im Wesentlichen folgende:

Die Verstärkung des Priesterstandes erfolgt durch Berufung von Mit­gliedern der Universität und des Lehrerstandes. Die Städte werden für je 6000 Einwohner einen Deputirten in den Bürgerstand wählen. Das Repräsentationsrecht bleibt dabei den kleineren Ortschaften unverkürzt erhalten. Unter den Bewohnern der Städte sind wahlberechtigt:, Bürger, Schiffsrheder, Fabricanten und die Inhaber von sonstigen privilegirten Geschäften, so wie diesenigen nichtadeligen Landbesitzer,

deren Verwaltungs=Angelegenheiten erledigen. Wenn zwei Stände einen desfallsigen Wunsch äußern, müssen sämmtliche Stände zusammentretet. Die Senats=Mitglieder hoben Zutritt zu den Verhandlungen des Landtages und sie dürfen sich ebenfalls an denselben betheiligen. Nach den gemein­schaftlichen Erörterungen folgen wiederum Prüfungen in den einzelnen Ständen. Die Versetzung eines Abgeordneten in den Anklagestand er­folgt, wenn der Stand, dem der Betreffende angehört, sich mitfünf Sechstein Majorität dafür entscheidet.

Türkei.

* Der Fürst von Serbien hat in Belgrad zur Armee=Reorganisa­tion militärische Conferenzen mit einem Festessen eröffnet und dabei folgenden ziemlich ruhmredigen Trinkspruch ausgebracht:

Unter allen Einrichtungen, die meine Regierung theils gegründet, theils weiter ausgeführt hat, sind die Reorganisation des stehenden Heeres und die Stiftung der Landwehr unstreitig die wichtigsten. Der Grundgedanke dieser Reform, die schon mein in Gott ruhender Vater verfolgte, ist der. Serbien in Stand zu setzen, daß es auf der Balkan=Halbinsel eine seines Ranges würdige Stellung nehme. Mir ist es beschieden, diese große und patriotische Ide zu verwirklichen, und mit lauter Stimme und mit voller Zuversicht darf ich es sagen, daß das heutige Serbien unter allen Ländern und Staaten, die seit langer Zeit mit ihm das traurige Loos sunter tür­kischer Oberhoheit zu stehen?] getheilt haben und ihm vorausgeschritten waren, jetzt die erste Stelle einimmt. Der Serbemname, gestern noch, in Europa unbekannt, wird überall mit Achtung genannt. Die serbische Ar­mee hat ihren Theil an dieser Umwandlung, die Arme, die in Friedens­zeiten für Ordnung und Gesetzlichkeit bürgt und auf dem Schlachtfelde, wo­hin ich und das Vaterland sie rufen werden, der Schrecken des Feindes sein wird.

Florenz, 9. Febr. Die Commission des Parlaments, welche den Gesetzentwurf, betreffend die Freiheit der Kirche, zu berathen hatte, wählte Erispi zu ihrem Berichterstatter, mit dem Auftrage, den Ent­wurf zurück zu weisen. Der politische Theil desselben wurde einstim­mig verworfen, der financielle mit fünf Stimmen gegen viet. Die Oppostion wird einen Gegenentwurf ausarbeiten.

Paris, 10. Febr. Die Einfuhr von Vieh ist auf der Nordgränze, von Dünkirchen bis an den Rhein, verboten, wegen des Ausbruches der Viehseuche in Belgien.

Bucharest, 9. Febr. Der Minister des Auswärtigen, Stirbey, ist in außerordentlicher Mission nach Wien gereist. Fürst Karl und dessen Bruder, der Prinz Friedrich zu Hohenzollern, treffen über­morgen in Bucharest ein.

Wien, 9. Februar. 5% Metall. 62.10.

4555 Metal. 54.00. Bani=Aletien 747.00. Nordbahn=Actien 168.00. National=Anl. 71.30. Credit=Actien 186.30. Wien, 9. Februar. Gredit=Actien 185.80.

