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71. Jahrgang Nr. 274

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Drahtbericht unseres militärischen obg=Mitarbeiters

Mit 1300 Kilometer Küstenlänge hat Tunesien Anteil am Mittelländischen Meer in Zonen, die zu den markan­esten Räumen dieses Meeres gehören. Bereits im Nordab­chnitt von Tunesien wachsen westlich Bizerta an der Gegen­üiste Sardiniens, die Gewässer zu einer Durchfahrt von ewa 200 bis 250 Kilometer Breite zusammen. Oestlich der halbinselartig vorspringenden Ausläufer des Atlasgebir­ges zwischen Golf von Tunis und Golf von Hammamet derengt sich der Raum bis auf 150 Kilometer an der Straße von Sizilien zwischen Kap Bon und dem Südwestrand der italienischen Insel. Hier liegt die eigentliche Scheide der beiden großen Meeresteile, des westlichen und des öst­lichen Mittelmeerbeckens, im Norden wie im Osten vom Land Tunesien ftankiert. Die längere Küste wendet sich dem öklichen Abschnitt über den Hammamet=Golf und den Golf oon Gabes, die Kleine Syrte, zu. In diesem Abschnitt kom­men ihr die italienischen Inseln Lampedusa, Linosa und

Pantelleria, letztere bis auf etwa 60 Kilometer, nahe.

Die wichtigsten Städte Tunesiens, Tunis(Hauptstadt 186000 Einwohner), Bizerta(Kriegshafen 21.008 Einwoh­uer), Sfar(wichtiger Ausfuhrhasen 28000 Einwohner), liegen an der Küste, und auch der Hauptstrang der Bah­uen, von dem aus Abzweigungen in das Landesinnere vrlaufen, folgt über Bizerta, Tunis, Susa, Ssax und Sabes im wesentlichen dem Bogen der Küste. Die westliche Landesgrenze bildet von Norden nach Süden die französi­iche Provinz Algerien, die östliche zwischen Suerta und Ghadames die tripolitanische Landschaft Libyens.

Innerhalb dieses geographischen Raumes nimmt das sranzösische Protektorat Tunesien eine Fläche von über 125000 Quadratkilometer ein, das entspricht beispielsweise beinahe der Größe Bayerns und der Provinz Ostpreußen usammen. Auf diesem Gebiet, in dem zweieinbalb Mil­lionen Menschen, davon 7,4 v. H. Italiener und Franzosen, leben, beberbergt es Gebirge, Steppe und Wüste, viel frucht­baren Ackerboden, zwischen Tunis und Susa weite Wein­zebenkulturen, bei Sfax die berühmten Olivenhaine, am großen See, dem Schott el Dscherid, die Gefilde der Dat­telpalmen, im Inneren Halfagras=Hochsteppen und die Bbosphatlager bei Gassa, dazu Eisenerz=, Zinkerz= und Alberhaltige Bleierzlager.

Das tunesische Territorium ist im Jahre 1881 durch den sogenannten Bardo=Vertrag mit dem Bey von Tunis in Frankreich gebunden und zwei Jahre später im Ab­kommen von La Marsa in der Form eines Protektorates dem französischen Kolonialbesitz in Nordafrika angegliedert vorden. Bereits Jahrzehnte vorher hatte die Verschwen­dungssucht des Beys den Staat finanziell mit der Auf­nahme mehrerer großer Anleihen in Abhängigkeit zu Frankreich gebracht. Frankreich, das damals Zug um Zug segen die jahrelangen Widerstände des algerischen Kämp­sers Abd el Kader sein algerisches Kolonialgebiet erwei­trie, überschritt von Algerien aus im Mai 1881, nachdem 6s in den Einfällen tunesischer Räuberbanden auf algeri­iches Gebiet Anlaß zum Eingreifen sah, mit 30.000 Mann die Grenze Tunesiens, besetzte die strategisch wichtigsten Orte und forderte am 12. Mai 1881 die Stadt Tunis zur Uebergabe auf.

