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Köln, Stolkgasse 25—31. Die #r und durchgehend von 8 bis 19 Uhr geöffnet. sscheckonto: Der Neue Tag, Ami Köln Nr. 590°00
Die große Kölner Morgenzeitung
Sammelruf: 22.03 01; nach 29 Uhr: Hauptschriftleitung: 22 03 01; Sportschriftleitung: 220302; Schriftleitung: 22 03 03; Anzeigen: 2203 04; Betrieb: 22 03 05
Kr. 124
Dienstag, den 7. Mai 1940
Einzelpreis 10 Pfg.
An alle, die es angen:— Termin: der 20. Mai
ischen
lonsabsichl
Sensationelles Ferngespräch zwischen Chamberlain und Reynaud am 30. April 1940, 22.10—22.25 Uhr WEZ
Blick in die Welt
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ersten Lä
Budapest:
Keutiche 2. Spekulation im Mittelmeer
aussehen, Wie London sich„diplomatischen Sieg" denkt
Von unserem VH-Berichterstalte:
Heide#en Haag. 6. Mai. Wie verlautet, soll ähnlich wie ausen) während der abessinischen Krise, die britische Admiralität Schmalix Malta als Flottenstützpunkt aufgegeben und jetzt die ner 5C) gesamten englischen Flottenstreitkräfte in Alexandrien
Käßn versammelt haven. Ueber die weiteren Pläne, die die (Rot-z# che und französische Regierung mit ihrer Flotten
aktion im Mittelmeer verfolgen, gehen die Auffassungen S* zunächst noch auseinander. es besteht jedoch der allisterschaft gemeine Eindruck, daß die englische Regierung damit ein doppeltes Ziel anstrebt: Auf der einen Seite beabsichtigen Lelpzig die Westmächte einen unmittelbaren Druck auf Ita#ien auszuüben. Sollte Italien sich provozieren lassen, Sachs“ so würde die französische Armee die Hauptlast des Krieges gegen Italien zu tragen haben, während sich die britische Flotte im wesentlichen mit dem Schutz des Suezkanals begnügen würde. Sollte Italien sich dagegen nicht das Gesetz des Handelns nach eigenem Gutdünken entreißen lassen, so würde die britische PoliBuEV## diese italienische Haltung als einen„diplomatischen Sieg“ Großbritanniens hinzustellen
- Viktoric suchen, mit dem Hinweis, daß Italien sich unter dem
Druck Englands zu einer„Enttäuschung seines Weiß— Achsenpartners“ entschlossen habe. Durch diese 3.— Unn Tastik hofft die britische Politik den schweren Prestige
— Lusthau vertust, den die Westmächte in Norwegen bei den neuektra— traten Mächten und vor allem auch in Südosteuropa er
211; Bletitten haben, wett zu machen. Die Entsendung von bri
tischen und französischen Flottenverstärkungen in das 1<space>—<space> N é<space> M i t t e l m e e r<space> s c h e i n t<space> a b e r<space> z u g l e i c h<space> a u c h<space> d a s<space> Z i e l<space> z u<space> v e r <space> Prag 7: folgen, die dem englischen Einfluß immer mehr ent
gleitenden Balkanstaaten zu beeindrucken und Hamburg; die Position der Westmächte auf dem Balkan damit zu Fortung kräftige
in Kiel es sich um eine Propaganda=Aktion, um ein Ab lenkungemanöver oder um eine aktive Kriegsausweitung handelt, ist bisher noch nicht klar zu ersehen. In jedem ...: Falle aber suchen die Westmächte jetzt im Südosten EuroArminid was Unruhe und Verwirrung zu stiften, um damit die ura Esse Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit von der Katastrophe in Norwegen abzulenken
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Der französische Ministerpräsident Reynaud führte am 30. April 1940, abends 22.10 Uhr westeuropäischer Zeit, ein Tele
phongespräch mit dem englischen Ministerpräsidenten Chamber= lain.„
Reynand ging zunächst kurz auf finanzielle Fragen ein und teilte dann mit,„Herr Weygand habe ihm versprochen, vis zum 15. Mai endgültig für die befohlene Aktion fertig zu sein, jedoch dürfe Chamberlain dieses Datum nicht allzu wörtlich nehmen, es könne auch etwas später werden. Chamberlain bemerkte, offenbar mißgestimmt: Er habe den Eindruck, als ob
man sich dort unten mehr Zeit lasse, als unbedingt nötig sei. Reynaud wies ihn auf die mannigfachen Schwierigkeiten hin, die überwunden werden müßten, insbesondere im Zusammenhang
mit der Türkei. Er gebrauchte dabei die Redewendung von„täglich höheren Forderungen“
Chamberlain versprach,„sich die Türken nochmals vorzunehmen.“ Er könne aber für nichts garantieren,„wenn man dort unten nicht endlich Schluß mache mit der ewigen Eigenbrötelei und Selbstherrlichkeit". Reynaud versprach, sein Möglichstes zu tun. um die Schwierigkeiten„seelischer Art“(difficul= tes mentales) auszugleichen. Chamberlain ersuchte daraufbin Reynaud in ziemlich imverativer Form, ihm spätestens bis zum 20. Mai den Abschluß der Vorbereitungen mitzuteilen.
