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Kontag, 20. Jchrd 1942
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71. Jahrgang— Nr. 91
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Uhr noch als die von Britannten seit 1858 nach dem
###i„Teile und herrsche“ eingerichtete staatliche elug Indiens in zehn bezw. zwölf britische Gouverprovinzen und 562 Fürstenstaaten, haben die von den uorückern bewußt geschürten Gegensätze der relilisen Gliederung der Aufrechterhaltung der britischen #chaft gedient. Die religiöse Unterschiedlichkeit nämlich ## etscheidendem Sinne maßgebend für die kulturelle #oziale Srrckturr des 400=Millionen=Volkes.
In Verlauf der Crippsschen Verhandlungen haben wir nacheinander von den Vertretern der Hindus, ms, Sikhs u. a. gehört. Zum Hinduismus besich etwa 280 Millionen Menschen, rund 80 Däilsiund Anhänger des mohammedanischen ns, während der Rest auf eine Reihe weniger starker #esionen und Sekten(Buddhiften, Christen, Sikhs, Jai##ud Animisten) entfällt. Die Grundlage des am wei
# vrbreiterten Hinduismus ist das Kastenwesen.
Lin darum die politischen Organe dieser verschiedenen ##onsgemeinschaften, die erst in ihrer Gesamtheit das ##iche Volk ausmachen, alle dahin übereinstimmten, daß ##tische Formel des Britemmnterhändlers Cripps für ##mmehmbar sei, so hat sich darin eine nationale Wil##ndgebung von revolutionärem Charakter dokumen## Sie ist um so bedeutsamer, als sie aus Lagern kommt, ##deren Trennung auch die letzten britischen Bemühungen ## bedacht gewesen sind.
Unsere Karte vermittelt einen Ueberblick über die Veruung der religiösen Schichtung in Indien. Gleichzeitig maru sie die Bewohnerdichte innerhalb der einzelnen tichen Gebiete. Die volkreichsten Gegenden sind die nördim Stromland des Ganges sowie die Gebiete um nus. Im Durchschnitt leben etwa 85 Menschen auf Quadratkilometer indischen Bodens, der insgesamt Milionen gim uumfeihe.
éo groß der volkliche Reichtum Indiens auch ist, so ist jedoch seine militärische Aktivierung Von an400 Millionen Indern soll nach Angaben der der Kriegsstand der indischen Anner etwa eine Soldaten betragen. Daß die indischen Truppen, in Weltkrieg, so auch jetzt auf den verschiedenen virecriegsschauplätzen bereits hohe Blutopfer für Brigebracht haben, ist bekannt. Durch die Beibehaldes britischen Kommandos über die indische Wehr4— ein Kernpunkt der britischen Bedingungen— will Land auch weiterhin die Inder fstr seine Kriegsdienste Erachen. Die entschiedene Ablehnung dieser britischen #erung durch die indischen Vertreter hat vor aller Welt #Andet, daß Indien nicht gewillt ist, seine Wehrkraft iumien auch weiterhin zur Verfügung zu stellen.
Sonnenbanner über
kosto, 20. April. Die Flagge der japanischen Kriegseerne wurde, wie Domei meldet, im Hafen von Ilo=Ilo Ensel Panay) am Freitag um 15 Uhr zum erstenmal ge# as eine Flotte japanischer Kriegsschiffe, die die LanDn sapanischer Heeresverbände an drei verschiedenen eelen der Insel Panay unterstützte, einlief. Das Ein%, dieser japanischen Kriegsschiffe ist bemerkenswert, en die zahlreichen umliegenden Inselchen als sehr geeigi Sühbunkte für seindliche 11=Boote angesehen werden iy., Nach der Besetzung von Panay werden die Verungen zu dern verschiedenen Inseln rasch wieder her###elt sein.
Jcpanische Streitkräfte landeten am 16. April auf der Siberut. Die Landungen erfolgten ohne BlutverVen. Die Insel wird jetzt vom Feinde gesäubert. Von : kinheimischen Bevölkerung wurden die Japaner freundbegrüßt.
