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sin, Montag, 13. Revember 1915 30. Jahrgang. heute 8 Seiten.

Der deutsche Tagesbericht.

WIB Großes Hauptquartier 12.Nov.1916, vormittags.(Drahtber.)

Westlicher Kriegsschauplatz.

Ermmnn

gruppe Kronprinz Rupprecht

Auf dem Nordufer der Somme war die Artillerietätigkeit nur zeitweise stark.

In Sailly=Saillisel sind gestern abend neue Kämpfe ent­brannt, die noch im Gange sind.

Südlich des Flusses verstärkte sich das Feuer im Abschnitt Fresnes=Chaulnes. Beiderscits von Ablaincourt verhinderte unsere Artilleriewirkung die Entwickelung eines sich vorberei­tenden Angriffs.

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Vayern

Auf dem Ostufer der Narajowka scheiterte südwestlich von Folw. Krasnolesie ein erneuter Angriff der Russen gegen die von uns gewonnenen Stellungen.

Front des Generals der Kavallerie Erzherzogs Karl

Im Südteil der Waldkarpathen lebte das Artilleriefeuer auf; dort fanden für uns günstig verlaufene Gefechte statt.

An der siebenbürgischen Ostfront wurden von deutschen Truppen nördlich des Oitoz=Baches achtmalige Vorstöße des Gegners abgeschlagen. Bei der Abweisung rumänischer Angriffe am Mte. Fruntu und Mte. Sato, sowie bei Weg­nahme feindlicher Stellungen beiderseits des Alt wurden einschließlich der gestern gemeldeten 200 Gefangenen 18 Offiziere, über 1000 Mann und sieben Geschütze eingebracht. An der Predeal=Straße, am Szurdnk=Paß und bei Orsova schoben wir unsere Vortruppen vor.

Balkan=Kriegsschauplatz

SPEST SIZZ

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen.

Aus der Dobrudscha und von der Donaufront nichts Neues.

Mazedonische Front:

Im Westteil des Cerna=Bogens wurden starke serbisch=fran­zösische Angriffe durch deutsch=bulgarische Truppen abgewiesen.

Bei Polog gewann ein feindlicher Vorstoß Boden.

Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff.

*

Der österreichisch-ungarische Tagesbericht.

WTB Wien, 12 Nov.1916.(Drahtber.) Amtlich wird ver­lautbart:

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Heeresfront des Generaloberst der Kavallerie Erzherzog Karl.

Bei Orsova und südlich des Szurduk=Passes gewannen wir Gelände. Im Olt=Tale(Alt=Tale) wurden dem Feinde abermals einige Stellungen entrissen. Nordwestlich von Soos­mezoe versuchten die Rumänen achtmal, unsere Stellungen an­zugreifen, sie wurden stets restlos abgewiesen. Im Südteil der Waldkarpathen erhöhte Gefechtstätigkeit. Die Beute aus den Kämpfen um den Roten Turm=Paß beträgt seit 10. November 18 Offiziere, über 1000 Mann und sieben Geschütze.

Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern.

Oestlich der Narajowka blieb ein russischer Vorstoß erfolglos.

Italienischer und südöstlicher Kriegs­schauplatz.

Die Lage ist unverändert.

Ereignisse zur See.

Unsere Seeflugzeuge griffen in der Nacht zum 12. No­hember Padna an und erzielten mit schweren Bomben Voll­treffer im Militärkommandogebäude, auf dem Bahnhof und in

der Infanteriekaserne. In letzterer sowie in der Stadt wurden Brände erzeugt, die noch auf 40 Kilometer sichtbar waren. Trotz heftiger Beschießung und ungünstiger Witterung kehrten die Flugzeuge unversehrt zurück.

*

Der amtliche bulgarische Bericht.

WTB Sofia, 12.Nov.1916.(Draytber.) Mazedonische Front: Westlich von der Eisenbahnlinie BitoliaLérin leb­haftes Artilleriefeuer, östlich von derselben Linie und im Cerna­bogen dauerte der Kampf während des ganzen Tages und teil­weise während der Nacht zum 12. November an. Alle Angriffe des Feindes wurden gebrochen; dennoch glückte es dem Gegner, sich auf den Höhen, die einen Vorsprung vor unseren Stellungen nordöstlich von dem Do fe Polog bileen, zu behaupten. An der Moglemeafront schwache Artillerie= und Minentätigkeit. Westlich vom Wardar lebhafte Artillerietätigkeit; östlich vom Wardar und am Fuße der Belasina=Planina Ruhe. An der Strumafront Geschützfruer und Patrouillengefechte. An der Küste des Aegä­ischen Meeres Ruhe.

