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Köln, Sonntag, 12. März 1916 30. Jahrgang.

Heute 16 Seiten.

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Eine Modewoche in Köln.

0 Köln, 12. März1916.

Die Bestrebungen zur Hebung der Mode, namentlich nach der geschmacklichen Seite hin, haben in ganz Deutsch­land großen Anklang gefunden. An fast allen maß­gebenden Modeplätzen haben sich, teilweise mit Unterstützung und tatkräftiger Beihülfe durch die betreffenden Stadtverwal­tungen. Organisationen gebildet, deren Ziel die Ver­edelung der Frauenkleidung zur Grundlage hat. Daneben soll durch heimische Arbeit bewiesen werden, daß die geutsche Mode=Industrie und die in der Modebranche erwerbstätigen Schneider und Schneiderinnen, was den Geschmack und die Güte der Kleidung anlangt, keineswegs hinter den schaffenden Kräften des Auslandes zurückstehen.

Diesen Gesichtspunkten Rechnung tragend, sind in einer An­von Städten großere Modeausstellungen ver­anstaltet worden, die, wenn auch nicht in allen Teilen eine ge­wisse Vollkommenheit erreicht wurde und sie manche abfällige Kritik seitens der Fachkreise erfahren haben, doch immerhin der För­derung des Modegedankens günstig waren und den betreffenden Städten einen reichen Fremdenverkehr brachten. Das gilt be­sonders von den Ausstellungen der Berliner Mode-Industrie und von der Frankfurter Modewoche. Daß

Köln, seit Jahrzehnten ein Hauptplatz für die Mode

den angedeuteten Bestrebungen nicht fernstehen kann und darf, ist selbstverständlich. Einmal mit Rücksicht auf seine Stel­lung als Metropole des Rheinlands und des ge­samten westlichen Deutschland, dann aber auch mit Rücksicht auf die hier eingesessenen bewährten und weltbekannten Häuser der Mode= und Putzbranche und mit Rücksicht auf die an der Förderung der Mode hervorragend tätigen Künstler und Gewerbetreibenden, deren Zahl nächst Berlin von kaum einer anderen Stadt des Reiches übertroffen wird. Dazu kommt, daß gerade die Kölner Modegeschäfte stets bestrebt gewesen sind, in der Frage der geschmacklichen Hebung der Frauenkleidung und des diese wirksam ergänzenden Putzes, besonders soweit die Hüte in Betracht kommen, eine füh­rende Stellung im Westen einzunehmen.

Man wird sich mit Recht fragen, ob der Zeitpunkt für diese Bestrebungen und für die damit verbundenen Veranstal­tungen gerade während des Krieges richtig gewählt sei. So sehr aber auch diese Frage berechtigt erscheint, so sehr ist es gerade jetzt, wo wir durch die Abschließung von den Ländern, die bis­her in der Mode maßgebend waren und den deutschen Mode­markt mit ihren Ideen und Fabrikaten überschwemmten, auf uns selbst und die Schöpfungskraft unserer Künstler und den Geist, der die deutsche Arbeit durchdringt, angewiesen sind, an der Zeit: mit den alten Gepflogenheiten auf­zuraumen und unserer Frauenwelt zu

zeigen, was deutsche Arbeit zu leisten in der Lage ist.

Der edle Wettbewerb, der nach dieser Richtung hin von den maßgebenden Modeplätzen Deutschlands betrieben wird, ver­dient daher alle Unterstützung und kommt just zur rechten Zeit.

Schon vor einigen Monaten, als die ersten Anregungen zur Schaffung einer deutschen Mode bei den beteiligten Kreisen auftauchten, befaßte sich auch die Kölner städtische Verwaltung mit der Frage, wie die heimische Modeindustrie diesen Be­strebungen nutzbar gemacht werden könne. Es fanden eingehende Besprechungen statt über die geeigneiste Art, den

Kölner Modehandel zu heben unter gleichzei­

tiger Förderung des Gedankens der Verede­lungdes Geschmacks in der Mode. Die Besprechungen ergaben völlige Uebereinstimung bezüglich der gesteckten Ziele: Schaffung einer Fachklasse im Anschluß an eine der hier­orts bestehenden gewerblichen Schulen und Veranstaltung von Modeausstellungen seitens der interessierten Firmen, beides Ziele, die vor allen Dingen einer Anregung im Kölner

Local=Anzeiger entsprungen und hier in längeren Abhandlungen

eingehende Würdigung fanden.

Heute, nachdem man sich zunächst die Erfahrungen anderer Ausstellungsstädte zunutze gemacht hat, und umfassende Bera­tungen in der Angelegenheit stattgefunden haben, sind städtische Verwaltung und die beteiligten Kreise sich dahin schlüssig ge­worden,

umdie Osterzeit herum eine Modewoche zu veranstalten. Mit Genugtuung und großer Befriedigung

muß hier festgestellt werden, daß nicht nur die für die Mode und den Putz in Frage kommende Industrie und der Groß­handel, sondern auch die Modewarengeschäfte sowie alle in der Mode- und Putzbranche tätigen erstklassigen Ateliers zu einmütiger, die gemeinsamen Interessen fördernder Arbeit sich zusammengefunden haben unter gleichzeitiger Berücksichtigung der vorherrschenden idealen Gesichtspunkte. Es wird also auch Köln seine Modewoche haben und somit hinter anderen deutschen Modeplätzen nicht zurückstehen.