(Siblustegurse)

.=.=.=Cerk. 207.20. Böhm. Weshahn 15850.

Credit=Loose 132.25.

1860er Loose 89.00.

Lombard Eisenb. 205.70.

1864er Loose 84.20.

(Abendbörse.)

Nordbahn 167.00. 1860er Loose 89.00.

1864er Silber=Ank. 77.00 London 12900.

Hamburg, 95.75.

Paris 5/.20.

Sülber 127.00.

1864er Loose

84.20. Statsbahn 207.20, Galizier. Cernowitzer 184.75. Napoleonsdor 10.30, Anfangs weitere Hausse in Eredit=Actien, gegen Schluß Realisirungen. KLondon, 9. Februar, 2 Uhr Nachm.

Consols 901g. Spazische Pasi. 23.

Mexscaner 183. Türkische Consols 31⅛,

1862er Russen 87¾. Silber 60¾.

Stimmung fest.

Allinois(Eisenb.) 81. Italiener 5438. Amerie.-20Bonds 72¾.

Hachiak-Rachechen

Neuß, 9 Febr., Weizen, 1. Qual. M.27, 2. Qual.,.17, 3. Qual..2. Noggen.27. Wintergerste.2. Buchweizen 6. Hafer.28. Aveel Rübsamen 327. Kartoffeln 2. Stroh M 1 p. 200 P, Heu) per 100 Vd, Rüböl in Par­tieen Au 13.12, faßw. 13.15, gereinigt in Partien 13.27, faßw. 14. Rübkuchen 43. Preßkuchen 40 per 2000 Fd. Am heutigen Getreidemarkte waren etwa 300 Sack, somit im Laufe dieser Woche etwa 2500 Sack, angefahren, und blieben Preise unverändert wie gestern. Rüvöl niedriger. Wetter: stürmisch

Berlin, 9. Februar.(Nach dem Coursbericht.)

Preußische Fouds.

44/. Fr. St.=Aul. 99, G. 44 St=Jt. 1855 992 5z.

5% St.=A. 1859 1043 b. 1864 B94 5.

44% 54 55A. 57 994 5z. 4% 50/52 91 bz.

1853 91 bz.

St.=A. 1859 994 5z.

Preuß und ausländ Bank=Actien und Fonds.

4% St=A. 1862 91 bz. 34% Staats=Sch. 854 bz.

#v. Pri=.55 1213. Rhein..westf. Rtbr. 964 G.

denen nicht das

Wahlrecht zu dem Priesterstande zusteht. Nichtwahlberechtigt sind dagegen, selbst wenn sie festen Grundbesitz haben: Angehörige der Armee und der Kriegsmarine, ferner Personen, welche sich in einer abhängigen Stellung besichker und achelbhuer. Do, Zesgtengtisetrsad die Resiter von Kror­

Wahlberechtigt sind die Besitzer von Kron­ier von Krongütern und die Pächter von so­

nach Jurisdictionen erfolgen.

Potgrntendgreien, die Bewohner von Festznngghmen dem Naamtenstande zu.

genannten Amtsstellen(Höfen, deren Einnahmen dem Beamtenstande zu­sließen). Alle Versonen, welche im Staatsdienste stehen oder einem anderen Stande angehören, sind ausgeschlossen. Jedes Mitglied eines nichtadeligen Standes, welches in den letzten drei Jahren im Lande die Steuern bezahlt hat und sich zu der christlichen Religion bekennt, ist inner= und außerhalb des Wahlbezirkes wählbar. In dem Adelsstande(Ritterhause) haben auch die außerhalb Finnlands im Dienste des Kaisers von Rußland stehenden Fimlähnder Sitz und Stimmne, selbst wem sie nicht in Fimland Steuern, entrichten. Der Landtag muß mindestens jedes fünfte Jahr zusammentreten. Die Abstimmung in den Ausschüssen erfolgt per capits und nicht, wie bislangsder Fall war, classenweise. Ein verstärkter Ausschuß wird die bis­her von je zwei und zwei Ständen erörterten Steuerfragen und alle an­

Preuß. Bank=Ant. 150 4bz. Praunschw. Bank 89 oa. Darmstädter Bank 845 B. Disc=Commdt.=A. 102353.

