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Die Nachmittagszeilung der Kungenstadt

Alteste Tageszeitung im Stadtkreis Solingen

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Nr. 52

Dienetag, Z. Mührn 1943.

Tecd. Zahraang

Nach der Niederlage gibt Wavell sein Kommando zurück

Gapanisches Landungskorps auf Zada 4 Livisionen

dub. Stockholm, 3. März.(Funkmeldung) Nach dem Seesieg der Japaner in der Java=See und der Landung japanischer Truppen auf Java, der letzten Vastion der Feinde, zieht es England vor, für die Weiterführung des Kampfes nicht nehr verantwortlich zu erscheinen. Es hat daher den Oberbefehl, der für den gesamten Raum an Wavell übertragen war, wieder geteilt und nun, wo die Niederlage vor der Tür steht, die Verantwortung wieder den Holländern zugeschoben. Wie Reuter meldet, wird das Oberkommando über die verbündeten Streitkräfte in Holländisch=Ostindien von den Holländern übernommen. Wavell übernimmt wieder das indische Oberkommando.

Wie gering die noch vorhandene Stoßkraft der Engländer und Nordamerikaner ist, geht deutlich aus der Tatsache hervor, daß die Japaner Truppen auf Java landen konnten, die auf vier Divisionen geschätzt werden.

In Tokio ist man davon überzeugt, daß mit der Besetzung Javas der großostasiatische Wirtschaftsraum gegenüber den Störungsabsichten des Gegners militärisch sichergestellt sein wird.

Iaische Fragestenung in Kiom

Notwendige Bemerkungen zum laufenden Prozeß

Dr. K. M. In Riom rollt gegenwärtig langsam und zäh der gegen dieVerantwortlichen der Niederlage" ab. Dieser

großangelegten Prozeß gegen die Verantwortlichen von Stapel zu lassen. Erwartete man ursprünglich Sensationen erster Ord­nung, so stellte sich sehr bald heraus, daß es in der führenden Schicht Frankreichs kaum jemand gab, der nicht auch auf die Anklagebank gehört hätte. So suchte einer den anderen zu stützen und zu schützen. Brief hatte der Führer Der Kreis derjenigen, die für die Anklagebank auszuwählen anerkannt, nochmals waren, wurde immer kleiner. Schließlich blieben Marschall Gamelin. Daladier. Pierre Cot. Léon Blum und einige andere übrig. Sie mußten aber viele Monate warten, bis man sich

wissen haben, folglich mußte auch die Anklage so scharf abgegrenzt werden, daß weitere Personen und Persönlichkeiten nicht in Mit­leidenschaft gesogen wurden. Und schließlich stieg dann der Pro­zeß von Riom gegen dieVerantwortlichen der Niederlage.

Schon die Firmierung des Prozesses zeigte, daß die Geister in Frankreich die Zeichen der Zeit noch immer nicht erkannt hatten und daß sie über begangene Fehler trauerten, durch die sie um den Sieg über Deutschland und um die Erfüllung der Reynaud­schen Pläne auf völlige Vernichtung des Deutschen Reiches und völlige Versklavung des deutschen Volkes gebracht worden waren. Wir haben uns diesen Prozeß eine Reihe von Tagen mit ange­sehen. General Gamelin hat sich geweigert, als aufrechter Soldat diese Komödie zum Schutze der großen Gemeinschaft der franzö­

sischen Kriegsverbrecher mitzumachen. Blum und andere haben versucht. Reden zum Fenster hinaus zu halten. Daladier hat sich bitter darüber beklagt, daß man ausgerechnet bei seiner Regie­rung angefangen habe und daß nicht die zahllosen Fehler der politischen und der sonstigen Instanzen berücksichtigt worden sind. Kurz und gut, es blieb dabei, daß über die Ursachen der Nieder­lage debattiert wird.

Gerade das aber ist es, was uns nötigt, zu diesem Prozeß einiges zu sagen. obwohl es uns im Grunde gleichgültig läßt. mit welchen Scheinmanövern man sich drüben gegenseitig zu täuschen sucht. Wir wissen sehr genau über diejenigen Bescheid, die diesen Krieg entfesselten. Was wir nicht vorher wußten oder was nicht im Laufe der Jahre unsere Erkenntnis wurde, das wurde durch hochinteressante Dokumentenfunde ergänst. Aber gerade weil wir wissen, daß in Paris mit aller Macht auf den Krieg gegen Deutschland hingearbeitet wurde können wir zu diesem Prozeß nicht schweigen, der schon durch die Anklageschrift den Versuch macht, uns die Schuld am Kriege zuzuschieben. Es heißt ausdrücklich in der Anklageschrift:Unter der Regierung Daladiers ist Frankreich ohne ausreichende Vorbereitungen in den Krieg eingetreten. Daß dieser Krieg ein Verteidigungs­krieg gewesen sei. klingt in der Anklageschrift immer wieder

