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655 Freitag, den 14. Dez. 1928
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In den Parlamenten, Reich und Preußen, wird vor Weihnachten noch allerlei Arbeit geeister. Im allgemeinen vollzieht sie sich friedlich, obwohl hier wie da das letzte Wort über die endgültige Zusammensetzung der Regierung noch nicht gesprochen ist. Die Entscheidung darüber wird vermutlich vomiche aus gehen. Es soll eine gewisse
Uebereinstimmung zwischen Reich und Preußen in der Regierungszusammensetzung angestrebt werden. Früher hat man einmal den Standpunkt vertreten, daß es ein guter Ausgleich sei, wenn sich die Regierungen in beiden Parlamenten von einander unterschieden. Doch das war wohl mehr tröstlichseinsollende Theorie als glückliche Praxis. Jedenfalls stellen sich die Dinge nach der Neuwahl vom Mai dieses Jahres anders dar. Im Zentrum ist seit den letzten Wahlen gefragt worden: sollen wir
ganz. halb oder gar nicht mittun?— Was jetzt ist, ist eine Halbheit. Viel Bindung, wenig Einfluß Man muß die Halbheit aufgeben. Soll sich das Zentrum parlamentarisch
„neutralisieren", also weder Oppositions= noch Regierungspartei sein? Oder soll es entsprechend der Bedeutung der Partei in der Regierung mittun? Für das letzte ist auf dem Kölner Zentrumsparteitag so nachdrücklich eingetreten worden, daß man voraussehen darf: das Zentrum wird zu einer angemessenen Beteiligung an einer Regierung der Großen Koalition bereit sein. Daß der neue Vorsitzende, Prälat Kaas, für eine solche Regierung ist, darf als bekannt gelten. Der künftige Vorsitzende der Fraktion wird schwerlich anders denken, denn die Fraktion als Ganzes war wohl schon immer für die Große Koalition.
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Einstweilen ist die Erörterung der Umbildung der Regierung ebenso hinausgeschoben wie die Wahl des Fraktionsvorsitzenden des Zentrums. Ob hier ursächliche Zusammenhänge bestehen, ist noch nicht gesagt worden. Es erscheint aber möglich. Es mag hinzukommen, daß die Abwesenheit des Reichsaußenministers die Verhandlungen um die Umbildung der Regierung zurzeit nicht wünschenswert erscheinen läßt und daß man nicht den Mut hat, anzunehmen. die Umbildungsverhandlungen würden innerhalb acht Tagen erledigt sein. So wäre dann doch Vertagung bis in den Januar hinein erforderlich. In der dritten Woche des Januar wird der Reichstag wieder zusammentreten und vordem wird vermutlich alles bleiben, wie es ist.
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Gestern ist im Preußischen Landtage von dem Mitgliede der Wirtschaftspartei, Perschke, eine Kleine Anfrage eingebracht worden, die mit besonderer Bezugnahme auf das Rheinland wissen will, ob es nicht möglich ist, für die auptkarnevalszeit, die Zeit vom 15. Januar bis 13. Februar, die Polizeistunde aufzuheben. Herr Perschke begründet seine Anfrage damit, daß der Karneval eine der„volkstümlichsten größten und ältesten Festlichkeiten im Rheinlande“ sei. Sie habe zugleich für das Wirtschaftsleben eine außergewöhnliche Bedeutung. Die Anfrage wird in den Kreisen der Katholiken keine Sympathie finden. Der Kölner Katholikentag hat sich bekanntlich sehr eingehend mit dem Karneval beschäftigt und seine Wünsche und Forderungen dazu formuliert. Unter Nr. 3 heißt es da ganz deutlich:
„Verlangt wird rücksichtslose Durchführung der erlassenen Bestimmungen über Polizeistunde, Schutz der nächtlichen Ruhe sowie vor allem Schutz der Sonntagsheiligung.“
Von katholischer Seite wird an dieser sehr wohlbegründeten Forderung festgehalten. Einiges aus dieser Begründung sei zu Nutz und Frommen der Betrachtung der Kehrseite der Dinge auch für die Wirtschaftspartei hierhin gesetzt:
Januar an gab es in zahlreichen Wirtschaften, besonders vom Samstag zum Sonntag, überhaupt keine Polizeistunde mehr. Es ist beobachtet worden, daß an Sonntagen der Karnevalszeit Wirtschaften morgens um 7 Uhr, als die Leute zur Kirche gingen, noch lärmenden Karnevalsbetrieb unterhielten, und Betrunkene noch Einlaß begehrten. Sonntagsentheiligung und Störung des Frühgottesdienstes wurde an fast allen Sonntagen zu einer unerträglichen Plage. Am Karnevalssonntag mußte noch gegen 9 Uhr morgens Polizeischutz angerufen werden, weil Predigt und Gottesdienst in einer großen Kirche der Altstadt durch das Gröhlen betrunkener Männer und Weiber gestört wurden.
