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Illontäg, 24. Dezember
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eschesc Morgen-Ausgabe
1906— N. 1374
Versaiscellsh, IUI, Sen. Algemeien Teiz Georz lzgoostoch: ür den klange Felz, V. taiz ür den Apgeigentel: F. V. Bäseg;leriggern,Drucher: M. Duliont Schauberg: Chefredakteur: Erust Posse, alle in Köln.
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schritts, des wirtschaftlichen Sedeihens und der nationalen Größe.
Radteäisd de Boloanate didgn de Adnntan die de bieter auf. An dem Tage, wo die reaktionäre Versammlung Thiers stürzte(24. Mai 1873), wurde auf einer Art Katholikentag, der längere Jahre hintereinander abgehalten wurde, diese selbe allgemeine Unterordnung unter das Papstum in bürgerlichen Dingen verkündigt, die man in Essen im Jahre 1906 nach außen hin nicht gelten lassen wollte. Das Debidoursche Werk ist voll von Beweisen dafür, daß der Klerikalismus diese Unterordnung erstrebt: noch vor einigen Monaten vertrat sie die Vérits frangaise, und zuletzt waren es die spanischen Bischöfe, die klipp und klar aussprachen, staatliche Gesetze gälten nur, insofern sie den kirchlichen sntsprächen,„Wir wissen, woran wir sind, mit oderohne Vannutelli. Auf jenen Kongressen wurden auch Drohungen gegen die Andersgläubigen laut. Ducros, Präsident des Rhonedepartements, untersagte die Zivilbegräbnisse am hellen Tage. Weiter reizte die klerikale Partei die Bürgerschaft durch die Pilgerfahrt der Abgeordneten nach Paray=le=Monial und dädurch, daß sie Frankreich dem Heiligen Herzen weihte, mit der Ueberlassung des Geländes auf dem Montmartre für die Votivkirche. Unterdes stritt der Graf von Chambord, wie heutzutageder Herzogvon Eumberland fürseine Legitimität unnachgiebig für seine weiße Fahne, und der Bischof Lavigerie, später Kardinal und Republikaner, munterte ihn zu einem Staatsstreich auf. In fünf Jahren führte Frankreich 50 Millionen Franken als Peterspfennig ab. Ein klerikaler Offizier, dem während der Kriegsgefangenschaft in Nachen ein deutscher Geistlicher den Rat erteilt hatte, die Arbeiter einzufangen, der Graf de Mun, zog in Uniform im Lande umher und hielt Reden für die Gegenrevolution und die Unterordnung der Arbeiter unter die höhern Stände. Dann setzte die Kammer das Gesetz von 1875 durch, das den Universitätsunterricht in derselben Weise freigab wie den Volks= und den höhern Unterricht und den klerikalen Hochschulen Vorrechte einräumte, die gegen das Staatsrecht verstießen. Pius IX. setzte die neuen Lehranstalten durch feierliche Verkündigungen ein und ernannte in alter Weise ihre Rektoren. In der Armee wurde die geistliche Spionage durch die Einsetzung der Militärgeistlichen eingeleitet. Allein während die Bischöfe und ihre Blätter eine maßlose Sprache führten, erstarkte im Volke der republikanische Gedanke, und als 1877 Gambetta in einer seiner zündenden Reden die Losung ausgab:„Der Klerikalismus ist der Feind“, da war die Zeit gekommen, wo das Bürgertum sich aufraffte und bei den Wahlen dem Regiment MacMahons und der„moralischen Ordnung“ ein Ende bereitete.
kein wirksames Vorgehen möglich sei. Wenn die Massen das in Deutschland auch einmal einsehen, wird die Abhülfe schnell da sein.