Nachdem der Bey Sidi Sadok die Regierungsgewalt an die französische Militärbehörde abgetreten und dagegen für ich und seine Erben die Zusicherung der Thronerhaltung usbedungen hatte, trat die französische Schutzberrschaft in Kraft. Am 8. Juni 1883 legte dann ein neuer Vertrag mit dem Nachfolger Sidi Ali Pascha die französisch=tunesischen Geziehungen endgültig fest. Danach wurde mit der Ver­paltung des Landes das Auswärtige Amt betraut, für das der französische Generalresident die Staatsgewalt aus­Abt Er ist gleichzeitig Vorsitzender des tunesischen Minister­8153, dessen Mitglieder in beratender Funktion vom ernannt werden. Diese Gegebenheiten sind bis in die Gegenwart geltend geblieben.

Heute haben die Truppen der Achse. im vollen Einver­Ländnis mit den französischen zivilen und militärischen Sechörden und freundlich begrüßt von der Bevölkerung, uf tunesischem Boden militärisch Posten gegen die amerl­unisch=britischen Eindringlinge bezogen.

Pétain an das französische Volk

Paris, 21. Nov. Staatschef Marschall Pétain hielt am Lonnerstag abend eine Rundfunkansprache an das fran­üösische Volk. Er führte aus:

Franzosen!

##.Lenerale im Dienste einer fremden Macht haben meinen Pesehlen den Gehorsam verweigert. Generale, Offiziere, Interoffiziere und Soldaten der afrikanischen Armee, ge­Ercht nicht diesen unwürdigen Führern! Ich wiederhole 2c meinen Befehl, dem angelsächsischen Angriff Wider­d un Sesten. aacn. Spate. Se e.

## Lir durchleben tragische Stunden. Unordnung herrscht 3 den Gemütern. Ihr hört Nachrichten, die kein anderes Zel haben, als euch zu spalten und zu schwächen. Die Bahrheit ist jedoch einfach. Wer sich nicht der Disziplin Aterwirft, die ich von jedem fordere, bringt sein Land in Gesahr.

Im Interesse Frankreichs habe ich beschlossen, die Be­vonisse des Präsidenten Laval zu erweitern, um ihm zu Thöglichen, eine schwierige Aufgabe durchzuführen. Die Einigleit ist heute mehr denn je unbedingt ersorderlich. Ich bleibe euer einziger Führer. Es gibt nur eine Pflicht: ge­bichen, nur eine Regierung: diesenige, der ich die Macht Kgeben habe, zu regieren, und nur ein Vaterland, das ## berkörpere, Frankreich!

Planmäßige Entwicklung an der Ostfront

Berlin, 21. Nov. Die allgemeine militärische Lage in Nordafrika hat sich anders entwickelt, als es sich der Gegner dachte, die Ueberraschungsoffensive, die binnen kür­zester Frist die Vertreibung der deutsch=italienischen Kräfte aus Afrika erreichen sollte, und nach der der Gegner noch genügend militärische Kräfte besitzen sollte, um Südfrank­reich und Korsika zu besetzen, sowie, Italien, umsassend anzugreifen, hat sich als Fehlspekulation erwiesen.

Die Kämpfe in Libyen werden nicht mehr so sieges­gewiß beurteilt, wie nach der Beendigung der Schlacht vor El Alamein. General Alexander hat Kriegsberichtern gegen­über zugegeben, daß sein Ziel der völligen Vernichtung der deutsch=italienischen Trppen nicht erreicht worden ist. Es ist auch nicht gelungen, die sich unentwegt absetzenden deutsch=italienischen Truppen von Süden her zu umsassen.

Der Grundgedanke des Raubüberfalls Roosevelts, die Streitkräfte Rommels auf Anhieb von Aegypten her auf Tripolis zurückzuwerfen und anderseits auf diese große Hafenstadt in flottem Durchmarsch durch Tunesien vom Westen her vorzustoßen, um so Rommel in die Zange zu nehmen und entweder zu vernichten oder zum Rückzug über das Mittelmeer zu zwingen, ist gescheitert. Das blitz­artige Zupacken durch die Besetzung von Tunis einerseits und die überlegene Beherrschung des Wüstenkrieges durch Marschall Rommel anderseits haben den Briten und Nord­amerikanern das Konzept verdorben.

