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Nicht nur Schiffe auch Mannschaften fehlen in England

Leathers hat auch schon einen Plan

Aber selbst Churchill sieht für die Atlantik-Schlacht sehr düster

Vou unserem OSt-Berichterstatter

Stockholm. 9. Mai. England leidet nicht nur steigend an Schiffsraummangel, auch die Frage der Bemannung der britischen Handelsschiffe wird immer schwieriger lös­bar. Der neue Minister für Kriegsverbindungen, Lea­thers, gab am Donnerstag als seine erste Maßnahme bekannt, daß er einen Plan ausgearbeitet habe, damit der britischen Handelsflotte neue Kräfte an Mannschaften und Offizieren zugeführt würden. Sämtliche ausgebil­deten Seeleute, Offiziere und Maschinisten, die augenblick­lich noch nicht in der britischen Handelsflotte Dienst täten, müßten sich sofort den zuständigen Behörden stellen. Sie sollten als eine Art Reserve eingesetzt werden. Der neue Minister gao zu, daß durch Verluste zur See die Frage der Bemannung britischer Handelsschiffe immer schwie­riger geworden sei. Arbeitsminister Bevin erhob sich ebenfalls im Unterhaus, um sich dem Appell des Kriegs­verbindungs=Ministers anzuschließen.

Auf der anderen Seite erkennt man in England immer mehr, daß die sogenannte Schlacht im Atlantik und der Luftkrieg gegen die britische Insel nicht mehr als getrennte Fronten anzusehen sind, sondern daß der eine Kampf den anderen von Tag zu Tag meyr erganzt zum Nachteil Englands. Die schweren deutschen Luft­angriffe der letzten Wochen, gegen die englischen Ver sorgungshäfen haben gezeigt, daß diejenigen englischen Schiffe, die unversehrt durch die Front im Atlantik hin­durchgeschlüpft sind, dann noch lange nicht allen Ge­fahren entrannen. In den Heimatgewässern kommen sie in den Wirkungskreis der deutschen Langstreckenbomber, und in den Häfen laufen sie Gefahr, den deutschen

Kampfmaschinen, Bombern und Stukas zum Opfer zu fallen. Bei den jüngsten nächtlichen Angriffen gegen die englischen Versorgungshäfen sind jedesmal Ladungen an Bord durch Brand= oder Sprengbomben vernichtet oder zumindest schwer beschädigt worden, gar nicht zu sprechen von den Verladeanlagen, die in zahlreichen Häfen heut­zutage weitgehend beschädigt oder sogar zerstört worden

sind.

Churchill hatte am Mittwoch in seiner Unterhaus­Erklärung ku., zur Schlacht im Atlantik Stellung ge­nommen. Diese Schlacht ist noch lange nicht gewonnen, sagte er düster, augenblicklich gelingt es uns lediglich, die Uebersee=Verbindungen aufrechtzuerhalten, aber das nur unter ernsten Verlusten. Wir versuchen so meinte

er zaghaft diese Verluste durch Neubauten, Ausbesse­rungen und durch Verringerung der Umschlagzeiten in den Häfen zu beheben. Selbstverständlich könnten die Ge­fahren auf Null herabgeschraubt werden, wenn wir ein­ach unsere Handelsschiffe in den Häfen liegen lassen würden, aber wir müssen das Risiko von Verlusten auf

uns nehmen.

Churchill hat unrecht. In den Häfen liegen lassen würde nicht nur Vernichtung durch die deutsche Luftwaffe bedeuten, ganz abgesehen davon, daß England seine Schiffe auf die Meere hinausschicken muß, ob es will oder nicht widrigenfalls es dem sicheren Tode geweihr wäre. Warum sonst würde ein englischer Redner nach dem anderen in immer dringlicheren Formen an die USA appellieren?

