kr. 41.— Erstes Platt. Verantworklicher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. rleger und Drucker: N. DuMont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78. Ieorest,, mün Dn Sontag, 10. Febrnar 1867. Prän=Preis: in Köln 25 Thlr., in Preußen 28 Thlr., im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige= Gebühr:2t Sar. die Zeileoder deren Raum. Brieseportofret. ZGENTUREN IN DEUTSCHLAND, Freankhurt a. R Kasenstein am Vosler, Jäaer sche Bachd u. G. I. Deube acb: Hanburg, Hasel u. Wien Kasensteln amp Vosier Leipeig i Pheier u. 2. Fort Bremen k. Schlote: Würzburg Stahel sches Annoncen=Purcau, #r Für die Dauer der Sitzungen des Norddeutschen Parlaments wird die Kölnische Zeitung wieder ihr eigenes Bureau zur Aufnahme der Verhandlungen unterhalten. Dieselben erscheinen am Tage nach jeder Sitzung in gleicher Weise, wie Bölgischa d des preußischen Landtages, welche allgemein die günstigste Anerkennung gefunden haben. Da die Sitzungen des Parlaments im Laufe des Monats Februar beginnen, so erlauben wir uns darauf aufmerksam zu machen, daß auf die Zeitung auch für die Monate Februar und März besonders abonnirt werden kann. Das Ahonvemant kostet 2⅛/ Tblr. ### Bestellungen darauf aus den acht alten Provinzen des preußischen Staates müssen bei der unterzeichneten Expedition direct angemeldet werden(in Nachen, Bonn, Coblenz und Düsseldorf bei den Agenturen).„Das Abonnement koster°/8 Tpr: kann durch Post=Anweisung, resp. Post=Einzahlung berichtigt werden. In den außerpreußischen Staaten des deutsch=österreichischen Postvereins, so wie in den neuen preußischen Provinzen nehmen dagegen die Post=Anstalten Bestellungen auf diese Seem i Expedition der Kölnischen Zeitung.— 650 Dentschland. im Weißen der LandtagsPung Zei ielen Jahren hat der Landtag keine Session durch Ab°9 des ihm vorgelegten Materials beendet; die Schlußceremonie #% schon gewohnheitsmäßig einen leeren, förmlichen und fröstelnin Jetatgr und namentlich war dies der Fall, als im Februar voriAateTgi, nach etwa vierzigtägiger Dauer der Landtag geschlossen S#n, i anders heute! So düster, rauh und unwirthlich draußen De giaemst, so licht und frundich ging es im Weitzen Saale seiger Zzeräichztuns deselben war underändert, der Thron gverhillt, Sise sie Shten sfanden die Sesel für die k. Prinzen, zur Linken die H an Zer Speimnister. Das Besibulprangte in reichem Blumenschmuck Isterger.en Thüren gaben die stattlichen Mannschaften der GardePeier=Compagnie(Kronen=Garde) die Ehrenposten. Von 125 wurde es im Saale lebendig, nach und nach erschienen ca. 300 weiche lebhaft plaudernde Gruppen bildeten Von den Mitlchg I“ des Abgeordnetenhauses war etwa der dritte Theil unter Vorhigie Präsidenten anwesend, doch waren sämmtliche Fractionen des Hschant at“steu: Die Generalität, an der Spitze der General=Felddise Graf Wrangel und der greise Gouverneur von Berlin, Graf ##se, vermehrte die Zahl der Anwesenden. Alles trug ,Gala=Uni##%), große Ordensderorationen, mir General v. Moltke erschien ####Zform seines(colberger) Infanterie=Regiments(Nr. 9) mit osci de des Schwarzen Adlerordens. In der Diplomaten=Loge waren der Botschafter Englands, die Gesandten Rußlands, DäneI# mit ihren Atachss, und an der Seite seiner Gattin in einer der ###en der Botschafter Frankreichs, Herr Benedetti, welcher mit dem U des schwarzen Adler=Ordens geschmückt war. Kurz vor 1 Uhr A gen in der Hofloge Ihre Königl. Hoheiten die Frau Kronprinzessin wig. 8chstährem ältesten Sohne, dem Prinzen Friedrich Wilhelm, Gzig“ Frau Prinzessin Karl und kurz vor dem Erscheinen des Ihre Majestät die Königin. In einer anderen Hofloge bedassesan Se. Hoheit den Prinzen Wilhelm von Baden in der I.#'schen Generals=Uniform und Se. Königliche Hoheit den Grafen dchieszern. Die Frau Kronprinzessin zeigte dem jungen Prinzen die denen Persönlichkeiten und die Einrichtung des Saales.— Zehn K Sts nach 1 Uhr traten die Minister, der Minister=Präsident an Fhheite, in den Saal und stellten sich zur Linken des Thrones auf; tar den die Gala=Uniform. Die Anwesenden gruppirten sich im Creis um den Thron, links demselben gegenüber die Mitglieder ider Hardnetenhauses, rechts die des Herrenhauses, die Präsidenten H5 Häuser waren vorgetreten. Forckenbeck contrastirte im einAs#tes#warzen, Frack von seinen Collegen: Staßenhagen trag die v. Bonin die Landstands=Uniform. Der Minister=Präsi##rließ den Saal, um Sr. Maj: dem Könige Meldung zu machen; grauf(1 Uhr 15 Min.) erschien unter Vortritt der Obersten=, Hziek= und Hof=Chargen Se. Maj. der König, gefolgt von den bia# den Prinzen, und bestieg den Thron; zur Rechten Sr. Mader obersten Stufe des letzteren stellte sich Se. Königliche E' der Kronprinz auf, und es folgten, nach rechts sich auf65%„Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen Karl, Friedrich h Abrecht(Sohn), Alexander, Georg und Adalbert von Preu5 August von Würtemberg und Seine Hoheit der Herzog Wil## von Mecklenburg=Schwerin. Als Se. Majestät der König einExbrachte ihm der Präsident des Herrenhauses, Graf Eberh. zu ##-Wernigerode, ein Lebehoch, in welches die Versammlung beE einstimmte. Se. Majestät verneigte sich huldvoll nach allen #### bedeckte das Haupt und verlas stehend die ihm vom Minister#ten überreichte(schon, mitgetheilte Thronrede mit lauter, weitIPhnlicher Stimme. Die Stele von der Antahne der Ban8az. fassung von Seiten aller Fürsten betonte Se. Majestät der K#besonders. Die Stellen, welche die Hoffnungen auf das deutRRtigungswerk aussprachen, fanden lauten Beifall. Nach beendeter nahm der König den Helm vom Haupte, der Minister##ent erklärte auf Befehl Sr. Maj. des Königs die Session des ##ses für geschlossen und— es brachte der Präsident des Abge6s hauses, Herr v. Forckenbeck, das Lebehoch auf den König, in #### die Versammlung begeistert dreimal einstimmte: Wieder verder König und verließ sodann mit den königlichen Prinzen Kösat, Der Minister=Präsident begrüßte besonders freundlich den ###ien des Abgeordnetenhauses, wie denn derselbe überhaupt von E# Seiten ausgezeichnet wurde. Um 1 Uhr 30 Minuten war der PPendet. Berlin, 9. Febr. Nach einer am 17: v. M. ergangenen Minieseh-Verfügung müssen die Pharmaceuten, welche in den durch das veg. 20. September vor. Jahres dem preußischen Staate ein##en Landestheilen Hannover, Kurhessen, Nassau, Frankfurt a. M. ## dort bisher bestandenen Vorschriften die Prüfung als Gehül#standen haben, als solche im Bereiche der ganzen Monarchie an# und zur Condition in den Apotheken ohne Weiteres zugelassen #526.— Die Abgeordneten aus der Provinz Posen, sofern sie der Nationaltät angehören, haben dieser Tage dem Handelselegraphischen Corree polnische Sprache zugelassen werden möchte, die österreichische Regierung Telegramme in polnischer Sprache üse, zügelassen hat.— Den namentlich an der russischen Gränze Ich.enden preußischen Bischöfen ist ein päpstlicher Hirtenbrief zugesche“ wonach sie in ihren Diöcesen öffentliche Gebete für die katho55 Küirche in Rusland, vorzüglich im Königreich Polen und in 6 /7, anordnen möchten. Zunächst sind jene Hirtenschreiben an Ro#abischof von Gnesen=Posen und an den Bischof von Eulm 6eize9. Die Diöcesen Ermland und Breslau sind gleichfalls dabei Pgi9t.— An sämmtliche, Gerichte und die Beamten der StaatsPefislchaft, hat der Justiz=Minister unterm 5. d. M. eine allgemeine ####ing Betreffs des Betrages der den militärpflichtigen Beamten Is s ihrer Einberufung zum Kriegsdienste bei einer Mobilmachung lbs Eibilfonds zu gewährenden Zulage erlassen. Danach bleiben, Eei8“ Beseitigung von Zweifeln, die einige Gerichte gehegt, mitge#,Bbird, für den aus der Eibilbesoldung in den bezeichneten Fällen Juich ade Zuschuß die früheren Sätze von 8, beziehentlich 25 Sax. 13chun g 1 noch ferner und insbesondere für die vorjährige Mobilung maßgebend. Sollten in einzelnen Fällen höhere Beträge 63 der Gerichte gezahlt worden sein, so sind dieselben von den Hangasern wieder einzuziehen.— In einem am 6. December 1866 Wesse ½ Erkenntnisse des Ober=Tribunals ist folgender Grundsatz entsühe Dat eine vorsätzliche Mißhandlung eine erhebliche Körperver62 zür Folge gehabt, so tifft den Thäter die Strafe des 8. 1928 5d Sihesgesesbuches selbst dann, wenn iene Folge durch die Coneurzufälligen Umstandes herbeigeführt worden ist und nicht Whesfen dab der Angeklagte die Möglichkeit eines sochen Erfolges habe Izen können. Poute=3522 81, 9. Fehr. Die Zweite Kammer beschloß heute, die Eis.;Regierung zu ermächtigen, das Salzmonopol zu der preußischer36ou8 gestellten Frist aufzuheben und das Salzwesen vorläufig im -bhungswege, vorbehaltlich nachträglicher Landtags=Genehmigung, Preußischen Vorgange conform zu ordnen. &#mr Cardinal=Erzbischof von Neapel hat sofort nach Heimkehr in Khale, Sprengel eine Maßregel gegen diesenigen Geistlichen, welche lis (öhdr:= Als ihr Erzbischof sind, erlassen, die in Italien selbstver629sch das axrk. Augsäichen macht. Die Eihtskgrmel, weich nach der Numnmer einengoßsen Artiel üiber die peautsche Amer, dersowoht in größeren Publicum, wie auch in den militärischen Kreisen ein gewisses Aufsehen erregt hat. Derselbe ist mit einem geheimnißvollen K. unterzeichnek. soll aber, wie man erzählen hört, den Obersten Ferri=Pisani, Adjutanten des Prinzen Napoleon, zum Verfasser haben. Der preußischen Arme=Reorganisation, namentlich den militärischen Ausbildungs=Anstalten, wird darin große und, wie es allen Anschein hat, auf genaue Sachkenntniß gegründete Anerkennung zu Theil, die Uebertragung des preußischen Wehrsystems nach Frankreich jedoch nicht befürwortet. Nachstehend der Schluß des Artikels:„Diepreußische Organisation hat die Gründe ihres Bestehens und ihre Stärke in dem nationalen Charakter des preußischen Volkes. Es gehört die Fücsamkeit der deutschen Rare dazu, sich ohne Murren in das ständige Uebergehen des bürgerlichen Lebens in das militärische Leben hineinzufinden, gleichmüthig fünf Jahre lang der politischen Enttäuschung der National=Vertretung zuzuschauen, nur mit Widerstreben in den Krieg zu ziehen und auf dem Schlachtfelde eine ehrenvolle, patriotische Haltung zu bewahren. Der Franzose widerstrebt jeder Neuerung, welche eine vollständige Umwälzung in seinen Sitten bedingt. Handel, Gewerbe, Ackerbau würden für immer leiden, wenn sie durch Annahme des preußischen Systems bedroht wären, plötzlich ihrer Arbeitskräfte beraubt zu werden. Die Nothwendigkeit, die verfügbaren Kräfte zu vermehren und die Bewaffnung zu vervollkommnen, ist sicherlich für Niemanden mehr zweifelhaft. Sagen wir es übrigens schließlich ohne Prahlerei und ohne Scheu: Die französische Armee allein trägt unter allen europäischen Armeen jenes entscheidende Gepräge, das sie weder verlieren will, noch verlieren kann. Als getreuer Ausdruck der modernen Gesellschaft, ist sie wesentlich demokratisch. Wenn sie, wie in Preußen, alle Elemente der Nation in sich vereinigt, so bietet sie dagegen die Eigenthümlichkeit dar, in sich keine zwei, durch einen Abgrund getrennte Stände einzuschließen, keinen mit wirklichem Verdienste gepaarten Ehrgeiz abzuschrecken und in den Augen Aller die lebendige, Verwirklichung einer wohlverstandenen Gleichheit zu sein.“ Der Gesetzentwurf über die Presse, welcher in nächster Woche vor den Staatsrath kommt, erhöht die Caution für politische Zeitungen, welche in Paris erscheinen, auf 80,000 Fres., setzt die Stempelsteuer auf alle Journale ohne Ausnahme auf&4 Cent. fest und behält die Gefängnißstrafe bet, mildert jedoch diese Strafe und beschränkt die Straffälle. Aus Algier sind sehr beunruhigende Nachrichten eingetroffen: man ist besonders über die Bezirke an der marokkanischen Gränze besorgt. 69 Paris, 9. Febr. Ich meldete Ihnen, daß am Mittwoch das Militärproject der Staatsraths=Sectionen gefallen. Der Prinz Napoleon hatte eine Rede gehalten, die, obgleich sie nur 10 Minuten währte, der pittoresken Vortragsweise wegen erst große Heiterkeit erregte, danach aber einen gewaltigen Eindruck hinterließ. Der Prinz begann etwa, wie folgt:„Ihr kennt das französische Volk. Es hat seine Fehler und Vorzüge, die man sehr in Betracht ziehen muß. Ihr wollt das Volk in friedlicher Zeit mit militärischen Lasten beschweren? Mais cela Ie choque, cela le pique, cela le grattel“ und er begleitete letzteren Ausruf mit einer bezeichnenden Handbewegung nach dem Kopfe. Der Kaiser entgegnete darauf, daß es ihm auf den vorliegenden Entwurf nicht eben ankomme, und dies gab das Signal zum Aufgeben des Projectes. Gestern waren nur die Kriegs= und Marinesection des Staatsraths in den Tuilerieen unter dem Vorsitz des Kaisers versammelt. Man vertheilte an die Mitglieder eine neue bereits autographirte Vorlage, die mir zu copiren verstattet wurde. Danach gehören alle waffenfähigen jungen Männer einer Altersclasse dem auszuhebenden Jahres=Contingente an, die Kranken, zu Kleinen, als Familienstitzen Betrachteten und die„Losgekauften“ allein ausgenommen. Dieses Jahres=Contingent zerfällt in zwei Theile, von denen die Ziffer des einen jährlich durch ein Votum der Kammer festgesetzt wird und dann die active Armee bildet, von denen der zweite nicht zum stehenden Heere eingezogen wird und die Reserve; bildet; die Dauer der Dienstzeit in der activen Armee ist auf fünf Jahre herabgesetzt, nach deren Beendigung diese Soldaten in die Reserve übertreten, der sie dann noch vier Jahre angehören. nachher aber von jeder Dienstpflicht völlig frei sind. Die eigentliche Reserve hat auch nur vier Jahre zu dienen, wird aber nach deren Abschluß nicht frei, sondern geht zur mobilen Nationalgarde über, der sie noch fünf Jahre angehören muß, so daß auf diese Weise für actives Her und Reserve gleich lange Dienstzeit von zusammen neun Jahren hergestellt 15.=Cr 8ss größte Aufsehen macht. Die Eidesformel, welche Pasganzischel von den überalten Geistlihen verkangt, lautet Italia, wie folgt: geh sein ehmne zurick und schwöre ab alls,as direct oder indirettent.8 heifie kann den Gesetzen, den Canones, den Bullen, den Reseripten Ssecher heschehelscehiche Ein= Veleistet wird ohne Einwilliaung des heil. Vaters Pius 4. Dde unz- Rtigung durch das heilige xömische Pönitentiarizum. Endlich ersSttliche PFspreche ich auf mein Gewissn, daß ich glaube, daß die A freign## alt des souverainen römischen Papstes.=nothwendig ## Zig mitzumpirs.Fiter avostolischen Auoriät, und zu ihrer GrPot heife t wirten, selbst auf Kosten meines Lehensz so wahr Frankreich. Kris, 9. Febr. Der Moniteur de lfArmse enthält in seiner letzten eine würde. Zu diesem Bestandtheile der mobilen Nationalgarde treten aber noch die oben ausgenommenen„Losgekauften“, die ihr gleichfalls fünf Jahre hindurch zugetheilt sind. Die waffentüchtige Mannschaft Frankreichs ist auf diese Weise auch durch den Loskauf nicht mehr von jeder Verpflichtung befreit, dem Vaterlande zu dienen. Außerdem aber ist es den in der Reserve Ausgedienten, also mit 24 Jahren, gestattet, sich ohne besondere Erlaubniß zu verheirathen. Nächsten Montag wird diese Vorlage in einer nach den Tuilerieen berufenen Sectionssitzung eingehend behandelt werden.— Das Gespräch des Tages im Uebrigen ist das Vandal'sche Briefgeheimniß=Circular, das eine der traurigsten Seiten des gegenwärtigen Regimes aufdeckt. Die orleanistischen Drgane bewahrten noch ein kluges Schweigen. Das Communigué an die Gazette de France war dieser erst Abends acht Uhr nach Schluß des Blattes zugegangen und erschien daher heute Morgen zuerst im Constitutionnel. Heute ist Ministerrath, in dem die Sachezur Besprechunggelangen soll. g— Die höheren politischen Kreisesind ein wenig verduzt überdie Verlobuns des Grafen von Flandern mit der Prinzessin von Hohenzolern. Man erblickt darin vielleicht mit Unrecht eine Intrigue des Grafen Bismarck, der gewissen Persönlichkeiten auf diese Weise den weitreichenden Einfluß Preußens habe fühlbar machen wollen. Uebrigens ist das Mot'ordre gegeben, zum bösen Spiele möglichst gute Miene zu machen.— Die Alarm=Nachrichten der Indevendance und Allg. Ztg. aus Serbien werden hier Lügen gestraft. Fürst Milosch, behauptet man, wisse um die Concessionen zu seinen Gunsten, die Frankreich, Rußland und England bereits vom Sultan erlangt(Räumung Belgrads!), und werde sich=hüten, durch insurrectionelles Vorgehen das aufs Spiel zu setzen, was ihm schon so gewiß sei. Die griechische Partei in London und Athen arbeitet übrigens in Konstantinopel dahin, die Pforte zum Verkauf der Vakufs zu drängen, wozu sich diese in keiner Art zwingen lassen will. General Türr bereitet wieder eine seiner phantastischen Broschüren vor, in der zur Lösung der orientalischen Frage ein griechisch=ungarischer Staatenbund vorgeschlagen wird.— Es ist noch die Frage, ob das Nikolsburger Friedens=Instrument im Gelbbuche figuriren werde.— Man bemerkt eine immer mehr hervortretende Spannung zwischen Rouher und Walewski in Folge der letzten Ereignisse.— Neuere Nachrichten aus Mexico vom 18. Januar behaupten, daß es Mesia und Miramon gelungen, ihre Truppen bei Queretaro zu vereinigen und so die Hauptstadt vor der Einnahme durch die Juaristen zu schützen, welche sich nun auf San Luis de Potosi zurückziehen mußten.— Der Chef=Redacteur der Patrie, Herr Dreolle, wird morgen von der Kaiserin in besonderer Audienz empfangen werden. Großbritannien. ### London, 8. Febr. Es dauert immer geraume Zeit, bis das Unterhaus sich„setzt“, in dem Sinne, wie wir von dem Setzen der in einer Flüssigkeit schwebenden Substanzen zu sprechen pflegen. Aus den Plätzen, welche die hervorragenderen Persönlichkeiten wählen; lassen sich von vorn herein manche Schlüsse ziehen, wenngleich die Scheidung zwischen der Linken und Rechten, dem linken, dem rechten und dem echten Centrum hier nicht so genau eingehalten wird wie in den Parlamenten des Festlandes. Das Setzen“ hat begonnen und schon stellen sich gegen voriges Jahr manche bezeichnende Veränderungen heraus. Die sogenannten Adullamiten z.., die bisher zerstreut saßen, thun ihr Bestes, sich neben einander einzumiethen, um zu zeigen, daß sie sich als Partei fühlen und als solche handelnd auftreten werden. Noch bezeichnender für ihr Programm ist, daß sie auf die Oppositionsseite hinüber gezogen sind, während in der vorigen Session, auch nach dem Falle des Russell'schen Cabinets, die hervorragendsten ihre Plätze beibehalten hatten. Jetzt suchen sie in den vordersten Oppositionsbänken abwärts. vom Quergang(below the gangway) gemeinschaftliche Unterkunft, und haben sie, theilweise wenigstens, wirklich gefunden. Neben Roebuck, dem Höflichkeits halber sein Platz von Jahr zu Jahr gesicher bleibt, hat sich Horsman einquartiert; neben diesem Marsh mit Lord Elcho und nicht weit davon Lowe mit einigen weniger Bedeutenden der Höhle. Leider können sie ähr neues Quartier nicht ausschließlich für sich bewohnen. Denn außer Roebuck, mit dem sich allenfalls noch gut Nachbarschaft halten ließe, sitzen auf einer dieser Bänke noch White, das radicale Mitglied für Brighton, welches die Adullamten so gründlich haßt, daß er ihretwegen gewiß feinen einmal getaäsiten Lot aicst ansgsian nih und das ader, Gertele adie cale Mitglied für Brighton, der blinde Faweett, dem seiner Blindheit wegen nicht zugemuthet werden kann, den altgewohnten Sitz mit einem neuen, weiter nach rückwärts gelegenen zu vertauschen. So haben denn, von Roebuck gar nicht zu reden, die Adullamiten zwei Feinde in ihrer Mitte, und unter diesen einen blinden, der wahrscheinlich ein superfeines Gehör hat, was nicht wenig unbequem ist. Auf der Bank hinter Roebuck an der Ercke sitzt Bright, wohlgenährt und kampflustiger denn je aussehend, auf seinem alten Platze, neben und hinter ihm mehrere seiner Parteigenossen und— was ebenfalls bezeichnend ist— als nagelneuer Nachbar der-Donoghue, als lebendiges Wahrzeichen, daß die irischen Radicalen mit den englischen in der Reform=Frage gemeine Sache machen wollen. Stuart Mill, der im vorigen Jahre hinter Bricght Platz genommen hatte, ist, da er die letzten Tage über in Schotland war, noch ohne Quartier, wird aber wohl sein vorigjähriges behaupten können, da alten und angesehenen Mitgliedern ihre früheren Sitze nicht weggefischt zu werden pflegen. Er wird wahrscheinlich heute zur Stelle sein und bis Montag auch die Uebrigen, die sich noch jenseit der Alpen sonnen, aber telegraphisch die Weisung erhalten haben, den Heimweg anzutreten. Auf der vordersten Oppositionsbank, zunächst dem Sprecher und dem Tische des Hauses, haben neben Gladstone bis jetzt Sir R. Palmer, der Marquis of Hartington, Cardwell, Göschen, Adam.=Villiers, Layard und Stansfeld Platz genommen, die sämmtlich als Mitglieder früherer Cabinette ein Anrecht auf die Front der Oppostionsbänke besitzen. Hier, dort und überall haust auch Brand, der Schatzkammer=Secretär, vulgo Einpeitscher, nach Gladstone der einflußreichste Mensch der Partei, von dem es noch vor Kurzem geheißen hatte, daß er seinen, Posten aufgeben werde, der aber durchaus nicht pensionslustig aussieht. Bis zum nächsten Montag wird sich das Meiste rangirt haben, dann erst beginnt die eigentliche Session; bis jetzt war Alles Vorspiel. Ob Disraeli am Montag wirklich eine Reformbill einbringen wird? Die Torh=Blätter fahren fort, Andentungen in diesem Sinne fallen zu lassen, wogegen ich mir fortwährend die Freiheit nehme, daran zu zweifeln. Auch die Times hält für wahrscheinlicher, daß der Resolutions=Modus versucht werden wird, und fängt heute an, diesem das Wort zu reden. Daß viele Liberale beistimmen würden. um eine abermalige Vertagung der Reform=Frage zu vermeiden, ist Ihnen hereits angedeutet worden.— Die Einleitung zum Processe gegen Eyre, resp. Nelson und Brand, geht ihren vormalen Gang. Ganz besonders angelegen läßt der Advocat der Klagepartei sich sein, zu betonen, daß es sich nicht um Bestrafung einzelner Personen, sondern um die Wahrung eines großen Prineipes handle, Demgemäß will er die beiden Angeklagten mit aller erdenklichen Schonung behandelt sehen, und obwohl die Klage geradezu auf Mord lautet, werden die Betreffenden auf freiem Fuße gelassen werden, ja, wahrscheinlich fordert die Klagepartei nicht einmal Bürgschaft, daß sie sich jederzeit auf Forderung des Gerichtes stellen werden.— Der neueste Vorschlag zur Erleichterung der Zollamts=Plackereien während der französischen Ausstellung geht dahin, daß die nach Paris bestimmte Bagage in London von englischen Beamten untersucht werde et viee-versa. Damit würde die Plackerei bei der Abfahrt, statt bei der Ankunft, Statt finden, und in mancher Beziehung wäre dies für die Reisenden ein Gewinn, wogegen zu bedenken ist., daß die resp. Beamten, aus Courtoisie gegen die gegenüberliegenden Revennen, beim Revidiren wahrscheinlich strenger sein würden, als bisher, und das Uebel dadurch nur vergrößert werden würde.— Ein paar englische Schwimmkünstler gehen mit dem abenteuerlihen Gedanken um, den Weg von Dover nach Calais während der pariser Ausstellung schwimmend zurückzulegen. Natürlich würden sie Kähne neben sich herfahren lassen. Aber auch in solcher Begleitung und vorausgesetzt, daß sie Haltstationen machen dürfen, wie sich von selbst versteht, wird das Vergnügen kein beneidenswerthes sein.