An beiden Angriffsfronten wird die Nachschubfrage zum entscheidenden Faktor für die Fortführung der Operatio­nen. Die Hauptkräfte der Briten in der Cyrenaika sind von idren Ausgangsstellungen weit entfernt. Die Ungunst der Witterung und vor allem die Tatkraft der Achse, die sämt­kiche geräumten Städte, Marsa Matruk, Tobruk, Derna setzt auch Bengasi. dem Gegner so überließ, daß er dort weder irgendwelche Verpflegung noch Brennstoffversorgung oder Kriegsmaterial vorfand, und durch ihre Luftwaffe die Vormarschstraße unter Beschuß hielt, haben dazu geführt, daß die seindlichen Kolonnen, stellenweise damit aus­geschlossen, ein willkommenes Ziel für unsere Flieger, über­all in der Wüste die Nachführung von Benzin, Verpflegung und nicht zu vergessen Teinkwasser abwarten müssen. So ist General Alexander zur Zeit vor allem damit be­schäftigt, seinen Nachschub zu organisieren.

Aehnlich ergeht es dem nordamerikanischen General Eisenhower, der das 2400 Meter hohe Medserna=Ge­birge an der algerisch=tunesischen Grenze auf

den wenigen vorhandenen Paßstraßen nicht eher zu über­schreiten wagt, bevor er seine Operationen ausgebaut hat. Inzwischen führen die deutsche-Boote und die Lustwasse der Achse ihre erfolgreichen Kämpfe gegen die Schiffs­ansammlungen vor der Nordküste Algeriens und der West­küste Maroikos erfolgreich weiter. Auch die Häsen von Vone und La Calle, die die Gegner zu Ausladungen benutzen, liegen im Brennpunkt der Angriffe der Achsenluftwaffe, bei der auch die vom Feind in Betrieb genommenen Flug­plätze bei Algier immer wieder mit Bomben belegt werden. Ganz kurz gekennzeichnet ist die Lage heute die: Zur Feind­berührung an der tunesischen Grenze ist es noch nicht ge­kommen und in der Marmarica ist diese, wenigstens mit den Hauptkräften, abgewiesen. Rommel hat Entschluß­freiheit zur weiteren Führung seiner Operationen.

An der Ostfront hat sich die Gesamtlage bereits wintermäßig konsolidiert. Nur im Kaulasus sind noch leb­haftere Kämpfe im Gange. Dort konnten deutsche Gebirgs­jäger an der Gebirgsstraße in den letzten Tagen wiederholt bolschewistische Kampfgruppen einschließen und vernichten, seindliche Gegenstöße wurden abgewiesen. Westlich von Grosny gehen die Gefechtshandlungen ebenfalls gut vor­

Nordafrikanische Produktion

PT Aachen, den 21. November.

Der Angriff der Nordamerikaner und Briten auf Frank­reichs nordafrikanische Besitzungen wird im Laufe der Zeit auch große wirtschaftliche Bedeutung erlangen. Die Aus­fuhr der drei Länder belief sich vor dem Kriege auf fol­gende Summen: Algier auf.65 Milliarden Franken, Tunis auf.35 Milliarden und Marokko auf.51 Milli­arden Franken. Algier hatte also eine doppelt so große Ausfuhr wie Tunis und Marokko zusammengenommen. Man darf annehmen, daß ein erheblicher Teil der bereits vor Monaten eingebrachten nordafrikanischen Ernte in Magazinen des französischen Mutterlandes eingelagert wor­den und damit der diesjährigen Versorgung Frankreichs und Gesamteuropas erhalten geblieben ist.

