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erscheint Freitags. Bezugspreis: für die Bezieher des Aölner Local=Anzeigers 10 Ofg. im Monat, im Alleinbezug 50 Ofg. vierteljährlich.

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General-Anzeiger für die rheinische Hauptstadt. Kölner Fremdenblatt.

Nr. 502. 24. Jahrgang. Geschäftsstelle: Fernspr. 420. Köln, Freitag, 4. November 1910. Redakt.: 5231,5232,5233,

und im Ver

V. Dresche:

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Kummer 8 liegt heute dem(0 für die beson­

.. deren Bezieher bei.::

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n einem Handschreiben an den Minister des Innern v. Brett­eich den dringenden Wunsch aus, daß sich die in Aussicht ge­ommene Landesfeier zu seinem 90. Geburtstage in schlichter Leize ohne prunkvolle Feste vollziehe, daß insbesondere von

Das Neueste vom Tage.

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Von der Reise des Kronprinzenpaares.

An Joro des Reichspostdampfers Prinz Lndwig an der Kanenischen n###boember. Dnrch Fruntenspruch über

Sebeniko: Nach der Abfahrt von Genua herrschte bis 10 Uhr

abends stürmischer Wind und grobe See, dann schönes ruhiges Wetter. Der Kronprinz und die Kronprinzessin äußerten große Zufriedenheit über den Empfang und die Wohnräume an Bord des Dampfers Prinz Ludwig vom Nord eutschen Lloyd. Sie waren des schlechten Wetters in vorzüglicher Stimmung. Prinz Ludwig wird heute nachmittag gegen 5 Uhr Capri und morgen vormittag die Straße von Messina passieren.

Der Besuch des russischen Kaisers.

Wildpark,.Nov.1910.(Drahtber.) Der russische Kaiser traf um 10 Uhr hier ein und wurde vom Kaiser, den Prinzen und dem Reichskanzler begrüßt.

Der schlichte Sinn des Prinzregenten von Bayern.

München,.Nov.1910.(Drahtber.) Der Prinzregent sprach h. einem Handschreiben an den Minister des Innern v. Brett­

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" ohne Pruntdoue Fesie bollzlehe, daß insbesondere von

Darbietungen, Geschenken und Huldigungsgaben abgesehen werde, und daß eine gesonderte Feier des jahrigen Regentschafsjubiläums nicht stattfinde. Dem jüngst zusammengetretenen Landesausschuß, der ein festliches Begehen des 90. Geburtstags vorbereiten wollte, erteilte der Regent die erbetene Genehmigung zur Veranstaltung einer Landes­sammlung für wohltätige, gemeinnützige Zwecke.

Der Kampf um das Luegersche Landtagsmandat.

Wien,.Nov.1910.(Drahtber.) Bei der heutigen Stich­wahl im zweiten Wiener Gemeindewahlbezirk wurde an Stelle des verstorbenen Bürgermeisters Dr. Lueger der Sozialdemokrat Schuhmeier in den Landtag gewählt.

Der Fall Bock.

##erlin,.Nov. 910.(Drahtber., Die Verhandlung gegen den Rektor Bock ist aus den 13. Sezember festgesetzt worden.

Eine interessante Ballonfahrt.

Neumarkt(Oberpfalz),.Nov.1910.(Drahtber.) Der Ballon der Zeitung Taily Graphic, der vorgestern gegen 4 Uhr nachm. in London unter Führung seines Fabritanten Gaudrek aufgestiegen war den Entfernungsrekord zu schlagen, landete gestern fruh 8 Uhr 7 Minuten an einem Walde bei Reckhosen unter großen Schwie riekeiten. Es mußten vier Bäume gesält werden, um den Ballon niederzubringen. Dieser hatte Höhen bis zu 2300 Meter erreicht le des Ballons, der 160000 Kubikfuß faßt, ist arg be­

g. Te. Kanal hatte der Ballon bei lebhaftem Winde in einer Stunde passiert. Die fan Insassen blieben bei der Landung mlich unvement. Die Insassen hatten die Absicht, nach Rußland zu. gelange und glaubten wegen des Schneegestöbers, das vor­

grfehte der hiengen Gegend herrschu, bereits ihr Ziel erreicht

300 Mädchen in einer brennenden Fabrik.

D Berliner Lokalanzeiger meldet aus New York:(Drahtber.) In Brooklyn gerieten durch ein Großfeuer, das in einem fünf­stöckigen Gebäude einer Korkfabrik ausbrach, 300 Mädchen in Lebensgefahr. Sie flohen in wilder Panik. Viele wurden ohn­mächtig und von den anderen mit Füßen getreten. Zahlreiche er­irren schwere, Verletzungen. Das Feuer zerstörte das Gebäude so schnell, daß es wie ein Wunder erschien, daß alle gerettet werden

