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Freitag, L. Zonnar 1942

Vertagsort Rlachen

71. Jahrgang Nr. 1

Washington ohne Nachricht über Manila

Das neus Jahr in Japan

ab Tokio, 2. Januar.

Junkmeldung unseres eigenen Vertreters in Tokio

Das japanische Volk hat das stolzeste Neujahrsfest sei­

ger bisherigen Geschichte begangen. Es hat sich glücklich

und dankbor über die großen Erfolge gezeigt, die seine Sol­daten schon in den ersten Wochen der Auseinandersetzung mit den USA und England haben erringen können. So war das Charakteristikum dieser Jahreswende das unbedingte Vertrauen des japanischen Volkes in den Sieg, und diese absolute und gläubige Zuversicht kam in den Volkswall­kohrten zu den Tempeln sichtbar zum Ausdruck.

Japan hat auch allen Grund, stolz zu sein: Die pazi­

niche Floue der Vereinigten Staaten ist bereits in den ersten drei Wochen derart vernichtet und mitgenommen worden, daß, wenn der Rest noch zu Aktionen in der Lage ist, der Einsatz höchstens fallweise gegen die japanischen Seeverbindungslinien gewagt werden kann. Aber es ist schon jetzt sicher, daß eine ernstliche Störung ausgeschlossen #t. Der Fall Hongkongs hat, wie sich zeigt, einen ungeheuren Eindruck auch auf das chinesische Volk ausgeübt, in dem man selbst im China Tschiangkaischeks unter dem Eindruck der Ereignisse immer mehr bereit ist, die ostasiati­

sche Führungsrolle Japans anzuerkennen.

Auch die Lage auf den Philippinen, wo täglich neue Landungen japanischer Truppen erfolgen, entwickelt sich #ndig günstiger. In einem bewundernswerten Tempo und aach einem sorgfältig ausgearbeiteten strategischen Plane garschieren die sapanischen Truppen auf ihre Ziele los, and unterdes zerbröckelt der Widerstand der USA=Truppen mmer weiter. Auch auf Malaya vollzieht sich der japanische Lormarsch unaufhaltsam, und der Augenblick, in dem Singapore der direkten Bedrohung auch von der Landseite usgesetzt sein wird, rückt täglich näher heran. Die indischen Söldnertruppen, die hier den Japanern entgegengestellt verden, kämpfen ohne jeden inneren Schwung und mit un­erkennbaner Unlust..1 8r4

Die japanischen Erfolge sind schon jetzt durch ungeheure ertschaftliche Gewinne gekennzeichnet, und man muß, um ich über die Bedeutung dessen, was jetzt in Ostasien und im Lazifik vor sich geht, vergegenwärtigen, daß es sich um die eichsten Rohstoffgebiete der Welt handelt. Japan ist denn uch schon im Begriff, die Erschließung dieses Rohstoff­eservoires nach einem großzügigen Plan einzuleiten und die unerschöpflichen Mengen an Gummi, Zinn, Oel, Eisen­rzen, Chrom, Kupfer, Mangan, Wolfram. Antimon, Hanf, Zucker. Kaffee. Tee, Reis und was es sonst noch an Boden­schätzen und Erzeugnissen gibt, der eigenen Volkswirtschaft

Sienstbar zu machen.... 8te 8252..

Dabei denkt man schon weiter daran, diese Rohstoffe und #ose Erzeugnisse auch Europa zur Verfügung zu stellen. Dies allerdings ist erst dann möglich, wenn die Verbin­dungswege erschlossen und gesichert sind. Man hat gleich­wohl schon jetzt in führenden japanischen Kreisen sehr klare Vorstellungen von diesen zukünftigen Möglichkeiten. Die Inbesitznahme des Rohstoffreichtums vor allem Südostasiens hdessen jedoch ist ein aktuelles Problem, und man kunn sicher sein, daß Japan unverzüglich sich dieser Aufgabe uvterziehen wird. Dabei kann schon heute als feststehend angesehen werden, daß sowohl die USA als auch England els auch irgendeine Koalition außerstande sind, dies zu ver­bindern.

