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General-Anzeiger für die rheinische Hauptstadt. Kölner Fremdenblatt.
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Nr. 298.
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Köin, Freitag, 27. Oktober 1916 30. Jahrgang. Heute 8 Seiten.
Der deutsche Tagesbericht.
WIB Großes Hauptquartier, 27.0kt.1916, vormittags.(Drahtbericht.)
Westlicher riegsschauplatz.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht
Bei starker Feuertätigkeit der Artillerie ist es nördlich der Somme nur zu Gefechten von Erkundungsabteilungen gekommen.
Auf dem Südufer ist durch unser auf die feindlichen Gräben gelegtes Wirkungsfeuer ein sich vorbereitender Angriff der Franzosen im Abschnitt Fresnes=Mazancourt=Chanines niedergehalten worden.
Heeresgruppe des deutschen Kronprinzen
Der Artilleriekampf war tagsüber auf dem ostlichen Maasufer zwischen Pfefferrücken und Woèvre sehr hestig. Mittags griffen die Franzosen unsere Stellungen östlich vom Fort Donaumont an; sie wurden verlustreich abgewiesen.
Oestlicher Rriegsschauplatz.
Front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern.
An der Schtschara wiederholten die Russen noch zweimal vergeblich ihre Angriffe; die stürmenden Kompagnien wurden von der Grabenbesatzung durch Feuer zurückgetrieben.
Weiter südlich an der Wedsma=Mündung nahmen schlesische Landwehrleute eine russische Vorstellung und brachten einen Offizier, 88 Mann gefangen ein.
An der Lucker=Front dauerte im Abschnitt von Kisielin starkes Artilleriefener der Russen an; um Mitternacht erfolgte ein Angriff, der vor unseren Hindernissen im Feuer zusammenbrach.
Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl
Im Südteil der Waldkarpathen sind erneute russisch=rumänische Angriffe gescheitert.
Vorstöße des Feindes an der Ostgrenze von Siebenbürgen sind zurückgeschlagen worden.
Südlich von Predeal und in Richtung Campolung haben unsere Angriffe Fortschritte gemacht.
Balkan=Kriegsschaup atz.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls
von Mackensen
Die Verfolgung der geschlagenen Dobrudscha=Armee wird fortgesetzt. Die Gegend von Harsova ist von den verbün deten Truppen erreicht.
Mazedonische Front.
Keine wesentlichen Ereignisse.
Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff.
*
Der österreichisch-ungarische Tagesbericht.
WTZ Wien, 26.Okt.1916.(Drahtber.) Amtlich wird lautbart:
Oestlicher Kriegsschauplatz.
Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl.
Nördlich Camvolung wurden rumänische Gegenstöße abgeschlagen. Südlich des Predeal=Passes sind unsere Honvedtruppen in erfolgreichem Fortschreiten.— Im BereczkerGebirge säuberten die Bayern einen Grenzkamm. Im Uz= und Patros=Trotusuls=) Tale warfen österreichisch=ungarische Truppen— schon auf rumanischem Boden kämpfend— den Feind an mehreren Stellen. An der Drei=Länder= ecke, auf den Höhen am Neagra=Bache, wurden russische Angriffe zurückgewiesen.
Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern.
Nördlich Zatureh brachen angreifende russische Bataillone vor den deutschen Hindernissen zusammen.
Italienischer Kriegsschauplatz.
Auf unseren Stellungen im Wippachtale und auf der Karsthochfläche lag gestern vormittag heftiges Artillerie= und Minenfeuer, das gegen Mittag allmählich nachließ. Rekognoszierende feindliche Abteilungen, die sich unseren Stellungen näherten, wurden durch Handgranaten zurückgetrieben
Südöstlicher Kriegsschauplatz.
Aus dem Bereiche unserer Truppen ist nichts zu melden.
von der Westfront.
8 Die amerikanischen Flieger an der Westfront.
Schon oft ist gemeldet worden, daß Bürger der Vereinigten Staaten im Kampfe auf Seiten unserer Gegner angetroffen worden sind. Derartige Fälle sollten gesammelt werden. Sie sind schlagendes Beweismaterial gegen die„Neutralität“ der Vereinigten Staaten. Die Evening Gazette of Worcester (Mass.) von. 13. Sept. d. J. meldet wieder folgenden Fall: Der Amerikaner Harry Collins, Flieger im französischen Fliegerkorps, schreibt an seine in Lowell lebende Mutter, daß seinem Landsmann Leutnant William Thaw, einem Millionär aus Pittsburg, im Kampfe mit einem deutschen Flieger der rechte Arm vollständig zerschmettert(„pulverized“) worden ist. Collins fügt hinzu, daß kürzlich vier amerikanische Flieger im Luftkampfe getötet und fünf andere verwundet worden sind.