— Nachschrift. Der torpistische Globe, der noch vorgestern mit bestimmten Worten eine Reformbill für Montag angekündigt hatte, erklärt heute, die Regierung werde keinen fertigen Gesetzentwurf einbringen, sondern den Resolutionsweg beantragen. Offieiellen Torh=Blättern war von je her nicht zu trauen. und * Auch der Gouvernements=Landtag von Tambow hat gegen die Anwendung des Gesetzes vom 21. November v. J. eine Art Protest eingelegt, ist aber dabei behutsamer verfahren, als der petersburger. Er erklärte nämlich, die vom Gouverneur geforderte Umarbeitung der Steuerrollen vornehmen zu wollen, erbat sich aber vorher Aufschluß über das Wie. In einer ausführlichen Eingabe an den Gouverneur wies er darauf hin, daß die praktische Anwendung des Gesetzes vom 21. November mit so vielen Umständen verknüpft sei, daß sie die regelrechte Beobachtung der Grundbedingungen der Gleichmäßigkeit und Gerechtigkeit bei der Steuer=Reparkition durchaus verhindern. Außerdem hat der Landtag beschlossen, in einer außerordentlichen Versammlung die von der Regierung erbetenen Aufschlüisse zu berathen und danach die Steuerrollen zu modifteiren. Andere Gonverneurs der Provinzen gaben sich die Mühe nicht, sondern sandten die Steuerrollen mit der Bemerkung brevi mann zurück, dieselben stimmten nicht mit dem Gesetze vom 21. November. In Volhynien war zur Auseinandersetzung der Grundbesitzer mit den ehemaligen leibeigenen Bauern, letzteren insgesammt ein Grund und Boden von 71.200 Dessjätinen zugestanden worden. Wie die „Moskwa“ meldef. hat sich jetzt herausgestelt, daß die Bauern, die den Regulirungs=Commisarien viel Kopfbrechen gebracht hatten, 91.062, also 19,851 Dessjätinen mehr bekommen haben, als sie eigentlich hätten beanspruchen dürfen. * Der Kreis Nowoselsk im Gouvernement Tula(südlich von Moskau) hat eine Landbevökerung von 49.000 Seelen, nämlich 27,.000 ehemalige Leibeigenen und 22.000 ehemalige Domainen=Bauern. Erstere haben 35 Schulen mit 690 Schülern, letztere 26 Schulen mit 1036 Schülern. Jene kosten per Jahr 1076 Rubel, also 335 R. per Schule, diese 4748,., also 182 R. per Schule. So lauten wenigstens die officiellen Angaben. Nun constatirt aber die amtliche„Nordische Post“, daß die jüngst abgehaltene Schulinspection die wirkliche Sachlage ganz anders befunden hat. Die ehemaligen Leibeigenen haben in Wirklichkeit nur 22 Schulen mit 468 Schülern und von letzteren waren circa 100. die sonst nie zur Schule gehen und jetzt nur erschienen waren. um sich den Schulinspectoren zu präsentiren. Eben so fand die Inspection in 13 Schulen der ehemaligen Domanial=Bauern statt 633 nur 278 Schüler. Nur 9 Schulen haben wirkliche Schulmeister, in 6 ertheilt den Unterricht der Gemeindeschreiber, in 25 der Pfarrgeistliche des Dorfes. und 12 find. geschlossen, weil eine Lehrkraft durchaus nicht zu beschaffen ist. Dem verstorbenen Fürsten Woronzow, früherem Statthalter in Kaukasus, soll nächstens in Tiflis ein Denkmal gesetzt werden. Der Kaiser hat von der Bronzestatue, die bereits an Ort und Stelle angelangt ist, zwei Nachbildungen(Statuetten) unfertigen lassen und eine davon mit einem Handschreiben der Witwe des Fürsten übersandt; die dere will er selbst als Andenken an den Feldmarschall bewahren. Helsingfors, 29. Jan. Laut Aftonbladet sind die Grundzüge des dem finnländischen Landtage vorgelegten Entwurfs zu einer neuen Landtagsordnung im Wesentlichen folgende: Die Verstärkung des Priesterstandes erfolgt durch Berufung von Mitgliedern der Universität und des Lehrerstandes. Die Städte werden für je 6000 Einwohner einen Deputirten in den Bürgerstand wählen. Das Repräsentationsrecht bleibt dabei den kleineren Ortschaften unverkürzt erhalten. Unter den Bewohnern der Städte sind wahlberechtigt:, Bürger, Schiffsrheder, Fabricanten und die Inhaber von sonstigen privilegirten Geschäften, so wie diesenigen nichtadeligen Landbesitzer, deren Verwaltungs=Angelegenheiten erledigen. Wenn zwei Stände einen desfallsigen Wunsch äußern, müssen sämmtliche Stände zusammentretet. Die Senats=Mitglieder hoben Zutritt zu den Verhandlungen des Landtages und sie dürfen sich ebenfalls an denselben betheiligen. Nach den gemeinschaftlichen Erörterungen folgen wiederum Prüfungen in den einzelnen Ständen. Die Versetzung eines Abgeordneten in den Anklagestand erfolgt, wenn der Stand, dem der Betreffende angehört, sich mitfünf Sechstein Majorität dafür entscheidet. Türkei. * Der Fürst von Serbien hat in Belgrad zur Armee=Reorganisation militärische Conferenzen mit einem Festessen eröffnet und dabei folgenden ziemlich ruhmredigen Trinkspruch ausgebracht: Unter allen Einrichtungen, die meine Regierung theils gegründet, theils weiter ausgeführt hat, sind die Reorganisation des stehenden Heeres und die Stiftung der Landwehr unstreitig die wichtigsten. Der Grundgedanke dieser Reform, die schon mein in Gott ruhender Vater verfolgte, ist der. Serbien in Stand zu setzen, daß es auf der Balkan=Halbinsel eine seines Ranges würdige Stellung nehme. Mir ist es beschieden, diese große und patriotische Ide zu verwirklichen, und mit lauter Stimme und mit voller Zuversicht darf ich es sagen, daß das heutige Serbien unter allen Ländern und Staaten, die seit langer Zeit mit ihm das traurige Loos sunter türkischer Oberhoheit zu stehen?] getheilt haben und ihm vorausgeschritten waren, jetzt die erste Stelle einimmt. Der Serbemname, gestern noch, in Europa unbekannt, wird überall mit Achtung genannt. Die serbische Armee hat ihren Theil an dieser Umwandlung, die Arme, die in Friedenszeiten für Ordnung und Gesetzlichkeit bürgt und auf dem Schlachtfelde, wohin ich und das Vaterland sie rufen werden, der Schrecken des Feindes sein wird. Florenz, 9. Febr. Die Commission des Parlaments, welche den Gesetzentwurf, betreffend die Freiheit der Kirche, zu berathen hatte, wählte Erispi zu ihrem Berichterstatter, mit dem Auftrage, den Entwurf zurück zu weisen. Der politische Theil desselben wurde einstimmig verworfen, der financielle mit fünf Stimmen gegen viet. Die Oppostion wird einen Gegenentwurf ausarbeiten. Paris, 10. Febr. Die Einfuhr von Vieh ist auf der Nordgränze, von Dünkirchen bis an den Rhein, verboten, wegen des Ausbruches der Viehseuche in Belgien. Bucharest, 9. Febr. Der Minister des Auswärtigen, Stirbey, ist in außerordentlicher Mission nach Wien gereist. Fürst Karl und dessen Bruder, der Prinz Friedrich zu Hohenzollern, treffen übermorgen in Bucharest ein. Wien, 9. Februar. 5% Metall. 62.10. 4555 Metal. 54.00. Bani=Aletien 747.00. Nordbahn=Actien 168.00. National=Anl. 71.30. Credit=Actien 186.30. Wien, 9. Februar. Gredit=Actien 185.80. (Siblustegurse) .=.=.=Cerk. 207.20. Böhm. Weshahn 15850. Credit=Loose 132.25. 1860er Loose 89.00. Lombard Eisenb. 205.70. 1864er Loose 84.20. (Abendbörse.) Nordbahn 167.00. 1860er Loose 89.00. 1864er Silber=Ank. 77.00 London 12900. Hamburg, 95.75. Paris 5/.20. Sülber 127.00. 1864er Loose 84.20. Statsbahn 207.20, Galizier—. Cernowitzer 184.75. Napoleonsdor 10.30, Anfangs weitere Hausse in Eredit=Actien, gegen Schluß Realisirungen. KLondon, 9. Februar, 2 Uhr Nachm. Consols 901g. Spazische Pasi. 23. Mexscaner 183. Türkische Consols 31⅛, 1862er Russen 87¾. Silber 60¾. Stimmung fest. Allinois(Eisenb.) 81. Italiener 5438. Amerie.-20Bonds 72¾. Hachiak-Rachechen Neuß, 9 Febr., Weizen, 1. Qual. M.27, 2. Qual.,.17, 3. Qual..2. Noggen.27. Wintergerste.2. Buchweizen 6. Hafer.28. Aveel— Rübsamen 327. Kartoffeln 2. Stroh M 1 p. 200 P, Heu) per 100 Vd, Rüböl in Partieen Au 13.12, faßw. 13.15, gereinigt in Partien 13.27, faßw. 14. Rübkuchen 43. Preßkuchen 40 per 2000 Fd.— Am heutigen Getreidemarkte waren etwa 300 Sack, somit im Laufe dieser Woche etwa 2500 Sack, angefahren, und blieben Preise unverändert wie gestern. Rüvöl niedriger.— Wetter: stürmisch Berlin, 9. Februar.(Nach dem Coursbericht.)“ „Preußische Fouds. 44/. Fr. St.=Aul. 99, G. 44 St=Jt. 1855 992 5z. 5% St.=A. 1859 1043 b. 1864 B94 5. 44% 54 55A. 57 994 5z. 4% 50/52 91 bz. 1853 91 bz. St.=A. 1859 994 5z. Preuß und ausländ Bank=Actien und Fonds. 4% St=A. 1862 91 bz. 34% Staats=Sch. 854 bz. #v. Pri=.55 1213. Rhein..westf. Rtbr. 964 G. denen nicht das Wahlrecht zu dem Priesterstande zusteht. Nichtwahlberechtigt sind dagegen, selbst wenn sie festen Grundbesitz haben: Angehörige der Armee und der Kriegsmarine, ferner Personen, welche sich in einer abhängigen Stellung besichker und achelbhuer. Do, Zesgtengtisetrsad die Resiter von KrorWahlberechtigt sind die Besitzer von Kronier von Krongütern und die Pächter von sonach Jurisdictionen erfolgen. Potgrntendgreien, die Bewohner von Festznngghmen dem Naamtenstande zu. genannten Amtsstellen(Höfen, deren Einnahmen dem Beamtenstande zusließen). Alle Versonen, welche im Staatsdienste stehen oder einem anderen Stande angehören, sind ausgeschlossen. Jedes Mitglied eines nichtadeligen Standes, welches in den letzten drei Jahren im Lande die Steuern bezahlt hat und sich zu der christlichen Religion bekennt, ist inner= und außerhalb des Wahlbezirkes wählbar. In dem Adelsstande(Ritterhause) haben auch die außerhalb Finnlands im Dienste des Kaisers von Rußland stehenden Fimlähnder Sitz und Stimmne, selbst wem sie nicht in Fimland Steuern, entrichten. Der Landtag muß mindestens jedes fünfte Jahr zusammentreten. Die Abstimmung in den Ausschüssen erfolgt per capits und nicht, wie bislangsder Fall war, classenweise. Ein verstärkter Ausschuß wird die bisher von je zwei und zwei Ständen erörterten Steuerfragen und alle anPreuß. Bank=Ant. 150 4bz. Praunschw. Bank 89 oa. Darmstädter Bank 845 B. Disc=Commdt.=A. 102353. Gerger Bank=N. 1045 bz. Weimarer Bank 93 B. Oesterr. 5% Mer. 484 G. 5% Nation.=Anl. 554 bz. In= und ausländ. Eisenbahn=Stamm=Actien. strichter 24s bz.) Rähm Restbahn 625 b.(Oherichses.“ Italienische Rente 55 bz. Kurhessische Loose 563 bz. Bad. 35=Fl.=Loose 31 G. Amer. 1832 St.=N. 72 5. Pachen=Pastrister 34. Hz. Altona=Riel, neue 133 bz, Anserd=Ratterd. 1064 6 Berg=Wöirkiche 153 54. Berlin=Anhalter 2184 b5. Berlin=Hamburg. 1574 G. Berl.=Prsd=Mgd. 212 5z. Berlin=Stetin. 1354 bz. „** Galiz.(Karl=Ludw.) 85 bz. Köln=Mindener 146=. Ludw=Verbacher 1501 G. Masdeh=Halberst. 196 bz. Mainz=Ludwigsh. 1314 53. Meclenburger 791 B. Nordbahn=Actien 82 bz. Oberschses. AC. 1855z. Oesterr.=Franz. 1083 h. Aseinische 6. Kr. 1126. ein hesche un dar Phein= Nahebahn 333 bz. Südost Stsb(2b.) 1084 55. Thüringer St=A. 133.5z. Wilh.(Col.=Odbgr).56K bz. und ausländische Eisenbahn=Prior=Actienz, Nach=Disseid.%—. ### 4% II. E. 85 B. A143 II E. 934 B8. Aach=Mastr. 44% 63 G. 5% 63 8. Berg.=Märk. 44% 984 G. 570 1 II. S. 964 G. 2 34% fl. S. 78 hz. a00 r### #s 44% WV. S. 944 bz. aee# F. S. 94 b. Verl. Handelsgef. 1 952 5z. Darmst. Zettelbank 964.6 Genfer Credit 284 G. Leipziger Credit: 814 G. Luremburg. Bank 29 G. Oesterreich. Credit 70 bz. Nach=..=Vers. 1790 G. Colonig v 1625 G6. Eiberfelder„ 50 G. do.(düss.=elberf.) 85 bz. 2(dortm=soest.) 844 G. II.S. 94 B. Köln=Mind. 44%„ bz. 50 TE C 102 55, 864 G. 854 bz. 953 B. 854. 845 6. 905 bz. Rhein Rhein. Amstk. 14325z. 2M. 143353. Hamb. 1513532M 151853 Brem.100 T. Gold 110853. Dei sesier Stimgung, Serhen r. pieren, so wie in Bagrrggf,###g Stamm=Pri . 4% fl.G. I. E 44% III. E. ½%. G. ..-VE. Schleswiger 44% Industrie=Actien. Magdeb.=B. 640 B. Steitiner„ 1128 G. Nach. Rückvers=A. 600 B. Dresd.„„ 150 B. Köln.„ 98 B. Mggdeb.„ 119 8. Köln. Hagelos=A. 111 G. Union, Ala. D. 110 B. Agripping=Nctien 145 B. Wechselcours. London 3 Monat.224 5z. Wien 2 Monatz:73,., Aaris 2 Monat 30e Hz. Frausgurt 2 Nr.5626 G. Wien, Oest. Wühr. 78 hz.(Petersburg 3 Wch. 90 5. den meisten Eisenbahn=Actien, Oesterr.9 Anleihe zu erwas besserel Aolizrschr lebl Lest.=Franz.%6 235 6. Oest.=Südl. 3% 226 B. 4% priv. 855 R. schger Bbsch. „ 4 4% I I I. E. 9 3 4 5 z. „ v. 186264 93 B. 7 Hargnte. 974 B8. Rhein=Nabe 44%g 944 5z. Nuhrort=sSpref.%, 935 G. „ 4% II..— h. 44% III. S. 934 5 Dresd. Allz.=G. 250 G. Concordial.Köln)385/8. Minerva, Bergw. 39 bz, Phönix, Lit. K. 1055 B. Hörd.Hüttenver. 1104 G. Des. Gas=Acien 183t be Preuß.Hyp=Vers. 1973 G. „ Certsich, 1613 G6. Bielefld. Spinn.=.140 B. Wien, Oest. Wühr. 75 P, Jhähreghug 3 Wch. 90 h. fanden in den meisten Eisenhahn=Actien, Oeltekr. Zapieren, so wie in Badischer 4½2% Anleihe zu etwäs besserer Notiz, sehr lebhafte Unsätze Statt. Auch, Cosel-Fpgepz zggra eritäten gingen in Pösten um.— 78— 1., per ult. April 78½— 1½, B. ronen 9 M 8 Iur G. Silber in Barren und Magdeb, Feuervers.=Actien, rerzdmmt 540 A pro Stück zu. haben. Vorpräntien von Americanern waren per ult. März e N e accken Paris, 9. Feihr.(Schluseouse) 376 Nente 8960.%6 Oestar. Ank. von 105 Ai=d. 35, Bisz, Peitzehes, Vgsigheer. Cekr Gsad. 81h. Mistchordie Ger. S25ishe, Lechemense Wieseie Besdbahr 120.30. ihig, per d. M. Fr. 99.50. März= Der. Fr. 98.50.— Mehl flau, 5, März=April Fr. 78.50, März=Zani Fr. 79.00. I. Spiritus ruühig, per d. M. Fr. 62.00, Mai=August Fr. 68.00, Sept.=Dec. i— Rübenrohzucher grpt. ruhig, Fr. 28.50. Petrösken=e. 365e, Sch. Aniterdam 3.157, Parisz Parise, g öe, beg amerie, Anl. 825g. 9. Pgsr=pofeoy Fr. 100.00, Sentr=P 2 P. Kern 948 5 N. Fr. 71=3 MB=Og,. Seu.= Dde. 6 Marken Per.:. Nr., Frz,“ Gge Sese scese seo sc sc soe talg per August(mit Handgeld) 49¼, Verkauft 15.000 Pud. Wasserstands=Nachrichten. Perms, 9. Febr., Aschaffenburg, 9. Febr. 7 Uhr früh ist das Wasser 4# Besteabtrgeod Kat, Ghe Aie Berne Hazäche 1 Fis 10 Jeu. Seit Eran Pfurt g. 8. Zoll geftsgen un glante, Weatzu ohen beogfen. Frenkfurt, 9. Fehr'sainöbe I1 Füß— Jol ftangf, Marßz, Gest. 14 Jol. Mäinz, 8. Febr, Nachts 12 Uhr, Wheinchzihe 14. Huß 5 Jolz 9,) Mborgens aseain, I. Poe,3 Uir Vgeike, luod, Moestsind Aunig hathse ur Beh.— Prferah Sce AiegpiS Aiz Abe Fr aiz d be Rheinhöhe 24 Fuß 6 Zoll. Das Wasser Güffeldorf,., Fehr, 8 Uhr Morgens. Rheinhöhe 19 Fuß 3 Zol. Hutsburg, 9. Febr. Der Rhein ist in den letzten 24 Stunden wieder um 13 Zoll, die Ruhr um 12 Zoll gestiegen, und dauert das Wachsen noch fort, was durch den anhaltenden Regen leicht erklärlich. Heute Morgen 8 Uhr war der Wafferstand des Rheines 20 Fuß 7 Zoll(im Hafen 17 Fuß 11 Zol), der Arnheim, 3. Fehr. Rhenhöhe 5 K. 1 2152, g6. 11. 2. Otto C. Vezin. Julie Bovenschen, Neecche. Erefeld, 9. Februar 1867. #. Johann Bayer, Anno Margaretha Bayer, geb. Dünwald, Vermählte. Niederaußem und Ingendorf, 9. Februar 1867. *Heute wurden durch die Geburt eines Dgesunden und starken Knaben hoch erfreut Joh. Wilh. Schmitz und Frau, geb. Außem. Dorsfelderhof bei Buir, den 9. Februar 1867. Jeute Morgen um 2 Uhr wurden durch DDdie glückliche Geburt eines kräftigen Söhnchens hoch erfreut Emil Elaessen, Anna Claessen, geb. Siegwart. Stalbeny ber-Nlachen. den 9. Februar 1867. TodeseAlnseiger Mehrmals vorher gestärkt mit An die Wähler der Stadt Köln. Aus Anlaß der am 20. d. Mts. im großen Gürzenichsaale abgehaltenen Volksversammlung hat die Partei des Herrn Bürgers ein Flugblatt mit wahrheitswidrigen Angaben über die politischen Antecedentien des Herrn Ludolph Camphausen verbreitet. Herr Bürgers wird sich nicht beklagen können, wenn man seine eigenen Antecedentien— jedoch nach der strengsten Wahrheit— ebenfalls einer kurzen Prüfung unterwirft. Herr Heinrich Bürgers wurde in weiteren Keeisen zuerst durch den CommunistenProceß im Jahre 1852 bekannt. Seine Verurtheilung erfolgte wegen Theilnahme n Communisten=Bunde. Der Zweck dieses Bundes, wurde in Art. 1 des Statuts wie Der eusch.ugtH phegz is. der. Staurz der Vourgevise, die Herschaft Wahlaufruf! Ar Drei Candidaten sind bereits in Köln zur Wahl für's Parlament aufgestellt worden, allein eine übergroße Kölnern sagt sich: Keiner von diesen Dreien ist der Mann nach unseren Wünschen. Ohne hier Uns Herren Camphausen, Bürgers und Rittinghausen weiter auszusprechen, nennen wir nun einen Mann nach unseren überzeugt, daß derselbe Tausenden zur Wahl recht sein wird. Es ist dieses unser früherer Mitbürger, der jetzige in Frankfurt, Herr beruhenden bis#icchebung der alten, auf Classen=Gegensätzen urgerlichen Gesellschaft und die Gründung einer neuen Ju2““ paft, ohne Classen und ohne Privat=Eigenthum. Tcgem Manifest der Partei hieß es: #ayrend die demokratischen Kleinbürger .%. J. m. e 1„Tä# Mum: Es wird dieser vom Volke in Köln so sehr gekannte und geschätzte Mann keiner langen Empfehlung bedürfet, Reihe von Jahren hindurch war Herr Thissen Mitglied des Abgeordnetenhauses in Berlin, wobei er, nehr, Festhalten an den Fundamenten der Ueberzeugung jener Kölner, an die wir uns hier wenden, zugleich eine echt den Sterbe=Sacramenten der katholischen Kirche entschlummerte sanft und ergeben nach kaum vollendetem 26. Lebensjahre unser unvergeßlicher Bruder und Schwager, Joseph Schleipen, zu Dahlen am 9. Februar 1867, 4 Uhr Nachmittags. Verstorbenen gekannt, wird Lask ser. Schiusez über densoherben Verlust zu würdigen wissen. Um stille Theilnahme bitten die Hinterbliebenen. 95 tyrend die demokratischen Kleinbürger die Revolution möglichst rasch zum Abschluß bringen wollen, ist es unser Interesse und unsere Aufgabe die Revolution permanent zu machen, so lange bis alle mehr oder weniger besitzenden Classen von der Herrschaft verdrängt sind, die Staatsgewalt vom Proletariat erobert und die Association der Proletarier nicht nur in Einem Lande, sondern in allen herrschenden Ländern der Welt so weit fortgeschritten ist, daß die Concurrenz der Proletarier dieser Länder aufgehört hat und, wenigstens die entscheidenden Productipkräfte in den Händen der associrten Proletarier concentrirt sind. Es kann sich für uns nicht um eine Veränderung sinnung stets klar an Tag legte, unbeirrt durch Lob oder Tadel von Oben oder von Unten. Bei seiner bekannten und Lebhaftigkeit zeigte er stets weise Maßhaltung, suchte nur das gleiche Recht für Alle, gerade und offen, von Lust an nutzloser Opposition. Wir weisen ferner hin auf seine langjährige Wirksamkeit in Köln. Die Tüchtigkeit seiner Kenntnisse, seine liche Rednergabe und seine unermüdliche Thatkraft stehen unter uns noch in ehrenvollem Andenken. Die Milde seiner“ neben der Strenge im Festhalten seiner Ueberzeugung nöthigten selbst dem Gegner Achtung vor seiner richtig toleralt handlung aller Angelegenheiten ab.— Vor Allem aber hat sich Herr Thissen als echter Volksfreund bewähl zeigte er ein warmes Herz und den regsten Eifer für das Wohl der arbeitenden Classe und der Nothleidenden. Warum aber einen Mann aus Frankfurt holen, gibt es im großen Köln nicht ähnliche Leute? Allerdn viele davon sind nicht aus ihren Verhältnissen frei zu machen, andere sind dem Volke zu wenig bekannt, um viele zu vereinigen. Thissen aber ist kein Fremder, er war und blieb der Unserige, auch wo sein Beruf ihn nar## führte. Einer nur muß gewählt werden, und darum muß ohne Zersplitterung die Vereinbarung unserer Gesinnun# rasch auf diesen Einen Namen sich sammeln, so daß wir unsere Privatwünsche bei Seite setzen.## Heute, wo die Stimme des armen Arbeitsmannes zum ersten Male der Stimme des Mill####### Resese ete ce Weinhändler Weinhändler des Privatz Eigenthums haudeln, sondern um seine Vernichtung, Heute, vo die Stimme des armen Arbeitsmanngen geng ersten. Pale der Stinme des, Pillie Es mag sein, daß Herr Burgers, der heute an der Spitze der„demokratischen steht, mutz das noch kölnisch gesinnte Volk unserer Staor es ourt, die Tyar beweisen, daß es für das directe u“ uth, womit er die ist. Unbeirrt durch das Gerede der Parteien wählen wir einträchug einen Mann unserer ganzen Gesinnung, Volksmann, der unser volles Vertrauen besitzt und der unserer Gesinnung nach allen Seiten hin entspricht. Drum also: Keiner zurückgeblieben! einträchtig an diesem Einen festgehalten! den Gegnern nicht das Fel' und die Lauen eitig herbeigetrieben!. z.8 u, Guctz don Eraanorn allon zum Trut. Köln zur Ehr' und zu Nuy, ven Gegnern allen zum Trutz. Friedrich Espenschied, im eben begonnenen 53. Lebensjahre. Entfernten Verwandten und Bekannten. so wie den vielen Freunden des Verstarbenen widmen diese traurige AnBuht Lennep, den 8. Februar 1867. Kleinbürger“ steht, oder wenigstens zu stehen glaubt, auf den Hochmuty, womit er die „Kleinbürger" behandelt hat, und auf den ganzen Communisten=Schwindel mit tiefer Beschämung zurückblickt. Er mag sich auf seine Jugend und Unerfahrenheit berufen. Allein Sswogentlichent, schweren Zeiden unser Herr Bürgers war, vor 14 Jahren auch kein Knabe mehr, und wer von einer so hirverGatte Nater Sahn und Bruder der brannten Chimare siu— wenn auch in jungen Jahren— hat hinreißen lassen, bietei keine Garantie dagegen, daß er sich nächstens nicht einer anderen Chimäre ergeben wird. Es gibt Phantasten, die ohne eine Chimäre nicht leben können. Die neneste Chimäre des Herrn Bürgers ist wo möglich noch luftiger. Er hat sich zu dem Schlagwort der republicanischen Partei bekannt: Durch die Freiheit die Einheit. Man höre, wie sich ein Veteran der deutschen Demokratie, Arnold Ruge, über diese Partei ausspricht: Daß die Republicaner ebenso wenig die deutsche als die italienische norsbeutsche Parlament. Einheit machen werden, liegt auf der Hand, und wer noch Lust zur Politiker Die liberalen, bürgerlich gesinnten für das zeige mit der Bitte um stille Theilnahme trauernden Hinterbliebenen. Rüdesheim am Rhein, den 6. Februar 1867. Heute Morgen verschied # nach kurzem Krankenlager, plötzlich und unerwartet, unsere innigst geliebte Gattin, Mutter, Tochter und Schwägerin, Luura Meüllrih, geb. Getsiget, im fast vollendeten 29. Lebensjahre und im 9. Jahre einer glücklichen Ehe. Verwandten und Freunden widmen in tiefer Trauer diese Anzeige mit der Bitte um stille Thelachne die Hinterbliebenen. Uerdingen am Rhein, den 9. Februar 1867. helse seschcd sash eschche Dunser liebes, einziges Söhnchen, Ferdinand, im Alter von 11 Monaten. Freunden und Verwandten theilen wir dies hierdurch, statt besonderer Anzeige, mit und bitten um stille Theilnahme. Wermelskirchen, 9. Februar 1867. Eugen Kattwinkel und Frau. Gerwandten und Freunden zeigen wir Dstatt jeder besonderen Meldung den am 21. December v. J. auf St. Thomas am gelben Fieber erfolgten Ted unseres lieben Sohnes Julius, 20. Lebensjahre, mit betrübtem Herzen an. Wesel, den 9. Februar 1867. Doct. Eichelberg und Frau, Auguste, geb. Helm. renrahn, Eifelbahn. „Rem populi tractas!“ (Pers. sat. IV..) Wie sehr die Rheinische EisenbahnGesellschaft bemüht ist, der armen, bisher so wenig berücksichtigten Eifel. bei ihrem Streben nach erhöhtem Wohlstande, durch thatkräftige Hülfe unter die Arme zu greifen, dafür mögen folgende Thatsachen bezeichnend, sein: 1) auf der Strecke Düren=Mechernich ist augenblicklich der Tarif fürSteinkohlen und Coaks fast doppelt so hoch, als auf den andern der Rheinischen Eisenbahn gehörigen Bahnstrecken: 954 6 Tarifsätze für sonstige Artikel, die der Eifel von Köln und Nachen aus zugeführt werden— und ihre Zahl ist nicht gering— sindin den meisten Fällen der Art, daß dieselben nur um eine Kleinigkeitunter dem Frachtsatze des gewöhnlichen Fuhrmannes stehen; viele Gegenstände können sogar bei Weitem wohlfeiler durch directe Landfuhren von den genannten Städten bezogen werden.— Dabei sind 3) die Fahrpläne auf genannter Strecke so, daß man, abgesehen von einer zu reichlich zugemessenen Fahrzeit, zwei Tage zur Reise von Köln und Aachen, für den Kreis Schieiden Sitz der Regierung und des Landgerichtes, gebrauchen muß, um selbst kleinere Geschäfte, die nur wenige Stunden in Anspruch nehmen, besorgen zu können. Alle solche Einrichtungen und Bestimmungen gestatten der Rheinischen Eisenbahn=Geselschaft lediglich die 11 und 12 des Nachtrags zu den Stakuten vom 5. März 1856. Arme Eifel, wie langesollst Du noch unter dem Druckedieserbeiden verhängnißvollen 88. seufzen? Unterricht in Sprachen u. zum einjähr. MilitairExamen. Dr. Sabel, Martinstraße 30. C zge Semm In der 2 ar 8 burger Kan Spinnerei ist die Stelle eines tors zu besetzen, welchem insb die kaufmännische Leitung desc übertragen wird, von dem jedoch auch Erfahrung in der Fabrication und Wollkenntniß vorausgesetzt werden. Offerten nimmt entgegen.. Augsburger Kanrmgarn= Spetnerei., Der Vorsitzende des Verwaltungsrathes, * Th. Sander. Augsburg, 4. Februar 1867. Schuhleisten, formes parisiennes. Eine Pariser Schuhleisten=Fabrik, die sehrbilligezgtrgtzugpenkann, wünicht mit Exporteurs und soliden Grosststen des In= und Auslandes in Verbindung zu treten. Franco-Offerten unter J,.21 besorgt die Jaeger'sche Buchhandlung in Frankfurt a. M. zzini hat, der ist kein Po sondern ein Von Orixote. Italien ist durch wiemont, Deutschland wird ker, schmollenden Rolle des deutschen Mazzini hat, sondern ein Von##xote. Italien ist dui durch Preußen eins, d. h. ein Staat. Herr Bürgers will die Deutsche Einheit entweder auf seine Fagon oder gar nicht. Die Deutsche Einheit braucht fortan nicht gemacht zu werden, sie ist gemacht, und zwar durch die Vollstreckung der Roschlüsse der Frankturter Natiangl=Versammlung gegen Oostorreich und durch die der Beschlüsse der Frankfurter National=Versammlung gegen Oesterreich und durch die Verjagung der norddeutschen Fürsten, die es mit Oesterreich gehalten haben. Diesen Weg zur Einheit verwirft Herr Bürgers; er will die„Einheit durch die Freiheit“. Er will deßhalb alles ungeschehen machen, was durch die Siege unserer Waffen erreicht worden. Deßhalb stimmten seine Freunde, die sogenannten rheinischen Demokraten, die Herren Classen=Kappel= mann, Bresgen, Groote, Caspers, Raffauf. u. A. m.— zusammen 14 unter 287 Stimmen — gegen die Einverleibung von Hannover, Kurhessen, Nassau und Frankfurt. Und Herr Bürgers begreift nicht, daß er heute einer Chimäre nachjagt, die, was die praktische Unausführbarkeit anbelangt, den Communisten=Bund von 1852„Zur Vernichtung des Eigenthums“ weit hinter sich zurückläßt. Es gibt nur noch Eine Chimäre, die jener anderen würdig zur Seite treten mag: die Hoffnung, in der großen Handelsstadt Köln die Wahl eines solchen Mannes zum Reichstag des Norddeutschen Bundes durchzusetzen; zu einem Reichstag, dessen Competenz unter anderem Zölle, Handelstarife, Eisenbahnen, Post und Telegraphie in sich schließt.— Köln, im Januar 1867. Ein Anti=Communist. Léster Wahlbezirk. Neumarkt, Fleischmengergasse und Lungengasse, Thieboldsgasse bis zur Bobstraße, von letzterer die graden Nummern, Mauritius=Steinwegpon der Bobstraße bis ins Laach, Schafenstraße, Arndtstraße. Die Wähler werden eingeladen zu einer Besprechung über die Wahl des Herrn Camphausen auf Montag Abend 7 Uhr bei Herrn Joseph Zaun, Thieboldsgasse 128. 1 BergheimEusrirchen. Bürger Köln's! Bei der heutigen Versammlung der Wähler für die obigen Kreise an der Station Horrem hateine Vereinbarung über die Wahl eines Candidaten für Ludolph Camphausen das norddeutsche Parlament nicht Statt gefunden. Die liberalen Wähler der Stadt Euskirchen hielten an ihrem Candidaten, dem.=.=Assessor Hrn. Schröder, diejenigen des Kreises Bergheim an ihrem Abgeordneten, dem Hrn. Wm. Olbertz von Erp, fest. Das liberale Wahl=Comité von Kerpen hielt es für zu bedenklich, seinen Candidaten aufzugeben, als zufolge zuverlässiger Mittheilung der besagte Herr Afsessor als Candidat der Gegenpartei aufgestellt werden soll.# Buraute ####tre#te. Die Elementarlehrer= und OrganistenStelle in der evang. Gemeinde Neuß, mit welcher außer freier Wohnung ein jährliches Einkommen von 320 bis 400 Thaler verbunden ist, wird mit dem 1. Mai d. J. vacant. Hierauf reflectirende qualificirte Bewerber wollen sich baldigst unter Einreichung ihrer Zeugnisse bei dem Unterzeichneten melden. Neuß, den 9. Februar 1867. Lendert, Pfearer. ner. Aelce ie Kescehilhe ben jährlich bereist, wünscht noch ein Reschecche che leistungsfähiges Haus zu vertreten, auch event. ein Lager der betr. Artikel hinzuzulegen. Etw. Reflectanten wollen ihre Adr. gefl. unter.W 129 an Herren Haasenstein& Vogler in Berlin gelangen lassen. Ein leistungsfähiges Haus in Manchester sucht zum Verkauf von doublirten und einfachen Garnen für Crefeld, Viersen, Gladbach und Rheydt einen zuverlässigen thätigen Agenten, der mit dem Artikel und der dortigen Kundschaft vertraut ist. Offerten beliebe man franco unter B J 34 an die Exped. d. Bl. zu adressiren.