Dramatische Luftkämpfe

Die neun Abschüsse über dem Kanal

Berlin, 8. Mai. Die deutsche Luftwaffe hat der RAF bei ihrem Einflugsversuch in das besetzte Küstengebiet am 6. Mai eine schwere Abfuhr erteilt. Ueber die dra­matischen Luftkämpfe, die sich über dem Kanal abspielten, wird noch bekannt: 4

Als sich britische Bomber im Schutze von erwa 25 Jagdflugzeugen der Küste von Calais näherten, wurden sie von den inzwischen gestarteten deutschen Jäger blitzschnell überrascht. Deutsche Messerschmitt­flugzeuge durchbrachen den Sperrkreis der englischen Jäger und zwangen die Blenyeim=Bomber, wore Bom­

benlast im Notwurf in den Kanal zu werfen. Zwei tische Bomber stürzten, von den deutschen Waffen ge

trossen, brennend ins Meer. Inzwischen auf dem Schau­platz eingetroffene weitere deutsche Flugzeuge nahmen die Verfolgung der flüchtenden Briten auf und trieben sie bis an die englische Küste. Während sieben britische Jäger bei den Verfolgungskämpfen abgeschossen, wurden, wurde eine achte Spitfiremaschine zur Notlandung an der französischen Küste gezwungen. Die Besatzung ergab sich den herbeiellenden deutschen Soldaten.

Schwerste Zerstörungen

in den Clyde-Häfen

Berlin. 8. Mai. Bei dem Großangriff der deutschen Luftwasse auf die Clyde-Häfen in der Nacht zum Mitt­woch, 7. Mai, wurden wie aus abschließenden Meldun­gen hervorgeht in diesen Gebieten schwerste Zerstörun­

In 6 a gow bildete der Wefteil des Hafens einen einzigen großen Brandherd. Mehrere starke Explosionen darunter eine langanhaltende Explosion deuten dar­aus hin, daß Munitionsfabriken getroffen und Sprengstoffe zur Entzündung gebracht wurden. In Greenock wurden gleichfalls zwei gewaltige Explosionen und zusammen­hängende Brände in Docks und Hafenanlagen beobachtet.

Britischer Transportdampfer untergegangen

Newyork Sun meldet, daß der britische Transport­dampfer Nerissa(5583 BRT) untergegangen ist. Das Schiff sei wahrscheinlich torpediert worden.

Matsuoka warnt Amerika

Die Geleitzug-Frage!Stets getreulich zum Dreierpakt

Aus Geleitzug geschossen

Britischer 10 000-BRT-Dampfer und norwegischer Frachter vernichtet

Newyork, 8. Mai. Associated Preß teilt aus

Newyorker Schiffahrtskreisen mit, daß der britische Pas­sagierdampfer Ixion(10 263 BRT) und der norwegische Frachter Eastern Star(5658 BRT) bei einem An­griff deutscher-Boote auf einen britischen Ge­leitzug 750 Meilen südlich der Südspitze Grönlands ver­senkt wurden. Die Schiffe beförderten USA-Güter nach Großbritannien.

Die Siegesparade in Athen

Der Vorbeimarsch vor Generalfeldmarschall List BDM-Mädchen der deutschen Kolonie während der Parade

Photos: PK-Röder und Schödel-Hoffmann

Newyork, 8. Mai. Der japanische Außenminister Matsuoka gewährte dem amerikanischen Korresponden­ten Duranty ein Interview für die Zeitung New York Sun, in dem er sich mit aller Deutlichkeit über die Stellung Japans für den Fall eines amerikanisch=deutschen Kon­fliktes äußerte. Es sei mit ein Grund für den Beitritt Japans zum Dreierpakt gewesen, die Vereinigten Staaten vom Kriege fernzuhalten. Wenn aber trotzdem Amerika an den Feindseligkeiten teilnehmen sollte, so fühle sich Japan durch das Gebot der Treue und durch seine Ehre verpflichtet, an der Seite Deutschlands und Italiens in den Krieg einzutreten.

Auf die Frage des Zeitungsmannes:Aber Exzellenz, wenn Sie glauben, daß amerikanische Geleit­züge ooer Begleitschiffe in Konflikt mit deutschen Flug­zeugen oder=Booten kommen sollten, würden Sie dies

als einen Grund für den Kriegseintritt Japans gegen Amerika auffassen?, antwortete Außenminister Matsuoka ganz entschieden:Ja, das ist meine Meinung.

