Nr. 233— 34. Fahrgang.
Ulorgen-Ausgabe.
Kreitag 23. Juli 1220
e. Vomstraße. Oer.—, 892.
Zmeigstellen: Breitestr. 85, Fernr. A6636. Mütheim: Regentenstr. 16, Fernr.: 940 Amt Mülheim
Einzel=Ausgabe 15 Pf.
Spa im Reichswirtschaftsrat.
Berlin, 22. Juli.(Eig. Drahtb.) Heute vormittag nahm der Reichswirtschaftsrat unter dem Vonsitz des Präsidenten von Braun die Berichterstattung über Spa entgegen. In seinen einleitenden Worten ging der Präsident auf die in letzter Zeit von verschiedenen
Seiten erhobenen Bedenken gegen die Erstbefragung des Reichswirrschaftsrats in der Frage des Vertrags von Spa ein. Nach den gesetzlichen Bestimmungen sei der Reichswirtschaftsrat das gutachtliche Organ der Regierung in allen Wirtschafts= und sozialpolitischen Angelegenheiten. Ein Gutachten habe nur einen Sinn, ehe die Entscheidung getroffen sei. Deshalb müsse der Reichswirtschaftsrar vor dem Reichstag gehört werden. Der Reichsrat musse ruckschauend die Verhandlungen würdigen, der Reichswirtschaftsrat vorausschauend beraten. Zum Schluß gab der Bräsident die Versicherung, daß er die Verhandlungen unter dem Gesichtspunkt leite, daß rein politische Fragen aus der Diskussion ausgeschieden blieben.
Reichswirtschaftsminister Dr. Scholz erklärte das Einverständnis der Reichsregierung mit den Gedankengängen des Präsicenten. Auch die Regierung werde sich auf rein wirtschaftliche Fragen beschränken. In der Kohlenfrage habe zunächst ein Diktat der Alliierten vorgelegen, demzufolge der Verband bei allen Kohlenlieferungen bevorzugt und eine besondere Kommission zur Ueberwachung der Verteilung eingesetzt werden sollte. Demgogenüber habe die deutsche Delegation ausgeführt, daß eine Erhöhung der Kohlenförderung nur durch Einigkeit zwischen Regierung und Arbeitern möglich sei. Die daraufhin gebildete paritätische Kommission von Sachverständigen habe indes zu keinem greifbaren Ergebmis gefuhrt, da die Alliierten an ihrer ursprünglichen Forderung festhielten. Außer der
„
Offtzielles Organ der Tentrumspartei Amtl. Kreisblatt für den Landkreis Köln Kölner Local-Anzeiger— Gencral-finzeiger für die rheinische Hauptstadt und fremdenblatt
Mülheimer Dolkszeitung.
Anzeigenpreis: Die einsp. Kolonel=Zeile 1,30., dritte u. letzte Seite 1,50., Plazporschr. 10 Proz. Zuschl., Familienanz..20., Stellenges. nied Axt 1 M. Reklamepreis: Die Kolonel=Zeile 5., zweite Seite 6., Platzvorschrift 10 Prozent Zuschlag, Offertengebühr 25 Pf.