—r Ein junger Kaufmann, der sich im In= und Auslande in den verschiedenartigsten Branchen tüchtige kaufmännische Kenntnisse und Routine erworben und der englischen und französ, Sprache volkommen mächtig ist, wünscht sich mit einer Einlage von Thlr. 8000 event, auch mehr bei einem rentablen Fabrik= oder anderen Geschäfte zu bethsiligen. Franco=Offerten, bez. 0 R 162, befördert die Expedition d. Bl.s Associe- Gesuch. Zur Vergrösserung einer unter den günstigsten Heizungsverhältnissen in Betrieb befindlichen Orleans-Fabrik mit Appretur und Färberei, in einer Stadt des Königreichs Sachsen, wird ein Theilnehmer mit einem Capital von 25.000 Thlrn. gesucht. Gefällige Offerten beliebe man franco unter Chiffre X 21 an die Expedition dieses Blattes zu richten. wählt. Derselbe hat seit mehr als 30 Jahren durch eine segensvolle Thätigkeit an der glücklichen Entwicklung unserer Stadt, und nicht minder an der Ausbildung unseres Staates durch Wort, Schrift und That mitgearbeitet, und in seinen vielen öffentlichen Stellungen dargethan, daß er zu den edelsten, freisinnigsten und befähigtsten Männern Deutschlands gehört. Seine öffentliche Wirksamkeit beginnend als Mitglied des Gemeinderathes von Köln und als Präsident der kölnischen Handelskammer, vertrat er demnächst unsere Stadt in freisinnigster Weise auf dem rheinischen Provincial=Landtage und dem vereinigten Landtage, um von dort aus in bewegter Zeit zur schwierigen Stellung eines Ministerpräsidenten berufen zu werden. Als Bevollmächtigter Preußens bei der deutschen Centralgewalt in Frankfurt längere Zeit thätig, folgte er wieder der Wahl seiner Mitbürger als Abgeordneter zur ersten Kammer und gehört gegenwärtig noch zu den wenigen freisinnigen Mitgliedern des Herrenhauses, die ihren Standpunct mit eben so viel Mäßigung wie Festigkeit nach beiden Seiten hin zu wahren wußten. Durch wen könnte Köln, die alte mächtige Handelsstadt, wohl würdiger vertreten werden, als durch einen Mann wie Ludolph Camphausen, der neben den gediegensten durch Erfahrung geläuterten Kenntnissen einen scharfen Verstand und jene umsichtsvolle Ruhe, jene christliche Mäßigung und Besonnenheit besitzt, um mit segenbringendem Erfolge ein freies, mächtiges Deutschland durch weise Gesetze mit bilden zu helfen. Wer Köln liebt, der fühlt mit uns, daß unsere Stadt, bei diesem wichtigen historischen Ereignisse unseres großen deutschen Vaterlandes, einen Vertreter haben muß, der würdevoll, unserer Stadt angemessen, ohne Leidenschaft, ohne Partei=Rücksichten seine Stimme zum Wohle Aller Staatsbürger in die Waagschale wirft. Und das wird Ludolph Camphausen thun, dafür bürgt seine ganze Vergangenheit; deßhalb Bürger Köln's, wählet mit uns einen bewährten Mann der That, wählet Alaaf Köln! Köln, den 9. Februar 1867. v. Ammon. Gabr. Bergh. C. Bolle. Brandenburg. C. H. Brüggemann. P. I, Büttgen. Dr. Claessen. Joh. Eremer. Diderichs. W. Drux. M. Dürr. A. Eul. Dr. Hergersberg. Ed. Joest. Director Kühlwetter. W. Leyendecker. Jul. Mareus. Adv. Mayer. Jos. Mies. M. Monius. C. G. Ochs. H. Pallenberg. Wilh. Quester. J. Raschdorff. Em. vom Rath. Dir. Rennen. P. A. Rings. Dir. Scha 8r7, P. Sinons.„9 J. I. Wahlen. H. Eings. Dir, SchaefsSimans. J. J. Steinmann. W. Thewald. I. Wahlen. Wahlerz,„Waldhausen. P. Wimngersherg, A. Rautenstrauch. P. J. Koch. Fr. Munnem. Fr. Heuser. I. B. Hochgürtel. W. I. Bürgers. M. Kemmerich. I. W. Weiler. W. H. Pepys. J. Stelzmann. Fr. Erben. H. Kotthaus. W. Breuer. C. Becker. Adv. Nacken. Voigtel. Adv Herbertz. J. J. Nelles. Reg.=Präs. a. D. v. Wittgenstein. C. v. Wittgenstein. H. Rings. Joh. Jac. Becker. C. Mertens. L. Unger, H. B. Eschbach. Jac. Herwegen. Fr. Hoenig. M. Stolz. „Mpefelse, 8. Pütz. H. Weyer. H. Mehlgem. Heinr. Peters. B. Loosen. Theod. Guilleaume. Ant. Mosler, M. Schloß. Grashoft O M. Rothschild,„W. Flergo., J. J. SteinPournen, Al. v. Assen, Nr. Reith..GHarenSchreiner. M. J. Loose H. O. Caesar. Fr. Grashof. Z. büchel. J. H, Lamers. Fr. B. R. Keschesie hn e ecte eäe Seschechehsch äache Bebhsthel Dir. Strebel. Gust. Schmitz. Eug. Langen. H. J. Jungbluth. H. J. Kaesmacher. Reg.=Rath Blum. B. Kallen. vom Werth. A. Peiffer. Adv.=Anw. Vagedes. C. Junk. Oberlehrer Kühne. A. Neven. I. Felteg,., Toeller. F. Braun.., Gilles. Dir. Bruch. Adv.=Anw. Fay. Ober=P. Dir. Schellen. E. Oelbermann. J. C. Budde. Dr. sost=Director Eickholdt. Pott. Chr. Boisserse.„I. Bogen. L. Löwenwarter. H. Nournten. C. Erlenwein. G. Loosen. F. A. Weimann, H. J. Russe. Die Generat=Agentur Sbechesce Gehülfe, so wie auch ein Lehrling unter günstigen Bedingungen gesucht. Adresse zub K S 105 befördert die Expedition d. Bl., u.###cu n. * 2300 bis 2400 Thlr. auf ein Haus I. Hyp. ges. Fr.=Of. G 10 b. d. Exp. in Köln für der alleinigen ganz Preußen concessionirten Passagier= Beförderungs=Unternehmer van Maenen& Cie., Thurnmarkt Nr. 73, übernimmt die Dampfschiff=Beförderung von Auswanderern und Passagieren im Zwischendeck der nd Brei Hamburger und Bremer zum Preise à Thlr. 60 preuß. Courant. In Nr. 37 dieser Zeitung schickt ein Anonymus einen Artikel ein, der schon im Lenneper Localblätt gestanden hat und der als Reclame für die Candidatur des Herrn von Sybel dienen soll. Dem Verfasser dieses Artikels ist schon in dem erwähnten Localblatte gedient worden, es sei daher hier nur von der Hauptsache die 34ede.##.11, Fig ein sieg She Gichihm kan bugn au. Spbef 1) Den Liberalen unseres Wahlkreises bieten die beiden von Herrn von Sybel eingesandten Programme, besonders über das Budgetrecht und die zweijährige Dienstzeit, durchaus nicht die Entschiedenheit und die Klarheit wie das Programm des Herrn von Rönne, der sich über diese beiden Puncte in demselben Sinne ausspricht wie Herr von Forckenheck. Herr von Sybel konnte daher wohl der Candidat einer namenlosen Coalition von den verschiedensten Partei=Nuancen, nicht aber der Candidat der liberalen Partei unseres Wahlkreises werden. 2) Herr von Rönne legt mindestens denselben Nachdruck auf unsere nationalen Bestrebungen und auf die Vereinigung der ganzen Centralgewalt des neuen Bundes in den Händen Preußens, wie Herr von Sybel. B ). Was Herr von Rönne vor dem Kriege über das Verbleiben Oesterreichs im deutschen Bunde sagte, das sagt auch Herr von Sybel in seiner Schrift: „Die deutsche Nation und das Kaiserreicht. Er sagt pag. 124125:„Auf der anderen Seite sollte man in Norddeutschland nicht übersehen, daß eine solche Vereinigung(nämlich engerer deutscher Verein) schlechterdings nur dann zu erreichen ist, wenn sie sich innerhalb des alten Bundes vollzieht, wenn sie nicht die Trennung, sondern die Läuterung und Festigung unserer Allianz mit Oesterreich zum Zwecke hat.“— Der Spott über Herrn von Rönne fällt also hiemach auch auf Herrn von Sybel und zwar von seinen eigenen Anhängern. 4) Die Liberalen unseres Wahlktreises hatten alsoin Bezug auf Nr. Z und 3keine Vergglasung den Herrn von Sphel. dem Herrn von Rönne, dem bisherigen Wer bei der bevorstehenden Wahl unseres Abgeordneten zum Reichstag des Norddeutschen Bundes bekunden will, daß er sein Vaterland, seine Vaterstadt, seine Familie liebt, wird sich selbst ehren, indem er unsern hochbegabten, ehrenhaften Mitbürger schwer halten wicd, wiederzuerlangen. Wenn*. mit denen sie zusammengehen sollen, können dem Kreise 6. Februar 1867. Die Wahlbewegung für's Norddeutsche Parlament ist in unserem Kreise viel siger als im Kreise Lennev, welcher mit——s vereinigt Einen Ahoeordneter ruhiger als im Kreise Lennep, welcher mit uns vereinigt Einen Abgeordneten wählt. und gewiß würde es bei uns allgemein gern gesehen worden sein, wenn Vers, Ar eststne echr areneteg. Natürlicher Asphaltmastir und Erde, Mineraltheer, Asphaltplatten, flüssiger Asphalt(bewährtestes Mittel gegen felichte Wände). Kaustührung von Agshalt=ürbeiten. „Isolirschichten auf Grundmauern, Abdeckung von Gewölben, Kellern, Brucken, gegen Durchdringen von Feuchtigkeit, Ganghelege von Fluren, Trottoirs, Kirchen, Remisen, Pferdeställen, Casernen, Fabrikräumen, Terrassen 2c. gurn## Anweisung zur Verarbeitung wird gerne ertheilt. Köln, Februar 1867. uchezet ue scmaeisern 50 J. Simonis. Engl. Patent-Portland-Cement, „##en Fabricat Robins& Cie. Meinen Abnehmern zur Nachricht, daß die regelmäßigen wöchentlichen dungen von London nach Rotterdam und von da Lagern bereits begonnen haben und auch von dem nach Senmeinen verschiedenen Deutschen Fortland-Ceinente, Eih Smims, Fabricat Dyckerhoff, frische Sendungen unterwegs sind. Gebr. Gips. Marmor-Cement. Altn, den 8. Jehrur 1991. g. J. Limonis, ralen, bürgerli Wähler des 10. und 11. Bezirks werden hiermit zu einer Versammlunt“ stützung ihres Candidaten auf Montag den 11. dieses, Abends 8 Uhr, bei Herrn Prickarts, Mühlengasse Nr. 11, eingeladen. Der 10. Bezirk umfaßt: Altenmarkt, Brigittengäßchen, Buttermarkt, Fischmarkt, Castellgehftegh Martins=Abteigasse, Martinspförtchen, Mauthgasse, Rothenberg 11 bis 10, Salzgasse 1 bis 15 und Zollstraße. Der 11. Bezirk umfaßt: Bechergasse, Bollwerk, Bürgerstraße, kleine Budengasse, Unter Gobbsgt7 nergasse, Judengasse, Unter Kästen, Laurenzgittergäßchen, Laure platz 1 bis 11. Mühlengasse, große Neugasse, Portalsgasse, 1 bis 11, Stadthausplatz, Unter Taschenmacher und Gummersbach. Zum Abgeordneten für das norddeutsch lament wird hiermit vorgeschlagen: Vice=Präsident Dr. in Frankfurt a. d. bewährten Abgeordneten des Wahlkreises Solingen=Lennep, vorzuziehen. 51 Mas den Schwezpunct des politischen Lebens in Preußen in dem WahlGeschäfts-Eröffnung einer Parfumerie= und Seifense 15),Was den Schweapunct des politischen Lebens in Preußen schreiben des Herrn von Rönne betrifft, so ist das ein mißverstandener Satz, wie schon oft nachgewiesen worden ist. Wer aber mißverstehen will, den kann man vicht übergengen, Iu, Garim.: dim arlesken ute— Wäazuchnetenhgrse hat 6) Schon im vorigen Sommer bei den Wahlen zum Abgeordnetenhause hat man versucht, einen Keil in die liberale Partei des Wahlkreises Solingen=Lennep zu treiben. Es gelang nicht, die Partei hielt zusammen, wenn sie auch durch die bekannte Begriffsverwirrung, welche sich damals so vieler Köpfe bemächtigte, manche Einbuße erlitt. Durch persönliche Einwirkung von verschiedener Seite erlitt im November vorigen Jahres bei einer Nachwahl die liberale Partei eine ällige Niederlage; es wurde ein sogenannter gemäßigter Liberaler durchgebracht, der sich aber als ein rein ministerieller Abgeordneter erwies; er hat nicht einmal für die Contingentirung der directen Steuern gestimmt. 7) Das Hineintreiben eines Keils in die liberale Partei wird jetzt, bei der Wahl für das Parlament, in großartigerem Maßstabe versucht. Es heißt: Einen onservativen Condidaten können wir im Wihlkreise Lennep=Mettmann nich verbunden mit Detail=Handlung, Indem ich mich bei Bedarf bestens empfehle, gebe ich die Versichtg## alles aufbieten werde, duch porzügliche Qualität, prompte Bediens lichst billige Preise jeder Anforderung Genüge zu leisten. Röln, den 10. Febrnuar 1861. Wilh. H. Kür H. Kürten conserpativen Candidaten können wir im Wahlkxeise Lennen=Wettnsann, nicht uchen wir es mit einem andern, der uns mehr genehm ist, als von Solingen=Lennep entsendeten Abgeordneten. Kluge Leute Aufr die neue National-Bibliothek ür wöchentlich 1 bis 2 sämmtliche deutschen Clasiker stellten den Herrn Professor von Sybel auf, da er der geeignetste Candidat war, die liberale Partei zu spalten. Sein Ruf als Historiker und Redner, seine frühere Thätigkeit in der Kammer haben ihm dann auch die Unterstützung vieler Liberalen zugezogen. Wenn sich dieses auch begreifen läßt, so begreift man nicht, wie sie sich von ihren bisherigen Parteigenossen trennen konnten, da sie nichts gegen Herrn von Rönne einzuwenden wissen, wie sie sich mit Conservativen und Ministeriellen verbinden konnten, denen sie doch im vorigen Sommer bei den Wahlen so schroff entgegenstanden. Den Conservativen unseres Kreises und den Ministeriellen ist die Zersplitterung unserer Partei durch ihr kluges Manöver Im vorigen Sommer smmten sie unter dem Vorgeben patziotischer in schönen Ausgaben, deutlich gedruckt, auf guteh liefert, werden Bestellungen angenommen in der Bur C. Röemké& Cie., Ko Nr. 4½. Hohestraße Mscheien Kbte aie cie ce äecde bescenrag a. Kascäiche daß diesem Ministerium vor Anerkennung des Budgetrechtes kein Sgr. zu bewilligen sei. Wm mmgng 8) Die Liberalen mögen wohl zusehen bei dem, was sie thun. Man macht sie mit Popanzen bange. Krieg mit Frankreich, particularistische Tendenzen, Auflösung des Bundes und dergl. Ist das denn Alles auch wahr, daß man nöthig hätte die Paragraphen der neuen Bundesacte zu überstürzen? Wenn man jetzt schon in officiösen Blättern Sachsen damit droht, daß die Occupation wieder unter Umständen in Kraft treten könnte, dann wird man in Berlin vor particularistischen Tendenzen nicht besonders bange sein. Preußen erhält von den verbündeten Kleinstaaten gerade so viel, als es haben will. Aber Frankreich! Preußen sorgt schon für die gehörige Entwickelung der militairischen Kräfte des Bundes. Wenn das nicht ausreicht, so reicht auch nicht das Uebereilen bei der assung der Paragraphen der Bundes=Verfassung aus, jedenfalls würde aber eine bessere Hülfe in einer freien Verfassung liegen. Die Liberalen unseres Wahlkreises mögen auf ihrer Hut sein, daß sie nicht durch ihre Abstimmung ein System stützen, bei dem, um nur rasch die BundesVerfassung fertig zu bekommen, am Ende Rechte aufgegeben werden, die es uird miedonzerlangar.— sie sich die neuen Freunde ansehen, nicht zweifelhaft sein. Lager und in Clavieren unds Erard, Herz und Pleyel, von Thir. 275 aufwärts in allen Preisen bei J. Bel, Marspfortengasse Nr. 1, 6 Wie Glocks angenehmen und zugleich! der Kreis Lennep uns ein Muster der Einigkeit in der ganzen, liberalen Partei gegeben hätte. Anfänglich war dazu auch die größte Hoffnung, indem die zahlreichen Comités im Kreise Lennep den bewährten, mehrjährigen Abgeordneten des Kreises zur preußischen Kammer, Herrn von Rönne in Stettin, als ihren Candidaten aufstellten. Durch das Vorgehen einer Fraction innerhalb der liberalen Partei wurde Zwiespalt in dieselbe gebracht, indem sie den Herrn Professor von Sybel in Bonn nach langem Widerstreben zu dem im Interesse der Einigkeit beklagenswerthen Entschluß brachten, unserm Wahlkreise das Schauspiel der Zwietracht nicht zu ersparen. Da Herr von Rönne mit warmem Herzen für Volkswohl und Recht und aus reinstem Patriotismus von der unabhängigen, offen liberalen Partei empfohlen wird, so ist die Entscheidung für jeden Wäüler Leist ziu Fesen, Mögen die Liberalen unsers Kreises Det besonders dieses Mal zu Lennep eine treue Stütze seins vor Allem sei die Aufforderung. für Herrn von Rönne zu stimmen, an die Eisenwaaren=Arbeiter in Velbert, Wülfrath, Kronenberg u. s. w. gerichtet, deren Interessen mit denen des Hauptortes Remscheid, der treu zu von Rönne hält, so oft Hand in Hand gehen. Keiner bleibe am Wahltage mit seinem Stimmzettel zu Hause, sondern Jeder beweise zugleich, daß das allgemeine Wahlrecht auch ein allgemeiner Wunsch ist. angenehrieg„Geschmacks, reitzmisdernd und zugleich kräftigend, gegen Heiserkeit, Husten, Lungenkatarrh 2c. in Schachtellt à 7 Sgr. empfiehlt die MineralwasserHandlung von W. Custor, früher Custor& Mainone, Köln, Obenmarspforten Nr. 20. Frsche Triselh, Ropfscu à 15 Pfa,. per Stück vor'e G. Bettger&% Königl. Hofliefert“% Köln-Minden. Eisenbahnfahrfg Amsterdam Taos, 8 M. 146“ 40%5 Berüin 720“, 8, 1120 M. 7½g9 Demen Tas 8 u. kase, 19 Gasel Tio, Tas. 8, 11m M. 0 Dortm. 73o- S 120 M. 1467 7 Drr 2. m. a 9 Duisb. 7age S. 1120 M4. 146“4 Dägs. Tap- S. 1 M. 146- 4Pb Elberteld 7ap-, 8, 1120 M. 146½½ Emmerich 7gp;, 8 M. 14881 Frankturt 7i0 M. 45 N.. 4. Giessen 710. 1050 M. 140, Br,, Hamm 720“. 8. 1 Kantug Tag M. Tiger, 190“ Harburg 740“., 713““, 1031 Leigeig 7o“, 8 A. 140 U. Emser Pastillen, seit einer Reihe von Jahren unter Leitung der Königl. 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Alexa#### dre, 2 Cour du Cemmerce, Saint-Andre-des-Arts, 2; Rotterdam H. Nugn. Strassburg G. A. Alexandre, 5 Rue brülée: Zürich F. Schuithen#. M. Seit Der Schluß der Session. * Köln, 10. Februar. aiesh Jahren ist keine unserer Landtags=Sessionen durch dichen Gründe 25nis in Person geschlossen worden, und die unergestenn; sind noch in aller Erinnerung; um so mehr mochte zung!“ vas Herz des Königs von Freude, von Dank und von sein. Und die gleichen Gefühle bewegten bei den anLandesr“mslichen Worten gestern die um den Thron versammellaht undrire und eben so das Land selbst, dem der elektrische Der die Presse jene Thronrede zugeführt hatten. Perzigen 3texöftiete am 5. August v. J. die Session mit einer seit, 180g(prache, in welcher er es unumwunden zugestand, daß een za geführte budgetlose Regiment kein verfassungsmäßiges ##e g.#und daß die Regierung daher„Indemnität" nachsuchen ###für g das, wie wir damals sagten,—„ein kleines Wörtlein, #., dreußens inneres Staatsleben bedeutete es viel, und man Ers unlieblich es in die Ohren unserer Ultras klang. Und was Fctlichste ist, die versöhnlichen Schritte des Königs waren durch # z 41s der Umstände herbeigeführt, er schloß den Frieden mit Erinnernugue lOPnlichem Herzen ab“: Es wirkten dabei erhee aofermitngen an die in den Stunden der Gefahr herrlich erDie Landeserseren und tapfere Hingebung des preußischen Volbreitpilian#rtretung bot durch Ertheilung der begehrten IndemniSchlusße#### Hand zum Ausgleich, und der König kann jetzt, Fie een gr.#. Session, die Zuversicht aussprechen,„daß Erfahrungen und ein allseitiges richtiges Verständniß der Erneuemung ur unseres Verfassungslebens dazu helfen werden, aufe##ug ahnlicher Zustände in der Zukunft zu verhüten". Im a„Der Session hat bereits mehr als einmal, wo der alte dens.0 eine Nachwirkung zu äußern drohte, das inzwischen geigen Carishe, Merständniß von der constitutionellen Rothwendigkeit des De konn uien wisses schließlich den Sieg behalten, und mit vollstem ie Neaizennngtlich des Budgets für 1867 die Thronrede sagen: hat durch den zeitweiligen Verzicht auf einzelne Positionen, welche bei Fortführung der Verwaltung schwer die gestäns: einen Beweis dafür gegeben, welchen Werth sie auf eegerte Zzuug mit der Landesvertretung legt.“ Es sind unter den g## Positionen allerdings einige, welche im Grunde keine Restas modernen Staates lange entbehren kann. Der alte Conlich Zesessen,— aber die völlige Ausgleichung seiner Folgen forZeit noch wird die genügende Verschmelzung der neu erwor## ndestheile mit dem alten Preußen erfordern. Nachdem der ##. Eine Mitwirkung gewährt und die Ueberleitung der bisherigen ##### neu erworbenen Landestheile in die volle Gemeinschaft weitezrar, Provinzen vertrauensvoll in des Königs Hände gelegt #einig D# Majestät nicht,„daß die Bewohner aller jetzt mit Preu###en Länder sich mehr und mehr in dem großen Gemein##hrr### sich mehr und mehr in dem großen Gem Landsleute und bisherigen Nachbarn heimisch fuhlen— §: gaben desselben mit wachsender Hingebung betheiligen wer## bereits vorbereitete Heranziehung von Vertretern derselben den Häusern des Landtages wird dazu beitragen, das Besez. Zusammengehörigkeit mit den älteren Theilen der Monarchie zuse Zet und zu beleben. Insbesondere darf auch erwartet werden, daß ###est des preußischen Staatswesens, die sorgliche und gewissen#i# ie aller Keime öffentlicher Wohlfahrt diesen Verschmelzungs#.27de beschleunigen helfen. Und die eben geschlossene Session die ar Beziehung neue Fortschritte gebracht oder angebahnt, wie ersch a##elung der Verhältnisse der Erwerbs= und Wirthschafts4A#hen; die Gewährung der Zinsfreiheit, die Aufhebung des ols, die Beseitigung der Rheinschiffahrts=Abgaben, die Umpommer'schen Lehne in freies Eigenthum, so wie auch ##igungen für Ausführung und Vervollständigung des Eisen## u. u. dgl. Haben die annectirten Provinzen erst die Neuheit ###bequemlichkeit des Ueberganges überwunden, dann werden ####Ald den moralischen und materiellen Gewinn der Theilnahme %Fößeren Gemeinwesen schätzen lernen, zumal wenn sie bald ###. L. daß im neuen Vaterlande auch ihre Eigenthümlichkeiten, as werth sind, nicht bloß Schonung, sondern nach Befund ausbreitung finden werden, wie es ja schon früher auch Per, anderen Eigenthümlichkeiten Westfalens und besonders e##de geschehen ist. ## eußen hat in Folge seiner vorigjährigen Siege nicht nur Beogestagte ge biet abgerundet und erweitert und damit seine sarmem#u mehr als vier Millionen vergrößert, es hat ## neuer Weise ein Schutzrecht und eine Schutzpflicht über #####tschland, bis zur„Linie des Mains“, und damit über #### als fünf Millionen Deutsche erworben. Die Thronrede #### auch in Bezug auf diese weitere Pflicht und Sorge die ##h#ttheilung zu machen,— daß der Entwurf der Verfassung ich eltschen Bundes von allen mit Preußen verbündeten Regieund Zenommen worden ist, und dabei die Zuversicht auszusprechen, ##'* Grundlage einer einheitlichen Organisation, wie Deutschland ###underten des Kampfes bisher vergeblich erstrebt hatte, dem ## Solke die Segnungen werden zu Theil werden, zu welchen es 77„Fülle der Macht und Gesittung, die ihm beiwohnt, von der rufen ist, sobald es seinen Frieden im Innern und nach außen A versteht". Das Land theilt aufs innigste diese Zuversicht seines ##.70 es wird sicherlich auch seinerseits, so viel es weiß und ### chun, daß sie befestigt und schließlich erfüllt werde. Wir am Vorabende eines Actes, durch welchen das Volk diese ##ung durch die That bewähren soll und will! pa.- Uestät der König wird es als den höchsten Ruhm seiner Krone ###### enn Gott ihn berufen hat, die Kraft seines durch Treue, ##., Ind Bildung starken Volkes zur Herstellung dauernder EiLia# deutschen Stämme und ihrer Fürsten zu verwerthen. Die * Ohron versammelten Vertreter des Landes vernahmen mit beA##stimmung solche in warmem und gehobenem Tone gesprochene en##sicherung, und es ist jetzt Sache der Wähler, der Millionen dreußischen Männer im ganzen Lande, Weugiese D. seiner VertretDinstag an der se Zustimmung seiner Vertreter wahrzuhalten! Die im redigirte Provincial=Correspondenz schreibt mit Recht: iie Preuße, der das Rkecht zum Waylen hat(und das besitzt „„ 0 ##is choltene Mann von mindestens 25 Jahren), wird es als Pflicht erachten, auch wirklich zur Wahl zu gehen, um as große Werk vollbringen zu helfen, das er mit Hülfe vollbringen will.=Mit Hülfe seines Volkese— so #### orn herein ausdrücklich verkündet worden, und so aklein ingen; deßhalb muß auch jeder im Volke, der es ernst 8. Der Meerkönig. Erzählung von Balduin Möllhausen. (Forts.— S. Nr. 40 d. Bl.) #nz: Weise zeterte, gellte und hohnlachte Jim, seine Aeußerunbis 26 mit geräuschvollen Bewegungen seines Bäumchens begleidax““ endlich Paul und Africa, die ihm auf dem Fuße nachHenatz neden sich nach dem festen Ufer hinaufsteigen sah. Den und treu mit seiner Pflicht nimmt, zum Gelingen eifrig mit Hand anlegen.“ Es fehlt dem großen und schweren Werke, das Preußen mit der Gründung des Norddeutschen Bundes, d. h. des lebens= und wachsthumsfähigen Keimes eines künftigen, ganz Deutschland umfassenden Nationalstaates unternimmt, leider nicht an unverständigen, unprattischen, nicht zu befriedigenden Helfern, noch an heimlichen, neidischen Feinden, von welchen jeden Augenblick zu befürchten steht, daß sie, die Ersteren als die Getäuschten und Gefoppten der Letzteren, im Parlamente gemeinsame Sache machen. Möge der verständige Theil der Bevölkerung gegen alle Particularisten und leichtgläubige Idealisten auf seiner Hut sein! Man muß es sich recht klar machen: Niemals mehr als jetzt war es für Preußen und für ganz Deutschland ein Bedürfniß, daß in Preußen Regierung und Volk einig gehen und zu dem Ende einander auf halbem Wege entgegenkommen. Es handelt sich nicht bloß darum, schwere Lasten, die Preußen mehr als ein Menschenalter in unbilligem Uebermaße getragen hat, endlich gerechter und billiger auf alle Schutzgenossen zu vertheilen,— es handelt sich noch mehr darum, Deutschlands Macht mit möglichster Beschleunigung so zu stärken und zu befestigen, daß einem neidischen Auslande bis dahin, daß es seine Hinterladungsgewehre fertig hat, ein gut constituirtes und gut armirtes politisches Bollwerk gegenübersteht, vor dessen Anblick ihm die Lust zu einem Angriffskriege und zu Compensations=Forderungen vergeht. Wollen aber die Wähler in diesem Sinne ihrer patriotischen Pflicht genügen, dann ist die Hauptsache, auf die sie zu sehen haben, daß der Mann, dem sie ihre Stimme geben, gesonnen und auch befähigt ist, mit patriotischer Hingabe die preußische Regierung darin zu unterstützen. Es gilt, daß auf den durch die Ereignisse gegebenen Grundlagen eine die einheitliche Macht verbürgende und die politische Freiheit nicht verkümmernde Verfassung ungesäumt zu Stande komme! Mit besonders lebhaftem Danke erkennt die Thronrede die Bereitwilligkeit an, mit welcher die Landesvertretung der Regierung die Mittel gewährt hat, die Lage der im Kampfe für das Vaterland erwerbsunfähig gewordenen Krieger, so wie der Witwen und Kinder der Gefallenen zu erleichtern. Das Land aber hat zum Danke für die Verwundeten und die Hinterbliebenen der Gefallenen nun noch das Größere hinzuzufügen,— daß es das mit Blut und Opfern Errungene mit Verstand und Hingebung zu schützen und zu pflegen sich angelegen sein läßt. Amtliche Nachrichten. Berlin, 9. Februar. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem StrafanstaltsDirector Hänsler zu Striegau und dem evangelischen Pfarrer Hennicke zu Bleddin im Kreise Wittenberg den Rothen Adler=Orden 3. Cl. mit der Schleife, dem Justizrath und Notar Maus zu Euskirchen, dem Rechnungsrath und Consistorial=Secretär Rogge zu Königsberg in Preußen und dem Steuer=Empfänger Steger zu Rheinberg im Kreise Moers den Rothen Adler=Orden 4. Cl., dem Geh. Justiz= und Appellationsgerichtsrath Luther zu Naumburg a. d. Saale und dem kaiserl. russ. Obersten Dragomirow den Königlichen Kronen=Orden 2. Cl., dem Hauptmann a. D. Weyland, bisher im Landwehr-Bataillon Attendorn Nr. 37, und dem Rittergutsbesitzer Quedenfeld auf Carmitten, im Landkreise Königsberg in Preuven, den Königlichen Kronen=Orden 4. Cl., dem pensionirten Schuldiener I. Chr. Fr. Müller zu Berlin und dem Everführer I. W. Busch zu Hamburg das Allgemeine Ehrenzeichen, so wie dem Handlungsgehülfen Henschel zu Sagan die Rettungs=Medaille am Bande, ferner dem kurfürstl. hessischen Kammerherrn und Hofmarschall a. D. v. d. Lancken zu Berlin die Kammerherrnwürde zu verleihen; die vortragenden Räthe im Marine=Ministerium, Wirkliche Admiralitätsräthe Coupette und Elbertzhagen zu Geh. Admiralitätsräthen mit dem Range der Räthe 2. Classe zu ernennen, und dem praktischen Arzt 2c. Dr. Epenstein in Berlin den Charakter als Sanitätsrath zu verleihen, so wie die Wahl des Landschaftsraths, Rittergutsbesitzers Streckfuß auf Powiatek im Kreise Graudenz, zum Director des Landschafts=Departements Marienwerder zu bestätigen. tagsberichten nicht der Fall ist. Indeß nehmen wir mit Befriedigung Urkunde von der Zusage, daß solche Verfolgung nicht eintreten soll. Der Staats=Anzeiger veröffentlicht das Patent wegen Besitznahme vormals baierischer Landestheile vom 12. Januar 1867. Eine Allerhöchste Cabinets=Ordre vom 31. Januar 1867, betreffend die diesjährigen Truppen=Uebungen, bestimmt: 1) Herbst=Uebungen im Sinne der Ordre vom 27. Februar 1845 haben weder beim Garde=Corps, noch bei den Provincial=Armee=Corps Statt zu finden. Dagegen ist es Mein Wille, daß diejenigen Cavallerie=Regimenter, welche mehr als eine Garnison haben, zu einem zehnmaligen Exerciren im Regiment an geeigneten Puncten zusammengezogen werden, jedoch nicht vor Anfang Juli.— Ferner will Ich, daß die Truppen im Sommer garnisonweise Felddienst=Uebungen, und zwar, wo dies nach Maßgabe der Dislocations=Verhältnisse, so wie in Rücksicht auf die Schieß=Uebungen der Artillerie ausführbar ist, mit gemischten Waffen in möglichster Ausdehnung abhalten, zu welchem Behuf ihnen die Mittel für ein zweimaliges Bivouakiren zu gewähren sind. Diese Uebungen haben nicht vor Mitte Juli zu beginnen und sind mit Ende dieses Monats abzuschließen. 2) Größere technische Uebungen der Pioniere finden gleichfalls nicht Statt. 3) Uebungen der Landwehr-Infanterie, Cavallerie, Artillerie, der Pionire und des Trains, so wie der im Reserve= und Landwehr=Verhältniß befindlichen Jäger und Schützen sind beim Garde=Corps und 1. bis 8. Armeecorps nicht abzuhalten. Bezüglich der Uebungen der im Reserve= und Landwehr=Verhältniß befindlichen Mannschaften im Bezirk des., 10. und 11. Armeecorps bleiben besondere Bestimmungen vorbehalten. 4) Landwehr=Officiere und Landwehr=Officier=Aspiranten aller Waffen sind, nach Maßgabe des durch die sein er indessen keineswegs aus Laune oder weil er vielleicht #“ verbors ## deniten halten konnten; und seine Vorsicht war nicht überI die gwilden und grausamen Racheplane gedacht hätte, sondern nugalors zu verscheuchen, die sich noch in der Nähe im ##san nicht nur der zuerst fortgescheuchte Alligator schlich Koin“ Bewegungen herbei, sondern nach verschiedenen # 4 ##burden die glatten Fluten wieder Rich„ den die glatten Fluten durch keilformig zusammenZenden getrübt, welche von den unterhalb des Wasserspiegels ebahrg3##migen Bestien herrührten, die nur durch Jim's #e Boz daran verhindert wurden, sich mit Blitzesschnelligkeit Kau“ zu stürzen. ##,#### rechten, so führte auch auf dem linken Ufer ein schmaP### vorzugsweise von Alligators odten Fuh, eine Reihe binter einander 60 Peutzeche 9.. gon den auigators geschaffen, worden war, sesten###.### Die drei Gefährten ordneten sich daher, soder guß gefaßt hatten, in eine eche haller einander, und Gurüghr. 8i5e, bewegten sie sich ohne Zeitverlust vorwärts. a n u i t z u n g e i n e r k u r z e n S t r e c k e e r r e i c h t e n s i e d e n W i e s e n 00 noch dem Burnhill mit seinem unglücklichen Opfer gelandet che sie ganz aus dem sie bergenden Buschwerke herausten sie auch das Canve, welches zur Hälfte auf dem 4 Wen #de Dden#nz2 fur noch an seinem Hintertheil von dem träge einerkan Lasser bespült wurde. eite, daß Burnhill, die Bodengestaltung berücksichtigend, das inde und Wasser für das Canoe zu seicht wurde, seine ohne Zweifel über die Hügel fortgesetzt habe, e Uut we: Unterholz ihn weniger in seinen Bewegungen hinderte. w de veiter oberhalb der Wiesenstreifen in einen syitzen Winkel #b Uhn aben..“6 vertWoiesensteisen in emen feihn emet #eeiße#" das morastige Wasser den Fuß der steil aufstreben### sein. Fgränzte, so konnte er in dieser Richtung nicht entlsichtunn war ihm daher nur übrig geblieben, entweder in Ptiden Hügel zu ersteigen oder am Fußel desselben so * Berlin, 9. Febr. Der heutige Staats=Anzeiger veröffentlicht folgenden halbamtlichen Artikel:„Nachdem in den letzten Tagen das Einverständniß über die von einzelnen Bundes=Regierungen noch offen gehaltenen Fragen erzielt worden war, hat heute die allseitige Genehmigung des dem Reichstage vorzulegenden Verfassungs=Entwurfs von Seiten der Vertreter der Bundesstaaten Statt gefunden, und ist somit die Verfassung des Norddeutschen Bundes in ihren Grundzügen sicher gestellt. Die einzelnen Regierungen haben bereitwillig einen Theil ihrer Sonderrechte auf ein deutsches Gemeinwesen übertragen, welches seinen Mitgliedern Sicherheit und dem deutschen Volke eine nationale Entwickelung zu verbürgen befähigt sein wird. Die Bundes=Regierungen haben dies gethan im Vertrauen auf die Macht und die besonnene Festigkeit der preußischen Regierung, welche sowohl der inneren Entwickelung, als der Sicherheit nach außen eine feste Unterlage zu gewähren im Stande ist. Die preußische Regierung hat für die ihr zufallende obere Leitung der Bundes=Angelegenheiten nur dasjenige Maß von Rechten beansprucht, welches ihr im Interesse der Gesammtheit unentbehrlich schien, und die Bundesgenossen Preußens haben diese Rechte in dem Vertrauen gewährt, daß diese maßhaltende Politik Preußens sich in den Verhandlungen mit dem Reichstage nicht verläugnen und das nationale Werk im bundesfreundlichen Wege und zur Befriedigung aller Betheiligten zum Ziele führen werde. Die Aufgabe der königlichen Regierung wird es sein, diesem Vertrauen zu entsprechen. Erfreulich ist für das zukünftige Gedeihen des unternommenen Werkes die Wahrnehmung, daß, besonders in den Verhandlungen mit dem Königreich Sachsen, auf beiden Seiten der Geist der Versöhnung vorgewaltet hat, woelcher sich von den Erinnerungen an die Zerwürfnisse der Vergangenheit frei zu halten und sich ausschließlich den nationalen Aufgaben der Zukunft zuzuwenden weiß.— Wir hoffen, daß auch die Verhandlungen des Reichstages von demselben Geiste der Versöhnung und Mäßigung getragen sein werden, der sich stets bewußt bleibt, daß es sich, wenn das Werk gelingen soll, in Zukunft nicht mehr um Eifersucht und Sonderbestrebungen der deutschen Stämme, sondern um die Verschmelzung derselben zu einem deutschen Gemeinwesen, unter gegenseitiger Achtung und Schonung der Eigenthümlichkeiten eines jeden derselben, handeln darf. Was die Verhandlungen des Reichstages betrifft, so werden sie in derselben Weise und mit derselben Freiheit der Oeiffentlichkeit nheimfallen, wie diejenigen des preußischen Landtages, und wird der Erfolg den Beweis liefern, daß die Betrachtungen, welche ein Theil der Presse in dieser Beziehung an die Verwerfung des Paur'schen Antrages im Herrenhause knüpft, der trüben Quelle des Parteitreibens ihren Ursprung verdanken." Der Schluß ist nun wohl sicht ganz richtig; die Regierung hat sich jedenfalls die gerichtliche Verfolgung der Reichstagsberichte gesetzlich vorbehalten, was bei den Landweit zurückzugehen, bis er einen Punct erreichte, wo ihm ein gangbarer Weg nach der Höhe hinauf offen stand. In dieser Vermuthung stimmten die beiden Neger mit Paul vollständig überein, und mit größter Bereitwilligkeit leisteten sie Folge, als er ihnen rieth, sich von ihm zu trennen und weiter abwärts von dem Wiesenstreifen einen Weg nach der Hügelreihe hinauf zu suchen, während er selbst die nächste Höhe in geradester Richtung zu ersteigen beschloß. Auf ein Zeichen von ihm sollten sich dann Alle zugleich bergauf in Bewegung setzen, um oben in weitem Bogen zusammenzutreffen und von dort aus einen neuen Kreis sorgfältig abzuspüren. Während dieser ganzen Zeit hatte Burnhill auf dem äußersten Rande des schroffen Abhanges neben der noch immer gefesselten Jessie gelegen und mit schwer zu schildernder Besorgniß und Wuth das Herannahen seiner Feinde beobachtet. Als er zuerst Paul's Rufe vernahm, hoffte er, daß in jeder nächsten Minute der Seminole ihn auf ewig zum Schweigen bringen würde. Seine Hoffnung steigerte sich sogar zur festen Ueberzeugung, als er Paul und Africa, durch einen größeren Zwischenraum von einander getrennt, sich gegenseitig anrufen hörte und er diese Trennung dem Einflusse des listigen Seminolen zuschrieb. Sobald es aber hell genug wurde, um das ganze Thal von oben herab überblicken zu können, und der Seminole immer noch nicht einschritt, im Gegentheil sogar Jim's Stimme sich noch zu der Africa's gesellte, da wußte er, daß durch irgend einen unvorhergesehenen Zufall der Anschlag vereitelt worden war Ganz gab er indessen seine Hoffnung auf das endliche Gelingen des Unternehmens immer noch nicht auf, und versuchte er zunächst, Jessie dazu zu bewegen, ihn willig auf seiner weiteren Flucht zu begleiten. Zu diesem Zwecke löste er die Banden von ihren Füßen, und unter Androhung der schrecklichsten, an Paul auszuübenden Rache forderte er sie auf, sich zu erheben und ihm zu folgen. Doch Jessie verharrte regungslos; sie beachtete weder Burnhill's Drohungen, noch sein freundliches Zureden; sie errieth, daß seine Erwartungen sich nicht erfüllt hatten, sie sah, daß zu der rasendsten Wuth, die ihn beseelte, sich die Furcht um seine eigene Sicherheit gesellte, und die Stimme ihres geliebten Meerkönigs vernommen zu haben, galt ihr gleichbedeutend mit Rettung. Wohl dachte sie daran, von ihrer Freiheit Gebrauch zu machen oder durch einen Zuruf Paul in der Wahl seiner Richtung zu lenken, aber ein Blick auf die Pistole in Burnhills Händen und seme wiederholte betreffenden Vorgesetzten in jedem speciellen Falle zu beurtheilenden Bedürfnisses, während vier bis sechs Wochen bei der Linie zu üben. Die in Schanghai eingetroffene preußische Corvette„Vineta“ wird im Verein mit anderen preußischen Schiffen, welche noch erwartet werden, sich der gemeinschaftlichen Action der anderen Seemächte gegen die Piraten anschließen. * Berlin, 9. Febr. Wie von unterrichteter Seite versichert wird, ist das Protocoll, durch welches die Annahme Seitens sämmtlicher Bundesregierungen des gestern in der Conferenz festgestellten Norddeutschen Verfassungs=Entwurfs constatirt wird, heute Mittag unterzeichnet worden. Die an dieser Stelle stets festgehaltene Voraussicht, daß die Unterzeichnung in dieser Woche erfolgen werde, hat sich danach bewährk. Die Ihnen heute früh auf telegraphischem Wege als wahrscheinlich bezeichnete Thatsache, daß die Thronrede dieses Resultat verkünden werde, hat sich bestätigt. Auch die Thronrede hat den Ausdruck,„daß der Entwurf der Verfassung des Norddeutschen Bundes von allen mit Preußen verbündeten Regierungen angenommen worden ist“. Und ein halbofficieller Artikel des Staats=Anzeigers erklärt seinerseits, es habe heute die allseitige Genehmigung des dem Reichstage vorzulegenden Verfassungs=Entwurfs von Seiten der Vertreter der Bundesstaaten Statt gefunden, und fügt hinzu, die Verfassung des Norddeutschen Bundes sei somit in ihren Grundzügen sicher gestellt, was der gestern gemeldeten„Feststellung der Verfassung“ entspricht. In allen politischen Kreisen wird denn auch das Ereigniß als sehr bedeutsam aufgefaßt und Niemand zweifelt, daß in Folge der Verständigung mit dem Parlamente und den Kammern die Feststellung eine definitive sein werde, vorbehaltlich etwaiger nothwendiger Abänderungen. Der erwähnte halbofficielle Artikel des Staats=Anzeigers erklärt auch, die Verhandlungen des Reichstages würden in derselben Weise und mit derselben Freiheit der Oeffentlichkeit anheimfällen, wie diejenigen der preußischen Kammern. Diese Erklärung, auf deren Innehaltung in der Praxis Seitens der Behörden man sicherlich hoffen darf, ist sehr erfreulich und wird, wenn sie überall aufrecht gehalten wird, den so sehr ungünstigen Eindruck der Verwerfung des Paur'schen Antrages im Herrenhause bald vergessen machen. Besser wäre allerdings gewesen, wenn die Preffe des Schutzes des Gesetzes statt der administrativen Duldung für die Debatten des Reichstages theilhaftig geworden wäre. Die Regierung hätte nichts dabei verloren und die Verstimmung der letzten Tage wäre vermieden worden.— Die Ihnen am 30. Januar gemeldeten diplomatischen Bezeichnungen haben sich sämmtlich bestätigt, so jetzt auch bei dem Herrn v. Eichmann für Dresden.— Der Graf von Flandern hat gestern die beiden Botschafter Englands und Frankreichs so wie andere distinguirte Persönlichkeiten besucht. Heüte wohnte der Prinz der Schlußsitzung der Häuser im Weißen Saale bei, dinirte bei dem Kronprinzen und wollte heute Abend nach Düsseldorf abreisen. Der Graf von Flandern wird dort einige Tage verweilen und soll von der Aufnahme, welche ihm am königlichen Hofe zu Theil wurde, überaus befriedigt sein.— Die heutige Schlußsitzung spiegelte die versönliche Stimmung wieder, welche die ganze inhaltreiche und fruchtbare Session meist getragen hatte. Man darf darin sicherlich günstige Auspicien für die bevorstehende Eröffnung des Parlamentes erblicken. Berlin, 9. Febr. Den Ortsbehörden ist jetzt durch die vorgesetzten Stellen Behufs der weiteren Ausführung mitgetheilt worden, daß durch einen Allerhöchsten Erlaß vom 3. v. Mts. allen denjenigen Personen, welche während des vorigjährigen Krieges bei den mobilen Truppen gedient haben, beziehentlich noch dienen und ein statutenmäßiges Anrecht auf das durch die Verordnung vom 20. Sept. v. I. gestiftete Erinnerungskreuz für den Feldzug von 1866 haben, die von den Verwaltungsbehörden gegen sie festgesetzten Geld= oder Freiheitsstrafen wegen„vor“ dem Eintritt oder der Wiedereinziehung in den activen Dienst verübter Uebertretungen im Gnadenwege erlassen worden sind.— Allerhöchsten Ortes sind die den Officieren und Militärbeamten bewilligten Wiederherstellungsgelder für im Kriege unbrauchbar gewordene Uniformstücke, außer den Feldpost=Secretären, auch den Feldtelegraphen=Secretären und den Officieren des ersten Aufgebots der Landwehr gewährt worden. Sonderburg, 6. Febr. Sonderb. Avis schreibt:„Wie wir erfahren, sind die nachstehenden drei Prediger, nämlich Pastor Tuxen in Tandflet, Pastor Müller in Adzerballig und Pastor Schmidt in Oxböll, suspendirt worden, weil sie sich geweigert haben, die befohlene Fürbitte für das königliche Haus zu halten. Aus Nordschleswig, 3. Febr. Pastor Christensen in Toftlund, welcher s. Z. die Abhaltung des angeordneten Friedens=Gottesdienstes ausdrücklich verweigerte, ist ohne Pension entlassen worden.(H..) O Hannover, 9. Febr. Herr v. Alten=Hemmingen hatte von Bückeburg aus eine Vorstellung gegen seine Ausweisung eingereicht. Gegen die ihm abverlangte Zusicherung, bis zum 1. October d. I. sich jeglicher politischen Agitation in politischen Dingen enthalten zu wollen, ist ihm der fernere Aufenthalt im Lande gestattet.— Ein Commando des 78. Infanterie=Regiments, 50 Mann stark, marschirt nach der holländischen Gränze, um einen Cordon gegen die Einschleppung der Rinderpest zu ziehen. Hildesheim, 7. Febr. Heute Morgen wurde, wie die H. A. Ztg. meldet, der Obergerichtsanwalt Fr. Weinhagen hierselbst in gerichtliche Haft genommen; politische Gründe sollen bei dieser Maßregel nicht obwalten. Hadamar, 4. Febr. Dem Rh. Cour. wird von hier geschrieben: „Nachdem der(früher durch Excesse gestörte) Act der Eidesleistung vollzogen war, wurden sieben Mann von Frickhofen vorgerufen und ihnen eröffnet, daß sie zwegen ihres Benehmens bei der früheren Eidesleistung als Gefangene betrachtet würdene. Vier Mann davon haben bei der nassauischen Infanterie und die übrigen drei bei der nassauischen Artillerie gestanden. Die ersteren sollen nach Mainz und letztere nach Kassel befördert worden sein.“ München, 8. Febr. Mit dem heutigen Abend=Eilzug ist die Kaiserin von Oesterreich von Zürich wieder hier eingetroffen und von Sr. Majestät dem Könige mit der ganzen königlichen Familie begrüßt worden. Die Kaiserin wird morgen Abend die Rückreise nach Wien fortsetzen. Frnni#mng u(K. v. u. f42.) * Wien, 8. Febr. Das kaiserliche Handschreiben, dürch welches Belcredi entlassen wird, lautet, wie folgt: Lieber Graf Belcredi! Indem Ich die von Ihnen nachgesuchte Enthebung von den Functionen als Vorsitzender des Ministerrathes, als StaatsMinister und Leiter Meines Polizei=Ministeriums in Gnaden genehmige, verleihe Ich Ihnen in voller Anerkennung Ihrer in schwieriger Zeit mit treuester Hingebung geleisteten aufopfernden Dienste das Großkreuz Meines St.=Stephans=Ordens mit Nachsicht der Taxen. Wien, 7. Februar 1867. Franz Joseph. m. p. Das Schreiben an Frhrn. v. Beust lautet: Lieber Freiherr von Beust! Ich ernenne Sie unter Belassung in Ihrer bisherigen Stellung zum Präsidenten des Ministerrathes und übertrage Ihnen bis auf Weiteres die einstweilige Leitung Meines Staats= und Polizei=Ministeriums. Wien 2c. Franz Deak, der mit dem gestrigen Abendzuge aus Pesth hier ankam, begab sich kurz nach seiner Ankunft zum Hofkanzler v. Majlath, mit dem er längere Zeit conferirte. Der W. Abendpost wird aus Pesth, 7.., geschrieben:„Ueber die heute erfolgte Abreise Deak's nach Wien vernehmen wir, daß er sich jede Begleitung verbeten habe. Von dem Hotel= Zur Königin von England=, in welchem er wohnt, ging er heute gegen 9 Uhr Vormittags zu Fuß weg, wie gewöhnlich, wenn er seinen Morgen=Spazirgang macht, und fuhr von einem anderen Puncte aus nach dem Bahnhofe. Die Freunde Deak's sorgten indeß dennoch dafür, daß er nicht ganz ohne Begleitung reise, und veranlaßten deßhalb den Quästor der Deputirtentafel, Herrn Ladislaus Kovacs, mit dem heutigen Morgenzuge gleichsfalls nach Wien zu reisen, erst auf einer der Zwischenstationen sich dem Staatsmanne zu zeigen und sich in dessen Coupé zu begeben.— Sofort nach der Ernennung des ungarischen verantwortlichen Ministeriums wird das politische Journal Magyarorszag wieder erscheinen, welches durch Herrn Johann Pompery im Jahre 1861 gegründet wurde und einige Zeit nach Auflösung des damaligen Landtages zu erscheinen aufhörte. Dieses Blatt wird das Programm der Deak=Partei zur Norm nehmen.— Zur Unterstützung ungarischer protestantischer Lehr= und SeelsorgeramtsCandidaten, welche auf einer deutschen Universität studiren, sind Allerhöchsten Orts für weitere zwei Jahre zehn Stipendien, zu 600 Fl. jährlich, bewilligt worden.“ Das„Vaterland“ schreibt:„Es heißt, man wolle auf die verfassungsmäßige Bahn der Februar=Patente zurückkehren. Wunderbar! Bezuglich Ungarns sollen Thatsachen hergestellt und Grundsätze acceptirt werden, die mit der=Februar=Verfassungs absolut unvereinbar sind, und doch soll das auf die verfassungsmäßige Bahn zurückführen. Aerger ist selbst zu Herrn v. Schmerling's und seines Reichsrathes Zeiten mit der Logik nicht umgesprungen worden. Von Einberufung des GesammtReichsrathes kann selbstverständlich nach Ernennung eines ungarischen Ministeriums keine Rede sein. Daß aber der engere Reichsrath nicht in Verfassungs=Fragen competent ist, dafür scheinen jetzt die Centralisten eben so entschieden einstehen zu wollen, als die sogenannten Föderalisten.“ Also Centralisten und Föderalisten sollen sich gegen die Dualisten vereinigen. Das würde in Oesterreich bald einen Krieg Aller gegen Alle geben. Was soll daraus werden! Vorläufig sucht die Regierung durch liberale Versprechungen die Deutschen zu gewinnen. Daß sie sich die Selbständigkeit Ungarns gefallen lassen, kann, nachdem die Regierung den Ungarn so weit gehende Forderungen eingeräumt hat, gar nicht mehr die Frage sein. Die Regierung ist also weit entfernt, auf die Bahn der Verfassungsmäßigkeit eingelenkt zu haben. Das ist an sich allerdings richtig. Allein damit wird der Stein des Sisyphus ja wieder in das tiefste Thal hinuntergerollt. In der deutschen Partei herrscht, wie die heutige„Presse“ sagt, noch völlige Unklarheit über die Stellung, welche sie diesen plötzlichen Ereignissen gegenüber einnehmen soll. Einige meinen, es sei jetzt ja Alles gut, da die Regierung auf einen außerordentlichen Reichsrath verzichtet habe und in legaler Weise den engeren Reichsrath einberufen wolle. Andere sagen:„Mit nichten! Die Regierung beruft den engeren Reichsrath ein, daß er soll über Verfassungs=Angelegenheiten berathen; dazu ist er aber gar nicht befugt. Gemäß der Februar=Verfassung kann nur der weitere Reichsrath über Reichsangelegenheiten verhandeln. Es muß also der weitere Reichsrath, zu dem auch die Vertreter von Ungarn gehören, einberufen werden.“ Graf Waldstein hat Se. Maj. den Kaiser in besonderer Audienz zu dem am 14. d. Mts. Statt findenden Rudervereins=Balle in Pesth eingeladen, und der Monarch hat in seiner Antwort die Möglichkeit durchblicken lassen, zwischen dem 12. und 14. d. Mts. in Pesth einzutreffen. In der königlichen Hofburg in Ofen ist Alles zum Empfange Sr. Majestät bereit. Es wird auf das bestimmteste versichert, daß noch während des Carnevals in der königlichen Hofburg in Ofen Hof=, so wie Kammerbälle Statt finden werden. Lemberg, 6. Febr. Mit dem heutigen Tage sind die Wahlen zu Ende gebracht worden, und die polnische Partei hat alle Ursache, mit dem Ergebnisse zufrieden zu sein. Die Ruthenen haben ungefähr fünfzehn Sitze eingebüßt, so daß sie selbst in der Curie der Landgemeinden nur mit genauer Noth die Majorität behaupten dürften. Dieses Resultat haben die Polen zumeist der Unterstützung der RegierungsOrgane, nicht minder der Unterstützung der auf dem Lande den Ausschlag gebenden Israeliten zu verdanken, die in allen Fällen für die polnischen Candidaten stimmten.(Pr.) Italien. * Scialoja und Berti thun, als wenn nichts vorgefallen wäre, und doch ist ihr ganzer Plan in Theorie und Praxis mit einem Krach durchgefallen, der durch die ganze Welt hallt. Um das Uebel ärger zu machen, hat der Kriegs=Minister, der Fenstermusiken für seine Collegen zu fürchten scheint, die Truppen der Hauptstadt in ihre Casernen consigniren lassen. Tonello wird aus Rom zurückerwartet; über seine Mission wird viel gelacht; die Armonia, welche diesen Sendboten in ihren besonderen Schutz genommen, versichert jedoch, er werde mit neuen Instructionen versehen nach Rom zurückkehren. Drohung, sie beim ersten Laut niederzuschießen und dann in offener Flucht sein Heil zu suchen, schreckten sie stets wieder von ihrem Vorhaben zurück. An ihr Leben dachte sie dabei nicht, aber an den Schmerz des Meerkönigs, wenn er sie als Leiche wiederfinden sollte. Und dennoch, wie gern hätte sie ihr Leben hingegeben, wenn es zum Heile des Geliebten gedient hätte! Dergleichen Gedanken beschäftigten ihren Geist, als sie neben dem Räuber lang ausgestreckt auf dem Rasen lag und mit tödlicher Spannung in das Thal hinablauschte; denn dafür hatte Burnhill wohlweislich Sorge getragen, daß ihre Augen nicht über den Rand des Abhanges hinüberreichten. Er wollte ihr durchaus den Anblick des Geliebten entziehen; er zwang sie auch, sich ruhig zu verhalten, aber sie zu bewegen, ihn auf seiner fortgesetzten Flucht zu begleiten, dazu reichte seine Macht nicht aus, und hätten ihm Jim's Riesenkräfte zu Gebote gestanden, so würden dieselben ungenügend gewesen sein, seine Beute durch den zwar lichteren, aber immer noch unwegsamen Urwald davonzutragen. Daß er schließlich entdeckt werden würde, bezweifelte er kaum, doch vergrößerte dies seine Besorgniß nur in so weit, als dadurch seine Hoffnung auf den alleinigen Besitz des geraubten Goldes und des jungen Mädchens vernichtet wurde; denn für seine persönliche Sicherheit brauchte er so lange nicht zu fürchten, als Jessie sich nahe genug bei ihm befand, um ihr das Messer auf die Brust setzen und mit ihrem Leben das seinige erkaufen zu können. Durch Jessie's Weigerung, auf seine Wünsche einzugehen, oder vielmehr durch ihr gänzliches Mißachten seiner Worte gerieth Burnhill in die rasendste Wuth. Seine Zähne knirschten auf einander, als hätte er sie aus ihren Fugen brechen wollen, und wie bei einer wilden Bestie entstanden vor seinen bärtigen Lippen große Schaumflocken, während die blutünterlaufenen Augen weit aus ihren Höhlen traten und unheimlich blitzten. Satanshexe, du willst nicht, zischte er seiner Nachbarin zu, gut, so will ich dir ein anderes Schauspiel geben! Ich sehe deinen Meerkönig. die schwarzen- Hunde haben ihn verlassen oder sind zurückgeblieben; er ist allein, er scheint gerade auf uns zukommen zu wollen— verdammt. dem Teufel meine Seele, wenn er es thut! Ja, Satanshere, ich will dir das Schauspiel geben, wie ich ihm, sobald er den Kopf über den Rand dieses Abhanges erhebt, den Schädel mit der Kugel zerschmettere, und dann gehörst du erst recht mir! Die arme Jessie erbleichte bei dieser grausamen Drohung; sonst verriekh sie durch keine Bewegung, was in ihrem Innern vorging, es sei denn, Burnhill hätte ihr in die wie große, schwarze Diamanten unstät funkelnden Augen geschaut, wo vielleicht eine Andeutung des Entschlusses zu entdecken gewesen wäre, der sich in der Brust des leidenschaftlichen, bis zum unerbittlichen Zorne einer Löwin gereizten Mädchens bildete. Doch für Jessie hatte Burnyiu jetzt reine Blicke mehr. Den Riemen, mittels dessen ihre Hände zusammengeschnürt waren, hatte er um seinen Arm geschlungen, um sie jederzeit in seiner Gewalt zu behalten, und aufmerksam beobachtete er zwischen den ihn verbergenden Grashalmen bindurch alles, was unten im Thale vorging und bei dem Weichen der Dämmerung von Minute zu Minute deutlicher hervortrat. Wie schon erwähnt, glich die Flußerweiterung einer durch natürliche