Washington ohne Nachricht über Manila

Funkbericht

Schanghai, 2. Jan. Washington ist seit Mittwoch nach­aittag ohne Nachricht von dem Oberkommandierenden der Philippinen, MacArthur. Die letzte Meldung über den Abtransport Verwundeter erwähnt nichts von der Lage der Stadt und wie weit die Japaner noch entfernt sind. lluch der letzte offizielle Bericht des USA=Kriegsministe­siums über die Lage auf den Philippinen enthält keine Er­lärung über das Schicksal Manilas. Mit dem Fall der Stadt ist jederzeit zu rechnen.

Japaner bedrohen Cavite

Tokio, 2. Jan. DieYomiuri Schimbun berichtet aus Schanghai, daß eine japanische Kolonne, die nach einer er­folgreichen Landung bei Batangas vorstieß, die vollständige Kontrolle über die Eisenbahn Manilas gewonnen

zuumehr den Marinestützpunkt von Cavite bedroht.

Sarawak von den Briten

ausgegeben

Funkbericht

Tokio, 2. Jan. Aus Melbourne wird gemeldet, daß sich die britischen Streitkräfte in Britisch=Borneo. aus Sarawak zurückgezogen haben und nach Niederländisch­Borneo geflohen sind. Die Einnahme von Sarawak durch sapantsche Landungstruppen hat eines der ergiebigsten Petroleumgebiete der Welt in japanische Händen gebracht.

Kroizeuge Gerden= Lennes

Drahtung unseres Berliner Vertreters

om. Berlin, 2. Januar.

Die Vermutung, daß die sorgfältige Geheimhaltung der Reise Edens nach Moskau einen besonders skandalösen und unsauberen Hintergrund hatte, wurde an dieser Stelle schon ausgesprochen, als das Kommuniqué über die Ver­handlungen veröffentlicht wurde und dort von derSiche­rung Europas und derOrganisation des Friedens" die Rede war. Diese Vermutung ist durch die Kommentare zur Gewißheit geworden, welche die englischen und sowje­tischen Blätter an die Begegnung knüpfen. Es waren wie dieTimes, die schon vor einigen Monaten jenen berüchtigten Artikel veröffentlichten, aus dem die Völker Europas, namentlich die des Südostens, erfuhren, daß sie in dem Frieden, den die Demokratien als angebliche Hüter der Kultur und christlichen Religion vorbereiten, die Wah­rung dieser Güter ausgerechnet der Sowjetunion anver­traut werden sollte. Als diese Auslassung des maßgeben­den englischen Blattes damals großes Aufsehen erregte, beeilte man sich in London, zu erklären, es handele sich bei dem Artikel um eine private Ansicht des Blattes.

Inzwischen ist die Lage in Ostasien so bedrohlich gewor­den, daß es nicht mehr möglich ist, den schon damals ge­saßten Plan zu verheimlichen, weil Stalin unter Aus­nutzung der Situation eine amtliche Festlegung der engli­schen Politik auf dieser Linie verlangte und Bedingungen dafür gestellt hat, daß er auch weiterhin das Blut der von den Bolschewisten untersochten Völker zur Rettung der Demokratien zur Verfügung stellt. Der Salonbolschewist Eden, der schon im Jahre 1935 die erste Annäherung Eng­lands an die Sowjetunion in Moskau vollzog, wurde für die Aufgabe ausersehen, diesen Pakt in Verhandlungen mit Stalin fertig zu machen. Das amtliche sowjetische Blatt Iswestija führt dazu aus, daß in den Verhandlungen Uebereinstimmung über das künftige Schicksal der euro­päischen Völker erzielt worden ist, und dieTimes" be­stätigt, daß die militärische Sicherung und die wirtschaft­

Der Verrat

lichen Interessen nicht nur der USA, sondern auch der Sowjetunion die künftige Grundlage der britischen Außen­politik bilden müßten. In eine weniger diplomatische Sprache übertragen heißt dies, daß England sich dazu ver­stehen mußte, Europa dem Bolschewismus auszuliefern.