In Frankreich bedurfte es einer Säuberung des Beamten= und des Richterstandes. Die Republik nahm sie um 1882 ganz gründlich und rücksichtslos vor. Viele Personen brauchten übrigens nicht geopfert zu werden, denn mit Ausnahme der rein klerikalen und royalistischen Beamten drehte das staatliche Personal sehr bald den Mantel nach dem Winde. Das erste, was die Republik durchführte, war die Befreiung des staatlichen Unterrichts vom klerikalen Einfluß. Jules Ferry als Unterrichtsminister verlangte die Aufhebung des Vorrechtes der Ordenspersonen, in staatlichen Volksschulen Unterricht erteilen zu dürfen, ohne ein Befähigungszeugnis zu besitzen. 32000 Ordensfrauen befanden sich in diesem Falle. Die von der reaktionären Kammer im Jahre 1873 beschlossene Einführung konservativer Elemente aus den alten Staatskörpern und der Geistlichkeit in den Rat für den höhern Unterricht wurde rückgängig gemacht. Dann kam der vielumstrittene Entwurf, der unter teilweiser Aufhebung des Gesetzes von 1875 über die Universitäten dem Staat das Monopol der akademischen Grade zurückgab, nebenher aber auch, durch den berühmten Artikel 7, anordnen wollte, daß kein Mitglied eines nicht zugelassenen Ordens Unterricht in freien oder staatlichen Anstalten erteilen dürfe. Der Senat, der noch konservativ war, strich diese Bestimmung unter dem Einfluß Jules Simons, und als dann die Regierung auf Grund der bestehenden Gesetze die Aufhebung jener Orden insbesondere desjenigen der Jesuiten, anordnete, hintertrieb Freycinet die Ausführung, während der Papst unter der Hand die Orden zum Widerstand anfeuerte und der Erzbischof von Paris den Bürgerkrieg zu entfachen drohte. Der Versuch, die Orden unter die Gesetze zu bringen, mißlang zum größten Teil und sollte erst zwanzig Jahre später unter Waldeck=Rousseau mit Erfolg wieder aufgenommen werden.
Die Politik ging in anderer Richtung ihren Gang. Die 1874 eingeführten Armeegeistlichen wurden wieder entlassen, das Gesetz über die Sonntagsheiligung von 1814 wieder aufgehoben. Es folgte ein Gesetz, das den Orden als zugelassenen oder nicht zugelassenen Vertretern der Toten Hand eine Zuwachssteuer als Ersatz für die bei ihnen nicht anwendbare Besitzwechselsteuer auferlegte. Der Staat schuf die Mädchengymnasien und höhern Töchterschulen, in denen er zum ersten Male den Ordensschulen auf dieser Stufe ein wirksames Gegengewicht bot. Heutzutage sind in Frankreich infolge der Konfessionslosigkeit dieser Schulen die Frauen des gebildeten Bürgerstandes anders gesinnt als früher, und auch diesen Faktor darf man bei der Beurteilung der Stimmung gegenüber der Kirche nicht außer acht lassen. Gegenwärtig werden 161 höhere Mädchenschulen von über 30 000 Schülerinnen besucht. Im Volkschulwvesen wurde Stickarbeit gemacht, und es war ein Glück, daß man nicht plötzlich vorging wie in dem benachbarten Belgien, sondern eines nach dem andern bewirkte. In zwei besondern Gesetzen wurde der Unterricht für kostenlos und für obligatorisch erklärt, und beide wurden von den Klerikalen heftig bekämpft. Die Kammer setzte jedoch bei dem zweiten Gesetz auch noch die Konfessionslosigkeit durch, wobei indes der Geistlichkeit freigestellt wurde, in den Schulräumen an gewissen Tagen religiösen Unterricht zu erteilen. Das Gesetz ist vom 28. März 1882, also schon 24 Jahre alt, und da im Laufe der Zeit, auch schon vor der Gesetzgebung gegen die Orden, deren Lehranstalten zurückgegangen waren, zumal ihr Personal nur in seltenen Fällen die erforderliche Prüfung bestehen konnte, läßt sich ermessen, welch starker Teil der Bevölkerung von der Schule her ohne kirchliche Beinflussung lebt. Zwei Gesetze aus der Restaurationszeit, entsprechend dem S 166 des deutschen Strafgesetzbuchs über Beschimpfung der Religion, mußten aufgehoben werden, zumal die katholische Religion allein dadurch geschützt war. Allmählich wandte die öffentliche Meinung sich schon dem Gedanken der Trennung von Staat und Kirche zu, der indes auf Widerstand auch bei waschechten Antiklerikalen, besonders bei Gambetta stieß, weil sie einmal das Konkordat als Mittel zur Bezähmung widerspenstiger Geistlicher nicht entbehren zu können glaubten, dann aber auch wegen der Schulpolitik Frankreichs im Orient, der Frage der Schutzherrschaft über die Katholiken im nahen und fernen Osten und der kolonialen Ausbreitung, in Rom und in den Orden eine Stütze haben wollten. Treffend sagte damals
Veschragen Lesziu. Kunigeite, der Autentslshnus fer sedte
Dabei folgte im Mutterlande Schlag auf Schlag. Die Abschaffung der Fakultäten für katholische Theologie in den Staatsuniversitäten hatte nur eine grundsätzliche Bedeutung, weil die Bischöfe diese Fakultäten ohnehin in die Acht getan hatten. Ein schwerer Stoß wurde dem klerikalen Unterricht wieder beigebracht, als auch für die Tätigkeit an höhern Lehranstalten, das seit 1850 bestehende Vorrecht der Ordensleute, ohne Diplom Unterricht erteilen zu dürfen, aufgehoben wurde. Die religiöse Formel wurde aus dem Eid gestrichen und die religiösen Abzeichen aus den Gerichtssälen entfernt.