Canäle reich bewässerten und von üppiger Waldung eingefaßten Wiesenfläche, die nur hin und wieder mit massigen Gruppen von dichtem Buschwerk und Sumpfgewächsen geschmückt war. Alles nun, was im Umfange der Flußerweiterung Statt fand, vermochte man von der Höhe herab mit ziemlicher Genauigkeit zu verfolgen. Ueber die dahinter liegende Waldung dagegen schweiften die Blicke, ohne in das Innere derselben einzudringen, weit fort, bis an die fernen Sanddünen hin. sande war es allein zu verdanken, daß Burnhill nur den auf die Blöße tretenden Meerkönig entdeckte, von den beiden Negern dagegen, die im Walde selbst in der ihnen vorgeschriebenen Richtung dahinschlichen, nichts gewahrte. Er gelangte in Folge dessen zu dem Schlusse, daß letztere entweder zurückgeschickt worden seien, um Leute zu seiner Verfolgung herbeizurufen, oder auch Paul's Rücken gegen die hinterlistigen Angriffe des Seminolen und vielleicht auch Rudder's zu schützen. Sein Muth und sein Vertrauen wurden sogar dadurch noch gehoben, indem er mit Paul, trotzdem derselbe mit einer Büchse bewaffnet war, von seinem Hinterhalte aus leicht fertig zu werden gedachte. In seiner Vermuthung bestärkte ihn, daß der junge Mann, nachdem er aus dem Waldessaume getreten war, längere Zeit auf derselben Stelle, wie über die zunächst einzuschlagende Richtung nachdenkend, stehen blieb und dann einen Signalpfiff in das Dickicht hineinsandte, der indessen unbeantwortet blieb. Er rechnete also darauf, daß die Reger sich bereits außerhalb der Hörweite befänden, und eine grimme Schadenfreude entstellte sein häßliches Gesicht noch mehr, als er bemerkte, daß Paul sich behutsam in Bewegung setzte und hart am Rande des Frankreich. * Paris, 9. Febr. Die Stimmung wird zusehends unruhiger, obwohl die äußere Ruhe wie eine dicke Eisdecke über den Wogen fest steht. Seit dem Staatsstreiche ward keiner Session mit solcher Spannung entgegengesehen. Diesmal jedoch erwartet man weniger von der Thronrede, als von den Sitzungen selbst. Was wird die Majorität thun? Wird sie eine wahrhaft conservative Politik aufthun oder in der Lakaienjacke gegen die anstürmende Opposition und Presse zu Felde ziehen? Und dann die inneren Fragen: was sagt die Kammer zu der Reorganisation der Armee? wie wird sie die Gesetzentwürfe über die Presse, über die Buchdruckerei und über das Versammlungsrecht aufnehmen? Wenn die Regierung erst die Reste, welche die vorige Session zurückließ, aufgearbeitet wissen will, so hat die Kammer das für die Oppositionsredner reizende und für die französische Eitelkeit unbezahlbare Vergnügen, die wichtigsten Controversen gerade während des starken Fremdenstromes ausfechten zu können, den die Industrie=Ausstellung nach Paris ziehen wird. Diese Fremden werden freilich nicht vergessen, daß es im kaiserlichen Frankreich in vielen Dingen anders als in der übrigen civilisirten Welt bestellt ist, und daß ein kluger Mann sich in der Fremde möglichst vorsichtig äußert. Der General=Postdirector hat das Seinige dazu beigetragen, um zur Vorsicht zu mahnen, und das Communiqué, welches der Gazette de France heute zugegangen ist, macht die Sache keineswegs besser. Die Regierung gesteht zu, daß das Rundschreiben wirklich besteht, daß also das Briefgeheimniß in Frankreich nur Chimäre ist; das Communiqué beansprucht aber, die Regiedieser Maßregel; wir wollen diesen Passus wörtlich mittheilen. Derselbe lautet: In zuristischer Beziehung verleiht das Gesetzbuch über die Criminaldas Recht in der gerichtlichen Polizei beauftragten Magistraten Sus veccht, in den Händen der Postverwaltung die Beschlagnahme von Briefen vorzunehmen, welche dazu dienen können, Verbrechen, Vergehen oder Uebertretungen zu constatiren. Emn Rechtsspruch des Cassationshofes in Versammlung aller Kammern im 27 Noy 1882 stellt fest daß dom 21. Abb. 1099 strut feh, daß der Polizei=Präfect von Paris und die Prafecten in den Departements in ihrer Eigenschaft als Beamte der gerichtlichen Polizei mit den Befugnissen begabt sind, welche das Gesetzbuch über die Criminal=Untersuchung den Instructionsrichtern verleiht. Diese Doctrin ist bereits von Seiten der Regierung vor dem gesetzgebenden Körper aufgestellt worden in der Sitzung vom 21. Juni 1865. Das Recht ist also nicht mehr bestreitbar. Was nun die Praxis anbetrifft, so behauptet das Communiqué, es sei Alles ganz natürlich und in gewohntem Geleise geschehen: der Polizei=Präfect erfuhr, daß ein Schreiben durch die Post in Umlauf gesetzt sei, welches einen Angriff auf die Regierung enthalte,„der Polizei=Präfect mußte fortan die Vollmachten, womit er durch Art. 16 der Criminalgerichts=Ordnung bekleidet ist, benutzen und hat der Polizei=Verwaltung die Requisition aufgetragen, worin er ihr die Wegnahme des verdächtigen Actenstückes auftrug". Also so oft irgend ein Angriff gegen die Regierung in einem Schriftstücke erfolgt, auf welches die Polizei fahnden lassen will, kann der Polizei=Präfect das Briefgeheimniß in ganz Frankreich aufheben, so lange er will, das ist in der Ordnung. Noch mehr; im Communiqué wird die jüngste Maßregel dadurch beschönigt,„daß man eigentlich in allen Postbureaux von Frankreich hätte Requisitionen anstellen lassen können, die Postverwaltung habe aber bloß ihren Beamten aufgetragen, nicht das Postgeheimniß zu verletzen, sondern zu verificiren, ob kein äußeres Zeichen die Anwesenheit des incriminirten Schreibens verrathe". Auch habe sie angeordnet, daß die verdächtigen Briefe versiegelt der Central=Postbehörde eingesandt werden, in deren Bureaux die Correspondenzen geöffnet werden sollten". Das nennt das Communiqué„seine Pflicht thun und in der Legalität bleiben". Es ist diese Art, das Briefgeheimniß dem Gutdünken des Polizei=Präfecten unterzuordnen und die Post daran zu gewöhnen, daß sie nur ein Werkzeug der Polizei sei, nur ein Stück aus der ganzen endlosen Reihe von Polizeimaßregeln, zu welchen auch die Preß=Maculatur=Bureaux gehören, wo man täglich das Eigenthum von Privaten wegnimmt und eine Gewinnquelle für die Administration aus den constant gewordenen„Razzia's“ gegen die fremden Blätter macht. So lange das Kaiserthum sich auf diesem Standpuncte bewegt, darf es sich nicht wundern, wenn es im Auslande als auf schwachen Füßen stehend betrachtet wird. § Paris, 9. Febr. Die Rede, durch welche der preußische König die Session beschließt, ist erst um 4 Uhr Nachmittags hier eingetroffen und kann demnach in den Abendblättern nicht mehr erscheinen; dieselbe wird einen guten Eindruck hier machen. Es ist zu bemerken, daß die öffentliche Meinung und selbst die Anfangs feindlich gesinnten demokratischen Kreise sich mit der Idee des deutschen Einigungswerkes von Preußen zu versöhnen beginnen. Der in diesen Blättern mitgetheilte Brief von Edgar Quinet an Ludwig Bamberger ist nur ein vereinzelter Ausdruck dieser immer mehr um sich greifenden Anschauung. Die Meinung ist lange Zeit irregeführt worden durch die süddeutschen Alarmberichte, und man hatte die Vorstellung, wer weiß wie unzufrieden sich die deutsche Nation gegenüber den letzten Veränderungen fühle. Man ist, wie gesagt, eines Besseren belehrt, und die Berührung mit den zahllosen Besuchern der Welt=Ausstellung, die auch Deutschland hieher zu senden nicht verfehlen kann, wird nicht wenig dazu beitragen, die Franzosen zu überzeugen, daß jenseit des Rheines ein nationales Werk begonnen hat, für welches das gesammte deutsche Volk einzustehen bereit ist. Die Aussichten gestalten sich entschieden friedlich. Ich erfahre heute aus ganz gut unterrichteter Quelle, daß die von einem Correspondenten der Kölnischen Zeitung gebrachte Mittheilung von einer Verständigung zwischen Frankreich, Oesterreich und Rußland bezüglich der von der Pforte in der dringendsten Weise zu fordernden Zugeständdaß er ein Dummkopf, das zweite Mal, als er im Jahre 1856 Jeder= mann in den Wahn versetzte, daß er ein Genie sei!“— Weil Thiers in seinem Salon gesagt, unser Land liegt sehr darnieder, darum gilt es jetzt nicht, der Regierung durch Reden zu Leibe zu gehen, sondern man muß ihr vielmehr unter die Arme greifen, hielten ihn gewisse Kreise schon für einen Minister=Candidaten. Nichts ist lächerlicher. Als man Rouher von seinem präsumtiven Nachfolger sprach, bemerkte er lachend:„Ja, ich habe auch schon davon gehört, und als erste Amtshandlung des neuen Ministers bezeichnete man die Sendung des Prinzen Napoleon nach Claremont, um die Asche Louis Philippe's herüberzuholen!“— Fräulein Cora Pearl tritt heute Abend zum letzten Male als Cupido im„Orpheus“ auf dem Theater der Bouffes parisiens auf. Der Director dieses Theaters hatte von einer Anzahl junger Studenten ein Schreiben erhalten, das ihm für Montag eine lärmende Demonstration ankündigte, wenn das Unwesen dieser„Exhibition“ ferner andauere. Dasselbe Schreiben war dem Präsidenten der Gesellschaft der dramatischen Schriftsteller zugegangen. Gleichzeitig aber hatte der Polizei=Präfect Pietri dem Kaiser einen eingehenden Bericht über diesen Scandal eingereicht, in welchem behauptet wurde, was die Theater=Direction nachträglich bestreitet, die Debutantin habe allabendlich in ihrer Ankleideloge die fine fleur des Jockeyclubs und ihren hohen Protector(denselben, den ich Ihnen neulich genannt!) in halb paradiesischem Costume empfangen. Der Kaiser sandte den Rapport ohne ein Wort hinzuzusetzen an den gedachten Protector, der sich beeilte, dem Director der Boufkes anzuzeigen, daß Fräulein Cora mit heute Samstag den Cyklus ihrer Vorstellungen schließe. Am schlimmsten dabei befindet sich natürlich die Casse des Directors. = Paris, 9. Febr. Wie verlautet, wird die Reise des Königs Georg von Griechenland(der seine Staaten Ende dieses Monats verläßt) von ziemlich langer Dauer sein. Er will nämlich außer Kopenauch Paris, London und Petersburg besuchen, um die Schutzmächte der Türkei zu bestimmen, die griechischen Bestrebungen, in so fern es die Erweiterung des Königreichs betrifft, zu unterstützen und ihnen aus einander zu setzen, daß, falls man auf eine oder die andere . g za seten, dasß,— ch oder die andere Weise diesen Bestrebungen nicht gerecht wird, die griechische Regierung für Ruhe und Frieden nicht mehr einstehen könne. Hier in Paris hat das Cabinet im Augenblicke keine feste, bestimmte Politik; mian schwankt hin und her und würde am liebsten sehen, daß das Project, welches her und warde am mesten schrn, eng das Pthhreizner heute der General Türr(er ist geborener Deutsch=Ungar und war früher Unterofficier in österreichischen Diensten, die er 1848 verließ, um zu den Italienern zu desertiren und sich dann 1849 in Baden den Obersten=Titel zu erwerben; er ging später mit Garibaldi nach Sicilien, wurde dort General, war eine Zeit lang an der Spitze der ungarischen Legion, trat, nachdem er sich mit einer Verwandten des Kaisers der Franzosen verheirathet hatte, in die regelmäßige italienische Armee und ist heute General=Adjutant des Königs von Italien) in den Debats veröffentlicht, zur Ausführung kommen würde. Derselbe verlangt darin, daß Epirus und Thessalien zu Griechenland geschlagen werden, daß Albanien, Bulgarien u. s. w. ihre Unabhängigkeit erhalten und mit Serbien, Montenegro und der Türkei, welche Konstantinopel und Umkreis behalten würde, einen Staatenbund bilden. Zugleich will Türr aus Ungarn, Rumänien, Böhmen, Mähren und den übrigen Ländern, aus welchen jetzt Oesterreich zusammengesetzt ist, jedoch mit Ausschluß der„acht Millionen Deutsch=Oesterreicher und der Italiener"(also auch von Triest 2c.), einen zweiten Staatenbund gebildet sehen. Türr ist Ungar, und es ist daher möglich, daß er aus Vorliebe für sein engeres Vaterland die Theorie der zwei Donaustaaten=Gruppen, in welcher einer die Ungarn jedenfalls dominiren müßten, erfunden hat. Doch darf man nicht übersehen, daß er zugleich General=Adjutant des Königs von Italien und Verwandter des Kaisers Napoleon ist, sich gegenwärtig in Paris aufhält und vielleicht deßhalb nicht so ganz auf eigene Rechnung gesprochen hat. □ Paris,9.Febr. Das„Mitgetheilt“,worin Erklärungen über das Circularschreiben des General=Postdirectors Vandal gegeben werden, befriedigt weder die Journale noch das Publicum. Abgesehen davon, daß in dem Circularschreiben gar nicht gesagt ist, daß die Briefe nicht erbrochen werden dürfen, muß man sich auch fragen, wie die Beamten denn erkennen sollen, ob sich in einem Briefe das Chambord'sche Circular befindet, und selbst wenn sie dies könnten, würde dies doch noch eine Verletzung des Gesetzes sein, da demselben zufolge die Briefe nur bei Abgang oder Ankunft in dem betreffenden Postbureau faisirt werden dürfen und dann sofort im Beisein des Postdirectors und eines Polizei=Beamten oder der gerichtlichen Behörden eröffnet werden müssen. Von nado erwähnenswerth; die Antwort Lord Stanley's bestätigte die Angabe, daß die britische Regierung energisch protestirt hat. Der Minister bediente sich ziemlich scharfer Worte gegen das Verfahren des spanischen Gerichtshofes. Im Oberhause hatte Lord Derby den Earl von Dudley zu beruhigen, dem vor der Reform=Demonstration des 11 Februar angst und bange war und der gern Sicherheitsmaßregeln getroffen sähe. Der Premier=Minister wäre wohl eben so gern diesen Wunsch eingegangen; er mußte aber, wohl zu seinem Leidwesen, einräumen, daß in dem Programme der Reformliga keine Gesetzwidrigkeit angedeutet sei,„wie bösartig, unheilvoll und Schaden an Habe und Leben drohend der Aufzug auch sein möge“. Es sei die Pflicht jedes guten Bürgers, all seinen Einfluß zur Verhütung der Demonstration aufzubieten. Der Earl von Ellenborough meinte zwar, eine Massenversammlung, die selbst in festeren Charakteken Befürchtungen errege, sei an sich gesetzwidrig; der Lordkanzler aber wies diesen Einwurf zurück. In Liverpool kam vor einigen Tagen ein deutsches AuswandererSchiff in höchst kläglicher Verfassung an. Es war die Bark Emilig, die am 20. November mit 270 Passagieren von Bremen abgesegelt und auf dem atlantischen Ocean von furchtbaren Stürmen erfaßt worden war. Schon hatte sie Neufundland in Sicht, als sie ihre Masten verlor, und, unvermögend in solchem Zustande gegen Wind und Wogen anzukämpfen, nach Europa zurückgeworfen wurde. Als sie endlich in den Mersey einlief, waren die Mundvorräthe schon auf die Neige gegangen. Der bremen'sche Consul nahm sich der armen Leute eifrig an. Da nach den Auswanderungsgesetzen Bremens alle Schiffseigner das eingenommene Passagiergeld versichern müssen, stand ihnen gleich ein Fonds zu Gebote, um einen Dampfer zu miethen; und an Bord des Tripoli haben die Umhergeschleuderten gestern ihre dritte Fahrt über den Ocean angetreten. Der hiesige deutsche Nationalverein hat beschlossen: die einstimmig ausgesprochene Billigung des vom Fürsten Hohenlohe vorgelegten Programms durch eine Adresse an die baierische Kammer zu erkennen geben. Aus Jassy, 7. Febr., wird der wiener„Presse“ telegraphirt:„Durch Agitationen veranlaßt, wollte eine zahlreiche Wählerversammlung gegen jene moldauischen Deputirten, welche durch ihre Abwesenheit in der Kammer die Versetzung des Cassationshofes nach Jassy scheitern machten, ein Mißtrauensvotum erlassen und auf deren Mandatsniederlegung dringen; sie hat aber in Folge eines Beruhigungs=Ersuchens des Fürsten Karl davon abgelassen. America. New=York, 7. Febr. Das Reconstructions=Comite hat dem Hause der Repräsentanten über einen Gesetzantrag Bericht erstattet, wonach die bei der Rebellion betheiligt gewesenen Staaten in fünf militärische Bezirke getheilt und unter militärische Regierungen gestellt werden sollten.— Die öffentliche Schuld der Vereinigten Staaten betrug am 1. M. 2543 Mill. Dollars. Kölner Local=Nachrichten. amamm### Köln, 10. Februar. Die von dem Comite für freisinnige Wahlen auf heute Vormittag im großen Gürzenich=Saale anberaumte Wähler=Versammlung war von etwa 1500 Personen besucht. Nachdem Herr Classen=Kappelmann die Versammder Störung, welche alle Privatverhältnisse treffen würden, wenn man nach den Principien des„Mitgetheilt“ handeln könnte, will ich gar nisse für die Kandioten und für Serbien ganz richtig ist. So ungern die Pforte auch zu diesen Reformen sich bequemen wird, sie wird der sich bequemen w. rrs der einmüthigen Haltung der europaischen Mächte gegenüber nachgeben müssen. Ein Artikel des Generals Türr über die orientalische Frage und über die Wünsche der griechischen, albanesischen und serbischen Bevölkerung der Pforte ist bemerkt worden und verdient Beachtung, weil Türr seit Jahren mit den nationalen Notabilitäten jener Gegenden in Verbindung steht und von der italienischen Regierung zu verschiedenen Malen mit Sendungen nach dem Oriente betraut worden war.— Dem reichen Banquier Blount sind jüngst von der Post=Verwaltung eine große Anzahl von Werthpapieren offen zugestellt worden, weil die Briefe, des Chambord'schen Rundschreibens verdächtig, mit Beschlag belegt waren. Die Regierung entschuldigt sich damit, die Post habe nicht den Auftrag gegeben, die Briefe zu öffnen, sondern verdächtige Briefe bloß anzuhalten und nach Paris zu senden, wo gerichtlich die Oeffnung vorgenommen worden sei. G Paris, 9. Febr. In; der Gesellschaft circulirt ein geistreiches Wort des Prinzen Napoleon:„Der Kaiser hat Frankreich zweimal betrogen. Das erste Mal, als er 1848 die Constituante glauben ließ, nicht weiter sprechen, und nur noch hinzufügen, daß, wenn das Rundschreiben des Herrn Vandal mit Besorgnissen aufgenommen wurde, dessen Erklärungen dieselben keineswegs verscheucht, dagegen ihn lächerlich gemacht haben.— Die Orleans=Eisenbahn hat wegen der Theuerung ihren Beamten, welche nicht über 1650 Franken Gehalt haben, eine Entschädigung von monatlich 2½ Franken für jede Person, aus der ihre Familie besteht, bewilligt. Die Arbeiter, die nicht über fünf Franken per Tag verdienen, erhalten einen täglichen Mehrlohn von zehn Centimes für jedes Mitglied ihrer Familie. Die Vorwürfe, welche die Journale den Compagnieen wegen der Behandlung ihrer Angestellten machten, scheinen doch nicht ganz ohne Einfluß geblieben zu sein.— Cora Pearl spielt seit gestern nicht mehr in den Bouffes Parisiens. Ihren Platz hat jetzt Alice Douglas, ebenfalls eine Engländerin, eingenommen. Großbritannien. * London, 9. Febr. In den beiden letzten Sitzungen des Parlamentes hat die Regierung bereits einige Verheißungen der Thronrede in Erfüllung gebracht. Für die Vorlegung des Gesetzes, welches die Untersuchungen über die Verhältnisse und die Wirksamkeit der Gewerkvereine so wie anderer Associationen von Arbeitern oder Arbeitgebern erleichten soll, hat Herr Walpole bereits die Zustimmung des Hauses erwirkt(die Commission wird aus zehn Mitgliedern bekannten Namens bestehen: Sir W. Erle, Lord Lichfield, Lord Elcho, Sir Edmund Head, D. Gooch, Merivale, Mathews, Roebuck, Hughes und I. Booth). Ferner wurde das Gesetz zur Ordnung der Angelegenheiten zahlungsunfähiger Eisenbahn=Gesellschaften angekündigt, durch welches dem Handelsamte auf jedesmaligen Wunsch eines Theiles der Gläubiger die Ernennung von Inspectoren zur Ueberwachung der Geschäftsabwickelung gestattet werden soll. Als eine wohlthätige Bestimmung ist jedenfalls die anzusehen, daß eine Beschlagnahme des Betriebsmaterials künftighin ungesetzlich sein soll, damit der allgemeine Verkehr nicht mehr, wenn es irgend einem Gläubiger einfällt, plötzlich unterbrochen werde. Von Interpellationen ist eine Anfrage Lusk's über das Schicksal des von dem Prisengerichte in Cadix condemnirten Schiffes TorHeildigungen seiner Gegner von sich abzuwälzen und seine Candidatur zu efarwolten. Auch Herr Hellwitz empfahl in warmen Freundesworten die Candidatur seine? Varteigenossen Bürgers, worauf Herr Classen=Kappelseines Parteigenossen Bulgers, worauf Herr Schsfenelanger mann die Versammlung schloß. Der Aufforderung des Herrn Bürgers, ihn wegen des ihm zur Last gelegten Widerspruchs seiner in verschiedenen Versammlungen gemachten Aeußerungen in Betreff seines politischen ProDer ist gänzlich unterbrochen. An der Friedrich=Wilhelm=Straße steht das Wasser bis weit oberhalb des Einganges zum Café Rheinberg; die Hafengasse, ein Theil des Buttermarktes, so wie die Mauthgasse stehen ganz unter Wasser, so daß die Bewohner der in den genannten Straßen gelegenen Häuser nur mit Nachen zu denselben gelangen können. Zu der Calamität trat heute Vormittag noch die Gefahr einer Feuersbrunst. Glücklicher Weise wurde jedoch der in der Manthgasse ausgebrochene Brand kurz nach seinem Entstehen schon gelöscht, obgleich die Lösch=Manipulationen des hohen Wasserswegen von der Zollstraße aus nicht ohne große Unbequemlichkeiten vorgenommen werden konnten. Unter dem Thore am Hauptsteuer=Amte für ausländische Gegenstände hat sich das Wasser seit heute Vormittag schon durchgewühlt, so daß auch die Straße„Am Bollwerk" bedroht ist. Ein Theil des Cäsars=Werftes steht bereits unter Wasser, dagegen ist der Uferweg scharf abgespülten Uferabhanges die Höhe zu ersteigen begann. Aenderte er seine Richtung nicht, so mußte er, wie Burnhill angedeutet hatte, gerade vor ihm den Gipfel der Anhöhe erreichen, und, geschützt wie er lag, bedurfte es dann nur eines sicheren Pistolenschusses, um ihn in der Entfernung von kaum fünf Schritten niederzustrecken, bevor er seine Büchse an die Schulter zu bringen vermochte. Vald verborgen von hoher Kräuter=Vegetation, bald gedeckt durch vereinzelte, dicht berankte Baumstämme, bald wieder über kleine Blößen schreitend, näherte Paul sich dem Fuße des Hügels. Der Abhang, der vor ihm lag, war sanft ansteigend, er befand sich daher, als er die erste Bodenerhebung berührte, wohl noch zweihundert Schritte weit von Burnhill entfernt. Daß dieser ihm so nahe sei, hielt er geradezu für unmöglich. Er konnte eben nur glauben, daß derselbe sich bereits längst auf die Flucht begeben habe, um einen möglichst großen Vorsprung vor seinen etwaigen Verfolgern zu gewinnen. Um den beiden Gefährten Zeit zu gönnen, den Kamm der Hügelreihe vor ihm zu erreichen, mäßigte er die Hast seiner Bewegungen, und anstatt seine Hauptaufmerksamkeit dem scheinbar vereinsamten Hügelrande zuzuwenden, lauschte er gespannt nach Africa und Jim hinüber, von denen er in jedem nächsten Augenblicke die Kunde von der Entdeckung der gesuchten Fährte zu vernehmen erwartete. Die beiden Neger hatten indessen gangbareren Boden gefunden, als Paul vermuthete, denn er hatte die Hälfte des Abhanges noch nicht erstiegen, als jene bereits oben eingetroffen waren und, da sie noch immer vergeblich nach Spuren forschten, sich in einem Bogen, ähnlich wie auf einer Treibjagd, dem verabredeten Puncte auf dem Rande des zu dem Flüßchen hinabführenden Abhanges näherten. Dadurch brachten sie unabsichtlich Burnhill zwischen sich, ohne daß dieser ahnte, daß er umzingelt sei; denn da die Neger wohl dreimal so weit von ihm entfernt waren, wie Paul, so drang auch das Geräusch von den vorsichtigen Bewegungen nicht bis zu ihm. Außerdem wendete er aber auch keinen Blick von dem langsam zu ihm emporsteigenden Meerkönig, und mit der Tollwuth einer heißhungerigen Hyäne berechnete er den Augenblick, in welchem er seine Pistole mit sicherem Erfolge auf seinen Todfeind würde abfeuern können. Eine unheimliche Stille herrschte ringsum; sogar die Vögel des Waldes schienen an diesem Tage länger zu zögern, mit ihren heiteren Stimmen den jungen Morgen zu begrüßen, und wie in einem Höllenpfuhle krochen die scheußlich gestalteten Alligators nach denjenigen Stellen des schroffen Uferabhanges hin, die bereits von den wärmenden Strahlen der über die Baumwipfel emporsteigenden Sonne getroffen wurden. Burnhill rührte sich nicht; mit angehaltenem Athem lag er da; die linke Faust hielt die an Jessie's Händen befestigte Schlinge, während er die mit der Drehpistole bewaffnete Hand nach vorn streckte. Die Waffe selbst rastete auf einer kleinen Unebenheit des Bodens, und behutsam brachte er das Auge in gleiche Linie mit der in den aufgezogezen Hahn gefeilten Kerbe und dem auf der Mündung befindlichen Korn. Sein häßliches Gesicht war dunkel gefärbt, als wenn das Blut hätte aus den Poren hervordringen wollen, und ein so schreckenerregender Ausdruck von Grausamkeit und verzweifelter Wildheit glühte aus seinen Augen, daß sogar die muthige Jessie sich kaum eines Schauders zu erwehren vermochte. Denn da ihr die Aussicht über den Rand des Abhanges hinaus geraubt war, so hafteten ihre Blicke fest an Burnhill's Zügen, um aus diesen herauszulesen, wann der Zeitpunct zum Handeln gekommen sein würde."(Forts. folgt.) *„Der einjährige Freiwillige im preußischen Heere“(Berlin, bei J. Schlesier) erscheint nun schon in seiner fünften Auflage. Dieselbe bringt, umgearbeitet und vermehrt nach den neuesten Bestimmungen, in klarer Uebersichtlichkeit und Bearbeitung eine systematische Zusammenstellung der Gesetze, Verordnungen, Erlasse rc. über die Berechtigung zum einjährigen Militärdienste, so wie Instructionen für den Dienst des einjährigen Freiwilligen bei den verschiedenen Truppentheilen selbst. X Die Verlagshandlung von O. Spamer in Leipzig tritt wieder mit einem neuen, zeitgemäßen und namentlich für den Handelsstand interessanten Unternehmen hervor:„Buch berühmter Kaufleute", oder„Der Kaufmann zu allen Zeiten“, herausgegeben von F. Otto. In Charakter= und Zeitgemälden, die vornehmlich in Schilderungen interessanter Lebensgänge hervorragender Kaufleute, Industrieller so wie um den allgemeinen Verkehr verdienstvoller Persönlichkeiten bestehen, wird die Darstellung der Entwicklung des Handels vom Mittelalter an bis zu seiner heutigen Bedeutung erstrebt. Das ganze Werk erscheint in 15 Heften, mit zahlreichen Holzschnitten illustrirt. Das erste Heft beginnt mit der Lebens= und Reiseschilderung des berühmten Venetianers Marco Polo aus dem 13. Jahrhundert, welches mit einer kurzen Abhandlung über die Bedeutung der Lagunenstadt im Mittelalter eingeleitet wird. Ausstattung und Bearbeitung reihen das Werk den beliebt gewordenen Spamer'schen Unternehmen würdig an. Von I. #. Horn's neuestem Werke: La liberté des banques, ist jetzt auch eine deutsche Original=Ausgabe unter dem Titel: Bankfreiheit“, bei A. Kröner in Stuttgart und Leipzig erschienen. Den Inhalt des Werkes haben wir bereits in Nr. 342 vom 9. Dec. 1866 ausführlich besprochen. 