Allein aus Algier hat Frankreich im letzten Vorkriegs­jahr(1938) 97000 Tonnen Getreide, 72.000 Tonnen Kar­toffeln, 60.000 Tonnen Frühgemüse und fast 16.102 Millio­nen Hektoliter Wein bezogen. Die Ernte in Nordafrika ist in diesem Jahre gut mittel gewesen. Sie wird, da Frankreich im Jahre 1942 seine Eigenproduktion an land­wirtschaftlichen Erzeugnissen gegenüber früheren Jahren erheblich steigern konnte, nicht den gleichen Grad von Unent­behrlichkeit haben wie noch im Jahre 1941/42. Ein Teil der in Algier verbliebenen Getreidevorräte wird infolge der Kampfhandlungen verloren gehen. Von den verbliebe­nen Mengen werden nach allen Erfahrungen die angel­sächsischen Besatzungstruppen den größten Teil für sich bean­

wärts, hier sind starke deutsche Sioßtrupps im Elbrus= spruchen und die ortseingesessene Bevölkerung in ähnlicher Abschnitt in harmnäckigen Kämpsen bis zum Quellgebiet Wbeise dem Mangel überantworten, wie das in Fran, Jrak, des Baksan ins hohe Gebirge vorgestoßen. Syrien und Aegypten geschehen ist. Die Versorgung Fran­

Oestlich Alagir wurden dem Gegner Sperrstellungen vor den Ausgängen zur grusinischen Heerstraße entrissen und nordöstlich Mosdok wiederholt starke Angriffe des Gegners zurückgewiesen, die den Vormarsch einer Kolonne in öst­licher Richtung aufzuhalten versuchten. Im Raum von Stalingrad wie an der ganzen mittleren und Nordfront herrscht bei ruhigem Frostwetter nur geringe Kampftätig­keit. Stoßtruppunternehmen räumen in der Ruinenstadt seindliche Widerstandsnester aus und führen an der übrigen Front auf hartgefrorenem Sumpfboden zu Verbesserungen der(Winterstellungen. Sowjetangriffe, die an der Donfront und am Wolchow in größerem Umsange einsetzten, wurden an beiden Stellen blutig abgewiesen. Ob sie am Don mehr als örtliche Bedeutung haben, bleibt abzuwarten. Am Wol­chow, am Ilmensee und auf der Fischerhalbinsel waren die Angriffe der Sowjets, wenn auch in größerem Um­sange eingesetzt, rein örtlicher Natur und brachen vollkom­

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Bemerkt werden muß noch die außerordentliche Tätigkeit der Luftwaffe im Osten, die weit in das Hinierland der Sowjets vorstößt, überall Nachschuborganisationen in Un­ordnung bringt, Truppenverschiebungen und Bahntrans­porte durch Bomben zerschlägt und selbst im Kaspischen Meer den Schiffsverkehr stört.

23 Schiffe mit 120000 BRT versenkt

Neue große=Boot=Erfolge

Aus dem Führerhauptquartier, 20. Nov. Das Ober­kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die deutschen Unterseeboote griffen im Nordatlantik einen Geleitzug an und versenkten aus ihm in tagelangen zähen Kämpfen fünfzehn Schiffe mit 78000 BRT sowie zwei Zerstörer und eine Korvette. Weitere vier Schife wurden durch Torpedotreffer beschädigt.

Außerdem versenkten die deutschen=Boote vor Nord­und Mittelamerika und ostwärts Kapstadt acht Schiffe mit 42000 BRT: ein weiteres Schiff wurde torpediert. Damit verlor der Gegner außer den genannten Sicherungsstreit­kräften wieder 23 Schifse mit insgesamt 120000 BAT seines Handelsschiffsraumes. Bei den Geleitzugskämpfen zeich­nete sich das.Boot unter Führung von Kapitänleutnant Schneider besonders aus.

Zu der Versenkung von 23 feindlichen Handelsschiffen mit 120000 BRT teilt das Oberkommando der Wehrmacht mit, daß sich auch diese Operationen unserer Unterseeboote unter besonders schwierigen Bedingungen abwickelten.

Ungünstige Witterung und starke Abwehr des Feindes erschwerten die Kampfhandlungen, gußerordentlich. Immer wieder kamen die seindlichen Schiffe bei starkem Sturm

außer Sicht. Tagelang mußten unsere Unterseeboote das Geleit verfolgen, bis endlich die Fühlung wiederhergestellt war. Eines der angreisenden Unterseboole wurde un­mittelbar nach der Torpedierung eines 7000 BRT großen Dampfers von zwei Zerstörern angegriffen, die mit Höchst­fahrt auf das deutsche Boot zuliesen. Doch kaltblütig war­jete der Unterseebootkommandant eine günstige Schußposi­tion für seine Torpedos ab und versenkte die beiden angrei­senden Zerstörer innerhalb dreier Minuten.