klagter erinnerte, als er erregt auf die Polen und die Tschechen zu sprechen kam und behauptete, die Vorgänge bei diesen Bundes­genossen hätten den Krieg unvermeidlich gemacht. Sofort

schaltete sich der Vorsitzende ein; er drohte mit Ausschluß der Oeffentlichkeit und machte damit das Hinüberwechseln der Unter­suchung auf das Thema der Kriegsschuld unmöglich. Die Schuld­frage tritt einem aber noch einmal nach einem neuerlichen Stu­

dium des Briefes des Führers an den damaligen Ministerprä­

sidenten Daladier vom 27. August 1939 vor Augen. In diesem erneut die deutsch=französische Grenze auf Elsaß=Lothringen vewzichtet und wiederum auf seine 25jährige Friedensgarantie für Polen hin­gewiesen. Er erinnerte an seine Politik der Beseitigung des Ver­sailler Unrechts auf friedlichem Wege und ohne Blutvergießen. er appellierte noch einmal mit allen ihm zu Gebote stehenden Worten an die Vernunft der französischen Regierung. Frank­reich gewährte der Vernunft keinen Spielraum. Es ließ die Dinge treiben. Es sah zu, wie die Polen den Krieg entfesselten und es trat daraufhin in den Krieg gegen uns ein, weil es so von den französisch=englisch=polnischen Kriegshetzern unter Assistenz und Förderung Roosevelts bestimmt war.

Daran wollen wir angesichts des Prozesses in Riom erinnert haben. Die Vichy=Regierung hat bisher verabsäumt, den Prozeß auf das Gleis zu schieben, das der Sache, um die es hier geht. nützlich sein könnte. Ob sie dafür sorgen wird, daß aus dem Prozeß gegen die Verantwortlichen der Niederlage ein Proreß zur Untersuchung des Eintritts Frankreichs in diesen Krieg wer­den wird, wissen wir nicht; wir glauben es auch nicht. Wohl aber stellen wir erneut eindeutig fest, daß Frankreich ohne Grund die Waffen gegen Deutschland erhob und daß es sich damit nicht nur mit der Schuld an diesem Kriege, sondern auch mit der Schuld an seinem nationalen Unglück belastet hat.

Deutsche U=Boot=Erfolge gegen seindliche Kriegeschisfe

dub. Berlin, 3. März.(Funkmeldung) Im Kampf gegen Kriegsschiffe des feindlichen Geleitschutzes, bei Gefechts­berührungen im Kanal und im Verlauf sonstiger Kampfhandlun­gen wurden durch Unter= und Ueberwasserstreitkräfte in den verschiedenen Seegebieren im Lause des Februar drei Zerstörer, drei Korvetten, ein Unterseeboot, zwei Schnellboote und zwei Bewachungsfahrzeuge versenkt und drei Zerstörer und zwei Schnellboote schwer beschädigt. Getroffen und ebenfalls schwer beschädigt wurden zwei Einheiten eines aus einem Kreuzer und drei Zerstörern bestehenden Verbandes. Die Beschädigungen waren auch hier so schwerer Art, daß mit dem Verlust eines Teils dieser Schiffe gerechnet werden kann.

Das verlorene Kolonialreich

Die Niederlande nach der Landung auf Java

Von unserem Korrespondenten in den Haag . Im Haag, Ansang März

Wenn irgendwo, so begriff man hier in den Niederlanden, daß mit der Einnahme Singapurs die maritime Schlüsselstellung im Pazisik in andere Hände übergegangen ist und daß im un­mittelbaren Zusammenhang damit der niederländische ostasia­

Sasten eür Lei elis caine Aeiair heisci. echie

nehmen.

es elsce lce ahese K. eace cier schehiche EmigrartenKabinett in London wenigstens gelingen. Nieder­ländisch=Indien aus dem Krieg herauszuhalten.Nachdem in den Kriegstagen Mai 1940 die verantwortlichen Herren mit ihrer Königin nach England geflüchtet waren, so schrieb A. A. Mussert, der Leiter dor RSB., inVolk en Vaderland,habe ich zu meiner Umgebung mehrmals gesagt: Wenn sie nun bloß ein Ding tun und die Kolonien außerhalb der Kriegshandlungen halten, dann kann ihnen noch viel vergeben werden. Mit diesen Worten hat Mussert die allgemeine Meinung auch derer im Lande ausgedrückt, die nicht Mitglieder der NSB sind.

