Nr. 288. Dienstagz 18 Bezemben vrs, 90

Orschelnt im Ortsbeziel täglich mitt Ausnah## der Sonn= u. gesetzlichen Feiertage, dei der Post

Dienstags, Donnerstagt und Samstags.

Der Preis beträgt aus der Post abge­holt vierteljährlich M..55, durch den Boten oder Briefträger ins Haus gebracht M..80.

Schriftleitung und Druck: Karl Haate, Geschäftsstelle: Hauptstraße 13. Tel. 4. Verlag: Ww. H. Widdig, alle in Beubberg.

Volksbian fal an Vergische Gegena.

Fülztaler Volkszeitung und Ragertgler

das Sia hochägeg###iioen Zautte

zelle uder derun Ranz, 15 Pgest.

Reklamen in Terrbrechr 41 Seumiz. Driugende kleine Anzeigen werden dis mor­gens. 8 Uhr erbeten. Größere Anzeigen zm Tage vorher spätest. 5 Uhr. Anzeigen und

Rellanzen ftaden gleichzettig Enfnahrne in den Rebemausgaben u. zerer ohen Aimisontschleg.

Tagesberichte.

WTB Grotes Hauptquartier, 17. Dezember. Westlicher Kriegsschauplatz.

Front des Kronprinzen Rupprecht v. Bayrrn

Auf dem Südufer der Scorpe und in einzelnen. Abschnitten südwestlich von Cambrai lebhafte Feuertätigkeit. Starkes Artillerie= und Minen­feuer lag auf der Sädfront von St. Oientin. Heeresgruppe Herzog Albrecht.

Nördlich von St. Mihiel und im Sunogau war die französische Artillerie tätiger als an den Vortagen.

Leutnant Müller errang seinen 38. Luftsieg.

Oestlicher Kriegsschauplatz

Nichts Neues.

Mazedonische Frout

Zwischen Wardar und Dotran=See stieß eine englische Kompagnie nach kräftiger Feuerwirkung vor. Im Gefecht mit dulgarischen Posten wurde sie abgewiesen.

Italienische Front.

Zwischen Breata und Piave dauerten in ein­zelnen Adschnitten heftige Aetilleriekäwpfe en.

In erfolgreichen Unternehmungen drachten öster­reichisch=ungarische Truppen südlich vom Col Caprile mehrere hundert Gefangene ein. Ita­lienische Vorstöße gegen unsre Linien südlich vom Monte Fontana Sesecca scheiterten.

Der Erste Generalquar iermeister: Ludendorff.

Französische Gefangene

unter sich.

Aus Gesprächen von eben an der West­from eingebrachten franzssischen Vefangenen der 67. Insanierie= und der 3. Javallerie=Di­vision werden uns von Threnzeugen u. a. fol­gende Zwiegespräche mitgeteilt, die ein be­zeichnendes Licht auf die Stimmung im fran­zösischen Heere wersen:

2. Dezember..: Ich verstehe die Russen sehr gut. Sie sind ja im chwindel; aber im Grunde müssen sie jetzt doch glücklicher sein. Bei uns sollte man es genau so machen.

.: Nein, nein, mein Junge, das geht nicht. Wit sind vollkommen aufgeschmissen, wenn wir nicht bis zum Schluß durchhalten.

.: Aber bis zu welchem Schluß?

.: Na, bis zum Siege.

.: Red' doch nicht von Sieg! bei 2 Ki­lometer im Monat. Und inzwischen halb tot und halb verstümmelt; und das Land, und der Handel? Du hast doch die Dörfer gesehen na, also, wenn das der Sieg ist, wie du ihn dir vorstellst

.: Ja, was willst du denn?

.: Na, wie die Russen: Revolution gegen eie Reichen machen und den Frieden anbieten. Wir Arbeiter untereinander würden uns schon verstehen.

.: Und die Deutschen?

.: Die Deutschen, die können uns doch schließlich nicht auffressen. Ich versichere dich,

die haben auch genug.

