br. 78.

ben 9 19:1 1917.

1

Erscheint im Ortsbezirk täglich mit Ausnahme der Sonn= u. gesetzlichen Feiertage, bei der Post Dienstags, Donnerstags und Samstags.

Preis in der Expeditionoderauf der Post adge­holt vierteljährlich M..55, durch den Boten oder Briefträger ins Haus gebracht M..80.

Schriftleitung und Druck: Karl Haale, Geschäftsstelle: Hauptstraße 13. Tel. 4. Verlag: H. Widdig, alle in Bensberg.

Golksbialt ful dle Vergische

Nebenausgaben: Sülztaler Volsszeitung und Aez#####er

Anzelgenpreis für die fachsgespoltene Petü­zelle oder deren Raum 16 Pfennig. Reklamen in Textbreite 40 Pfennig. Dringende kleine Anzeigen werden bis mor­gens 8 Uhr erbeten. Größere Anzeigen am Tage vorher spätest. 5 Uhr. Anzeigen und Reklamen finden gleichzeitig Aufnahme in den Nebenausgaben u. zwar ohne Preisanfschlag.

Wareaverteilung.

Ab Freitag, den 6. Apcil er. gelangen in den Geschäften mit Kundenliste zum Verkauf:

Kaffeemischung(150 gr pro Person) 2,90 M. das Pfd.

Graupen(75 gr pro Person).30 M.

Kunsthonig(125 gr pro Person).60 M.

Sauerkraut(250 gr pro Person).30 M.

.10 M.

Leberwurst(in Dosen).25 M.

Schellfisch(in Dosen).30 M.

Gewürz.60 M.

Die Ausgabe der Waren an die Geschäfte geschieht an. Donnerstag, den 5 April cr. im großen Saale des Rhein. Hofes hierselbst und war:

für die Geschäfte aus Bensberg=Freiheit u. Honschaft vorm. v.

#. bi. Geschäfte aus Immeseung u Sg: 1072 Uhr,

für die Geschäfte aus Immeleppei u. Eschbach vorm. von 10½12 Uhr Herkenrath u. Dürscheid nachm.2

Resrath3

Der Verkauf sämtlicher Waren an die Verbraucher darf nur gegen Vorzeigung der Brotmarkenhefte erfolgen.

Bensberg, den 2. April 1917.

Kriegswirtschaftsamt.

Klee

Bürgermeister.

Speisefettverteilung.

Ab Freitag, den 6. April cr. gelangen 25 gr Schmalz, und 45 Gramm Margarine für jede versorgungsberechtigte Person in den nachbezeichneten Geschäften zum Verkauf:

Frische Fische.

Von heute ab kommen in den Geschäften Schlang u. Hebborn frische Seefische zum Verkauf.

Bensberg, den 3. April 1917.

Kriegswirtschaftsamt. Klee, Bürgermeister.

besondere wer den Personenstand seines Haushaltes unrichtig angibt, wer sich in mehr als einem Geschäfte als Kunde anmeldet, wird ge­mäß den obenangezogenen Verordnungen mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder Geldstrafe bis zu 1500 Mark bestraft.

Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Veröffentlichung in Kroft.

Overath, den 15. März 1917.

Der Bürgermeister: Simons.

Ermäßigung der Brot= und Mehlrationen Beschlagnahme u. Bestandserhebung von Treibriemen.

sowie der den Selbstversorgern zustehenden Gemäß einer Bekanntmachung vom 15. März 1917 find alle

Apcil ds. Is ab(Treibriemen, und zwar ohve Rücksicht darauf, ob sie gebraucht oder

Getreidemengen vom 0.grr- f. 99. uv: ungebraucht sind, welche unter Verwendung ven Leder, Gummi, auch

Das Direkterium der Reichszetreidestelle hat mit Zustimmung Gummiregenerat, Balata, Guttapercha, Baumwolle, Kunstbaumwolle, des Kuratoriums und mit Einverständnis des Herrn Präsidenten des Wolle, Kunstwolle, Kamelhaar, Mohär, Alpaka, Kaschmir und son­Kriegeernährungsamtes gemäß§ 14 der Verordnung über Brotgetreide stigen Haaren, europäischem und außereuropäischem Hanf, Flachs,

und Medl aus der Ernte 1916(Reichs. Gesetzbl. S. 613/782) fol­ Jute oder anderen Pflanzenfasern hergestellten Treibriemen hergestellt

gendes beschlossen:

1. Die als Höchstrerbrauch zulässige Tageskopfmenge an Mehl für

KonsumEintracht, Bensberg Keller Johann Wo. Joh. Koch,

Mack Sophie,

Vierkotten, Wilh,

Widdig Hubert,

Werheit Johann,"

Konsum Gr. Weiß, Moißfeld Kol Joh. Herkenrath

Weber Jos.