Nach einigen freundlichen Höflichkeitsformeln wurde das Gespräch etwa um 22.25 Uhr beendet. nachdem Chamberlain Reynand noch gebeten hatte. dafür zu sorgen, daß diesmal nicht wieder Indiskretionen von franeüsischer Seite passierten.
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Maßgebende englische Kreise sollen die Auffassung eten, daß kriegerische Verwicklungen im Südosten pas in erster Linie von Frankreich, von der Türkei von anderen südosteuropäischen Staaten getragen n müßten, während Großbritannien sich auf Flettenaktionen beschränken könnte!
Die traditionelle britische Volitik, andere Staaten für die Interessen Englands kämpfen zu lassen, zeichnet sich also im Mittelmeerraum von neuem ab. Man ist in Lon den sogar dazu bereit, nicht nur die kleineren Mächte in einen Vernichtungskrieg zu schicken, sondern auch den französiichen Verbündeten zu begaunern, um nicht durch die Entsendung eigener Truppen die Sicherheit des bri tischen Inselreichs weiter zu schwächen!
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Klare Worte aus Rom
„Jedweder Situation begegnen...!“
Von unserem HU-Berichterstatte:
Rom, 6. Mai. Wenn die italienische Presse die Er güsse des westlichen Lagers über den Aufwand im Mit telmeer und die damit an die Adresse Italiens verbun dene Drohung vorläufig auch noch als„Fieberanfälle" wertet, so darf das keineswegs zu der Annahme ver leiten, als ob man hierzulande in den englisch fran zösischen Demonstrationen nur einen nicht ernst zu neh menden Bluff erblickte. Man ist allzu gut unterrichtet über die in der Türkei und auf dem Balkan entfachte englisch=französische Alarmkampagne, um nicht mit der Möglichkeit zu rechnen, daß eines schönen Tages in einem besonders starken Fieberanfall die Plutokratien eine Aktion des„Delirium tremens“ begehen könnten Auf solche Möglichkeiten ist man gesaßt, und im Hinblick darauf hat man alle Vorkehrungen getrossen
Das ist im Grunde genommen der Sinn aller Er klärungen, die man in der faschistischen Presse lesen kann, und die letzten Endes in einer nicht mißzuver stehenden Warnung gipfeln.„Wenn es sich“, schreibt u. a.„Corriere Padano“, das Organ des Lustmarschalls Valbo,„bei den Flottendemonstrationen im Mittelmeer um einen moralischen Druck handelt, machen die West mächte die Rechnung ohne den Wirt. Denn England kann ohne ernsten Schaden das Manöver von 1935 nicht wiederholen. Wenn man es aber auf eine Provokation anlegl, kann Italiens Antwort nur eine blitzartige sein. Der Augenblick scheint uns nun nicht besonders glücklich gewählt für eine Ausweitung des Konfliktes. Im Mittelmeer eine Ablenkung von den Ereignissen im Norden suchen zu wollen, würde bedeuten einen neuen Fehler zu begehen, und das Desaster noch zu vergrößern Jedem das Seine. Italien hat niemals so deutlich wie heute seinen festen Entschluß bekundet, jedweder Situation
Fortsetzung siehe 2. Seite
Die Befürchtungen auf dem Balkan
Die alliierten Truppen aus Norwegen nun nach Südost?
neueste Aufnahme von S. E. Dino Alfieri, den neu ernannten italienischen Botschafter in Berlin Photo: Weltbild
Bukarest. 6 ai. Das Bukarester Tageblatt vom 5. Mai veröffentlicht einen Leitartikel„Mittelmeerraum im Brennpunkt des Interesses“ in dem es u. a. heißt:
Den Erklärungen unseres Außenministers Gasencu einem Mitarbeiter des Madrider Blattes Arriba gegenüber, die in der Feststellung gipseln, daß der Friede im Donau= und Balkanraum eng an den Frieden im Mittelmeer gebunden lei dessen Gefährdung auch Mittel= und Südosteuropa in unmittelbarste Mitleidenschaft ziehen müßte kommt insoweit eine ganz außergewöhnliche Bedeutung zu, als das Mittelmeer seit dem Rückzug der gaglisch=französischen Truppen aus Andalsnes und Kamsos in einem Ausmaß in den Mittelpunkt des zwischenstaatlichen Interesses gerückt ist, wie das seit Ausdruch des Krieges noch nicht der Fall war.