Gerger Bank=N. 1045 bz. Weimarer Bank 93 B. Oesterr. 5% Mer. 484 G. 5% Nation.=Anl. 554 bz.

In= und ausländ. Eisenbahn=Stamm=Actien.

strichter 24s bz.) Rähm Restbahn 625 b.(Oherichses.

Italienische Rente 55 bz. Kurhessische Loose 563 bz. Bad. 35=Fl.=Loose 31 G. Amer. 1832 St.=N. 72 5.

Pachen=Pastrister 34. Hz. Altona=Riel, neue 133 bz, Anserd=Ratterd. 1064 6 Berg=Wöirkiche 153 54. Berlin=Anhalter 2184 b5. Berlin=Hamburg. 1574 G. Berl.=Prsd=Mgd. 212 5z. Berlin=Stetin. 1354 bz.

** Galiz.(Karl=Ludw.) 85 bz. Köln=Mindener 146=. Ludw=Verbacher 1501 G. Masdeh=Halberst. 196 bz. Mainz=Ludwigsh. 1314 53. Meclenburger 791 B. Nordbahn=Actien 82 bz.

Oberschses. AC. 1855z. Oesterr.=Franz. 1083 h. Aseinische 6. Kr. 1126.

ein hesche un dar Phein= Nahebahn 333 bz. Südost Stsb(2b.) 1084 55. Thüringer St=A. 133.5z. Wilh.(Col.=Odbgr).56K bz.

und ausländische Eisenbahn=Prior=Actienz,

Nach=Disseid.%. ### 4% II. E. 85 B.

A143 II E. 934 B8. Aach=Mastr. 44% 63 G.

5% 63 8. Berg.=Märk. 44% 984 G. 570 1 II. S. 964 G. 2 34% fl. S. 78 hz.

a00 r###

#s 44% WV. S. 944 bz. aee# F. S. 94 b.

Verl. Handelsgef. 1 952 5z. Darmst. Zettelbank 964.6 Genfer Credit 284 G. Leipziger Credit: 814 G. Luremburg. Bank 29 G. Oesterreich. Credit 70 bz. Nach=..=Vers. 1790 G. Colonig v 1625 G6.

Eiberfelder 50 G.

do.(düss.=elberf.) 85 bz.

2(dortm=soest.) 844 G. II.S. 94 B.

Köln=Mind. 44% bz. 50 TE C 102 55,

864 G. 854 bz. 953 B. 854. 845 6. 905 bz.

Rhein

Rhein.

Amstk. 14325z. 2M. 143353.

Hamb. 1513532M 151853

Brem.100 T. Gold 110853. Dei sesier Stimgung, Serhen r. pieren, so wie in Bagrrggf,###g Stamm=Pri

. 4% fl.G.

I. E

44% III. E.

½%. G.

..-VE.

Schleswiger 44%

Industrie=Actien.

Magdeb.=B. 640 B.

Steitiner 1128 G.

Nach. Rückvers=A. 600 B.

Dresd. 150 B.

Köln. 98 B.

Mggdeb. 119 8.

Köln. Hagelos=A. 111 G.

Union, Ala. D. 110 B.

Agripping=Nctien 145 B.

Wechselcours.

London 3 Monat.224 5z. Wien 2 Monatz:73,., Aaris 2 Monat 30e Hz. Frausgurt 2 Nr.5626 G. Wien, Oest. Wühr. 78 hz.(Petersburg 3 Wch. 90 5. den meisten Eisenbahn=Actien, Oesterr.9 Anleihe zu erwas besserel Aolizrschr lebl

Lest.=Franz.%6 235 6. Oest.=Südl. 3% 226 B. 4% priv. 855 R. schger Bbsch. <space> 4 4%<space> I I I.<space> E.<space> 9 3 4<space> 5 z.<space> v. 186264 93 B.