Kraus Joh. Bärbroich

Sahler Adolf, Dürscheid 0sein

Preis des Schmalzes 4,10 Mk. Margarine 2,10 M. das Pfund Feit­karte ist vorzulegen.

Die Geschäfte wollen die Speisefette zu den für die Verteilung anderer Lebensmittel pp. bekannt gemachten Terminen im gioßen Saale des Rhein. Hofes in Empfang nehmen.

Vensberg, den 2. April 1917.

Kriegswirtschaftsamt

ee, Bürgermeister

Höller Wilh., Immekeppel Lützenkirchen., Immekeppel Selbach Joseph, Immekeppel Phil. Stegmann, Immekeppel Fußbroich Wilh., Löhe.

Klein Fritz, Oberauel Faßbender Heinr., U. Eschbach Kamp Wilh., Refrath

Koch Fritz, Refrath Kolter Witwe, Refrath Lurtz Heinr. Refrath Klein Pet., Lustheide 33

Kartoffelbezug.

Um stundenlanges Warten zu vermelden und herbeizuführen, daß die Belugsberechtigten ihren Bedarf in möglichster Nähe ihres Wohnertes decken können, ist in Bensberg und Refrath je eine neue Kartoffelverkaufsstelle eingerichtet worden.

Dadurch ist naturgemäß eine Neueinteilung erforderlich gewor­den, die bei der nächsten Kartoffelverteilung zu beobachten ist. Die Bezugsberechtigten der einzelnen Ortschaften sind wie nachstehend auf­geführt den Verkaufestellen zugewiesen. Sonderwünsche Einzelner können nicht berücksichtigt werden.

Bensberg. Bezirk!:

Verkaufsstelle: Dresbach, Cölnerstraße. Kölnerstrs, Billenkol. Frenkenf, Frankenforst Ref ath, Ander Bahn, Neuen­weg, Kaule, Welscherheide, Sand, Gasse, Reiser, Broicherstraße, Fall­torweg, Gartenstraße, An den Pehlen, Pehlengasse, Eichelstraße, Stein­straße, Kauler Kirchweg, Heidplätzchen, Duckmaus, Steinenberg, Stei­neuhaus, Saalerstraße, Ober=Lückerath.

Bensberg. Bezirk II:

Verkaufsstelle: Hebborn, Schloßstraße.

Gladbacherstr., Hungenberg, Schloßstr., Kirchstr., An der Kirche, Milchborn, Frankreich, Am Schloß, Schlehecken, Schloßplatz, Mipper­fürtherstraße, Zuckerhütchen, Nuenhaus, Hardt, Grube Blücher, Scherpenbach, Knoppenbissen. Bensberg. Bezirk III:

Verkaufostelle: Schlang, Hauptstraße.

Hauptstraße, Marktstraße, Auf dem Graben, Am alten Schloß, Hackberg, Moitzfeld, Platz, Meisheide, Steinacker, Grube Weiß, Herweg, Höhe, Birkerhof, Birkerhöhe, Oberatherstraße, Bockenberg, Klausenberg, Kleineweyer, Weyerhardt, Weyerhof, Hundsiefen. Verkaufsstelle Refrath: Fritz Koch, Refrath.

Sämtliche Bezugsberechtigten der Gemarkung Refrath mit Ausschluß der Ortschaften Villenkolonie, Frankenforst, Saalerstraße. Für Herkenrath und Immekeppel bleibt die frühere Einteilung bestehen.

Vensberg, den 2. April 1917.

Kriegswirtschaftsamt. Bürgermeister.

Kartoffelausgabe.

Donnerstag, den 5. Aprjl 1917 werden in den bekannt gegebenen Verkaufostellen an einfache Versorgungsberechtigte 5 Pfd. Kartoffeln ausgegeben. Schwerarbeiter erhalten eine Zulage von 8 Pfd. Kartoffeln oder, soweit der Vorrat reicht, 4: Pfd., Kohlrüten oder Möhren.

Bensberg, den 3. April 1917.

Kriegswirtschaftsamt.

Klee Bürgermeister.

sind, beschlagnahmt.