Es ist bestimmt kein Zufall daß der Entschluß Obersten Kriegsrates der verbundeten Westmächte Norwegen aufzugeben, mit der Umleitung der britischen Handelsschiffahrt nach Indien und Australien über das Kap der Guten Hoffnung sowie mit der Zusammenziehung eines englisch französischen Schlachtgeschwaders im östlichen Mittelmeer reitlich zusammenfallen. Vielmehr hat der unbefangene Beobachter dei zwischenstaatlichen und militärischen Entwicklung seit Kriegsausbruch berechtigte Ursache, auch einen ursächlichen Zusammenyang zwischen diesen beiden Ereignissen zu wittern.
Belgroder politische Kreise hallen es durchaus für möglich, daß die aus Norwegen kommenden Truppen der verbündeten Westmächte die Aufgabe hätten, auf
verfolgten
dem Balkon eingesetzt zu werden und verfolgten in diesem Zusammenhang die stark erhöhte Aktivität im lenkungsmanöver gedacht sind. um das Reich öftlichen Mittelmeer mit großer Besorgnis. lüberraschender an anderer Stelle anzugreifen.
Als Grund für ihre diesbezüglichen Vermutungen und Sorgen erblicken sie u. a. die Aeußerung des militärischen Korrespondenten des Londoner Daily Erpreß. der offen die Ueberzeugung ausspricht, daß die in Norwegen nunmehr frei gewordenen alliierten Truppenverbände auf einem anderen Kriegsschauplaß verwendet würden Die Massierung von Kriegseinheiten an strategisch wichtigen Punkten ist letten das Zeichen friedlicher Absichten und die Kriegsausweitungsplane Londons sind deutscherseits gerade im Zusammenhang mit den norwegischen Ereignissen so überzeugend dargestellt worden, daß er selbst beim größten Willen für eine überparteiliche Beurteilung dieser Frage schwerfallt an der Richtigkeit der deutichen Beweisführung zu zweiseln.
Es Ist kaum anzunehmen daß es sich bei den britischen Maßnahmen im östlichen Mittelmeer nur um ein Manöver handeln könnte, dazu bestimmt. auf Italien einen Druck auszuüben und ihm zu beweisen. daß der Mittelmeerraum nach wie vor in erster Linie unter dem Einfluß der Alliierten stehl. Italien läßt sich heute nicht mehr unter Druck setzen! Wir wollen im Interesse des Friedens in Südosteuropa, den auch unser Vaterland mit allen Mitteln zu verteidigen gewillt ist. hoffen, daß es sich bei den Maßnahmen der Verbündeten im Mittelmeer nur um ein Manöver handelt, daß den Zweck hat. von der peinlichen Niederlage, die sich die Westmachte im Norden Europas holen mußten abzulenken.
Indes muß damit gerechnet werden, daß die englischfranzösischen Maßnahmen im Mittelmeer bloß als Ab
um so
Das Heldenstück der beiden deutschen Seeflieger, die das englische=Boot mit seiner starken Besatzung zur Kapitulation zwangen, steht wohl in der modernen Seekriegsgeschichte ziemlich einzig da. Wir können uns jedenfalls nicht entsinnen, von einem ähnlichen Vorgange gehört zu haben: Zwei Flugzeuge nehmen ein trotz seiner
Beschädigung immerhin noch aktives großes englisches =Boot gefangen. Dieser Vorgang ist in seiner Art eine überaus eindrucksvolle Parallele zu der Versenkung des Schlachtschiffes und der schweren und leichten Kreuzer durch die deutsche Luftwasse. Ueberhaupt kann die deutsche Luftwafse einen großen Teil der versenkten 23 britischen =Boote auf ihr Erfolgskonto verbuchen. Mit jedem Tag richten sich unsere Flieger im Norden besser ein, werden die vorhandenen Einrichtungen erweitert und verstärkt, gewinnt die Munitions= und Materialversorgung durch die Beherrschung der Straßen und Eisenbahnlinien erweiterten Spielraum. Die Pistole auf Englands Brust wird hervorragend instand gesetzt, um ihr Ziel zu treffen.
