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Nr. 193.

Amtliches Kreisblatt für den Stadtkreis Mülheim a. d. Ruhr.

(Mülheim, Broich, Tümpten, Heißen, Saarn, Speldorf und Styrum.)

Tel.=Adr.: Beitung Alblgeimrate.

ains Scincd Alsieit Cascht. gsesiea so=zisite Kaächen a. Felent leas Klisals hggn u, chslzshs heitz Whck eantun.

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M 304

Donnerstag, 29. Dezember 1910.

38. Jahrgang

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Kanzker hat, wie wir schon meldeten, zum Feste mitteilen kassen, daß er in seiner Eigenschaft als preußischer Mi­nisterpräsident nicht auf die Wiedereinbringung eines neuen Wahlgesetzes im Landtage ver­zichte, nachdem das erste bekanntlich gescheitert ist; doch soklen erst die neuen Reichstagswahlen vorbei sein. Diese Ankündigung hat wieder eine lebhafte Erörterung hervor­gerufen, denn die Erinnerung an die erbitterten Kämpfe um dies Gesetz ist noch nicht erkoschen. In den konser­nativen Zeitungen wiegt die Ansicht vor, daß es am besten sei, die ganze Angelegenheit so lange ruhen zu kassen, bis wirklich eine befriedigende Lösung möglich sei, während man liberalerseits nur einem wirklich liberalen neuen Wahkrecht zustimmen will. Es liegt also der alte

offenkundige Gegensatz zwischen rechts und kinks vor. und

einesStreikbrechers aufgefordert hatte, die infolge seiner den Besitz einer großen Anzahl von Gewehren zu setzen Aufforderung auch erfolgte, wird lautBoss. Zig. ganz rußten. Hoffentlich erfordert die Niederwerfung des Auf­beitimmt erfolgen. Fraglich ist nur. ob seinen Freunden standes keine weiteren Opfer

neuen Wahlrecht zustimmen ,will.Es liegt, asso der alte

offenkundige, Gegensatz zwischen rechts, und kinks vor, und eine Ueberbrückung fann ohne Konzessionen nicht erlangt

##(Eugdamgbt das Rräsidentan Thalliaran ae

der Gnadenakt des Präsidenten Fallieres genügen wird, da sie für ihren Freund Durand nicht etwa nur Straf­milderung, sondern vollständigen Straferlaß verlangen.

Portugal.

In Portugal wurden gegen mehrere frühere Gou­verneure zund Bankleiter Haftbefehle erlassen. Die Angeschuligten wurden gegen Hinterlegung von Kautio­nen, die für einerbesondersVerdächtigen, zehn Willionen Francs,getragen soll, auf freiem Fuß Helassen.Die neue vortugiesische Regierung legt bringung hoher Kautionen, verdächtig macht..

Orient.

Von Hah und fern.

Zum Lübecker Juwelen=Diebstahl.

Berlin, 28. Dezember. Morgenblätter melden: Der Sge m Tugen, dei dem Juwelen im Werg von

Deutsches Reich.

Berliner Nachrichten.

Die Stärke der Parteien des 443 Mitglieder gählenden preußischen Abgeordnetenhauses ist fol­gende: Konservative 150. Freikonservative 61, Nationak­liberale 66, Zentrum 102. Polen 15, Sozialdemokraten 6. fraktionslos 3. Drei Mandate sind erledigt. Auf Veranlassung des Deutschen Lehrervereins sind beim Reichstage zur Frage des Schöffen= und Geschwo­renenrechts der Lehrer Masseneingaben von Leh­rern aus allen Teilen Deutschlands eingegangen, in denen der Wunsch der Lehrer nach Verleihung dieses Rechts aus­führlich begründet wird. Einem Londoner Blatte zu­folge wird der Versuch gemacht, England, in das deutsch=russische Abkommen über, Beglien einzuschließen. Vorbesprechungen finden darüber be­reits in Petersburg, Berkin und London statt. Ist die Meldung wahr, so darf sie als erfreulich bezeichnet wer­den, obwohl für uns die Reibungsgefahr in Persien nur sehr gering ist. Nach derTägk. Rundschau be­findet sich der Entwurf eines Aufrufes, der zum Beitritt zu einer Beteranenstiftung einlädt, die den Namen Kaiser Friedrichs tragen soll, zur Jeit zur Unterzeichnung im Amlauf.