7 Hargnte. 974 B8.

Rhein=Nabe 44%g 944 5z. Nuhrort=sSpref.%, 935 G. 4% II.. h.

44% III. S. 934 5

Dresd. Allz.=G. 250 G. Concordial.Köln)385/8. Minerva, Bergw. 39 bz, Phönix, Lit. K. 1055 B. Hörd.Hüttenver. 1104 G. Des. Gas=Acien 183t be Preuß.Hyp=Vers. 1973 G.

Certsich, 1613 G6.

Bielefld. Spinn.=.140 B.

Wien, Oest. Wühr. 75 P, Jhähreghug 3 Wch. 90 h. fanden in den meisten Eisenhahn=Actien, Oeltekr. Za­pieren, so wie in Badischer 4½2% Anleihe zu etwäs besserer Notiz, sehr lebhafte Unsätze Statt. Auch, Cosel-Fpgepz zggra eritäten gingen in Pösten um.

78 1., per ult. April 78½, B. ronen 9 M 8 Iur G. Silber in Barren und

Magdeb, Feuervers.=Actien, rerzdmmt 540 A pro Stück zu. haben. Vorpräntien von Americanern waren per ult. März e N e accken

Paris, 9. Feihr.(Schluseouse) 376 Nente 8960.%6 Oestar. Ank. von 105 Ai=d. 35, Bisz, Peitzehes, Vgsigheer. Cekr Gsad. 81h.

Mistchordie Ger. S25ishe, Lechemense Wieseie Besdbahr 120.30.

ihig, per d. M. Fr. 99.50. März= Der. Fr. 98.50. Mehl flau, 5, März=April Fr. 78.50, März=Zani Fr. 79.00. I. Spiritus ruühig, per d. M. Fr. 62.00, Mai=August Fr. 68.00, Sept.=Dec. i Rübenrohzucher grpt. ruhig, Fr. 28.50. Petrösken=e. 365e, Sch. Aniterdam 3.157, Parisz

Parise, g öe, beg amerie, Anl. 825g.

9. Pgsr=pofeoy Fr. 100.00, Sentr=P 2 P. Kern 948 5 N. Fr. 71=3 MB=Og,. Seu.= Dde.

6 Marken Per.:. Nr., Frz, Gge

Sese scese seo sc sc soe

talg per August(mit Handgeld) 49¼, Verkauft 15.000 Pud.

Wasserstands=Nachrichten.

Perms, 9. Febr., Aschaffenburg, 9. Febr. 7 Uhr früh ist das Wasser 4#

Besteabtrgeod Kat, Ghe Aie Berne Hazäche 1 Fis 10 Jeu. Seit

Eran Pfurt g. 8. Zoll geftsgen un glante, Weatzu ohen beogfen. Frenkfurt, 9. Fehr'sainöbe I1 Füß Jol ftangf, Marßz, Gest. 14 Jol. Mäinz, 8. Febr, Nachts 12 Uhr, Wheinchzihe 14. Huß 5 Jolz 9,) Mborgens

aseain, I. Poe,3 Uir Vgeike, luod, Moestsind Aunig hathse ur Beh.

Prferah Sce AiegpiS Aiz Abe Fr aiz d be

Rheinhöhe 24 Fuß 6 Zoll. Das Wasser

Güffeldorf,., Fehr, 8 Uhr Morgens. Rheinhöhe 19 Fuß 3 Zol.

Hutsburg, 9. Febr. Der Rhein ist in den letzten 24 Stunden wieder um 13 Zoll, die Ruhr um 12 Zoll gestiegen, und dauert das Wachsen noch fort, was durch den anhaltenden Regen leicht erklärlich. Heute Morgen 8 Uhr war der Wafferstand des Rheines 20 Fuß 7 Zoll(im Hafen 17 Fuß 11 Zol), der

Arnheim, 3. Fehr. Rhenhöhe 5 K. 1 2152, g6. 11. 2.