nber 1928

Is war

mer Hospital­Kiste Zigarren wurden durch berwiesen. Als strahlend das lehmen wollte, Goch 52,50 M. n den Augen Spital zurück.

ngs.

schaft und Film: ion, Wissenschoft Keichliches und r Stadtkölnisches port: J. Zün­s. Landwirtschaft ziales: Dr. Haus Gutberlet. haus G. m. b. H.

ung

hlung

nrten

2r

tr. 17. b 27

s superlor) 12.15 Uhr

Vare, nicht nschl Sack. 2 21: Uhi2 11 50

1210 12,15 12.15 12 251

12 30 12 35 12.30 12.30 ker aus­für 50 kg r<space> d e n<space> Z t r.)<space> 2. 12.

G 1 59

11 C0

12.10

12.30 12.35

Kölner

Lokal=Knzeiger

Bezugspreis:

Frei Haus monatlich: Ausgabe A.85 M, Ausgabe B(mit der Samstags erscheinenden illustr. BeilageHeimat und Welt).05 M Bei den deutschen Postanstalten: Ausgabe A .85 J. Ausgabe B.05 M ausschl. Bestellgeld Einzelnummer 10 Pfennig. Postscheckkonto Köln 1065.

General=finzeiger für Köln und Umgebung.

Rheinichs Bali den., Kreis#gatt für den Landkreis Kön.

ische Dolkswahll. Organ der Tentrumspartei. Mülheimer Volkszeitung

Hauptgeschäftsstelle und Redaktion: Neumarkt 18a24, Fernr. Anno 692029. Redaktions=Snrochstund 12.1 Uhr. Zweigstelle: Mülheim, Regentenstr. 16, Fernruf Mülheim 61 866. General.Rortretung!

Süddenschland. Ann=Exp. Koch&k Münzberg, Frankfurt(Main) Liebfrauenstraße 4. Rücksendung unverlangter Zuschriften und Manustripte erfolgt nur, wenn Rückporto beigefüat ist

Erichein an Werktage zwe ma an Sonn- und Peiertagen onmal.

655 Freitag, den 14. Dez. 1928

Beilagen. Der Sonntag. Der Sport, Stille Srunden. Die Frau, ur unsere Kinder, Rundfunk=Nachrichten Soziales u Wirtschaft, keise u Wochenend Kultur und Gegenwart Musik Gemüseba­und Schrebergarten. Heimat und Welt ill Beilage zur Ausg B

Anzeigenpreis:

je mm Höhe Platzanzeigen 12 4, auswär­tige 154, zweite und letzte Seite 139, aus­wärtige 18 4, rubrizierte Gelegenheitsanzeigen, Familienanzeigen und Stellengesuche 84 Reklamen 704, auswärtige 80 4, zweite Seite 80 J. auswärtige.00 MA. Platzvorschriften 10% Zuschlag.

Erfüllungsort und Gerichtsstand Köln.

RKANNT S 1 4891G

rei-Haus

K1 188-20

len

Ingezieser

Garantie

Simons

gasse 123

8251

9 5

der# sselde 9 agen# gasse 49.

achtstücke, ihnachten ozugeben. gestattet. ermeister aße 37.

hren,

n

eitskäufe

zer

ße 3

üchel.

In den Parlamenten, Reich und Preußen, wird vor Weihnachten noch allerlei Arbeit ge­eister. Im allgemeinen vollzieht sie sich fried­lich, obwohl hier wie da das letzte Wort über die endgültige Zusammensetzung der Regierung noch nicht gesprochen ist. Die Entscheidung darüber wird vermutlich vomiche aus gehen. Es soll eine gewisse

Uebereinstimmung zwischen Reich und Preußen in der Regierungszusammensetzung angestrebt werden. Früher hat man einmal den Stand­punkt vertreten, daß es ein guter Ausgleich sei, wenn sich die Regierungen in beiden Parla­menten von einander unterschieden. Doch das war wohl mehr tröstlichseinsollende Theorie als glückliche Praxis. Jedenfalls stellen sich die Dinge nach der Neuwahl vom Mai dieses Jahres anders dar. Im Zentrum ist seit den letzten Wahlen gefragt worden: sollen wir

ganz. halb oder gar nicht mittun? Was jetzt ist, ist eine Halbheit. Viel Bindung, wenig Einfluß Man muß die Halbheit auf­geben. Soll sich das Zentrum parlamentarisch

neutralisieren", also weder Oppositions= noch Regierungspartei sein? Oder soll es ent­sprechend der Bedeutung der Partei in der Regierung mittun? Für das letzte ist auf dem Kölner Zentrumsparteitag so nachdrücklich eingetreten worden, daß man voraussehen darf: das Zentrum wird zu einer angemessenen Beteiligung an einer Regierung der Großen Koalition bereit sein. Daß der neue Vorsitzende, Prälat Kaas, für eine solche Regierung ist, darf als bekannt gelten. Der künftige Vor­sitzende der Fraktion wird schwerlich anders denken, denn die Fraktion als Ganzes war wohl schon immer für die Große Koalition.