Man kann übrigens sehr im Zweifel sein, ob die Wirte und ihre Helfer von einer Verlängerung der Polizeistunde sehr entzückt wären.
In den letzten beiden Jahren haben wir oft die Klage gehört, daß zwar manche Gäste sehr lange
45. Jahrg.
im Raume bleiben, daß aber der Nutzen an dem Wenigen, was sie verzehren, bei den hohen Unkosten für Licht usw., so gering ist, daß es manchen Wirten schon lieber ist, wenn die Polizeistunde nicht aufgehoben wird. Darunter sind bestimmt auch viele von denen, die in den letzten Jahren sich dem Zwange der„Unent
wegten“ gebeugt haben und bis zum frühen Morgen Gäste duldeten. Sie hätten wahrscheinlich oft viel lieber gesehen, wenn die Energie der Polizei Feierabend geboten haben würde. Es wäre interessant, die Meinung der Gesamtheit der Wirte, vielleicht diejenige der Wirte=Innung, zu dieser Frage einmal zu hören.
Klotziges
Raubüberfall in einem postamt
WTB Wending(Schwaben), 14. Dez. Gestern abend kurz vor 6 Uhr, als sich kein Publikum mehr im Postamt befand, traten zwei junge Burschen im Alter von etwa 20 Jahren mit vorgehaltenen Revolvern an den Postschalter und forderten den Beamten aus, den Inhalt der Schalterkasse herauszugeben. Da sich der zweite Postbeamte zur Abgabe der Post auf dem Bahnhof befand, leistete der bedrohte Beamte keinen Widerstand und mußte zusehen, wie die Räuber vie Postkasse entleerten und dann eiligst ver schwanden. Ungefähr 600—700 Mk. fielen ihnen in die Hände. Der Beamte verständigte sofort die Gendarmerie, die die Verfolgung aufnahm. Die Täter konnten noch nicht ergriffen werden.
werte wurde in die Charité gebracht. Drei Personen, die sich verdächtig gemacht hatten, wurden festgenommen.
Influenza in New Hork
WTB London, 14. Dez. Times berichtet aus New York: Eine Influenza=Epidemie, deren Ausdehnung mit der des Jahres 1918 verglichen werden kann, aber nicht so bösartig verläuft, breitet sich in den Vereinigten Staaten rasch aus. Der Generalarzt des Wohlfahrtsdienstes hat einen besonderen Ausschuß ernannt, um dem Publikum bei der Bekämpfung der Krankheit mit Rat zur Seite zu stehen. Die Zahl der an Influenza erkrankten Personen wird auf 300 000 geschätzt.
WTB Paris, 14. Dez. Ein Mitarbeiter des Coty=Blattes'ami du peuple hat sich zu Clemenceau begeben, um ihn über seine Ansicht über den Fall seines ehemaligen Mitarbeiters befragen. Clemenceau lehnte es ab, außern. Er sagte vielmehr, man müsse Klotzs Verteidigung abwarten.
