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Nacheiter., Pollische. Tagrrtalt

Bellebles und wirlsames Anzeigenblatt der Stadt und des Regierungsbezirks

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(vorm. La Ruelle'scher Zeitungsverlag).

Roosevelt setzt Südamerika unter Druck

Toterngen um Argeltitten

dp Stockholm, 16. Januar. Drahtbericht unseres Mitarbeiters

criten bait her trotlerter Peihfe Bargas die Panamerikanische Tagung eröffnet. Dem offiziellen Akt ging ein unwürdiges propagandistisches Vorspiel voraus.

Die Vereinigten Staaten versuchten mit Hilfe des United­

Preß=Büros nachzuweisen, daß Argentinien trotz sei­neu Bestrebungen, die Neutralität zu wahren, gegenüber den panamerikanischen Ideen bereits im Begriff sei, um­zufallen. Der argentinische Außenminister befindet sich seit Mittwoch morgen in Rio, und wird seither von seinen Kollegen, vor allem von den USA=Diplomaten, ge­radezu belagert. Kommission auf Kommission besuchte ihn, vermutlich um ihm klar zu machen, daß es notwendig sei,

eine gemeinsame Entschließung aller amerikanischen Staa­#ten zu fassen, die natürlich möglichst im Sinne der angel­sächsischen Großmächte gehalten sein soll. Man behauptet auf der einen Seite, Chile und Argentinien seien von Eng­

land und den Vereinigten Staaten günstigere Vorschläge auf die von ihnen beabsichtigte Befestigung der Magellan­Straße gemacht worden.

<space> D i e<space> b e i d e n<space> s ü d a m e r i k a n i s c h e n<space> S t a a t e n<space> s i n d<space> s i c h<space> i m<space> k l a ­<space> ###ren, daß, sobald der Panama=Kanal geschlossen wird, die Schiffahrt auf der Magellan=Straße an Bedeutung gewin­nen dürfte, und daß dann diese Anrainer=Gebiete geschützt werden müßten vor etwaigen Angriffen kriegführender Mächte. Amerika und England sollen nun auf den Wunsch Argentiniens und Chiles, diese Befestigung voll durchführen zu dürsen, eingegangen sein gegen das Versprechen, daß die beiden südamerikanischen Staaten die Straße gegen An­grifse anderer kriegführender Mächte jederzeit verteidigen sollen. England behält an den Inseln ohnehin in un­.mittelbarer Nähe einen Stützpunkt, von dem aus es angrei­fen könnte. Es fragt sich, ob der argentinische Außenmini­ster wirklich ein angelsächsisches Zugeständnis zu erblicken vermag, und noch fraglicher muß es erscheinen, ob er ein politisches Geschäft auf solcher Basis zu machen wünscht. Jedenfalls sind aus Buenos Aires noch keine Nachrichten eingelaufen, aus denen zu schließen ist, daß Argentinien sich einem gemeinsamen Beschluß anschließen würde.

Der baufilianische Außenminister Aranha eröffnete die Sitzung mtt einer Begrüßungsansprache. Er wurde dann zu ständigen Präsidenten der Konferenz gewählt. Der Korrdinierungskommission gehört je ein Land jeder Sprache des Kontinents an. Gewählt wurden USA. Angentinien, Brasilien und Hait. Die Konferenz hat außerdem zwei An­bettsausschüsse, und zwar einen fürVerteidigung der Hemisphäre und einen fürwirtschaftliche Zusammen­ube

Die Jupaner=beschen Walurta

London hat Simowitsch abgesetzt

k Belgrad, 15. Januar. Drahtbericht unseres Mitarbeiters WieNowo Vreme meldet, ist die sogenannte jugo­flawischeRegierung in London jetzt umgebildet worden. Das Blatt schreibt dazu, Jugoslawien sei verfallen, aber die jugoslawische politische Elique arbeite weiter. Die jugo­slawischen Putschpoltiker werden also die Tradition des dugoslatvischen Regimens fortsetzen. Kriegsminister dieser Regierung sei jener Drasaf Mihaslovie, der sich jetzt tmgendtvo in Serbien versteckt halte. Die einzige Aufgabe dieser Regierung ohne Volk sei die Ausgabe falscher Nach­richten und das Spinnen von Intrigen zum Schaden des eigenen Volkes, nur um so ihren Arbeitgebern in London, Washington und Moskau gefällig zu sein. Was aber General Simowitsch anlange, der gestürzt worden sei, er­innere man sich des klassischen AusspruchesDer Mohr hat seine Schuldlosigkeit getan, der Mohr kann gehen. So also belohnt London seine Diener.

