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Freitag, 10. April 1942

Veriagsort Rachen

Indische Ostküste liegt den Japanern offen

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#dr Maßstab der britischen Macht ist seit Ausgang des Jahrhunderts Indien gewesen. Für Indiens raum­#gischen Schutz, die Offenhaltung seiner Verbindungs­#e und ihre Beherrschung durch britische Besitz= oder

#ußsphären ist daher von seiten Britanniens kein poli­##s oder militärisches Gewaltmittel gescheut worden. ## Burzeln seiner kolonialen Politik lagen in Indien. ###um baute es rund um Indien auch jene Land= und ###punktmauer, die unter dem NamenIndiameer­##ich' schlechthin einen Begriff britischer Empiremacht im ###wolitischen Blickpunkt bedeutete.

Bar seit dem Beginn des europäischen Krieges der Weg Indien über AtlantikMittelmeerAden eine Ge­##linie der britischen Mutterlandverbindung gewor­und führte selbst der weite südafrikanische Ausgleichs­## von oder zu der Insel durch die Blockadezone der ichen Seekriegführung im Atlantik, so blieb doch das njuwel Indien selbst räumlich außerhalb der Reich­

tie des Krieges bis der Beginn der ostasiatischen ###einandersetzung eine neue militärische Lage schuf. Eng­### das bisher im wesentlichen von Westen her um Sicherung seiner Indienstellung bemüht gewesen war,

es im Pazifischen Osten sowohl durch die burmesische #ißslanke, seine Macht in Malaia mit dem militärischen Außpunkt Singapore wie durch seine strategische Basis hnglong und Port Darwin für unangreifbar eehalten u und das sich zudem im Schutz des Alliierten=Blockes

er fühlte, erfuhr durch die japanischen Operationen im satischen Raum eine radikale Umwertung aller bis­F geitend gewesenen Machtgrupplerungen. In Verlauf weniger Wochen wuchs im Zuge der japa­#cen Offensivsiege eine japanische Kräfteballung gegen pazifischen Bastionen des Empire, die mit dem Maß ur räumlichen Ausweitung die britische Indienstellung mer mmittelbar gefährdete: Hongkong, Borneo, Malaia, ngapore. Rangoon, die Andamanen, Akyab, wichtigste tüische Schutzstellungen für den vorderasiatischen Besitz, been an Japan verloren. An der Wende vom vierten fünften Kriegsmonat in Ostasien sieht sich die japani­Vehrmacht in der Lage, von den gewonnenen Stütz­#ten aus zum direkten Angriff gegen das Iupireherz Indien vorzustoßen. Die östliche Schutzmauer zu Großbritanniens gehütetem ##ienbesitz ist erbrochen. Von Akyab spannt sich das

Zwei Kreuzer und 140000

Tokio, 10. April. Das Kaiserliche Hauptquartier gab am Donerstag um 17 Uhr bekannt, daß japanische Streit­kräfte während der Flottenoperationen im Indischen Ozean bis zum 7. April einen britischen Kreuzer vomLondon= Typ(9850 Tonnen) und einen weiteren britischen Kreuzer vomCornwall=Typ(10000 Tonnen) versenkten. Weiter wurden 44 Handelsschiffe versenkt oder beschädigt, sowie 60 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Sets

Versenkt wurden 21 Handelsschiffe mit einem Schiffs­raum von annähernd 140000 BRT. Die übrigen 23 Schiffe mit nahezu 102000 BRT wurden schwer beschädigt.

Es heißt ferner, daß bei den Operationen auch sonst wichtige Anlagen des Feindes ernsthaft beschädigt wurden, so drei Lagerhäuser und eine Reparatur=Anlage.

Während der Operationen haben die japanischen Streit­kräfte fünf Flugzeuge verloren, jedoch keinen Schaden an Kriegsschiffen erlitten.