e s ur. Dengtnue bgastzust, ahe den die Genenteanthzung von 16t verschite die Kalteitechte der
man ers eine ammoniakalische Meiallahzistung und daruf ein 9 Santersaofs und entachen dasgen e e te e e
wässerige Akkalisalzlösung einführt. Beide besitzen eine verschiedene ist gefunden worden, daß insbefanderg. Warnemenge. Es Elektrizitätsquelle verbunden ist, und die vertikal über einander
Alusuagen Biuner Bleche. u. Tageten mit Gläctmsten. u— Kunsheingagskait, nitnlich erter eine bei westen hihzere. Diel Hase besandets gesornter Faiser hergesieht Jech. 9. de ui leden, lusten Leten dter Diähte se diht nesenehander, das
Dunkelsärbung heller Holzarten.— Umfärbung von Marmor.— zurzenduns von Vakuum und Druck befördern den Prozeß. Der l wirkung lebhaft unterstützen und zuar eplosions= heraufliegende Insekten mit ihrem Körper den Zwischenraum zwischen
Lustreiniger.— Membranpumpe.— Neue Explosipstoffe.—##, färbende Marmor wird zunächst in die ammoniakalische Metall= Pulver derselben Metalle, ohne daß sich Peramten zwei benachbarten Elementen zu überbrücken vermögen. Von den
Pläine in Fächersorm.— Baumschutz.— Betoupfähle.— Eier=(hilzösung gelegt, z. B. in eine Lösung, von Kupferchlorih in Ammo= nügend erkliten ließe, Ladensalls hrietent t der grodere Hrlolg ge Drähten oder Keten seht imner das eine Stück oben, das nächste
trische Insektenfalle.— Schloßsicherung. nigk oder von Nickelorpdammoniak. Mit Hülfe des Bakuums sheit, die große Oberfläche und die dami.. F Isolierkörper mit dem anstoßenden Ringe in
Dimne Bieche weiden in Paketen gewalst, da se einzeln aber Fizszese, die fenen Rite im Gesiege, für den Entriük derstiontsfläche der Meialwollen eine wichige Role. Naz. 8e ps Duch beseZuischenlsgzaltug der Jolierthirper beie
die Walzen gebracht zu schnell erkalten würden. Dabei mußz man wiederhergestent us. Derhamst Zie Isfung heitriche Druck Versahren ,werden auch wirsame Zindsätze für Zindhütchen a der Stion steis gesftret, ud er schleßt sich ert, wenn sich ein
in Kauf nehmen, daß, die Glätte, und Ebenheit der Bleche zu Gesteim eindringt. Durch Troknen verfagt man dalig iu das Spzeugkapseln angeserigt. 8; t: Hun=puchen und der Appatat aig Faszedurs Dräche, öder Keten setzt. Damn wirkt
aesen aie ait Iie Kasde uin uar che Gaidhenr ahe acd aun ahash aur dn Gshaitar Paigser un Seast galte ign ie, Aiher uir Gadang, De adhenr Bardich, unz elear achr dnr die ackedur uige uer Bade uue
Seldst, Aiste Aes Bichse engehn un aiseh und se uir und lacs Kanathe auicd der Manoer A der gechen Wosde mie der Klace, Ka. Segzhaen Ghathz wrden. Gir aser i dauns enan asch fech braghen uite aie Eait eict u re uu
zunwpärmen, die zu beiden—" des Walzwerks aufgestellt sind salzlstzng, 3. B. mit Lalumchromat oder mit Ferro= oder Ferri= anderfalten. Beide Seiten werden verwertet. Iie cnel, ausein Ein neues Schloß, das wie z. B.
isd aut sichen, kause danit se leiche Horceaezte weden Knten. en geringenes se bider sid usr eschiushes Widen deser Bling seter Kate füur die ueier Aangshun Hotruck wreden, dies Cciseschlsels geistet wuich, echaik ede masfalge d.
