41

Ent­

r den Buch­Bereich aufge­Engele nspiele:

ft

ranstal­seisstadt en Tei­nehmer Bezirks ,<space> d i e<space> i n<space> en Lei­ortierin­folgreich

solsinger jute Lei­zten mit Werbe

(Bonner 3. Kranz .):15, Valsdorf Orange ;<space> W e i t<space> Schmidt guß) 6,60 7 Meter,

est

als iter­ner an

Hel­om­n n rug. und

in Frem­die

em Herrn ch einmal

cken. Der esicht war zen. Das lach oben.

was ist

nördlichen inn hinzu: sten. Aber

em Frem Eßzimmer

aus, Herr st ware es durchsuchen

erdrießlich.

aufpassen. i herein. ihn zum

theit. Herr su Dreßler

rn getrost

Dann stieß ie aus Steindorfer, Gutschiner= auschen...

er um sich,

so aus 1 folg:!

richtig m mit * von dn erst e und Seife ader reichen uellen rd da­n von n er­tgabe. ß am wasser msonst r das

Verlag und Schriftleitung: Köln, Stolkgasse 2531. Die Schalterräume sind durchgehend von 8 bis 19 Uhr geöffnet.

Der Neue Tag, Amt Köln Nr. 590 00.

Die große Kölner morgenzeitung

Sammelruf: 2203 01; nach 20 Uhr: Hauptschrift­leitung: 220301; Sportschriftleitung: 2203.02; Schrift­leitung: 22 03 03; Anzeigen: 2203 04; Betrieb: 22 03 05

Angriffe der deutschen Luftuaffe

Erfolge im östlichen Mittelmeer

Ein Schlachtschiff, fünf Kreuzer und ein Zerstörer wurden schwer getroffen

GrH. mm. Brrnmhen anTonf Taihon foino Hilfe irgond welcher Art annt diesem Ge­

Berlin. 21. Mai. Kampfverbände der deutschen Luftwaffe führten am heutigen Tage schwere Schläge gegen britische Seestreitkräfte im östlichen Mittel­meer. Sie erzielten Bombenvolltreffer auf einem Schlacht­schiff, fünf Kreuzern und einem Zerstorer. Vier der ange­griffenen schweren Einheiten gerieten nach dem Einschlag der Bomben in Brand. Ein Kreuzer zeigte Schlagseite.

Außerdem wurden an der Kanalküste in den heutigen Nachmittagsstunden sechs britische Jagdflugzeuge und ein Kampfflugzeug vom Muster Bristol-Blenheim ohne eigene Verluste im Luftkampf abgeschossen.

Malta hatte sechsmal Alarm

OST Stockholm, 21. Mai. Am Dienstag mußte die Insel Malta wieder sehr schwere Luftangriffe über sich ergehen lassen. Bei Tagesgrauen erschienen bereits die ersten feindlichen Verbände über der Insel, und als der Abend hereinbrach, hatte Malta nicht weniger als sechs zum Teil lange Luftalarme hinter sich. Schon beim ersten Angriff wurden, wie es in einer amtlichen britischen Meldung hieß, bedeutende Schäden angerichtet. Ueber die Folgen der anderen fünf Angriffe, die, wie in der amtlichen englischen Meldung ausdrücklich hervorgehoben wurde, unter dem Schutze von Jägerverbänden durch­geführt wurden, schweigen sich die englischen Stellen völlig aus und erklären lediglich, daß keine militärischen Ver­luste erlitten worden seien.

Versenkung nach Wahl.

London spricht von neuer Taktik

OST Stockholm, 21. Mai. Die Schlacht im Atlantik, wie die Engländer die deutsche Blockade Englands zu nennen pflegen, hat in letzter Zeit eine Form angenommen, die für den Belagerten von Tag zu Tag unangenehmere

Selbst in den USA herrscht eine derartige Knappheit an Tankern, daß Präsident Roosevelt am Dienstag dem Repräsentantenhaus einen Vorschlag unterbreitet hal, nach dem schnellstens in den USA große Pipelines für die Erdölversorgung derjenigen Gebiete Nordamerikas en­gelegt werden sollen, die bisher mit Erdöl durch die Küstenschiffahrt versorgt wurden. Roosevelt will also die Pipelines anlegen lassen, weil keine Aussichten bestehen, zusätzlich Tankertonnage für die Belieferung dieser Ge­biete der Vereinigten Staaten mit Erdöl herbeizuschaffen. England kann also auf dem Gebiete der Tankschiffahrt von den Vereinigten Staaten, die selbst an Tankern Man­

gel leiden, keine Hilfe irgend welcher Art auf diesem Ge­biet erwarten.