Der Kaiser und der Spionageprozeß.

Wie der KorrespondenzHeer und Pokitik von mi­litähris er Seite geschrieben wird, hat sich der Kaiser über den Verlauf des Spionageprozesses bereits mehrfach. Be­richt erstatten lassen, insbesondere über die einzelnen Etap­pen der Fahrt der beiden englischen Spione. Im An­schkuß daran ließ sich der Monarch über die gesetzlichen Maßnahmen, welche zur Verhütung der Spionage be­reits getroffen worden sind, Vortrag halten. Es wurden

(1½5, 9EIED g, gstte in Matracht gezogen, die zu einer

eine Ueberbrückung kann ohne Konzessionen

werden. Gegenwärtig ist die Neigung dazu, wie man an­erkennen muß, ebenso gering, wie zu einem Kompromiß der bürgerlichen Parteien für die Reichstagswahlen.

Verdächtigen zehn Millionen Juwelendiebstabl in Lübeck, bei dem Juwelen im Werte von

freiem Fuß belassen. Die neue 200000 Mark gestohlen wurde, hat zwei neue Ver­so großen Wert auf die Bei= haftungen nach sich gezogen. Ein Teil der Juwelen daß sie sich damit am Ende wurde inMünchen=Gladbach, aufgefunden. Einer Frau

Maithias Janssen waren diese Werigegenstände von der

Reformen in der Fürsorgeerziehung, wie sie heute ist, sind bekanntlich nach dem Ausgange des Mieltschin=Prozesses als wünschenswert bezeichnet worden: es wird dabei auch auf schon vorhandene Musterbeispiele hingewiesen. So schreibt dieRh. W. 3.:Mag uns Mieltschin eine Warnung sein! Mag es in erster Linie die Familienerziehung noch mehr in Ehren bringen.Nicht unterzubringen ist doch eigentlich niemand; denn wenn er das 21. Jahr einmak beschlossen hat, muß er sich selbst ja doch irgendwie unterbringen. Wenn aber schon An­staltspflege, dann, wo's not tut, auch zugleich Anstalts­reform! Die Provinz Westfalen hat mit der Unterbrin­gung ihrer Zöglinge als Schiffsjungen auf eigenen Schif­fen sehr schöne Erfokge erzielt. Es müssen sich andere, ähn­liche Möglichkeiten ersinnen lassen. Vor allem aber soll uns auf diesem schweren Arbeitsfelde nur Erfahrung Hand in Hand mit Liebe führen. Pastor Breithaupt war ein Eiferer, der nur sein Altes Testament kannte. Für den Fürsorge=Erzieher sollte das Wort des Apostels gelten: Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht!

wurde inMünchen=Gladbach aufgefunden. Einer Frau

dächtig macht.... Masthias Dansen, waren diese Merigegensände, von den

Orient. inzwischen verhafteten Brüdern Neunzig übergeben wor­

Die drohende Ministerkrise in der Tür= den. Sie hatte diese zum Teil in einem Speicherzimmer kei ist wieder beigelegt. Der Minister des Innern versteckt, zum Teil ihrer in Antwerpen wohnenden Tochter Talaat, dessen Stellung schon seit längerer Zeit für er= übergeben. Frau Janssen in München=Gladbach und der schüttert galt, hat dem Fah noch nicht den Boden durch Mann ihrer Tochter in Antwerpen sind verhaftet worden. einen beftigen Angxist gutg die sungtürkische, Barg, gag;

e Slalise Poslilacsle usgsle Ge. urs, Kaltlas ie Sit hisläies enscehice Bi)

schieb=gert,Apzelchezuchtet bervor, dab sie Fieße nach lol. Sofia, 27. Dez. Als heute der frühere Minister Ara, Apgehlichen zeheime 2, deven znischanPlus. Wer Ma jakow die Sobranse, betrat, um, Erlärungen zu dem

einen angeblichen geheimen türkschrumänischergsche! Paoierg Antrag abzugeben, die früheren Minister Petrow, Gaden,

trag zu erlaugen bostsezichtrgesagt Mehufr,Pogrise Pajalow usw. in den Anlagezustand zu verseten, erlit er

sen neuerdings einen Dri an der He Bahn an, wur= einen Schlaganfall, dem er sofort erlag.