Die Insel Siberut gehört zur Gruppe der Mentawaidie in etwa 100 Kilometer Entfernung der WestSumatras vorgelagert sind. Siberut ist eine der Wdien dieser Inseln. Sie liegt fast unter dem Aequator !n ebenso wie die übrigen Inseln dieser Gruppe beBbc und bergtg. Die gange Inseigruppe hot eine ##sepohner.
Sonntag mittag kurz nach 13 Uhr wurde für verGebiete Mitteljapans, ebenso für Tokio, erneut durm gegeben. Jedoch wurden keine feindlichen Flugüber Tokio bemerkt. Nach etwas über einstündigem kalarm wurde der Alarm aufgehoben.
on der Nacht zum Sonntag wurde zwischen 2 und 4 Uhr # erstenmale probeweise ein Nachtalarm gegeben. e 3,20mei stellen gut unterrichtete Kreise fest, daß der Astangriff nordamerikanischer Flugzeuge auf Tokio andere japanische Gebiete keinen Schaden an militärioder industriellen Einrichtungen verursacht bat. nehme das Leben seinen normalen Gang. Die Fas, seien wahllos über kleineren Orten rund
Aufruf des Reichsmarschalls
Berlin, 20. April. Zum Geburtstag des Führers erläßt Reichsmarschall Hermann Göring folgenden Aufruf:
Männer und Frauen des deutschen Volkes!
Vereint mit den Soldaten der Front, die Deutschlands Ehre und Freiheit weit über die Grenzen Europas hinaus tapfer und sieggewohnt verteidigen, bringen die Schaffenden der Heimat, die in hartem Tagewerk in Stadt und Land dem kämpfenden deutschen Millionenheer treu und helfend zur Seite stehen, dem Führer zu seinem heutigen Geburtstag in heißer Liebe ihre aus dankerfüllten Herzen kommenden Glück= und Segenswünsche entgegen.
Noch keine zehn Jahre sind ins Land gegangen, seit Adolf Hitler mit seinem starken Willen und Glauben das Ruder Deutschlands in die Hand nahm. In wenigen Friedensjahren hat er ein Reich geschaffen, das ob seiner inneren Geschlossenheit des Volkes und unvergleichlichen Größe politischer Macht die Bewunderung der ganzen Welt erregte. Kein Jahrhundert deutscher Vergangenheit kann sich mit den Erfolgen messen, die der Führer in einem so kurzen Zeitabschnitt friedlichen Strebens dank seiner unvergleichlichen Staatskunst zu volkspolitischen Leistungen steigerte, die im Weltgeschehen einmalig sind und bleiben
werden.— Lme mem Li. Waster 8i.
Folgerichtig wäre nun gewesen, wenn die Völker, die heute gegen uns stehen oder standen, sich mit diesem starken Deutschland in eine gemeinsame Front gestellt hätten, um gegen die alles gleichmachende Walze bolschewistischer Zerstörungswut und kommunistischen Vernichtungswillens Europa zu schirmen. Unzählige Male hat der Führer sie zu friedlicher Zusammenarbeit aufgefordert. Mit bewundernswerter Geduld hat er sie zu überzeugen versucht und ungeachtet, wie diese oder jene es auslegen würden, geradezu ihre Einsicht erbeten. Frieden war sein Ziel, aber Haß und Mißgunst einer verblendeten Clique brachten den
Unter der genialen Führung des Feldherrn Adolf Hetler hat dann das deutsche Schwert unerbittlich zugeschlagen. Glorreiche Siege, wie sie in der Weltgeschichte noch nicht aufgezeichnet wurden, sind weit von den deutschen Grenzen in Ost und West, in Nord und Süd erfochten worden.