+*

Einstweilen ist die Erörterung der Umbil­dung der Regierung ebenso hinausgeschoben wie die Wahl des Fraktionsvorsitzenden des Zentrums. Ob hier ursächliche Zusammenhänge bestehen, ist noch nicht gesagt worden. Es er­scheint aber möglich. Es mag hinzukommen, daß die Abwesenheit des Reichsaußenministers die Verhandlungen um die Umbildung der Re­gierung zurzeit nicht wünschenswert erscheinen läßt und daß man nicht den Mut hat, anzuneh­men. die Umbildungsverhandlungen würden innerhalb acht Tagen erledigt sein. So wäre dann doch Vertagung bis in den Januar hinein erforderlich. In der dritten Woche des Januar wird der Reichstag wieder zu­sammentreten und vordem wird vermutlich alles bleiben, wie es ist.

*

Gestern ist im Preußischen Landtage von dem Mitgliede der Wirtschaftspartei, Perschke, eine Kleine Anfrage eingebracht worden, die mit besonderer Bezugnahme auf das Rheinland wissen will, ob es nicht möglich ist, für die auptkarnevalszeit, die Zeit vom 15. Januar bis 13. Februar, die Polizeistunde aufzuheben. Herr Perschke begründet seine An­frage damit, daß der Karneval eine dervolks­tümlichsten größten und ältesten Festlichkeiten im Rheinlande sei. Sie habe zugleich für das Wirtschaftsleben eine außergewöhnliche Bedeu­tung. Die Anfrage wird in den Kreisen der Katholiken keine Sympathie finden. Der Kölner Katholikentag hat sich bekanntlich sehr eingehend mit dem Karneval beschäftigt und seine Wünsche und Forderungen dazu for­muliert. Unter Nr. 3 heißt es da ganz deutlich:

Verlangt wird rücksichtslose Durch­führung der erlassenen Bestimmungen über Polizeistunde, Schutz der nächtlichen Ruhe sowie vor allem Schutz der Sonntags­heiligung.

Von katholischer Seite wird an dieser sehr wohlbegründeten Forderung festgehalten. Einiges aus dieser Begründung sei zu Nutz und Frommen der Betrachtung der Kehrseite der Dinge auch für die Wirtschaftspartei hierhin gesetzt:

Januar an gab es in zahlreichen Wirtschaften, besonders vom Samstag zum Sonntag, überhaupt keine Polizeistunde mehr. Es ist beobachtet worden, daß an Sonntagen der Karnevalszeit Wirtschaften morgens um 7 Uhr, als die Leute zur Kirche gingen, noch lärmenden Karnevalsbetrieb unterhielten, und Betrunkene noch Einlaß begehrten. Sonntagsentheiligung und Stö­rung des Frühgottesdienstes wurde an fast allen Sonntagen zu einer unerträglichen Plage. Am Karnevalssonntag mußte noch gegen 9 Uhr morgens Polizeischutz angerufen werden, weil Predigt und Gottesdienst in einer großen Kirche der Altstadt durch das Gröhlen betrunkener Männer und Weiber gestört wurden.

Man kann übrigens sehr im Zweifel sein, ob die Wirte und ihre Helfer von einer Ver­längerung der Polizeistunde sehr entzückt wären.

In den letzten beiden Jahren haben wir oft die Klage gehört, daß zwar manche Gäste sehr lange

45. Jahrg.

im Raume bleiben, daß aber der Nutzen an dem Wenigen, was sie verzehren, bei den hohen Un­kosten für Licht usw., so gering ist, daß es manchen Wirten schon lieber ist, wenn die Polizeistunde nicht aufgehoben wird. Darunter sind bestimmt auch viele von denen, die in den letzten Jahren sich dem Zwange derUnent­

wegten gebeugt haben und bis zum frühen Morgen Gäste duldeten. Sie hätten wahrschein­lich oft viel lieber gesehen, wenn die Energie der Polizei Feierabend geboten haben würde. Es wäre interessant, die Meinung der Gesamtheit der Wirte, vielleicht diejenige der Wirte=Innung, zu dieser Frage einmal zu hören.