4 Unter dem Titel„Der Nachdruck in Nordamerica“ hat der Buchhändler E. Steiger in New=York eine Schrift veröffentlicht, in welcher er zu beweisen sucht, daß der Nachdruck deutscher Werke für unsere Landsleute jenseit des Oceans ein unabweisliches Bedürfniß sei, daß er für die Erzeugnisse deutschen Geistes einen Markt schaffe, der vorher nicht existirt habe und ohne den Nachdruck nie entstanden sein würde, daß ferner gerade durch den Nachdruck noch vor Ablauf des 19. Jahrhunderts in America der beste ausländische Absatzmarkt für in Deutschland erschienene Originalwerke entstehen werde. Herr Steiger beruft sich in seinem Buche auf die sensihen. Friedr. Kapp und Hermann Raster, die seine Ideen unEin neues deutsches Organ für Literatur und Kunst ist in Baltimore unter dem Titel„Belletristische Blätter“ von W. Winckler und J. L. Leucht gegründet worden. Es erscheint jeden Samstag; mit Partei=Politik befaßt es sich nicht. Es debutirt mit einer„Geschichte“ von Udo Brachvogel: „Ueber die Theiß.“ vom Trankgassen=Thore bis kurz vor dem Thürmchens=Thore noch frei von der Ueberschwemmung, obwohl der Rhein hier nur noch etwa einen Fuß Spielraum hat, ehe das Ufer überschwemmt ist. Am Thürmchens=Thore jedoch hat das Wasser bereits das Ufer auf einer ansehnlichen Strecke überschritten und die Passage zum Thürmchen gehemmt. Das neue dreiactige Lustspiel von Wolfgang Müller von Königswinter: „Die Frau Commercienräthin“, hat bei seiner gestrigen ersten Aufführung im Thalia=Theater sehr angesprochen. Dichter und Darsteller wurden am Schlusse des Stückes gerufen. Wir kommen eingehender auf diese Novität zurück. heutige Börse brachte für Specul des begonnenen Jahres. Auf bessere wiener Notirungt steigerten Credit-Actien ihren Cours gegen gestern um 5 Fl., wühre.# im Gegensatz nur vereizelt kleine Besserung aufwsic Steigerung in Wien schreibt man dem immer bestimmter auftretendetane“ von nächster Aussicht auf das Zustandekommen des Pfandbriefgesc## Americaner waren sehr fest und ubten auf die bekannt gewordenen######## teren new=yorker Course von gestern keinen nachtheiligen Einfluß deutschen Papieren waren würtemberger besonders gesucht und ½% hoher als gestern, da das Material knapp r5 wird. und verkehrtt, A Badische eben412 4 sucht und höher. Von Wechseln Wien 3/8% niederer. 10 Hamburg, 9. Febr. Getreidemarkt. Weizen und Roggen loco man schäftslos, auf Termine unverändert, leblos. Weizen per Febr. 5400 155 Bancothlr. Br., 154., per Frühjahr 148 Br. u. G. Roggen 5000 Ad Brutto 92 Br., 90., per Frühjahr 90 Br., 89 G. Hafer leblg# Sehazstete loco 2338, per Mai 25/8, Oet. 2658,—.(Jnseige 99. 920 Fonds fest, Valuten feylend. Hamburger Staats=Pramien=Anleihe - 70•— diegenwellg.. Schul dito 31⅜: — Regenwetter. Amsterdam, 9. Febr. 24% wirkl. Ges. 137⅛8; 24% span. 31; 3% ditt 137½/8;, 25% span. 31; 3% dito 3138; auslän 41¾; 5% osterr. Metall. 46¾; 5 National=Ant. v. 501/12: Wiener Bank=Action*80; öst00 /8. Kaffee fester. Zint# S 1 ögr 4% uihn ree In Cünrz, Oo 1894 51¾; 5% 865 55716:.. Sptiruten o0b, osterr. obo=Fl.=Loose 404; %. 11½; 5% Turten 50-30⅛; 5% Griechen 13½; 5% neue brastt“ (0os; 6% americ. Staats=A. v. 1882 76 1/16. 166 * Rotterdam, 5. Febr.(Wochenbericht.) Die abgelaufene Woch“ geschäftlicher Beziehung keine hervorragende Stellung ein. In Abwarktn Auction vom 13. d. ist es mit Kaffee still. Rohzucker zu festen Preist“ Kranjangs verkauft. Der Vorrath in den holländischen Entrepots am.“ 9 fest. Be 9105 digo behielt regelmäßige Frage; aus erster Hand wurden 28 Kisten Javl 5 Preisen abgemacht. Der Handel in Krapp war im Allgemeinen et#rche#e hauptsächlich in schönen unberaubten Sorten, die wenig angeboten we#### mingo=Blauholz Fl. 211/16 schwimmend, Locowaare geräumt. americanisches mit Fl. 6 bezahlt. gut und schön braunt von 52¾-53 bezahlt. Fettwaaren ohne Neues. Kleesamen. Die Stimm den Artikel bleibt anhaltend günstig, indessen konnte das Geschäft### Woche wieder keinen wesentlichen Umfang erreichen, indem die Inhabes## unbedeutenden alten Vorräthen und stets höher gehenden ausländischesgc wurde ein Partiechen auf kurze Lieferung a mer finden, indem der Preis wegen der so wurde. Jähriger Oberländer wird auf Fl. chten Qualität zu hobh 36-38 gehalten und Bogzgu## neuer Waare, wovon 75 Ballen eingetroffen sind, auf Fl. 39. wurde ein Pöstchen zu nicht bekannt gewordenem Preise begeben. 34 302. loco werden zu Fl. 50 per 50 Kilo Brutta angetragen. Von hachseiner“ Rüböl disp. Fl. 58, per#i Aug 5½ Per„# * Antwerpen, J. Fedr. Weizen ziemlich behauptet, Donau Ir. Königsberger 34½ per 100 Kuo. Noggen, Laganrog...#. zenur ge##,##F- do und Stullb ungellägen. Vonhe gg sich 100 Err am Markte, wofür Eigner ihre Forderung auf Fl. 58 * B r ü s s e l, 8. F e b r. R ü b ö l f o r t g e s e t z t s t i l l u n d w e r c h e n d. L e i n ö l P t#### März=April 5811 per Mai=Juni 58½ per 120# au Fr. 32 r. 211 Rig 4% samen fester, Fr. 91-43 per Fäßchen, Petroleum, raffinirtes ohne## Der Vorrath am 31. Jan. vetrug 64,000 Fasser. Zufuhr bis heute 10“4 Abgang 8320., Vorrath 66,000 F. Den Vorrath von rohem schätzt, ss 2761 Fässer. Zu unveränderten Preisen wurden in Auction von 261.“ 2550 Ballen Wolle verkauft.— Wechselcours auf Köln 369. Paris, 9. Febr. 3/„Rente Fr. 69.60, niedriger 10; per Ende d. Fu 9 höher 10; 44% Rente“ bahn Fr. 545.0 * London, gelaufene Woche: dere Depositen 18,267,595., Abn Zunahme um 26,659 L. Auf der anderen Seite der Rechnung Sicherheiten 13,111,068., unverändert; andere Sicherheiten 18,716,418 ahme um 473,965.: unverwendete Noten 10,070,770., Ahrahme um Rente Fr. 69.60, niehriger 103, per Ende d. Fr. 99.12, niedriger.; Ban=Actien gr. 3595# g e eege Ao pus kr, Mleeteslerte Ronts iOwtents., Konalfusag .; Noten im Umlauf 25,024,170., Zunahme um 216,885.; der“ rath beträgt 19,024,193., Zunahme um 133,777 L. * Hull, 8. Febr. Die Zufuhren von Getreide waren diese Woche### tend. Das Wetter blieb offen und gelinde. Weizen war flau die We durch; die Umsätze bekunden für die Käufer günstigere Preise. Inhe## „* fremdem Weizen weigern sich aber hartnäckig, von iyren früheren Ferth nachzugeben. Leinsaat bei einer kleinen Zufuhr von 115 Quartres Preise etwas matter. In Rapssaat weder Zufuhren noch Umsätze. markt war wieder matter, und nur ein beschränktes Geschäft fand Der“ tak.g heutige Werth ist für disp. 35.6, eben so für Febr.=April und 35 für Ju Der Wochen=Export betrug 198 Tons gegen 240 Tons gleichzeitig 1866.“ flau ohne besondere Aenderung. Cottonol etwas besser und 6 P. bis 1“ Leinkuchen gefragt. * New=Orleaus, 6. Febr. 81,000 Ballen. Baumwolle bas middl. 30 C. * Februar. 9. Abds. 10. Mas. Meteorologische Beobachtungen. Wind. hell. trübe. trübe, Civilstand der Stadt Köln.— 9. Februar 1867. Geburten. Wilhelm. Maria Hubert. und Kasp. Aloys Hub., Zwill. Decruppe, Eisenb.=Beamt., Huhnsg. 9C.— Max Jos. Adalb. Franz auf der Ruhr—. Steinweg 5. Sterbefälle. Elisab. Wr aik Kononier, 22 3 Joh. Georg, S. v. Joh. Georg Timmermann, Scheuer, 7 J. alt Kämmerr 27. Lau 3 86) Kunmerg. Lou## Witwer, Offermann, 66 J. alt, Krahnenb. 23. ∆ Paris, 8. Febr. Gestern und heute waren die Verkäufe bei Weitem überwieg. und die Anstrengungen des Credit Mobilier sind aufs gend,#.#e Anst Neue gelahmt. Gestern suchte er sich noch zu wehren, aber heute siegte die Reaction, und die Rente wich um 25 C. Und doch ist keinerlei Gerücht in Umlauf gesetzt worden, und die politischen Aussichten werden gerade nicht zum Ausbruche kommen lassen wollen. Die heutige Baisse hat ihren Grund lediglich in den gegen den Credit Mobilier gerichteten Verkäufen. Die italienische Rente, bei Beginn ziemlich fest, wich im Laufe der Börse. Man spricht von einer abermaligen Lieferung von Stücken neuer Schöpfung; doch weiß man nicht, wann diese auf den Markt geworfen werden sollen. Die Actien der Bodencredit=Anstalt sind um 25 Fr. gefallen, was man mit der grundsätzlich festgestellten Capitals=Verdoppelung in Zusammenhang bringt. Die Werthe, welche mit dem Credit Mobilier zusammenhangen, gehen mit dessen Actien zugleich zurück; doch erhalten sich die Gerüchte, welchen zufolge dieser Gesellschaft neue Vortheile gewährt werden sollen. Das disponible Capital wartet ab oder wendet sich den Eisenbahn=Obligationen zu. Die Mexicaner bilden den Gegenstand für bedeutende Transactionen, und auch die Pagares sind gesucht und finden auf hiesigem Markte fortwährend Absatz. Heirathen. Kasp. Lesweng, Witwer, Tagl., v. hier, und Agnes### Hürth.- Joh. Math. Leufen, Schneider, zu Linnich, und Cathar. Mallmi“ Reiffenthal.8 Heirgths=Ageundigungen,(10., Joh. Müller, Eisenbahn=Beautrt, und Beron. Roch, Tisenstr..— zu F 8 Sandformekt renstr. Gerh. Ba##haus, Schreiner, alte Mauer an Aposteln 2 D, und Anna## Axer, Severinstr. 45.-Jac. Hüffel, Bildh., Thürmchesw. 82, und Sib. Krahnenb. 55.—Eduard Dreesen, Bandm., Hunnenr. 4, und Cath. Kirch ablaßpl. 9.— Peter Specht, Schreiner, Gereonsw. 67, und Wilhelm. Sei# „ 18.— Joh. Bomm, Kaufm., Rheing. 2, und Anna Marig,# 16.Heinr. Marsky, Eizenbahnang., und Lath. Hack,# gerbereug. 1A.-Christoph Siegberg, Korbm., Follerstr. 26, und Emill## Follegstr. 80.— Betg, Patz Steigh, Löhrg. 37.-39, und Anna Maria Cöll. 6 .—Phil. Christ. Rafftenveul, Postveamt., Sterneng. 48, Himmelr. Peterstr. 14. gerverean. Follexstr. 80,— Peter Pütz, Steigh., Löhrg.37—39, und Anna Maria Somznighe, 1o.—Hhil. Cyrist. Rafflenbeul, Postheamt., Sterneng. 48, und Elis. Ham Alexianerstr..-Joy. Steinyauer, Fabrikarb., Kahlenh. 8, und Aug. Char Kuhlmann, Johannstr. 22.-Joh. Gießen, Bäcker Ehrenstr. 50 und Ane et, Shtigstr,,20, und 46%4, P. Fleischheuer, Blaubach 87.- Heinr. Cyprich, Comptoirist, Antonitterstr. Waldenburg, Josephstr. 36.— Karl Theod. Everh. Jos. Richm, ## * Köln, 9. Febr.(Wochenbericht.) Bei fortgesetzt regnerischem Wetter, welches den Rhein und seine Nebenflüsse über die Ufer getrieben hat, war der Verkehr in effectivem Getreide ein mäßiger; auch über das Termingeschäft in allen Artikeln haben wir eine stille Woche zu registriren. Inzwischen bestand für Weizen für unsere Mühlen und zum demnächstigen Versand rheinabwärts recht gute Kauflust und die Marktzufuhren, welche einen guten Fortgang nahmen, wurden stets coulant geräumt, wobei die Preise sich etwas besserten und bis 9#.25 und .25 bezahlt wurde. Von Roggen sind die Zufuhren stärker wie während der letzten Monate des vorigen Jahres. Hiefür zeigt sich außer zur Befriedigung anhaltender Versandfrage das Proviant=Magazin als beständiger Käufer für tadellose Qualitäten zu fast unveränderten Preisen. Unsere Getreidemühlen haben regelmäßigen Absatz von Weizenmehl nach den in Frankreich coursirenden Marken nach Paris. Die Speculation für Frühjahrs=Termine in Weizen sowohl als fand nach keiner Seite hin eine stark ausgeprägte Beachtung. Nach kleinen Schwankungen, die sich bei den vereinzelten Umsätzen ergaben, schließen die Preise bei etwas zurückgetretener Haltung der Käufer einige sar niedriger. Weizen per März zu.16½, per Mai.20½, Roggen per März.23, per Mai.27½. Für hiesigen Weizen auf Lieferung per März waren am Schlusse der Woche Verkäufer zu.25 in größeren Posten am Markt. In Rüböl zeigt sich immer noch nicht die mindeste Bewegung, effectiv wird zu vorigem Preise von M 13 in Partieen angeboten, ohne daß sich Absatz findet, und auf Lieferung.— Geschaft bei schwacher Haltung der Preise außerst beschrankt. Man Mai 132/10, per Oct. 135/10, unverändert wie heute vor acht Tagen. in Partieen zu 13 3/10 angeboten. an Ladung: g. Schiffahrts=Anzeige. In Turung. Nuch Andernach und Neuwied I. Schilowsky; nach Coblenz, der Mosel und Saar M. Claasen; nach Mannheim und dem Neckar H. Goob. Ferner: Nach Amsterdam H. Dormölen,„Köln, Nr."; „ Rotterdam und Antwerpen I. Budberg,„Köln, Nr. 20.“ „Wasserstands=Nachrichten. 10. Feor., 12 Uhr Mittags.(Per Telegramm). Rheinhöhe 17 Fuß 2 Zoll Fahrpegel. Oherresel ae detisheisnhöhe 15 Fuiß 5. Joli, gestd, Pest9 Jault. war das notirt per Leinöl wird Oberwesel, 10. Febr. hernhöhe, 19 Fu#.5 Zoll, vr 4 Covlenz, 10. Febr. Rheinyoye 22 Fuß 7 Zoll, gest. 3 F Köln, 10. Febr., 12 Uhr Mittags. Rheinhöhe 26 Fuß 6 L 10 Zou rheinl. Pegel.) oll. ß 4 Zoll. zoll köln.,(24 Fuß Spiritus loco ohne Faß 17-—½4 M bz., per Febr. u. Febr.=Närz 1623/24-17 S pril-Jp 1 711—9/2 M hz. u.., 1/., Mai=Juni 175/12 M., bz., B. u.., Aprll=Mai 114/6“ 1., Jumi=Juli 17 2/3. M bz. u.., s12 G. Stertin, 9. Febr. Weizen ruhig, loco 76-—85, Frühjahr 84 ½/-¾ bz., 84½ B. G.— Roggen behauptet, loco 54½-55½ bz., Frühjahr 54¼ bz., 54½ B.— Tapez., Salzg. 1, und Paul. Franc. Ther. Kramer, am Hof 11. Hembsch, Witwer, Tagl., Achterg. 2, und Veron. Braun, O. Sieburg, Eisenbahnang., W. Zimmermann, Kaufm., Jos. Rech, Schreiner, Weißbutteng. 34, und Marg. Häger, gr. Telegraphests## - Peter Korsten, Tagl., Severinstr. 66, und Cath. Dittscheid, alte Mauer 34.—Wilh. Heinr. Wegmann, Schlosser, und Barb. Noppeney, beide Ty.## 34.—Wilh. Heinr. wegmann, Schlosser, und Barb. Noppeney, beide Thie“4 31.— Heinr. Linden, Faoritaro., Holzg. 1, und Elis. Steinyausen, Joh. Rayermann, Eisenbahnang., Sachsenh. 13, und Cath. Meurer, Steiligt 12.— Emil Ludw. Gerber, Ing. zu Hörde, und Anna Christ. Sonneman## marspf. 22.-Peter Roggendorf, Witwer, Maurer, Peterstr. 7, und Ann### Max Tondarf Saal Friesonstr## P gn vig D0 Berlich 18. Tondorf, Tagl., Friesenstr. 48, und Anna Maria Friesenstr. 28.—Wilh. Nüßgen, Militairhandw., zu Deutz, und Gertrud 2g Becherg..—Gottl. Hepp, Witwer, Buchb., und Maria Elis. Blankenausl##, beide Fleischmengerg..-Karl Hochgürtel, Handlungsgeh., zu Brühl, u 1/6.# Maria Kraforst, Holzm. 59.— Franz Hub. Hautop, Schreiner, Poststr.# Anna Maria Lauf, alte Mauer am Bach 37.— Anton Franz Xaver" Schuster, Elsterg. 9E, und Anna Rundgeburth, Waisenhausg..— Hern se Jos. Cath. Rosenbaum, beide zu Euskirchen, ersterhasfe Reifferscheid, Lehrer hannstr. 59.-Franz hannstr. ganz Wilh. Zehnpfennig, Witwer, Schwied, Straßburgerp. o Gertr. Tumter, Witwe Ploog, das..-Engelb. Brüde, Feilh., Morserg.., bl zan Groß, Weberstr..-Heinr. Kirsch, Fuhrkn., Schnurg. 24, und Marg.„a urggrv. ., Schnurg. 22, und Marg. Dreeset, I1-Math. Menne, Fuhruntern., Severinstr. 100, und Gertr. Sieverg, und Carol. Wilh. Hubert. Geerlist nigin=Augusta=Halle 24.— Ferdin. Aug. Vernards, Witwer, Fabrikarb, sgee heim, und Anna Margar. Laufenberg, Altenm. 73.— Wilh, Christ. Victoriastr. 16. Treppenb., Rothgerberb. 34, und Maria Jos. Engels, Jos. Bürsch, Bäcker, zu Rheinbach, und Cathar. Albrück, Domhof 40—. Fhaßbender, Vergolder, Salzg. 4, und Agnes Kohlig, Mühlenb. 16.— 60“ Esser, Witwer, Gärtner, Friesenstr. 58, und Maria Anna Urbach, Karthcheg# 36.— Leon. Jos. Reeg, Anstr., Thieboldsg. 127—, und Maria Joseph.#ch Mittelstr. 17.— Phil. Menzinger, Schiffer, Holzm. 5, und Anna Maria Rode gch Frankenth. 15.— Joh. Hub. Jos. Joissen, Maschinist, und Barb. Urs.### beide Oliveng..— Jakob Simon, Tagl., Gereonsw. 81, und Cathar. Berchito# Krahnenb. 65—67.— Gerh. Koppers, Bäcker, zu Sterkrade, und Lisette Brocke, Plankg. 18.— Joh. Peter Schiffgens, Kaufm., Breitstr. 75, und Ther. Mertens, zu Stolberg, und Maria Sib. Bäsge Martinstr. 20, und Eva Raskop, zu Trier.- Heinr. Panzler, boldsg. 54, und Cathar. Bollemans, zu Müngersdorf.-Maty. Karl Aug. Kupferschl., und Anna Maria Kaiser, beide zu Nippes, ersterer früher Maxin go# 124.— Theod. Felten, Vergolder, und Clara Braun, beide Weideng. 2520, 5o0 Ve am er. az p gtei Heinr. Friedr. Karl Aug. Aumacher, Eisenb.=Diätar, Maximinenstr.„ AungEisab. Querbeck, gesch, Joh, Wilh. Röttggrs, Kupferg..-—Math. Jof.==2 13 6 Filza 13 K# 2 Sto Fristzresr 1133.5. u. 65/12.—1 0 st 16612 Frühjahr. 11- 36bz. u,.— Spiritus werändert, loco 16512 bz., Febr. 1 6 5/12. 161/12 B. u. G. Augsvurg, 8. Febr. Der heutige Schrannenstano betrug 1726 Scheffel, wovon 1628 Sch. verkauft und 98 Sch. aufgezogen wurden. Die Preise, mit Ausnahme des Weizens, ein wenig gesallen. Mittelpreise: Weizen Fl. 22.33 (13 Kr. gest.);,„Kern Fl. 24.1(38 Kr. gef.); Roggen Fl. 17.51(11 Kr. gef.); erste Fl. 15.44(10 Kr. gef.); Hafer Fl..20(8 Kr. gef.); Umsatzsumme: 28,05 fl. 4 Kr. Frankfurt, 9. Febr. freinder 1523, per März Weizen unverändert, eff. hiesiger u. wetterauer 15½, 3 per, März—, per, April. 15½.g, a.., per Mai 15½ Br., G. Roggen unverandert, eff. hiesiger 112/3, per April 115/12., ½., per Mai 11¾8 o, ½ G. Hafer unverändert, eslz 8½-.4fremd 8 Br., ½2 G. Hafer unvexandert, eft, hies. 81/-¾,(remder 8½-¾, per M.—, per April 8 ¾.,%/6 B.— Ruvol unverandert, eff. hiesiges(ohne Faß) 24, fremdes per Mai 23 7/8 Br., 3/4 G.— Wetter: schön. Acherrn., zu Flosdorf, und. Sophia Königsfeld, Fuzt. 19.— Joh. unng eickerer, Marzellenstr. 43, und Maria Gertr. Hubert. Hogrehl, zu Haahlbho Jos. Fasbender, Gärtner, Buschg. 10, und Carol. Henr. Johanna Göberiger, ritiusw. 12B.— Gottfr. Mertznich, Kaufm., Ehrenstr. 70, und Elisab.## Linderhöhe.— Alexand. Götz, Witwer, Bergmann, zu Essen, und Elisab.“ Benesisstr. 34. Vermischte Nachrichten. : Köln, 10. Febr. Wir erhielten so eben Kenntniß von“6, henden, auf die jetzigen Stromzustände bezüglichen telegraphischen; theilungen: Zu Trier stand die Mosel gestern Morgen am Pesteige 16, Mittags auf 17 und Abends auf 18 Fuß. Weiteres während der Nacht wurde erwartet und ist eingetreten. Zu Rainz 9 das Wasser am Rheinpegel heute Vormittag 11 Uhr auf 22 be— 2 Fuß höher wie gestern Abend—; dassekbe wächst dort, und zu Trier stündlich 1 Zoll.— Zu Mainz stand n heute Vormittag 10 Uhr 1 Fuß 6 Zoll höher als #####Main und Rhein wachsen zusehends stärker. Nebel ndus Regen.— Zu Mannheim war der Rhein heute Vor# halb 10 Uhr 1 Fuß 8 Zoll höher als gestern.— Die “, aus Holland lauten sehr ungünstig. Zu Emmerich, wo 1 sein in der Nacht vom Freitag zum Samstag um 8 Zoll ##a steht das Ufer ganz unter Wasser. In Holland selbst sind #te I der Deiche an verschiedenen Stellen weggespült und man Lag und Nacht, um die Lücken wieder zu schließen. Von d eim bis Emmerich bietet der ausgetretene Strom den Anblick gaenen See. Die Dampfboot=Fahrten sind gänzlich eingestellt, de Dawela für die Schiffe, als wegen des Wellenschlages auch elberfers a gübeugen. #es#.19, 9. Febr. Die Elberfelder Zeitung schreibt:„In Folge den Tegengüsse des gestrigen Tages und der reichen Zuströ#tiche nahen Gebirgsbächen erreichte die Wupper eine außer##ende. seit 1852 nicht dagewesene Höhe, und der wild dahin de Gluß ließ, aus seinem Bette getreten, für die Stadt Schlimund*“: Es dauerte daher auch in verflossener Nacht nicht ##heut, zanze Stadttheile standen mehrere Fuß unter Wasser und ##ne z früh ein trauriges Bild. Die Hochflut hat drei leichter gebaute ###. mit fort gerissen und sollen auf einer derselben zur Zeit #n dhens sich drei Menschen befunden haben, von denen zwei sich Hori iner aber den Tod in den Wellen gefunden haben soll.“ ##sizs.“ 8. Febr. Die königl preuß. Central=Commission für die pariser Ausstellung hat unserm Mitbürger, dem Hotel=Bes# Becker, die Restauration in der preußischen Abtheilung des besch=., Palastes in Paris übertragen. Extrobla#s: Febr. Den hier erscheinenden Blättern war heute ##om### vom Grafen Westphalen beigefügt, worin es heißt: #: veralen Wahl=Comite des Kreises Arnsberg ausgegebenes ## 9#st von mir:=Eine Empfehlung des Mannes, dessen Söhne gisztza.* chs Fahnen gegen uns gefochten haben, muß und wird 1000g machen.= Hiedurch veranlaßt, sichere ich eine Belohnung deige S arhir“: Jedermann zu, der nachzuweisen im Stande ist, ##geg##e; oder auch nur einer meiner Söhne unter Oesterreichs #e inVen Preußen gefochten habe. Möchte dagegen doch das löbliche ##tene Leicher Liberalität auch eine Prämie für den Nachweis der den: Thatsache, daß der Herr Advocat=Anwalt Elven noch, oder gen?“s noch bis vor ganz Kurzem Mitglied der Freimaurerohlen.“ aussetzen wollen.“ 9. Febr. Die königliche Regierung macht in einer Extra# zum Amtsblatte bekannt, daß an Stelle des Landraths v. #test.elbst, der als Candidat für das Norddeutsche Parlament ### worden, der Regierungs=Rath Hoyer zum Wahlcommissar für ka.=Abezirk Coblenz=St. Goar ernannt sei. Heute Nacht geriethen die kurz oberhalb Caub an der von Caub nach Weisel führenden Chaussee an ##un: Suudert Fuß hohen steilen Abhängen befindlichen Schutt###ermischt mit kolossalen Felsblöcken, in Bewegung und überChaussee auf eine Länge von ca. 50 Schritten. Einzelne ##izten auf die an der linken Seite der Chaussee befindliche #he 800 zerschmetterten dieselbe und sprangen in die daselbst bes# Schlucht, wodurch großes Unglück hätte entstehen können, inder Schlucht mehrere Mühlen befinden und ein mächtiger ungefähr 30 bis 40 Centner kaum einen Schritt von ######e entfernt niederstürzte. Die herab gestürzten Felsstücke, wohaussee überdeckt ist, haben mitunter ein Gewicht von 200 ## und wird deren Entfernung(durch Sprengen) mindestens 14 atspruch nehmen. Berlin, schreibt Max Ring der N. Fr. Pr.“, wird augenDebut der bekannten Frau Marie v. Rakowitz, gebornen mit höchster Spannung erwartet. Die interessante junge ###sche die Veranlassung zu dem Duell Lassalle's gab, gedenkt, Ns dort, sich dem Theater zu widmen, und wird zu diesem Behufe B der hiesigen Hofbühne auftreten. Sowohl die FamilienLu#u# der vorangehende Ruf der Debutantin machen ihr Aufus 4 der hiesigen Hofbühne auftreten. Sowohl die Familien„wie der vorangehende Ku, der Debutantin machen ihr AufWidiem wahren Ereignisse für Berlin. Frau v. Rakowitz hat ##.keineren Kreisen Proben von ihrem Talente abgelegt und königlichen Intendanz für zehn Rollen abgeschlossen haben. ####rs, 9. Febr. Van der Linden's Speicher am Rödings####chaltend sehr beträchtliche Droguen=Vorräthe von mindestens ##en Million Mark Banco Werth, ist eingeäschert. Die Neben##u# beschädigt. ##73, 9. Febr. Heute Morgen starb hier nach kurzer Krank##cholzjährige Leiter des bekannten Instituts der Hamburger Herr Julius Meinhold. 9. Febr. In einem Hotel zu Homburg vermißte vorgestern #####. hnende Dame ihre mit etwa 300,000 Francs in Gold 240, 6. Febi echrere Hund ze#o getullte Cassette. Ein junger Kellner hatte damit die Soperg aende. Dame ihre Scrd #fen. Man verfolgte sofort seine Spur, die nach Mainz ## par so glücklich, ihn hier bereits in festen Händen, nämlich #den unserer wohlorganisirten Polizei, vorzufinden. Er war Pondaus öffentlichen Hause durch förmliches Ausstreuen von Pots verbachtig geworden. zur 10. Febr. Wie versichert wird, haben die Bevollmächtigten °9 das Protocoll, als den in Form eines Vertrages anlhg Verfassungsentwurf unterzeichnet. In dem letzteren sollen die Teits vorgeschlagenen Bestimmungen im Wesentlichen aufrecht E5“: Wegen der mehreren Staaten zu gewährenden transitobichieäcterungen sollen Einzelbestimmungen, verschieden je nach ##enen Staaten, in Aussicht genommen sein. Hierüber dürfen sterhin Verhandlungen Statt finden. In dem vertraulichen ### mit Sachsen hat dieses, wie verlautet, die neue Kriegsver#### Bundes angenommen, die Verwaltung seines besonderen uha behalten, vorbehältlich der an Preußen im Frieden wie im ckragenen Dislocation und Verfügung, so wie der allgemeineistungen. k, 31. Jan.(Per Asia.) Herr Motley, der americanische Prazz Wien, resignirte, weil Seward ihm Auslassungen gegen be###entten und die demokratische Partei vorwarf, die jedoch Motley a stellt. Die Radicalen wollen Grant während des Processes #co sollen die Republicaner den Unions=Consul in Mazatlan, bab einer Vertheidigung zwei Mexicaner getödtet hatte, hinge###e D. Der Commandant eines americanischen Kanonenbootes Aan vatisfaction und bombardirte, da diese verweigert wurde, Marimilian erhebt eine Zwangsanleihe. K.., Febr.(Notirungen aus dem Privat=Verkehr in der Ressource.) #####it=Actien 73 bz.; dito Staatsbahn 108 bz.; Böhmische Westbahn Konal- 9 JZombarden) 108 bz.; 1860er Loose 69 bz.; dito Silber=Anl. #..““. 56½; Wiener Wechsel k. S. 78½ bz.; Rheinische.=A. 118 bz.; Lit. A. u. C. 186; Nordbahn 82. bz.; Magdeb.=Wittenb..=A. Ant Bank—; Italienische Rente 54½ bz.; neue ruffische Prämienericaner 77 bz.— Die Stimmung war fest. s3 100z): Februar.(Effecten=Societät.) Oest. Bank=Actien 690. Oest. Credit=Actien 170. Darmst..=A. 213½. Rhein=Nahebahn—. Ludw.=Bexbacher—. -aner 76¼.— Die Stimmung war fest. Pa 8 0. Hess. Ludwigsb. 134. Oest. 1860er Loose 69⅝8. 5% Oest. Nat.=Anl. 54⅜8. 5% alte Metall. 41 3/8. 4% Baier. Pr.=A. 102 7/8. entet der Norddeutsche Bund unter Preußens Führung für das praktische Leben? v.(Eine Stimme vom Lande.) Dir##indende Bund bedeutet F sehr„#ind Leute: Den Frieden. Ein Weltblatt, die Times, sagte #odeutsch###6: Der Friede in Europa wird so lange sicher sein, als Bund für unbesieglich gilt. Frieden wollen wir ja Alle. Broderu und Wandel: * Bunz'che un Aufschwung der Gewerbethätigkeit, gesie H verb.