Höchstrerbrauch zulässige. 4 uu6 i0 g festgf Die beschlagnahmlen Verräte unterliegen der Meldepflicht. Die

die versorgungsberechtigte Jevölkerung wiro auf 1 10 g. sestgesept. am 15. März cr. vorhandenen meldepflichtigen Gegenstände sind bis Die gemäß§ 6 der Brotzetreideverordnung den Unternehmern zum 15. April 1917 der Niemenfreigabestelle AbteilungBeschlag­

landwirtschaftlicher Betriebe aus ihren Vorräten zur Ernährung nahme, Berlin W. 35, Potsdamerstr. 122 asb. zu der Selbstversorger auf den Kopf und Monat zu belassende näheren Besimmungen sind aus der Bekanntmachung, Getreidemeng: wird auf kg. festgesetzt; dabei entsprechen hiesigen Bürgermeisteramt angeschlagen ist, zu ersehen.

einem Kilogramm Brotgetreide 940 g. Beeyl. Operath, den 28. März 1917.

* Der Bürgermeister: Eimons.

melden. welche

Die

am

Die bisher nach Maßgabe des Rundschreibens vom 14. Februar ds. Is.= R. M. 661; erfolgte Lieferung von 94 v. H. Mehl seitens d. Reichs getreibestelle an nichtselestwirtschaftende Kommunal verbände in Höhe bis zu 10. v. H. des Bedarfsanteils der versorgungsberechtigten Bevölkerung zu Zwecken der Brotstrek. kung bezw. die Freigabe entsprechender Getreidemengen an Selbst­wirtschaftende Kommunalverbände zur Ermahlung aus eigenen Be­ständen, wird eingestellt.

4. Die an jugendliche Versonen im Alter von 12 bis einschließlich 17 Jahren gewährte sogenannte Jugendlichenzulage von 50 g.

Mehl auf den Kopf und Tag fällt weg.

Die den Kommunalverbänden zur Zeit zu Zwecken der Gewähr: Auf Bunsch der Versams=lung vam 25. 8. 1917 wird am

ung von Schverarbeiter= und Schwerstarbeiserzulagen besonders /917 Abends 7 Uhe nochmale

zugetellien Mehlmengen werden um je 25 v. H. gekärzt, Ostermontag den B4, uax Katl Güghausen in Volberg­Dereslegungen zHireten mit den 16. Apelb..in Krest. Hosangestgat Saie von Karis

Adänderung der bisherigen Verordnung über die Verbrauchs=.gcnngr####, veranstaltet. Außer 2 Lichtbüldervorträgen wird ein regelung::: 5 daß grhalten.. auswätuger Redner über die Sicherstellung unserer Volchernährung

PPeun.,, Sepw Versorgungsberechtigten wöchentlich 3 Pfund sprechen, worauf besonders die Landwirte aufmerksam gemacht wer­

zwischen Erwachsenen und Kindern unter 6 Jahren macher),... sngr. Leingzns gerangicht.#., Voxausichtich###gen auch Gesang­

b) Die Schwerarbeiter eine Zulage von 75 Gramm Mehi taglich,

5.

6.

In

Aluniadumsbgbe.

Die Anmeldeformulare für die Aluminiumsachen sind ange­kommen und können auf hiesigem Amte in Empfang genommen werden. Die Frist zur Anmeldung wird hiermit bis zum 5. April cr. verlängert. Die Bekanntmachung vom 1. Aprtl hat keine Gültigkeit. Overath, den 2. April 1917.

Der Bürgermeister Simons.

Zweiter Daterlandischer abend!

oder eine dementsprechende Wochenbrotmenge;

c) Die Schwerstarbeiter neben der Zulage unter d) eine solche von 75 Gramm insgesamt 150 gramm Mehl täglich, oder eine dement­sprechende Wochenbrotmenge.

Deu- elbstversorgern steht aus ihren Vorräten pro Kopf und Mo­nat kg. Brutgetreide zu. Dabei entsprechen einem Kilogramm Brotgetreide 940 gramm Mehl. Zur Selbstversorgung darf Ge­treide nicht wie vorgesehen bis zum 15. Geptember, sondern nur noch bis 15. 8. 1917 zurückbehalten werden. Die den Selbst­versorgern zustehenden Getreidemengen sind auch fernerhin getrennt von den anderen Vorräten zu lagern.

Diese Neuregelung tritt ab 16. April dieses Jahres in Kraft. Cöln=Mülheim, den 26 März 1917.