DieTokio Asahi Schimbun berichtet Einzelheiten über die großen Erfolge der japanischen Kriegsmarine im Indi­schen Ozean. Danach setzten sich die von den Japanern ab­geschossenen 60 Feindflugzeuge zusammen aus 19 Spitfires, 27 Hurricanes, ein Desiant=Flugzeug, zwei Wasserflug­zeugen und elf Torpedoflugzeugen. Von den versenkten oder beschädigten 44 Handelsschiffen waren 13 über 5000

Ter amerikanische Widerstand auf der Bataan=Halbinsel wird von Tag zu Tag schwächer. Die Japaner unter­nehmen zurzeit heftige Angriffe gegen das Zentrum der amerikanischen Stellungen. Sie waren in der Lage, die östliche Flanke der amerikanischen Streitkräfte zu umgehen. Es ist damit zu rechnen, daß der amerikanische Widerstand in kurzer Zeit zum Erliegen kommt. Der körperliche Zu­stand der amerikanischen Truppen ist, wie Generalmajor Wainright nach Washington meldete, außerordentlich schlecht. Ein Gegenangriff der Amerikaner sei aus diesem

Wie Homei berichtet, lachen neutrale Beobachter über nordamerikanische Berichte aus Tschungking, in denen be­hauptet wird, daß die Operationen der Tschungking­Streitkräfte in Burma infolge der Mitarbeit der burme­sischen Einwohner sich günstig entwickelten. Sie weisen darauf hin, daß die Berichte aus Burma im Gegenteil be­weisen, daß die Burmesen den jepgnische, Streiträften jeden nur möglichen Beistand angedeihen lassen. Die Bur­mesen, die eine starke Antipathie gegen die Tschungking­

Truppen haben, hätten das Versprechen abgelegt, Japan jede Hilfe zu gewähren, wo immer sie in Fühlung mit sapanischen Truppen kämen. Es wird betont, daß die Burmesen sich freiwillig als Pfadfinder anboten und den Japanern Meldungen machten, um die japanischen mili­tärischen Operationen zu erleichtern, während die burme­sische Jugend Freiwilligen=Korps errichtete, um Schulter an Schulter mit den Japanern gegen die Engländer zu kömpfen. Als Beispiel der Leistungen der burmesischen Freiwilligen wird unterstrichen, daß sie das englisch­amerikanisch=chinesische Korps mit Erfolg vom Rücken her angrifsen, wichtige Besehlsübermittlungslinjen abschnitten und geheime Flugplätze des Feindes entdeckten. Es, Jeien Fälle vorgekommen, wo Burmesen britische Soldaten gefangen nahmen und sie an die japanischen Behörden aus­lieferten.

London gesteht:

Die KreuzerDorsetshire" undCornwall versenkt

Die britische Admiralität hat Reuter zufolge mitgeteilt, daß die britischen KreuzerDorsetshire" und Cornwall durch japanische Lustangriffe versenkt worden F7h.,

Damit hat London diesmal, ungewöhnlich schnell die großen Erfolge der japanischen Flottengveratignen im In­dischen Ozean wenigstens was die Kriegsschiffsverluste angeht eingestanden.

DieDorsetshire ist ein schwerer Kreuzer von 9975 To., der 1929 von Stapel gelaufen ist und eine Besatzung von 680 Mann hatte. Das Schiff fuhr 32.2 Knoten und verfügte über acht Geschütze von 20,3=cm=, acht 10,2=em=Flugabwehr­geschütze, vier 4,7=cm=Geschütze, acht=cm-Flugabwehr­geschütze, acht Maschinengewehre und acht Torpedorohre. Ferner befand sich ein Wasserflugzeug an Bord.

DieCornwall, ebenfalls ein schwerer Kreuzer, ge­hörte zu den größten und stärksten Einheiten, über die die britische Flotte in dieser Schiffsklasse verfügte. Das im Jahre 1926 von Stapel gelaufene Kriegsschiff hatte bei einem Umbau neben Torpedowulsten eine besondere Panze­rung in der Wasserlinie und verstärkte Flugabwehrbewasf­nung erhalten. Bei einer Wasserverdrängung von 10.000 To. und einer Geschwindigkeit von 31.5 Knoten setzte sich seine Bestückung aus acht 20,3=cm=Geschützen, acht 10,2=cm­Flugabwehrgeschützen, vier 4,7=cm=Geschützen und acht Maschinengewehren zusammen, An Deck befand sich ein Flugzeugschuppen mit drei Wasserflugzeugen. Die Be­satzung betrug 680 Mann.