Das fünfundzwanzigjährige Jubiläum als Land­

tagsabgeordneter begehen morgen am 5. November die Zentrumsavgeordneten Kommerzienrat Cahensly(Lim­burg a. d. Lahn), Graf v. Strachwitz(Bertelsdorf, Schlesien) und Dr. Ostrop(Osterfeld i..). Diese Abgeordneten wurden

am 5. November 1885 gewählt, und zwar Abg. Cahensly für den Wahlbezirk 5 Wiesbaden(Limburg), Abg. Graf v. Strach­witz für den Wahlbezirk 3 Oppeln(Groß=Strehlitz=Lublinitz) und Abg. Dr. Ostrop für den Wahlbezirk 4 Münster(Borken=Reck­linghausen), für welche Wahlbezirke die Herren stets wieder­gewählt wurden. Abg. Cahensly war für seinen Wahlkreis in den Jahren 18981903 auch Mitglied des Reichstages. Aba. Cahensly ist mit 72 Jahren der älteste dieser Zentrumszubilare gev. am 28. Oktober 1838), dann folgt Abg. Dr. Ostrop mit bald 71 Jahren(geb. am 17. Jannar 1840), während Abg. Graf v. Strachwitz am 25. September 1854 geboren und mithin 50 Jahre alt ist. Von Mitgliedern des Abgeordnetenhauses aus den übrigen Parteien sind am 5. November 1885 gewählt und gehoren jetzt dem Hause 25 Jahre an die konservativen Abgg.

Erffa und v. Puttkamer, der freikonservative H###ge 1 dt.(Mausfeld) und der Pole Abg. Schröder G#### Auch diese Abgeordneten haben die 25 Jahre hin­urch diesgleichen Wahlkreise vertreten; Abg. Schröder(Neu­

. dm obe i den Jahren 18701873 für seinen kreis dem Abgeordnetenhause als Mitglied an.

Die durch das neue Quinquennat bedingte Mehr­ausgabe des Finanzjahres 1911|12 beläuft sich nach der milit.=pol. Korresp. auf acht Millionen Mark. Die Deckung hierfür ist in der vom Reichstag noch zu bewilligenden Wert­zuwachs), ner gefunden worden, deren Erträgnis auf zunächst n 2 Mionen Marr geschätzt und vom Reichsschatzamt an­gesetzt wird, so daß aus dieser neuen Einnahme dann noch fünf Millionen Mark für die Veteranenbeihülfe freibleiben.

lichen Gesinnung, die Kaiser Nikolaus von seiner Thronbesteigung an unserem Monarchen entgegengebracht hat, und mit Sr. Majestät rufen auch wir dem hohen Gast ein aufrichtiges Willkommen zu damit den Ausdruck ehrerbietiger Wünsche für die Kaiserin Alexandra. Es entspricht der bewährten deutsch=russischen Ueberlieferung, daß sich die Herrscher der beiden Reiche à ters per­dem Wohl ihrer Länder und dem Frieden der Welt ist diese Uebung stets förderlich gewesen. Wir sind überzeugt daß auch von der bevorstehenden Zusammenkunft der Monarchen keine anderen als für die Eintracht der beiden großen Nachbar­nonarchien und damit für den Frieden und die Ruhe Europas nützliche Wirkungen ausgehen werden. Wir wünschen von Herzen dem Besuch des russischen Kaisers in Pots­dam einen Verlauf, wie er den aufrichtigen Wünschen der beiden ###rren sowie aller wahren Patrioten der beiden Länder

X Der Landtag soll, wie aus Abgeordnetenkreisen mit­

geteilt wird, auf den 10. Jannar 1011 einberufen werden. Dem Landtage wird zunächst vorgelegt der Etat für 1911/12, die ostpreußische Wegeordnung, die rheinische Landgemeindeord­nung, der Entwurf über die Reinigung öffentlicher Wege und einige kleinere Entwürse. Ueber die Einbringung des Wasser­gesetzes und des Gesetzes zur Neuregelung der Steuerverhält­nisse in Preußen sind Beschlüsse noch nicht gefaßt. Wahrscheinlich

durften diese Entwürfe in der

dürften diese Entwürfe in der nächsten

Session vorgelegt werden.