Und doch hat das deutsche Volk die überragende Größe und historische Einmaligkeit der Führerpersönlichkeit Adolf Hitler niemals unmittelbar und eindrucksvoller erlebt, als
im letzten Jahr im Kampf gegen Sowjets, um Deutschland und Europa zu retten. Die gewaltigen Vernichtungsschlachten gegen die bolschewistischen Heeresmassen im vergangenen Jahr sind kriegsgeschichtlich ohnegleichen und in ihrer kühnen Strategie ausschließlich des Führers Werk. In den harten Abwehrkämpsen dieses grausamen Winters haben sich unseres Führers eiserne Energie und unbeugsamer Widerstandswille in kühner Beharrlichkeit durchgesetzt. Welch unermüdliche Arbeit, wieviel Sorgen und tausendfältige Mühen haben sein vergangenes Lebensjahr erfüllt! Mit seiner ganzen seelischen Kraft hat der Führer um die großen epochalen Entschlüsse gerungen und, wie die Geschichte gelehrt hat, die richtige Entscheidung getroffen. So hat sich in unseren Tagen die Erfahrung der Geschichte aufs neue bestätigt, daß die schicksalgestaltende Kraft einer führenden Persönlichkeit erst in ihrer ganzen Bedeutung sichtbar wird, wenn größte Gefahren drohen, schwerste Prüfungen eintreten und Aufgaben zu bewältigen sind, die fast übermenschliche Anstrengungen verlangen.
Darum ist auch die Verbundenheit des deutschen Volkes mit seinem Führer niemals fester und innerlicher gewesen, als in dieser Zeit. Nicht, wie im Frieden im frohen Jubel freudig bewegter Massen erlebt heute Adolf Hitler die tiefe Liebe seines Volkes, sondern in dem Leuchten der Augen, die auf ihn sehen, in dem tapferen Einsatz seiner unvergleichlichen Soldaten, in dem unermüdlichen Fleiß aller Schaffenden in der Heimat, in der selbstverständlichen, stillen Pflichterfüllung und Opferbereitschaft all der vielen Millionen Menschen deutschen Blutes, und wenn der Führer uns in diesem Jahre neuen, großen Entscheidungen und Siegen entgegenführt, so findet er Front und Heimat stets bereit, seinen Willen zu erfüllen; denn das wissen wir alle: was der Führer plant und befiehlt, dient allein dem Wohl seines Volkes, dient der Erhaltung und Sicherung des von ihm geschaffenen stolzen Reiches, der Heimat aller
In diesem Bewußtsein erneuern wir am heutigen Tage aus dankbarem Herzen unseren Schwur: tapfer zu sein, kein Opfer und keine Gefahr zu scheuen, in der Anspannung aller Kräfte nicht müde zu werden, bis der Endsieg und des Großdeutschen Reiches Macht und Herrlichkeit für alle
Allmächtigen aber flehen wir an: Schütze unseren geliebten Führer und segne weiterhin sein Werk!
Hermann Göring
Greße Verlafte der benischen Lastwasst
872 Sowjetflugzeuge in zoamzig Lagen vernichtet
Aus dem Führerhauptquartier, 18. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gab am Samstag bekannt:
Im Osten wurden vereinzelte örtliche Angriffe des Feindes abgewiesen. Im Schwarzen Meer versenkten deutsche Kampfflugzeuge ein feindliches Handelsschiff von 7000 BRT.
Im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront waren eigene Angriffsunternehmungen trotz schwierigster Geländeverhältnisse erfolgreich. Die Luftwaffe zerstörte Truppen= und Panzerbereitstellungen des Feindes und richtete wirksame Angriffe gegen rückwärtige Verbindungen der Sowjets.
Bei der im Wehrmachtsbericht vom 16. April gemeldeten Vernichtung einer feindlichen Kräftegruppe wurden Teile der 33. Sowjetarmee zerschlagen und in mehrtägigen Kämpfen gegen zähen feindlichen Widerstand 45 Ortschaften und rund 1000 Bunker genommen. Der Feind verlor hierbei über 6000 Gefangene und 8000 Tote, 170 Geschütze. 269 Granatwerfer und Maschinengewehre sowie zehn Flugzeuge, die durch Verbände des Heeres erbeutet oder vernichtet wurden.
