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305.

Der deutsche Tagesbericht.

WIB Großes Hauptquartier..Nov.1916, vormittags.(Drahtbericht.)

Bestlicher Kriegsschauplatz,

Die Kampftätigkeit hielt sich im allgemeinen in mäßigen

Grenzen

In einzelnen Abschnitten des Sommegebiets starkes

Artilleriefener. Die von uns genommenen Häuser von Sally gingen gestern früh im Nahkampf wieder verloren. Feindliche Vorstöße östlich Gnendecourt und gegen den nördlichen Teil

des Saint=Pierre=Vaast=Waldes sind gescheitert.

Das französische Feuer auf die Feste Vaux flaute gegen

Abend ab.

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern.

Außergewöhnlich hohe Verluste erlitten die Russen bei ihren bis zu sieben Malen wiederholten vergeblichen Versuchen, uns die am 30. Oktober gestürmten Stellungen westlich von Folw, Krasnolesie(links der Narajowka) wieder zu entreißen.

Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl

An der siebenbürgischen Südfront wurden rumänische Angriffe durch Feuer oder im Bajonettkampf abgeschlagen. Südöstlich Predeal und südöstlich des Roten Turm=Passes stießen wir nach und nahmen über 350 Rumänen gefangen.

Balkan=Kriegsschauplatz.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen

Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung.

Der Erste Generalquartiermeister Ludendorfj.

rer tapferen Truppen warfen die Italiener wieder zurück, doch blieb Lokvica in Feindeshand. Acht italienische Divisionen waren an diesem Stoß beteiligt. In dem Südteile der fläche behaupteten wir trotz wütender Angriffe, alle Stellungen. An dem Erfolge des gestrigen Schlachttages haben das Krainer Landwehrinfanterieregiment 27 und das be­währte westgalizische Infanterie=Landsturmregiment 32 hervor­ragenden Anteil. Sie wiesen feindliche Angriffe stehend ab und behaupteten sich gegen die größte Uebermacht. Auch die Regi­menter 41 und 11 verdienen alles Lob. Wir haben über 1000 Gefangene und sieben Maschinengewehre erbeutet Ereignisse zur See.

Am 1. November abends haben mehrere unserer Flugzeug­geschwader Cervignano, San Giorgio di Nogaro, Pieris, Grado und die Adriawerke bei Monfalcone sehr wirkungsvoll ange­griffen. Es wurden zahlreiche Volltreffer in militärischen Ob­jekten und Bahnanlagen der genannten Orte sowie in einer Halle der Flugzeugstation Grado erzielt.

Der amtliche bulgarische Bericht.

WTB Sofia,.Nov.1916.(Drahbter.) Mazedonische Front. Schwache feindliche Abteilungen, die nördlich des Malika=Sees vorgedrungen waren, sind durch unsere Truppen in östlicher Richtung vertrieben. Im Cernabogen haben wir einen schwachen Augriff des Feindes zurückgeschlagen. Am Fuße der Belaschitza=Planina und an der Strumafront geringere Artillerie­tätigkeit. Während des Kampfes am 31. Oktoher hat der Feind im Strumatale schwere Verluste erlitten. Zwischen den Dörfern Chiristos und Baraklidschuma haben wir über 500 unbeerdigte Leichen, viele frische Gräber und verstreut eine beträchtliche Menge von Ausrüstungsgegenständen und Waffen gefunden. An der Küste des Aegäischen Meeres beschoß ein feindlicher Monitor ohne Ergebnis unsere Stellung bei Orfano.

Rumänische Front. Die Lage ist unverändert. Vier feindliche Kriegsschiffe bombardierten 20 Minuten lang die Stadt Constantza. Unsere Küstenbatterien zwangen die Schisse, sich zu entfernen. Das Bombardement hat weder Opfer gefordert noch Schaden verursacht. An der Donau bei Rustschuck und Svistov beiderseits Artilleriefeuer.

(Drahtber.) Amtlich wird ver­

*

Der österreichisch

WTB Wien, 2 Nov.1313

antbart:

Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog

Im Raume südöstlich des Veres Toronyer(Roten Turm=)­Passes machten wir weitere Fortschritte. Südlich und südöstlich Brasso(Kronstadt) auf feindlichem Boden kämpfende öster­reichisch=ungarische und deutsche Truppen schlugen rumänische Angriffe ab. In der südlichen Bukowina und im Capulgebiet erfolgreiche Vorfeldunternehmungen.

Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern.

Deutsche Truppen der Armee des Generalobersten von Tersztyansky warfen den Feind bei Witoniez(südöstlich Solwinal aus einer stark verschanzten Stellung.= russische Offiziere, 1500 Mann, 10 Maschinengewehre und drei Minen­werfer wurden eingebracht.

Italienischer Kriegsschauplatz.

Im Görzischen hat die italienische Offensive begonnen. Die zweite und dritte italienische Armee, die seit den letzten großen Kämpfen durch frische Truppen ergänzt worden sind, griffen abwärts Görz an. Der erste allgemeine Ansturm ist dank dem Heldenmut unserer Truppen avge­schlagen. Nachdem sich das starke feindliche Feuer im Laufe des Vormittags zu außerordentlicher Heftigkeit gesteigert hatte, stürzte die feindliche Infanterie um Mittag los. Im Wippach­tale sollten die Höhen östlich Vertojbice um jeden Preis ge­nommen werden. Sieben feindliche Brigaden, auf engem Raume angesetzt, wurden hier restlos abgewiesen.

Auf einem Nordteile der Karsthochflache setzte bald nach 11 Uhr vormittags ein Messenstoß italienischer Infauterie ein, der zunächst über unsere zerschossenen vordersten Linien Raum gewann. Die umfassend angesetzten Gegenangriffe unse­

Die Ankunst der Deatschland in Amerika.

WTB New London(Connecticut),.Nov.1916.(Meldung des Vertreters des WIB. Verspätet eingetroffen.) Das deutsche Handelsunterseeboot Deutschland ist am Mittwoch früh hier eingetroffen.

*

* Es kann nunmehr keinem Zweifel mehr unterliegen, daß das Handelsunterseebvot Deutschland glücklich in dem amerika­nischen Hafen New London angekommen in. Zum dritten

Male hat also Kapitän Paul Könia den Ozean durchauert. Aus dem Buche, in dem er seine beiden ersten Ozeanfahrten beschrieben hat, wissen wir, mit welchen Schwierigkeiten und Gefahren Kapitän König zu kämpfen hatte, nicht nur, daß er alle Wachsamkeit aufwenden mußte, um den feindlichen Spähern zu entgehen, auch die Leitung des Schiffes erforderte unermud­lich die allergrößte Umsicht und Sorgsamkeit, und meyr als einmal geriet die Deutschiand infolge widriger Zufälle in recht unangenehme Lagen. Immer wieder aber gelang es der Umsicht des Kapitäns, seiner Offiziere und Ingenieure, die Schwierig­keiten zu überwinden und das Schiff nach Baltimore und dann nach Deutschland wieder zurückzuführen.

Lange hat Kapitän König nicht der Ruhe gepflegt. Die Deutsch­land löschte zunächst in Bremen ihre wertvolle Ladung, ging dann ins Dock und wurde wieder reisefertig gemacht.

Mitte Oktober trat Kapitän König, wie er in einem durch die Presse gegangenen Brief an einen Wiener Freund schon an­gekündigt hatte, die zweite Ausreise an. Seine Mannschaft, die schon bei der Rückkehr von der ersten Reise Herrn Dr. Lohmann, der bis zur Höhe von Helgoland der Deutschland entgegengefahren war, gleich bei der Begrüßung erklärt hatte, sie lasse sich auch für die nächste Reise wieder anmustern, ist ihm treugeblieben.

Der See= und Handelskrieg.

Ein neuer Vorstoß deutscher Seestreitkräfte.

WTB Berlin,.Nov.1916.(Amtlich. Drahtber.) In der Nacht vom 1. zum 2. November stießen leichte deutsche Streit­kräfte aus den flandrischen Stützpunkten gegen die Handelsstraße Themse und Holland vor, hielten mehrere Dampfer zur Unter­suchung an und brachten zwei von ihnen, die verdächtig waren, in den Hafen ein. Ein dritter Dampfer, der eben­falls dorthin folgen sollte, ist nicht eingetroffen. Beim Rück­marsche wurden einige unserer Torpedoboote kurze Zeit erfolglos von vier englischen Kreuzern beschossen. Unsere Streitkräfte sind vollzählig und unbeschädigt zurückgekehrt.

Der Chef des Admiralstabes der Marine

Der Torpedobootsvorstoß in den Kanal.