den jedoch durch tartische Trapven vertrieben. Der Jasour. 27. Dez. Der Kronprinz nahm gestern

frühere bulgarische Finanzminister Pettkow starb am an einem Festbankett in dem Palais des Maharadschas teil, vorigen Dienstag plötzlich am Herzschlag in der Kammer, kesugte heute das Observatorium und besichtigte die einge­

wo er erschienen war, um Auskunft in der gegen ihn er= borenen Truppen. Der Kronprinz überreichte dem Maharad­

hobenen Anklage wegen angeblicher Unterschleife der Mini= scha den ihm verliehenen Kronenenorden erster Klasse. siter des Kabinetts Stambulow zu geben.] Ein Erbschaftsprozeb um zwölf Millio­

nensoll von der Witwe eines Berliner Tischlermeisters Brandt bei dem dortigen Landgericht gegen den Grafen Hugo Douglas, B##c don Polanien den bekannten Millionär, nach der Berliner Zeitung ange­

hus den Roiomzen. Kanais guten Ml-Nr. 348 gase, s. Parie

Ausland.

England.

Die protestantischen Iren sind bekanntlich die schärfsten Gegner der Unabhängi,kit Irlands und ver­fechten die Zusammengehörigkeit der Insel mit England. Einer der Abgeordneten dieser Partei=Gruppe fordert öf­fentlich zu Geldsammlungen im Interesse der Bewaffnung der protestantischen Irländer auf, damit diese in den Stand den sich dur Gutdrängung von Homerule mit

gurden der protestantischen Irländer auf, damit diese in den Sta

reits gerrosten vorote in Betracht g... i a. einer gesetzt,wurden, sich der Aufdrängung von Homerule mit

dabei arch alle Mittel in Betracht gezogen, die zu einter Her Waffe in der Hand zu widersetzen. Verhütung ähnlicher Vorgänge bestragen können. Im Auftrage des Caisers werdan nan den hefreffenden misi­

Verhütung ähnlicher Vorgänge beitragen können. Im

Auftrage des Kaisers werden von den betreffenden miki­tärischen Behörden alle bisher vorgesehenen Abwehrmaß­

schen ub Oxpione g.kommengestellt und ihre Mirurg

tärischen Behörden alle bisher vorgesehenen Abwehrmaß

regeln gegen Spione zusammengestellt und ihre Wirkung im einzelnen beschrieben. In Anbetracht des Umstandes,

Loe prärrvien Lug'gfkraudung der(Snionggeherichte an das

im einzemen heschgigen, In, ungrrrachtTmimE;

daß man an eine Absendung der Spionageberichte an das englische Nachrichtenamt glauben darf, ist es notwendig, festzustellen, durch welche Maßnahmen eine derart rege betriebene Auskundschaftung militärischer Einrichtungen möglich gemacht worden ist und welche Maßnahmen even­tuell zu ergreifen sind, um nicht nur die Spione durch eine gesetzliche Strafe abzuschrecken, sondern auch um ihnen eine derartige Tätigkeit in ZZukunft noch mehr zu er­schweren, als es bisher geschehen ist, oder sie gar über­haupt unmöglich zu machen. An eine völlige und sich auf

Frankreich.

Die verbrecherischen Anschläge Eisenbahnzüge nehmen kein Ende. Auf der Orleans­Bahn wurden drei Lehrlinge dabei überrascht, als sie in der Nähe von Lorient Steine auf die Gleise wälzten, um Eisenbahn=Katastrophen herbeizuführen; gl.ichz iig hat­ten die Verbrecher die Trähte durchschnitten, so daß mit den Bahnstationen eine Verständigung nicht möglich war. Die Täter, die beim Herannahen von Aufsehern die Flucht ergriffen, konnten bald darauf verhaftet, werden. Man ersieht daraus, welchen unheilpollenEinfluß das böse Beisviel ausgeülbt hat. Täglich finden jetzt in Frank­reich ähnliche Verhrechen statt. Die Unterseehgote des neuesten Typs werden von nur einem Motor getrieben und sind so glücklich konstruiert, daß ihre Ge­

Ehigkeit erheblich größer ist als die aller bis­

den bekannten Millionär, nach der Berliner Zeitung, strengt werden. Die Brandts sollen als Vorfahren schwer­