Trohung mit dem Einmarsch sei für die Zusuim mung der Reichsregierung auch noch die Erkenntnis maßgebend gewesen, daß sich die Alliierten im Falle eines Einmarsches keineswegs auf zwei Miktionen Tonnen monatlich beschränkt haben würden, vielmehr Lieferungen im vollen Umfang der Bestimmungen des Friedensvertrages(3,3 Millionen Tonnen) verlangt hätten. Damit sei eine gewisse Verbesserung ohne Frage erzielt worden. Auch müsse die Verbesserung der Levenshaltung nicht nur der Bergarbeiter, sondern der ganzen deutschen Bevölkerung als ein nicht unwesenrlicher Erfolg gewertet werden. Es könne voraussichtlich nicht vermieden werden, daß die deutsche Industrie sich Beschränkungen auferlege. Nur eine starke Steigerung der Kohlenerzeugung und entsprechende Beschränkung des einheimischen Verbrauchs könne erträgliche Verhältnisse bringen. Man müsse den Bergarbeitern alle moglichen Erleichterungen verschaffen. An die deutsche Landwirtschaft ergehe der Ruf. alles nur Mögliche dafür zu tun. Auch bessere Kleidung und Schuhe müßten beschafft werden. Eine verschärfte Tätigkeit in der Siedlung habe einzusetzen. Durch Neugestaltung der Organisation müsse eine Verbesserung der Kohlenförderung erstrebt werden. Die Durchführung werde in den Händen des Reichswirtschaftsministeriums liegen. Eine maßgebliche Zuziehung von Arbeitern solle erfolgen. Durch Zusammenlegung von InduKtrien werde man Ersparnisse zu machen suchen. Das Abkommen sei getroffen und müsse gehalten werden, wenn man auch wie Redner selbst der ehrlichen Auffassung sei, daß es ein unerträgliches Fektum darstelle.
Der Reichsarbeitsminister Braun führte u. a. aus: Angesichts der Verhandlungen in Spa bemächtigte sich der Bergarbeiter eine große Erregung. Gerade die Bergarbeiter, sagte der Minister, halten sehr zähe an ihren Rechten fest. Nun sollen sie sich der Gewalt beugen nach der Drohung der Entente. Die Bergarbeiter fühlen sich mit der ganzen Arbeiterschaft Deutschlands solidarisch. Nunmehr mußten sie fürchten, daß die Forderungen der Entente dazu führen müßten, die deutschen Industrien stillzulegen und die Arbeitslosigkeit noch zu vermehren. Ferner fürchteten die Bergarbeiter, daß auf dem Wege über das Kohlenabkommen in Spa die Frage der normalen Schichtdauer in für sie ungünstiger Weise gelöst werden sollte. Mit dieser Stimmung in der Bergarbeiterschaft muß auch die Wirtschaftspolitik hüben und drüben rech##n,
hoffe ich, daß die Bergarbeiter in der Erregung des Augenblicks keine endgültigen Entschlüsse fassen werden. Die Bergarbeiter wollen nun das Ueberschichtenabkommen kündigen. Das Arbeitsministcrium leitete deshalb schon Verhandlungen mit ihnen ein, wovon wir uns günstige Ergebnisse versprechen. Wir hoffen auf die Möglichkeit, das Spa=Abkommen so zu erfüllen, daß deshalb unser deutsches Wirtschaftsleben nicht völlig erschüttert zu werden braucht. Jedenfalls möchte ich feststellen, daß die deutschen Arbeiter bereit sind, am Wiederaufbau des zerstörten Europas, aber auch der deutschen Wirtschaft tatkräftig mitzuwirken. Anderseits muß alles geschehen, um den Bergbau nach der technischen Seite zu heben.
Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Hermes, legte u. k. dar, daß auf seiten der Alliierten von vornherein der Wunsch unverkennbar war, dem deutschen Volke bei der Linderung der Ernährungsnöte zu helfen. Der Minister bemerkte: Im Reichsernährungsministerium tritt morgen in Verbindung mit dem Wirtschaftsministerium und dem Arbeitsministerium eine Konferenz der BergarbeiterOrganisationen zusammen, um die festen Grundlagen für die Verbesserung der Ernährung zu besprechen. In erster Linie ist mit größter Beschleunigung das Brot zu verbessern.
Das wird in allernächster Zeit möglich sein, nachdem die Grundlagen dafür in der deutschen Landwirtschaft geschaffen sind. Grundsätzlich betone ich, daß bei aller Würdigung der Notwendigkeit, in erster Linie die Ernährung der Bergarbeiter zu verbessern, das Spa=Abkommen doch nicht dazu benutzt werden darf, um eine nicht vertretbare Kluft in den Lebensbedingungen der Bergarbeiter und der übrigen Bevölkerung zu schaffen Im Ernährungsministerium wird ein einheitlicher Plan für die Ernährungswirtschaft des nächsten Jahres zugleich mit einem Einfuhrprogramm ausgearbeitet, auf der dreifachen finanziellen Grundlage: eigenen Devisen. Vorschüsse und der Goldprämie von 5 M.