Daß diese Interpretation richtig ist, bestätigte der diplo­matische Korrespondent desDaily Telegraph, Gordon Lennox, dessen persönliche Beziehung zu Eden bekannt ist und der ihn schon im Jahre 1935 nach Moskau begleitet hatte. Lennox teilt mit, daß Stalin unter Berufung auf die schweren Blutopfer der Sowjetunion verlangt habe, bei den künftigen Friedensverhandlungen einen gewichtigen Platz zu erhalten und daß der Preis für die weitere Waffen­hilfe Zugeständnisse waren, die England in bezug auf die Verhältnisse Mittel= und Westeuropas machen mußte.

Es geht daraus hervor, daß seit jenem ersten Artikel derTimes, in dem nur von Osteuropa die Rede war, die bolschewistischen Ansprüche gewachsen sind. Daß sie sich nun auf die Mitte und den Westen Europas. also auf den ganzen Kontinent erstrecken, und daß sich England bereit gefunden hat, auch diese Forderung zu bewilligen und in einem bindenden Vertrag niederzulegen. Daß der Ver­trag perfekt ist, gibt dieNeue Züricher Zeitung zu verstehen, die man als eines der englischen Sprachrohre auf dem Kontinent bezeichnen kann. Sie teilt mit, daß die britisch=sowjetische Verständigung bereits über das Sta­dium des Provisorischen hinausgewachsen sei. Ueber Zweck und Inhalt der Reise Edens kann somit kein Zweifel mehr bestehen: Das demokratisch=plutokratische England hat, um sich vor dem Untergang zu retten, Europa, und zwar ganz Europa, dem Bolschewismus ausgeliefert. Die Völker Europas haben ihre Antwort darauf wenigstens durch ihre Einigung gegenüber dem Bolschewismus gegeben. Sie wis­sen nun, daß ihre Kämpfe ebenso England zu gelten haben, das sich bei diesem Verbrechen gegen die Zukunft Europas zum Hehler erniedrigt hat.

Ungeiff auf gelaterik=Cewselträfte

Angriff auf Sewastopol

Aus dem Führerhauptquartier. 31. Das Oberkommando der Wehrmacht gab am Mittwoch be­kannt:

Unter Zusammenfassung aller auf der Krim verfüg­baren deutschen und rumänischen Kräfte ist seit dem 17. De­zember der planmäßige Angriff auf die Festung Sewastopol im Gange. Trotz heftigster Gegenwehr wurde eine große Zahl der zum Teil stark gepanzerten sowjetischen Ver­teidigungsanlagen in schweren Einzelkämpfen genommen und tiefe Einbrüche in das feindliche Stellungssystem er­zielt. Zur Entlastung der Verteidigung von Sewastopol hat der Gegner in den letzten Tagen auf der Halbinsel Kerisch und bei Feodosia wieder stärkere Kräfte gelandet. Die erforderlichen Gegenmaßnahmen sind eingeleitet.

An mehreren anderen Abschnitten der Ostfront kam es bei strengem Frost zu erbitterten Abwehrkämpfen. Schwere Artillerie des Heeres nahm kriegswichtige Anlagen in Leningrad unter wirksames Feuer.

Die Luftwaffe unterstützte vor allem im mittleren Frontabschnitt den Abwehrkampf des Heeres durch wir­kungsvolle Tiefangriffe. An verschiedenen Stellen wurde zum Angriff bereit gestellte Infanterie und Kavallerie des Feindes unter hohen Verlusten zerschlagen.

In Nordafrika erfolgreiche Gefechtstätigkeit im Raum ostwärts Agedabia. Bombenangriffe gegen Kraft­fahrzeugkolonnen, Betriebsstoff= und Zeltlager der in der Cyrenaika und Marmarica riefen starke Brände hervor.

Auf der Insel Malta wurden mehrere Flugplätze und andere militärische Einrichtungen erneut von deutschen Kampfflugzeugen angegriffen.

Weitere Angriffe der Lustwaffe

Aus dem Führerhauptquartier, 1. Jan. 1942.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die in Feodosia gelandeten sowjetischen Kräfte und ihre Nachschubwege über das Schwarze Meer wurden von starken Verbänden der Lustwaffe angegriffen. Der Feind erlitt erhebliche Verluste an Menschen und Material.