Nach die Ossenstobiane sind Wanschirnunte

Drahtbericht unseres Mitarbeiters

dy Stockholm, 10. April.

In London tagt jetzt wieder eine englisch=amerikanische Konserenz, seit am Mittwoch der amerikanische General­stabschef Marshall und der Sonderbeauftragte Roose­velts, Hopkins, mit einem großen Mitarbeiterstab in London eingetroffen sind. Wie sehr sich die Verhältnisse seit der Washingtoner Konferenz geändert haben, die Churchill und Roosevelt zum ersten Male in diesem Kriege zusammen­führte, zeigt eine zugleich bei beiden Anlässen entwickelte Propaganda. London macht nicht viel Wesens vom Besuch der amerikanischen Gäste. Man berichtet nur, daß sie am Mittwoch zwei Stunden bei Churchill zugebracht hätten und dabeivertrauliche Fragen von großer Bedeutung" be­

X'he Nachtseld zur Luft über Nordburma, Chittagong sprochen hätten. Einige New Porker Blätter bemühten sich

sia west fn Si. britzischen Indienhrovinzen Allam sprochen Däpep. Wuig, ung ocgerei Bucher ge denpieten n

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B Laltuta weit in die britschen Indienprovinzen Asam Bengalen. Von den Andamanen aus umfaßt es #ndische Küstenfront zwischen Vizagapatam, abras, Trinkomali und Colombo auf Ceylon. Die Wasser Bengalischen Golfes sind zum Kampffeld der japani­

Seestreitkräfte geworden. Indien hat den Krieg Türe. Englands jahrhundertalte Indienherrschaft hat

mit die Grenze ihrer Dauer erreicht.

Glückwunsch des an Kroatien

1 berüin, 10. April. Der Führer hat dem kroatischen Ptaatsführer Dr. Ante Pavesie zum ersten Jahrestag

* Bestehens des unabhängigen Staates Kroatien folgen­# Telegramm übermittelt:

=Zum ersten Jahrestag des Bestehens des unabhängigen Pactes Kroatien übermittele ich Euerer Exzellenz aufrich­

Wie Gückwünsche für Ihr persönliches Wohlergehen und eine glückliche Zukunft des verbündeten kroatischen Vol­e das an der Niederringung des Bolschewismus und dem Auban der europäischen Neuordnung so tatkräftigen Anteil

­

der Reichsminister des Auswärtigen von Ribben­

d bat in einem Telegramm an den kroatischen Staals­##r die Glückwünsche der Reichsregserung zum Aus­end gebracht. Zu den kroatischen Feierlichkeiten ist eine 1 5h6 Tonderdelenalion mit dem Ehef des Proiokols, Psandten von Dörnberg. nach Agram entsandt worden.

Gedenktag von Narvik

dhtgrammwechsel zwischen dem Führer der Zerstörer und General Dietl

Serlin, 10. April. Zum Gedenktag von Narvik hat der Bbes der Zeriärer Kaplihn zur See Erich Ben an den) Wis der Gebirgstruphen Dietl eimn Telegramm ge­in dem er der ruhmreichen Narvikfahrt unter der ihung des unersetzlichen Kommodore Bonte gedenkt, ei mit seinen Zerstörern den General Dietl und die 3. #sgedivision nach Norden brachte. 1 Der kühne Durchbruch nach dem Nordmeer, der erfolg­#' kampf um die Hafeneinfahrt, die Landung, die har­siche Ftgrergefechte im Fjord und der heldenhafte enhahn#grkampf in Narvik, im Gebirge und an der ###er 3, sind gemeinsame Kriegserlebnisse, die Gebirgs­#, Versorerbesatzungen und Kameraden von der Lust= einer festgefügten Kampfgemeinschaft zusammen­hoben A a