*
Der See= und handelskrieg.
WTS London. 26.Okt.1916.(Drahtber.) Das Reutersche Bureau erfährt, es bestehe Ursache, anzunehmen, daß der norwegische Postdampfer von Bergen nach Newcastle von den Deutschen angehalten und nach einem deutschen Hafen gebracht wurde. Er hat keine Konterbande an Bord. Es ist keineswegs das erste Mal, daß diese Dampfer von feindlichen Kriegsschiffen angehalten und untersucht wurden, aber bisher durften sie dann immer ihre Reise fortsetzen.
Versenkt.
WIB Rotterdam, 26.Okt.1916.(Drahtber.) Lloyds meldet: Der Dampfer Sidmouthist versenkt worden. Die Besatzung wurde gelandet.
WTB Christzania. 26.Okt.1916.(Drahtber.) Einem Telegramm aus Newcastle zufolge ist der Dampfer Dido, der mit Eisenbahnschwellen nach England unterwegs war, versenkt worden. Die Mannschaft wurde gerettet und nach Newcastle gebracht. Dido war 332 To. groß und war in Sandneß beheimatet.
WTB Svendbora. 26.Okt.1916.(Drahtber.) Nach einem Telegramm an die Reederei des Dreimasters London, 184 Tonnen groß, in Thurö, ist dieser in der Nordsee von einem deutschen Unterseeboot in Brand gesteckt worden. Die Mannschaft ist gerettet. Der Schooner war nach Hartlepol mit Grubenholz unterwegs.
Russische Minen im Bottnischen Meerbusen.
WTB Stockholm, 25.Okt.1916.(Drahtber. Meldung von Svenska Telegrambyran.) Der hiesige russische Gesandte hat der schwedischen Regierung mitgeteilt, die russische Regierung habe den Befehl erlassen, im Bottnischen Meerbusen Minen innerhalb der folgenden Grenzen auszulegen: Im Norden 63 Grad 65 Minuten nördlicher Breite, im Osten 21 Grad östlicher Länge von Greenwich, im Süden 63 Grad 15 Minuten nördlicher Breite und im Westen erstens 20 Grad östlicher Länge, dann eine Linie in Entfernung von drei Seemeilen von Sydostbrotten und den nicht stets vom Meer überspülten Schären an der schwedischen Küste bis 63 Grad 35 Minuten nördlicher Breite. Infolge dieser Mitteilung wurde der schwedische Gesandte in St. Petersburg beauftragt, sofort gegen die Minenauslegung auf schwedischem Seegebiet Einspruch zu erheben unter Vorbehalt aller Ansprüche, die sich aus einer solchen Minenauslegung ergeben könnten.
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Der Kreuzerkrieg unserer=Boote.
XX Von der Westarenze. 26.Okt.1916. Lloyds mldet: Der schwedische Tampfer Emilie und das norwegische Schiff Anna Gurine(1147 Tonnen) sind gesunken.
WTB Christiania. 26.Okt.1916.(Drahtber.) Die norwegische Gesandtschaft in Paris telegraphiert: Die gesamte Besatzung, nicht nur, wie zuerst gemeldet, der Kapitän und 14 Mann, der Venus 2, ist gerettet worden.
Die Kämpfe in der Dobrudscha
vom 19. bis 23. Oktober.
WTB Aus dem Großen Hauptquartier wird uns geschrieben:
Das siegreiche Vordringen der verbündeten deutsch=bulgarisch= türkischen Streitkräfte war vor der sehr starken feindlichen Hauptstellung Topraisar=Cobadinu=Rasova Ende September zum Stehen gekommen. Umgruppierung der Artillerie und Regelung des Nachschubs erforderten bei der Eigenart des Kriegsschauplatzes viel Zeit. Die feindliche Hauptstellung in der Linie Topraisar=Cobadinu=Rasova— im Osten an den TuzlaGhiol, im Westen an die Donau angelehnt— war schon im Frieden mit technischen Mitteln verstärkt; Topraisar und dinu waren festungsartig ausgebaut und mit starken Kräften und schwerer Artillerie besetzt. In der Mitte standen Russen und auf beiden Flügeln Rumänen. Unsere Truppen hielten die allgemeine Linie Tatlageacu=Amuzacea-Cavaelar=Emiges westlich Brin Bacin. Am 19. Oktober morgens wurde mit dem Einschießen der Artillerie begonnen. Die Wirkung wurde durch gute Sicht begünstigt. Nach zweistündigem Artilleriefeuer wird der Feind auf dem rechten Flügel nach hartnäckigem Kampfe aus seinen ersten Stellungen geworfen, und am Abend des ersten Kampftages folgende Linie erreicht: Höhen 39— 70— 74— südwestlich Tuzla=Höhen— südlich Muratana=Buinc— südlich Topraisar. Weiter westlich wurde der Feind durch Angriffe festgehalten und ihm mehrere Stützpunkte entrissen.