####w Droost v. Wieder einer reiche Großkaufleute in Holland gehabt haben, deren Ver­

Oberleutnant,Edm. Drogl J., Wieder, einet mögen auf nicht ganz klare Weise an die Familie Douglas

der alten Afrikaner it mit, dem Oberleutnant Edmund gelommen ist. Das Gericht hat die Vernehmung des Grafen Troost aus der Leben gerssen,guch er ist in jängeren beschlossen, denn es liegt augenscheinlich auch hier wieder eine Jahren,oleich Dominzk, dahigr, pozlenggpordeg, und batiz jener eingebildeten Erbschaftshoffnungen vor, wie sie alle Au­eben erst das 43. Lehensjahr, vollendet.Wie Dominiksientr, eingghiftgngg Fr

in Ramernn, so war Troos in Südoefafrika eine alserur gin energischer Ebemann lebt in Radoltel.

gemein bekannte und anerkannte Persöglizkeit,Lange noch Seine Hausehre verweigerte ihm den Hausschlüssel. Was bevor der Automobilsanus die jebige Blüte erreicht heiz;, war zu tunk Kurz entschlassen entfernte sich der Mann, hing versuchte er, auf mechanischem Wege die Güler 54 heiren zur Fürsorge bei seinem Weagehen die Haustüre aus und

dern und dadurch ki: langsamen, schw rsältiger, onen###e verwahrte sie bis zu seiner Rückehr aus dem Wirtshause in des

Ocsenkarren enthehrlich zu Pochen, ,rimi.tlk' kannten) mon Nachbars Garten. Was nachher kam, ist nicht erzählt.

sa auper, dem Ochsen kein, Tragsgortmittel kannten, nann­ Rette Verhältnisse müssen in Wien, herrschen.Ein Einwohner ten die Lokomolive denDampfochlen. 7, der Kaiserstadt, dem Einbrecher allerlei Wertsachen gestohlen

Die Hiobsbotschaften von den Karoll=shatten, annoncierte in der Zeitung, daß er bereit sei, sie von nen bestätigen sich. Vor allem sollen auch Grundstücks= den Herren Spitzbuben... zurückzukaufen. Und die Polizeis Streitigkeiten mit Veranlassung zu dem Ausbruch des Auf­=] In Berlin verstarb der Kommerzienrat F. W. standes gegeben haben. Der Grund und Boden Gftert]Borchard;, der Inhaber der bekannten Wein= und Delsigtef­einigen wenigen Häuptlingen und die Untertarezuptingen warenhandlung und des vornehmen, namentlich von Offi­ihre Landstücke nur als Lehen, die vor, adur c=witd Hie zieren besuchten Restaurants. Wo es galt, etwas Ausge­

baupt unmöglich ,eu. machen. An eine vohrog,eurd ionage schwindigkeit g4.äter ist als die allerbis­

alle Teile, des, Meeres erstreckende, Abmehr der Spiengge herigen Unterseeboote, Frankreichs. Für die Ver­

wird so schnell nicht gedacht werden können. Auch die Frigpungt poyo#ge#egases gaten in Alaser

anderen Staaten können sich nicht vöklig dagegen schützen.

Trotzdem aber dürfte durch eine Vermehrung des Wacht­

Trotzdem aber dürfte durch eine Vermehrung des Wacht­

dienstes, der Scheinwerfer= und Beleuchtungsanlagen an den wichtigsten Stellen der Küste, sowie durch eine sach­gemäße Ankage von Zäunen eine Spionage größeren Stils in Zukunft verhindert werden können.

Zum neuen Landtagswahl=Gesetz.

Der Reichskanzker v. Bethmann=Hollwegsdie Fähigkeit, sich mit Anstand totsd

hat, vie belannt, die Feiertage, mit seiner Famie auf/ Die, Schlaßfoigerungen der deuschen, Bresse über Die neue einem märkischen Besitz Hobenfigon, vervracht und als Reguliefung, der###egisch=margtranicheg wohlwollender Gutsherr seinen Leuten den Weinnachts- Grenze läßt die französische, Regierung zur falsch und

bei welchem das Kuvert mit Wein 125: Tugu hung, Hrrung

die Frankreschz.. Für die,, B;

wendung, von Senegal=Schützenin Algier sprach sich der Kommandeur eines in Süd=Algerien stehen­den Bataillons von Senegal=Schützen aus. Er bezeich­nete es als sehr günstig, dab von 812 Schützen während sieben Monaie algerischen Dienstes nur 13 starben und 19 wegen Erkrankung in die Heimat abgeschoben werden mußten. Wir können dieses Verhältnis nicht für so be­sonders erfreulich halten. Der Kommandant fügte noch hinzu, er schätze die Senegalesen als ideale Söldnertruppe, die die für einen Soldaten wichtigste Eigenschaft besäßen, die Fähigkeit, sich mit Anstand, kotschieben zu lassen.