Rumänische Front: An der Donau nichts Neues. In der Dobrudscha Gefechte an den vorgeschobenen Stellungen un­serer Truppen ohne wesentliche Ergebnisse. An der Küste des Schwarzen Meeres Ruhe.

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von der Westfront.

Feindliche Fliegerangriffe.

WTB Berlin, 11.Nov.1916.(Drahtber. Amtlich.) Feindliche Flugzeuge geiffen am 10. November zwischen 11 und 1 Uhr mittags Ortschaften und Industrieanlagen im Saargebiet an. Die Ortschaften Völklingen, Weyrden und Forbach wurden mit Bomben belegt, drei Einwohner getötet, zwei leicht und zwei schwer verletzt. Militärischer Sachschaden ist nicht ent­standen. Der übrige Sachschaden ist gering.

20jährige französische Hauptleute.

London, 10.Nov.1916.(Indir.) Taily Mail meldet aus Paris, daß in der französischen Armee die Hauptleute von 20 und 21 Lebensjahren zahlreicher werden. In der englischen Armee ist der Mangel an Offizieren mittlerer Grade bekanntlich bereits seit längerer Zeit so groß, daß 19jährigeCaptains sehr häufig vorkommen.

*

Die Tage auf dem Balkan.

VTB Bern, 11.Nov.1916.(Drahtber.) In einer militärischen Betrachtung weist der Temps darauf hin, daß zurzeit sich nichts von Interesse weder in Polen noch in Wolhynien noch in Galizien ereigne. Es scheine, daß sich die Armeen nur auf dem Platz behaupten wollten, um den Kampf ganz nach Rumänien hinüber zu spielen. Entlang dem gesamten Donau=Ufer werde von den Truppen der Mittelmächte eine große Artil­lerietätigreit entwickelt. Auch werde ein neuer Ueber­gangsversuch gemeldet. Man dürfe jedoch nicht annehmen, daß Mackensen ernstlich einen Uebergang versuchen werde, bevor er sich in der Nord=Dobrudscha jeder Gefayr entledigt habe.

Zugeständnisse an die benizelosfreundlichen öffiziere?

Eigener Drahtbericht der Kölnischen Volkszeitung.

Xa Von der Westgrenze, 13 Nov.1916. Reuter meldet aus Athen, daß die griechische Regierung die Forderung der Verbündeten angenommen hat und denjenigen Offizieren und Beamten, die sich der nationalen Bewegung anschließen wollen, vollständige Freiheit gegeben hat unter der Bedingung, daß sie erst ihre Entlassung einreichen. Die Gesandten der Verbündeten halen diese Bedingung der Regierung angenommen und heute die Offiziere besucht, die verhaftet worden waren, weil sie sich der nationalen Bewegung angeschlossen hatten. Sie gaben ihnen ihee bevorstehende Freilassung bekannt. Die provisorische Re­gierung wiro innerhalb kurzer Zeit bekanni geben, daß Englund und Frankreich den Offizieren und Beamten, die sich der Be­wegung anschließen, ihr Gehalt sichern und verbürgen, daß sie ihre frühere Stellung wieder übernehmen können(!), so bald ihre jetzige Aufgabe beendet sein wird, ohne Nachteil bezüglich ihres Rechtes auf Beförderung und Pensionierung. Oberst Concoratos, Kommandant des Regiments griechischer Jäger, Overst Cheroulis von demselben Regiment und fünf Offiziere des Stabes der zweiten Inspektion des Kriegsministeriums sino nach Saloniki abgegangen, um sich der Bewegung anzuschließen

Die Gesandten der Entente beim Könige.

WID London, 12 Nov.1916.(Drahtber.) Lloyds News meldet aus Arben vom 10. d..: Der russische Gesandte Fürst Demidoff sah den König., den Prinzen und die königliche Familie als Gäste zum Abendessen bei sich. Der französische Abgeordnete Benesei war zugegen. Später nahmen alle Ge­sandten der Eutente an dem Abendempfang teil.

Die italienfeindliche Stimmung in Epirus.

WIB Bern, 11.N0v.19:6.(Drahtber.) Der Secolo meldet aus Athen: Unbekannte Personen griffen einen Kraftwagen, der mit französischen und italienischen Offizieren nach Janina unter­wegs war, an. Die Angreifer erklärten, in Epirus keine Italiener empfangen zu wollen. Sie zwangen den Kraft­wagen, nach Arta zurückzukehren.

Eigener Drahtbericht der Köln. Volkszeitung.