Decde über,. den Ve Pi. Altshpeße deig P latetrios geteich sastenr usd Aiteldbe, Ldael unt Maer gueschedene Sohenriche Ie, Vdschen Keladers milonen, feit. Sie dAürsten auch albt vich, ltlt enr—t ur ader Brüche.
und Zwvor, zurcht, Her, Ardener die Werrzeuge zzr Fortbewegung angewendet morden sind. He d g12 sungen Reklamemittel eine Rolle spielen. Daß sie gleichzeitig), Tächer das(gstelt gein mit gehender Azschlag den elektrischen Kontakt für
der Bleche durch ,„ Heffnungen in der Hinterwand der Oefen ein. schwefelgaure Salze gusmuschher Verfahren Zund oralsaure und benutzt werden können..: Da6 He gleichzeitig als Facher das Glockensiggt, cher, Run pasieren die zum Haushalt gehören
So wandern die Bleche von einem Ofen durch die Watzen in den und schädliche Rziederschzsat hißer da sie ben Marmor angreifen werden. eht nicht besonders erwähnt zu den Personen, welsche, die Einrichtung kennen, anstandslos die Tür,
andern Osen hingan und bleiben nach Bedarf in dem einen oder!! Der Reinigung stauhhastigen Das Gedeihen der unsere Straßan zimenden Wämnug ut.d., indem sie das Schloß mittels des Schlüssels öffnen. Der Dieb
anden Din Helange, das se ie den gaiten Aihgangen ge lgaeter Veungnag, Kanscheächger aiche beut in Gehzälse das aus aunch bechseh, doch gagten eiuie eien Binr ud du schen ur an vernner unt dher iun dr uig brsdte aug
eitgesd, wngenigrt siadz„Dau wiederhgalt sch, daseihe Spek, sch vreiashgenten a. Snunder gekchrietz an iher engsen Sele und hauptsähsich inter einer shbecte sanmehnr benene Gr. I ien eneriter uid ium gricht wetden
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schönen Glättmustern dadurch versehen, daß sie zwischen zwei Walzen vden. Die unreine Luft tritt zu dem breiten gas das. u. gibt. Insbesondere wirken das Leucht
aseole eaen eun un ie un ie ascke eig an e Haen ue auen Scheais ch, aie usg ader die Sadan Hhehanget un us Auhäh a
aese ean e as eut eoiheng, Gechehäisesk anlisit an des-Achichgengschaeder und in deun ichungabtn Gaug anun Samachz aur auas u ius uit Peie u
Glättarbeit auszuführen. Die Papiere wälzen sich in Form einer Eezr“sammengepreßt, zieht dann in den engen Teil der zweiten herum voröse oder Harchieanun den Vereich der Wurzeln
fortlaufenden Bahn von einer Rolle ab, passieren das Walzwerk gdnece und breitet sich in dem allmählich breiter werdenden Lüftungsröhren z. Röhren zu legen, und diese mit
aie auase unt ait due anse Aas ateaaer Aigeegp ad unrpPeaicgr ung ie GAchan dunr den. Shat, Ainag aur uu e un u
musterte Walze zeigt ,Verzierungen, wie Rhomben, Kreise, D“ de“ ins Freie entweicht. Die vielfache Richtungsänderung und der merdens; oder ein Hohes, Zugrohr,„münden. Durch, den Zug und Figuren in erhabenen Linien und Flächen. Beim Walzy.(stets wechleinde Querschnitt der Kanäle bieten den mitgeführten werden die giftigen. Gase ständig abgesaugt und durch frische Luft wickt die glate Walze an der Verühringeline zuschen Fedeh Staubteichen die günsigste Gelegenheit zum Anpralen an die Streon So teit im Erdreich um de Wuzeli heran steis
Walzen auf die Oberfläche des Papiers derart ein, daß die über Fesigdgaißen und zum Niederfallen. Kurz vor der Vereinigungs,(s aiht ein., Lust und schützt die Bäume.