" das Telegramm, das dem General Dietl und den MKanz; ellten Truppen weiter Glück und Erfolg im E gm den Sieg wünscht, antwortete der General:

um die übliche Sensationsmachetei mnggg London treffe man Vorbereitungen eines größeren englisch­amerikanischen Offensivunternehmens in Nordrußland. Aber schon nach wenigen Stunden wurde ihnen offiziell von Washington bedeutet, Marshalls Reise sei eine der gewöhn­lichen Informationsfahrten zwischen den Allierten.

Tatsächlich eignet sich diese Zeit weit weniger denn je für Offensivpropaganda. Der amerikanische Widerstand auf den

Philippinen bricht zusammen. London ist am Donnerstag erschreckt worden, durch die Meldung aus Tokio, daß in einer für Japan siegreichen Seeschlacht im Indischen Ozean zwei Schwere Kreuzer der englischen Marine vernichtet worden seien. Danach liegt die indische Ostküste so gut wie ungeschützt gegen japanische Landungsversuche da. Die auf den Philippinen frei werdenden Truppen könnten in der Lage sein, einen ersten schweren Schlag gegen Indien zu führen.

Nach amerikanischen Schätzungen soll Japan an 200000 Mann auf den Philippinen haben. Wenn auch nur die Hälfte davon wahr ist, wären 100000 zum Kampf gegen Indien bereit. Auf der Londoner Konferenz wird man sich aber auch die in England und Amerika viel gestellte Frage vorlegen, ob zuerst gegen Indien oder Australien die nächste japanische Offensive einsetzen werde. Die Engländer halten Indien für bedrohter, und es wäre denkbar, daß dies der Grund ist, warum auf ihren Wunsch die amerikanischen Be­sucher nach London kommen müssen. Churchill wird daran gelegen sein, mehrere amerikanische Kriegsschiffe, die bisher für den Schutz Australiens in Aussicht genommen waren, nach Indien zu ziehen.

Der Krieg in den USA

PT Aachen, 10. April.

Die USA sind unter der Führung Roosevelts in den Krieg hineingegangen, nachdem man der Bevölkerung die völlig irrige Ansicht beigebracht hatte, eine bewaffnete Aus­einandersetzung des an Menschen und Rohstoffen so reichen Landes mit den durch harte Kriegszeiten angeblich ge­

schwächten und an allem wertvollen Material armen Mächten des Dreierpaktes sei eine Art Spaziergang, dessen durch eine Reihe äußerer Gefahrenmomente nur erhöhe. Der Irium wurde schnell eingesehen. Hawai, Arzilez, waeren und Curacao, sowie das atlantische Vorfeld der USA waren

die Stationen einer allmählichen Besinnung, bis jetzt eine Zeitung wie dieNew York Times mit aller Deutlichkeit vor übertriebenen Hoffnungen und lügenhaften Berichten warnte. Die Stimmung in den Vereinigten Staaten ist aber so, daß solche Ermahnungen nur den Zweck und die Wirkung haben können, sich in dem Kriegswillen gegen die Achse und Japan zu versteifen. Darüber ist man sich auch in Deutsch­land klar. Aber mit Stimmungen, und seien sie noch so sehr anti, kann man noch lange keinen Krieg gewinnen.