Auf die Frage:„Glauben Sie nicht, daß das Abenteuer(sehr gelinde Ausdrucksweise) des Herrn Klotz eine sehr unangenehme Nachwirkung im Auslande haben muß, wo man unter bedauerlichen Umständen daran erinnert wird, daß Klotz einer der Unterzeichner des Friedensvertrages von Versailles ist?“ antwortete Clemenceau: „Oh. der Friedensvertrag von Versailles, das ist eine ganz andere Sache. Wir haben alle daran mitgearbeitet. Wir haben das versucht was niemals versucht worden ist, ein„Europa des Rechtes"(2) aufzubauen.(Armer irrgläubiger Greis!). Um es aufrechtzuerhalten. ware eine starke Hand notwendig gewesen Besitzen wir diese starke Hand? Das ist eine andere Angelegenheit. Auf alle Fälle ist es nicht meine Aufgabe, dies zu sagen.“ Das war alles, was Clemenceau dem Mitarbeiter des Blattes mitteilte.
Der Ueberfall in Marokko
WTB Paris, 14. Dez. Havas berichtet aus Algier Einzelheiten über den Ueberfall auf die drei französischen Heeresautomobile. Die Wagen waren mit insgesamt 13 Personen besetzt. Der Ueberfall erfolgte am 8. Dezember, um 6 Uhr, auf der Straße zwischen Taghit und Colomb=Bechar, und zwar in einer Schlucht. Das erste Auto wurde von den Eingeborenen etwa 20 an der Zahl, die sämtlich über Gewehre verfügten, überfallen und die Insassen getötet bevor noch das zweite Auto von dem Vorfall Es kam ahnungslos an die Schlucht und wurde ebenfalls angegriffen, ohne daß das dritte Auto dies vorher bemerkte. Ein Teil der Besatzung des dritten Autos konnte sich bis 20 Uhr verteidigen und die Eingeborenen so lange im Schach halten, bis Hilfe eintraf.
Eine Kinoexpedition verunglückt
9 personen in einen Abgrund gestürzt
Reichswehrsoldat durch Resserstiche schwer verletzt
WTB Berlin, 14. Dez. Als gestern kurz vor #### der 27 Jahre alte Obergefreite Rottscheck vom 12. sächsischen Reiterregiment durch die Schliemannstraße im Norden Berlins ging, wurde er von mehreren Raufbolden angegriffen. Er zog sein Seitengewehr, um den Ueberfall abzuwehren, konnte aber nicht verhindern, daß er mehrere Messerstiche im Gesicht davontrug. Ein Stich hatte das linke Auge so schwer verletzt, daß es auslief. Der Bedauerns
WTB Grosnyi, 13. Dez. Eine Kinoexpedition, die aus dem Operateur, seinem Gehilfen und sieben Begleitern bestand und die im nördlichen Kaukasus Filmaufnuhmen machen wollte, stürzte von einem Gebirgspfad in den Abgrund. Sämtliche neun Personen kamen ums Leben.
Fünf Kinder erstickt
Berlin, 14. Dez. Ein furchtbarer Unglücksfall ereignete sich in Bratwin(Kreis Schwetz). Dort ging der Kuhschweizer Wibanski nachmittags mit seiner Frau zum Melken. Fünf Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren blieben in der „nung allein zurück. Durch einen noch ungeklärten Umstand bildete sich Kohlenoxydgas im Kochherd, wodurch die Kinder betäubt wurden. Als die Eltern zurückkamen, fanden sie die Tür von innen verschlossen und mußten ein Fenster einschlagen, um in die Stube zu gelangen. Inzwischen waren sämtliche Kinder erstickt.