Schließlich erwähnte Hermes noch, daß eine Konferenz der Ernährungsminister von England, Frankreich, Italien und Deutschland unter Heranziehung von Sachverständigen vorgeschlagen sei, um eine gemeinsame Einkaufstätigkeit zu ermöglichen, darin liefen die Interessen aller Länder parallel. Er zweifle nicht, daß diese Anregung auf fruchtbaren Boden fallen werde.
Das Spa=Abkommen gebe uns günstigere Bedingungen für die Verwertung der eingeführten und unserer eigenen Lebensmittelvorräte.
Die Besprechung der Regierungserklärung wird am Samstag fortgesetzt.
Berlin, 22. Juli.(Eig. Drahtb.) Im Reichswirtschaftsrat haben die Abgg. Irl und Gebhard folgende Anfrage an die Regierung gerichtet:
Zeitungsnachrichten zufolge sollen gegenwärtig große Mengen Öl, darunter auch Leinöl, besonders in der Gegend von Hamburg lagern. Es werden auch Leinöl und Leinölsirnis vielfach in Fachblättern und Tageszeitungen zum Kauf angeboten, so daß eine Zwangswirtschaft für Öl nicht mehr notwendig erscheint. Ist die Reichsregierung bereit, die Bezugsscheinpflicht für Leinöl und Leinölfirnis aufzuheben?
nehmen gesetzt. Die Gefangenen sollten von Stettin aus mit dem Schiff befördert werden. Die dentsche Regierung stimmte dem jedoch nur unter der Voraussetzung zu, daß der Transport lediglich aus Kriegsgefangenen bestehe und daß sich keine politischen Persönlichkeiten ihm anschließen. Zu dieser Bedingung war die deutsche Regierung gezwungen durch die Abmachungen, die sie mit der Entente getroffen hat wegen Ueberlassung von Transportschüffen für die Heimbeförderung. Die Entente hatte diese Transportschiffe, darunter die Lisboa, ausdrücklich nur unter dieser Bedingung, ausschließlich für die Beförderung von Kriegsgefangenen nach Rußland, überlassen. Die reutsche Regierung mußte darum den Transport anhalten, nachdem sie nicht nur aus einer Mitteilung des österreichischen amtlichen Korrespondenzbüros, sondern auch aus den Erklärungen des begleitenden österreichischen Offiziers entnommen hatte, daß Bola Kun und andere Kommunisten sich auf dem Dampfer befanden.
Berlin, 22. Juli.(Druhto.)
Die österreichische Regierung ließ der deutschen Regierung durch die hiesige Gesandtschaft mittellen, daß sie sich weigert, den Kriegsgefangenentransport über die deurs österreichische Grenze zurückzulassen.
Infolgedessen ist die Rückbeförderung des Transportes vorläufig eingestellt und sind die kriegsgefangenen Russen nebst den politischen Personen, die dem Transport angeschlossen waren, in der Nähe von Stettin untergebracht worden. Die Entscheidung über die weitere Behandlung des Transportes wird getroffen werden, sobald festgestellt ist, ob die österreichische Regierung auf ihrem Standpunkte verharrt.
Der fall Bela Kun.