Stalins Ansprüche an die Türkei

ol Bukarest, 15. Januar. Drahtbericht unseres Mitarbeiters An unterrichteter Stelle will man wissen, daß bei den Besprechungen Edens mit Stalin in Moskau über die sowzetischen Forderungen in bezug auf die Türkei nicht nur die Frage der Dardanellen und des Bosporus, son­dern auch das armenische Problem zur Erörterung ge­standen habe. Die Sowjetunion habe offensichtlich auch ihre Ansprüche auf die östlichen Randgebiete der Türkei angemeldet. Diese Tatsachen seien heute in Ankara bekannt.

Dr. Fischboek zum Reichskammissar für die Preisbildung ernannt

Berlin, 16. Jan. Der Führer hat auf Vorschlag des Be­auftragten für den Vierjahresplan, Reichsmarschall Göring, den Minister a. D. Dr. Hans Fischboek unter Ernennung zum Staatssekretär zum Reichskommissar für die Preis­büldung berufen.

DNB Tokio. 16. Jan. Das Hauptquartier der japa­

nischen Armee meldet, daß japanische Truppen bereits in der Nacht zum Donnerstag in Verfolgung des fliehenden Gegners an der Westküfte der Malayen=Halbinsel die Stadt Malakka erreicht und den wichtigen Eisenbahnknoten­punkt Gemas an der Bahnlinie nach Singapore besetzt haben.

Spätere Meldungen besagten, daß sowohl Malakka als auch Gemas bereits hinter der japanischen Front liegen.

*

Die Stadt Malakka ist eine der ältesten Hafenstädte Südostasiens, jedoch ist ihre Bedeutung stark zurückgegan­gen, da der Hasen versandet ist und nur noch für kleinere Schiffe zugänglich istTagegen hat die Stadt, die etwa 40000 meist chinesische Einwohner hat, als Mittelpunkt des östlich gelegenen großen Gummiplantagengebiets immer noch erhebliche wirtschaftliche Bedeutung. Das Gebiet von Malakka gehört ebenso wie die Insel Singapore und die Insel Penang zu der britischen Kronkolonie der Straits Seitlements.

Der Eisenbahnknotenpunkt Gemas liegt nordöstlich von Malakka im mittleren Teil der Malayen=Halbinsel an einer Stelle, wo das Gebiet der Sultanate Negri Sembilan und Johur zusammenstößt. Hier zweigt von der großen Nord­südstrecke eine Eisenbahnlinie ab, die über Tampin nach Malakka führt.

Stellungen vor Singapore erreicht

DNB Tokio, 16. Jan. Die Spitze der japanischen Tank­truppen haben einem Frontbericht zufolge am Donnerstag morgeneinen wichtigen Punkt nicht weit von Singapore, dem Endziel des malayischen Feldzuges entfernt, erreicht. Auch an die Ostküste sind japanische Tankformationen süd­lich vorgestoßen und haben ebensalls wichtige Vorstellun­gen der Festung Singavore erreicht., var, gi, I. Grgle

Tokio, 16. Jan. Flüchtlinge aus Singapore, die in Kuala Lumpur eintrafen, berichten, daß die sapanische Luftwaise starke Brände in Singapore erzielte. Mehrere große Ge­bäude, unter anderem das Hauptzollamt, seien zerstört. In der letzten Woche seien täglich drei= bis viermal Lust­angriffe auf Singapore erfolgt. Größte Sorge berrsche wegen der Wasserversorgung, da das Reservoir im Südteil des Festlandes gelegen sei und die Rohrleitungen über den die Insel Singapore und das Festland verbindenden Brük­kenweg liefen. Bei einer Zerstörung des Brückenweges würde die Inselfestung äußerst gefährdet.

Kühne japanische Landung auf der Inselfestung Grande

Tokio, 16. Jan. Ein japanischer Marinestoßtrupp führte überraschend eine kühne Landung auf der kleinen Insel­festung Grande am Eingang der Subig=Bucht. im Nord­westen von Manila, durch. Die Inselfestung Grande hat für die Subig=Bucht die gleiche strategische Bedeutung wie die Inselfestung Corregidor für die Manila=Bucht. Der Stoßtrupp erbeutete eine Batterie schwerer Festungsgeschütze

sowie zahlreiche in Beton eingebaute Artillerie=Stellungen mit Geschützen verschiedener Kaliber, ferner eine große Menge Munition.