4. Dezember..: Kein Wunder, daß es vier nicht mehr viel zu kaufen gibt. Selbst bei uns ist ja schon Lebensmittelmangel. Neu­lich bin ich in mehrere Kantinen gegangen, da gab es nichts, aber auch rein gar nichts, als ein paar Flaschen Wein und Schnaps, einen arm­seligen Camembert und ein paar Päckchen Tabak.

.: Ja, das Leben fängt an, schwer zu werden! Das kommt daher, daß die verdamm­ten Engländer alles auffressen. Denk doch uur:

Millionen, die jetzt bei uns im Lande spa­zieren gehen!

.: Diese Schinderei im Winter ist uner­träglich. Und da wundert man sich, wenn welche meutern. Leider sind es nur wenige, immer dieselben, die Mut haben und für die anderen ihre Haut zu Markte tragen. Erin­nerst du dich an die 74er(5. Dev. R..), die gemeutert und ihre Fahne zetrissen haben?

.: Ja, sa. und die 69 er(11.=.) und 38 er(120..=.)!

.: Ich habe die 74 er vorbeikommen se­hen. M..=Leute und die 15. Dragoner waren zu ihrer Bewachung kommandiert. Herrgott, war das traurig! Und der Oberst, war der Mann unglücklich; aber er konnte nichts machen. Die 15. Dragoner sahen auch nicht sehr kriegerisch aus; ich glaube, im Grunde wollten sie auch nicht mehr mitmachen.(Es handelt sich wahrscheinlich um die bekannten Vorgänge nach der verunglückten Frühjahrs­offensive. D. Schriftleitung.)

5. Dezember. B. Also 20 Kilometer sind die Engländer bei Cambrai vorwärts gekom­

.: Du träumst wohl! Höchstens 5 Kilo­meter, und das ist noch nicht einmal sicher.

.: Das ist gleich, es ist immerhin eine schöne Lästung. Erst hier, dann in Flandern und jetzt bei Cambrai. Wenn es so weiter­geht, dann...

.: dann hört der Krieg überhaupt nicht mehr auf. Nee, mein Akter, das gibt es gar nichts zu reden. Wir fangen immer gut auf aber das Ende ist immer schlecht.

Rumäniens Elend.

Tausende Leichen Verhungerter auf den Straßen.

Auf Serbien, das Land des Ver­brecherkönigtums, und Belgien, das Land der falschen Spekulation, ist Rumänien, das Land des Vertragsverrats und der Heimtücke, ins Elend gefolgt, ohne daß die Engländer und Franzosen ihre Rettungsversprechen hätten einlösen können. I# allen Fällen ist es für die Bewohner dieser von ihrem Herrscher

ruinierten Länder ein natürlich nur ver­hältnismäßiger Segen gewesen, wenn sie in den Bereich der deutschen oder österreichischen Besatzung sielen. Serbiens Landbevölkerung erfreut sich unter Oesterreichs Regiment nach einwandfreien Berichten sogar eines lebhaften Ausschwunges, da es vor den hohen Preisen in Oesterreich prositiert und sich die große Sach­kunde der in Servien herrschenden österreichi­schen Militärbesatzung in landwirtschaftlichen Dingen zunutze machen kann. In Belgien ha­ben die hinter der deutschen Front sicher ein besseres Los als die Vewotzner des kleinen von Belgien noch gehaltenen Bezirké im Süd­westen. Und in der Wallachei quill: schonsietzt blühendes Leben aus den Ruinen.

*

Aber die Moldau?