Berlin, 22. Juli.(Eig. Drahtb.) Die Festnahme des ehemaligen ungarischen Diktators Bela Kun ist, wie wir hören, auf Anordnung des Auswärtigen Amtes erfolgt. Es bestätigt sich nicht, daß sich unter den Festgenommenen auch der Kommunist Lewin, der von Bayern aus steckbrieflich verfolgte Angehörige der Münchener Rätcregierung, befunden hat. Die Tatsache, daß Bela Kun die Reise nach Rußland durch Dautschland unternehmen konnte, erklärt sich folgendermaßen:
In Rußland befinden sich noch etwa 50.000 deutschösterreichische Kriegsgefangene. Die Sowjetregierung hat die Rückbeförderung dieser Gefangenen davon abhängig gemacht, daß die österreichische Regierung Bela Kun und einige andere ungarische Kommunisten nach Rußland befördere. Die österreichische Regierung hat dem schließlich
zugestimmt, um endlich ihre Gefangenen zu bekommen. Die österreichische Regierung hat sich nun vor kurzem mit der deutschen Regierung, wegen des Durchtransportes von 116 russischen Kriegsgefangenen
Wien, 22. Juli.(Drahtb.)
Die Staatskorrespondenz veröffentlicht eine Er
klärung, nach der der ungarische Geschäftsträger gestern dem Staatssekretär des Außeren Dr. Renner mitteilte, daß diese mit Entrüstung davon Kenntnis erlangte, daß Bela Kun auf Verlangen
der Sowjetregicning die Abreise ermöglicht den sei. g
Der Staatssekretär erwiderte dem Geschäftsträger, daß Oesterreich auf Grund der Vereinbarungen, die vor dem Sturze der Räteregierung zwischen den antibolschewikischen konservativen Kreisen Ungarns und der österreichischen Regierung unter Vermittlung von Vertretern der Entente getrofsen wurden, Bela Kun das Asylrecht gewöhrte, um eine blutige Katastrophe in Budapest zu vermeiden. Die österreichische Regierung habe somit im Interesse Ungarns auf Ersuchen ungarischer Kreise die Last dieses Asyls auf sich ginommen, obwohl sie vom ersten bis zum letzten Tage des ungarischen Räteregimes mit diesem in schwerstem Konflikt lebte.
Die heutige ungarische Regierung, erklärte Renner, behandelt die Mitglirder der Räteregierung als Verbrecher, was ihre Sache ist. Dieselben Manner werden jedoch von Rußland, mit dem wir nicht minder in Fricden leben wollen wie mit Ungarn, als verbündete Regierung behandelt. Ihre Freiheit wird als Bedingung für die Rückgabe unserer Kriegsgefangenen aufgestellt. Oesterreich will an diesem Streit nicht teilnehmen, es sucht bloß die Interessen seiner Staatsbürger zu wahren. Auf Veranlassung Ungarns haben wir Bela Kun das Asylrecht gewährt und unser Versprechen gehalten, solange Asyl beansprucht wurde. Selbstverständlich haben wir die Interessen unserer Kriegsgefangenen den Angelegenheiten fremder Staatsbürger voranzustellen. Wir haben somit die Rechte Ungarns in keiner Weise beeinträchtigt.
Kein Tag ohne Zwischenfälle.
Berlin, 22.Juli(Drahtb.) Heute vormittag kam es am Kaiserhof, Ecke Mauerstraße und Wilhelmplatz zwischen drei französischen Soldaten und mehreren Zivilisten zu einer Prügelei. Nach den bisherigen Ermittlungen stießen die Soldaten einen Bankbeamten an. Der Wortwechsel führte zu einer Prügelei, bei der der Bankbeamte einige Kratzwunden davontrug. Vor der angewachfenen Menschenmenge flüchteten die Franzosen, nachdem einer einen Schreckschuß abgefeuert hatte, in das Hotel Kaiserhof.
Wie wir erfahren, ist der Vorfall nach Rücksprache mit dem französischen Kommandanten bereits beigelegt worden.
Die Stimmung in Krankreich.
Millerand hat nach seinem Bericht über Spa sein Vertrauensvotum erhalten mit 429 gegen 152 Stimmen. Die Minderheit ist ungewöhnlich groß, denn sonst pflegt die französische Kammer in solchen„nationalen“ Fragen sich möglichst einmütig zu zeigen, indem die Zweifler und Widerstrebenden sich zumeist auf die Stimmenthaltung beschränken. Die 152 Gegner Millerands dürfen wir aber keineswegs zu unseren Gunsten deuten.