„ Auch das wollen wir Alle. ha tude wig.d Schule: Das gleiche necht, die gleiche Pflege im beuung da##ie in Preußen. Für die katholische Kirche insbesondere: ###mmtliehaer asungsmäßigen Freiheit der Kirche in Preußen auch ## Deutschsa Pordstaaten. Auch das wollen wir Alle. gusa:and überhaupt: Anbahnung der Einheit, somit Sicher:## veen, Erleichterungen im Innern. Auch das wollen wir Alle. Dder Potzts,Feststellung des Norddeutschen Bundes in achtungunter der bewährten Führung Preußens. Aber e pos'“ Macht durch Verbündung mit unseren süddeutschen Brü## Teisinnigati*e werde: Errichtung der Bundesverfassung auf zeitge##errenhanigs 1dlage. Mit den abgestandenen Principien z. B. # schland nins schrecken wir nicht das Ausland, gewinnen wir nicht Uad reifen.scht einmal Rußland. Möge mehr und mehr die UeberI# Lelegtes mnk zeitgemäße Vollberechtigung der Volksvertretung ein Verzz apikal ist, welches in großen Nothfällen sich opfer#esmal der bedeutungsvollen Wahlurne hervorgehe: er wird, un#i le wo# sehnfachen Verantwortlichkeit, für obige vier Puncte, die h Theilg“ offenes Aug' und Herz haben und auf dem Reichstage ## Llich mit dezu beitragen, daß das Naturnothwendige und UnerKserse“ großen unerläßlichen, nach außen und nach innen achtung## es wahMajorität ins Leben trete. An mahnenden Zeichen der s Dir alsg c9ht # Wollen“1 allesammt 10 allesamm, an den Wahltisch und wählen wir Männer, ramit# as wir Aue wollen. * Gott befohlen! Amtliche Bekanntmachungen. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten=Versammlung am Donnerstag den 14. Februar, Abends 6½ Uhr. Tagesordnung: Tieferlegung des Fußbodens in der Rathhaus=Vorhalle und Credit dafür von 505 Thlrn. Alignement Weißbüttengasse 33, Hochstraße 142, Schildergasse 92—96. Wahl der Mitglieder der Commissionen. Credit für Wasseranfuhr in einzelnen Straßen Der von mir unterm 20. December 1866 wider Hugo Pantaleon Bürgel aus Müngersdarf erlassene Steckbrief ist durch Verhaftung erledigt. Bonn, den 9. Februar 1867. Der Ober=Procurator, von Ammon. Steckbrief. Der unten näher signalisirte Seidenweber Heinrich Hellings, geboren und wohnend zu Crefeld, hat sich der gegen ihn wegen Hehlerei eingeleiteten Untersuchung durch die Flucht entzogen. Ich ersuche alle Polizeibehörden, auf den 2c. Hellings zu wachen, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und mir vorführen zu lassen. Düsseldorf, den 9. Februar 1867. Der Untersuchungsrichter, gez. von Nyvenheim. Signalement. Alter 32 Jahre, Größe 5 Fuß 3 Zoll, Haare u. Augenbrauen schwarz, Stirn frei, Augen grau, Zähne gesund, Kinn oval, Gesichtsfarbe gesund, Statur mittel. Als Verlobte empfehlen sich: Henriette Stern, Meyer Rosenberg. Hovestadt und Höchstenbach, im Februar 1867. (Sth, mn) Therese Oberstadt, Joseph Heide, Rentmeister, Vermählte. Meschede, den 7. Februar 1867. Meine liebe Frau wurde heute von ### keinem kräftigen Mädchen glücklich entbunden. Prüm, den 8. Februar 1867. Landrath Graeff. Teute Morgen 11 Uhr wurde meine Dliebe Frau Josephine, geborne Daelen, von einem gesunden Mädchen glücklich entbunden. Bayenthal, den 9. Februar 1867. * F. Burg. Die heute erfolgte gluckliche EntbinOdung meiner lieben Frau Eva, geb. Leubsdorf, von einer gesunden Tochter, beehre ich mich hiermit Verwandten, Freunden und Bekannten ergebenst anzuzeigen. Siegburg, den 10. Februar 1867. * Dr. Levison. Todes=Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, den Tod des im Rheine verunglückten Landgerichts=Referendars und Hypothekenamts=Candidaten Verdinand Schirmer, aus Erstarb, als er am Zieleseines langjährigen Strebens zu sein glaubte und seine Anstellung als Hypotheken=Bewahrer in nächster Aussicht stand. Seine strenge Ehrenhaftigkeit und sein gutherziger Charakter sichern ihm bei allen denjenigen, welche ihm nahe standen, ein bleivendes Andenken. Köln den 9. Februar 1867. Die Freunde und Collegen des Verstorbenen. Freunden und Bekannten widmen wir hiermit die TrauerAnzeige, dass unsere innigstgeliebte Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Witwe Maria Edelmann, geborne nach kurzem Krankenlager, gestärkt durch die Heilsmittel der h. kath. Kirche, im Alter von 58 Jahren, sanft und gottergeben zu einem bessern Leben im Herrn entschlafen ist. Robert Edelmann, Carl Edelmann, Anna Lintz, J. P. Lintz. Charles Lintz, geb. Vecchio, Bertha Lintz. Die Beerdigung findet Statt Dinstag Nachmittag 3 Uhr. Die feierlichen Exequien werden gehalten Mittwoch Morgen 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Johann Baptist, wo zu alle diejenigen, denen aus Versehen keine Finladung zugekommen sein sollte, hiermit höflich eingeladen werden. Köln, 9. Februar 1867.## Palooeh Hiermit meinen Dank für die rege Theilnahme bei der Beerdigung meiner Gattin Anna Cath. Collardin, geb. Faßbender. * Gerhard Collardin. Esige Anmeldung ist heute in das hiesige„Handels=(Firmen=) Register unter Nr. 1599 eingetragen worden der in Köln wohnende Kaufmann Gerhard Schrameyer, welcher daselbst eine Handelsniederlassung errichtet hat, als Inhaber der Firma:„G. Schrameyer". Köln, den 9. Februar 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzleirath Lindlau. Auf Anmeldung ist heute in das hieetsige Handels=(Gesellschafts=) Register unter Nr. 791 eingetragen worden die Handelsgesellschaft unter der Firma: „H. Moll& Metge“, welche ihren Sitz in Köln und mit dem 1. v. M. Januar begonnen hat. Die Gesellschafter sind die in Köln wohnenden Kaufleute Hugo Moll und Julius Metge, und ist jeder derselben berechtigt, die Gesellschaft zu vertreten. Köln, den 9. Februar 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzleirath Lindlau. Durch einen vor dem Königlichen Notar Harperath zu Köln am 26. Januar 1867 zwischen Johann Trimborn, Bäcker, und Gudula Frings, ohne Geschäft, beide in Köln wohnend, avgeschlossenen Ehevertrag, wovon ein Auszug heute in dem Audienzsaale des hiesigen Handelsgerichtes in der dazu bestimmten Tabelle angeheftet und öffentlich ausgestellt worden, haben die genannten Contrahenten bestimmt, daß unter ihnen die gesetzliche Gütergemeinschaft nach Anleitung des Rheinischen Civilgesetzbuches Statt finden soll. Für die Richtigkeit des Auszuges: Köln, den 9. Februar 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, e Kanzleirath Lindlau. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels=(Firmen=)Register unter Nr. 639 eingetragen worden der in Euskirchen wohnende Apotheker Christian Joseph Merschheim, welcher in Euskirchen seine Handelsniederlassung hat, als Inhaber der Firma„Chr. Jos. Merschheim.“ Bonn, den 9. Februar 1867. Der Landgerichts=Secretair, Heimsoeth. Jub Nr. 107 unseres Gesellschafts=ReOgisters, woselbst die Firma„Runte& Comp; zu Eveking bei Werdohl vermerrr steht, ist heute Folgendes eingetragen; „Die Gesellschaft ist durch rechtskräftiges Erkenntniß des Kreisgerichts zu Lüdenscheid vom 13. März 1866 für aufgelöst erklärt.“ Lüdenscheid, den 5. Februar 1867. Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung, Dülberg. Die Lieferung nachstehender Gegenstände für die Felsensprengearbeiten im Rheine Csoll im Wege der Submission an den Mindestfordernden vergeben werden: 1. 6,000 Pfund Sprengepulver, mittelfein, 2. 20,000 laufende Fuß Trockenzündschnur, 3. 1,400 Stück blecherne Zündbüchsen mit Zündröhren, 4. 200 Pfund gelbes Pech, 5. 50 Pfund gelbes Bienenwachs, 6. 5,000 Centner Steinkohlen für Dampfkessel, 7. 900 Pfund Maschinenöl, 8. 1,500 Pfund Brennöl und 500 Pfund Petroleum, 9. 150 Pfund Leinölfirniß, 10. 50 Pfund Terpentinöl, 11. 200 Pfund Talg, 12. 200 Pfund Mennige, 13. 40 Pfund Bleiweiß, 14. 60 Pfund Maschinenhanf, 15. 300 Pfund Schmierseise, 16. 150 Pfund Thran, 17. 300 Pfund Putzwolle, 18. 200 Bogen Schmirgelleinwand, 19. 200 Stück Reiserbesen, 20a. 1,000 laufende Fuß Ankerkette, 9/16 Zoll stark, b..000„„„ 76„„ e. 300 46„ 21. 4 Schiffsanter à 400 Pfund schwer, und ist dazu Termin auf Donnerstag den 28. Februar d.., 10 Uhr, in dem Geschäftszimmer des Unterzeichneten angesetzt, fwoselbst bis dahin die nähere Bezeichnung der Gegenstände und die Bedingungen der Lieferung eingesehen werden können. Coblenz, den 1. Februar 1867.: Der Wasserbau=Inspector, ip p. Lieferung Dasalt Die Lieferung von 200 Schachtruthen Basaltschrott soll unter den auf dem Stadtbauamte(Rathhausplatz Nr. 9) einzusehenden Bedingungen im Wege der Submission verdungen werden. Versiegelte Anerbieten mit der Aufschrift:„Schrott=Lieferung betreffend“ werden bis zum Mittwoch den 20. d. ., Vormittags 11 Uhr, auf dem hiesigen Stadt=Secretariate entgegengenommen und alsdann im großen Rathhaus=Saale eröffnet werden. Köln, den 7. Februar 1867. Der Oberbürgermeister, Bachem. Bau der evangelischen Kirche in Bonn. Zu obigem Bau sollen von Ende Mai c. beginnend bis Mitte October ca. 340,000 Stück Blendsteine angeliefert werden. Dieselben müssen durchaus glatte Flächen, scharfe Kanten, gleichmäßige Farbe und Größe haben und zwar 10 Zoll lang, 4¾ Zoll breit, und 2½ stark sein. Gleichzeitig sollen 37000 Stück Formsteine, deren Größe das. Maß der gewöhnlichen Ziegel nicht überschreitet, in 4— 5 verschiedenen Sorten beschafft werden. Die Bedingungen, so wie die Zeichnungen zu den Formsteinen sind in der auf dem Bauplatze befindlichen Bauhütte einzusehen. Schriftliche Anerbietungen zu dieser Lieferung, von Probesteinen begleitet, sind bis zum 15. Februar c. bei dem Unterzeichneten einzureichen. Bonn, den 25. Januar 1867. Der Bau=Inspector, d Dieckhoff. 100 selle u. 190 Fasel=Hämmel werden in Volkhoven bei der Station Longerich auf dem Karthäuserhofe auf Anstehen des Herrn Frz. Neuhöffer abzugshalber am Mittwoch den 13. Februar, 12 Uhr, (und nicht wie irrthümlich angezeigt am 12. Februar), auf Credit in einzelnen Partieen versteigert. Köln, den 4. Februar 1867. Bieger. =Auction. Auf Anstehen der Erben Witwe Heinrich Lauterbach dahier wird der unterzeichnete Notar am Donnerstag den 14. Februar d.., zu den gewöhnlichen Vor= und Nachmittagsstunden, in dem Sterbehause der genannten Witwe Severinstraße 166 die zu deren Nachlasse gehörigen Mobilien, als: Haus= und Küchengeräthe aller Art, Betten, einige Gold= und Silbersachen 2c. öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Zahlung verkaufen. Köln, den 3. Februar 1867. Harperath. Guts=Verkauf. Dinstag den 12. Februar 1867, Morgens 10 Uhr, wird zu Zülpich in der Wohnung des Gastwirthes Balthasar Claren das 15 Minuten von der Eisenbahn=Station „Zülpich“(Kreis Euskirchen) gelegene, gut arrondirte Ackergut Wer. 50 mit einem Areal von 295 Morgen ausgezeichneten Ackerlandes, Wiesen 2c., und schönen massiven Gebäulichkeiten theilungshalber öffentlich auf langjährige Termine verkauft werden. Die Verkaufsbedingungen liegen bei dem Unterzeichneten zur Einsicht offen. Coenen, Notar. Vieh= und Mobitür=Verkauf! Auf Ersuchen des Gutsbesitzers Herrn J. Knaben sollen Mittwoch den 13. und Donnerstag den 14. Februar., jedesmal des Morgens punct 9 Uhr anfangend, auf dem Hause Burg in Rath auf ausgedehnten Credit gegen Bürgschaft verkauft werden: 7 Pferde mit Geschirr, mehrere Stück Rindvieh, 150 Hämmel, verschiedene Hausmobilien, als: Tische, Bänke, Kisten, Bettstellen, 1 TafelClavier, 2 Oefen, 1 Mehlbeutel, 1 Butterdrehfaß, Wasch= und Trankbottige, Einmachfässer mit Gemüse u. s..; sämmtliche Ackergeräthe, worunter 6 Karren, 4 Pflüge, 6 Eggen, 1 eiserne Egge, 2 Walzen, 2 Extirpatoren, 1 Häufelpflug, 2 Wannmühlen, 1 Fochmühle, 1 Rübenschneider, 1 Häckselmaschine, 1 Bolderwagen, 1 schwere Winde, 1 vollständige Schmiede, 1 transvortable Dreschmaschine, Schafraufen, Krippen, 1 Schafpferch, eine große Partie ausgearbeitetes Zeugholz, ein Tilbury u. s..; 30,000 Pfund Kartoffeln, 8000 Pfund Möhren und 10,000 Pfund Grasheu, Gegenstande bis zu 1 Thlr. müssen gleich baar bezahlt werden. Düsseldorf, den 17. Januar 1867. Coninx, Notar. Herrschaftliche Häuser, Landgüter, Bauplätze und Geschäftshäuser zu verkaufen durch Jos. Abels, Bonn, Sternthorbrücke 6. : Zu kaufen gesucht für Thlr. 6= bis 8000 ein Haus mit allen Bequemlichkeiten und Garten. Fr.=Off. u. R P 48 bes. die Exped. Pescschichih Am Freitag den 15. Februar., Vormittags 10 Uhr,# Wirthe Clemens Boley läßt die StadtKölnische Armen=Verwaltung durch den unterzeichneten Notar: I. auf langjährige Zahlungstermine verkaufen: a. die Gebäulichkeiten des Hardthofes zu Witterschlick, aus Wohnhaus und geräumigen Oekonomie= und Wirthschäfts=Gevauden bestehend, nebst Um= und Unterlage, 116 Ruthen 20 Fuß an Grundfläche haltend, Flur.Nr. 730; b. Flur C Nr. 725, Hausgarten daselbst, 138 Ruthen 50 Fuß; c. Flur C Nr. 727, 729 und 731, Garten daselbst, 3 Morgen 79 Ruthen 70 Fuß; II. öffentlich verpachten: Flur C Nr. 723, Garten am Hardthofe, 105 Ruthen 60 Fuß. Die Bedingungen liegen beim Unterzeichneten zur Einsicht offen. Bonn, den 29. Januar 1867. von Monschaw. er zu vermiethen, Marzellenstraße 21=. Deffentliche von Baustellen zu Bonn. Auf Anstehen der Königlich Rheinischen Friedrich=Wilhelms=Universität zu Bonn soll das derselben gehörige, in einem der schönsten und belebtesten Theile Bonns, unmittelbar neben der westlichen Seite des Hofgartens zwischen der Hofgartenstraße und dem Kirchenbauplatze der evangelischen Gemeinde, gelegene, zur Gemüsezucht benutzte, etwa zwei Magdeburger Morgen große Terrain am Donnerstag den 21. Februar., Nachmittags 3 Uhr, im Locale des Weinwirthes Herrn Christian Merker zu Bonn am Neuthor zu Baustellen in eilf Abtheilungen gegen Zahlungstermine und Bürgschaft durch den unterzeichneten Notar, bei welchem auch die Bedingungen und Situations=Pläne eingesehen werden können, öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Bonn, den 5. Februar 1867. von Monschaw. d. Movitar=Terkauf zu Steinbrückerhof. Wegen Abzugs und Verkleinerung des Geschäfts läßt der Gutsbesitzer Herr Hermann Joseph Weidenfeld zu Steinbrückerhof bei Rommerskirchen in seiner Wohnung am Donnerstag den 14. Februar., Morgens präcise 10 Uhr anfangend, 20 Stua Kindvieh, darunter 12 tragende Kühe, 1 frischmelkige Kuh, 2 tragende 1½jährige Rinder, 3jährige Rinder, außerdem 1 rothbunten Stier, 20 Monate alt, 10 Pferde, darunter 2 tragende Stuten und 2 schwere Arbeitspferde, 3 anderthalbjährige Fehlen, 3 schöne gut eingefahrene Wagenpferde, Stuten, 2 Apfelschimmel(6 Jahre alt) und 1 Muscatschimmel(5 Jahre alt), letzterer auch einspännig geschult, 5 Schweine, darunter 3 trächtige Mutterschweine, 2 vollständige Pflüge und 2 Eggen öffentlich gegen Bürgschaft auf Credit versteigern. Das Hornvieh kann erst Tags vor dem Verkaufe in Augenschein genommen werden, und erhalten Ankäufer bei der Versteigerung einen Ursprungsschein und viehärztliches Attest. Grevenbroich, 28. Januar 1867. v. Zuccalmag lio, Notar. in der Waldung Das in den unten bemerkten Districten gefällte und aufgearbeitete Holz wird an den nachstehenden Tagen öffentlich und meistbietend, auf längere Zahlungsfrist, gegen Bürgschaftsstellung, verkauft. A. Montag den 11. Februar, Vormittags 10 Uhr, bei dem Wirthe Franz Hermanns in Altenrath: 1) im Districte Paulsstöcke 20 Loose Birken= und Eichenschlagholz und 4 Loose Wachholder; 2) im Districte Schauenberg 50 Eichen, Rothbuchen und Eschen von 10 bis 20 Zoll Stärke, 20 Loose Eichenund Buchen=Schlag= und Astholz, 40 Loose Kiefernstämme(Bau= und Brennholz), 900 kief. Hopfenstangen, 6 Loose kieferne Baumstangen, 1500 kieferne Bohnenstangen und 23 Loose Abraum. B. Mittwoch den 13. Februar ., Vormittags 11 Uhr, bei dem Wirthe Johann Gerhard Kohm in Wahn: 1) im Districte Biesel bei Wahn 86 gefällte Pappeln, 10 bis 24 Zoll stark, 900 kieferne Hopfenstangen, 24 Loose kieferne Stangen zu Baumund Heckenpfählen, 22 Loose Birken= und Erlenschlagholz und 2800 Erlenbohnenstangen; 2) im Districte Mühlenbusch 74 Kiefernstämme(Bau= und Brennholz), 8 Loose Kiefernstangen(Pfähle und Legehölzer), 400 kieferne Bohnenstangen und 29 Loose Abraum. Revierförster Solbach zu Forsthaus bei Wahn und Förster Henseler zu Schauenberg werden auf Begehren das Holz anweisen. Haus Wahn, den 30. Januar 1867 Giesen, Rentmeister. Ein Haus zu vermiethen, zu jedem Geschäfte geeignet, besonders für eine Bäckerei, in der Nähe des Altenmarktes. Bescheid Buttermarkt 22. 1 Allgemeine Versorgungs=Anstalt im Eloßhrizogthum Fübrn. der Anstalt.0334139 .„ Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir dem Herrn Ludwig Steup in Köln die General=Agentut für die Rheinprovinz übertragen haben. Karlsruhe, den 1. Februar 1867. ge Der Verwaltungsrath. Bezugnehmend auf obige Bekanntmachung, erlaube ich mir, diese auf Gegenseitigkeit gegründete Anstalt, welche durch ihr bedeutendes Vermögen jede gewünschte Sicherheit bietet, zum Abschlusse aller Arten von Renten= und LebensVersicherungs=Verträgen bestens zu empfehlen, und ertheile ich bereitwilligst jede gewünschte Auskunft. Köln, den 7. Februar 1867.. C g= H on i 9 SSte übwg Tntin zur Uebermahm: g, große Witschgasse 40-42, Aöin. Ossettent zut uebrtnahne von Agenturen werden gerne entgegen genommen. Verkauf von Fabrik=Utensilien. Im Auftrage des Herrn C. Voß werde ich Freitag den 15. Februar, Morgens 10 Uhr anfangend, eine Tuchpresse mit vielen Preßspänen, drei Transversalen, eine Cardenbürste, eine bedeutende Partie Weberkämme, einenkleinen Webstuhl, einenTuchrahmen, kupferne Röhren, einen Wandofen, verschiedene kleinere Utensilien 2c. im sogenannten„Verdruß" in Kettwig gegen baare Zahlung zum meistbietenden Verkaufe ausstellen. Kettwig, den 7. Februar 1867. W. Roßkothen Auct.=Commissar. Oeffentlicher Verrauf im Leihhause zu Koln. Der Verkauf der rückständigen Pfänder aus dem Monate Januar 1866 findet Statt Mittwoch den 20. Februar 1867. Versteigerung. Am Montag den 11. Februar 1867 und den folgenden Tagen, jedes Mal Nachmittags 5 Uhr, wird der Unterzeichnete in dem Hause Schildergasse Nr. 68 in Köln,„eine große wahl Oelgemalde alter und neuer Meister, freiwillig gegen baare Zahlung öffentlich meistbietend versteigern. Gaschten Wi. Der Gerichtsvouzieher, Pittius. NB, Die Gemälde stehen an den Versteigerungstagen von Morgens 10 Uhr ab, den Kauflustigen zur Ansicht „Füuha. schaft in Halle a. d. April 1854. und Leibrenten=Versicherungs=G Saale, bestätigt durch Königliche Cabinets=Ordre vom Es wird hierdurch zur gefälligen Kenntniß gebracht, daß Herrn# feld, eine Haupt=Agentur, zur Köln übertragen worden ist. Köln, den 9. Februar 1867. Die General=Agentur der„Iduna“. Fiedler. Bezugnehmend auf vorstehende Anzeige empfehle mich zur Vermittlung Versicherungen bei der„Iduna“. Haupt=Agent der„lduna“, Eintrachtstraße 116. K. K. prid. Ktauts Shrnbahn=Erstuschaft. Emission von 150,000 Obligationen zum Preise von Fres. 225, Zinsgenuß vom 1. März 1867. 1. März und 1. September zu eos Francs Riechenden Sheene Dieselben tragen Frcs. 15 Zinsen, halbjährlich am jeden Jahres zahlbar, und sind rückzahlbar 500 nach jährlicher Ausloosung innerhalb 95 Jahren. Der Erlös dieser Obligationen ist zur Vollendung und dessen Einmündung in Wien bestimmt. Die Zinsen und die Amortisation derselben sind garantirt: 1) durch die Erträgnisse der neuen Linien; 2) durch die Garantie der Oesterr. Regierung; 3) durch die Netto=Einnahmen des alten Bahnnetzes, welche nie unter 10 Millionen Francs oder Frcs. 25 per Actie betragen haben. Die Auszahlung der Zinsen und die Rückzahlung des Capitals zum PariCours von Frcs. 500 erfolgt: . in Paris, Wien, Lyon, Brüssel, Genf, Frankfurt a.., Hamburg, Berlin, Köln, Darmstadt, Dresden, Antwerpen und Amsterdam. Der Emissions=Cours betragt zrs. 225, wovon bei der Zeichnung....... Frs. 25.) nach der Zutheilung vom 20.—25. Februar 1867...„ 100; Frs. 225 und vom 20.—25. Juni 1867....„ 100 zum Tagescourse zu bezahlen sind. Die letzte Einzahlung kann im Voraus unter Vergütung von 4 pCt. Zinsen geleistet, werden. Die Subscription ist eröffnet am 12. und 13. Februar 186 4 in den oben angeführten Städten, in Köln bei Sal. Oppenheim jr.& Comp., woselbst auch ausführliche Prospecte zu erhalten sind." Alle Zeichnungen müssen von der ersten Einzahlung begleitet sein. Im Falle die Zeichnungen 150,000 Obligationen übersteigen sollten, werden solche gleichmäßig reducirt werden. Zur Nachricht chöne ger. Zimmer, möbl., zu verm., Sterneng. 32, kurz bei der Hochstr. für Auswanderer.“ Regelmäßige Post=Dampf= und Segel=Schiffe wischen Antwerpen und Die Abfahrten der Dampfschiffe finden Statt: wöchentlich zwei Mal: Mittwochs und Samstags. Per Segelschiff nach am 10. Februar„Jacob Hatfield“, am 5. März„Wigelow“, Capt.'Brien. Nähere Auskunft ertheilen wegen Ueberfahrtspreise und Fracht: van Maenen& Comp. in Köln, Thurnmarkt 73, Adolph Strauß in Antwerpen, J. H. Suß mn Trier. „Pe, scheraile D*** 8 Flace Vendome, Paris. Dampfschiffs=Linie, zwichen Havre und New=Yorl. Die Abfahrten finden Statt: per Dampfschiff„Pereire". Capt. Duchesne, am 14. Februar, „„„Ville de Paris“, Capt. Surmont, am 28. Februar, so wie ferner am 14. und 28. März, 11. und 25. April. Ueberfahrtspreise von Harre: I. Classe: 825 Frs., 2. Classe: 500 Frs., 3. Classe: 350 Frs. Nähere Auskunft erkheilen: in Paris: das Special=Bureau der Gesellschaft 12 Boulevurc den Capucines, in Havre: W. Iselin& Comp., in Mannheim: I. M. Bielefeld, in Mainz: Karl Racké& Cp., in Würzburg: K. Sieber, in Stuttgart: K. Romminger, Köln: van Maenen& Cie., in Ladenlocal in Eschweiler. Ein in der frequentesten Straße von Eschweiler, in der Nähe des Marktes gelegenes neu erbautes Haus mit schöSchaufenstern von Spiegelglas, zu Thurnmarkt 73. nen jedem großen Geschäfte geeignet, steht zu vermiethen und kann gleich bezogen werden. Auskunft bei dem Eigenthümer Jos. Wantzen in Eschweiler bei Nachen.* Meine hier in Crefeld den beiden Bahnhöfen gegenüber gelegene Bierbrauerei, verbunden mit Restauration und grossen Garten-Anlagen, steht einzeln und zusammen zu vermiethen und kann auf Verlangen gleich angetreten werden. G. Boecker.* Verpachtung. Eine Wind= und Dampfmühle in Gelsenkirchen ist zu verpachten. Nähere Auskunft ertheilt der Auct.= Commissar Herbert in Gelsenkirchen. Das herrsch. Haus Richmodstraße 1, Neumarktecke, unter zu verkaufen. Rothenberger, Johannisstraße 2, von—3 Uhr, oder beim Eigenthümer. Elegante 2. Etage von #an eine einzelne Person Familie zu vermiethen, Comödienstraße 14—. Drei Zimmer auf der ersten Etage Obillig zu vermiethen, Johannstr. 22. 20000 Thir. gesucht zul ersten auf Grundgüter im Werthe von über 80000 Thlr., gelegen im Hyp.=AmtsBezirk Nachen. Zu mehrerer Sicherheit und zur Beruhigung des Capitalisten kann das Capital bei der Hypothekenbank rückversichert werden. 3 Zimmern oder stiule 92. Etage zu vermiethen, Victoriostr. 4, jans Nähere Auskunft ertheilt I. H. Mülleins in Köln, Apostelnkloster 12. 1 Prühl. Ein Haus nebst Stallungen, großem Garten u. allen Bequemlichkeiten, zu jedem Geschäfte geeignet, steht zu vermiethen oder zu verkaufen. Näheres Bonn, Markt 449. d * D a s F a b r i k g e b ä u d e nebst anl. Terrain, circa 8000.=Fuß, Gereonswall 47A steht zu verkaufen und ist sofort anzutreten. Bescheid Heumarkt 51. **) Häuser stehen ohne Unterhändler zu 4 verk. Besch. Venloerstr. 49, Ehrenfeld. Zu verkaufen das Privathaus AlexiaOnerstraße 22. Näh. Bebstraße 28. In Bonn, Rheingasse 931, im Karpfen, Ostehen das Unterhaus und die erste Erage sofort oder per 15. Mai zu vermiethen. Näheres Dreieck 140. d 72. Etage zu verm. Steinfelderg. 164. .Stage an st. Fam zu verm., Salzgasseb. Zu vermiethen 1. und 2. Etage Glockengasse 2, Mitte Mai zu beziehen. neue Häuser in bester Lage „von Deutz zu verk. D. Exp.., w. *Um Mittelpuncte der Stadt wird eine Derste Etage oder Parterre=Wohnung für einen Arzt gesucht. Näheres Hotel St. Paul. Pillig zu vermiethen eine zweite Stage, Oenthaltend 5 Räume und Speicherzimmer, Gemeinschaft mit Speicher, Keller, Regenw. u. Bleiche, Perlengr. 7. Ein Capital von 2000 Thlr. gegen Sals dopp. Sicherh. ges. Näh. i. d. Exp. ier Klner Wohnungs=Anzeiger bei Fritz Greven, Hochstraße 42—. Eir. Hausknecht, im Serviren erfahr, Deuanigin Hotels gewohnt und gute Zeugnisse besitzt, sucht ähnliche Stelle. Jr.=Off. W S 2 poste restante Köln. Hausknecht, stadtkundig und zuverläss Wo, sagt die Exp. d. gesucht. Ein Kiefer=Kellner sucht Placement Anf. März oder Arril. F M4 50 bes. die Exp. d. Bl. ** Iv Wer. bei der bevortehenden Wahl unseres Abgeordneten zum sein Katersie Porddeutschen Bundes bekunden will, daß er nland, seine Vaterstadt, seine Familie liebt, wird sich Bürger“ indem er unsern hochhegabten, ehrenhasten it, 5 irg 80 „In der Gürzenich=Versammlung vom Heinrich Bürgers, die Nothwendigkeit ein didaten geltend gemacht, und ohne daß die Versammlung geschlossen. Die Partei wie ihr Candidat ein Programm erlassen, gerühmt. 20. Januar hat unser Candidat, Her ines Programms für jeden Wahl=Can=r ihm widersprochen worden wäre, wurde Camphausen hat seitdem ebenso wenig sondern nur dessen Persönlichkeit schreiben an das Wahl=Comité zu Gummersbach. Blättern unseres Wahlbezirks: gerihts u. Pashinte d oder, ausekest, Sc Kang u u Heren meine Huschmung nzicht gehen, 1. weil er kein Prog wählt. Derselbe hat seit mehr aus 30 Jahren durch eine segens= granms ein Flugblatt erscheinen lassen welches“ gramm ir Firär Hapon getragente. Prund derselben die entschiggergzgieg nur im Rothfalle. Sie sagen zwar in Ihrem Aufrufe: Zetung auf eltelbonunte Mithelulg Hin erhoben wiche, ist udsegrinhet.(eit und auten Wilen zur Aölung der Großen Authabe) aib.8 8. Seun, har. Appellations= diesem berühmten Ich räume Keinem, vie Pokitik der eg keitt Prugrannm aufgestelt freien Hand zu treiven, ein, als Sing=Akademie. Montag Abend 7 Uhr Versammlung. Se. e##, Stugerbund. volle Thätigkeit an der glücklichen Entwicklung unserer Stadt, unseres Staates durch Vort, Schrift und. Thot, gaitzgearheitet, und in seinen vielen pssentlichen Steuungen vurgeryau, vaß er zu den edelsten, freisinnigsten und befähigtsten Männern Deutschlands gehört. Seine öffentliche Wirksamkeit beginnend als Mitglied des Gemeinderathes von Köln und als Präsident der er Freunde hat Herr Bürgerszur Erläuterung seines vollständigsten u mit seinem Progrhutzie n der en Uebereinstimmung steht. Die Behauptung eines Widerheßsce,„ Swischen dem Programm und dem Flugblatt ist ohne alle Begründ des Hern Dr. Sinson volle Büthchast“ Mir nicht. ach un der Naue seiner Handlungen.? Weis er am 10. Dea 12cch niche gnir., dem Gewichte Flugblatt ist ohne aule Begründung sreunderagtschters zu Dder heutigen Gürzenich=Versammlung ist an unsere Parteihandeln kann, leidenschaftliche Gegner zu shemeugen die nicht mit Grönden worden, weil es sich am Vorabend der sondern mit verdächtigenden Deitungs. eine besondere I Suggs=Annoncen kämpfen. Unser Candidat hat rruc orsonbrre Versammtung bez getz berufen, um die gegen ton erhobenen seiner Hanplungen. Z. Weil er am 10. Dec. 1866 nicht mit Ja wie 151 Abgeordnete, sonoern mit Nein gestmmt hat, in Hinsicht des de wr 161 4403 Antrages, betreffend das Pauschquantum, um bei aller Anerkennung der glänzenden Siege und großen Erfolge aus dem mehrjährigen Conflicte eir rechtliche Basis zu gewinnen und sich für die Zukunft nicht für die dreijahrige Dienstzeit zu binden. Handelskammer, vertrat er demnächst unsere Stadt in freisin weche den sittlichen Gefüh nigster Weise auf dem rbeinischen Provincial=Landtage umd(chrken dusoers botz u nicht erschienen, sondern haben, es vorgezagen, mik Kampfmiteln zu ggiten Vee einen echten Landsnann, wie nach eingezagen kölnischen er Apbininecganbtagr und dem vereinigten Landtage, um von dort aus in bewegter Zeit zur Expolg Gefühle widerstretten. er ihn reichlich Für. einten über jeden Zweifel erhabenen schwierigen Stellung eines Ministerpräsidenten berufen zu werden.