Dieser eine Ausschnitt aus den zähen Angriffs= und Verfolgungskämpfen im Nordatlantik beweist den hohen Kampfgeist der deutschen Unterseebootkommandanten ihrer Besatzungen, Ei

Unter den als versenkt gemeldeten Einzelfahrern befand sich ein großer, mit Stückgut beladener Dampfer auf der Fahrt von Kapstadt nach Trinidad, ferner ein 5000 BRT großer Frachter mit einer Baumwolladung, ein großer Munitionsdampfer, der nach einem Torpedotreffer in die Lust flog, und der 3764 BRT(große DampferLauise Moller. Diese neuen Erfolge der deutschen Unterseeboote in allen Teilen des Atlantik, auf viele Seemeilen voreinander

zösisch=Nordafrikas mit Industriewaren wird völlig ab­

Frankreich hat den Außenhandel seiner nordafrikani­schen Besitzungen in hohem Grade für sich monopolisiert. So war es an der Ausfuhr Algiers mit mehr als 80 Pro­zent, an der Ausfuhr von Tunis mit fast 60 Proz. und an der Ausfuhr Marokkos mit etwa 65 Prozent beteiligt. An zweiter Stelle unter den Abnehmern algerischer Waren stand vor dem Kriege Großbritannien mit etwa 6 Prozent der Gesamtausfuhr. Andere kontinental=europäische Län­der neben Frankreich folgten erst in weitem Abstand. Für solche Länder hatten nur gewisse Spezialausfuhren der nordafrikanischen Gebiete Bedeutung, wie Südfrüchte, Früh­gemüse und vor allem Mineralien, nämlich Eisenerz,

So wichtig Nordafrika bisher für die Lebensmittel= und Rohstoffversorgung des französischen Mutterlandes gewesen ist, so wenig kann doch von einerUnentbehrlichteit, ge­sprochen werden. Das ändert nichts an der Tatsache, daß die nordafrikanischen Besitzungen Frankreichs an der Mittel­meer= und an der Atlantikküste sowohl im Geben wie im Nehmen zum kontinentaleuropäischen Raum gehören und für diesen Raum gerade die Besatzungsmacht, Nord­amerika, nicht nur entbehrlich, sondern geradezu unver­wertbar ist. Der Kampf, in dem jetzt die deutsche und italie­nische Wehrmacht neben den Interessen ihrer eigenen Län­der auch die Frankreichs wahrnehmen, liegt also voll in der Linie jener Raumsicherung, die das Problem und das Ziel des gegenwärtigen Krieges bildet, und die auch in zuneh­mendem Maße von anderen Völkern des europäischen Fest­landes gewürdigt wird.

Amerika fragt:

We bleiben die Berichtef

Drahtbericht unseres eigenen dp=Vertreters

Stockholm, 21. Nov. Ein Rätsel ist für die Amerikaner, warum man in diesen wichtigen Tagen so wenig Front­berichte von den amerilanischen Streitkrästeneegeral Eisenhowers erhalten hat. Greift Eisenhower uberhaupt Tunis an oder stehen seine Truppen nur in der zweiten Linie?, beginnt man sich zu fragen. Der Kampf, der zu Lande, zur See und in der Luft als Bewegungskrieg ge­führt wird, muß von jener Partei gewonnen werden, die sich am kühnsten und elastischsten der neuen Lage anpaßt.

Die militärischen Berichte beider Parteien zeigen, daß die Achsenmächte rasch und für sie entscheidendg., hh

entfernten Seegebieten, beweisen, daß durch das verstärkte punkte besetzt haben, während sich die anglo=amerikanischen Auftreten unserer Unterseeboote im westlichen Mittelmeer Streitträfte, die diesen Feldzug als Blitzüberfall begonnen

die atlantischen Seewege weder vor der Westküste Nord= und hatten, sich keineswegs mehr blitzartig fortbewegen. Ohne

Mittelamerikas noch im Südgtlanzik bis vor Kapstadt, für. Funis aber ist der englisch=amerikanische Vorstoß gegen

Mittelamerikas noch im Südatlantik bis vor Kapstadt für

ihn sicherer geworden sind. Der Kampf gegen die feind­liche Handelsschiffahrt geht mit voller Schärfe weiter.

