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Kölner
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General-Anzeiger für die rheinische Hauptstadt.* Kölner Fremdenblatt.
Nr. 9. 25. Jahrgang. Feruspr.: Geschäftstelle Breitestr. 85: X esss: Köln, Mittwoch, 10. Januar 1912.
Das Neueste vom Tage.
Redakt.: A5231, A 5232, A5233, A 5234.
A Ministerkrisis in Frankreich.
Die früheren Hinweise darauf, daß das deutsch=französische Abkommen noch lange nicht unter Dach und Fach gebracht sei, und man sich auf Schwierigkeiten bei der parlamentarischen Erledigung gefaßt machen müsse, haben schon bisher durch die schleppende Art der Behandlung des Themas in der Senatskommission Bestätigung gefunden. Wenn die Senatskommission sich so neugierig, scharf und streng zeigt, so liegt dies nicht zum wenigsten daran, daß eine Persönlichkeit zu ihren Mitgliedern gehört, die sich wichtig, der Regierung unangenehm und gefährlich und damit für die Leitung der Geschicke Frankreichs wieder einmal unentbehrlich machen möchte. Das ist der einstige Panamit Clemenceau, der als solcher für einige Zeit unmöglich war, dann, als er wieder aus Ruder gelassen wurde, durch eine Unbesonnenheit seines Temperaments aufs neue purzelte, und der nun schon seit Monaten am Werke ist, die chauvinistischen Instinkte der Franzosen zu Hülfe zu rufen, um sich als der Retter gegen das Abkommen mit Deutschland zu empfehlen. Da darf er natürlich nichts Gutes an den von der französischen Regierung geführten Verhandlungen und ebenso wenig Gutes an den zunächst verantwortlichen Personen lassen, die zu beseitigen sein mit grimmiger Tatkraft verfolgtes Ziel ist. Bei dem Minister des Auswärtigen, de Selves, ist ihm das jetzt durch persönliche Angriffe schon gelungen.
Ueber Entstehung und Verlauf der Krisis liegen folgende Meldungen vor:
* Paris,.Jan.1912.(Drahtber.) Ueber den Zwischenfall in der Senatskommission, der zum Rücktritt des Ministers des Aeußern, de Selves, führte, wird gemeldet: Ministerpräsident Caillaux gab in der Kommission eine Darstellung der Verhandlungen über die marokkanischen Bahnen und die gleichzeitig mit denselben geführten Verhandlungen über das Projekt der Kongo=Kamerun=Bahn. Er erklärte, daß er, da diese Frage nun einmal aufgeworfen sei, sein Ehrenwort gebe, daß er niemals Verhandlungen außerhalb des Ministeriums des Aeußern und ohne Wissen des Botschafters Jules Cambon geführt habe. Clemenceau richtete hierauf an de Selves die Frage, ob Cambon über alle Besprechungen und Unterhandlungen zwischen Berlin und Paris auf dem laufenden gewesen sei, und fragte insbesondere, ob der Minister de Selves in diesem Punkte die Erklärungen des Ministerpräsidenten Caillaux bestätigen könne. de Selves zögerte mit der Antwort, worauf der Kommissionspräsident Bourgeois die Frage wiederholte. de Selves erklärte schließlich stockend:„Ich kann nicht antworten; denn mir liegt eine doppelte Pflicht ob, die Achtung vor der Wahrheit und das Interesse Frankreichs.“ Nach einer anderen Darstellung soll de Selves hinzugefügt haben:„und das Interesse der ministeriellen Solidarität.“ Clemenceau erwiderte hierauf:„Ihre Antwort mag vielleicht von den Mitgliedern der Kommission als korrekt angesehen werden, mit Ausnahme eines einzigen Mitgliedes, und das bin ich; denn Sie sind vor kurzem zu mir gekommen und haben mir das Gegenteil gesagt.
Die Sitzung wurde hierauf unter großer Erregung unterbrochen. Caillaux selbst verließ den Saal und hatte mit Clemenceau in den Wandelgängen eine sehr lebhafte Unterredung. Sodann fand ein kurzes Gespräch zwischen Caillaux und de Selves statt. Alsbald verbreitete sich das Gerücht, daß de Selves seinen Rücktritt erklärt habe. Die Meldung rief außerordentliches Aufsehen hervor.