Es waren zum Teil Chauvinisten, denen die Niederlage der Deutschen in Spa noch nicht weit genug ging, und zum andern Teil Linksradikale, die sich darüber ärgerten, daß Millerand nebenbei den Krieg gegen die rote Armee von Sowjet=Rußland proklamiert hatte.
Von Mitleid für Deutschland und von völkerversöhnlichen Neigungen war nichts zu spüren. Auch bei den Sozialisten nicht; denn deren Wortführer, der den echt französischen Namen Blum führt, hieb in dieselbe Kerbe, wie die unersättlichen Mitarbeiter von Clemenceau. Was Millerand als Durchführung des Versailler Vertrages hingestellt hatte, tadelte Blum als eine verwerfliche Revision. Nach dem Willen dieses Sozialisten hätte man von Deutschland noch mehr Kohlen verlangen müssen, und zwar zur Hälfte des jetzt bedungenen Preises. Er meinte, die Zustimmung Englands sei zu teuer erkauft worden. Der rücksichtslose französische Egoismus trat da in Reinkultur zutage. Es gibt aber bei uns noch Sozialisten, die auf die französischen„Genossen“, Hoffnungen setzen.
Es gibt ja in Deutschland auch noch gewisse Demokraten, die uns fortwährend predigen, daß wir mit den Franzosen uns verbrüdern könnten gegen England als den gemeinsamen Feind. Millerand hat freilich unverbindliche Redewendungen über die„wirtschaftliche Annäherung“ gemacht, aber sonst mit schätzbarer Deutlichkeit seine Gewaltpolitik gegenüber Deutschland verkündet, und diese kriegerische Sprache war den Heißspornen auf der Rechten noch nicht schroff genug.
Die volle Entwaffnung des so wie so schon ganz ohnmächtigen Deutschlands ist ihm die Hauptsache. Er legt den schärfsten Ton auf die Bedrohung des Ruyrgebietes. Er ist stolz. darauf, daß er die Einwilligung der Engländer und Italiener zu einem sofortigen Vormarsch bei Versäumnissen Deutschlands erpreßt hat, und gedenkt dieses Zwangsmittel auch künftig wacker zu gebrauchen. Offenbar hat diese„Errungenschaft", die protokollarische Strafklausel, Herrn Millerand hinweggeholfen über die Verstimmung wegen der kleinen Zugeständnisse, die er gemacht hat in der Vemminderung der Kohlenlieferungen und in der Verlängerung des Termins der Entwaffnung.
Besonders bezeichnend für die Stimmung in Frankreich ist es, daß Millerand mit ungewöhn
licher Offenherzigkeit den wahren weck der französischen Sondergesandtschaft in München vor aller Welt enthüllte. Dieser besondere Gesandte soll dahin wirken,„daß die verschiedenen Elemente in Deutschland sich frei entwickeln können, ohne von der preußischen Hegemonie bedroht zu werden“. Er leugnet natürlich, daß das eine„separatistische Intrige" sei. Aber was ist es denn sonst, wenn man die„Verschiedenheit“ der Bayern ausnützen will, um sie gegen die„preußische Hegemonie“ mobil zu machen? Unter diesem Ausdruck ist, nachdem die alte preußische Herrlichkeit so gründlich zusammengebrochen ist und sogar das preußische Staatsgebilde i seinen Fugen wankt, nur die Autorität der Reichsregierung und die Einheit des Deutschen Reiches zu verstehen. Man kündigt uns ohne Scheu eine Aktion zur Untergrabung unserer nationalen Eintracht an.
Mittals Zuckerbrot und Peitsche! An der Westgrenze wird die Peitsche der Besetzung des„puen ßischen". Ruhrgebiets geschwungen, und nach Bayern schickt man einen Extragesandten mit dem Auftrage, durch schöne Worte und Verheißungen die Sondergelüste jenseits des MMamns aufzureizen. keine Th######## die Simmung der
9
1•