den erhabenen Stelln der Musterwalze liegenden Teile des Papiers Hangl, Schnecken zst noch ein Flüsigkeitszerstäuber in den das darin e.3e ahreig Petoungihe in die Erde zu bringen, blank gerieben werden. Dagegen hleiben die andern Stellen un Lianal eingelest,„Die feinen Tröpfchen schlagen alles niedr was das ger besteht, daß ein eisernes Rohr mit lösbarer Spitze in
bearbeitet und matt. Dabei ist das Papier vollkommen eben nict schon durch Anprallen beseitigt wurde; sie feuchten zugleich.tagoden Zetrieben wird, und daß die Spitze auf dem Boden des blieben, was wegen seiner Verwendung von großem Wert igt.“; die Luft an und reinigen die Schneckenwände dauergd von Auz“es zurückbleibt, damit sie, wenn durch das Rohr Betonmasse
Die Dunkelfärbung heiter, Holzarten ist sicherer als durch gefärbte spzen:. Die ablaufende Flüssigkeit zieht an den tiefsten Stellen der ggschüttet und nachgestameft, und das Rohr langsam heraus
Imprägnierflüissigkeiter, dodurch, durchzutihren, daß das Holz, Sgmesez. durch Oeffnungen ab. ei vresten Steiten der zezagen wirz, dem so enstehenden Betonpfeiler als Unteriage
satih ante gagen anghenagegehe, Bascht vich. GulgesTesdnzingen in Ssianmsähenung schen lick uts ian enid, S8 otzhd viz bichz iach ucdeneähnre, ud iur de
interessantes Verfahren bedient sich zur Erreichung dieses Ziels hindent Kugelventil ausgebildete Saugpentil, vom Schlamm ge werden, daun...“ aber auch die teure Spitze erspart
auch einer Tränkungsflüissigkeit, benutzt diese aber nur zur Ueber Schlamm 1i8 auf. seinen Sitz gelangt. Dann fließt der an und befestigt an ihm federnde#p unten einen Ring
traguug der Wärme, nicht zur Einfärbung,„Das Holz gelangt insoweit zun größten, Teile wieder zurück, und die Arbeit war Pfahl eingetrief eorr eppenteile, die sich, wenn der
nämlich in einen Kessel und liegt in ihm auf Rosten so auf, daß hat, bringr Ze“““: Zu warten aber, bis das Ventil sich gesetzt schlossenen g ihren Seitenflächen zu einer ge
es mit den Wandungen nicht in Verührung trit. Nun füllt man geßt hatst Zeit= und Arbeitsverluste mit sich. Eine Verbesserung sährend d,s Aedeneiander legen und in dieser Stellung
den Kessel mit schwersiedendem Steinöl an und erhitzt ihn je nach als Hrig“, die Kugel des Ventils durch das darüber stehende. zauzen Rammarbeit verbleiben. Ist der Pfahl tief genug
dem gewünschten Farbenton des Holzes auf Temperaturen bis zu Sitz muit.. di Tellerventil nach jedem Hube auf seinen g“ und zieht man ihn wieder hoch, dann schwingen die 350 Grad. Dabei treten die das Holz durchsetzenden Säfte aus pentils Fiudp herunterzudrücken. An der Unterfläche des Teller Kleppenteile unter dem Einfluß der Feder nach außen und gewähren
und werden, soweit sie in Dampfform übergehen, alsbald ab die Kugek vertzndarnis ausgeschnittene Rippen angebracht, welche der eingeschütteten Betonmasse freien Durchtritt in die Erdgrube
Sesgen. Iut die Chuag, bange Geuag faigefeh, dan vid sunge Baitese KaleP, hgschen. Sesn Aidezauge der Had, Koedt didr aenre Sien ait aide eiche Kentgeut u
alle Flüssigkeit durch ein Ventil schnell entleert. Die im Kessel= daß sie Tellerventil der Kugel einen so heftigen Schlag,] darteren Boden, kann es notwendig werden, die Klappenteile
imern herrschende Hitze treibt die letzten Reste des Steinzls aus Jae höher dze Sitz fliegt und die Ventilöffrung dicht abschließt, schar 31 schlützen und sie durch einen kleinen, esernen,
den Hoize heraus, Duch diese Vetzadlung ist nitt alen der der Wer zie Hübe eigen, unso stärke ist der Schlag., De Zahi) bleibt in iden. Steg, uit eiander au verdbinden. Der Scch
Vortei gewomen, daß, die Hözer für, alle Zeiten lichtbestäabig I Dupe it leiscgh erhzse V, und dadurch wid die Leistung der rir„, die, er Wfatt, Ie ober inmerhn erhehzich orgefärbt, sind, sondern auch der, daß sie sich nicht mehr rtsehindis Pugpe berrächtlich erhgzt, Abiig wid de Teitug der sringer, als wenn die ganze Plaehzlspitze versoren zu geben st.
zenen können. 9 nicht mehr werfen oder Die bekannten Explostvstoffe erlangen eine gesteigerte Brisanz.. Massenfang und der Tötung von Insekten dient eine elek
Tiefgehende und mehrfarbige Aderungen werden in natürlichem gudns leicht orydierbarer Metalle wie Aluminium staiz Talle, bei der die Fangtiere durch die Berührung zweier
Marmor mit nur zwei Farblösungen dadurch hervorgeruten. Jas ge) Macnesium in feinterer Verteiling. Die Metallegxpdieren sich gesite ieben und durch, den gterfpringenden Finken
— Vvtrergerigen, vaß lbei der Explosion auf Kosten des im Explosivstoff enthaltenen getötet werden. Zwischen zwei metallenen Riugen, von denen der
Ecpiososton enthaltenen eine mit dem positiven, der andere mit dem negativen Pol einer
Was wir wollen!
in
in der innern wie in der auswärtigen Politik geht unser Vaterland ernsten Zeiten entgegen. Die Reichstagssitzung 13. Dezember hat die Lage blitzartig beleuchtet. Da wurde offenbar, daß die Geschicke des Reiches einer ultra
montan=sozialdemokratischen Mehrheit preisgegeben waren, der selbst in Angelegenkeiten von entscheidender nationaler Bedeutung Fraktionswille und Parteiimeinung mehr gelten als das Wohl des Vaterlandes. Es war nach langem Wanken und Schwanken eine befreiende Tat des Reichskanzlers, daß er in der Erkenntnis, bei einer lolchen Mehrkeit die Verantwortung für die ihm anvertraute Rufgabe nicht länger tragen zu können, den verbündeten Regierungen und dem Kailer die Auflösung des Reichstags erwirkte und an den gesunden Sinn des Volkes appellierte.
So weit es gilt, den ultramontanen Druck abzuschütteln und gegenüber dem zersetzenden Treiben der Sozialdemokratie die freude am Vaterlande stärken und zu heben, wird die Kölnische Zeitung, ihren Ueberlieferungen getreu, nach Kräften dazu beitragen,
daß eine in nationalen Fragen verläßliche Mehrheit in den Reichstag zurückkehre. im innern gefestigt, sich auf seine durch Einigkeit starke nationale Kraft besinnt, wird es auch draußen in der Welt wieder die Geltung erlangen, die seiner Machtstellung gebührt.
Zugleich wird die Kölnische Zeitung nach wie vor die Ziele des Liberalismus felt im Ruge behalten, und in Rnlehnung an die Nationalliberale Partei als den größten Bruchteil der bürgerlichen Linken dafür wirken, daß die Freiheit der Person mehr als bisher geachtet und gewährleistet, und daß die freiheitlichen Grundlagen der Verfassung im Reiche und in den Einzelstaaten allen Volksschichten, ohne Anfehen des Standes, zu Nutz gelichert und ausgebaut werden. Sie wird bestrebt sein, das die Volksgenossen Bindende und Einigende hervorzukehren und das Trennende zurückzustellen.
zeugung, daß die vornehmste Rufgabe des deutschen nationalen Staates auf monarchischer Grundlage die ist, auf politischem Gebiete die Klassengegensätze zu überwinden und auf wirtschaftlichem Gebiete das allen Ständen und Klaflen gemeinsame Interelse an der körderung der deutschen Arbeit in allen ihren Zweigen so zu stärken, daß es zum Wohle des Ganzen wie seiner Teile allmählich gelingt, die sozialen Gegensätze zu mildern und auszugleichen.
Die Kölnische Zeitung ist der Meinung, daß auch im politichen Kampfe Wahrheit und Lauterkeit die Waffen lind, die zu Schutz und Trutz die beite Deckung geben und
sillein, zug. Siege führen,„ilig bicher wird lie auch dernerhin bemüht sein, dielen Gruncklatz zu betätigen.
In vier täglichen Ausgaben gibt die Kölnische Zeitung getreue Bilder der zeitgelchichtlichen Entwicklung, so wie lie
sich in der Politik und im Wirtschaftsleben, in Kunst, Literatur und der geselligen Gemeinschaft widerspiegelt. Zugleich wird sie, dank der lorgfältigen Ruswahl ihrer Mitarbeiter, in ihrem Nachrichtendienst wie in ihrer Kritik allen denen ein zuverlässiger Berater sein, die sich schnell und zuverlällig über alle Vorgänge des modernen Lebens unterrichten wollen und die mit uns überzeugt sind, daß zukunftslicherer nationaler Liberalismus Deutschland
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lleu hinzutretenden Beziehern wird
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Redaktion u. Verlag der Kölnischen Zeitung.
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* Der Staat und die katholische Kirche in Frankreich.
Nur wenn das Reich,
Ein lebendes Bild zeitgenössischer Geschichte bietet A. Debidour in dem zweibändigen Werke: I. Eglise catholique et 1 Etat sous la troisieme République(1870—1906),(Paris, Felix Alcan), wovon der erste Band vorliegt. Der Verfasser, ein gut geschulter Historiker, hatte das Glück, daß die Vorgänge, die er schildert, sich meist in der breitesten Oeffentlichkeit abgespielt haben, und daß, soweit unveröffentlichte Akten notwendig waren, er sie ohne Einschränkung benutzen konnte. Das Werk, über welchem die ältern Leser mit Spannung die frühern Jahre wieder durchleben, zeigt dem jüngern Geschlecht die folgerichtige Entwicklung, welche die Dinge nehmen mußten, weil die Kirche, getreu der ultramontanen Lehre, die ganze Herrschaft über den Staat an sich reißen wollte. Ihre Leiter hatten sich Frankreich als Versuchsobjekt ausgesucht, als es aus allen Wunden blutend darniederlag. An ihnen lag es nicht, daß Frankreich nicht für die Wiederherstellung der weltlichen Macht des Papstums eintrat, was dem Lande einen neuen Krieg gebracht hätte. Ihre Diplomatie überlistete den gutmütigen Juden Ersmieux in der Frage der Ernennung von Bischöfen und schuf so die Elemente zu dem hekannten Streit um das nominavit, das unter Saiu Wizuiskerium Conbes viel zun endgiligen Bruch bei
gacß auf zenschöfe betrieben die Berufung des Grafsen von Cham
bord auf den Thron Frankreichs und reizten die Gläubigen wie die Ungläubigen durch Förderung des Wunderglaubens und durch Dankgottesdienste an dem Tage nach der Niederwerfung der Kommune; in bezug auf letztere kann man sich heute dem Urteil des gemäßigten Debidour anschließen, daß die Armee von Versailles unter dem klerikalen MacMahon nutzlos 20.000 Menschen hingegache ate. diu wachd Beitzen ue
Ganz merkwürdig war das Verhalten der Nationalversammlung erst in Bordeaux, dann in Versailles. Die Klerikalen hatten Oberwasser. In skandalöser Begehrlichkeit erwirkte die Geistlichkeit von ihnen eine Erhöhung des Kultusbadgets um rund 4½ Millionen Franken guf 54 Millionen im Jahre 1872, also gerade zu der wo Frankreich die größten fiuanziellen Anstrengungen machen mußte, um sein Staatswesen wieder herzustellen und durch vorzeitige Zahlung der Kriegsschuld den Teind von 1870 aus dem
Lande zu entlassen. Dabei ging der Staat gegenüber der Kirche
weit über seine Vertragspflichten hinaus. Der Erzklerikale de Bonald hatte mit Zustimmung Pius IX. die Theorie verkündigt, daß das Konkordat von 1801 nur den Staat, nicht auch die Kirche binde, und dementsprechend setzten sich die Bischöfe über alle ihre Verpflichtungen hinweg. Die Regierung Thiers wollte keinen Kampf und suchte nur, die Klerikalen einigermaßen zu besänftigen. Auch
anders gehandelt, um den Frieden im Innern zu schaffen. Es half nichts, Jules Simon, der Unterrichtsminister unter Thiers, kan den Klerikalen oft in gesetzwidriger Weise ent
gegen. Als er aber einen Gesetzentwurf über die Schulpflicht einbrachte, ließ die Versammlung ihn unter den Tisch fallen. Als er den höhern Unterricht durch einige Reformen auffrischte, wurde der Obere Rat für das Unterrichtswesen ungestaltet, so zwar, daß die Klerikalen darin ausschlaggebend waren, worauf die furchtsamen Reformen Simons rückgängig gemacht wurden.
Der liberale Rückschlag war langsam und unstet. Auf Pius IX., den Ungestümen, folgte Leo XIII., der sich und den französischen Klerikalen das„friedliche Vordringen“ innerhalb der Republik als Ziel gesetzt hatte. Mehrmals verfingen seine Kundgebungen, die indes, bei Lichte betrachtet, in maßvoller Form ganz den Geist zeigen, der seinen Vorgänger leitete und auch bei seinem Nachfolger zur Geltung gekommen ist. Ein Vierteljahrhundert bedeutet wenig bei einer Entwicklung wie die, die sich in Frankreich vollzogen hat, allein wenn man die geringe Leistungsfähigkeit der modernen Parlamente in Betracht zieht= und namentlich das in Frankreich häufige Interpellationsgeschwätz in Rechnung setzt, das die Gesetzgebung lahmlegt, wenn man bedenkt, daß jedes Gesetz von durchschlagender Bedeutung Wochen und Monate ersordert, daß ein einziges wie zuletzt das Trennungsgesetz neben dem Budget fast eine ganze Tagung ausfüllt, muß man zugeben, daß die dritte Republik auf kulturellem und kirchenpolitischem Gebiet ungemein viel gekeistet hat. Allerdings geschah es um einen teuren Preis, indem alle andern Gebiete, Sozialpolitik, direkte Steuern, Dezentralisierung u. a. m. vernachlässigt wurden. Aber die Republik mußte freie Bahn haben, so wollte es die Wählerschaft, die stets stärkerg, zepublikanische Mehrheiten in die Kammer sandte. Der kurze Rückschlag, den die Boulangerkrisis um das Jahr 1889 hervorrief, ihren Zusammenhang mit dem Klerikalismus und den monarchistischen Bestrebungen weist Debidour nach, reizte am Ende Bürgertum, ebenso wie das Gebaren der Adligen und Mönche während des Dreyfushandels, der das Gefäß zum Ueber
Laufen und das Vereins= und Ordensgesetz von 1901 sowie das Trennungsgesetz zur Reife brachte. Unser Verfasser ermangelt nicht, auf zwei Faktoren hinzuweisen, die wesentlich zu der antiklerikalen Wendung beitrugen: die Ligue de’enseignement, welche die öffentliche Meinung für die Ausbilduung des staatlichen Schulwesens bearbeitete, wobei der verstorbene Jean Macs sich ruhmreich hervortat; sodann die Freimaurer, deren Einfluß auf die innere Politik mehrmals zugegeben wird. Allein alle Arbeit wäre umsonst gewesen, wenn die Mehrheit der Bevölkerung nicht trotz allen Rückschlägen, die das 19. Jahrhundert brachte, immer mehr von der liberalen Weltanschauung getrieben worden wäre. In dieser stillen Fortdauer des liberalen Gedankens liegt auch für Deutschland ein Trost in der gegenwärtigen Zeitlage, die stark an die Restauration und die ersten Jahre der dritten Repu
in Frankreich erinnert. Debidour erwähtt, an einer Stelle die Gesinnungstüchtigkeit der liberalen Bürgerschaft, die er als das Rückgrat, den Generastab der Demokrate bezeichuet, ohne
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in Aus der Welt der Technik.
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[Römische Hunde= und Sklavenhalsbänder.] Seit Jahren schon sind int alten Rom Ketten aus Bronzeschildern von ziemlich schmalem Durchmesser gefunden worden, die mitmter durch eine eingeritzte Auschrift ihre frühere Bestimmung verraten. Da liest mau: Halte mich, damit ich nicht entfliebe, oder: Ich bin entlaufen, halte mich fest, wenn du mich meinem Herrn, dem Zoninus, wiederbringst, bekommst du einen Solidus, oder: Im Besitz des Clodius Hermogenianus, des Kommandauten der Stadt; ich gehöre in seinen Garten, behalte mich ja nicht, es wird dir nichts nützen. Von dem letztent Schildchen gibt es vier Stück; ohne Zweifel haben die Wachhunde des Clodius Hermogenianus, der im Jahre 369 u. Chr. Kommandaut (praefectus urbi) von Rom war, sie am Halsband getragen. Ebensolche Schildketten wurden aber auch den Sklaven umgehängt, die Reigung zum Wezlausen gezeigt haten. Oft ist es daher schwer zu eutscheiden, ob man ein Sklaven= oder ein Hundehalsbaud vor sich hat, z. B. wenn es heißt: Ich bin ein Flichtling, bring mich zurück zum Aventin in das Haus meines Herrn, des Potitus, bei den Decianischen Bädern, oder: Halte mich an, weil ich entlaufen bin, und bring mich zurück zur Breiten Straße in das Haus des Gemellinus. Deutlicher ist schon ein Kettenschild wie: Ich heiße Asellus,
bin der Sklave des Präjectus, des Vorstehers des städtischen Getreideamtes; ich bin aus der Stadt entlaufen, ergreise mich als Flüchtling und führe mich zum Tempel der Flora bei der Barbierstraße, oder: Ich heiße Januarius, bin der Sklave des Senatsaktuars Dexter, der in Rom auf dem Makarusplatze wohnt. Besonders freiheitliebend scheint der ungenannte Schreiber gewesen zu sein, dessen Halsbaud zwei Aufschriften trägt, eine ältere: Halte mich fest, da ich entlaufen bin, und bringe mich meinem Herrn, dem Biklor, wieder, und eine jüngere: Dem Euplogius bin ich davongelaufen, aus der Schreibstube des Stadkonmandauten. Zu diesen Halsbäudern, von deien etwva
Stück vorhanden sind, ist kürzlich bei den Ausgrabungen in der Stadt Bulla Regia(Tunis) ein mertwürdiges Exemplar hinzugekammen. Es ist ein enger Bleistreifen, nicht weniger als 300g schwer, der durch einen starken Metallsift fest geschlossen werden konnte. Er die Ausschrift: Ich bin eine Dirne(adultera). halte mich an, da sch aus Bulla Regia entfoßen bin. Das schwere Band trig aiso ein Weib am Halse, die der Stadt Bulla Regia und damit vielleicht ihrem unseligen Gewerbe entfliehen wollte. Sie hat beides nicht erreicht, sondern st in der Stast nuist dem Halsband begraben worden. unt oem Haisband be