In der Zeit vom 21. März bis 10. April verlor die sowjetische Luftwaffe 872 Flugzeuge; davon wurden 631 in Luftkämpfen und 95 durch Flakartillerie abgeschossen, der Rest am Boden zerstört. Während der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 88 eigene Flugzeuge verloren.
Im östlichen Mittelmeer versenkten deutsche Unterseeboote aus dem britischen Nachschubverkehr einen Tanker von 4000 BRT, sechs Transportsegler sowie ein Bewachungsfahrzeug.
An der englischen Südküste wurden durch leichte deutsche Kampflugzeuge bei Tage verschiedeng Hofen; anlagen, bei Nacht durch Kampffliegerverbände ver gufen von Southampton angegriffen und schwere Schäden verursacht.
Britische Bomber flogen während des gestrigen Tages unter starkem Jagdschutz in die besetzten Westgebiete ein. Von deutschen Jägern gestellt, verloren sie in heftigen Luftkämpfen 17 Flugzeuge, darunier eine Anzahl viermotoriger Bomber. Hierbei errang ein weiteres Jagdgeschwader im Westen seinen 1000. Luftsieg.
=Boote im Mittelmeer
PT. Aachen, 20. April.
Die Tätigkeit der deutschen.Boote im Mittelmeer hat stets in gewissem Umfange im Schatten der Atlantikschlacht gestanden. Das ist nicht verwunderlich, denn der Ozean westlich Englands ist die große entscheidende Zufuhrstraße der britischen Insel, die breite Brücke, die von der sogenannten Neuen Welt nach Europa führt, außerdem das Gebiet, über das auch alle anderen Routen nach England, ganz gleich von wo sie kommen, führen, mit der einzigen Ausnahme der direkten Wege aus Mittel= und Nordeuropa, die jetzt ja alle gesperrt sind. Das Mittelmeer aber ist dem deutschen Blick abgekehrt, nämlich aus rein geographischen Gründen. Die deutsche Kriegführung freilich hat gerade auch auf diesem Raum ihr ununterbrochenes stärkstes Interesse gelenkt, zusammen mit der italienischen Führung, für die dieses vielgestaltige Gebiet ja zum unmittelbaren staatlichen Lebensbereich gehört. So ist es kein Wunder, daß das Mittelmeer zum idealen Schauplatz für die Bewährung der deutsch=italienischen Waffenkameradschaft wurde.
Der Einsatz deutscher Unterseeboote im Mittelmeer, über den jetzt so erfolgreiche Ziffern vorliegen, erfolgte in erster Linie zur Unterstützung der Kriegführung der Achsenmächte in Nordafrika. Zu ihren Aufgaben gehörte einmal der Angriff auf englische Kriegsschiffe zur Sicherung des eigenen Nachschubs für die in Nordafrika kämpfenden Achsenstreitkräfte; des weiteren der Angriff auf den englischen Nachschubverkehr nach Nordafrika und nach Malta. Durch Versenkung des Flugzeugträgers„Are Royal“, des Schlachtschiffes„Barham“ und einiger Kreuzer, sowie die schwere Beschädigung des Schlachtschiffes „Malaya“ durch deutsche Unterseeboote, ferner durch die Beschädigung von zwei englischen Schlachtschiffen durch italienische Sturmkampfboote, wurden zwei britische Kampfgruppen entscheidend ausgeschaltet. Für den Angriff gegen den Nachschubverkehr standen die Unterseeboote vor schwierigen Aufgaben und— gegenüber dem Krieg im Atlantik— vor neuartigen Verhältnissen. Die Enge des Seeraumes, der dadurch bedingte schnellere Ablauf der Geschehnisse, die starke feindliche Abwehr und die durch das klare Meerwasser erleichterte Luftüberwachung erforderten von den-Bootmännern taktisches Einfühlungsvermögen in die neuen Verhältnisse, Entschlußkraft, Einsatzbereitschaft und großes Können. Wenn der zäh errungene Erfolg gegen kleine, aber stark gesicherte Geleitzüge sich auch nicht in hohen Tonnagezahlen ausdrückt und gegenüber den Atlantikerfolgen gering erscheint, so ist darauf hinzuweisen, daß die versenkte Mittelmeertonnage sozusagen schwerer wiegt. Angesichts der geringen britischen Nachschubmöglichkeiten bedeutet der Verlust von Schiffsraum und Fracht bei Versenkung auch nur eines einzigen Dampfers schon eine empfindliche Einbuße für die Versorgung der britischen Truppen in Nordafrika bzw. für Malta. Die Anstrengungen der Briten, die.Bootgefahr insbesondere durch Einsatz zahlreicher Bewacher, Zerstörer und Flugzeuge in der Gibraltarstraße zu verringern, hat keinen Erfolg gehabt.