Andererseits ist es für uns eine Genugtuung, zu erfah­ren, daß das verschwenderisch reiche und hochmütige Nord­amerika jetzt bereits an allen Ecken und Enden den Krieg zu spüren bekommt. Vor allem aber hapert es bei den kriegs­wichtigen Rohstoffen. Von der nordamerikanischen Kautschuk­knappheit ist oft gesprochen worden, ebenso von der Mangel­lage in der Eisenindustrie. Aehnlich steht es auf vielen ande­ren Gebieten. Werkmaschinen fehlen, von denen nach der Angabe eines amerikanischen Sachverständigen Nordamerika zehnmal so viel herstellen müßte, wie in den Jahren 1939 bis 1941. Der Aluminiummangel hat sich ganz unerwartet rasch verschärft, so sehr, daß zur Deckung des dringendsten Sofortbedarfes alle Aluminiumreserven erfaßt wurden bezw. werden sollen. Experten weisen darauf hin, daß die Alumi­niumerzeugung heute kaum ein Viertel der benötigten Menge beträgt. Auf dem Gebiete der Zinnerzeugung war Ostindien das Land, aus dem die USA den größten Teil ihres Bedar­fes deckten der Import ist um 60 Prozent zurückgegangen, mit einem weiteren erheblichen Rückgang ist zu rechnen. Für die nahe Zukunft erscheint sogar eine völlige Unterbrechung der Verbindung möglich, ja wahrscheinlich. Gleichfalls ver­knappt sind Wolfram, Mangan, Blei und Kupfer, noch stär­kere Mangelerscheinungen ergeben sich bei der Papier=, Spinnstoff=, Glas=, Tuch= und der chemischen Industrie, und es ist sehr bezeichnend, daß man schon jetzt die Bevölkerung ermahnt, elektrischen Strom zu sparen. Seit dem 1. April ist eine neue starke Drosselung des Benzinverbrauches durch­geführt, die Erzeugung von Radioapparaten, die Herstel­lung von Privatautos, die Fabrikation von Eisschränken,

Schreib= und Waschmaschinen, sowie von Staubsaugern wurde eingestellt, auf dem Gebiete der Textilindustrie gab man einschneidende Sparrichtlinien und Produktionsanwei­sungen heraus. Zu alledem macht sich der Mangel an Fach­arbeitern überall so bemerkbar, daß der stellvertretende Di­rettor des Produktionsamtes zugab, es stünden von den erforderlichen 15 Millionen Facharbeitern heute der Rü­stungsindustrie höchstens fünf Millionen zur Verfügung.

Reiches Amerika? Gewiß dieses Eigenschaftswort verdienen die US A auch heute noch in gewisser Hinsicht, und in Deutschland weiß man zur Genüge selbst, was der Krieg an persönlichen Einschränkungen mit sich bringt. Trotzdem steht fest, daß der Krieg in einer ganz anderen Weise auch über die Ozeane gegriffen hat, als man es jenseits dieser Meere ursprünglich erwartete.

Malta unter dichten Rauchwolken

Der Angriff am

Berlin, 10. April. Wie das Oberkommando der Wehr­macht bereits meldete, wurden auch am Mittwoch die pausenlosen, wuchtigen Schläge der deutschen Luftwaffe gegen die militärischen Anlagen der Insel Malta mit neuen Großangrifsen fortgesetzt..

Schon am Morgen flogen starke Kampf= und Sturz­kampfverbände mit Bomben schwerer Kaliber nach Malta und richteten neue Zerstörungen in Befestigungs= und Hafen­anlagen an. Von den zahlreichen militärisch wichtigen Zielen des Flottenstützpunktes la Valetta wurden am Mitt­woch besonders die Arsenale und Dockanlagen mit Bom­ben belegt. Nachdem die in den Felsen eingebauten schwe­ren Fiakbatterien von Sturzkampfflugzeugen zu einem gro­ken Teil außer Gesecht gesetzt worden waren, griff eine Welle deutscher Kampfflugzeuge nach der anderen an.

Ein großes Wasserreservoir wurde von mehreren Tausend=Kilogramm=Bomben vernichtend getroffen. Wei­tere Bomben schwersten Kalibers richteten in den Repara­turwerkstätten der Staatswerft und in den Gießereien des Arsenals großen Schaden an. Ein unter Dampf stehender Zerstörer wurde von mehreren Bomben schwer beschädigt.

In den Lagerhallen für Schiffsgeräte beobachteten die Besatzungen der abfliegenden Kampfflugzeuge ebenfalls

Eine Bombe allerschwersten Kalibers traf das Trocken­dock und richtete große Zerstörungen an. Außerdem wur­den Bombentreffer zwischen großen Prähmen erzielt. Ein Schlepper erhielt einen Volltreffer und sank. In den Ver­sorgungsanlagen wurden Brände festgestellt.

