G
Lokal=Knzeiger
Bezugspreis:
Frei Haus monatlich: Ausgabe A.85 K, Ausgabe B(mit der Samstags erscheinenden illustr. Beilage„Heimat und Welt“).05 A Bei den deutschen Postanstalten: Ausgabe A .80 J. Ausgabe B.05 M ausschl. Bestellgeld Einzelnummer 10 Pfennig. Postscheckkonto Köln 1065.
Nr. 640
General=Anzeiger für Köln und Umgebung.
Amtliches Kreisblatt für den Landkreis Koln.
Kheinische Volkswacht. Organ der Zentrumspartei. Mülheimer Volkszeitung
Hauptgeschäftsstelle und Redaktion: Neumarkt 18a—24, Fernr. Anno 6920—29. Redaktions=Sprechstunden: 12—1 Uhr. Zweigstelle: Mülheim, Regentenstr. 16, Fernruf Mülheim 61 866.— General= Vertretung für Süddeutschland: Ann.=Exp. Koch& Münzberg, Frankfurt(Main) Liebfrauenstraße 4. Fernruf Taunus 3422. Rücksendung unverlangter Zuschriften und Manuskripte erfolgt nur, wenn Rückporto beigefügt ist.
Erscheint an Derktagen zweimal, an Vonn- und Peiertagen einmal.
Beilagen: Der Sonntag. Der Sport, Stille Stunden. Die Frau, Für unsere Kinder, Rundfunk=Nachrichten. Coziales u. Wirtschaft,
Reise u Wochenend. Kultur und Gegenwart, Musik. Gemüseba: und Schrebergarten, Heimat und Welt, ill Beilage zur Ausg B
Anzeigenpreis:
se mm Höhe Platzanzeigen 12 4, auswärtige 15 5, zweite und letzte Seite 134, auswärtige 18 4, rubrizierte Gelegenheitsanzeigen, Familienanzeigen und Stellengesuche 84. Reklamen 704, auswärtige 80 4, zweite Seite 80 J. auswärtige.00 M. Platzvorschriften 10% Zuschlag.
Erfüllungsort und Gerichtsstand Köln.
43. Jahrg.
Krieg oder Schlägerei?
Bolivien und paraguay
Eine neue Mahnung Briands
WTB Lugano, 16. Dez. Der amtierende Ratspräsident, Briand, hat heute am späten Abend ein neues Telegramm an die beiden Regierungen von Bolivien und Paraguay gesandt, in m er nochmals dringend auf die gestrigen npfehlungen des Völkerbundsrats zur Einltung der Verpflichtungen des Völkerbundsiktes und auf die in dieser Richtung von beiden legierungen gemachten Versicherungen hinweist. Veranlaßt wurde diese nochmalige dringende Aufforderung durch ein Telegramm, das die bolivianische Regierung am Sonntagmorgen unter Anzeige eines neuen Ueberfalls durch Paraguay an den Generalsekretär des Völkerbundes gerichtet hat und das heute abend turz nach der Rückkehr des Generalsekretärs nach Genf im Völkerbundssekretariat eingetroffen st. Briand, der sofort telephonisch durch Sir Fric Drummond von dieser Mitteilung verständigt wurde, betont in dem an die beiden Regierungen gleichlauten gerichteten Telegramm, daß diese neuen Ereignisse und die Fühlungnahme der beiderseitigen Streitkräfte an der Grenze eine Gefahr für den Frieden bilden und Maßnahmen zur Vermeidung neuer Zwischenfälle notwendig werden, da solche den Erfolg einer friedlichen Regelung des Streitfalles in Frage stellen würden.