Vor allem aber muß man aber auch den Zusammenhang der Operationen auf diesem Kriegsschauplatz mit den Ereignissen im Atlantik wie in Ostasien erkennen, wenn man die wahre Bedeutung der Tätigkeit der deut
richtig würdigen will. Auf
In den gestrigen Abendstunden griff eine geringe Anzahl britischer Flugzeuge Industrieanlagen in Augsburg an. Es entstand geringer Personen= und Sachschaden. Flakartillerie schoß drei der angreifenden Flug
In der letzten Nacht warfen britische Flugzeuge Bomben auf Wohnviertel in Hamburg. Die Zivilbevölkerung
hatte Verußte an Toten und Verleyten, Flalartisserse.„on ser zi. Boote im Mitelmer richtig Häusern wurde zerstört oder beschädigt, Flakartillerie und diese Zusammenhänge ist ja auch von englischer Seite
ner Sarsien kieben der anareisenden Vomber ab. selög verschiedentlich vingewiesen worden, Gerade in der
Tatsache, daß die Engländer ihre Streitkräfte im Mittel
Jäger schossen sieben der angreisenden Bo Damit verlor die britische Luftwaffe am gestrigen Tage und in der letzten Nacht 27 Flugzeuge.
Luftangriff auf Grimsby
Aus dem Führerhauptquaxtier, 19. April. kommando der Wehrmacht gab am Sonntag bekannt:
Erfolgreiche Luftangriffe richteten sich gegen d Kriegshafen Sewastopol und Hafenanlagen an der Ka
Im mitleren und nördlichen Abschnit der Oferggt
meer so stark angespannt sahen, wie es tatsächlich der Fall war, liegt auch ein wichtiger Grund für die Beweise an Schwäche und Hilflosigkeit, die das Operieren der Engläuder in Oftasien kennzeichneten.
*
In den sechs Monaten ihres Mittelmeer=Einsatzes haben unsere Unterseeboote in wirksamer Durchführung ihrer doppelten Aufgabe so beträchtliche Erfolge erzielt, daß die seestrategische Lage im Mittelmeer nunmehr verändert ist.
4, hritische Mittelmeerflotte verlor viele große und kleine
Veosteveinen Stellen setzie der Feind seine Angrisse und Die brikische, Misselmerslotte verlor viele große und fleine üiu eing vergablich fort. Avgrste Einheiten, die seindlichen Transporte wurden lausend ge.
Starte Kampf= und Sturzkampfliegerverbände grisfen1 kört und der eigene Nachschub nach Afeisa vgruie
bei Tag und Nacht die militärischen Anlagen gu# der Insel Malta an. In den Staatswerften von la Valetta, in Versorgungseinrichtungen, Betriebsstoff=, Torpedo= und Munitionslagern riefen zahlreiche
schwerste Zerstörungen hervor. Die Angriffe auf die Flugplätze Luka, Halsar und Calafrana waren besonders erfolgreich; eine Anzahl von Flugzeugen wurde am Boden
Kampffliegerverbände griffen in der letzten Nacht
britischen Hafen Grimsby an. In Dockanlagen entstanden starke Brände
kriegswichtigen Großmühlen und
Nach den im gestrigen Wehrmachtsbericht gemeldeten schweren britischen Flugzeugverlusten, die sich auf 29 abgeschossene Flugzeuge erhöhten, flog die britische Luftwaffe weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein.