Sind die Aussichten des deutsch=französischen Abkommens nun aber überhaupt schlecht? Das kann verneint werden, bei aller Verschleppung, welche die Entscheidung darüber bis jetzt erlitten hat. Nachdem das Opfer, der Minister de Selves gefallen ist, wird wohl eine Ernüchterung eintreten, trotzdem daß dieser Sturz unter geheimnisvollen Umständen erfolgte, insofern ja de Selves erklärt hat, er müsse gewisse Dinge verschweigen, um das Interesse Frankreichs nicht zu schädigen. Gewiß wird jetzt gedrängt werden, den Schleier dieses Geheimnisses zu lüften, aber das Kabinett als solches kann erklären: Wir heißen Hase, und wissen von allem nicht mehr, als was wir gesagt haben. Caillaux hat das übrigens schon getan. Er empfing vor dem Zusammentritt des Ministerrates Journalisten und erklärte„auf Ehre und Gewissen“, daß er vor der Senatskommission am Dienstag genau die Wahrheit gesagt habe. Und am Schlusse der Erklärung vor der Senatskommission versicherte Caillaux, daß die Kommission alles kenne, was vorliege, kein Dokument, kein geheimes Aktenstück irgendwelcher Art sei dem Text des Vertrages angefügt, kein Versprechen, keine Verpflichtung, keine Unterhandlung geheim gehalten worden. Es sei alles veröffentlicht worden.— Nachdem die Kommission nunmehr die historische Untersuchung beendet hat, wird sie am Mittwoch mit der Prüfung des Abkommens vom 4. November beginnen. Es heißt, daß die Arbeiten der Kommission in dieser Wöche zu Ende gehen werden. De Selves seinerseits ist der Annahme des Abkommens sicher. Er äußerte Politikern gegenüber, die ihn aufsuchten:„Das franzönich
deutsche Abkommen wird vom Senat angenommen werden; die meisten Mitglieder der Senatskommission versicherten es mir. Das ist die Hauptsache.“ Allerdings.
Der Brand eines Wolkenkratzers in New York.
** New York, 10.Jan.1912.(Drahtber.) Gegen 2 Uhr mittags gestern war der Brand des Equitablepalastes bis auf die Nordwestecke des Gebäudes gelöscht. Dort versuchten 20 Schlauchleitungen, die Flammen zu unterdrücken. Es war ein klarer Wintertag. Eisiger Nordwest fegte durch die Straßen. Durch die braungelben Rauchwolken glühte die sinkende Sonne wie ein Feuerball. Die Straßen um das Gebäude starrten vor Eis. Trotz des unerträglichen Sturmes umstanden Tausende den Brandplatz innerhalb der Polizeiketten.
Der durch den Brand verursachte Sachschaden wird nach neueren Schätzungen auf 50,6 Millionen Dollars angegeben. Etwa 500 Millionen Sekuritäten sind in den Sicherheitsgewölben eingeschlossen. Die Geschäfte aller Banken, die in den Sicherheitsgewölben Sekuritäten liegen haben, sind lahmgelegt: Viele Banken und Maklerfirmen haben ihre Geschäfte geschlossen. Eine Million Indexkarten und Polizen der Gesellschaft selbst sind vernichtet. Es wird erklärt, daß zu ihrer Neuausfertigung fünf Jahre erforderlich sein werden. Noch nie sind bei einem Brande so bededeutende Werte vernichtet worden. Neun Straßen des Stadtviertels sind abgesperrt. Die Keller der benachbarten Banken sind überschwemmt. Infolge der herrschenden Kälte ist die Umgebung der Brandstätte weithin mit einer Eisschicht bedeckt. Die Zahl der Toten beträgt drei. Zwei Personen werden vermißt. Sieben Personen wurden verletzt. Die Equitablegesellschaft gibt bekannt, daß die Gewölbe der Gesellschaft nicht gelitten haben. Die dort aufbewahrten Wertpapiere im Betrage von etwa 200 Millionen Dollars sind wahrscheinlich unversehrt.
Zur Reichstagswahl.
0 Nur keine Verwirrung.
Die Wogen des Wahlkampfes gegen hoch. Den Gegnern ist jedes Mittel recht. Das beweist auch die nur durch Diebstahl oder Vertrauensbruch ermöglichte Veröffentlichung vertraulicher Berichte in den„Süddeutschen Monatsheften". Es sind Schilderungen von Stimmungen und Spannungen, die vor mehr als zwei Jahren in bestimmten Kreisen der Umgebung des Heiligen Vaters und in Deutschland bestanden haben sollen. Dabei wird es aber geflissentlich verschwiegen, daß diese inzwischen längst ihre Klärung gefunden haben, und zwar durch den Hirtenbrief Sr. Eminenz des Herrn Kardinals Fischer von Köln vom 23. November 1910, der auf ausdrückliche Anordnung des Herrn Erzbischofs in allen Kirchen der Erzdiözese verlesen worden ist. Wir müssen auf jede Ueberraschung gefaßt sein, und es ist gar nicht ausgeschlossen, daß speziell die Sozialdemokratie obige Berichte noch im letzten Augenblicke unter Weglassung des Datums in Massen verbreitet, um Verwirrung und Mißtrauen speziell in unsere Arbeiterkreise hineinzutragen. Deshalb mögen die maßgebenden Stellen des obigen Hirtenschreibens hier nochmals wiedergegeben werden.