Die Militärschriftsteller der ganzen Welt haben in den letzten Sonntagsausgaben der Zeitungen ihre Meinungen über das englische Fiasko in Norwegen veröffentlicht. Nichts hat vielleicht einen so tiesen Eindruck hinterlassen, als der Tagesbesehl des norwegischen Kommandeurs Oberst Goetz, den sogar die Zeitungen in Argentinien und Chile im Auszug veröffentlichten. Es hat sich bis jetzt auch noch nicht eine Stimme gefunden, die den Versuch unternommen hätte, den Eindruck der schweren Niederlage der Westmächte abzuschwächen. Am bezeichnendsten ist vielleicht die Reagenz in den alles andere als deutschfreundlichen Schweizer Blättern. Die Zeitungen, die noch vor wenigen Tagen ihre Leser mit den stolzen Siegesmeldungen Londoner und Pariser Ursprungs erfreuten, machen aus ihrer Enttäuschung kein Hehl. So unternimmt es die als besonders deutschfeindlich bekannte „Basler National=Zeitung", den Chamberlainschen Meldungen über deutsche Flottenverluste entgegenzutreten. Die„Basler Nachrichten“ sind diesmal von der Intaktheit der deutschen Flotte und ihrer Kampfkraft überzeugt. Sie schildern ausführlich die mächtigen deutschen Werften und Fabrikanlagen, die der deutschen Flotte zu Reparaturen und für Neubauten zur Verfügung stünden und mit Hochdruck arbeiteten. Es waren ja bekanntlich auch neutrale Blätter(und sogar der„Daily Telegraph“), die noch vor wenigen Tagen auf die ausgezeichneten dänischen und norwegischen Wersten, die intakt in deutschen Besitz übergingen, und ihre Leistungskraft hinwiesen. Die schärfsten Urteile über das völlige Versagen der Strategen der Westmächte fällten neben den italienischen und spanischen Generälen die amerikanischen Fachleute. Sie brauchen sich in der Tat nur an den Kronzeugen Lloyd George zu halten, dessen Aufnahme in das Kabinett in England immer mehr Stimmen fordern. Der Mann, der England einst im Weltkrieg rettete, hat in einer amerikanischen Massenzeitung das englische Unternehmen in Norwegen ein„beklagenswertes Märchen von Dummheit und Unzulänglichkeit“ genannt.„Der äußerste Ernst der Lage steht außer Zweisel", schloß Lloyd George. Die neutralen Korrespondenten in London aber schildern den schweren Schock, den England nach den tagelangen Siegesberichten aus Norwegen plötzlich nach dem Rückzug aus Andalsnes und Namsos erlebte. Sie sprechen von sich stauenden Menschenmassen vor den Radiogeschäften, von den Forderungen der Opposition nach einer Kabinettsumbildung, dem immer schärser werdenden Gegensatz zwischen Chamberlain und Halisax, der als der einzig mögliche Nachfolger von Chamberlain bezeichnet wird.
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Mit jedem Tage, mit jeder Stunde beinahe, wächst das Schrillen der Alarmglocken, die man in London und in Paris in Bewegung setzt, um das Mittelmeer in Aufruhr zu bringen. Spaltenlange Schilderungen über die Kampfkraft der in Alerandrien versammelten Flottenkräfte füllen die Pariser Zeitungen. Es wird. ähnlich wie 19.36 während der Sanktionszeit gegen Italien, von der starksten Flottenzusammenballung im Mittelmeer gesprochen, die sich je ereignet hätte. Die Einschüchterungsversuche gegenüber Italien nehmen ein beinahe schon groteskes Maß an. Man versucht das Acußerste, um Jugoslawien in Aufregung zu versetzen. Scharen von britischen Offizieren bewegen sich innerhalb der Türkei an der bulgarischen wie an der russischen Grenze. Die agyptische Armee wird an die wichtigsten militärischen Punkte verteilt. Henry de Keryllis steigert die Unruhe durch einen Aussatz in der dem Generalstab nahestehenden „Epoque“ mit offenen Drohungen gegen Spanien. Er
Volle Abereinstimmung
Brieflicher Gedankenaustausch zwischen dem Führer und dem König von Schweden
Berlin, 6. Mai. Zwischen dem Führer und dem Könla von Schweden hat in der zweiten Aprilhälfte ein brieflicher Gedankenaustausch über die politische Lage stattgefunden. Dieser Gedankenaustausch hat entsprechend den bereits von der deutschen und der schwedischen Regierung öffentlich abgegebenen Erklärungen.ochmals die volle Uebereinstimmung über die künftige politische Haltung der beiden Länder zueinander bekräftigt.
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