Die Schlußfolgerungen der deutschen Presse über die neu­

einem märkschen Beitz Hobenswop, den Meihnachts= Reguliefus#, Pegggg##pmarot# gche

wohlwollender, Put=Verr, pegen, Ieuten ven Wbengug.=.] Of ezniähiget Zuigrmalionen verabend ernären. Pl. tinde,

wohlwollender, Ghutsherr seinen, Ichen zumgehung hat der

baum angezündet. In der ländlichen Umgebung hat der keitende Staatsmann wieder einmal sich selbst leben dür­sen, wozu er in Berkin ja nicht viel Zeit behält. Der

Grenze, läßt die französische, Regierung,Iur. g auf ugrichtigen Informationenberuhend exflären. Es findet keine Aufteilung Marokkos statt. Die Begnadigung Durands, des Arbeitersekretärs, der zur Ermordung

asche Pesies elick beiech shte hessan die per ashurg,. Srge

Reozerungam, den orzet,-Geg. I5agelohn voy 1 davosi sesen, ein von Profeslor Karl Röchling ausgesahrtes Bud,

arbeiten. 50 Prozent,. des Arbeitslohues erhalenHesen weicheg den Kaser darselt, wie 2r im Monöver einnal die Häuptlinge, die nichts tun. 50Prozent die Ard.., in der Feldküche das Essen kostete und sich dabei die * etiaft. Gufas der Zunge verbrannte. Die Episode ist nach dem genannten

Ponape ist die größte und wichtigste Insel der Blatt wirklich passiert, und der Monarch soll dabei ausge­Karokinen und wie die andern Inseln des Archipels leit rufen haben:Au Willem, da hast Du Dir mal wie­1899 in deutschem Besitz. Die Jakuitgesellschaft besitzt der ordentlich den Mund verbrannt!"

auf Ponape größere Kokospflanzungen und hat auch fast] Die Spione von Vorkum. Die wegen Spio­

Meiber b=Peieseantinant deronlse von Vonave aus Leinan Pandon ladh Miel abetgabhei Kosbe. Glat

denen Steitäste zur voligen Riederversug des Au, en Sohzin de. Lialschen Boiesters Siadses= Sähit We standes und zur erempkarischen Bestrafung dergcsper, danach leot, wird durch die Fleischpreise nicht bedrück; denn

digen ausreichen, zumal dem stelvertretendexEguger= Fleisch weisi der Hindbedesche Speisezettel als gänzlich über­

neur neben den farbigen Polizeisoldaten in der Besat= flüssig nicht auf. Dafür gibt es um so mehr Wurzelgewächse,

zung der beiden Kriegsschiffe tapfere und verläßliche Män= die nach dem dänischen Nahrungsmittel=Propheten sich nicht

zur Seite stehen. Der KreuzerCormoran hat eine nur durch außerordentliche Billigkeit, sondern auch durch hohen Besatzung von 160 undPlanet eine solche von 81 Eiweiß=Gehalt auszeichnen, anscheinend aber auch einen un­Mann. Auffallend ist es, daß die Aufständischen sich in gewöhnlich gesunden Magen voraussetzen.

Aus dämmernden Nächten.)

Original=Roman von Anny Wothe.

Nachdruck verboten.

Copyright 1910 by Anny Wothe, Leipzig.

4. Fortsetzung.

Ingvelde hatte sich immer sehr zufrieden und unbe­beirt als unumschränkte Herrin des Ramsahofes gefühlt, bis dieser fremde Mann zu ihr kam, auf, dessen mit den so glücksfrohen Augen oft ein Mitleid nicht zu verkennen war, Mitleid, das ihr noch schlimmer dünkte als der lächelnde Spott, der etwas Ueberhebendes hatte.