Inzwischen schreitet der japanische Angriff an der West­küste der Bataan=Halbinsel in Richtung auf den Kriegshafen Mariveles an der Südspitze der Halbinsel fort. Japani­sche Verbände haben die Verteidigungslinie, die die USTruppen unter geschickter Ausnutzung des Geländes ange­legt hatten, bereits an einer Stelle durchbrochen. Einen gro­ßen Anteil an diesem Erfolg hatte die sapanische Lustwasfe, die mehrere feindliche Arailleriestellungen durch genaue Bom­bentresser außer Gesecht setzte.

Stützpunkte auf Celebes, den Molukken und Neu=Guinea bombardiert

Tokio, 16. Jan. Wie das Hauptquartier der Marine mel­det, hat die japanische Luftwasse mit größtem Erfolg den Wasserflugzeughafen Tomini im Golf von Tomini an der Ostküste von Celebes angegrifsen und zwei Kasernen sowie neun Flughallen zerstört. Ein weiterer Angriff der Lust­wasse galt der kleinen Insel Ternate an der Westküste der Insel Diilolo östlich von Celebes, wo Hafenanlagen und größere Lagerplätze zerstört wurden.

Das Hauptquartier der Marine meldet ferner, daß im Moluklengebiet ostwärts Celebes die Insel Ambon südlich der Insel Ceram sowie auf West=Neu=Guineg der Hafen Sorong an der Nordwestspitze der Halbinsel Vogelkop sowie Babo in der Bucht südlich der genannten Halbinsel von der Luftwaffe und Marinestreitkräften bombardiert wurden.

Schließlich berichtet das Hauptquartier der Marine, daß starke Kräfte der Luftwaffe verschiedene Teile des unter australischem Mandat stehenden Gebiets von Deutsch Neu­Guinea angegriffen haben. Im Bismarck=Archipel wurde die Insel New=England(früher Neu=Pommern) bombar­diert und in der Hauptstadt Rabaul wurden militärische Einrichtungen zerstört.

Die ersten amerikanischen Kriegsgefangenen in Japan

DNB Tokio, 16. Jan. Die ersten amerikanischen Kriegs­gesangenen sind in Japan eingetroffen. Es handelt sich um 442 Mann der am 12. Dezember bei der Besetzung Guams gefangenen Amerikaner.

Japanische=Boote versenkten 37.000 BRT Drei Handelsschiffe aufgebracht

Tokio, 15. Jan. Das kaiserliche Hauptquartier gab be­kannt, daß japanische=Boote, die in den niederländisch­ostindischen Gewässern operieren, am Mittwoch vier seind­liche Schiffe mit zusammen 37000 BRT versenkt haben.

Japanische Marineeinheiten, die in den gleichen Ge­wässern operieren, brachten drei feindliche Handelsschisse auf.

Japanische Marineeinheiten, die mit der Luftwaffe zu­sammenarbeiteten, versenkten am 9. Januar zwei seindliche =Boote im Pazisik.

Hark und gelassen

Reichsminister Dr. Goebbels vor der Hamburger Bürgerschaft

Hamburg, 16. Jan. Reichsminister Dr. Goebbels sprach am Donnerstag nachmittag in Hamburg im großen Saal des Rathauses vor der Hamburger Bürgerschaft zur Lage Der Minister würdigte zu Beginn seiner Rede die feste und männliche Haltung dieser Stadt während des ganzen Krie­ges. Hamburg ist in diesem Kriege, wie Dr. Goebbels be­tonte, von einer ganzen Reihe von Luftangrifsen heim­gesucht worden; aber gerade in dieser Millionenstadt hat sich wieder einmal die Wahrheit des Wortes gezeigt, daß Opfer und Sorgen nur hart machen. Die schweren Be­lastungen, denen das deutsche Volk in dieser Zeit ausgesetzt ist, werden wieder vergehen. Bleiben wird die Art und Weise, mit der wir ihnen entgegengetreten und ihrer Herr geworden sind. Dr. Goebbels pries jene Eigenschaften, die als hamburgisch einen feststehenden Begriff in unserem Sprachschatz bilden und in ihrer Rutzung zu einer Haltung führen, wie wir sie gerade für diesen Krieg gebrauchen kön­nen. Kühle Urteilsbildung, aber auch Wärme des Herzens, Klarheit des Denkens und Festigkeit des Handelns. Aus­führlich sprach Dr. Goebbels im Verlauf seiner Rede über die innere Notwendigkeit des bistorischen 22. Juni 1941, an dem das nationalsozialistische Deutschland und seine Verbündeten zum Endkampf für die Errettung Europas vor der bolschewistischen Bedrohung und Gefahr antraten. Unsere Soldaten seien jetzt Zeugen dafür, was Moskau wollte und plante. Sie haben mit eigenen Augen gesehen,