Im mittleren Abschnitt der Ostfront hielten auch gestern die schweren Kämpfe an. Die Lustwaffe setzte die planmäßige Störung der seindlichen Angriffsbewegun­gen fort. Mehrere Ortschaften wurden in Brand gewor­sen, Bahnlinien unterbrochen und rollendes Material ver­

Am Ilmensee wurde eine größere Anzahl sowjeti­scher Flugzeuge durch Bombenangriff am Boden zerstört.

In Nordafrika nahmen die Kämpfe der deutsch­italienischen Kräfte im Raum um Agedabia auch in den letzten Tagen einen günstigen Verlauf. Weitere 48 Panzer­kampfwagen und zahlreiche Panzerspähwagen wurden ver­nichtet. In Luftkämpfen wurden drei britische Jäger abge­schossen.

Auf der Insel Malta wurden Flugplätze des Fein­des bei Tag und Nacht von der Luftwaffe angegriffen.

PT Aachen, 2. Januat

Mit einem Dutzend bolschewistischer Funktionäre ist der englische Außenminister Eden von seinen Besprechungen mit Stalin aus Moskau nach London zurückgekehrt, und die englische Bevölterung, die ihn am Bahnhof empfing. begrüßte ihn dort mit dem Gesang der Internationale. Dieses äußere Zeichen der Verbrüderung zwischen den Engländern und den Bolschewisten ist eine Bestätigung für die Abmachungen, die zwischen den Regierungen getroffen worden sind, und die darauf hinauslaufen, den Krieg gegen die Nationen des Dreimächtepaktes gemeinsam weiter­zuführen, wofür nunmehr den Bolschewisten endgültig ver­sprochen worden ist, ihnen im Falle des Sieges ganz Europa zu überlassen. Dafür liegen einige unzweideutige nisse vor. DieTimes hat bereits mitgeteilt, daß Eden in den Besprechungen mit Stalin den Bolschewisten die Organisicrung Europas nach dem Kriege freigestellt hat, und die MoskauerIswestija bestätigt ausdrücklich die Feststellungen des englischen Blattes. Sogar aus Amerika ist eine entsprechende Mitteilung gekommen, nämlich in Ge­stalt einer Erklärung Roosevelts, daß Deutschland nach dem Kriege dauernd entwaffnet werden müsse, und daß dann die Sowjetunion der einzige große Woffenträger in Europa sein werde. Was das aber zu bedeuten hat, darüber kann bei der bekannten Einstellung der Komintern zur Frage der gewaltsamen Ausbreitung des Bolschewismus in ande­

ren Ländern kein Zweifel bestehen.

Wenn man sich erinnert, daß noch vor garnicht langer Zeit sowohl die Engländer wie die Amerikaner den Bolsche­wismus grundsätzlich abgelehnt, ja ihn sogar als eine Geißel der Menschheit bezeichnet haben, so erkennt man, welcher ungeheure Verrat jetzt von denselben anglo=ameri­kanischen Politikern an Europa verübt wird, wenn sie sich dazu bereitfinden, als Preis für die weitere Beteiligung der Sowjetunion am englischen Kriege gegen Deutschland die völlige Ueberlassung der europäischen Kulturländer an die zerstörenden Kräfte des Bolschewismus zu zahlen. Die Times hat u. a. geschrieben, die Zusammenarbeit der USA und Englands mit der Sowjetunion gebe die Garan­tie, daß dieBedrohung der Zivilisation durch die Achsen­mächte beseitigt werde. Während also bisher ganz allge­mein anerkannt worden war, daß die einzige tödliche Ge­fahr für die menschliche Kultur vom Bolschewismus aus­gehe, wird jetzt der Spieß plötzlich herumgedreht und von einer angeblichen Gefährdung der Zivilisation durch die am höchsten kultivierten Völker gesprochen, während man zugleich den Bolschewismus als Helfer gegen diese angeb­liche Gefahr heranzieht. Man ist sich aber in England und Amerika zweifellos darüber klar, daß man künftig den Bolschewisten überhaupt keine Grenzen mehr ziehen könnte,

wenn man ihnen erst einmal freie Bahn gegeben hat.