Und einmak, in einer stillen, grauen Dämmernacht, als sie, wie so oft, bei dem blaßgoldenen Schein der Mitternachtssonne nicht schlafen konnte, da war sie, wie sie es zuweilen tat, da unten an dem stillen Fiord das sellige Ufer entlang geschritten, ganz in Gedanken, er­füllt von dem seltsamen, tiefen Grauen in dem geheim­nisvollen Zauber, den die hellen Nächte ihres Heimat­andes wie Mänhenschleier weben. v, den E.u

Und da war ihr da drüben zwischen den Felsen in dem fahl schimmernden Licht Harald Raßmussen entgegen­gekommen. Ihr die Hand reichend er hatte ihr noch nie, nicht mal zum Willkommen die Hand geboten hatte

seog Ahren nordischen Dämmernächten steigt das

Gkück! Wer ihre Wunder in tiefster Seele empfindet, der kann nie ganz gkücklos sein.

Und ganz versonnen hatte sie ihm geantwortet:

Es gibt so viele Menschen, denen nie im Leben das Gtück begegnetz: uu, W Gr G. f I2 Wtt und a

Fast unwillig hatte er den Kopf geschüttelt, und über den Fjord hinweg hatte sein Auge die brausenden Wasser gesucht, die über die Felsterrassen wie weiße Silberschleier hernieder wallten, und wie zu sich selbst hatte er gesprochen:

Du hast ja noch gar kein Leben gelebt. Du bist sa eine Aermste der Armen. Lerne doch lachen, du ernste

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Frau. Du bist ja noch so jung, und das Leben ist so reich und, schön, und tausend Wonnen ruhen in seinem

Hatte er sie wirklich mit diesen Worten gemeint?

Ingvelde schauerte leise zusammen, da sie an die stille Fiordnacht dachte.. 164it Jander

Gesprochen hatten sie nicht mehr mit einander, als sie dann Seite an Seite heimwärts schritten, hinaus aus dem blauenden Zauber der Mittsommernacht, und nie, nie hatte sie wieder ein Wort von ihm daran erinnert.

Und doch mußte Ingvelde immer wieder daran den­ken; und etwas wie Angst, eine ganz sinnkose Angst kroch plötzsich in ihre Sele... g.hanich, fs2 u.

Fast taumelnd erhob sie sich. Mechanisch strich sie mit der Hand über ihren in Goldwellen leuchtenden

Wo hatte sie nur ihre Kappe gelassen? Sie wußte doch, daß sie die Mütze vorhin in der Hand gehabt. Unwille zuckte in den grauen Augen auf,

Wie konnte man nur so vergeßlich sein. Es war wirklich weit mit ihr gekommen. Und die Gastkammer zu rüsten hatte sie auch versäumt.

Mit einem energischen Ruck hob Ingvelde Skaare den Kopf; und wer sie eine kkeine Weile später mit harter Stimme ihre Befehle austeilen hörte, der hätte nie ge­gkaubt, daß es im Leben dieses Mädchens Augenblicke gab, wo auch ihre vereinsamte Seele sehnsuchtsbang weinte und qualvoll nach Glück schrie.

Ingvelde Skaare trug stolz ihr alltägliches Gesicht. Mit beherrschten Mienen und in ihrer Bauerntracht, die sie so liebte, wollte sie die kleine Schwester und die vor­nehmen Gäste erwarten. 429 8.1

Sie wollte den Fremden dadurch gleich zeigen, wer

Die Herrin des Ramsahofes. Nicht mehr und nicht

das keise schwankende Gezweig der lichtgrünen Birken des Naerödals ging ein Flüstern. Und die weiß­schäumigen Wellen nahmen das Flüstern mit fort und trugen es aus dem stillen Fjord hinaus in das weite, offene Meer. Da wurde es zum Lied, und das klang von Land zu Land, von Meer zu Meer, das Lied von einem törichten Mädchenherzen, das sich selbst nicht

kannte, das Lied, das nicht aufhören wird zu klingen, so lange die Weit steht., gt. 52c Cet v. ers 8.

Und Ingvelde Skaare glaubte doch, daß sie eine Be­sondere war und so ganz anders empfinde als ihre nor­dischen Schwestern, auf welche sie mitleidig herniedersah, weil sie liebten und geliebt wurden.