25.000 Näh­

An der Front In

Links: MG=Posten in weißer Tarnkleidung in vorderster Stellung. Rechts: Eine von den 25000 Näh­

eifig Schneeanzüge genäß. Pa=Aufnahme: Kriessberichter Fenste und Reichsftauenjührung(Mb).

wie weit die bolschewistischen Vorbereitungen zur rücksichts­losen Vernichtung des Reiches und damit auch Europas schon gedieben waren. Ein Vierteljahrhundert hatten 180 Millionen Menschen in einem Lande, das über so gewaltige Bodenschätze verfügt wie die Sowjetunion, auf jede Hebung ihres sozialen Niveaus verzichten müssen, nur damit ihre Führung eine Wehrmacht aufbauen konnte, um mit ihr das Völkerchaos nach Europa zu tragen.

Die Entscheidung, die der Führer am 22. Juni 1941 traf, wäre uns sehr bald aufgezwungen worden, wenn wir sie nicht selbst gesällt hätten.

Der Minister verwies auf die zahlreichen Aeußerungen der kämpfenden Front, die sich nach wenigen Kriegswochen vollständig im klaren darüber war, daß die Auseinander­setzung mit der Sowjetunion, sie mochte so schwer sein wie sie wollte und von uns Opfer fordern, unvermeidlich ge­worden war. Wenn der Krieg gegen die Sowjetunion hart und erbittert ist und von der Gegenseite mit aller stumpfen Zähigkeit durchgesochten wird, so ist das für uns nur ein Beweis mehr für die Größe der Gefahr, in der wir alle geschwebt haben. Es ist nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn die wilde und vertierte Soldateska, die wir in den Wochenschauen mit erhobenen Händen und wassenlos sich in deutsche Gesangenschaft begeben sahen, bewaffnet als Eroberer unserer deutschen Städte, Dörser und Provinzen überflutet hätte.

Dr. Goebbels erinnerte daran, wie es dem Führer durch kühnes Handeln in letzter Minute gelang, der Bedrohung aus dem Osten zu begegnen und schilderte im einzelnen die fast mythische Größe dieses Kampfes, der einmalig ist in der Weite, Ausdehnung. Strapazen und Schwvierigkeiten. aber einmalig auch im Mut, im Heroismus, in der Einsatz­bereitschaft und im Opferwillen der Armeen, die ihn durch­fechten. Niemals in der gesamten Kriegsgeschichte wurde ein so erbittertes, gigantisches Ringen manchmal in ein oder zwei so kargen Sätzen zusammengesaßt, wie heute häufig in den täglichen OKW.=Berichten.

Die unendlichen Strapazen und Opfer, die für jeden Mann an der Ostfront mit diesem heroischen Einsatz ver­bunden sind, können aber nicht isoliert gesehen werden. Der Redner sprach von dem inneren Zusammenhang dieser weltweiten Auseinandersetzung und würdigte in Verbin­dung damit den heldenmütigen Einsatz des japanischen Vol­kes, wodurch die Position der Achsenmächte eine Verstär­kung erfahren habe, die vor kurzem noch auch militärische und politische Fachleute für gänzlich unwahrscheinlich ge­halten hätten Dr. Goebbels sprach es klar aus daß uns diese Entwicklung nicht überraschend komme Wir hatten Japan, seine Wehrmacht, sein Volk und seine Führung nie. mals anders eingeschätzt, als sie sich heute zeigen und be­weisen. Japan leide an denselben ungelösten Problemen wie wir und Italien. Es passe dagegen durchaus zu der weltbekannten bornierten Arroganz der englisch=amerikani­schen Kriegshetzer= und Brandstifterelique, daß sie die mili­tärischen Fähigkeiten und Möglichkeiten Japans vollkom­men falsch eingeschätzt habe und daher diesen Irrtum gleich zu Anfang mit einem Lehrgeld bezahlen mußte, dessen Höhe für sie wahrhaft erschreckend wirkt. Wenn im dritten Kriegs­jahr Japan an unsere Seite in den Krieg gegen den USA.­Imperialismus und die britische Weltbevormundung ge­treten sei, dann sei das über die machtpolitisch strategische Bedeutung dieser Bundesgenossenschaft hinaus für die Welt ein Beweis mehr für den guten und absolut sicheren Stand unserer Sache. 124uug I. faste#. Gaik