Als in den Nachmittagsstunden deutsche Kampfflugzeuge Malta anflogen, lagen über den Hafenbuchten und einzel­nen Stadtteilen la Valettas dichte Rauchwolken.

Sturzkampfflugzeuge erzielten auch am Mittwoch wie­der mehrere Volltreffer in Flakstellungen und Hallen des Torpedohasens Calafrana im Südteil der Insel, wobei hef­tige Brände und mehrfache Explosionen entstanden. Die Flugplätze la Venezia und Luca wurden von leichten deut­schen Kampfflugzeugen in Tiefangriffen wirksam mit Bom­ben belegt. Eine Flakstellung an der Nordostküste von Malta sowie die Fähre von Malta zur Nachbarinsel Gozo wurden von Jagdflugzeugen mit Bordwaffen unter Feuer genommen. B41##

Auch in der Nacht wurden Bombenangriffe weiter folgreich durchgeführt.

801000 RM am Tag der Wehrmacht

Köln, 10. April. Der NS.=Gaudienst Köln=Aachen teilt mit: Der Spendeneifer, den die Bevölkerung des Gaues Köln=Aachen amTag der Wehrmacht. 28. März, ge­zeigt hat, findet einen lebendigen Ausdruck in dem vor­läufigen Ergebnis, das 801.000 RM beträgt. Damit wird das Aufkommen der gleichen Sammlung des Vorjahres im Gau Köln=Aachen um 253 400 RM übertroffen. Das ist ein stolzer Ausdruck des Dankes, den die Heimat ihren tapferen Soldaten, die nun bald die letzten Unbilden eines grausamen Winters überstanden haben, entgegenbringt. Ueberall in Stadt und Land fand die Wehrmacht an ihrem Sammeltag für das Kriegswinterhilfswerk gebefreudige Hände. Trotz dem harten Kriegseinsatz fanden die Sol­daten Zeit für den Dienst an der Volksgemeinschaft in zahlreichen Veranstaltungen für das Kriegswinterhilfswerk. In den Garnisonen des Gaues Köln=Aachen war die Be­völkerung bei der Wehrmacht zu Gast und dankte ihr auch eine reichliche Bemessung der Spenden. Aber die Soldaten haben nicht nur gesammelt, sie haben auch selbst in großem Umfange gespendet. Ihrem Vorbild immer und überall nachzueifern, wird die Heimat auch weiterhin als ihre Pflicht ansehen. Und wenn am 11./12. April, dem Tag der siebten und letzten Reichsstraßensammlung des dies­jährigen Kriegswinterhilfswerks aufs neue der Ruf zur Spende ergeht, so wird er im Gau Köln=Aachen ebenso gebefreudige Hände finden wie bisker.

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Gandhi:Ich will die Japaner nicht töten

Funkbericht unseres eigenen Mitarbeiters

lb Lissabon, 10. April.

In einer Unterhaltung mit dem Berichterstatter des LondonerDaily Expreß erklärte Gandhi:Ich nicht kämpfen! Ich will die Japaner nicht töten! Auf die Frage, unter welchen Umständen er denn überhaupt zum Eintritt in den Krieg bereit sei, antwortete der Mahatma Im g den Sieg wünscht, antwortete der General: karegorisch, unter keinen Umständen. Wenn

birass Jahrestag von Narvik gedenke ich mit meinen Ge= in Indien besäße, fügte er noch hinzu, würde er mit den

iöterhes n in treuer Verbundenheit der tapferen,Zer; Iapanern eine Regelung finden, die die Interessen Indiens