Auf die weitere Frage, ob Matsuoka nach den Ver­einigten Staaten fahren würde, wenn er von dort Einladung bekäme, die Angelegenheit in freundschaftlicher Atmosphäre in Washington zu besprechen, meinte er, dies sei nicht der Fall, da er die Zeit hierzu noch nicht für reif halte. Ueber die Möglichkeiten eines baldigen Friedens befragt, äußerte er:Vielleicht übermorgen", was wohl besagen sollte, daß für den allgemeinen Weltfrieden der­zeit wenig Hoffnung vorhanden sei. Abschließend betonte der japanische Außenminister nochmals, daß Japan sters getreulich zu seinen aus dem Dreierpakt sich ergebenden Verpflichtungen stehen werde und jederzeit bereit sei, an der Seite Deutschlands zu kämpfen, falls Amerika in den Krieg eintrete.

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Keine Rechtfertigung

Wie vorauszusehen war, hat Churchill im englischen Unterhaus die Annahme des Vertrauensantrages durch­gesetzt, von der er die Bewilligung der ganzen außen­politischen Debatte abhängig gemacht hatte, und so bleibt als Ergebnis der zweitägigen Aussprache im Unterhaus lediglich der Gesamteindruck, daß in einer ganzen Anzahl von Reden recht scharfe Kritik an der englischen Kriegsführung und an der Politik Churchills geübt wurde. Die ganze Veranstaltung war ein zwischen Churchill und den Parteiführern gut vorbereitetes Spiel, welches für das so scharf angegriffene Kriegs­kabinett natürlich harmlos verlaufen mußte.

Immerhin wird jetzt auch in der neutralen Presse festgestellt, daß die Stimmung im Unterhaus während dieser zweitägigen Aussprache doch sehr gespannt ge­wesen ist, und daß die Abgeordneten sich während der gesamten bisherigen Amtsdauer Churchills noch me­mals so offen und scharf gegen seine Methoden aus­gesprochen haben. Es wird berichtet, daß Churchill selbst die gesamte Debatte zumeist schweigend ange­hört habe, und daß auch der Außenminister Eden nach seiner wenig glücklichen Eröffnungsrede sich, für den übrigen Teil der Aussprache in Schweigen gehüllt hat. Besonders merkwürdig berührt es, daß Churchill sich bei seiner Antwort an Lloyd George entschuldigte, er könne bei weitem nicht alles sagen, was er eigent­lich sagen möchte, während doch in England gegen die große Rede des Führers vor allem eingewendet worden war, der Führer habe nichts über seine weite­ren Pläne gesagt. Der große Unterschied liegt nur darin, daß der Führer einen ganz eingehenden Bericht über die Ereignisse auf dem Balkan gegeben hat, während Churchill sich auch jetzt angesichts seiner Mißerfolge ausschweigen mußte. Dann glaubte Chur­chill feststellen zu können, die deutsche Armee sei heute eine riesige Maschine, die Europa vom Norden bis zum Süden besetzt habe, aber diese Position sei keineswegs eine Quelle der Macht. Dann möchten wir wissen, was Churchill unter einer Machtquelle versteht, denn in diesem riesigen Raum befinden sich unüber­sehbare Mengen von Rohstoffen und zahllose Fabriken, und außerdem beherrschen wir ein großes in sich ge­schlossenes Gebiet, während die Engländer ihre Auf­merksamkeit auf viele Außenpositionen verteilen mussen. Besonders merkwürdig war die Erinnerung an Napoleon, die Churchill in seiner Rede einflocht, als er sagte, mit den großen Armeen Napoleons sei der Geist der Freiheit und der Gleichheit marschiert, wäh­rend die deutschen Armeen nur den Geist der Ge­wissenlosigkeit, der Korruption und des Militarismus verbreiteten. Man wundert sich, daß die Engländer heute sogar für Napoleon schwärmen, gerade als ob sie vergessen hätten, daß zu Napoleons Lebzeiten Eng­land der erbittertste Feind des französischen Kaisers gewesen ist. Dann sagte Churchill, er habe in der un­mittelbarsten Form die Verantwortung für die Kriegs­führung übernommen, und er sei sich bewußt, daß er einen Kopf kürzer gemacht werden müsse, wenn Eng­land diesen Krieg nicht gewinne. Er sei aber gerne bereit, das auf sich zu nehmen, und die Mitglieder des Parlaments würden dann ja vielleicht ein noch schlimmeres Schicksal erleiden. Man wird in Deutsch­land mit Interesse zur Kenntnis nehmen, welche Auf­fassung der englische Regierungschef von seiner poli­tischen Verantwortung hat und welche Folgen er an­scheinend schon heute voraussicht. Die schwache Ent­schuldigung, die er für die Mißerfolge in Afrika mit dem Hinweis auf rein technische Schwierigkeiten vor­brachte, und das Eingeständnis, daß England im Schiffs­verkehr nach wie vor schwere Verluste erleidet, vollendet das Bild einer Rechtfertigungsrede, die keine Rechtfertigung war.