Wir haben heute kaum noch nötig, so sagte Dr. Goeb­bels, den Glauben an unsere nationale Unüberwindlich­keit zu Hilfe zu rusen, um unseren kommenden Sieg als

Sorgenvolle Heimkehr

PT. Aachen, 16. Januar

Winston Churchill wird jeden Tag in England erwar­tet. Die Tage nach seiner Ankunft in Washington liegen zwar noch nicht lange zurück, aber von ihrem Stimmungs­gehalt ist nicht viel übrig geblieben. Eine große Ernüchte­rung hat Platz gegriffen, die in krassem Gegensatz zu jenen hochgestimmten Parolen steht.Die Ereignisse in Ostasien bewirken, daß die Rückehr Churchills nicht die Triumph­fahrt wird, die sie sonst geworden wäre, stellt eine zuver­lässige probritische Zeitung in Südschweden fest. Aber es sind durchaus nicht nur die Ereignisse in Ostasien, die den Grund dafür abgeben, wenn sie auch in der langen Reihe der englischen Bekümmernisse den ersten Platz einnehmen.

Eine erste Ahnung von dem, was gegen Churchill nach seiner Rückehr aus der USA an Kritik und drängenden Fragen vorgebracht werden dürfte, vermittelte jene Unter­haussitzung, in der Attlee und Eden Auskunft zu geben versuchten. Inzwischen aber ist die Besorgnis über die Ent.: wicklung in Ostasien und eine ganze Reihe anderer damit zusammenhängender Fragen zum täglichen Brot für die Leser englischer Zeitungen geworden. Dabei bleibt man vielfach durchaus nicht bei der Kritik an einer Einzelerschei­nung und einem bestimmten Vorgang stehen, sondern man zieht immer häufiger Schlußfolgerungen allgemeiner Art, die sich mit dem Versagen der britischen Führung befassen. Ostasien ist, wie gesagt, der Ausgangspunkt aller Beanstan­dungen zu schwer sind die Schläge, die England hier hinnehmen mußte. Neben diesem Sorgenkomplex erhebt sich drohend die Frage, wie man den zentrifugalen Kräften innerhalb des Empires, die in den letzten Wochen in so er­schreckendem Umfange sichtbar wurden, wirksam begegnen kann. Kanada geht konsequent den Weg einer fortschrei­tenden Annäherung an den großen Nachbarn im Süden seiner Grenzen weiter: Australien fühlt sich durch die bei­spiellose Passivität der englischen, freilich auch der USA.­amerikanischen Kriegführung im Stich gelassen, zumal nach­dem durch die Landung der Japaner auf Gelebes jetzt die Hälfte des Weges zwischen Manila und Port Darwin be­schritten ist. In Südafrika ist ein Gesetzentwurf eingebracht worden, der die völlige Loslösung aus dem Londoner Ver­band vorsieht ein gerade in diesem Augenblick beson­ders symptomatischer Vorgang. Die Lage in Indien, be­

sonders in Bengalen und in Burma gibt gleichfalls zu ern­sten Befürchtungen Anlaß.

:<space> S c h l i e ß l i c h<space> h a t<space> d i e<space> u n b e k ü m m e r t e<space> A r t<space> u n d<space> W e i s e,<space> i n<space> der eine führende nordamerikanische Nachrichtenagen Rollenverteilung für den geplanten Invasionsversuch auf den europäischen Kontinent vornahm die englischen

Streitkräfte als Stoßtrupps dieses hoffnungslosen Unter­nehmens und das nordamerikanische Erveditionskorps

als Besatzung in England und Eire, die Stimmung nicht

gerade gehoben, zumindesten die Herzlichkeit der Washing­toner Atmosphäre während des Churchillausenthattes in einem eigenartigen Licht erscheinen lassen. Wenn es jetzt heißt, Churchill habe sich endlich der Forderung nach einem Empire Kriegsrat gefügt, einer Forderung, der er sich bis jetzt immer mit Erfolg widersetzt hat, so liegt darin eine Bestätigung, für wie dringend notwendig auch er es jetzt hält, etwas zu unternehmen, um den Wünschen der Domi­nien entgegenzukommen. Es wird sich herausstellen, ob er damit nicht bereits zu spät kommt.

sicher und unabänderlich voraussagen zu können. Es ergibt sich aus den realen Tatsachen. Sie sprechen eindeutig für uns. Unsere Rechnung stimmt, und wenn von der ande­ren Seite eine Gegenrechnung aufgemacht wird, so geht sie nur auf, weil sie auf falschen Buchungen basiert. Die illu­sionäre Rechnung unserer Gegner gründet sich nicht zuletzt auf der gänzlich irrigen Einschätzung unserer politischen und militärischen Führung. Solche Spekulationen mochten im ersten Weltkrieg Erfolg haben: heute gereichen sie dem Feinde selbst nur zum größten Schaden.