Kardinal Fischer schreibt:„Ich mache euch aber noch besonders aufmerksam, daß ihr in eurer schlichten kirchlichen Gesinnung euch nicht verwirren und beunruhigen lasset durch allerlei Gerede, wie es— wohlgemeint oder auch in schlimmer Absicht?— seit Wochen schon verbreitet wurde und teilweise noch verbreitet wird. Man sprach von bevorstehender Verurteilung der einen oder andern unserer Organisationen; man sprach von einer drohenden Spaltung unter den deutschen Katholiken; man sprach gar von einem Riß im deutschen Episkopat. Und was für abenteuerliche Sachen hat man nicht in der Presse des In= und Auslandes erzählt über meine Romreise! Noch jetzt fahren gewisse Blätter fort, in gleichem Sinne zu schreiben und leichtgläubige Leser irrezuführen; es hat fast den Anschein, als wüßten sie besser, was meinerseits mit dem Heiligen Vater und seinem Staatssekretär besprochen worden ist, als ich selber. Ich wiederhole, geliebte Erzdiözesanen: laßt euch nicht verwirren und nicht beunruhigen! Der Heilige Vater denkt gar nicht an irgendwelche Verurteilung irgendeiner unserer Organisationen. Im Gegenteil, er belobt und segnet sie. Wir können, sollen und wollen sie weiter erhalten und immer mehr entwickeln. Klebt ihnen Unvollkommenes an, so werden wir es beseitigen, werden uns bemühen, sie immer vollkommener zu gestalten im Interesse der heiligen Sache, der wir dienen, und zum Wohle unseres Volkes. Das ist nicht die bloße Ansicht eures Erzbischofs: es ist die Gesinnung des Heiligen Vaters. Ich fuge noch eigens bei, daß der Papst mit Entschiedenheit erklärt hat, daß er in der sogenannten Gewerkschaftsfrage nach wie vor den bisherigen Standpunkt einnehme, nämlich, daß er den beiden Richtungen, die in dieser Hinsicht in Deutschland bestehen, gleichmäßig neutral gegenüberstehe. Das dient zur Beruhigung für unsere katholischen Arbeiter, die den schristlichen Gewerkschaftene beigetreten sind oder beizutreten gedenken.
X Versammlung der Wahlvorsteher.
Am Dienstagmorgen 11 Uhr fanden sich im großen Gürzenichsaale die Wahlvorsteher des Wahlbezirks Köln und ihre Stellvertreter ein, um in einer Besprechung aller Formalitäten, die bei der Reichstagswahl innezuhalten sind, in allen zweifelhaften Fällen Klarheit zu erlangen. Hr. Beigeordneter Dr. Wirsel ver
las die den Wahlvorständen bereits gedruckt zugegangenen Anweisungen und flocht erläuternde Bemerkungen ein. Zwecks Feststellung des Gesamtwahlergebnisses richtete er an die Versammlung die Bitte, die Resultate der einzelnen Bezirke spätestens bis 9 Uhr am Abend des Wahltages, evtl. telephonisch oder telegraphisch, an das Städtische Wahlamt, Sandbahn 3, gelangen zu lassen. Die Postanstalten werden je nach Bedarf die ganze Nacht, mindestens aber bis 10 Uhr abends, zur Entgegennahme der Wahlresultate geöffnet bleiben.
Aus der Versammlung heraus wurden mehrere Anfragen gestellt, die Herr Dr. Wirsel sämtlich klarstellte. U. a. wurde darauf hingewiesen, daß Personen, die sinnlos betrunken sind, von der Ausübung des Wahlrechts auszuschließen sind
Versammlungs=Schau.
à Eine Versammlung von post= und
Telegraphen=Unterbeamten
füllte am Dienstagabend den Saal der Gaffel bis auf den letzten Platz. Viele konnten keinen Sitzplatz mehr finden, viele mögen überhaupt nicht mehr hereingekommen sein, so stark war der Andrang.„
Hr. Oberpostschaffner Krahé eröffnete die Versammlung mit dem Kaiserhoch. Die Besoldungsreform habe die Hoffnungen der Beamten nicht erfüllt. Wir wissen alle, daß die älteren Kollegen im allgemeinen zufrieden sind, während aber die Anfangsgehälter zu niedrig bleiben. Die sozialdemokratische und andere linksstehende Presse hat unter Hinweis auf diese Tatsache Verwirrung unter den Unterbeamten anzustiften versucht. Die heutige Versammlung dient der Aufklärung.