Lohnkorrekturen zur Leistungsteigerung

Anweisung für die Metallindustrie

Berlin, 21. Nov. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Fritz Sauckel, hat die Reichstreuhänder der Arbeit angewie­sen, ab 1. 10. in den Betrieben der Metallindustrie lohn­politische Maßnahmen zur Leistungssteigerung und zur Herstellung der Lohn= und Akkordgerechtigkeit durchzufüh­ren. In einer Dienstanweisung an die Reichstreuhänder der Arbeit hat der Generalbevollmächtigte für den Arbeits­einsatz folgende grundsätzlichen Ausführungen gemacht:

Unser großes, unübertrefflich schöpferisches, tüchtiges und fleißisches deutsches Volk kämpft in dieser geschichtlichen einmaligen und erhabenen Epoche seinen größten und für alle Zukunft entscheidenden Schicksalskampf. Aus diesem Grunde sind wir alle die Zeugen der gewaltigsten mili­tärischen und wirtschaftlichen Anstrengungen und Leistun­gen, die jemals auf dieser Erde vollbracht wurden. Das deutsche Volk und der deutsche Soldat haben unter der genialen Führung Adolf Hitlers in diesem gigantischen Ringen auf allen Gebieten die ungeheuerlichsten Schwie­rigkeiten überwunden und alle noch so übermächtigen Feinde geschlagen. Die Opfer, Taten, Leistungen und Siege aber des deutschen Soldaten zu Wasser, zu Lande und in der Luft sind von so erhabener Größe, daß sie in Worten gar nicht geschildert werden können. Sie können nicht über­troffen werden.

So hat der deutsche Soldat durch diese seine unvergäng­liche Leistung Leben, Ehre, Freiheit und Brot des ganzen deutschen Volkes vor der Vernichtung durch übermächtige, baßerfüllte und zum letzten entschlossene Feinde gerettet. Auch der Endsieg kann ihm nie mehr entrissen werden. Dafür haben beste deutsche Soldaten ihr Leben gegeben und den Kampf des Führers für das Glück und die Zu­kunft des deutschen Volkes geheiligt. Der Kampf aber geht weiter. Er muß und wird bis zum guten Ende, das heißt bis zum vollkommenen Siege geführt werden.

Während der unvergleichliche deutsche Soldat an der Front kämpft, müssen nun der deutsche Arbeiter der Stirn und der Faust und alle Männer und Frauen in der Hei­mat ebenfalls ihr Bestes geben und das Höchste leisten, um die kämpfende Frent auf das vollkommenste mit all den

Schiffen, Ausrüstungen aller Art, Proviant usw. zu ver­sehen, damit auch die materiellen Mittel zur Erringung des Sieges jederzeit in bester Qualität, verschwenderischer Fülle und zur höchstmöglichen Sicherung des Lebens unse­rer Soldaten immer zur Verfügung stehen. Die Arbeits­leistung aller Deutschen in der Heimat muß der Kampfes­leistung der Soldaten an den Fronten würdig und eben­bürtig sein. Sind es doch unsere Väter, Brüder, Söhne, Gatten, die draußen kämpfen, und umgekehrt sind es deren nächste Angehörige, die zu Hause in den Bergwerken, Fabri­ken, Werkstätten und auf dem Felde für den Sieg arbeiten.