7 Aus der Schweiz, 12 Nov.1916. Der Corriere della Sera meldet aus Athen: Anläßlich der Bedrohung italienischer und französischer Offiziere, welche sich nach Janina begaben, jedoch umkehren mußten, fordern die Franzosen strenge Maß­nahmen in Epirus. Der Zwischenfall sei ein Anzeichen der feinblichen Stimmung in Epirus insbesondere gegen die Italiener. Zunächst müsse festgestellt werden, ob die Angreifer nicht viel­leicht beniselistische Agenten waren. Dem im Auto befindlichen italienischen Karabinieri=Offizier wurde von den Angreifern be­seutet, schleunigst nach Prevesa zurückzukehren und sich künftig zu hüten, nochmals den Versuch zu machen, Janina zu erreiche. wohin er zur Kontrolle der griechischen Polizei sich begeben wollte. Man erklärte, Franzosen, Serben und Engländer hätten in Epirus Zutritt, niemals Italiener. Man schließe daraus, daß es sich um Beniselisten handelte, deren Abneigung gegen die Italiener in Epirus bekannt sei. Griechische Truppen gingen zur Bewachung der Straße Prevesa=Janina ab.

Die Zustände in der Armee Sarrails.

(Eigener Drahtbericht.)

5% Sofia, 12.Nov.1916. Zuverlässig überprüfte Nachrichten von der mazedonischen Front besagen, daß Sarrails Armee gegenwärtig schwer erschüttert ist. Ein so buntes Völker­gemisch, einschließlich Neger und Portugiesen, kann eben nur zeitweise zum Schlage aufgerüttelt werden, kann sich jedoch keineswegs mit den hohen Eigenschaften der deutschen und bul­garischen Truppen messen. Die besten Kämpfer Sarrails waren immerhin die Serben, die in sechs Divisionen zu vier Regi­mentern organisiert waren: ihre Kräfte sind heute bis auf ein Drittel ihrer Stärke geschmolzen. Die Verluste der Franzosen sind nicht viel geringer; aber auch die Russen werden ihre Meinung über die Bulgaren gründlich geändert haben. In Sarrails Armee galten die Russenregimenter als eine Art Köder, mit welchen die Bulgaren leicht einzufangen wären. Indes haben auch die Russen die Waffen der Verbündeten zu fühlen bekommen. Unter den Franzosen herrscht Malaria, die Negertruppen versagen vollends, sie frieren und erkranken trotz dicker Pelzbekleidung. Die erschütterte Moral wurde mit allen Mitteln zu heben versucht; vor dem Angriff erhielten die Trup­pen Unmengen Absinth. Selbstverständlich sind die Gefangenen erstannt, daß Sofia noch immer nicht von den Russen und Ru­manen besetzt sei, was ihnen oft von den eigenen Offizieren mit­geteilt wurde.

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Der See= und handelskrieg.

Versenkt.

WTB Amsterdam, 11.Nov. 19.(Drahtber.) Lloyds meldet, 17 Mann der Besitzung des egglischen Dampfers Bogoto sind gerettet worden. Der englische Dampfer Earl of Torsar ist versenkt worden.

WTB London, 11.Nv,1916.(Drahtber.) Lloyds meldet aus Gorucha: Der dänische Dampfer Freja. 2168 Tonnen, ist am 10. November versenkt worden.

TU London. 12.Nov.1916.(Drahtber.) Die englischen Dampfer Marga(674 Tonnen) und Earl of Forfer Torsar?](4453 Tonnen) und der amerikanische Dampfer Co­lumbian sollen versenkt worden sein.

WTB Madrid, 12.Nov.1916.(Funkspruch.) Madrider Zi­tungen melden, daß der amerikanische Dampfer Columbia (8580 Tonnen) durch ein deutsches Unterseeboot unweit La Cornna versenkt worden sei. Die Ladung bestand aus Kupfer, Siahl und Fett, bestimmt für Genua. Die Bemannung ist wohl­behalten; sie erzählt, daß das Schiff am 6. Novemver bei Kap Finisterre augehalten worden sei. Da jedoch die Ausschiffung in die Rettungsboote wegen Sturmes gefährlich gewesen sei, habe das Unterseeboot volle zwei Stunden gewartet, bis sie gefahrlos habe bewerkstelligt werden können.

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Ausland.

WTB Wien, 11.N0v.1916.(Drahtber.) Die Korrespondenz Wilhelm meldet: Wie wir erfahren, ist Se. Majestät der Kaiser von einer leichten katarrhalischen Affektion befallen. Der Kaiser, dessen Tageseinteilung keine Aenderung erfahren hat, nimmt die üblichen Vorträge entgegen.