Die Erwartung wurde berrogen; das Emigranten=Kabinett. insbesondere der Außenminister van Klessens, hat gegen alle Vernunft, gegen allen Tatsachensinn Niederländisch=Indien den­noch in den Krieg. in die Niederlage, in den Verlust hinein­manöoriert. Die Beschämung über das Auftreten der damaligen Regierung ist in den Niederlanden um so größer, als man weiß, daß der kriegerische Zusammenstoß mit Japan sich durchaus hätte vermeiden lassen. Jedermann hat hier das Auerbieten des japa­nischen Ministerpräsidenten, General Tojo, gelesen, mit dem dieser noch im Januar den Leuten in Batavia den Weg wies, der es ihnen ermöglichen konnte, nüchternen Tatsachensinn unter Beweis zu stellen. Jedermann in den Niederlanden hatte damals gehofft. die Leute in Batavia würden diese einzigartige Gelegenheit beim Schopfe fassen. Stattdessen geschah das Unsinnige, daß sich niederländische Kolonialtruppen an der Aktion gegen Timor beteiligten, daß koloniale Streitkräfte vor Thailand erschienen und daß Batavia in aller Form den Krieg an Japan erklärte.

So vollzog sich denn das herzzerreißende Drama das hätte vermieden werden können und vermieden werden müssen. schreibt Mussert.Hunderte von Jahren hat zwischen Japan und den Niederlanden Freundschaft und Zusammenarbeit gewaltet. Ein­mal war die japanische Insel Decima das einzige Stück Boden in Fernost gewesen, wo in der Zeit Napoleons die niederländische Flagge noch wehte. 1865 lief in der Niederlanden das erste

chschig ae. Aasceitiane elitent hische es e delsvertrag mit Japan und politische Neutralität, die keine Kriegsverpflichtung gebracht hätte, wäre möglich gewesen. Die Herren in London, gefangen in den Netzen von Churchill und Roosevelt, wellten das nicht; sie stürzten Infulinde in den Krieg. Ans blutet das Herz über das, was sich dort abspielt und was verursacht ist durch die Dummheit und die Unverantwortlichkeit von Leuten, die aus dem Lande flohen, als ihre Soidaten auf ihren Besehl an der Grebde=Linie kämpften. Niederländisch= Indien trifft keine Schuld; unser Herz ist bei denen, die leiden, fern von der Heimat.

In diesem Zusammenhange erinnert man sich übrigens auch eines Ausspruches der früheren holländischen Königin Wilbel­mina, die in völliger Unkenntnis der wirklichen Kräfteverhält­nisse die Möglichkeit einer Landung auf Java alszeradezu lächerlich" bezeichnete. Inzwischen ist auch Java so gut wie verloren.

tschieben. Bezeichnend ist übrigens die Anklage gegen Gamelin, in der es heißt, daß ihm die militärische und diplo­matische Lage bekannt gewesen sei; es wäre seine Amtspflicht ge­wesen, die Sicherheit Frankreichs zu gewährleisten. Auch hier macht sich das Bestreben bemerkbar Frankreich als die Nation hinzustellen, die sich mit der Möglichkeit eines Ueberfalls von außen her hätte vertraut machen müssen.

Wir könnten zur Kriegsschuld Frankreichs viel Material bei­bringen. Das brauchen wir nicht weil das deutsche Volk selbst Jeuge der unermüdlichen Bemühungen des Führers war, den Kriegsausbruch zu verhindern. Der Führer ging den Polen zegenüber auf ein Minimum der berechtigten Ansprüche herunter. Schlieklich blieb nur noch das Verlangen nach einer Wieder angliederung Danzig= und einer Vereinigung Ostpreußens mit dem Reich durch die Schaffung einer Reichsautobahn übrig. Alle Vorschläge der Reichsgerierung wurden von den Polen durch ver­stärkten Terror den Deutschen gegenüber beantwortet. Schließ­lich folgte demonstrativ die volnische Mobilmachung, die sich die Polen in ihrem Wahnwitz leisteten, weil sie die englische Garantie in der Tasche hatten und weil Frankreich ihr militärischer Bun­

desgenosse mar. Eine unlösliche Verfilzung zwischen den Kriegs­

hatte sich eingestellt, an die Dalodier von leinem Platz als Ange­

Im Hafen von Surabaja

Ein Teil der Hafenanlagen mit den Docks von Suradaja, dem Haoptausfuhrhasen Javas