Eine vielsagende Maßnahme

CR Newyork, 22. Mai. Die Londoner Versicherungs­gesellschaften haben, wie Associated Preß meldet, and Dienstag die Prämien für die nach dem östlichen Mittel­meer fahrenden Schiffe heraufgesetzt, die Rate nach Haifa wurde von 10 auf 15 Prozent, nach Indien und der Türkei von 12,5 auf 15 Prozent, nach Alexandrien, Suez, Port Sudan und Cypern von 5 auf 7,5 Prozent erhöht.

Eindeutige Erklärung Frankreichs

Zum Schutz der überseeischen Besitzungen entschlossen

Die für den Beraherten von Eag ne Gug

Folgen hat. Man hat in London feststellen müssen, daß nicht nur die Zahl der Schiffsversenkungen immer größer wird und dementsprechend die Zufuhren nach England immer knapper werden. Seit geraumer Zeit schon bereitet das Problem der sogenannten Spezialtonnage den zu­ständigen britischen Stellen immer größeres Kopfzer­brechen. Zu Beginn dieses Jahres war es deutschenBooten und Ueberseestreitkräften gelungen, eine besonders große Anzahl von Kühlschiffen zu versenken. Diese Schiffe, die für die Lebensmittelsendungen nach England unentbehrlich sind, können praktisch überhaupt nicht ersetzt werden. England hat weder die Zeit noch die notwendigen Facharbeiter, um Kühlschiffe in dem Umfange wieder neu zu bauen, in dem diese verloren gegangen sind. Der Mangel an Kühlschiffen hat sich schon auf den verschieden­sten Gebieten sehr unangenehm bemerkbar gemacht. Noch schlimmer aber steht es jetzt mit einer anderen Art von Schiffen, die England nicht nur für das Heimatland be­nötigt, sondern gleichzeitig dringend auch für seine anderen Kriegsschauplätze, und das sind die Tanker.

In der letzten Woche hat man in England mit wachsen­der Besorgnis beobachten können, daß sich unter den ver senkten Schiffen eine immer größere Anzahl von Tank­schiffen befindet. Auch Tankschiffe sind Spezialbauten, die nicht ohne weiteres ersetzt werden können, wenigstens nicht in absehbarer bzw. entsprechend den Verlusten in kurzer Zeit. Die Versenkungen an Tankern durch deutsche -Boote, Flugzeuge und Ueberseestreitkräfte sind so auf fallend hoch, daß man in zuständigen Londoner Kreisen jetzt ziemlich offen von einer neuen Angriffstaktik spricht. Man nennt sieSelected Sinking" Versenkung nach Wahl, womit gemeint ist, daß die angreifenden seind­lichen Streitkräfte nicht mehr nach dem Wahlspruch vor­gehen:Je dicker der Brocken, um so besser, sondern daß systematisch diejenigen Dampfer torpediert und versenkt werden. die England am schwierigsten ersetzen kann, und dazu gehören vor allem die sogenannten Kühlschisse und die Tanker.

Wenn schon die Vereinigten Staaten in der Lage sind, durch Neubauten auf den USA-Werften auch nur einen Teil der versenkten englischen Schiffe zu ersetzen, so steht es in der Frage der Tankschiffe noch viel schlimmer

Island will selbständige Republik werden

Kopenhagen, 21. Mai. Der isländische Altbing hat be schlossen, das Bundesübereinkommen zwischen Island und Dänemark vom Jahre 1918 nicht zu erneuern und Inan zur selbständigen Republik zu erklaren, sobald der Bund mit Dänemark der Form nach ausgehoben wird.

Zum Reichsverweser wurde der frühere isländische Gesandte in Kovendages Viornson, gewählt.