Das neue französische Kabinett.

Jar#,.Nov.1910.(Drahtber.) Das neue Kabinett

setzt

sich wie folgr zusammen: Briand Präsidium, Inneres und

Funns,Girard Justiz, Pichon Aueßeres, General Brun um Zdmral Boge de Lapeyrere Marine, öffentlichen Unterricht Faure, Finanzen Klotz, Handel Dupuy, Acker­

a Snaue,#en Morel, Arbeiten und soziale Für­sorse, affe re, offentliche Arbeiten Puech. Die Unter­Lagtssergtarpos n wurden besetzt durch Guisthau für die Marine, Zuct Lesspre fur die Fmanzen, Noulens für den Krieg und Dufardin=Beaumetz fur den öffentlichen Unterricht.

Der Bergarbeiterstreik in England

rondon,.Nov.1910.(Drahtber.) Der Sereik in Süd

Serseiter uae Weser anedseniene. Nannche haben sch die gesciasen. 6 den Streikenden an­

G Die Pensionsversicherung der Privat= angestellten.

Im Reichsamt des Innern beginnen, wie der Taa mitteilt am Freitag die kommissarischen Beratungen mit den Vertretern der Reichsämter und der preußischen Ministerien über den Ge­setzentwurf, betreffend die staatliche Pensionsversicherung der Privatangestellten. Da an diesen Beratungen sämtliche preu­ßische Ressorts beteiligt sind, wird die spätere Beschlußfassung des Staatsministcriums über die Vorlage wesentlich erleichtert. Unter diesen Umständen rechnet man damit, daß die Vorlage noch im Laufe dieses Monats an den Bundesrat und, wenn irgend möglich, auch

noch vor den Weihnachtsferien an den Reichstag gelangen wird. Die erste Lesung der Vorlage kann sodann un­mittelbar nach den Weihnachtsferien im Reichstag stattfinden Da der Entwurf in allen wesentlichen Teilen auf der zweiten Denkschrift des Reichsamts des Innern über die Pensions= und Hinterbliebenenversicherung der Privatangestellten beruht, deren Grundsätze von fast allen Parteien des Reichstages gebilligt sind so dürften die Kommissionsberatungen und die Lesungen im Reichstage keinen allzugroßen Zeitaufwand in Anspruch nehmen Man kann also mit einiger Sicherheit auf die Verabschiedung der Vorlage in der bevorstehenden Reichstagstagung rechnen.

Bacd Iulg artuch des Zaren in Rotsdam schreibt die

und SHärice in Jaiter trist am Frenag zum Besuch des Kaisers

und Konigs in Potsdam ein. Daß ein Wiedersehen zwischen den

beiden verwandten und befreundeten Herrschern in Aussicht stand, war seit der Anwesenheit des russischen Monarchen auf deutschem Boden nicht zweifelhaft, und wir freuen uns ganz besonders, daß Kaiser Nikolaus uns Gelegenheit gibt, ihn in der Residenzstadt Kaiser Wilhelms zu begrußen, in deren Mauern schon so oft Fursten aus dem Hause Romanoff als Gäste der ihnen stets in Freundschaft verbundenen Hohenzollernschen Herrscherfamilie geweilt haben. Diese Reise nach Potsdam ist ein neuer Beweis der herze

() Der Besuch des Zaren in Potsdam

soll von der Sozialdemokratie in der ihr eigenen Weise gefeiert werden. Der Vorstand des sozialdemokratischen Wahl­vereins für Potsdam=Spandau=Osthavelland fordert anläßlich des Zarenbesuches am Samstag, den 5. November, zuMassen­kundgebungen gegen den blutigen Despoten Rußlands auf. Im ganzen Kreise werden Hetzversammlungen stattfinden. In den beiden größten Städten des Kreises, Spandau und Potsdam sollen Rosa Luxemberg und Adolf Hoffmann, derZehngebote­Hoffmann, sprechen. Da die Leistungen dieser beiden sozial­demokratischen Koriphäen bekannt sind, halten wir es nicht für ausgeschlossen, daß die Polizei ihrer guten Absicht einen Stein in den Weg legen wird. Die Mitwelt würde wirklich nichts verlieren, wenn die zu erwartenden Wutausbrüche der Genossen verhindert würden. Es ist eine Schmach, daß auswärtige Fürsten nicht zu einem friedlichen Besuche nach Deutschland kommen können, ohne in der gemeinsten Weise. von den sozialdemokra­tischenKulturträgern angepöbelt zu werden. Zur Ehre des deutschen Namens trägt das gewiß nicht bei!

