Runderlaß zur Hauszinssteuer=Senkung
Für die Form der Hauszinssteuer=Senkung, die mit Wirkung vom 1. April 1935 ab erfolgt, sind das„Gesetz zur Förderung des Wohnungsbaues“ vom 30. März 1935 und die„Verordnung zur Durchführung und Ergänzung des Gesetzes zur Förderung des Wohnungsbaues“ vom 18. April 1935 maßgebend.
Nach diesen Vorschriften tritt eine Bar=Senkung der Hauszinssteuer vom 1. April 1935 ab nur bei den Grundstücken ein, für die jährlich weniger als 200 RM. an Hauszinssteuer(ohne Berücksichtigung der niedergeschlagenen oder erlassenen Beträge) gezahlt werden muß. Beträgt dagegen die für ein Grundstück veranlagte Hauszinssteuer jährlich 200 RM. oder mehr(ohne Berücksichtigung der niedergeschlagenen oder erlassenen Beträge), so wird die Hauszinssteuer zwar ebenfalls gesenkt, aber der Senkungsbetrag wird den Hauseigentümern in den Rechnungsjahren 1935 und 1936 in Form von Anleihestücken vergütet, und zwar im Nominalwerte von 25 Proz. des Steuerbetrages der
1. tatsächlich entrichtet worden ist,
2. wegen Hilfsbedürftigkeit eines oder mehrerer Wohnungsmieter erlassen worden ist.
Nunmehr ist auch der Runderlaß des preußischen Finanzministers— KV 2 gen 160— vom 3. Mai 1935 bekanntgegeben, der die Umstellung der Hauszinssteuersenbung in Preußen regelt und einige noch offene Fragen erklärt. Als Einzahlung auf die Anleihe gelten hiernach nur die tatsächlich entrichteten Beträge, nicht also die zugunsten des Steuerschuldners wegen Ertragsminderung usw. gewährten Erleichterungen. Die zugunsten von hilfsbedürftigen Wohnungsmietern gestundeten Hauszinssteuerbeträge gelten als gezahlte Steuern; dagegen werden Hauszinssteuer=Stundungen für die Gewerberaummieter nicht zu 25 Proz. auf Anleihekonto gutgebracht. Bestehen Steuerrückstände, so findet eine Gutschrift von 25 Proz. für die Zahlungen auf die Steuerrückstände nicht statt. Deshalb gewinnt die Verrechnung der Steuerzahlungen erhöhte Bedeutung. Diese
sind, wenn der Steuerschuldner keine nähere Bestimmung trifft, als für das Rechnungsjahr 1935 anzusehen. Dies gilt jedoch nicht, wenn Hauszinssteuerreste vorhanden sind, deren Fälligkeit mehr als sechs Monate zurückliegt, so daß der Verlust des dringlichen Vorranges droht. Die Stundungen zugunsten hilfsbedürftiger Mieter erfahren in ihrer Höhe keine Veränderung. Eine Ausnahme hiervon bilden die anleihefreien Grundstücke. Hier kürzen sich die Mieterstundungen um 25 Proz. Dafür tritt eine entsprechende Erhöhung der laufenden Unterstützung ein.
Im übrigen verbleibt es, wie wir beceits berichten konnten, bei den für das Rechnungsjahr 1934 geltenden Rechtsvorschriften, insbesondere auch bei dem für Preußen geltenden Runderlaß vom 7. März 1933, der auf dem Gebiete der Hauszinssteuer und der Grundvermögenssteuer wegen Ertragsminderung des Grundstücks erhebliche steuerliche Vergünstigungen ermöglicht.
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Die Feststellung der von den Finanzämtern auszugebenden Anleihestücke kann erst auf Grund des Monatsaufkommens, also Anfang des auf die Einzahlung folgenden Monats erfolgen. Die Vorbereitungen zur Durchführung der Maßnahme, die umfangreiche Verwaltungsarbeit mit sich bringt, haben sich nun trotz größter Beschleunigung nicht so rechtzeitig durchführen lassen, daß die Aufstellungen für April noch im Mai den Finanzämtern zugeleitet werden können. Es ist also nicht anders möglich, als daß die Anleihebeträge für April und Mai zusammen im Juni den Finanzämtern nachgewiesen werden, erst dann können die entsprechenden Anleihestücke gewährt werden. Es wird gebeten,
vor dem 10. Juni auf Anfragen beim Finanzamt zu
verzichten.