In der Zeit vom 20. März bis 10. April verlor die britische Luftwaffe 273 Flugzeuge, davon 97 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 66 eigene Flugzeuge verloren.
Die Führung gibt den
stört und der eigene Nachschub nach Afrika konnte unter wesentlich verbesserten Bedingungen durchgeführt werden. Im Zusammenwirken mit der italienischen Kriegsmarine haben unsere=Boote im ständigen Einsatz laufend die Kämpfe der Luftstreitkräfte der Achse um die Niederhaltung der Inselfestung Malta unterstützt.
Im Kampf gegen britische Kriegsschiffe versenkten unsere Unterseeboote im Mittelmeer das Schlachtschiff„Barham“, den Flugzeugträger„Arc Royal“, drei Kreuzer, darunter „Galatea“, einen Kreuzer vom Leander=Typ und einen weiteren, der von der britischen Admiralität als„Najad“ zugegeben wurde, sieben Zerstörer, darunter mindestens zwei von der„Jervis“=Klasse, vier Korvetten oder Kanonenboote sowie fünf Bewacher oder=Bootjäger. Durch Torpedotreffer schwer beschädigt wurde das Schlachtschiff „Malaya“, das durch Reparaturen für mehrere Monate ausfiel. Torpediert wurden ferner ein Kreuzer und sieben Zerstörer, die, soweit sie nicht untergingen, ebenfalls für längere Zeit außer Gefecht gesetzt wurden.
Neben ihrer Hauptaufgabe, der Bekämpfung feindlicher Kriegsschifse, haben unsere Unterseeboote aus dem britischen Nachschubverkehr 20 Transporter mit zusammen 83 500 BRT und sechs Küstensegler versenkt. Ferner wurden zehn Handelsschiffe beschädigt.
Ansprache des Reichsministers
Berlin, 20. April. Reichsminister Dr. Goebbels hielt auf der Feierstunde der NSDAP. am Vorabend des Geburtstages des Führers in der Berliner Philharmonie folgende Ansprache:
Meine deutschen Volksgenossen und Volksgenossinen! In diesen Wochen läuft in den Lichtspielhäusern des Reiches unter dem Titel„Der große König“ ein Film, der die harten Proben und geschichtlichen Prüfungen zum In
seien wahllos über kleineren Orten rin halt hat, denen Friedrich II. in der kritischen Phase des
Lono abgeworfen worden und allein die Zivilbevoll#= siebenjährigen Krieges ausgesetzt war, bevor er seine Heere 7 habe Schaden erlitten. Einige der angreisenden zum endgültigen Sieg über seine Feinde führen konnte. In
diesem Film wird der Versuch unternommen, die einzigartige Gestalt des großen Preußenkönigs, die ihresgleichen überhaupt in der Geschichte sucht, vom steinernen Denkmalsockel auf die Erde herunterzunehmen, sie allen aneldotischen Beiwerks zu entkleiden und so zu zeigen, wie sie historisch gesehen wahrscheinlich in der Tat gelebt und gewirkt haben muß. Es wird hier weniger Wert gelegt auf Umschreibung der traditionellen Attribute eines geschichtlichen Daseins als vielmehr auf die Darstellung der menschlichen und persönlichen Wesenheit eines einmaligen staatsmännischen und militärischen Genies, das uns heute, so abwegig das auch wohl klingen mag, in seinen Niederlagen noch größer und bezwingender erscheint als in seinen Siegen. Der große Preußenkönig tritt in diesem Film
### de hätten sogar MG=Feuer auf Kinder gerichtet. E9 habe es in Krankenhäusern eine Reihe von Ver
in gegeben
USA=Flugzeuge im Urwald von
Venezuela notgelandet
Aires, 20. April. Wie aus Puerto Espana gewird, mußten zehn nordamerikanische MilitärVeflugzeuge auf dem Flug von Trinidad nach Braim Urwald im Osten von Venezuela notlanden. Ein weug versuchte, auf einem Fluß niederzugehen, wobei #####ch ging. Zwei Piloten wurden verletzt. Die übriSatzungsmitglieder wurden unversehrt aufgefunden.