Antwort an den Völkerbund
WTB Lugano, 15. Dez. Auf das vom Völkerbundsrat Anfang dieser Woche an die bolivianische Regierung im Zusammenhang mit dem Konflikt zwischen Paraguay und Bolivien gerichtete Telegramm hat die bolivianische Regierung heute geantwortet, daß Bolivien seine durch den Völkerbundspakt übemnommenen Verpflichtungen zur friedlichen Regelung von Streitfällen einhalten werde. Bolivien befürchte aber neue Zwischenfälle, gegen die es sich zunächst schützen müsse. Solange Bolivien nicht Genugtuung erhalten habe, sei es für seine Regierung nicht möglich. in Anbetracht der öffentlichen Stimmung der Bevölkerung friedliche und schiedsrichterliche Verhandlungen aufzunehmen.
Bolivien an Briand
WTB London, 16. Dez Nach einer Reutermeldung hat der bolivianische Minister des Aeußern an Briand, den gegenwärtigen Präsidenten des Völkerbundsrats, heute ein Tele
gramm gerichtet, in dem es heißt, daß es, da neue Truppenabteilungen Paraguays auf bolivianische Forts einen Angriff vorbereiteten, wiederum zu einem Zusammenstoß zwischen den Truppen beider Länder kam, in dessen Verlauf die paraguayanischen Streitkräfte zurückgeschlagen wurden und bolivianische Abteilungen das Fort Boqueron besetzten. Dieses Fort, heißt es in der Depesche weiter, sei erst kürzlich von Paraguay in der Zone, auf die Bolivien von jeher unbestreitbare Rechtsansprüche besitze, erbaut worden. Die letzte Entwicklung der Dinge sei einzig die natürliche Folge der Angriffe Paraguays in der vergangenen Woche. Paraguay, so schließt das Telegramm, ist nunmehr des Bruches internationaler Abkommen und des Vorstoßes gegen die Pflicht aller zivilisierten Nationen, den Frieden zu bewahren, überführt.
Neue Offensive der bolivianischen Truppen?
WTB Lima(Peru), 17. Dez. Die hiesige Gesandtschaft von Paraguay gab bekannt, daß die bolivianischen Truppen im Anmarsch gegen das Fort General Aquino begriffen seien, was Verteidigungsmaßnahmen von seiten Paraguays notwendig mache. Der Präsident von Paraguay, Guggiari, hat die Mobilisierung der Altersklassen von 18—29 Jahren angeordnet. In politischen Kreisen Limas ist man allgemein der Ansicht, daß, falls nicht sofort wirksame Schritte unternommen werden, der Krieg zwischen Bolivien und Paraguay in aller Form zum Ausbruch kommen werde.
Anzufrieden mit Bolivien
In politischen Kreisen Washingtons
machten die Nachrichten über die militärischen Zusammenstöße an der Grenze im Chaco einen äußerst deprimierenden Eindruck. umsomehr, als Bolivien während der letzten Jahre vier Anleihen im Gesamtbetrag von rund 65 Millionen Dollar erhalten hat, die für friedliche Zwecke bestimmt sein sollten. Herald and Tribune berichtet eingehend über die Stimmung in den Kreisen der panamerikanischen Konferenz, wo schwere Besorgnisse über weitere Auswirkungen des Konfliktes auf das übrige Südamerika herrschen. Während betont wird daß Chile und Peru ihre Neutralität für den Kriegsfall bereits angekündigt haben und auch Uruguay keine kriegerischen Absichten hege. weist Herald and Tribune darauf hin, daß hinsichtlich der Haltung der übrigen Großstaaten Südamerikas eine gewisse Unsicherheit herrsche.