Das Programm der Modewoche, das einem be­sonderen Ausschuß zur weiteren Bearbeitung überwiesen worden ist, beschränkt sich im wesentlichen auf die Ausstellungen, welche die einzelnen Mode- und Putzgroßgeschäfte veranstalten, und auf Theatervorführungen, bei denen hiesige erst­klassige Firmen ihre neuesten Modelle der breiteren Oeffent­lichkeit vermitteln werden. Ueber eine gleichzeitig vorgesehene Schaufensterschau gingen die Meinungen auseinander. Man war der Ansicht, daß mit Rücksicht auf den durch den Krieg herbei­geführten Personalmangel eine in jeder Beziehung künstlerische Ausschmückung aller Schaufenster der beteiligten Branchen sich nicht ermöglichen lasse. Toch wurde der berechtigten Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die Kölner Geschäftswelt auch bei dieser Gelegenheit eine geschmackvolle und mög­lichst nach kunstlerischen Gesichtspunkten ge­richtete Ausstattung ihrer Schaufenster vor­nehmen werde.

Aus Geschäftskreisen wurde ausdrücklich darauf verwiesen, daß neben den bisher durch die Kölner Großfirmen veran­stalteten Mode=Ausstellungen eine besondere Modewoche, und zwar gerade kurz vor Beginn der Saison, ein unumstrittenes Bedürfnis sei. Von dem Ausfall der ersten Veranstaltung wird es abhängen, ob

die Kölner Modewoche in Zukunft zu einer ständigen Einrichtung

werden wird, die sowohl im Frühjahr wie im Herbst stattfinden soll.

So dürfte denn die Modewoche ein wesentliches Mittel zur Hebuna des Kölner Fremdenverkehrs bilden, der, obwohl der Krieg auch hier sich bemerkbar macht, immerhin noch recht beachtenswert ist und denjenigen anderer Städte weit hinter sich läßt. Zugleich wird damit eine Hebung des geschäftlichen Lebens verbunden sein, die sich nicht nur auf die Geschäfte der Modebranche allein beziehen dürfte, sondern von der auch die übrige Geschäftswelt unmittelbar Nutzen haben wird. Von der Kölner Bürgerschaft aber darf man erwarten, daß sie wie bei früheren ähnlichen Gelegenheiten dem neuen Unternehmen ihre volle Unterstützung zuwenden wird. Liegt es doch im vater­städtischen Interesse, durch derartige Veranstaltungen Kölns überragende Stellung in der Geschäftswelt des Westens und weit darüber hinaus zu erhalten und zu erweitern.

Wenn auf diese Weise ein einträchtiges Zusammenarbeiten zwischen Stadtverwaltung, den beteiligten Geschäftskreisen und der Kölner Bürgerschaft gewährleistet ist, so dürften auch die letzten Zweifel an dem Erfolg der Veranstaltung schwinden.

ortschritt, nicht Stillstand noch Rückschritt, das muß für die Zukunft unser aller Leitsatz sein, nicht zuletzt im geschäftlichen Leben unserer Vaterstadt!

0 Die Verwendbarkeit für den Militärdienst

wird in ihren verschiedenen Graden während des Krieges nach an­deren Richtlinien gewertet als im Frieden. Das ist in der Allge­meinheit noch wenig bekannt, und gibt daher Anlaß zu vielfachen Zweifeln und Rückfragen namentlich dann, wenn die Abkürzungen über die Entscheidungen auf den Ausweispapieren entweder falsch verstanden oder garnicht gedeutet werden können. Der Unterschied ist aber schon deshalb seldstverständlich, weil im Frieden überhaupt nur ein gewisser Prozentsat der Diensttauglichen zum Heeresdienst ausgehoben wird. Es gibt da nur Felddienstfähige und Garnison­dienstfähige, und außer den gänzlich Untauglichen wird noch eine große Anzahl als bedingt tauglich zurückgestellt, oder als Ersatz­reserde und Landsturm weiterhin unbehelligt gelassen. In diesen Leuten liegt aber gerade unsre gewaltige Reserve an Menschen­material, die uns jetzt bei dem Riesenkampf nach drei Fronten zu statten kommt. So muß auch jenen bewußt sein, daß sie bis zur äußersten Grenze der Möglichkeit ihre

Pflicht gegenüber dem Vaterland erfüllen müssen wie alle die Millionen von Streitern, die zwei oder drei Jahre aktiv gedient, Reserve= und Landwehrübungen geleistet und zum größten Teil auch Weib und Kind im Stich gelassen haben. Kann auch nicht jeder mit der Waffe dienen, so bringt das Kriegshandwerk in seinen ungeheuren Abmessungen doch noch so viele andere Aufgaben, in denen auch der Mindertaugliche ohne Nachteil für seine Gesundheit seinen Mann stellen kann. Er sollte vor allein nicht vergessen, daß es bei seinen Brüdern in der Front um Kopf und Kragen geht und daß sie dennoch nicht verzagen, wahrend er selbst oft weit vom Feind auch seinerseits des Königs Aoa mit Ehren zu tragen hat. Es ist einwandfrei festgestellt, und

jeder Laie kann es tagtäglich bewundern, daß mancher, der bisher einesitzende" Lebensweise geführt hat, nach mehrmonatigem Tienst

alsSchipper nicht nur gesunder, geschmeidiger und anstelliger, sondern sogar,dick und fett geworden ist. Handwerker und Arbeiter, die schon eine lange Reihe harter Werk= und Entbehrungs­jahre hinter sich hatten, ehe sie einberufen wurden, schneiden in der Regel allerdings nicht so günstig ab; sie sind eben körperlich mehr oder weniger schon verbraucht, umso edler aber wirkt ihr Beispiel in der Eefüllung einer vaterländischen Pflicht.

Wie verhält es sich nun mit der

Bezeichnung des Grades der Dienstverwendbarkeit während des Krieges,

über die noch so viel Unklarheit herrscht? Die Heeresverwaltung unterscheidet darin: 1. Kriegsverwendungsfähig, 2. Garnisonver­wendungsfähig und 3. Arbeitsverwendungsfähig. Zu den Kriegs­verwendungsfähigen abgekürzt als k. v. bezeichnet zählen alle Mannschaften, die zum Dienst beim Feldheer für taug­lich befunden worden sind, im allgemeinen also diejenigen Wehr­pflichtigen, die im Frieden als felddienstfahig ausgehoben würden Viele aber auch, die im Frieden nur garnisondienstfähig erklärt ooer dem Landsturm überwiesen werden, können jetzt kriegsverwen­dungsföhig sein, denn im Frieden wurden bei der großen Zahl der bestellungspflichtigen und dem begrenzten Bedarf alle, deren kör perliche Leistungsfähigkeit bei der Musterung auch nur im geringsten vermindert erschien, als garnisondienstfahig geschrieben oder dem Landsturm überwiesen. Im Kriege gibt es aber beim Feldheer mehr Verwendungsmöglichkeiten als beim stehenden Heer im Frie­

den. Als garnisonverwendungsfähig werden solche Leute betrachtet, die zur Ausübung des militärischen Dienstes in den Standorten, Festungen und Lagern Garnisonwachtdienst, Eisen bahn=, Gefangenen= usw. Bewachung, Ausbildungsdienst, Bureau Handwerker= und Depotarbeit für tauglich befunden werden. Im allgemeinen gehören also hierzu die im Frieden als garnisondienstfähig Gemusterten, soweit sie inzwischen nicht für kriegsverwendungsfähig oder für arbeitsverwendungsfähi erklärt worden sind. Unter Arbeitsverwendungs­fahigen endlich versteht man solche Mannschaften, die zum eigentlichen militärischen Dienst, das heißt zum Dienst mit der Waffe ungeeignet, aber zum Dienst als Armierungssoldaten Schanzarbeiter oder zu einer ihrem körperlichen Beruf ent­

sprechenden Beschäftigung verwendbar sind. Diese Armierungs­######t# gens nicht zu verwechseln mit dem militärischen Arheitssoldaten, enn das sind Mannschaften, die wegen Zesymugg,Selbstverstümmelung oder aus sonstigen

Gründen strasweise einer Arbeiterabteilung Besserungsanstalt

issen werder. siplin wie in den Festungsgefängnissen über­

Die Zuweisung zu einer der genannten drei Gruppen ist nicht ein= für allemal feststehend, vielmehr kann im Laufe der Zeit eine Aenderung des Dienstfähigkeitsgrades eintreten; denn es ist möglich, daß zum Beispiel ein wegen eines vorübergehenden Leidens garnisonverwendungs= oder arbeitsver­wendungsfähig erklärter Mann nach Behebung dieses Leidens kriegsverwendungsfahig wird. Maßgebend ist in jedem Falle einzig und allein die von der zuständigen Militärbehörde ausgestellte amtliche Bescheinigung, und zwar für Wehrpflichtige, die noch nicht eingezogen sind, der Ausweis des Bezirkskommandos, für alle gegenwartig zum Militärdienst Einberufenen eine Bescheinigung des Truppenteils. Wenn in den Militärpapieren der Gro der Dienstverwendungsfähigkeit nicht klar mit der Bezeichnungkrieus verwendungsfähig"(k..) odergarnisonverwendungsfähig(g..) oderarbeitsverwendungsfähig(a..) odergarnison= und arbeits­

endungsfanig(g. u. a.., angegeben ist, sondern noch mit einer alten Bezeichnung, wie zum BeispielL. o. W.., so wende sich der Betrefsende sofort an die nach den vorstehenden Ausführungen in Betracht kommende militärische Stelle. Von dieser wird jedem auf sein Ersuchen in den miltärischen Ausweispapieren einge. tragen, welchen von den oben genannten drei Gruppen er angehört.