Es kann keinem Zweisel unterliegen, daß die Los­

lösung Islands von Dänemark nicht aus eigener Ini­niatwe der Isländer erfolgt ist, sondern auf englische Machenschaften zurückgefuhrt werden muß. Schon seit langer Zeit haben die Engländer Island militärisch besetzt. Sie haben sich damals sehr gerühmt, als sie diese Okkupation des völlig wehrlosen Landes vornahmen, und sie haben die vergangenen Monate offenbar dazu be­nutzt, die isländische Bevölkerung in separatistischen Sinne zu beeinflussen. Diese Einslußnahme ist den Eng­ländern dadurch erleichtert worden, daß Island in seiner Nahrungsmittelversorgung ein Zuschußzland ist, das auf überseeische Einfuhren angewiesen ist. In der Methode der Unterbindung derartiger Zufuhren haben die Eng­länder Uebung, und anscheinend haben sie dieses Ver­fahren auch gegenüber den Isländern angewendet, um sie den englischen politischen Wünschen gefügig zu machen.

STE Paris, 21. Mgi. Der französische Botschafter in Washington, Haye, hat in einer neuen Auslassung aus­drücklich betont, daß die französische Regierung ent­schlossen ist, ihre überseeischen Besitzungen in Martini­que, Dakar und sonstwo gegen jeden Versuch der Be­drohung der nationalen Souveränität zu schützen. In einer Auslassung in Vichy wird erklärt, die Maßnahmen, die Frankreich in Syrien trifft, wo die englischen Kon­sulate im Laufe dieser Woche schließen müssen, sind keine Herausforderung, sondern einfach die Anwendung der französischen Reichspolitik, d. h. die Verteidigung des französischen Imperiums gegen jeden Angriff.

Die auf Martinique stationierten französischen Land=, See= und Luftstreitkräfte haben, wie der Matin aus Fort de France meldet, Befehl erhalten, die notwendigen Maß­nahmen zur Verteidigung der Insel gegen einen cven­tuellen Angriff der Vereinigten Staaten zu ergreisen. Die Befestigungsarbeiten werden erweitert. Die französischen Behörden haben insbesondere beschlossen, die auf Martini­que befindlichen Goldreserven der Bank von Frank­reich zu verteidigen und nötigenfalls die Zitadelle in die Luft zu sprengen.

Abberufung von konsularischen Vertretern

Zu der Meldung aus Damaskus, wonach der britische Generalkonsul in Beirut von seiner Regierung ab­berufen worden ist und sobald wie möglich Syrien ver­lassen wird, wurde von zuständiger Stelle in Vichy er­neut mitgeteilt, daß der französische Konsul in London, Chartier, vor sechs Tagen London verlassen habe, nach­dem die britische Regierung ihm das Exequatur entzogen habe. Die französische Regierung habe darauf beschlossen, eine Gegenmaßnahme von gleichem Gewicht zu ergreisen.

In französischen Kreisen herrscht starke Erregung, weil sich der amerikanische Geschäftsträger Barnes kurz vor

Abraise in außerst herabsetzender Weise über Franr­

seiner Abreise in äußerst herabsetzender Weise über Frank reich und dessen Bemühungen, sein hartes Schicksa zu meistern, ausgesprochen hat. Barnes war als Karrieren­Diplomat mehr als drei Jayre in Paris tätig und wurde nun zur Uebernahme, wie es heißt, eines höheren Postens im Staatsdepartement nach Washington berufen. In französischen Kreisen nimmt man an, daß Baracs' Hal­

tung die offizielle amerikanische Politik auch in seinen herabsetzenden Aeußerungen über Frankreich zum Aus druck brachte.

Heftige Reaktion gegen Roosevelt

Die Rede Roosevelts, in der Frankreich öffentlich be schuldigt wird, Deutschland das französische Kolonitlreich zur Verfügung zu stellen, ist auch am Dienstag Gegen­stand heftiger Reaktion in der französischen Presse.Wir wollen kaum glauben, daß Herr Roosevelt davon über­zeugt ist, was er Frankreich vorwirft", schreibt I. Dele becque in der Action Francaise.Was führt er, damit im Schilde?. Es sei eigentümlich, daß sich die amerika nische Presse immer mu Dakar beschäftige, und für Herrn Roosevelt, sei die Monroe=Doktrin ein ziemlich dehnbarer Begriff. Wo hören eigentlich die amerik mischen Interessen auf? Das Argument Herrn Rosevelts von der Gefährdung der amerikanischen Sicherheit verschleiere in Wahrheit bestimmte Gelüste.