Am 20. Oktober wird der Kampf fortgesetzt, der besonders um Topraisar heftigen Charakter annimmt. Die Gegend südlich Tuzla ist vom Feinde geräumt. Tuzla selbst wird ohne Kampf besetzt, am Abend die Linie südlich Cocargea=Satului, Ghiol Bascu erreicht. Die Beute der beiden ersten Tage betrug 3300 Gefangene, davon über 3000 Russen, 16 Maschinengewehre, einen Minenwerfer. Auf Rechnung der Türken kommen hiervon über 1500 Russen.
Am 21. Oktober konzentrierte sich der Kampf um die Schlüsselpunkte Tovraisar und Cobadinu. Unserem konzentrischen Artillerie= und Infanterieangriff auf die Stellungen südlich Topraisar gab der Feind gegen Mittag nach. Generalfeldmarschall von Mackensen beobachtete mit seinem Stabe von Tasli Juk (Höhe 90) aus das Zurückfluten der feindlichen Massen, das unter dem wirksamsten Feuer unserer Artillerie an vielen Stellen zu wilder Flucht ausartete. Mit Topraisar und Cobadinu scheint der Hauptwiderstand des Feindes nachzulassen. Der Abend sah unsere Truppen in Linie Techirghiol=Mulciova nördlich TopraisarCobadinu=Sapata Baza.
Die Verfolgung wurde unverzüglich fortgesetzt und die Artillerie nachts in neue Stellungen vorwärts gebracht. Sieben russische Kriegsschiffe, die am 23. von See aus zwischen Constantza und Tuzla gegen unseren rechten Flügel zu wirken versuchten, hatten keinen Erfolg, da sie sich, durch unsere Maßnahmen gezwungen, zu weit von der Küste entfernt halten mußten. Es blieb dem Feind keine Zeit, Constantza zu verteidigen, wollte er sich in Sicherheit bringen. Durch deutsche und bulgarische Infanterie verstärkt, nahm die bulgarische Kavalleriedivision Besitz von Constantza, und noch am selben Abend erreichte der Flügel Islam Tepe=Alacap.
Am 23. Oktober war noch heftiger Widerstand des Feindes bei Medjidia zu brechen, das abends nach hartem Kampfe genommen wird. Frische russische Kräfte werden, soweit sie eintreffen, eingesetzt und geschlagen. Unsere Westgruppe besetzt die Höhe nordöstlich Rasowa=Jorinec=Hosu Juk. Unsere Landund Seeflieger leisteten Vorzügliches bei der Aufklärung. Ein Kampfgeschwader griff mehrfach erfolgreich in den Kampf ein durch Bombenwerfen und Maschinengewehrfeuer auf Constantza und dort zurückgehende Truppen und Kolonnen, sowie auf den Bahnhof und die Brücke von Cernavoda, wo mehrfach der Verkehr gestört wurde.
Die Beute erhöht sich bis zum 23. Oktober einschließlich auf 75 Offiziere, darunter 2 Obersten, über 6600 Gefangene, 12 Geschütze, 52 Maschinengewehre, 3 Minenwerfer, 1 russische Fahne, über 200 Waggons, Lokomotiven und viel anderes Material. Ein Petroleumtank ging in Constantza in Flammen auf. In die Stadt zogen auch deutsche Truppen als Besatzung ein.
Der schuelle Erfolg wurde vor allem durch die überraschende Anhäufung deutscher schwerer Artillerie und den Angriff deutscher Truppen auf Topraisar, ferner durch rastloses Nachdrängen und zähe Verfolgung erzielt. Der deutsche Oberbefehlshaber und sein Generalstabschef, General Tappen, weilten dauernd auf dem Schlachtfelde.
Die Verfolgung in der Dobrudscha— Die Lage an der mazedonischen Front.
(Eigener Drahtbericht.)
□ Sofia, 25.Okt.1916. Die Verfolgung der geschlagenen Russen und Rumänen dauert mit ungeschwächter Energie an