bes iuvereag sichen siagere und die Anwendung, von Gewalt ausschlieve,

Die Unterhaltung fand in der einfachen Hütte Gandhis in Wardha statt, wohin er sich nach seinen Besprechungen mit Cripps wieder zurückgezogen hat. Während der Beauf­tragtr des britischen Kriegskabinetts. Cripps, aus allen indi­schen Lagern solche ablehnenden Bescheide empfängt, nähern sich die Japaner in Burma mehr und mehr der indischen Grenze. Entgegen allen früheren Behauptungen, insbe­sondere der nordamerikanischen Presse, stellt der Bericht­

ern in treuer Verbundenheit der

Konpestungen, die unter Führung des unvergeßlichen Scmodore Bonte und seiner bewährten Offiziere die Lan­Wag Narvik ermöglichten und durch ihren Einsatz zu Merig. schwierigsten Verhältnissen den Endsieg mit Astonten dalsen. Wir kämpfen zwar jetzt an verschiedenen #emein bleiben aber für alle Zeit verbunden durch das ####same Kampferlebnis bei Narvik und durch den i Gauben an den Endsteg. Heil Hlller!

Dietl, General der Gebirgstruppen.

erstatter der LondonerDaily Mail jetzt die volle Beherr­schung des burmesischen Luftraumes durch die japanische Luftwaffe fest. Sie habe den Rückzug der Engländer auf die Grenze des Oelgebietes von Benanma erzwungen. Aehnlich wie bei den Kämpfen in Malaya und auf Java tönten aus Burma jetzt auch wieder dringende Hilferufe nach London und Washington:Schickt Flugzeuge und Flieger! Der Berichterstatter des LondonerSkeich mel­det die großen Erfolge der japanischen Bomber bei ihrem ersten Angriff auf Mandalay, dem Zentrum des englisch­chinesischen Verteidigungssystems. Zwei Drittel der Stadt seien zerstört, die abgeworfenen Bomben kamen aus Eng­land und waren von den Japanern in Rangoon erbeutet worden. Die Zahl der Toten übersteige zweitausend, die der Verletzten fünftausend. Englische Abwehr war weder auf der Erde noch in der Luft vorhanden. Das völlige Fehlen einer Organisation zivilen Luft= und Feuerschutzes führte während des Angriffes zu unbeschreiblichen

Schreckensszenen in der Stadt. Licht= und Wasserleitungen wurden zerstört, infolge der Trinkwassernot ist die Gefahr eines Ausbruches der Choleraseuche in der Stadt entstan­den. Die Burmesen flüchteten zu tausenden und zogen mit ihrer ärmlichen Habe auf der Burmastraße in Richtung China entlang. Die Benutzung der Straße für militärische Zwecke sei auf diese Weise völlig unmöglich geworden.

Ueber die Erhebung der nationalen Bevölkerung von Burma schreibt derDaily Herald, die Burmesen hätten gewartet, bis das Glück England verließ, dann richteten sie ihre Waffen, die ihnen die Engländer selbst gegeben haben, gegen die Briten.

Johnson heckt

Pläne aus

II. Genf, 10. April.

Drahtbericht unseres Mitarbeiters Der Krebsgang im indischen Cripps=Geschäft geht wei­ter. So und ähnlich lauten die immer noch an erster Stelle stehenden Meldungen über die angelsächsischen Be­mühungen in Indien. Allerdings ist insofern eine Aende­rung eingetreten, als jetzt das Hauptinteresse dem Ver­trauensmann Roosevelts in Indien, Mister Johnson, zugewendet wird, von dem noch vor wenigen Tagen die angelsächsische Presse alle Anspielungen auf USA.=Ueber­griffe im indischen Problem bemerkte, er wolle sich gar nicht in die britischen Angelegenheiten in Indien ein­mischen, sondern sei nur als Beobachter in Neu=Delhi. Und heute bringt die USA.=Nachrichten=Agentur United Preß ungeachtet aller Nichteinmischungsversprechen Roose­velts die folgende Meldung, die in den internationalen Beobachterkreisen Sensation gemacht hat:Seitdem die bri­tischen Vorschläge wegen des Verteidigungsministeriums vom Kongreß zurückgewiesen worden sind, so heißt es wörtlich in der UP-Meldung,haben die indischen natio­