WTB Berlin,.Nov.1916.(Drahtber. Amtlich) Auf eine Anfrage im Unterhause über den Vorstoß unserer Torpedobools­flottillen in den englischen Kanal in der Nacht vom 26. zum 27. Oktober erwiderte der englische Marineminister Balfour, die deutsche Mitteilung, daß kein Zerstörer verloren gegangen sei, sei falsch. Deutsche Zerstörer seien von englischem Artillerie­feuer getroffen worden, es werde aber nicht behauptet, daß sie durch Geschützfeuer versenkt worden seien. Nach bei der Ak­miralität eingegangenen Mitteilungen seien dagegen zwei deutsche Zerstörer auf Minen in den ausgelegten Netzen gestoßen und in die Luft geflogen und wahrscheinlich gesunken. Es wird hiermit nochmals amtlich festgestellt, daß sämtliche deutschen Tor­pedoboote, die an der Unternehmung im englischen Kanal teilgenommen haben, zurückgekehrt sind. Es ist keines der Boote weder durch Artilleriefeuer, noch durch Minen beschädigt worden. Von den durch unsere Torpedoboote versenkten feind­lichen Wachtfahrzeugen gab der englische Marineminister, nach­dem der englische amtliche Bericht zunächst überhaupt nichts er­wähnte, jetzt sechs zu. Die zuerst von uns gemeldete Zahl elf ist, wie aus den nochmals eingehend geprüften Meldungen unserer Boote hervorgeht, noch sehr niedrig gegriffen. Von einer Vertreibung unseter Torpedoboote kann keine Rede ein, da überhaupt keine englischen Streitkräfte vor­handen waren, die dies hätten tun können. Die wenigen störer, die sich zeigten, wurden teilweise so überraschend abge­schossen, daß sie keinen Schuß erwidern konnten. Der Rest rettete sich schleunigst durch die Flucht.

Kapitän König hat abermals ein glänzendes Zeugnis seiner seemännischen Tüchtigkeit, größter Umsicht und deutschen Wage­mutes abgelegt. Das deutsche Volk stellt seine Leistungen den größten Einzelhandlungen des Krieges gleich.

Versenkte Schiffe.

WTB London,.Nov.1916.(Drahtber.) Lloyds meldet: Der Fischdampfer Nellie ist versenkt worden. Die Besatzung ist gerettet. Ferner wurden die norwegischen Dampfer Delta (3103 Br.=Reg.=To.) und Tromp(2751 Br.=Reg.=To.) versenkt.

WTB London, 2 Nov.1916.(Drahtb. Renter.) Der Daily Telegraph berichtet, daß der norwegische Dampfer Cazrloch versenkt wurde. Die Besatzung wurde gelandet.

WTB Christiania..Nov.1916.(Drahtber.) Die Handels­flotte Bergens hat acht Dampfer mit einem Gesamtwert von 4·625 000 Kronen verloren.

Eine der größten Reedereifirmen in Bergen unterhandelt in diesen Tagen über den Verkauf ihrer Schiffe für 40 Millionen Kronen.

Handels=Unterseebodte als Postbeförderer.

WTZ Amsterdam,.Nov.1916.(Drahtber.) Reuter meldet aus Washinaton: Der deutsche Botschafter Graf Bern­storff hat den Vorschlag unterbreitet, die Post zwischen den Vereinigten Staaten und Dentschland durch Handels==Boote befördern zu lassen. Ein Beamter des Postdepartements hat er­klärt, die Postbehörde sei bereit, den Vorschlag anzunehmen, aber ein endgüttiger Beschluß sei noch nicht gefaßt worden.

Gegen die deutschen=Boote.

* Kopenhagen,.Nov.1216.(Drahtber.) Nach Londoner Meldungen hat die Admiralität einen Preis von 10 000 Pfund auf das wirksamste Mittel zur Bekämpfung der=Boote aus­geworfen.

Norwegen und England.

WTB Christiania,.Nov.1916.(Drahtber.) Eines der

Mitglieder der norwegischen Abordnung, die mit England über die Regelung der norwegischen Einfuhr verhandeln soll, ist gestern nach Norwegen zurückgekehrt und hat mitgeteilt, die Verhandlungen würden in dieser Woche zum Abschluß kommen und zu einem für Norwegen befriedigenden Ergebnis führen.

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