Der Vorsitzende des Kreis=Ausschusses

Verordnung betr. Führung von Kundenlisten.

Auf Grund der Verordnung betr. die Errichtung von Preis­

prüfunge stellen und die ersorgungsregelung vom 25. Septbr. 1915

(R..Bl. G. 607), 4. Novemder 1915(R..Bl. S. 728) pp. und den beigl Auef brungsbestimmungen wird mit Genehmigung des Kreisausschusses in Cöln=Mülheim für ken Umsang der Gemeinde Overath folgendes bestimmt:§ 1.

Die Abgabe aller derjenigen Lebensmittel, welche von der Ge­meinde oder durch Vermittlung der Gemeinde dezogen werden, darf für die Folge seitens der Geschäfte nur an solche Personen erfolgen, welche sich als Kunden in der betr. Zeit angemeldet haben

Das Quantum der Verabreichung richtet sich je nach den er­folgenden Festsetzungen der Verwaltung. Ist eine besondere Festse­tzung nicht erfolgt, so muß die Verreilung an die Kunden gleichmäßig nach der Personenzahl erfolgen.

S 2.

Die Anmeldung für die einzelnen Geschäfte hat jedesmal 3 Monate Gültigkeit. Die erste Anmeldung hot zu geschehen in der Zeit vom 25. März bis 1. April, und gilt für die Monate April,

Mai und Juni.

Nach Ablauf dieser Monate beginnt eine neue Versorgungsfrist.

In der Zeit vom 25. Juni bis 1 Juli hoben die Anmeldungen für die Monate Juli,August und September zu geschehen und verlieren die alten Listen an dem Tage ihre Gültigkeit.

Aenderungen können innerhalb der 3 Monate nur mit Geneh­migung der Verwaltung erfolgen. Die Anmeldung darf bezal. der in§ 1 bezeichneten Lebensmittel nur in einem Geschäfte geschehen und hat schriftlich oder in dem Geschäft gegen Unterschriftsleistung des Daushaltungsvorstandes zu erfolgen. Hierbei sind anzugeben:

a) Zahl der zum Haushalt gehörenden Personen.]

b) Wieviel Schwerarbeiter gemäß dem Broidoch(keine Selbstver­sorger) und

e) Wieviel Schwerstarbeiter(Bergarbeiter unter Tage, Fabrik­arbeiter mit Tag= und Nachtschichten) sich unter der zu a an­gegebenen Zahl befinden.

§ 3.

Es ist den Geschäften verdoten, sich die Kunden durch Rund­tragen der Listen zu zsammeln.

S 4.

werden

Vorkräge die Veranstaltung verschonern. Der Eintritt ist frei. Kinder unter 14 Jahren werden nicht zugelassen.

offnungsthal, den 31. März 1917.

(Bez. Cöln)

Der Bürgermeisser: H aumann.

Höhere Gemeindetnabenschule in

Bensberg.

Das neue Schuljahr beginnt am Dienstag, den 24. April. In allen Klassen(Sexta Obertertia incl.) werden Schüler aufge­nommen. Bedingungen für die Aufnahme in die unterste Klasse sind: las vollendete 9. Lebensjahr, Geläufigkeit im Lesen deutscher und dateinischer Druckschrift, leserliche und reinliche Handschrift, Fertigkeit, Diktiertes ohne grobe Fehler nachzuschreiben, Sicherheit in den 4 Grundrechnungsarten mit ganzen Zahlen.

Weitere Auskunft erteilt und Anmeldungen nimmt entgegen.

Direktor.

Tuch=Handlung u. Maßgeschaft.

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Gesgale kaster­tigung nach Mass. Garantie für Sitz u. Haltbarkeit.

Dieresien

Wer den Bestimmungen der Verordnung zuwiderhandelt, ins­

Die Osterferien werden hiermit für die Zeit vom 5. bis einschl. 14. April er. festgesetzt.

Ovovath, den 1. April 1917.

Der Bürgermeister Simons.

Leseziirkel.

Es werden noch einige Teil­nehmer am Lesezirkel gesucht. Der Bezugspreis beträgt viertel jährlich M..50.

Lehrer Kleinmann, Forsbacherstr. 3.

Lehrling

gesucht.

Königl. Katalteramt Bensberg.

Schladthrret

kaufe forwährend Unglücksfall. Komme sofort.

Ferd. Demand, Kalk, Rolshoverstraße 18,

Telephon Am 1325,Kalk.