Bei Bezahlung der Maisteuer wird auf begründeten Stundungsantrag auf diese Verzögerung entsprechend Rücksicht genommen werden. Besonderer Antrag an die städtische Steuerkasse ist aber unbedingt erforderlich.
Die Votivkapelle beinahe hergestellt. Schon mehrmals konnten Vwir darüber berichten, daß ei#e grundlegende Verschönerung durch die Neuherrichtung des an der Ecke Ellenstraße und Möhlenring gelegenen Heiligenhäuschens erzieht wurde. Die Votivkapelle steht jetzt kurz vor der Vollendung, d. h. das eigentliche Gehäuse ist bereits so weit erstellt, des in einigen Tagen die noch gut erhaltene Statue eingesetzt werden kann. Die Kempener Bürgerschaft wird den infrage kommenden Stellen Dank dafür wissen, daß man sich mit allen Mitteln dafür eingesetzt, alte Erinnerungen im Stadtbild nicht zu verwischen. Gerade jetzt, wo die Kapelle nach ihrer Fertigstellung einen schöneren Standort gefunden hat als es ehedem der Fall war, paßt sie sich dem Gesamtbild mustergültig an, denn sie bildet hier einen überaus schönen Abschluß der beiden Straßenzüge.
Die Herrschaft über den Wagen verloren hatte am Mittwochabend wohl ein Autofahrer an der Ecke BurgstraßeThomasstraße. Er fuhr in schnellstem Tempo um die Ecke herum und landete mitten in den Anlagen, durchfuhr diese und kam kurz vor einem Baum zu stehen. Das hätte böse ausgehen können. Ob hier nicht der Alkohol ein Teil schuld gehabt haben dürfte?— Zusammengestoßen sind auf der Thomasstraße am Mittwochmittag zwei Radfahrer. Es gab jedoch wohl nur Sachschaden. Das eine der beiden Räder, das wohl seine erste Probefahrt angetreten hatte, wurde ziemlich erheblich durch die Misere mitgenommen. Vorsicht auch beim Radfahren.
Beschleunigung der Straßenbauarbeiten am Möhlenring. Die
im Vorjahre in Angriff genommene Instandsetzung des Möhlenrings war zugleich mit dem vollständigen Ausbau dieses bisher arg vernachlässigten Straßenzuges verbunden. Das schlechte Wetter während der Wintermonate hat die Fertigstellung der Arbeiten bis zur Sommerzeit erheblich behindert, sodaß der Möhlenring bis vor wenigen Wochen, obgleich die Kanalisation vährend des Winters, wenn auch unter schwierigeren Umständen, eingebaut werden konnte, soweit Straßendamm und Promenadenwege inbetracht kamen, noch in chaotischem Durcheinander von Baustoffen und Erdmassen dalag. In den letzten 14 Tagen aber ist die Vollendung des Straßendammes in der Planierung, Beschotterung und Bitumierng mit ungeahnter Schnelligkeit durch zahlreiche Arbeitskräfte fast bis zur Vollendung gediehen. Die Straßenwalze befährt bereits den neugedeckten Damm, der bis zum 1. Juni fix und fertig dem Verkehr übergeben werden soll. Obgleich die Promenadenwege erst im folgenden Monat in Arbeit genommen werden können, wäre deren Fertigstellung bis zur Kempener Sommerkirmes erwünscht. Der Möhlenring wird nach seinem völligen Ausbau unbestritten den schönsten und imposantesten Straßenzug der Thomasstadt darstellen. Der Freiplatz an der Adolf Hitlerstraße hat zur Aufnahme einer Grünanlage eine Bordsteineinfassung erhalten. Einen besonders schönen Abschluß hat die Möhlenringpromenade in ihrer Erbreiterung ab Neustraße zur Ellenstraße an dem Ellentor durch das neuerbaute Heiligenhäuschen erhalten.