Hr. Kaufmann Nacken,
der Mitglied und Präsident der Besoldungsordnungskommission war, versicherte, daß ihm keine Mühe zu schwer sei, wenin er dem vortrefflichen Justizrat Trimborn und seinen Beamtenwählern einen Dienst erweisen könne. Redner schildert den Werdegang des Besoldungsgesetzes der Unterbeamten im Reichstage. Gesetze können im Reichstage immer nur auf Grund von Kompromissen zustande kommen, so auch die Besoldungsordnung. Die Kommission tagte gleichzeitig mit der Finanzreformkommission.
Die Regierung sagte: Zuerst Finanzreform, dann Besoldungsordnung. Wir haben aber im Zentrum auch immer gefordert: Zuerst die Deckung, dann die Bewilligung. Anders zu verfahren ist bei vernünftigen Politikern nicht möglich. Als der Bülowblock in Trümmer gegangen war, stellten die Vertreter der Oppositionsparteien Forderungen auf, von denen sie wußten, daß sie nicht erfüllt werden konnten. Die Regierung blieb auf ihrem Standpunkt stehen. Das Zentrum blieb dem Finanzminister gegenüber auf dem Beschluß der ersten Lesung(1200—1800.) bestehen. Nun erklärten der Finanzminister und der Reichsschatzsekretär, daß daran die ganze Besoldungsordnung scheitern werde. Trotzdem haben wir im Zentrum an diesem Tage unsere Beschlüsse aufrecht erhalten. Der Bundesrat hatte gleichzeitig beschlossen, unter keinen Umständen dar auf einzugehen. Die Zentrumsfraktion, die sich ihrer schweren Veranwortung durchaus bewußt war und sich die Sache reiflichst überlegte, mußte schließlich anerkennen, daß an dem Widerstand der Regierung die ganze Besoldungsordnung scheitern werde; der Finanzminister hat offiziell erklärt, daß daran die ganze Vorlage scheidern werde. Die Rücksicht auf andere Gattungen von Beamte, führte er als maßgebend dafür an.
Der Reichsschatzsekretär teilte mit, daß der Bundesrat einstimmig beschlossen habe, an dieser Forderung des Zentrums die ganze Vorlage scheitern zu lassen. Es war der Regierung also ernst mit ihrem Unannehmbar, zumal die Regierung am Scheitern ein Interesse hatte; denn es wurde dadurch für ein ganzes Jahr ie Ausgabe von 117 Millionen vermieden. Beim Scheitern der Vorlage war auch kein Zurückgreifen auf den 1. April 1908 mit der Gehaltserhöhung nötig. Dadurch waren der deutschen Beamtenschaft 180 Millionen verloren gegangen. Wir konnten da, wenn auch blutenden Herzens, nichts anderes tun, als der in diesem Falle größeren Macht des Bundesrates uns zu beugen. In der Rotunde des Reichstagsgehäudes habe ich etwa 40 Kollegen von Ihnen, die Vertreter der Verbände, gefragt: Wollen Sie die Verantwortung dafür tragen, daß daran die ganze Vorlage scheitert? Die Herren erwiderten uns: Wir haben gegen nur wenige Stimmen beschlossen, daran nicht die ganze Vorlage scheitern zu lassen; wir wollen nehmen, was zu erreichen war. Auch Tausende von Telegrammen aus allen Teilen des Reiches rieten uns, die gesamte Vorlage nicht an der Aufrechterhaltung der Forderung der ersten Lesung scheitern zu lassen.
In der dritten Lesung fielen die Nationalliberalen, die vorher unerreichbare Forderungen gestellt hatten, um und streckten ebenfalls die Waffen vor dem Unannehmbar der Regierung. Sie haben bei namentlicher Abstimmung auf den Kompromißvorschlag sich zurückgezogen. Wenn wir nicht mehr haben erreichen können, trifft die Schuld allein die Regierung.
Ein anderer Vorwurf ist der, daß wir bei der Etatsberatung 1911 die Interessen der Unterbeamten nicht vertreten hätten. Einige Herren des Zentrums, Süddeutsche, hatten beantragt, 800 Assistentenstellen nicht zu schaffen, sondern 500 zu streichen mit der Begründung, daß diese bei den Unterbeamten zugesetzt werden sollen. Als die Regierung erklärte, daß dadurch die Assistenten=Interessen geschädigt würden, ist davon Abstand genommen worden. Aber wir haben Ihre Interessen doch weiter verfolgt. M
In der Budgetkommission habe ich unter Kapitel 85 Titel 32 1090000 M. angefordert gefunden für Hülfsarbeiter. Ich nahm an, diese Hülfsarbeiter sollen erst eingestellt werden. Deshalb brachten wir den Antrag ein, für diese 1090000 M. Postunter