Klotziges

Raubüberfall in einem postamt

WTB Wending(Schwaben), 14. Dez. Gestern abend kurz vor 6 Uhr, als sich kein Publikum mehr im Postamt befand, traten zwei junge Burschen im Alter von etwa 20 Jahren mit vorgehaltenen Revolvern an den Postschalter und forderten den Beamten aus, den Inhalt der Schalterkasse herauszugeben. Da sich der zweite Postbeamte zur Abgabe der Post auf dem Bahn­hof befand, leistete der bedrohte Beamte keinen Widerstand und mußte zusehen, wie die Räuber vie Postkasse entleerten und dann eiligst ver schwanden. Ungefähr 600700 Mk. fielen ihnen in die Hände. Der Beamte verständigte sofort die Gendarmerie, die die Verfolgung aufnahm. Die Täter konnten noch nicht ergriffen werden.

werte wurde in die Charité gebracht. Drei Personen, die sich verdächtig gemacht hatten, wurden festgenommen.

Influenza in New Hork

WTB London, 14. Dez. Times berichtet aus New York: Eine Influenza=Epidemie, deren Ausdehnung mit der des Jahres 1918 verglichen werden kann, aber nicht so bösartig verläuft, breitet sich in den Vereinigten Staaten rasch aus. Der Generalarzt des Wohlfahrtsdienstes hat einen besonderen Ausschuß ernannt, um dem Publikum bei der Bekämpfung der Krankheit mit Rat zur Seite zu stehen. Die Zahl der an Influenza erkrankten Personen wird auf 300 000 geschätzt.

WTB Paris, 14. Dez. Ein Mitarbeiter des Coty=Blattes'ami du peuple hat sich zu Clemenceau begeben, um ihn über seine Ansicht über den Fall seines ehemaligen Mitarbeiters befragen. Clemenceau lehnte es ab, außern. Er sagte vielmehr, man müsse Klotzs Verteidigung abwarten.

Auf die Frage:Glauben Sie nicht, daß das Abenteuer(sehr gelinde Ausdrucksweise) des Herrn Klotz eine sehr unangenehme Nachwirkung im Auslande haben muß, wo man unter bedauerlichen Umständen daran erinnert wird, daß Klotz einer der Unter­zeichner des Friedensvertrages von Versailles ist? antwortete Clemenceau: Oh. der Friedensvertrag von Versailles, das ist eine ganz andere Sache. Wir haben alle daran mitgearbeitet. Wir haben das versucht was niemals versucht worden ist, einEuropa des Rechtes"(2) aufzubauen.(Armer irr­gläubiger Greis!). Um es aufrechtzuerhalten. ware eine starke Hand notwendig gewesen Besitzen wir diese starke Hand? Das ist eine andere Angelegenheit. Auf alle Fälle ist es nicht meine Aufgabe, dies zu sagen. Das war alles, was Clemenceau dem Mitarbeiter des Blattes mitteilte.

Der Ueberfall in Marokko

WTB Paris, 14. Dez. Havas berichtet aus Algier Einzelheiten über den Ueberfall auf die drei französischen Heeresautomobile. Die Wa­gen waren mit insgesamt 13 Personen besetzt. Der Ueberfall erfolgte am 8. Dezember, um 6 Uhr, auf der Straße zwischen Taghit und Colomb=Bechar, und zwar in einer Schlucht. Das erste Auto wurde von den Eingeborenen etwa 20 an der Zahl, die sämtlich über Gewehre verfügten, überfallen und die Insassen getötet bevor noch das zweite Auto von dem Vorfall Es kam ahnungslos an die Schlucht und wurde ebenfalls angegriffen, ohne daß das dritte Auto dies vorher bemerkte. Ein Teil der Besatzung des dritten Autos konnte sich bis 20 Uhr verteidigen und die Eingeborenen so lange im Schach halten, bis Hilfe eintraf.

Eine Kinoexpedition verunglückt

9 personen in einen Abgrund gestürzt

Reichswehrsoldat durch Resserstiche schwer verletzt

WTB Berlin, 14. Dez. Als gestern kurz vor #### der 27 Jahre alte Obergefreite Rottscheck vom 12. sächsischen Reiterregiment durch die Schliemannstraße im Norden Berlins ging, wurde er von mehreren Raufbolden an­gegriffen. Er zog sein Seitengewehr, um den Ueberfall abzuwehren, konnte aber nicht ver­hindern, daß er mehrere Messerstiche im Gesicht davontrug. Ein Stich hatte das linke Auge so schwer verletzt, daß es auslief. Der Bedauerns­

WTB Grosnyi, 13. Dez. Eine Kinoexpedition, die aus dem Operateur, seinem Gehilfen und sieben Begleitern bestand und die im nördlichen Kaukasus Filmaufnuhmen machen wollte, stürzte von einem Gebirgspfad in den Abgrund. Sämt­liche neun Personen kamen ums Leben.