Die Post geht auf Reisen, so wurde es in einer Besprechung einstimmig beschlossen, und zwar soll die Reise bis nach Emmerich gehen. Selbstverständlich wird per Rad„gegondelt", um die Schönheiten der erwachten Natur voll und ganz genießen zu können. Das dabei nur herrliche Waldwege sowie schöne Wanderwege befahren werden, braucht nicht besonders betont zu werden. Man geht also auf Reisen— läßt erstmals alle Sorgen des postalischen Verkehrs daheim— und, das darf wohl angenommen werden, man wird am Himmelfahrtstage einen vergnügten Tag verbringen. Das ist der Zweck der Uebung: Studium der landschaftlichen Reize und abschließend ein fröhliches Beisammensein im trauten Kreise derer von der Post.
Kaninchenplage. An keinem Ende unserer Thomasstadt haben die wilden Kaninchen eine so günstige Freistätte wie in dem nordwestlichen Randgebiet an der Aldekerkerstraße —Wachtendonkerstraße und den neuausgelegten Straßenzügen der Siegfried= und Franziskanerstraße. Die dünne Bebauung und die Nähe der Friedhöse begünstigen den Aufenthalt und Unterschlupf der Wildkaninchen, die allfährlich in den dortigen Gärten erheblichen Schaden durch Abfressen der jungen Gemüsekulturen anrichten. Die Laub= und Taxushecken setzen dem Ein= und Ausschlupf der gefräßigen Nager keine Grenzen, so daß deren Treiben mangels Jagdberechtigung der Garteninhaber fast gar nicht unterbunden werden kann. Die Gärten an den neuausgebauten Straßenfronten sind zwar mit Maschendraht umgeben. die Wildkaninchen aber schlüpfen vom Friedhof aus durch die Hecken hinein.
Die Deutsche Reichspost unterstützt die Arbeitsbeschaffungslotterie. In der Zeit vom 1. Juni bis 31. August 1935 führt die Reichsleitung der NSDAP eine Arbeitsbeschaffungslotterie durch. Der Reichspostminister wird diese Lotterie dadurch fördern, daß er den Losverkäufern gestattet, die Kraftposten und Landkraftposten vom 1. Juni bis 31. August d. J. unentgeltlich zu benutzen, um ihre Lose auch auf dem flachen Lande abzusetzen. Die Verkäufer müssen ihre Uniform und ihre polizeilich abgestempelten Ausweise vorzeigen.
St. Hubert
Der Schulgarten. Um auch bei den Kindern die Liebe und das Interesse für die Gartenarbeit und die Natur zu wecken, wurde den beiden Oberklassen der hiesigen Volksschule ein eigener Schulgarten zur Verfügung gestellt. Die Knaben haben das Grundstück umgegraben und gedüngt und unter Aufsicht der Lehrpersonen wurde die Aussaat vorgenommen. Regelmäßig wird in den Garten gearbeitet, gejätet, und es ist eine Freude zu sehen, wie es im Schulgarten gedeiht. Die Mittel für die Pflanzen und den Samen wurden von den Kindern aufgebracht und der Ertrag des Gartens soll der RSV. zugute kommen.
Oedt
Die NS.=Kulturgemeinde Oedt wird am komenden Sonntag mit einem Abeno„Heimat“ enen Oavend, woe bl=es Plott gekallt wörd, im Saale Zartingen an die Oeffentlichkeit treten. Kreiskulturwart Grobben, Kempen, Brocker, Krefeld und dans Meyes, Lobberich werden plattdeutsche Sachen erzählen. Außerdem werden Musikstücke, Gesangvorträge und Reigen den Abend verschönern.
Neue Meister. Vor der Handwerkskammer in Düsseldorf bestanden die Bäcker: Paul Böschges, Sohn des Schreinermeisters Jakob Böschges, Josef Düngelhoff, Hindenburgwall, sowie die Gebrüder Hubert und Johannes Gilsing, Mülhausen, ihre Meisterprüfung. Herzl. Glückwunsch.