Appell an den gesunden Nenschenverstand
WTB Paris, 17. Dez. Als Fortsetzung des vor drei Jahren unter Führung von Victor Marguerite erlassenen Appells an das Weltgewissen zugunsten der Erforschung der Ursachen des Weltkrieges veröffentlicht nunmehr die gleiche Zeitschrift Evolution einen„Appell an hen gesunden Menschenverstand“ zugunsten einer allgemeinen Revision des Friedensvertrages von Versailles. Er trägt 134 Unterschriften, und zwar ausschließlich von französischen Künstlern, Schriftstellern und Journalisten. Es heißt in ihm:„Der Kellogg=Pakt wird trotz seiner guten Absicht eine platonische Kundgebung bleiben. Nur eine nach Reinigung der Wunden vorzunehmende allgemeine Abrüstung kann den Krieg ächten. Wir sehen nur einen Weg, nämlich die vor dem Völkerbund im hellen Lichte des Tages vorzunehmende Revision aller Friedensverträge „Diese Revision wird erfolgen, weil sie den zusammenhanglosen Willen der Menschen überragt, und weil sie in der Logik der Ereignisse lliegt. Frankreich würde, wenn es die Initiative pazu ergreifen würde, den edelsten der Siege gewinnen, den der Vernunft über die Gewalt. Das würde der Beginn einer wirklichen Versicherung gegen den Krieg sein.“
Für Räumung des Rheinlandes
WTB Paris, 16. Dez. Die von Marc Sananier geleitete Partei„Jeune République“ hat sich auf ihrer in Paris abgehaltenen Jahrestagung für Räumung des Rheinlandes, endgültige Regelung der Reparationen, Herabsetzung der
Truppenstärke und Verminderung der Militärausgaben ausgesprochen. Ferner fordert sie, daß die im Elsaß vorgenommenen Assimilierungsmaßnahmen nur mit Zustimmune der Elsässer durchgeführt werden. Für das Elsaß wird auch die Amnestie und die Respektierung des bei den Wahlen zum Ausdruck gekommenen Willens verlangt.
Eine Rede Millerands.
WTB Paris, 17.Bez. Senator Millerand hielt gestern auf einer Frontkämpfertagung in Fleurs im Departement Orne eine Rede, in der er sich besonders gegen den Anschluß Oesterreichs an Deutschland und die Möglichkeit der Aenderung der polnischen Grenze wandte. Den Kundgebungen des amtlichen Deutschland, so rief er aus, müssen wir ein entschlossenes Non possumus entgegensetzen. Frankreich kann Deutschland nicht gestatten, an den polnischen Korridor zu rühren, und ebensowenig, Oesterreich zu annektieren.(!)
Ohne Kriegsschauplatz kein Krieg
Ueber die in diesen Tagen vielerörterte Möglichkeit eines Krieges zwischen Bolivien und Paraguay äußert sich in einer schwedischen Zeitung der bekannte Forscher Erland Nordenskiöld, dessen Spezialgebiete ja gerade Süidamerika und seine Bewohner sind. Der nördliche Teil des Gran Chaco gehört teilweise noch zu den unzugänglichsten Gebieten Südamerikas. Man findet in diesen Gegenden Indianerstämme, die den Weißen gegenüber ihre Unabhängigkeit behauptet haben und ihnen so
gar feindlich gesinnt sind. Ein solcher Stamm sind beispielsweise die Tsirakuaindianer. Die Gebiete sind sehr schwer zugänglich; in der Regenzeit sind sie überschwemmt, in der trockenen Jahreszeit kann man dort vor Durst umkommen. Es besteht aber die Aussicht, daß der nördliche Teil des Gran Chaco bald große wirtschaftliche Bedeutung erlangen wird, wenn erst einmal Wege und Straßen angelegt und artesische Brunnen gebohrt sein werden. Schon heute leben die meisten Indianer in der Umgebung solcher Brunnen. Wenn man so weit ist, wird man dort große Viehherden halten und einen recht bedeutenden Ackerbau betreiben können. Der nördliche Chaco wird im Süden von einem großen Strom begrenzt, dem Rio Pilcomayo, der nur teilweise schiffbar ist. Einen anderen Fluß gibt es in dieser Gegend nicht, und deshalb haben die Bolivianer versucht, den Chaco längs dieses Flusses zu durchforschen und das Land zu besetzen. Sie haben dort zum Schutze gegen die Indianer und um zu zeigen, daß der Gran Chaco nicht Paraguay, sondern Bolivien gehört, kleine Grenzposten stationiert. Beide Länder machen Ansprüche auf dieses gewaltige unkultivierte Gebiet; bisher haben sie sich nicht einigen können, wie man es verteilen soll. In derselben Weise scheinen nämlich auch die Paraguayer längs des Flusses vorgedrungen zu sein, und so ist es gekommen, daß Militär beider Staaten zusammenstieß, und ein Kampf entbrennen konnte.