Fünf Kinder erstickt

Berlin, 14. Dez. Ein furchtbarer Unglücksfall ereignete sich in Bratwin(Kreis Schwetz). Dort ging der Kuhschweizer Wibanski nachmittags mit seiner Frau zum Melken. Fünf Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren blieben in der nung allein zurück. Durch einen noch un­geklärten Umstand bildete sich Kohlenoxydgas im Kochherd, wodurch die Kinder betäubt wur­den. Als die Eltern zurückkamen, fanden sie die Tür von innen verschlossen und mußten ein Fenster einschlagen, um in die Stube zu ge­langen. Inzwischen waren sämtliche Kinder erstickt.

Passervauingenieur Fritz Markfritz und der Arbeiter Paul Bergemann, beide aus Branden­rtranken. Das Schiff. ein Meßschiff der Wasserhauverwaltung, war mit sechs Per­

esggg#e sezt und wurde von einem Motorboot

Durch einen vonton drang das Wasser

urd 95 Fahrzeug. Diezes leate sich auf die Seite und alle stürzten ins Wasser. Zurzeit des Un­

sonten konnten gereitet werden... Dier Ver­

Straßenbahnunglück in Kassel

Berlin, 14. Dez. Heute mittag kam es in

Kassel an de. Ecke Friedrichplatz und Frankfurter Straße zu einem außerordentlich heftigen Zu­sammenstoß zwischen einem Wagen der durch die schweren Unfälle des vergangenen Jahres be­kannten Großen Kasseler Straßenbahn und einem Lastkraftwagen mit Anhänger. Der Straßen­wuro., nach einer Meldung der Vossischen Zeitung, in der Mitte auseinander­gerissen. Mehrere Fahrgäste und der Führer des Lastkraftwagens erlitten Verletzungen.

Schifsunglück auf dem Beetzse Erderschütterung in Barcelona

Berlin, 14. Dez. In Brandenburg ereignete sich aus dem Beetzsee zwischen dem Silokanal an der Schleuse ein Schiffsunglück, bei dem der

Die Trümmerstätte bei Letzlingen

*

Das Flugzeugunglück bei Letzlingen ist da­durch bemerkenswert, daß es nicht die Folge einer Motorstörung oder einer Notlandung ist. sondern daß der Flugzeugführer wegen eines starken Schneesturmes tiefer ging, um sich orientieren zu können, und dabei in voller Fahrt dem Erdboden zu nahe kam. Der Apparat streifte zwei Bäume, flog noch einmal über 150 Meter weiter und setzte dann wieder auf die Erde auf, so daß sich das Unglück in voller Fluggeschwindigkeit ereignete. Unser Bild zeigt deutlich den Hergang; oben der zertrümmerte

und ausgebrannte Apparat, unten die letzte Strecke, die mit Trümmerstücken übersät ist.

WTB Magdeburg, 12. Dez. Wie von ärzt= licher Seite aus dem Krankenhaus Gardelegen mitgeteilt wird, gibt der Zustand des bei dem Flugzeugunglück von Letzlingen verunglückten Fluggastes, des Kaufmanns Georg Hermann keinen Anlaß mehr zu ernster Besorgnis. Der Verunglückte hat allerdings eine schwere Nervenerschutterung, sowie Haut­abschürfungen beim Anprallen des Flugzeugs

mil Brandmaungunge aue. de Dande sind

8 Mad d. 14. Dez, In Barcelona wurde en heftige Erderschütterung wahr genommen, die von einem fernen unterirdischen Rollen aus nordöstlicher Richtung begleitet Der Einwohnerschaft bemächtigte sich große Erregung. Nach einer Mitteilung

's Ob rvatoriums an die Agentur Fabra ist schut#aturereig is eine Teilerscheinung der

Silckite bemerst die seit einiger Zeit an der

Eisenbahnunglück Vier Tote

Karthago(Missouri), 13. Dez. Der

stieß bei Sarussel, von hier entfernt, mit einem Arbeits­zug zusammen. Es wurden vier Personen ge­tötet, sechs verletzt.8

Millionenhunger

WTB Schwerin, 14. Dez. DieMecklenburg. Zeitung meldet: Am 18. Dezember d. J. findet in Paris vor dem deutschjugoslawischen Schieds­gerichtshof die mündliche Verhandlung der Klage statt, die die Prinzessin Militza von Mon­tenegro, geb. Herzogin Jutta von Mecklenburg­Strelitz, gegen das Deutsche Reich auf Grund des Versailler Vertrages angestrengt hat. Die Klage geht auf Zahlung von 15 Millionen Goldmark mit Zinsen seit Ende des Jahres 1918.

Französische Abgeordnetendiäten

WTB Paris, 14. Dez. Die Kammer hat in Nachtsitzung einen Artikel, der die Diate. der Abgeordneten von 45000 auf #s0en(.efähr 10000 Mark) er­26. gegen 254 Stimmen angenommen

Die Regierungsmitglieder haben sich, wie bei derartigen Abstimmungen üblich, der Stimm­abgabe enthalten. Die Sozialisten hatten in

. Sat.,-Sei