Die Revolution in portugal.

* Die Opfer der Diktatur.(Drahtber.) Lissabon, .Nov.1910. Etwa 50 portugiesische Jesuiten, die letzten, die ausgewiesen wurden, haben sich gestern nach Holland eingeschifft 0 Zur Verhaftung Francos. Die Verhaftung des früheren Diktators Franco erfolgte im Hause seiner Verwandten der Familie Schindler, in Cintra. Die Kaution, die er erlegen mußte, um in Freiheit zu bleiben, wurde von ihm und seinen Verwandten zusammengelegt. Sie ist enorm hoch und steht, wie Franco erklärte, in keinem Verhältnis zu anderen Kautionen. die früher verlangt wurden. Bezüglich der Beschuldigung, daß er dem König Carlos Mittel aus der Staatskasse gewährt habe betonte Franco, die Behauptung sei eine alte Lüge seiner Gegner. Frühere Minister hätten dem Könige Vorschüsse auf die Zivilliste gewährt, von ihm habe der König keine Vorschüsse erhalten, sondern nur das, was ihm gebührte. Nach dem früheren Gesetze der Monarchie kann Joao Franco nur von den Pairs des Ober­hauses abgeurteilt werden, der gewöhnliche Richter ist gar nicht zuständig. Betrachtet die provisorische Regierung, die ja das Oberhaus durch ein Dekret bereits abgeschafft hat, dieses Gesetz als verfallen, so muß sie sich doch sagen, daß erst ein neues Gesetz geschaffen werden muß und daß es nicht angeht, ohne weiteres mit diktatorischer Gewalt eine audere Justiz zu schaffen.

Aus Kölns Nachbarschaft.

(A) Mülheim(Rhein),.Nov. 1910. Die Sozialdemokraten habe, an 31. Oktober die erste Versammlung für die bevor stehende Stadtverordnetenwahl abgehalten. Besuch: sehr mäßig ing:.#h. fl., Erfolg: gleich Null. Selbstverständlich

wurde den Anwesenden wieder das Blau vom Himmel herunter versprochen. Wenn das alles, was die Genossen fordern, erfüllt

würde, mußre man in Mutheim Steuern zahlen bis zur Bewußi­

losigkeit. Also neue Steuern, neue Lasten, neue Abgaben, das ist die Losung, mit der die Sozialdemokraten in den Wahlkampf reiten. Eine verlockende Wahlparole! Das ist dieselbe Partei ..fiche genug tun konnte in der Heye gegen das Zentrum,

weil es neue Steuern bewilligte, um das Deutsche Reich vor schwerem Schaden zu bewahren. Nun, wir werden ja sehen, was

die Mülheimer Steuerzahler denGenossen, die die Steuern ins Ungemessene treiben wollen, erwidern werden. Diese ungeheuren Forderungen werden übrigens an die Stadt gestellt von denselben Leuten, die nach den Grundsätzen ihrer Partei dem Staat das Budget verweigern müssen, wollen sie nicht dem Scherbengericht des Parteitages val. Magdeburg verfallen. Die Partei, die derlei Ungereimtheiten vertritt, nennt sich unter der stillen Heiter­keit von guropa und der übrigen zivilisierten Welt:die Partei der Wissenschaft".

Siegbura,.Nov.1910. Die Liberalen hatten die Wähler der dritten Abteilung am Mittwochabend in den Siegburger Hof eingeladen, um zur Stadtverordnetenwahl Stellung zu nehmen.

Die Versammlung, die von dem Hrn. Postassistenten Schulz eröffner und geleitet wurde, war von erwa 100 Personen besucht, worunter sich eine große Zahl waschechter Zentrumsleute befanden. Nach einer längeren Aussprache wurde beschlossen, von der Aufstellung eigener Kandidaten abzusehen. Wozu auch Kandidaten, die nicht gewählt werden?

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