Wenn die Vereinigten Staaten in den Krieg ein treten eine Eventualität, auf die sich die französische öffentliche Meinung vorbereiten muß darf uns das nicht überraschen. Auf jeden Fau kommt es dann aber nicht in Frage, daß Frankreich für die angelsächsische Gruppe optiert, heißt es in einem am Dienstag im Marseillaiser Volksblatt Midi Libre veröffentlichten Leit artikel von Dominique Sordet.

Weitere Angriffe der RAF

auf syrische Flugplätze

Beirut, 21. Mai. In einer amtlichen Verlautbarung des Oberkommissars von Syrien und dem Libanon wird mitgeteilt, daß der Flughasen von Rayak erneut von englischen Luftstreitkräften bombardiert worden ist. Die Bomben richteten jedoch nur wenig Materialschaden an.

Am Montag wurde auch der Flughasen von Palmyra von zwei englischen Flugzeugen angegriffen. Andere seindliche Flieger warfen über verschiedenen Ortschaften Flugblätter ab.

Wie ferner verlautet, wurden auch die Flugplätze von Mezze und Kissue etwa eine Viertelstunde lang von britischen Flugzeugen angegrissen, die aus Palästina eingeflogen waren. Nach heftigem Abwehrseuer der Flak

Wohlfeile Massenware zuerst

Preissenkung und Gewinnabschöpfung sind gegen­wärtig die Pole, um die ein großer Teil des kriegs­wirtschaftlichen Lebens wie der wirtschaftspolitischen Erörterung kreist, nachdem der Preiskommissar für Industrie und Handel verbindliche Richtlinien hierfür erlassen hat. Die Stabilisierung des Preisgefüges steht dabei so im Vordergrund der Bemühungen, daß ein anderer Zweig wirtschaftlicher Lenkungsmaßnahmen in der Oeffentlichkeit leicht übersehen wird, obwohl er ähnlichen Zwecken dient wie die Preisbildung! Es ist dies der Eingriff in das Produktionsprogramm der Kon­sumgüterindustrie, der nicht aus rohstofftechnischen Erwägungen bestimmt oder durch Fragen des Arbeits­einsatzes vollzogen wurde, sondern im Hinblick auf das gesunde Verhältnis zwischen festen Preisen und festen Qualitäten. Kennzeichnend für die Richtung dieser Produktionsregulierung sind Anordnungen wie die des Leiters der Spinnstoffwirtschaft zur Sicherung der Ver­sorgung mit Standard- und Stapelware und die Be­stimmungen etwa in der Porzellanfabrikation, durch die die Fabrikanten vor Abschluß von Lieferungsverträgen der Zustimmung des Verbandes Deutscher Porzellan­fabrikengeschirr bedürfen.

In beiden Fällen handelt es sich um die Steuerung der Produktion mit dem Ziel, den Bedarf der breiten Bevölkerungsschichten an wohlfeiler Massenware vor­ab und unter allen Umständen sicher­zustellen. Es wird durch diese Steuerung geradezu ein Schlüssel festgelegt, nach dem die Produzenten Standard- und Luxuswaren herstellen. Da der Schlüssel in erster Linie zugunsten der Standardware spielt, kann man im übertragenen Sinne von einer Art Quali­tätsstop, von einer Kontingentierung der Luxus­waren sprechen. Hierbei muß man sich selbstverständ­lich vergegenwärtigen, daß für Luxuswaren im Sinne von im Kriege überflüssigen Waren ja sowieso der Spielraum ständig enger gezogen worden ist. Bei den neuen Maßnahmen geht es deshalb auch mehr um die Beschränkung der Produktion von teuren Qualitäten auf das gesunde und vertretbare Maß, also um eine Aktion gegen die Flucht in die sogenannten Artikel erster Güte, die bei Konsumenten wie Produzenten seit längerer Zeit Platz gegriffen hat. Der Käufer, der instinktiv seit der Bezugsbeschränkung danach strebte, möglichst haltbare und dauerhafte Ware zu erhalten, und in der irrigen Annahme, je teurer desto besser, kaufte, hat dabei der Entwicklung den Anstoß gegeben, die die Industrie veranlaßte, die Herstellung teurerer Waren, die sich besser unterbringen ließen, zu bevor­zugen.