Nach der Ansicht des schwedischen Forschers dürften diese Zwischenfälle nicht zum Kriege führen, auch nicht zu einem ernsten Konflikt. Denn die Frage ist die: wie sollen sich eigentlich die Armeen von Bolivien und Paraguay treffen? Der Gran Chaco, das eigentliche Streitobjekt, liegt ja zwischen ihnen,
und es ist unmöglich, dort einen größeren Truppenaufmarsch durchzuführen. Für die beiderseitigen Truppen besteht auch keine Möglichkeit, durch die Urwälder nördlich des Chaco vorzudringen.
Die Frage, wer eigentlich in diesem Streit recht hat, dürfte niemand beantworten können. Es gibt hier keine Maßstäbe. Man versucht, sich auf alte Dokumente zu stützen, die beweisen sollen, daß der Gran Chaco während der spanischen Kolonialzeit Paraguay gehört hat. Paraquay versucht, nachzuweisen, daß die erste Expedition, die den Chaco durchkreuzte, von Paraguay ausging, was ja auch richtig ist. Es war der Portugiese Garcia, der sogar noch vor Pizarro im Inkareich gewesen war. Die Bolivianer dagegen heben hervor, daß sie längs des Flusses Pilcomayo einen Teil des Chaco kolonisiert haben. Den Spuren der Soldaten sind nämlich verschiedene Kolonisten gefolgt, unter anderem auch Schweden. Zur Erforschung des Gran Chaco in unserer Zeit haben die Bolivianer zweifellos viel mehr als die Paraguayer beigetragen, obgleich die hiermit verbundenen Schwierigkeiten für sie viel größer waren. Der Eran Chaco liegt ja der Hauptstadt Paraguays, Asuncion, gegenüber, während er von den zentralen Teilen Boliviens viel weiter entfernt ist.
Argentinien, so schließt Nordenskiöld, versuchte in diesem Kampf zu vermitteln. Das Ergebnis war, daß die Bolivianer verstimmt wurden, da sie der Ansicht sind, daß die Paraguayer durch die vorgeschlagene Grenzregulierung außerordentlich begünstigt würden. Wenn Argentinien wirklich die Forderungen Paraguays kräftig unterstützte, müßte Bolivien selbstverständlich zurückweichen.
prälat Leicht 60 Jahre alt
Am 19. Dezember wird der Fraktionsvorsitzende der Bayer'schen Volkspartei im Reichstage. Prälat Leicht. die Vollendung des 60. Lebensjahres feiern können.
Wohl selten hat der Führer einer kleinen Fraktion derartiges Ansehen und derartige Bedeutung sich zu erringen gewußt wie Prälat Leicht. Geboren am 19. Dezember 1868 in Bschberg, Bezirksamt Bamberg II. besuchte er das Gymnasium und die philosophisch=theologische Hochschule in Bamberg, wurde 1893 zum Priester geweiht, war dann als Kaplan in Ebermannstadt und Erlangen und von 1899 bis 1916 als Domprediger in Bamberg tätig, woselbst er 1915 zum Domkapitular ernannt wurde.
Die Reichstags=Korrespondenz der Bayerischen Volkspartei schreibt:
In einer Nachwahl für den verstorbenen Prälaten Schädler kam Leicht 1913 in den Reichstag. Daß er der Nachfolger Schädlers war, ebenfalls aus dem Domkapitel in Bamberg hervorgegangen, gab ihm von vornherein eine gewisse Empfehlung und ein politisches Relief mit. So verschieden Schädler und sein Nachfolger vielleicht waren: Gemeinsam mit Schädler verfügt Leicht über eine glänzende Rednergabe, rasche Auffassung, einen instinktsicheren Blick für die politische Lage und über einen unverwüstlichen Humor.