Der Ton der englischen Presse ist nach schwe­dischen Meldungen gegenwärtig besonders ernst und alle Engländer scheinen davon überzeugt zu sein, daß der trübste Abschnitt des Krieges bevorstehe, und daß der Verteidigungskrieg der nächsten Monate Ent­täuschungen und Mißerfolge der ernstesten Art mit sich bringen könne. So schreibt ein Londoner Blatt,

man habe den Feind schon vor dem Kriege unter­schätzt, und es scheine, als ob man über seine eigent­liche Stärke keine volle Klarheit gewinne, bevor er nicht wieder neue Triumphe errungen hat. Wenn jetzt der kanadische Verteidigungsminister gesagt hat, der gefährlichste Feind sei die Auffassung, daß man immer noch genug Zeit habe, so zeigt diese Warnung, daß man die Dringlichkeit besonders der amerika­nischen Hille immer deutlicher erkennt, aber gerade diese Hilfe ist das zweifelhafteste Problem, welches für England überhaupt besteht. Roosevelt hat zwar soeben erst die Erhöhung der Produktion von großen Bombenflugzeugen gefordert, aber gleichzeitig wird in der amerikanischen Presse darauf hingewiesen, daß das Jahr 1943 herankommen werde, bevor es mög­lich sei, in jedem Monat eine wirklich ausreichende Zahl großer Bombenflugzeuge herzustellen und nach England zu schicken. Inzwischen bemühe sich die Regierung der USA, durch allerlei andere Lieferungen den Engländern das Durchhalten zu erleichtern, aber immer wieder kehrt die Diskussion zu diesem Thema auf die Frage der Bombenflugzeuge zurück, und es ist eine treffende Illustration zu der vom Kriegsminster Stimson in Anspruch genommenen Humanität der Amerikaner, wenn in Newyork jetzt erklärt wird, falls man Deutschland nicht durch Hunger zur Kapitulation zwingen könne, dann werde es durch die schweren Bombenflugzeuge geschehen.

Die Rede Stimsons hat zum ersten Male das politische Programm Roosevelts in einer Deutlichkeit gezeigt, wie es bisher noch nicht geschehen ist. Eine wichtige Ergänzung zu seinen Darlegungen und seiner offenen Kriegshetze ist die Forderung des amerika­nischen Senators Pepper, daß die USA nicht nur Stützpunkte im Atlantik und in Afrika übernehmen sollten, sondern daß sie auch die japanische Haupt­stadt Tokio bombardieren sollten. Da auch Stimson sich in durchaus japanfeindlichem Sinne ausgesprochen hat, wird man in Tokie wissen, was man von der weiteren Politik Washingtons zu erwarten hat. Ein amerikanisches Blatt faßt sein Urteil über die durch solche Aeußerungen gekennzeichnete Entwicklung dahin zusammen, daß die Zukunft Amerikas bereits weit­gehend mit dem Kriegezustande verbunden sei, und

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