Aber Preis und Güte stehen in einer gelenkten Wirtschaftswelt zueinander in einem anderen Ver­hältnis als im Zeitalter des freien Spieles der Kräfte. Waren von gleicher Verwendungsgüte und gleichem Verwendungszweck tragen je nach ihrem Produktions­aller eine andere Preisauszeichnung. Größere Billigkeit ist viellach die Folge eines früheren Herstellungs­termins. Die ganze Preispolitik samt Preissenkung und Gewinnabschöplung aber wäre Stückwerk, wenn auf dem Umwege über diese aus mancherlei Irrtümern und Psychosen entstandene Flucht in dieguten Qualitä­ten das allgemeine Preisniveau stiege. Auch die Ver­knappung von Massenware ist die unwillkürliche Folge solcher Entwicklungen. So dient auch die neue Produk­tionssteuerung einer gesunden Fesselung der Qualitäten, einer Verbilligung der Konsumgüter und verpflichtet zu lesten Preisen herzustellen und zu liefern. m

Der Führer über­reichte Joppien und Müncheberg das Eichenlaub

1

F..)

Der Führer und Oberste Beichls­haber der Wehrmacht überreichte den Japdfliegern Hauptmann Jop­pien und Oberleutnant Mänche­beru das Eichenlaub zum Ritter­kreur des Eisernen Kreuzes. Hauptmann Joppien(links) und Oberleutnant Münchebers(rechts) erhielten diese hohe Anszeichnung aus Anlaß ihres 40. Luftsieges.

Photo: Presse-Hoffmann

entsernten sie sich in westlicher Richtung. Ein englisches Flugzeug, oas über Damaskus Flugblätter abgeworsen hatte, ist abgeschossen worden.

Englische Truppen

an der syrischen Grenze

* Genf, 21. Mai. Wie dem englischen Nachrichtendienst zu entnehmen ist, zieht das britische Oberkommando im Nahen Osten immer mehr Truppen in Palästina zu­sammen. Mittwoch wird von Kairo aus die Nachricht ver­breitet, daß General Cunningyam, der Bruder des Oberbefehlshabers der britischen Mittelmeerslotte, der be­kanntlich die Operationen in Abessinien leitete, in nächster Zukunft mit einem starken Kontingent, südafrikanischer Streitkräfte in Palästina eintressen wird. Das Kontingent soll hauptsächlich aus mechanisierten Einheiten bestehen.

Auch füdasrikanische Fliegerstaffein sollen nach Palästina verlegt werden

Die Truppenzusammenziehungen an der Grenze Sy­riens zeigen deutlich die Absicht der britischen Kriegs­

führung, die vom Außenminister Eden im Unterhaus in den letzten Wochen gegen die franzosischen Mandatsge­biete geäußerten Drohungen in ihrem ganzen Umfang zu verwirklichen, und den in der Luft bereits begonnenen Gewalttätigkeiten gegen den früheren Verbündeten auch

solche zu Lande folgen zu lassen, sobald der britische Auf­marsch in Palästina und Transjordanien beendigt sein wird.

. Bekanntlich hat auch die französtsch-britische Spannung eine weitere Verschärsung erfahren. Auf Anweisung des französischen Außenministerius in Vichy hat der fran­

zosische Oberkommissar in Syrien, General Dentz, sämt­lichen britischen Generatkonsulaten und Konsulaten in Sy­rien die Passe zugestellt und sie aufgesordert, das fran­

zösische Gebiet bis Ende dieser Woche zu verlassen und zwar mit ihrem gesamten Personal. Von dieser Maß­

nahme wurde insbesondere auch der britische Konsul in Beirut betroffen, der als der führende Kopf in der britischen Diplomatie in der Levante gilt. Die Regierung von Vichy begründet diese Maßnahme mit den englischen Luftbombardements auf die syrischen Flughäfen.

Diese französtsche Regierungsmaßnahme hat, wie die englische Presse mitteilt, zu einer wahren Massenflucht von Briten und Palästinensern aus Syrien geführt. Sie zeigt aber auch, daß die französische Regierung sich wohl der Gefahr bewußt ist, die ihr seitens des ehemaligen Verbündeten droht. Dies zeigt auch der überraschende Be­such des französischen Staatssekretärs für Lustfahrt, Gene­ral Bergery, der gestern im Flugzeug in Beirut an­kam und mit dem französischen Oberkommissar Dentz#: