Geschäftsstellen und Anzeigen-Annadmen Marzellenstr. 37 und Breitestr. 25.

General-Anzeiger für die rbeinische Hauptstadt.

Kölner Fremdenblatt.

Nr.%. Fernspr. Geschäftstell Breitestraße 35. A

zellenstr. 37: A 6920 bis 6928

Köln, Samstag. 19. Februar 1916

30. Jahrgang. heute 12 Seiten.

Wieche O

Sedendereate S/aussorn(Sögpge#f- enegendg.

e 88e) P Pächerd. Su

We. A. gir Aosesten fis

senbehringen F. Cch-d.### orftersch######

ADr% SApoldc

## Erfurts 2 Weimare, IUv.

#. 0

win Frankfurt(Main), 18.Febr.1916.(Drahtber.) Die Frankfurter Zeitung meldet aus Konstantinopel: Nach amtlichen Athener Telegrammen haben die Gesandten Englands, Frank­reichs, Rußlands und Italiens einen gemeinsamen Schritt bei Skulndis unternommen, um ihm trocken anzukündigen, daß der in Paris tagende Kriegsrat die militärische Besetzung aller griechischen Eisenbahnen und Telegraphenstati­onen in Thessalien und Marea durch die Entente­truppen angeordnet hätte. Die Gesandten haben nur bemerkt, daß, falls Griechenland sich nicht freiwillig dem Beschluß füge, Gewalt angewendet würde. Auf Grund dieser Mit­teilung ist sofort ein Kriegsrat einberusen worden, um über die neugeschaffene Lage zu beraten.

Der neue deutsche Gesandte in Sofia.

Dr. Graf Alfred von Oberndorff. der bisherige Ge­

epSH, Lorwegen, de. aunmehr. i Bulgarien an die Stelle von Dr. Michahelles tritt, entstammt einer alten katholischen bayerischen

und ist am 9. Dezember 1870 als Sohn des kaiserlich österreichischen Kämmerers Grafen Karl Oberndorff in Edingen bei Mannheim geboren. Er war ursprünglich in badischen Diensten

Liehist des Reschesi.. Jahre in den diplomatischen war, erst als Legationssekretär bei dem Generalkonsulat in Kairo tätig und kam Ende 1899 als Zweiter Sekretär an die Botschaft in Madrid. Im Jahre 1903 wurde er Zweiter Legationssekretär bei der Botschaft in London. Zwei Jahre darauf wurde er Erster Sekretär in Brüssel und nach weiteren zP uesten Botschaftsrat und Erster Seiretär bei der Botschaft 1 Madrid. Von dort aus wurde er kommissarisch mit der Ver­valtung der Exstin Sekretärstelle bei der Wiener Botschaft beau tragt, welchen Posten er seit Anfang 1910 endgültig innehatte, um autlangs 191. Gesandter in Christiania zu werden, wo er während des Krieges mehrfach hervorgetreten ist. Graf Oberndorff ist mit

r, Sechtereuge eeberlandischen Gesandten in Pars, Chesaler de

Französischer Fliegerangriff auf Strumitza.

WIB London, 18.Febr.1916.(Drahtber.) Das Reutersche Bureau meldet aus Saloniki: Am Mittwoch griffen drei­

ehn Französische Flugzeuge den Ort Strumitza und die dort befindlichen Feldlager an und warfen 158 Bomben ab, die

mccrere Prande veru, achten. Die Flugzeuge wurden beschossen,

lehrten aber unversehrt zurück.

Luftkämpfe bei Saloniki.

.4 7B. Salonikt, 17.Febr.19.6.(Drahtber. Reuter.) Ein Aviatik­####, einem franzosischen Flugzeug nördlich von

eilionin zum Landen gezwungen und erbeutet. Der Beobachter wurde verwundet gefangengenommen; der Pilot ist entkommen 16 französische Flugzeuge griffen die Station Strumitza ar Im benachbarten Lager wurden sie von einem deutschan Ein­

Die Engländer haben nochmals versucht, ihre Stellung südöst lich von Ypern zurückzugewinnen. Sie wurden blutig ab­gewiesen.

Nordwestlich Lens und nördlich Arras Truppen mit Erfolg Minen gesprengt.

Eine kleine deutsche Abteilung brachte von eine Unternehmung gegen die englische Stellung bei villers(nördlich Albert) einige Gefangene und

nengewehr ein.

Hart südlich der Somme brach ein Angriff frisch ein gesetzter französischer Truppen in unserem Feuer zusammen.

Auf der übrigen Front zeitweise lebhafte Artilleriekämpfe keine besonderen Ereignisse.

Nächtliche feindliche Fliegerangriffe in Flandern wurdet von unseren Fliegern sofort mit Bombenabwurf auf Poperinah beantwortet.

Oenlicher Kriegsschauplatz.

Die Lage ist unverändert.

haben unsere

Cie

Friedeithrecs a.ichtershanbs

Schwerz## Sondersi IMIIXA

Berks Lichenstein

Orlsmünde

W S c

renrit

9

üräfental

Feindliche Flieger griffen den Bahnhof Hudova(i tase südwestlich Strumitza) an.

Oberste Heeresleitung.

Der österreichisch=ungarische Tagesbericht

WTB Wien, 18.Febr.1916.(Drahtbe lautbart:

Russischer Kriegssch

Außer den gewohnten Artilleriekämpf­

ardar

otänsche?

0§ 10 1S 20 25 F. WTR2631

bevorstehenden Vereinigung der Fürstegtüner enwarzburg-Rudoist sdt und-Sondershausen g engrate mn em. m S

en keine Ereignisse.

Italienischer Kriegsschauplatz.

Die Artillerietätigkeit war gestern im allgemeinen schwächer als in den letzten Tagen. Malborghet stand wieder unter feindlichem Feuer. Die Säuberung des Vorfeldes im Rombon­Gebiete brachte 37 Gefangene und ein Maschinengewehr ein. Ein Angriff mehrerer italienischer Kompagnien wurde ab­gewiesen. Bei Oslawija wurden seit den letzten Kämpfen sieben Maschinengewehre, zwei Minenwerfer und 1200 Ge­wehre eingebracht.

haben unterm 24. November 1915 ein Kollektivschrei­ben an die deutschen und österreichischen Bischöfe gerichtet, in welchem in erregtem Tone Klage geführt wurde über die Maßnahmen der deutschen Regierung in Belgien, über an gebliche Greueltaten deutscher Truppen und über die angeb­liche Verunglimpfung der Ehre Belgiens. Die belgischen Bischöfe forderten vom deutschen Episkopat die Einsetzung eines ge

meinschaftlichen Schiedsgerichts zur Untersuchung dieser verschiedenen Klagen und zur Wiederherstellung der Ehre Belgiens.

Dieses Schreiben gelangte erst am 7. Januar 1916 in die Hände des Erzbischofs von Köln, des Herrn Kardinals von Hartmann, nachdem es bereits in zahlreichen ausländischen Blättern diesseits und jenseits des Atlantischen Ozeans ganz oder auszüglich wiedergegeben war.

Es ist selbstredend, daß der deutsche Episkopat in Erwägungen eingetreten ist, wie er sich zu diesem Schreiben stellen solle. Gründe verschiedener Art konnten für die eine oder die andere Stellungnahme sprechen.

Wir haben nunmehr an zuständiger Stelle erfahren, daß der deutsche Episkopat auf jenes Kollektivschreiben der belgischen Bischöfe vom 24. November v. J. nicht antwortenwird. Wir haben die Ueberzeugung, daß für diese Stellungnahme des deutschen Episkopats vor allem der Wunsch des Heiligen Vaters maßgebend gewesen ist, daß derartige Polemiken unter den Bischöfen verschiedener Nationen vermieden werden

Südöstlicher Kriegsschauplatz

Die unter unserer Führung stehende, durch österreichisch ungarische Truppen verstärkte Albaneraruvte be Kavaja. Die dortige Besatzung und die Gendarme Essad Paschas konnten der Gefangennahme nur durch Fluch zu Schiff sich entziehen.

Ereignisse zur See.

Am 16. Februar morgens torvedierte eines unsere =Boote vor Durazzo

WIB Athen, 18.Febr.1916.(Drahtber. Reuter.) Das erste griechische Kavallerieregiment unter dem Prinzen Andreas von Griechenland ist am Mittwoch von Saloniki nach Athen ab­gegangen.

WIB Athen, 18. Febr. 1916.(Drahtber.) Die Agentur Havas meldet: General Sarrail wird nächste Woche hier eintreffen und vom Konig empfangen werden.

os einen fran der dann auf eine Untiefe auflief.

von der Südfront.

Gehässige italienische Behauptungen.

WTB Wien, 17. Febr.1916.(Drahtber.) Gegenüber deng Behauptungen der italienischen Presse ist die Wiener Al Zeitung in der Lage, auf Grund authentischer Mitteilunge stehendes festzustellen: Das Ziel des Fliegerangriff 12. Februar auf Ravenna war die dortige Bahnhofsanl der die Apollinariskirche nur wenig entfernt ist. Infolg Umstandes und der Tatsache, daß der Fliegerangriff bei

Ostpreußen und seine Befreier.

WIB Königsberg i. Dr., 18. Febr. 1916.(Drahtb.) Der Ober­präsident hat am Jahrestage der Befreiung Ostpreußens von dem Feinde Hindenburg, seinen Mitarbeitern und den helden­zel.ppen drahtlin, die Versicherung unauslöschlicher

Dankbarkeit der Bewohner Ostpreußens übermittelt. Darauf ist

nachstehende Antwort eingetroffen:

und der Provinz Ostpreußen danken ich, meine Neuen Mitarbeiter und meine braven Truppen herzlich für das teundliche Unsergedenken an dem Jahrestage der endgültigen Be­gerung, Orpreußens. Gott der Herr wird helfen! Feldmarschall

Wind ans relativ großer Flughöhe erfolgte, ist es allerdings mög­lich, daß die Kirche Beschädigungen erlitt. Dieselben sind aber gegebenenfalls selbstverständlich rein zufallig und gänzlich unbeavsichtigt. Eine schwere Beschädigung der Kirche ist indessen

Photographie des Bombardements ar noch das Dach der Kirche versehrt sind.