Diese neuen Vereinbarungen gehören in den Rahmen der Konferenzen und Beratungen, die jetzt zwischen den Allierten abgehalten werden. Ursprünglich planten die Engländer, mit einem großen Siege in Afrika zu einer solchen Konferenz zu kommen, während Stalin bis dahin einen großen Sieg an der Ostfront erfochten haben sollte. Roosevelt aber glaubte, inzwischen die Japaner durch einen Vertrag knebeln zu können, so daß die drei Verbündeten aus London, Washington und Moskau sich an die Neuver­teilung der Welt hätten begeben können. Diese Pläne sind jedoch durch die Erfolge der deutschen, italienischen und japanischen Waffen auf das stärkste durchkreuzt worden, und die Kriegführung der Paktmächte wird auch den Ver­rat Europas an den Bolschewismus unmöglich machen.

Die Hennat wile ztere Opfer Eringen

Neufahrsaufruf des Führers

Aus dem Führerhauptquartier, 31. Dez. Der Führer hat zum Jahreswechsel folgenden Aufruf erlassen: Deutsches Volk!

Nationalsozialisten, Nationalsozialistinnen, Parteigenossen!

Als am 3. September 1939 England und Frankreich dem Reich den Krieg erklärten, geschah es nicht, um irgend­einer von Deutschland erhobenen, die Existenz oder gar die Zukunft dieser. Staaten bedrohenden Forderung entgegen­zutreten. Denn die einzige Aufforderung, die ich Jahr für

Jahr sowohl nach London als auch nach Paris schickte, war die einer Rüstungsbegrenzung und einer Völkerverständi­gung. Allein, jeder deutsche Versuch, mit den damals füh­renden Männern zu einem vernünftigen friedlichen Aus­gleich der Interessen zu kommen, scheiterte teils am Haß derjenigen, die im neuen Deutschland ein böses Beispiel des sozialen Fortschritts sahen, teils an der Habgier jener, die sich von der Rüstung zum Krieg größere Gewinne ver­sprachen als von der Arbeit des Friedens. Es gibt keinen der führenden Staatsmänner in den Ländern, die für den Ausbruch des Krieges verantwortlich waren, der als In­haber der Aktien der Rüstungsindustrie nicht zugleich ein Nutznießer und deshalb Hauptinteressent, am Krieg ist. Und hinter allem steht als treibende Kraft der jüdische Ahasver, der seit Jahrtausenden der ewig gleiche Feind jeder menschlichen Ordnung und damit einer wahren sozialen Gerechtigkeit ist.

Wie wenig berechtigt der Angriff gegen Deutschland war, geht auch deutlich aus dem Fehlen jedes klaren Kriegsgrundes hervor, den sie selberangeher,grngnz

Denn, warum haben sie nun Deutschland 1939 den Kriegerklärt?Weil sie in einer Art von Welt nicht leben wollen, wie wir sie wünschen, plaudegt, an Kamin der größte Kriegshetzer unserer Zeit, Herr Roose­velt. Nun hat die deutsche Welt mit Amerika so wenig zu tun, wie die amerikanische mit uns. Keinem Menschen wäre es eingefallen, etwa Frau Roosevelt einzuladen, nach deutscher Art zu leben, genau so wie sich das deutsche Volk niemals mit amerikanischen Prinzipien oder Lebensgrund­sätzen abfinden wird.

Oder stimmt etwa die Behauptung, daß England und Frankreich uns den Krieg erklären Welt erobern wollten? War Danzig die Welt? haupt: Wer hat denn die Welt erobert: 85 Millionen Deutschen wurde nicht einmal ein Lebensraum von knapp 500 000 Quadratkilometer Größe zugebilligt. Die von unseren Vorfahren einst durch Verträge, Kauf oder: Tausch erworbenen Kolonien wurden unter verlogenen Vorwän­den geraubt. Allein 45 Millionen Engländer dürfen 40 Millionen Quadratkilometer der Erde beherrschen und haben damit das Recht, Völker zu unterdrücken, von denen allein die indischen siebenmal mehr Menschen zählen als das englische Mutterland selbst Einwohner hat.

Dieser Krieg wurde begonnen genau wie der Krieg fünf­

undzwanzig Jahre vorher, durch die gleichen

aus den gleichen Gründen! Die jüdisch=angelsächsische

Finanzverschwörung kämpft nicht für irgendeine, Iemgkta­

Funkbild aus Tokio: Landung der Javauer auf Britisch=Nord=Borneo

#k befot: Weltbild.