Der Nordteil. den Rumänien noch hält? Er ist in grauenhafter Lage, so giauenhaft. daß selbst das verhärtete Herz der Entenie­brüder ausschreit. So schreibt Irthur Meyer im PariserGaulois:

Petit Parsien meldet daß dei rumänische Widerstand nicht nachlassen werde Welch trauriges Schicksal für unsere edlen Bundes­genossen, und welcher Schmerz für uns: Nach dem traurigen Leidenswez Belgiens und dem heldenhaften Zusammenbruch Terviens wird der Märtyrergeschichte dieses jsichterlichen Krieges eine neue Seite hingefügt. Wir müssen die rechten Ausdrücke sinden, um den rückhaltlosen Opfermut und die villige Selbst­verleugnung zu vreisen die den Menschen auf den Gipjel des Wenscheniums hebt. Rumä­nien leidet fürchterlich Einer meiner Freunde. der schon vor einiger Zeit aus Jassy kom ibe­richtete über den scheußlichen Anblichk dei vie­len tausend Leichen Verhunger­ter, die man von den Straßen auslos. Die Armee, die man nach Siebentürgen sandte, statt daß sie gegen Bulgarten kömpfte, sie, die durch den russischen Abfall tödlich getrossen worden. Und doch will sie um die Ehre wil­len, ohne Hossnung auf Sieg, aber dem ver­pfändeten Wort geinen. all ihr Aiut heigeben. Das ist herrlich!

Ader was sollen wir tun? Tollen wir wirklich unsere rumänischen Verbündeten Hun­gers sterben, ihre Armee vernichten lassen? Können wir etwas tun und wie können wir es? Versucht muß alles werden, auch wenn es keinerlei Ecjolg verspricht, das verlongt un­sere Ehre, die Achtung von dem gegebenen Wort und die Bewunderung für die Haltung Rumäniens.

Den Rumänen ist mit diesen blumenrei­

chen Geschreibfel des genannien Franzesen nicht geholsen. Was hilft die Rosicht der Hilfe, wenn der Heiser sich nicht mal sel­ber helsen kanns?

4

Hunger in Itasten.

Ohne Verbandshülfe gehen wir zugrunde.

Ein Vertreter des großen Mailänder KriegshetzblattesCorriere detta Seie datte eine Besprechuag mit demr itatienischem Fl­nanzminister Nitti, die in der. Nummes. vom 28. 11. wiedergegeven wird und der solgende Angaben entnommen sind:

Notwendig ist vor allem, den Konsum einzuschränken und die Produktion zu steigern. Ob der Krieg seinem Ende entgegen. geht oder nicht, für Italien ist das Probiem das gleiche. Wir sind vom Hunger be­droht, und ohne die Hülse unserer Verbün­deten gehen wit zrgrunde. Daher muß vor allen Dingen mehr Getreide und mehr Kartoffeln angebaut werden. Während des Krieges= ist die Getreiderzeugungs gesunken, während ste hätte steigen müssen. Die Regie­

rung hat verschiedene Maßnahmen getroffen und z. B die Preise erhöht, um zu umsangrei­cherem Anbau anzu gegen. Vor allem aber müs­sen auf jedem Fleuchen Erde Kaitoffeln ange­baut werden. Die Regierung wird den Kar­toffelmarkt freilassen und den Beschlagnahme­preis erhöhen. Die Lehrer und Geistlichen müssen eine lebhafte Werbetätigkeit in diesem Sinne ins Werk setzen.

Englands

Lloyd George verkündet weitere Kriegs. maßnahmen.

Der englische Premierminister Lloyd George hat wieder einmal gesprochen. In der ihm eigenen überaus selbstbewußten Art suchte er den Siegeswillen der Engländer wieder aufzupeitschen durch eine gröblich gesälschte Darstellung der Lage. Er sagte u..=

Weil ich fest überzeugt bin, daß wir uns stetig unserem Ziele nähern, würde ich Friedensangebote an Preußen in demselben Augenblick, in dem der preußische Militärgeist von Prahlerei trunken ist, als einen Verrat an der großen Aufgabe, die uns anvertraut ist. betrachten. Die Siege Deutschlands werden alle in die Welt hinausgeschrien, aber Deutsch­lands Schwierigkeiten erscheinen in keinen Presseberichten oder drahtlosen Meldungen. Aber wir kennen sie. Der tödliche Griff der britischen Marine tnt seine Wirkung und die Tapserkeit unserer Truppen rust einen Druck hervor, der letzten Endes sich äußern wird.