Während dieser Humor aber bei Schädler leicht ins Sarkastische umschlug, leuchtete bei Leicht
uverall Güte und Menschenfreundlichkeit hervor.
Schädler war groß in der Politik. aber namentlich in der oppositionellen Politik. Leicht konnte alsbald positive Staatsführereigenschaften ent
wickeln.
Es war daher kein Wunder, daß er nach dem Zusammenbruch alsbald Vorsitzender und Vertreter der bayexischen Gruppe des Zentrums wurde und— nach Auflösung der Arbeitsgemeinschaft der beiden Parteien— Fraktionsvorsitzender der Bayerischen Volkspartei im Reichstag Als Fraktionsführer wurde Leicht zu zahllosen wichtigen Verhandlungen und Kabinettssitzungen hinzugezogen, und viele Male ist es seiner versöhnlichen ausgleichenden Art zu verdanken gewesen, daß Verkrampfungen der Parteien,
namentlich der Koalitionsparteien, gelöst, politische Spannungen entspannt wurden. Im Hauptausschuß des Reichstages, in den interfraktionellen Beratungen, den Konferenzen mit Ministern im Beirat der Reichspost und in einer Unzahl von Ausschüssen und Körperschaften hat Leicht seinen klugen Rat und seine politische Erfahrung zur Verfügung gestellt.
Seine hervorragende Rednergabe rief ihn wiederholt zu Katholikentagsversammlungen. Abgesehen von Organisationen kirchlichen und karitativen Charakters seiner engeren Heimat — es sei nur an seine unermüdliche Fürsorge für verwaiste und verlassene Kinder erinnert —, ist er Vorsitzender des Reichsverbandes fur die katholischen Auslanddeutschen, zweiter Vorsitzender des Volksvereins für das katholische Deutschland und im Vorstande anderer großer und bedeutsamer Organisationen.
Bekannt ist das Eintreten Leichts für die Wiederverschmelzung von Zentrum und Bayrischer Volkspartei, der Ueverzeugung ausgeht, daß die geigen, in ihrer Weltanschauung katholisch fun#ien wieder zu einer geschlossenen
Phalanx zusammengeschweißt werden müssen Der jubelnde Beifall, der Leicht auf dem letzten
Ageru sparteitag in Köln bei seinem Auftreten begrüßte, ist der Beweis dafür, daß die hervorragenden Führereigenschaften des BamDomkapitulars weit über die Grenzen Bayerns hinaus im ganzen katholischen Volks
a. s höchste Anerkennung und Wertschätzung gefunden haben.
Die Bayrische Volkspartei zählt mit Recht diesen Mann zu den Besten ihrer Repräsentanten. Im Zentrum ist Prälat Leicht seit dem Reichsparteitag in Köln tatsächlich zur volkstümlichen Persönlichkeit geworden Seine Ansprache an die Versammelten hat den stärksten Eindruck gemacht. Als er sich zu dem Gedanken bekannte, daß die Wiedervereinigung von Zentrum und Bayrischer Volkspartei eine Frage sein müsse, die bis zum nächsten Parteitage bejahend zu lösen sei, als er diesen Wunsch aus der Tiefe aufrichtigsten Empfindens heraus fühlbar unterstrich, da kannte der Beifall keine Grenzen mehr.
Darum wird man auch im Zentrum ebenso wie in der Bayrischen Volkspartei dem verdienten Manne, dem berufenen Mittler zwischen beiden Parteien, zu seinem 60. Ge
burtstage von Herzen wünschen, daß er
dem politischen Leben und einer späteren engen Gemeinschaftsarbeit noch viele Jahre in der Rüstigkeit und Frische erhalten bleiben moge, in der ihn der Reichsparteitag des Zentrums in Köln zu seiner Freude gesehen hat.