Hinsbeck
Schützenfest. In einer am Sonntag stattgefundenen Versammlung der Schützengesellschaft Glabbach im Lokale Jac. Witter wurde u. a. der Beschluß gefaßt an den Pfingsttagen ein großes Schützenfest zu veranstalten. Am zweiten Pfingsttage wird nachmittags 2,30 Uhr auf Haus Waldesruh der Königsvogel geschossen alsdann Festzug durch den Ort zum Schützenzelt, woselbst großes Tanzvergnügen stattfindet. Pfingstdienstag morgens ist Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder in der Pfarrkirche woran sich ein Frühschoppen anschließt. Den Schluß der Veranstaltung bildet am Abend der große Königsball im Festzelt.
Zollsünder. Wieder einmal konnten Zollbeamte in der Nähe von Louisenburg zwei Mann stellen, welche Schmugglergut unverzollt über die Grenze gebracht hatten. 12 Kg. Kaffee, sowie 6 Kg. Feinschnitt=Tabak und ein Fahrrad konnten beschlagnahmt werden.
Eintagsurlauber. Ein Urlauberzug wird voraussichtlich am Sonntag, dem 2. Juni im Seengebiet zu einem eintägigen Aufenthalt in Lobberich eintreffen. Für einen Teil dieser Urlauber (500 Personen) sollen in Hinsbeck Verpflegung(Mittagessen) bereit gestellt werden. Aus diesem Anlaß wird der Wirteverein in den nächsten Tagen eine Versammlung anberaumen, damit zur Unterbringung und Verpflegung genügend Quartiere vorhanden sind.
Cobberich
Aenderung im Arbeitsplan. Nun wird doch die ganze Hochstraße zuerst kanalisiert. Es trifft nicht zu, daß nach Fertigstellung der unteren Hochstraße zunächst die Marktstraße in Angriff genommen werden soll. Die Arbeiten werden beschleunigt durchgeführt. Leider läßt die Enge der Straßen die Freimachung einer Fahrbahn nicht zu. Man hofft, die Marktstraße nicht nur bis Schmitz, sondern gleich bis zur Kempenerstraße durchkanalisieren zu können.
Der Fischreichtum der Retteseen. Wenn auch die Ansichten über den Fischreichtum der Netteseen inbezug auf die Arten der Fische auseinandergehen, so sind sich doch die Fachleute darüber klar, daß die Brüche ganz enorme Fischmengen enthalten. Gerade die niederrheinischen Süßwasserseen bilden ein Eldorado für Zucht und Gedeihen aller Süßwasserfische. Wenn man einzelne Arten weniger häufig fängt, so liegt das daran, daß man diesen Fischen mit den hier gebräuchlichen Geräten nur sehr schwer beikommen kann, z. B. den Fischen, die sich vorwiegend auf dem Boden der Seen im Sand oder Schlamm, ferner in den Seerosenrabotten aufhalten. Daß es in den hiesigen Seen ganz gewaltige Exemplare von Karpfen und Hechten gibt, steht außer Zweifel. Ist es doch keine allzu große Seltenheit, daß Fischer Hechte bis zu 30 Pfund fangen. Die um das Jahr 1900 eingesetzten Karpfen galten lange Zeit als eingegangen. Erst in den letzten Jahren gelang es in immer steigendem Maße, prächtige 10—15pfündige Karpfen zu fangen, eben die um 1900 eingesetzten Jungkarpfen. Erst nach jahrelangem Wachstum gehen die Karpfen aus den tieferen in die höheren Wasserschichten und bilden alsdann für den Angler eine willkommene Beute. In den hiesigen Netteseen kommen Hechte, Barsche, Rotaugen, Bresem, Schleie, Aale, Karpfen(Rhein= und Mondkarpfen), ferner Krebse vor. Der Fischfang in den Netteseen ist also lohnend.