O, du törichtes, glücksuchendes Mädchenherz!

Durch den Geirangerfjord mit seinen weißen Schleier­

Vors am Steven stand ein Mann und blckte scharfen Auges auf die stattliche Höhe von Gudwangen zu Füßen der grauen Felsen, die sich im warmen Spätnachmittag

Die gewaktig aufragenden Felswände, die im Win

ter den im Schnee verdeckten Gehöften kaum einen Sonnen­strahl gönnen, lagen jetzt in einem feinen, roten Licht, und der Kikefoß, ein mächtiger Wasserfall, der vom Kils­botten tosend herniederbraust, fkimmerte in allen Regen­

oo Der Mann am Steven hatte die braune, schmale und doch kräftige Hand wie im Jorn oder Schmerz ge­ballt. Sein graues Auge, das so hell aus dem braunen Gesicht herausleuchtete, suchte die Felsen des Naerödals. Die rauschenden Wasser mit ihrer Regenbogenpracht taten seinen Augen weh. Er mochte die Wasser nicht sehen, ihr Rauschen nicht hören, das ihn verfolgt hatte Jahr um Jahr. In ferne Länder bei Tag und bei Nacht war es mit ihm gezogen, dieses vertraute Lied der Heimat, und hatte ihn niemals zur Ruhe kommen lassen.

Langsam schob er die graue Reisemütze von der hohen, breiten Stirn mit dem dunkelblonden Haar, das an den Schläfen sichon silbern untermischt war. Langsam, wie müde, wandte er sich der Schiffstreppe zu.

Der Dampfer stoppte, und die Schar der Passagiere drängte im bunten Gewühk vorwärts, um möglichst schnell einen Stolkiaerren oder einen Karriol zu erobern.

Auch der einsame Träumer sah sich, als er über die Schiffsbrücke schritt, nach einem passenden Gefährt um. In einem Gewirr von Kutschern, Wagen und Passagieren gewahrte er pkötzlich eine Lichtflut goldenen Haares, und ein goldestes Lachen tänte neckisch an sein Ohr.

Eiligst schob sich die hochgewachsene Männergestalt durch die langen Reihen der Karriols, um dem jungen Mädchen näher zu kommen, das kachenden Auges auf einem Stolkiaerren stand und mit kräftiger Hand die Pferdeleinen einem halbwüchsigen Rosselenker aus den Fäusten nahm., TrIusstar 6. mahrte 6i. J.

Nein, danke, Herr Inspektor, wehrte sie einen bkon­den, jungen Mann ab, der den hohen, zweirädrigen Kar­ren ebenfalls besteigen wollte.Ich fahre selbst. Wol­ken Sie bitte danach sehen, daß Frau Baronin Bonato und ihr Sohn gkücklich untergebracht sind.

Ihr Fräulein Schwester hat mir auf die Seele gebunden, Sie sicher heimzugeleiten, gnädiges Fräulein. beharte der Inspektoy,,.. gpzöchen ui. u b.

So, hat sie? gab das junge Mädchen wie in leiser Spottsucht zurück.Dann grüßen Sie mir die Schwester; ich fahre selbst. Oder haben Sie kein Vertrauen zu meiner Führung? wandte sie sich einem blassen, etwa gkeichaltrigen Mädchen zu, das etwas ängstlich auf dem

hohen Sitz an ihrer Seite thronte.. Maang

Die junge Dame bejahte energisch; und Magna Skaare lächelte triumphierend.

Der Inspektor trat achselzuckend zurück, denn die Pferde zogen bereits an. u. 1.6 Mgan, Stagrs aut­

In demselben Augenblick sah Magna Skaare gerade in das Gesicht des Fremden, der jedes Wort gehört haben mußte, und eine tiefe Röte färbte pkötzlich ihre

Zeicht das Köpfchen neigend, erwiderte sie den Gruß des Mitreisenden, dessen Anstarren sie schon auf der Damp­ferfahrt nach Bergen wiederholt beunruhigt hatte.

Ein Schnalzen mit der Zunge, ein Senken der Peitsche; und die Pferde flogen mit dem leichten Gefährt dahin. Das blonde Haar Magnas wehte unter der weißen Reise­mütze wie Goldgespinst im Winde.

(Fortsetzung folgt.)

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