nicht mit der alle Schwierigkeiten und Widrigkeiten des kriegerischen Geschehens sozusagen linkshändig erledigenden Leichtigkeit auf, die man ihm vielfach in törichten, populären Beschreibungen anzudichten pflegte, er ersteht hier vor unseren Augen und mitfühlenden Herzen als ein ringender Titan, der sieben Jahre lang ein Inferno des Leidens, der Schmerzen aller nur erdenkbaren körperlichen und seelischen Art, der tiefsten menschlichen Enttäuschungen und höchsten sachlichen Prüfungen durchschreiten mußte, bis er an jenem Tag, da Berlin seinem siegreich heimkehrenden König in rauschenden Festen zujubeln wollte, einsam und verlassen, ein fast zahnloses, gichtgeplagtes Menschenwrack, in der Charlottenburger Schloßkapelle sitzt und in der Erschütterung einer so lange ersehnten und kaum noch für möglich gehaltenen Entspannung von unnennbaren Qualen und Beklemmungen in Tränen ausbrechend den rauschenden Klängen des Graunschen Te Deums lauscht.
Es ist erklärlich, daß eine solche Darstellung des Lebens und Ringens unseres größten preußisch=deutschen Königs, die mehr historisch echt und darum auch erzieherisch für unsere Zeit, als bequem wirkt, ein gewagtes Unternehmen ist. Es ist so gefällig, sich geschichtliche Personen und Vorgänge nach dem Geschmack einer simplen bürgerlichen Mittelmäßigkeit vorzustellen. Nichts ist leichter, als zu glauben, daß große Siege in der Geschichte meistens das Ergebnis einer fortdauernden militärischen und politischen Ueberlegenheit und eines ewig lächelnden Schlachtenglückes seien, ja, gewissermaßen schon eine auftauchende Gefahr oder gelegentliche Bedrohung des Erfolges, eine Schmäle
rung des historischen Rufes der handelnden Persönlich
beiten darstelle.., Fascichte pan auharen G.
Hier nun wird die Geschichte von anderen Gesichtspunkten aus begriffen und wiedergegeben. Hier ist die Darstellung des Menschlichen im wirkenden Genie nur geeignet, das Uebermenschliche in ihm zu unterstreichen. Hier wächst die Größe der historischen Erscheinung nicht so sehr aus sich heraus und von selbst, als vielmehr unter der Wucht des Schicksals, das auf ihr lastet. Hier dienen körperliche Plagen, seelische Belastungen und Versuchungen des Herzens nur dazu, das Wesen eines großen Mannes plastischer in Erscheinung treten zu lassen und in seinen Konturen schärfer nachzuzeichnen. Dieser Film zeigt, daß Friedrich II. deshalb der Große und mit Recht wohl auch der Einzige genannt wird, weil er immer wieder und gerade unter der Wucht betäubender Schläge, die ihn manchmal hart bis an den Rand des Absturzes warfen, die Kraft fand, sich über Prüfungen und Niederlagen triumphierend zu erheben und seinem Volke, seinen Soldaten, den zweifelnden Generalen, schwankenden Ministern, konspirierenden Verwandten und aufbegehrenden Staatsbeamten ein leuchtendes Beispiel der Standhaftigkeit im ünglück zu geben..,„ginst unszus.s
Es zeugt nur für den gesunden Instinkt unseres Volkes in politischen und geschichtlichen Dingen, daß ein Film, der so auf das Ganze geht, der keinerlei Kompromisse macht und der historischen Wahrheit auch in ihren widrigen Umständen einschränkungslos das Wort erteilt, nicht nur von den sogenannten Gebildeten als eine historische Reminiszenz aufgefaßt, sondern fast wider alles herkömmliche Erwarten I auch von den breiten Massen als Weckruf der Zeit svontan