Japanische Einheiten haben ein Industriewerk besetzt.

tie, sondern durch die Demokratie für ihre kapitalistischen Interessen. Und Herr Roosevelt sucht nicht von Welt, sondern eine bessere Art von Geschäften, durch die er vor allem hofft, die Kritik an der Mißwirtschaft zum

Schweigen zu bringen. die seine Regierung dem amerika­nischen Volk gebracht hat.

Und bei alen aber war es die gemeinsame Sorge, daß das nationalsozialistische Deutschland im Laufe der Jahre durch seine erfolgreiche Wirtschafts= und vielleicht auch anderen Völkern die Augen über die lichen Gründe ihrer Verelendung öffnen könnte. Denn in derselben Zeit, in der es im neuen Deutschland gelang, in wenigen Jahren die unter der Demokratie und der mit ihr verbundenen allgemeinen Verlotterung entstandenen Er­werbslosen zu beseitigen, fand in anderen Ländern der umgekehrte Prozeß statt. Die Zahl der Millionäre stieg, aber die der in Arbeit befindlichen Menschen sank!

Amerika hatte nach wenigen Jahren Regierung. ir. Roosevelts 13 Millionen Erwerbslose und zertu#t Finanzen. Zur gleichen Zeit begann in diesem reichsten Lande der Welt eine soziale Krise die andere

Damals hätte Mr. Roosevelt zum lieben Gott beten sollen, und zwar um die Erleuchtung, sein eigenes Volk besser und nützlicher führen zu können. In diesen Jahren aber kannten die Roosevelts, Cburchills, Edens usw. noch keine Völker=, geschweige denn Menschheitsideale, sondern ausschließlich Wirtschaftsziele. Erst seit sie glaubten, ihrer verrotteten Wirtschaft durch das Aufblühen einer neuen Rüstungs= und Kriegsindustrie wieder auf die Beine, helieg

zu können, haben sie angefangen, zu beten zu

der Bund zwischen dem jüdischen Kapitalismus und dem ebenso jüdischen Bolschewismus durch die Vernichtzung, der

übrigen Völker zum Siege ihrer Ideale, das.,

Kriege, seiner Verlängerung und damit zu lukrativen Ge­

schästen führen möge. ws.

Meine Volksgenossen! Dies ist auch der Grund, wes­halb jeder meiner Versuche, mit dieser internationalen eiskalten Fininzgesellschaft zu einer Verständigung über Völkerinteressen zu kommen, fehlschlagen mußte. Sie woll­ten den Krieg, weil sie in ihm eine gewinnbringende Art der Anlegung ihrer Kapitalien sehen. Und hinter ionen steht als treibende Kraft der Jude, der sich als letztes Er­gebnis dieses Krieges die unter dem Bolschewismus ge­tarnte jüdische Diktatur der Welt verspricht.

Deshalb wurden meine Abrüstungs= und Friedensvor­schläge vom Jahre 1933 bis 1939 immer wieder abgelehnt. Heshalb bekam Mr. Chamberlain einen Schreckens, als ich nach Beendigung des Polenfeldzuges so­

fort erneut die Hand zum Frieden bot. 1 galg gbschlus

Und aus demselben Grunde wurde ich nach Abschluß des Westfeldzuges im Jahre 1940 geradezu als Feiglins beschimpft, nachdem ich es zum dritten Male vgzhugee,

Unsinnigkeitdieses Krieges darzustellen und die deutsche

Pact der Sal, Peichel asche in Paid hur ae e2 nie den Vor=Zusiuche nehmnenesener

Kalser Tacel. dis aile Kesaihas Garedl. ae Pe. schreiben, was sie in Wahrheit nicht offen aussprechen konnten, die Herren Rüstungsindustriellen und Rüstungs­

im Jahre, 1840, Herr Churchl in einem

Augenblick, da die ganze Westfront,g uisammengebran war, trotzdem noch glaubte, in einer Fortsetzung des Krie­ges die Möglichkeit eines geschäftlichen Nutzens erblicken zu können, dann geschah es nicht in der Erwartung eines möglichen Gewinnes dieses Krieges durch englische Kräfte, sondern ausschließlich schon im Wissen der amerika­