„Als Bevollmächtigter Preußens bei der deutschen Cendie Angriffe seiner Gegner entschädigt. eßhalb, Mitbürger, bleiben wir einig für unseren Candidaten, den fe wollen viele Wahlmanner aus der Bürg Hery, Oderuth Ergelskirchen, Honch. fürth, Kürten, und treuen Freund der Volkssache, einen frischen Sohn der eistexei Mülheim a. Rh., Venserorh, Lindlar, Gimborn, Wipperich meine den Grafen Max von der Wahl seiner Wpitzet, nger Zeit Ghätg, folgts er wicher ## Muburger als Abgeordneter zur ersten Kam= Avnt, ven 10. Feoruar 1807. mer und geyorr gegenwärtig noch zu den wenigen freisinnigen festen großer Grundbesitzer in unserem Wahlbezirke ist. Die Landie Hösn dem49 mgers“ mit Unrecht: mehr muß er Andere darüber Herrenhauses, die ihren Standpunct mit eben Das Comité für, freisinnige Wahl. altpreußischem Adel zu Berlin in Gegenwart meienr öns ierichrdei ei Unterhaltung über das Steuerst, ünter lautem Lachen der beiden Anderen,„mir nicht, sondern bloß so viel Mäßigung wie Festigkeit nach beiden Seiten hin zu Kurtaments=Wahtk wchrzein Peiizgnt Zmnen, 3ad ist fackisch. Im Mahlkugssa Bitem yu Ressetrove auf desfalsige Anfrage wahren wußten. Durch wen könnte Köln, die alte mächtige Handelsstadt, S. Südger vertreten werden, als durch einen Mann wie Tuvolpy camphausen, der neben den gediegensten durch Erfahrung geläuterten Kenntnissen einen scharfen Verstand und jene umsichtsvolle Ruhe, jene christliche Mäßigung und Besonnenheit besitzt, um mit segenbringendem Erfolge ein freies, mächtiges Deutschland durch weise Gesetze mit bilden zu helfen. Wer Köln liebt, der fühlt mit uns, daß unsere Stadt, bei diesem wichtigen historischen Ereignisse unseres großen deutschen Vaterlandes, einen Vertreter haben muß, der würdevoll, unserer Stadt angemessen, ohne Leidenschaft, ohne Partei=Rücksichten seine Stimme zum Wohle Aller Staatsbürger in die Waagschale wirft. Und das wird Ludolph Camphausen thun, dafür bürgt seine ganze Vergangenheit; deßhalb Bürger Köln's, wählet mit uns einen bewährten Mann der That, wählet Die erste Liedertafel findet Statt: Sonntag den 17.., Abends 8 Uhr, im kleinen Gürzenich sagle. Die pro 1867 gültigen Karten werden in den ersten Tagen zur Vertheilung kommen. Montag den 11. Febrr 15. Abonnements=Vorstelzutz.“ Die Jüdit., Große Oper mit Ballet in Musik von Hilem. 14 Puppentheate FIDELIO. Mittwoch den 13. d.., 8 Uhr Abds., General=Versammlung. Musik=Abend des Conservatoriums Montag den 11. Februar im kleinen Gürzenichsaale. Karten hierzu sind beim Bibliothekar des Conservatoriums, Herrn Weber, zu erhalten. An Anfang punct halb 7 Uhr. Die Direction. SSt. Cuniberts=Bauverein Ab. 8 Uhr. be die Raufor Ausstel k“ keine Steuern, sondern Im Wühllleise Vergheim=Euslirchen Regierungspartei der Assessor Schroeder als Candidat zum Comits zu Hinden des Herm May= ausisde Aufr-Honhach sudicher, Mahte # des Heltngmancenbrecher zu ombach bei Gladvach folim Kreisblatte von Wipperfürth avgeorucktes Programm zugehen daß 2c. Schroeder sich einem #„, Sumphacsen! Alaaf Köln! Köln, den 9. Februar 1867. o. Ammon. Gabr. Bergh. C. Bolle. Brandenburg. C. H. Brüggegann. P. I, Büttgen. Dr. Claessen. Joh. Eremer. Diderichs. Zrur. M. Dürr. A. Eul. Dr. Hergersberg. Ed. Joest. Director zenzzwetter. W. Leyendecker. Jul. Marcus. Adv. Mayer. Jos. Mies. Ver=Popius. C. H. zchs. H. Pallenberg, Wilh. Quester. I. Raschberei In Ssor au. Dir. Rennen. P. A. Rings. Dir. SchaefsS A. Wahsen. H. Maldhausen. Wimnmerstergn MudenBürgers. M. Kemmerich. J. W. Weiler. W. H. Pepys. J. Stelzmann. Fr. Erben. H. Kotthaus. W. Breuer. C. Becker. Adv. Nacken. Voigtel. Adv. Herbertz. I. I. Nelles. Reg.=Präs. a. D. v. WittgenC. v. Wittgenstein. H. Rings. Joh. Jac. Becker. C. Mertens. #schbach.„Jac. Herwegen, Fr. Hoenig. M. Stolz. S55 H. Weyer. H. Mehlem. Heinr. Peters. B. Loosen. Theod. Guilleaume. Ant. Mosler. M. Schloß. J. Steinstein. L. Unger. Wefels. Schreiner. M. I. Richer. J. 5. Sawen Dr. Rothichild. W. Flotto..8 feld. Ferd. Chr. Schulßz. W. Maldhausen. Vernh. Maus. Gerh. A. Siepmann. G. Faßbender. H. Schmitz. W. Weidtman. N. Weisweiler. Dir. Strebel. L. H. Kock=Scherer. Landgerichts=Rath Lautz. D. Nachtigall. Gust. Schmitz. Eug. Langen. H. J. Jungbluth. H. J. Worsrracher Heisg= Pgth,Blum. V. Kaleng, Fr. A. Herberz. H. Frch. A. NeBigge. E. Oelbermann. I. C. Budde. R. Er Boisserée. I. Bogen. L. Löwenwarter C. Erlenwein. O. Loosen. F. A. Weimann. Eickholdt. Entzeroth. Jon. zer. H. Nourney. H. J. Russe. Rorbbrursches Gartamrnt. und 13. Wahl-Bezirks Die Wähler des II., 12. 6 im Parlamente verhandelt werden liegt, ausgenommen vielleicht der warum der Wahlkreis seine Ve Gründen werden alle wirklich liberalen Wähler Fr. Pauli geben zud, pied es hofentsich der Rezierungspartek nicht ge###t lingen, die Stimmen der Liberalen zu zersplittern. Ein Wahlmann, der früher für Olbertz=Pauli=Weygold gestimmt hat, dähler des Kreises Vergheim und Eusnitchrn. Als liberalen Candidaten für die Wahl zum Norddeutschen Parlament empfehlen Euch die Unterzeichneten den Herrn Elemens Schroeder in Nachen, auf denselben einträchtig Eure ig der durch die des Volkes möglich, jetzige Ministerium, unterstützen sein stets beeschitel Rease Aan ie Ganie Kere aie Paihe en eriher Bbtun ce! utaf nicht ge# Da M. Juucg 1867.(gez.) Graf irtei nicht ge] Da Nesselrode ein Ehrenmann ist und durch sein verdienstvolles Wirken als Landrath in unserm ganzen Wahlbezirk, wie durch sein nach allen Seiten genügend bekannt ist, so sind Viele in den Bergen der Ansicht, sie müßten ihm trotz seiner hohen Stellung mit Rücksicht auf das angebotene Programm und mit Rücksicht auf sein bisheriges Wirken und seine Vertrnuen als Laudsleute schenken und sie hitten Pden dis erste Mal volls ist.„ Seig,. bisheriges Wirken im Herrenhause verrathe den schten, Ruth, den seionranoigen, unabhängigen Sinn, den liberalen Tact eines Zesgansß abegen Oebideten Rheinländers, wovon auch sein Prgramm ofenbar Thatsachen dürfe man sich nicht verschließen. Man habe hier einen Flatanteng Fhat, wo der Graf Resselrode entschieden zeigen könne, ober für seine nicht ab aueäden Landsleute und deren Wünsche ein großes Interesse habe oder und zu behanpten wisseng Vollsvertret, sichern, er werde Zemie würde oder nicht. Speciell vertraute scchern, er werde dem Könige geben, was dem Könige, aber auch welche die Pariser Ausstellung beschicken, macht auf frankirte Anfragen eine interessante Mittheilung die Lit.=Artist. Anstalt in Berlin, Louisen=Ufer 1B. 1 zur letzten Haupt=Classe sind zu haben in dem Bankgeschäfte von P. H. Schulz in 9 stdaume, HierDer verliebte Narr, Astr onosm X AAUSSTELLCg * STEREOSKORISE &a PHOTOGRAPHIENDEEF Ansiche aus allen Weltheilen, jedertich Gas beleuchtet, wodurch Luftwahrheit erzeugr , B r ü c k e n s t r a ß e,## ria-=rie Lembergeilelute Geöffnet von Morgens 10 bis“ Uhr. Entrée 7½ Sgr. Villets 1 Thlr. Ausstellung einige Wochen. Die des 15. und 17. Bezirks straße, Goldgasse, Hofergasszu straße, an der Linde, Pertsgz Schlachthaus, Thürnichen s1% alten Ufer; ferner Cunibsrt### * nibertskloster, Eigelstein, vor steizerthor, Gereonswall. ut Rruynengäßschen, an der Mulie chenswall) werden zu einer, auf Montag Abend, 7½ Uhrig Heinr. Becker, am alten 23, eingeladen. Wahlversammlis, und bitten im Interesse der liberalen Partei, Stimmen vereinigen zu wollen. Rückhaltlosshat er das Forckenbeck'sche Programm als das seinige angenommen und mit Entschiedenheit im Sinne desselben zu wirken versprochen. Die für alle seine Freunde und näheren Bekannten zweifellose Aufrichtigkeit und Festigkeit unseres Erwählten gibt uns die Bürgschaft der vollen Ausführung dieses Versprechens, wie seine juristische Bildung ihn vorzugsweise für die gesetzgeberischen Arbeiten des künftigen Parlaments befähigt. Wir verwahren unsern Candidaten ausdrücklich gegen die Folgerungen, die aus einem Aufruf in Nr. 35 der K. Z. gezogen werden könnten, und erklären, durchaus in keiner Verbindung mit den Verfassern des Aufrufes stehen, Helchez, weatzieaiermuc dig uunsdehrorder der Clericalen als der Schwarzgelben, die an Radiealismus die dußersten Liberalen übertreffen sollen, für unsern Canwas des Volkes sei. Und damit sei uns Allen gedient. machen wir denn die Probe mit ihm, da er sich oftdem Volke, offen und ehrenhaft durch Aufgabe anbietet. Freuen daten als einen Gegner der katholischen Partei wirken. Im Gegentheil fügt grr=chsrng tlte aes droede dem Forckenbeckschen Programm ausdrücklich die Heligian Viur gaaß er auf eine allgemeine paritätische Stellung der katholischen Religion im Gebiete des Norddeutschen Bundes entschieden hinwirken werde. Darum, ihr Wähler von Euskirchen und Bergheim, verschmähet solche Verdächtigungen und wählet einstimmig in Assessor Schroeder einen entschieden freisinnigen, aufrichtigen, fähigen und festen Mann zur Vertretung Eurer Rechte, muthig kämpfenden Väter ist, daß Höchstsie Männer von Ehre, von Charakter und Muth zu schätzen weiß. Isch halte es für Ehrensache dar Fu:“ aur rer und einen Mann, der ausdrücklich für das Wohl nicht nur der im Norddeutscher n verheißt, sonde Perz bewahn deutschen Stämme und Fürsten mit uns anstrebt, so weit dies ohne Pesiheseishenn Chnde Deu mit patriotischem Herzen Varß eifrhngr, ig geu hergef.,#ät#tern. für has. ganze deutsche Vater land ein warmes Herz bewährr har v Geitern für das ganze de und die volle Vereinigung se Gefachr schechben soune mit illen der noc gerrennten Zoustäimme geübrigens am Rhein bekannt uns selbft am Meisten ehren den Grasen Nesselrode zu wählen. Wir werden gen Prie sich sicht wenigstens. noch einmal, was ich Ihnen, als Landsleuten, hier freundlichst vorgelegt habe und wählen Sie dann nach bestem Wissen und Gewissen den Mann Ihres Herzens. Ich have die Ehre, mit besonderer Hochachtung und Ergebenheit Sie auf diesem ungewöhnlichen Wege zu. grüßen und mich zu nennen auch einen Sohn der nar 1867. Burgartz. 8 K“ Vngrwohn Berge und Ihren Lands Wipperfürth, 9. Febru Kupfergasse, Langgasse, Laurenz=Gittergäßchen, Mariengartenkloster, Marsplatz—11, Minoritenstraße! 75 Laurenzplatz, Mariengartengasse, traße—14, Mörsergasse, Mühasse, unter Taschenmacher, Wallrafsplatz, Wehrgasse, welche mit uns für auf der Nahr, Salonarsgasse, asse uuntar Taschenenr% die Canditatur von unter Seidmacher Pbarnt a2 orseggasse, " Stadthausplap K Ludolph Camphausen zu wirken geneigt sind, werden hierdurch eingeladen, sich am Montag den 11. dieses Monats, Abends 7½ Uhr, bei Herrn Weinhaus, Laurenzplatz—, Pöchige für die am folgenden Tage, den 12. dieses, Statt findenden Wahl zu vesprechen und festzustellen. Carl Becker. Wilh. Breuer. Nic. Dürst. Ant. Aug. Hiller. P. J. Knipprath. Ph. Loecher. Rud. Overhamm. C. G. Wilh. Weidtman. Ochs. M. Stolz. I. Wefels. Ein zuosrläsiger verheiratheter Mann, - welcher gute Zeugniffe beibringen kann, wird als Portier gesucht Herzfeld Söhne ein Düsseldorf. * EEin zuverkässiger Maschinist gesucht, Eder zugleich tüchtiger Schlosser ist, Schleifkottenmühle bei Köln. Lehrling gesucht für Lager und CompStoir in einem hiesigen Geschäfte. Franco=Offerten II M 26 besi die Expedition d. Bl. * Ein mit guten Zeugnissenversehener unverheiratheter und fähiger Gärtbesorgt Füir Apothelker. Ein examinirter, bestens empfohlener Pharmaceut sucht für 1. Aprileine Stelle; derselbe könnte auch sofort eintreten. Fr.Off. unter M S 51 bes. d. Exp. d. Bl.s Das liberale Wahl=Comité der Stadt Euskirchen: Gerh. Jos. Baum.— Aug. Fleischhaueer, Caplan.— Joh. Heinr. Hahn.— Jos. Nagelschmitz.— Wilh. Plathner.— Andr. Schaefer.— Ludw. Stolz.— Jgn. Stolzenberg.— Jos. Weber. BergheimAbgeordnetenhause, Herr Wihelm Olbert, persönlich zugegen woa unn Susuerchen! iun Steshingen ehr weitmenschen furen Staatsbulge##ven so sehr am Herzen liegen, wie sein wunschen wir, daß das längst nachgewiesene muß jedem guten eigenes. Aus diesem Grunde Reschse esche e ececeseceieche. bäumer Sträucher in großer Auswahl und besonders starke Exemplare. Verzeichnisse gratis. Ie Barchargz, Lungengasse 57. Wagen zu verkaufen. Mehrere neue eleg. Wagen, als: Landauer, 2 Victoria's, 1 Mylord, leichter Break, so wie mehrere gebrauchte Wagen mit Verdeck, 2 leichte 12sitzige Omnibusse bei perfürth, Ehrenstraße. 10= und Theodor Wipam Montag den 11.., bei Hubert Koch am Heumätt die Wähler, welche für Heinrich Binge, zu stimmen geneigt sind, werden. A..:..# Das Comité für freisinnis 2f. und #∆ 0 10 Gegen scomptante 30 zu kaufen gesucht weißbrennende BleiGlasurerze in Graupen von allen Korngrößen. Die Exped. d. Bl. nimmt Fr.öferten unter A..44 entgegen. Wahlvez (Apernstraße, Cardinalstraße, straße, Gereonsdriesch, Gerge Kattenbug, Mohrenstraße, kl. Norbertstraße, Sachsenhausen Altenbergerstraße, 8¼ dergasse. straße, Gereonshof, Gereonsr' reonsmühlengasse, Klapperh%### pütz, Probsteigasse, Spiesergasst straße.) dieser beideg, #a Schwerspath. Für mehrere Gruben bester Lage und Qualität, täglich circa 8 Waggons, ein Theilnehmer gesucht. Fr.=Anfr. Lit. A 53 besorgt die Expedition d. Bl. Destillat aus frischen Kräutern, =Shrup, dieselben mit nöthigem Zucker. Beide von ausgezeichneter Qualität, reinem Geschmack und feinstem Aroma empfiehlt Franz Jos. Daniels, Sternengasse Nr. 9 und 11 in Köln. Beste aachener Kräuterprinten und :„ M o p p e n v o n v o r z ü g l i c h e m G e s c h m a c k àv Sr. per Pfd., reinen Honigkuchen per Pfd. 5 Sgr. empfiehlt C. Dollschneider, Breitestraße 109. Dielen Puiver, der Brustmalz=Zucker und die Malz= Bonbons aus der Dampfbrauerei und Chocoladen=Fabrik des Hof=Lieferanten Johann Hoff in Berlin, Neue Wilhelmsstraße 1, thatsächlich bieten, allen Gesunden und Seiderndsszeu Theil werden möchte. In, diesem Streben, das wir i tt##esaufgabe halten, können und dürfen wir nicht müde werden, # die uns so reichlich zustehenden Belege der Vorzüglichkeit der besagten Herselben nachsehend folgentemtud zu. Vringen, Ihr lassen daher einige wurde eben t, und erklärte sich zur Annahme des„Mandates, gerne bereit. Wir ersuchen daher alle Sesinnungsgenossen in Anerrennung seiner burchaus würdigen Vertretung im Abgeordnetenhause bei der Abstimmung zum Norddeutschen Parlamente durch die Wiederwahl desselben thätig zu sein.„9u1gich Die Liberalen von Zülpich und Umgegend. Ein Schreinermeister, Stubenarbeiter gesucht. Es werden mehrere gewandte, flinke, mit dem Sortiren und Zählen von Stroh=Packpapieren vertraute Leute für eine Papierfabrik in Westphalen Nur ner kann sich sofort melden bei Neubarth=Legrand in Verviers. Gärtner gesucht. Für eine größere Villa, unweit Godesberg, wird ein tüchtiger Blumengärtner gesucht, der, in der Partie durchaus erfahren, bereits selbstständig gearbeitet haben muß. Franco=Anmeldungen JA 316 besorgt die Exp. d. Bl. *Rock, Hosen= und Westenarbeiter vefinden Beschäfti esinorr#g J. Cohen, Hochstraße 65. Ein Lehrling eine Grigest für Musicalienhandlung Heidelbergs. Wohnung und Kost im Hause des Principals. Franco=Anerbietungenunter Numiner 157 befördert die Exp. d. Ztg. r Lehrling gesucht. Ein auswärtiger junger Mann wird in ein bedeutendes hiesiges Engros=Geschäft in die Lehre gesucht. Nur solche, welche einige Kenntnisse der engl. und franz. Sprache besitzen, wollen ihre Gesuche unter E K 152 auf der Expedition dieses Blattss abgeben. 20 bis 30 tüch lige Steinboson auf dauernde Accord=Arbeit 9auttt werden gesucht, von A. Luckau& Cie. i. Düsseldorf, Oststraße. * Ein Bäckerlehrling ges., Blaubach 71. Nur solide Leute, die längere Jahre in ähnlichen Fabriken gearbeitet haben, wollen sich u. H.60 franco melden. e Für Pharmaceuten. Einen erfahrenen Gehülfen sucht für den 1. April Apotheker C. Bodifée in Jülich. EEißt unverheiratheter cautionsfähiger Sann aus angesehener Familie, gesetzten Alters mit guten zu Mhrt Sters, M guren Zeugnissen, april, nach sucht Stelle als Magazinier, Cassenoder Bureaudiener eines Engros=Geschäftes, am liebsten am Rhein. Eintritt kann zum 1. A Wunsch gleich erfolgen. Gef. Franco=Offerten Lit. X X 20 an die Exp. d. Bl. zu senden. Och suche für mein Weiß= u. Modewaaren=Geschäft einen Lehrling. Osnabrück. Otto Esch. 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Der Lehrer Salomo in Blake an Abzehrung leidend, hat seit dem vorigen Sommer das vortreffliche e I. Dualicht, mn, 1,1¼" bes. zu Fußböden, 1½, 2, 2½, 3 u. 4" stark, Bauhölz von 4 3 bis.8“ stark Eschen=, Rüstern=, Nutz=, Kirschbaum=, Weiden= und che., eelen, letztere in der Stärke von 1¼, 1½, 2“ (zu Tischblättern, Treppen u. dergl. geeignet) 2½, 3 u.“; oberl. Faßholz, Kellertritte, Wagenspeichen, sowie Brunnenkränze in beliebiger Größe bei H. Hermans, Weidenbach 9. zm Aufertigen von Kleinach den neuesten Facons und im Einrich= ten von Taillen à 10 # Hoff'sche Malzbier getrunken und seinen schwachen Lebenskräften sicht# lich damit aufgeholfen. Nach seiner Aeußerung würde er ohne dieses ### Bier schon längst unter der Erde sein 2c. Lucas, Prediger.“— 25„Stolp, 3. November 1866. Der Malz=Zucker und die Malz=Bonbons Die. Witwe eines Beamten in einer Kcreisstadt Westfalens beabsichtigt einige Tochter anständiger Familien zu sich in Pension zu nehmen, um solche in praktischer Führung der Haushaltung, in weiblichen Handarbeiten und durch Besuch anständiger Gesellschaften auszubilden. Auf gefällige Anfragen unter.2 ertheilt die Expedition des Kreisblattes in Coesfeld nähere Auskunft. Jeune # vollkommen hergestellt. lidenhauses.“—„Alt unerwartet scheller Zeit die Krifte Weinschenk, Königl. Ober=Arzt des Inva8 Gesucht wird für Amsterdam ein geschicktes Drittmädchen, welches gut nähen und bügeln kann und gute Zeugnisse aufzuweisen hat. Eintritt Anfang April. FrancoOfferten nimmt entgegen unter H B Nr. 8 die Seyffardt'. sche Buchhandlung, Damrack, Amsterdam. Eine, Ladengehülfin sucht Stelle in weiner benachbarten Stadt im Ki Seiner benachbarten Scaor im Kurz=, Wollen= oder Specereigeschäfte, Elogiusplatz 2. In der Hof=Modehandlung von Geschw. de Gendt in Köln werden zwei aus„O. Gendt in Köln werden zwei wärtige junge Damen gegen Vergütung des Tisches in die Lehre gesucht.* * Du Oves s Sizhieshe Teuten wird ein braves„Maocen gesucht, welches gute zwei #s. gen gesucht, weiches gu Zeugmne vesizt, Maurinus=Steinw. * Köchinnen,=Mädchen, mit g.., Il Bureau kr. Büchel 1A, 2. Eta„ ges. Surbr#. Buchel 14, 2. Etage. 83 =Nähmädchen ges., Malzbüchel—, 2. Et. (Ein Mädchen gesucht, welches auf der ENähmaschine arbeitet, Bolzeng. 10. (Ein braves Mädchen sucht Dienst für =Küche u. Hausarb. u. Goldschm. 21A. *Mädchen im Leinwandn..,Thurnm.27. EEinord. ev. Mädchen, w. selstft, kochen Sk., s. St., wo mögl. bei alt. Leuten, und kann gl. eintreten, Zollstraße 5. sin gew. Mädchen von ord. Familie, welches d. Küche u. Haush. selbstst. vorst.., wünscht Stelle. D. E.., w. kund..Wasch. u. Putz. ges., Apernstr. 44. *Ein ord. Dienstmädch. ges., Breitstr. 50. Ein starkes Mädchen für in ein PfeiEfen= und Kurzw.=Geschäft in die Lehre gesucht, Unter Hutmacher 15. Oberkellner, Saalkellner, Zinmerkellner, 3 1Portier,.= urgpeg.1 Dterzgz, 1. Kursch.., Marzellenstr. 21= * EEin ord. Brauer, der Sgährung versteht, s. Ober= u. Unter. St..E, f, w Ein geb. Mädchen, d. vollk. nähen u. Sbüg. k. z. groß. Kind. ges. D. E.., w. Eix zuv Zweitmädchen für eine Herr— nhur wird ges., Kattenb. —schaft wird ges., Kuttenoug 20. 7I. Dienstmädchen ges., Breitestraße 67. v. L. s. St. für alle Ehäusl. Arbeiten, Thieboldsgasse 51. Ine jeune personne de la Suisse *française désire trouver und place près des enfants. Sadresser Altenbergerstrasse 14. Eine erfahrene Mode=Arbeiterin sucht Stelle. Gefällige Franco=Offerten in der Expedition dieses Blattes. f hauses.“—„#rt=Haldensleben, 9. Januar 1867. Ihr weltHestelnerses Miehmas Perega g u se dartnäckigen KrankFire.“.f Anrathen meineg Jahres wesentiche Grleichtenung sich Witwe Hochscheid, Heumarkt 53. Die Wähler welche sich fur die Wahl##n Camphausen interessiren, einer Besprechung auf morge“, 8 Uhr bei Herrn A Rom) eingeladen. Schel e 24. Bezsel. Die Mähler dieses Beteis 20 auf Montag den 11. Februckk,## 8 Uhr, im Locale des Herrs#### Ehrenstraße 62, Ecke der Waln## einer Versammlung für die# Norddeutschen Parlamente höflig geladen. J. A. Wahlen, Fx. voeller, Ad. S“ A. Heyland, Joh. Dederichs. Die des 29. Bezirkes, Antousgasse,# straße, Herzogstraße, Kreuzgast,## gäßchen, Pützgasse, Schildergasseigu# zeuggasse und Wollküche, Candidatur des Herrn 1 Ludolf# unterstützen, sind zu einer Besshg# auf Mantag den#####. d auf Monlag den 11.., Abssh Uhr, im oberen Locale des Schilderg. 8 u. 10, höflichst einse 34. PBezih. Die Wähler dieses Bezirks werh Montag den 11. Februar,## 8 Uhr, im Locale des Herrn“ Sternengasse Nr. 25, zu einer Vorversammlung für#### zum Norddeutschen Parlamente!“: eingeladen. Graue Quadrums“ auf dem Heumarktz Täglich Vorstellung Abends 7# Cassenöffnung 6 Uhr. Sonntes# Mittwochs zwei Vorstellungen 7 Uhr. Billets sind zu haben beist, tier des Hotel Victoria. ie HerichaekerdU shiege aeu) uhhgg grzeg, Feasherschphentiche Erleichterung mals an, da die Wirkung des Biers eige außerorderntich günsige stund Gesetigungen nan Goeren a. ooaden Pulver, theilweise unter großen is Telbeigungen, von Herrn Cochius, Königl. Baurath und BetriebsDtrector in Breslau, Freiburger Bahnhof(9. Janiue. 9a. ae Reichsgräfin Nanny von Hahn auf Neuhaus nuar 1867) u. s. w. Ber ggar 1864), Frau der Lütjenburg(8. JaDes Hoflieferanten Johann Hoff Filiale in Köln, Comödienstr. 26. General=Depot für Frankreich rue de’Lehiquier 38 in Paris. SEelte Aastoirtcrtr für eine feine Weinwirthschaft sofort gesucht. Wo, sagt die Expedition. Eine erfahrene Ladengehülfin von guFamilie wird für ein ter Famine wilb fur ein Manufactur= und Kurzwaaren=Geschäft gesucht. Dieselbe muß auch mit Landkundschaft umzugehen verstehen. Näheres auf Fr.Offerten unter S 67 durch die Agentur dieser Zeitung in Bonn. Ein, ordentl. Mädchen zu Kindern geSsucht, Unter Hutmacher 15. Dwei junge evang. Mädchen von achtObarer Familie, wovon das älteste bereits anderwärts die Haushaltung erlernte, suchen zur Stütze der Hausfrau Stelle,— Gefl. Franco-Offerten unter E E 54 beliebe man an die Expedition d. Ztg. zu senden. Wermanente Industrie-Ausstellung in Kömm, OS Eroffnung Donnerstag den 14. Februar Köben's Saien Varictes. Zur gef: Nachricht, daß ich Anfangs März d. J. mit einer großen Auswahl Reit= und Wagenpferde bei Herrn Gasttier des Hotel Victoria. L. Broekmann, Des hohen Wasserst, wegen Eingelv Restauration Duhi, auch Fizengraben 33. 3tz dem— großen=Gesellschafts wirth Conzen in Köln eintreffen werde. Bochum, im Februar 1867. Stmon Mcher. *(Eine erfahrene Köchin gesucht, Obenmarspforten 23. *Maschinen=Näherinnen erhalten dauDo bernde Beschäftigung, Eigelstein 24. Eine gew. Aufw. sucht Stelle in oder außerh. Köln. Zündorff, Burgm. 42. Zwei Damen )Mädchen, suchen ein gut empf. welches die Küche und Feinbügeln versteht, Altenmarkt 54, Sonntag und Montag—4. * Eine Köchin, welche die Küche gründl. Haushaltung zu führen, sucht Stelle, Reinoldstraße 17. * Für eine stille* (Mädchen ges., G Hausb. wird ein br; wet, gese, Oetronsmühleng. 17. Eg abd. Müchen.Sr iteinter ske. paushaltung oder bei einem einz. Herrnoder einer Dame, Minoritenstr. 23. (Ein br. Mädchen, mit g.., ges..e. Sst. Haush, w. gl. eintr.., Höhle 6. * Mädchen für Kleidermachen zu er2 blernen gesucht, Lungengasse 59. Heute Montag den 11. Februar, Abends 6½ Uhr: Benesiz= und Abschieds=Vorstellung des berühmten Eharles Foottit aus London. Für Pferdeliebhaber die höfliche Anzeige, daß ich am 11. und 12. c. eine sehr große Auswahl sehr schöner Acker= und Zugpferde bei Herrn Gastwirth Uebaghs in Linnich zum Verkaufe aufgestellt habe, wozu Kauflustige einladet wi D. Meyer aus Hompesch. Mrastenvalle, welcher am Donnerstag den 28. 56½ unter Leitung und zum Benest Unterzeichneten Statt finden wir'# Die Subscriptionsliste dazu lieh seiner Wohnung, Brüderstraße N. zum Einzeichnen offen. I. D. Brichot, Tanz= und Anstandsleh Kranken Breitestraße 109. Prten Wiähsicihr Tage eröffne mein neu eingerichtetes. Cafe, welches einem geeguteit##oticum bestens empfehle. C. Dollschneider, Breitestraße 109. Seslen geeisollin, zu 3“ Dielen geschnitten, 220 rh. Fuß haltend und sehr gut ausgefallen, zu verkaufen auf der Redinghover Burg zu Friesheim bei Lechenich. Merscheim in Bliesheim b. Liblar. (Eeise. Ahrter, Dogoenhind ist biligzu vertausen. Wo, sagt die Exped. Flant.Kleiderschbzverk, Rothgerberb=42. olzkohlen, scheffel= u. centnerweise zu Am 4. März d. Jahres Hauptgensiunziehung 5. Classe Kgl.Preuss. Lotterie zu Hannover enthält 14000 Loose mit 7900 Ohaben Aposteln alte Mauer 17B. (Ein br. Mädchen, ges. Alt Edie Küche gut versteht s. 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