Der Zusammenbruch Rußlands und die zeitweilige Niederlage Italiens legen uns zweifellos einen schwereren Anteik an der Bürde auf, bis Amerika bereit ist, sie tragen zu helfen. Wir müssen uns daher auf größere Anstrengungen und Opfer vorbereiten. Großbritanniens Wille ist gleich gehärte­tem Stahl; er wird der stärksten Spannung bis zum Ende standhalten. Die Mannschafts­

bestände müssen tiefer ausgeschöpft werden, um die Last zu tragen, bis die amerikanische Ar­mee eintrifft. Wir müssen genug Leute haben, um die Linien zu verteidigen, die wir drei Jahre hindurch gegen wilden Ansturm gehalten haben, und wir müssen ein Manövrierheer haben, das uns in den Stand setzt, mit gerin­gem Zeitverlust an irgendeinem Punkte des ge­

waltigen Schlachtfeldes zu erscheinen, wo im­mer es nottut. Es liegt kein Grund für eine Panik vor. Selbst jetzt senden wir Italien Truppen zu Hilse. Die Alliierten sind in Frankreich und Flandern in der Ueberzahl und wir haben erheblichere Reserven in der Heimat. Unsere Mannschaftsbestände haben, besonders in den letzten Monaten, erheblich zu­genommen, mehr als Freund und Feind weiß, aber sie genügen noch nicht, ohne Sorge den neuen Kriegszufällen gegenüberzutreten, es sei denn, wir ergreisen Maßnahmen, um unsere 1 Reserven an ausgebildeten Leuten weiter zu vermehren. Das Kabinett bereitet Vorschläge für die Ausb:ingung weiterer Mannschaften vor und untersucht gleich­zeitig eingehend vie besten Methoden zur Schonung der dereits verhandenen Bestände unseres Heeres, um die Kriegsverluste zu ver­ringern.

In England wird man mit recht gemisch­ten Gefühlen hören, daß dieAuskämmung"

aller halbwegs Kriegstanglichen noch weiter­

, gehen soll. Und die Betonung:Es liegt kein ! Grund zur Panik vor wäre wirklich nicht nötig und daher von dem gerissenen Advokaten Lloyd George sicher nicht beliebt worden, wenn I nicht viele Engländer in einem lebhaften Ge­fühl der Panik levten.

Wir dürfen jedenfalls auch diese Rede des englischen Kriegskeibers zu den Akten legen.

Selbst in Moskau.

Die Bolschewiki siegen.

Moskau, die alte Hauptstadt Rußlands, mit ihrer Handettreibenden Bevölkerung, wurde immer alsletzte Rettung gegen die Maximalisten angesehen. Jetzt erhielten diese auch dort die meisten Stimmen: Die Wahlen für die Stadt Moskau ergaben für die Bol­schewiki 327.000, für die Kadetten 234 000 und für die Sozialrevolutionäre 48000 Stimmen. Die anderen Parteien sind schwach vertreten. In anderen Städten erhielten die Bolschewiki und die Kadetten die Mehrzahl der Stimmen. in den ländlichen Bezirken die Sozialrevolu­tionäre jedensalls die meisten Stimmen.

Amerika gegen Rußland. In Washington teilte der Staatssekretär Lansing Pressevertretern mit, daß er ein Telr­gramm von dem amerikanischen Konful in Wiediwostol erhalten habe, wonach dort ein heftiges Gesecht zwischen verschiedenen russi­Serambef. DerKan­

sul habe darauf gedrungen amerikanische ren abzusenden. Nach einer Mitteilung Lansings ist noch kein amtlicher Bericht über die Landung japanischer Truppen im Wladi­wostok eingetrossen.

Wladiwostok ist der östliche Hasen Sivi­riens. Dort sind angeblich große amerikanische Güter aufgestapelt, zu deren Schutze Amerike zu den Waffen greist. In Wirklichkeit aber will Amerika Rußland dashe strafen, daß es sich für die Entente nicht mehr verbluten wil.

Friedensstürme in Italien.

Die Sozialisten verlangen sofortigen Frieden.