Passervauingenieur Fritz Markfritz und der Arbeiter Paul Bergemann, beide aus Brandenrtranken. Das Schiff. ein Meßschiff der Wasserhauverwaltung, war mit sechs Per
esggg#e sezt und wurde von einem Motorboot
Durch einen vonton drang das Wasser
urd 95 Fahrzeug. Diezes leate sich auf die Seite und alle stürzten ins Wasser. Zurzeit des Un
sonten konnten gereitet werden... Dier Ver
Straßenbahnunglück in Kassel
Berlin, 14. Dez. Heute mittag kam es in
Kassel an de. Ecke Friedrichplatz und Frankfurter Straße zu einem außerordentlich heftigen Zusammenstoß zwischen einem Wagen der durch die schweren Unfälle des vergangenen Jahres bekannten Großen Kasseler Straßenbahn und einem Lastkraftwagen mit Anhänger. Der Straßenwuro., nach einer Meldung der Vossischen Zeitung, in der Mitte auseinandergerissen. Mehrere Fahrgäste und der Führer des Lastkraftwagens erlitten Verletzungen.
Schifsunglück auf dem Beetzse Erderschütterung in Barcelona
Berlin, 14. Dez. In Brandenburg ereignete sich aus dem Beetzsee zwischen dem Silokanal an der Schleuse ein Schiffsunglück, bei dem der
Die Trümmerstätte bei Letzlingen
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Das Flugzeugunglück bei Letzlingen ist dadurch bemerkenswert, daß es nicht die Folge einer Motorstörung oder einer Notlandung ist. sondern daß der Flugzeugführer wegen eines starken Schneesturmes tiefer ging, um sich orientieren zu können, und dabei in voller Fahrt dem Erdboden zu nahe kam. Der Apparat streifte zwei Bäume, flog noch einmal über 150 Meter weiter und setzte dann wieder auf die Erde auf, so daß sich das Unglück in voller Fluggeschwindigkeit ereignete. Unser Bild zeigt deutlich den Hergang; oben der zertrümmerte
und ausgebrannte Apparat, unten die letzte Strecke, die mit Trümmerstücken übersät ist.
WTB Magdeburg, 12. Dez. Wie von ärzt= licher Seite aus dem Krankenhaus Gardelegen mitgeteilt wird, gibt der Zustand des bei dem Flugzeugunglück von Letzlingen verunglückten Fluggastes, des Kaufmanns Georg Hermann keinen Anlaß mehr zu ernster Besorgnis. Der Verunglückte hat allerdings eine schwere Nervenerschutterung, sowie Hautabschürfungen beim Anprallen des Flugzeugs
mil Brandmaungunge aue. de Dande sind
8 Mad d. 14. Dez, In Barcelona wurde en heftige Erderschütterung wahr genommen, die von einem fernen unterirdischen Rollen aus nordöstlicher Richtung begleitet Der Einwohnerschaft bemächtigte sich große Erregung. Nach einer Mitteilung
's Ob rvatoriums an die Agentur Fabra ist schut#aturereig is eine Teilerscheinung der
Silckite bemerst die seit einiger Zeit an der
Eisenbahnunglück— Vier Tote
Karthago(Missouri), 13. Dez. Der
stieß bei Sarussel, von hier entfernt, mit einem Arbeitszug zusammen. Es wurden vier Personen getötet, sechs verletzt.8
Millionenhunger
WTB Schwerin, 14. Dez. Die„Mecklenburg. Zeitung“ meldet: Am 18. Dezember d. J. findet in Paris vor dem deutschjugoslawischen Schiedsgerichtshof die mündliche Verhandlung der Klage statt, die die Prinzessin Militza von Montenegro, geb. Herzogin Jutta von MecklenburgStrelitz, gegen das Deutsche Reich auf Grund des Versailler Vertrages angestrengt hat. Die Klage geht auf Zahlung von 15 Millionen Goldmark mit Zinsen seit Ende des Jahres 1918.
Französische Abgeordnetendiäten
WTB Paris, 14. Dez. Die Kammer hat in Nachtsitzung einen Artikel, der die Diate. der Abgeordneten von 45000 auf #s0en(.efähr 10000 Mark) er26. gegen 254 Stimmen angenommen
Die Regierungsmitglieder haben sich, wie bei derartigen Abstimmungen üblich, der Stimmabgabe enthalten. Die Sozialisten hatten in
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