Dr. Goebbels schilderte dann die weltgeschichtliche Be­deutung des gegenwärtigen Ringens, charakterisierte seine einzelnen Phasen und fuhr dann fort:Dieser Krieg in Wirklichkeit die Zusammenfassung einer Reihe von krie­gerischen Auseinandersetzungen dar, die, würden sie heute nicht vorgenommen, in einigen Jahren fällig sein würden. Das dürsen wir bei allen Belastungen seelischer und mate­rieller Art, die nun einmal mit diesem Krieg wie mit allen Kriegen verbunden sind, niemals vergessen. Wichtiger also noch als die Frage, wann dieser Krieg zu Ende gebt, ist die Frage, wie er zu Ende geht. Gewinnen wir ihn, dann ist alles gewonnen. Rohstoff= und Ernährungsfreiheit, Lebensraum. Grundlage der sozialen Neugestaltung unseres Staates und die Möglichkeit des völkischen Sichauslebens für die Achsenmächte: verlören wir ihn, so wäre aber auch ebenso alles das und mehr noch verloren. Nämlich unser nationales Leben überhaupt und insgesamt.

Der Minister betonte, daß man auch nur unter diesem Gesichiswinkel die Opfer verstehen dürse, die uns allen in diesem Kriege auferlegt werden und auch auferlegt werden müssen:Ich rede dabei in der Hauptsache nicht von den Opfern, die die Heimat zu bringen hat. Sie erscheinen dem einzelnen zwar schwer, weil er die Opfer der Front nicht kennt oder sie allzu leicht vergißt. Was die Front für die Heimat tut, kann von der Heimat überhaupt nicht vergolten werden. Was wir zu Hause zumeist an Unannehmlichkeiten, Unbequemlichkeiten und kleinen Entsagungen zu tragen haben, fällt dem Heldentum und der Todesbereitschaft der Front gegenüber kaum ins Gewicht. Es hieße die Front beleidigen, die Belastungen der Heimat mit den ihrigen in Rergleich zu setzen.

Die Heimat könne sich, wie der Minister erklärte, der Front gegenüber nur durch erhöhtes Pflichtgefühl und stän­dige Pflichtbereitschaft behaupten. Dr. Goebbels erwähnte in diesem Zusammenhang die Pelz= und Wintersachen­sammlung für die Front, die er als die größte Gemein­schaftshilfe des deutschen Polkes bezeichnete. Wir sehen darin, so sagte er. einen glicklichen Auftakt für ein hartes und entscheidungsreiches Jahr auch für die Heimat. Wir dürsen in dieser einzigartigen Spende im dritten Kriegs­jahr aber auch einen Maßstab seben für die seelische Stärke des deutschen Volkes, wenn wir uns daran erinnern, daß im Jahre 1917 Munitionsarbeiter streikten und eine un­föhige politische Führung es zuließ, daß die Widerstands­fähigkeit der Heimat langsam zu zerbröckeln begann.

Zum Abschluß seiner Rede erhob Dr. Goebbels an Front und Heimat die Mahnung und Forderung, bart und ge­lassen zu bleiben, reglistisch zu denken und niemals den Boden unter den Füßen zu verlieren, die Kriegsprobleme anzugehen wo sie sich zeigen und das neue Jahr mit dersel­ben Entschlossenheit zu beginnen, mit der wir das hinter uns liegende meistert haben.

Tschangtscha=Offensive beendet

DNB Schanghai, 16. Jan.. Wie Domei meldet, hat das japanische Hauptquartier für Zentral=China in Hankau be­kannt gegeben, daß die am 24. Dezember begonnene Tschangtscha=Offensive beendet ist. Die japanischen Trup­pen sind an ihre Ausgangsbasis zurückgekehrt, nachdem sie dreißig Tschungking=Divisionen zerschlagen haben. Halb­amtliche Beriche beziffern die Zahl der chinesischen Gefalle nen auf 59000, während 1950 Gefangene gemacht wurden.