So müssen Heimat und Front eine unlösliche und unzer­störbare Einheit darstellen. Keine von beiden kann bestehen ohne die andere. Beide müssen sich gegenseitig die besten Kräfte und die höchstmöglichen Leistungen gewährleisten. Versagt die eine, ist die andere verloren. Darum schafft der deutsche Arbeiter der Stirn und der Faust nicht nur für den Bruder draußen im Felde, sondern ebenso für die Erhaltung seines eigenen Lebens und das seiner Familie, denn der Feind, der unser Volk im Falle seines Sieges mit der sicheren Vernichtung bedroht, wird auch diese nicht schonen. So gilt es denn nun, in der Heimat alle Mittel anzuwenden, um tatsächlich das vom Führer gestellte Ziel der größten Produktion an allen kriegsnotwendigen Gütern durch die höchste Leistung zu erreichen. An den Soldaten draußen wird der denkbar härteste Maßstab angelegt, das ist der Vernichtungswille der Feinde. Der Soldat wird ge­prüft durch den Einsatz seines Blutes und Lebens: der Maßstab, der zuhause im Betriebe angelegt werden kann, ist unvergleichlich erträglicher. Gerade deshalb erfordert die Gerechtigkeit gegenüber dem Soldaten draußen, daß die Leistungen in den Betrieben genau gemessen werden und daß ein jeder schon aus Kameradschaft angehalten wird, seine Leistungen auf das erreichbare Höchstmaß zu steigern.

Auch das deutsche Landvolk hat eine einmalige Leistung weltgeschichtlichen Ausmaßes vollbracht. Es bat zur größten Enttäuschung unserer Gegner nicht nur die Ernährung von Front und Heimat gesichert, sondern hat es unter härte­sten Bedingungen ermöglicht, daß im vierten Kriegsjahr die Rationen an Brot und Fleisch wieder erhöht werden konnten. Diese bewunderungswürdige und entscheidende Tatsache rauhi unseren Feinden die letzte Hoffnung. uns

Französch Rordasrilawichts woezpersegwpeste Front im auch der Trausi, haß, zuntz vennenswers, Zueise, Front in Mittelmeer entstehen könnte, nicht verwirklicht werden. Die häufigen halboffiziellen Meldungen über das Eintreffen neuer Zufuhren für die amerikanische oder für die briti­sche 1. Armee in marokkanischen oder algerischen Häfen können die angelsächsische Oeffentlichkeit über diese Beden­ken nicht hinwegtäuschen.

die kämpsende Frant auf das vollkommenste mit all den, Zusstue Luur..).:. ie zu zwingen. In allen Betrie­

Waffen, Munition, Geräten, Fahrzeugen, Flugzeugen, durch Hunger auf die Knie zu zwingen. In allen Betrie­

ben der gesamten Kriegsindustrie ist somit die Notwendig­keit von Leistungssteigerung klar erwiesen. Ihr kann und muß durch eine gerechte nationalsoziglistische Regelung des Verhältnisses zwischen Akkorden und Löhnen schnellstens Rechnung getragen werden.

Um dieser Gerechtigkeit nach nationalsozialistischen Grundsätzen willen ordne ich die Durchführung von lohn­politischen Maßnahmen zur Wiederherstellung der Lohn­und Akkordgerechtigkeit in vollstem Einvernehmen mit der Partei, der DAF und den staatlichen Dienststellen an, de­sich in einigen Gauen des Reiches, in denen sie bereits ein­geführt wurden, bestens bewährt haben. Auch sie dienen dem Sieg des nationalsozialistischen Großdeutschen Rei­ches und gereichen durch ihre Verwirklichung dem deutschen Arbeiter zur höchsten Ehre, denn dadurch stattet er der Front seinen Dank ab und ist des Bruders im Felde wür­dig. Der gesamten Nation, das heißt unserem lieben deut­schen Volk, leistet der deutsche Arbeiter hierdurch ein: unvergänglichen Dienst.

Das Ritterkreuz

Berlin, 21. Nov. Der Führer verlieb das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Wilhelm Durch­denwald, Bataillonssübrer in einem Grenadierregimen:: Hauptmann Antrup, Staffelkapitän in einem Kamp' geschwader.

Berlin. Im Auswärtigen Amt ist am Freitag von Be¬­vollmächtigten des deutschen Reiches und der slowakischen Republik ein deutsch=slowakischer Konsularvertrag unter­zeichnet worden. Der Vertrag enthält Bestimmungen über die Zulassung konsularischer Vertretungen sowie über die Vorrechte und Amtsbefugnisse der beiderseitigen Konsuln. Er soll im Geiste des zwischen beiden Staaten bestehenden Freundschaftsverhältnisses eine Grundlage für erleichterte Zusammenarbeit auf dem Gebiete der Verwaltungsarbeit schaffen.