In zwei Geheimsitzungen der italienischen Kammer haben die Sozialisten entschlossen den Frieden verlangt. In einer Interpellation haben sie die Regierung aufgefordert, auf di­rektem, unverbindlichem diplomatischen Wege sestzustellen, ob

r. 1. die Zentralmächte, falls sie mit Italies einen Separatfrieden schließen, in der Lag sind, Italiens Versorgung mit Getreide, Koh­len und den nötigsten Ruhstoffen zu garan­tieren;

2. ob die Zentralmächte imstande und willens sind, Italien vor der Nache seiner jetzt­gen Alliierten zu schützen.

Die Regierung lehnte infach ein Eingehen auf diese Forderung ab. Die Antwort, die ihr die sozialistische Partei der Kammer darauf er­teilte, war, daß sie in der darauf folgenden öffentlichen Sitzung bei einem Vertrauens­votum gegen die Regierung stimmte. Auf­sehenerregend war aber, daß sich den Soz alisten die äußerste Rechte und der gesamte linke Flügel der Kammer anschlossen.

Ueber die Mehrheitsverhältnisse bei dies ser Abstimmung ist jedoch nichts durchgesicker#

Einem Radiogramm desAz Est aus Madrid zufolge beschloß die spanische Regie­rung die Auflösung des Parlaments und die Ausschreibung von Neuwahlen.

*

:: Eine Erklärung der Zentrumsfraktion

zur Lage besagt u. a. in der Friedens­frage:.... steht die Fraktion vollständig auf dem Boden der Antwortnote der Reichs­regierung auf die Papstnote. Keinerlei Gegen­satz besteht in diesen durch die Antwortnote be­handelten Fragen zwischen der Zentrumsfral­tion und der Reichsregierung sowie der Over­sten Heeresleitung. Für die übereinstimmende Haltung der Reichsregierung und der weit über­wiegenden Mehrheit des Reichstages. die sich deckt mit der überwiegenden Mehrheit des deutschen Volkes, waren nationale Gründe unter Ausschlutz jeder Schwäche entscheidend.

Der gegen die Zentrumsjraktion erhobene Vorwurf, einem Linksblock beigetreten zu sein, wird durch die Tatsache widerlegt, daß das Zentrum heute so wenig wie jemals früher sich irgen deinem Block angeschlossen hat. Der AusdruckMehrheitsparteien ist, wenn er eine dauernde Vereinigung bezeichnen soll. unzutreffend. Diejenigen Fraktionen, die sich zu deninterfraktionellen Besprechungen zu­sammengesunden haben, sind dabei von der nationalen Erwägung ausgegangen, daß für die Kriegsdauer eine Reichstagsmehrheit sich zu dem Zweck der ruhigen und gedeihlichen Ab­wickelung der Reichsgeschäfte mit dem End­ziel der glücklichen Beendigung des Krieges zusammenfinden müsse.

In allgemeinen Prinzivienfragen betont die Kundgebung u..:Von ihrem Pro­gramm und ihrer Tradition ist die Zeutrums­partei auch in der gegenwärtigen Lage nie­mals abgewichen:

Fusland.

Holkand: Anleihe=Konvertierung. * Die Neutralen haben jetzt vie! Geld im Lande und setzen daher den Zinssuß ihrer Anleihen herab: Die holländische Erste Kam­mer hat die Vorlage wegen Aufnahme einer Anleihe von 500 Millionen Gulden und Kon­viertierung der fünjprozentigen Anleihe vom Jahre 1914 angenommen.

Allgemeine Friegsnachrichten.

50 Prozent Kriegsgewinnsteuer.

Der französische Kriegsminister forderte eine Ergänzung zur Kriegsgewinnstener. Letz­tere wird vom Einkommen erhoben und be­trägt 50 Prozent(bzw. 60 Prozent von den jährlichen Kriegsgewinnen über 500000 Fr.) Die Ergänzungsstener dazu soll nun die nach Abzug der ursprünglichen Kriegsgewinnsteun