Brüggen
Melioriertes Gelände wird kultiviert. Der Vorsitzende der Schwalmmeliorationsgenossenschaft Heinrich Neuenhofen
(Brüggen) ist vom Regierungspräsidenten als Kommissar für die großen, nunmehr beginnenden Kultivierungsarbeiten eingesetzt worden, wie H. Neuenhofer denn auch die Leitung dieser Arbeiten bei der Rette=Melioration bei den Gemeinden Breyell, Lobberich und Hinsbeck übernehmen wird. Ihm unterstehen sämtliche Arbeiten. Kulturwart Keiler(Düss orf) vom Landeskulturamt Düsseldorf ist ihm zur Unterstützung zur Seite gestellt. Nun ist bereits unter Zuhilfenahme des gesamten Arbeitslagers Brüggen(240 Mann) ein Gebiet von 600 Morgen melioriert worden. Mit der Kultivierung des Geländes ist bereits begonnen worden. Gestern fand die erste Großeinsaat statt und zwar 50 Morgen Wiesengras mit Kleemenge. Tag für Tag werden die Einsaatarbeiten nun fortgesetzt, und so hofft man, in diesem Jahre bereits 200 Morgen einsäen zu können. 20 Morgen sind mit Hafer bereits früher eingesät worden. Es wird auch ein Gemenge für Silage ven 4 bis 5 Morgen Peluschken mit Ackerbohnen versuchsweise eingebaut. Im nächsten Jahre sollen weitere 300 Morgen des meliorierten Geländes kultiviert werden.
Anraiß
Einen eigenartigen Diebstahl mußte sich dieser Tage ein hiesiger Autobesitzer gefallen lassen. Nachdem sein Wagenlenker in Waldniel im Auftrage einer Viersener Firma den Lastwagen beladen hatte und er sich auf seiner Rückfahrt in Viersen mit seinem Auftraggeber im Innern des Hauses unterhielt, mußte er feststellen, daß sein Lastwagen mit der Ladung plötzlich verschwunden war. Alle Nachforschungen seinerseits und der Polizei blieben vorab erfolglos. Nachts gegen 12 Uhr erschien der Wagen ebenso plötzlich, wie er vorhin verschwunden war, vor der Anrather Wohnung des Lastwagenbesitzers, jedoch war die Ladung vollständig verschwunden. Der Ausreißer, dieselbe Person, bei dem er in Waldniel die Ladung vollzogen hatte, entschuldigte sich in aller Höflichkeit über den Fall nit dem Bemerken, er wolle alles bezahlen, ohne irgend einen Pfennig Geld in der Tasche zu haben. Rich einer gründlichen Abreibung wurde der seltene Dieb der Polizei übergeben.
den Nachbarkreisen
Nach Cleve versetzt.
Moers. Justizinspektor Osterloh verläßt mit Ablauf des 31. Mai das Amtsgericht Moers, an dem er genau 20 Jahre tätig war. Damit findet sein langjähriger Wunsch, in seine Heimat zurückkehren zu können, seine Erfüllung. Justizinspektor Osterloh wird nämlich zum 1. Juni an das Amtsgericht in Cleve versetzt.
Das Auto mit dem Schmugg'erversteck.
Rees. Einen guten Fang machten Beamte der Zollfahndung am Zollamt Elten=Babberich. Schon seit einiger Zeit stand ein Kraftwagen aus dem Haag im Verdacht, Schmuggel zu betreiben. Der Wagen unternahm des öfteren Wochenendfahrten aus Holland nach dem Industriegebiet. Als der Wagen am Samstag auf dem Zollamt Elten=Babberich eintraf, um die Grenze zu überqueren, wurde das Auto einer genauen Durchsuchung unterzogen. Dabei machten die Zollbeamten eine sehr interessante Feststellung: Die Rücklehnen der Vordersitze des Autos waren zu einem raffinierten Versteck umgebaut, in dem nicht weniger als 664 Päckchen Feinschnitt=Tabak untergebracht waren. Der Wagenführer wurde festgenommen und der Kraftwagen mitsamt der Schmuggelware beschlagnahmt.
Briefkasten
Frau D. Frage: Teilen Sie mir bitte durch den Briefkasten mit, wie man Ameisen am besten aus Küchenschränken entfernt,
Antwort: Ameisen entfernt man aus Küche, Keller. Speisekammer indem man Kampferstücke in Branntwein oder Spirt tus legt, worin sich die Kompferstücke in Pulver zersetzen.