Vonder Reise 1

Dr. Winkels

Sprechstunden nur werk tags von 810 Uhr vor:

Vr. Haas, Maldiene

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verreist.

Vertreter Dr. Fußhöll In meiner Wohnung.

Vom 17.26.

einschließlich

keine

Sprechslunden.

Zahnarzt

Dr. Vossen

Unserm verehrten Vor­

stgenden Herrn

Peter Krings

nebst seiner Braut Fräul

die herzlichsten Blüg= u. Gegenswünscht zur heut. Vermählung Gewidmet

von der Ortsgruppe R. O. u. K. o. Karten=Kempen.

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Beidener, Oberbruch 4#.

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Lehrling

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Pferdeknecht

I. Oktober gesucht. Straeten Nr. 88.

Zum 1. Oktober ode

päter tüchtiges

Mädchen

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Auskunft bei Jakob Bachr, Heinsberg

Zweitmädchen

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Herzogenrath, Geilenkirchenerstr.#

Suche für kleinen Haushalt für sofort oder bald ein fleißiges ordentliches

Zweitmädchen.

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bladbach, Steinstr. 19.

eint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Bezugspreis en Monat durch Boten 3 Mark; durch die Post(einschließl Ugeld) pro Quartal 9.45 Mark.Der Sonntag, für Abon­## der Luig, monatlich 90 Pfg. für Nichtabonnenten 1.50 Mk.

sprecher Nr. 4. Telegr.=Adresse: Volkszeitung Heinsberg.

42. Jahrgang

Für Wahrheit, Freiheit und Recht.

insber

Donnerstag, den 22. September 1921

Anzeigenpreis: Für 1 min Höh= und 35 mm Breite 35 Pig.

Anzeigen von Auftraggebern außernalb des Kreises 40 Pig Reklamen werden unt 1.25 Ml. pro-#er.. Almm Preite

Zeit= und Raumvorschrift werden nach Möglichkeit berücksichtigt, ohne Verbindlichkeit. Postscheckkonze Kiin Nr. 43 134.

Verantw. für den redaktionellen Teil H. Wagner.

Heinsbe

Organ für amtliche Bekanntmachungen.

Rotationsdruck und Verlag von P. W. Joppen.

Die Wirtschaftspolitik.

Furchtbare Explosion in Oppau bei Mannheim.

eiten der Reichsregierung war schon lüngst worden, daß die Heranziehung oldwerte oder Sachwerte durch die

r alle Hausarbeit zum Oktober nach Rachen sucht, gegen hohen Lohn id gute Vervflegung.

Frau Beter Wirz, ichen, Bismarckstr. 125.

Ordentliches fleißiges

Mädchen

alle Hausardeit i# inem Haushealt(1 kind Jahre) nach Nachen ge­bt. Lohn nach Ueber­kunft. Nur gut Empfoh­ie wollen sich unter Bei­jung von Zeugnisab­riften wenden an die schäftestelle der Heins­ger Volkszeitung unter

schtige Mädchen

sche alle Ardeiten ver­sen, gegen hohen Lohn Holland gesucht

Lco Douven,

uvergenoth(Merkeldeek)

Erfahrenes

Rüchenmädchen

ches etwas Hausarbeit übernimmt, für kleinen uehalt(4 Personen) ge­

st. Zweitmädchen vor­den. Hoher Lohn, gute pflegung, freie Reise. Ingebote erbittet rau Shitips Welf.

Stolberg Rhld, Steinwegstrabe 58 a.

vor in den Kampf ums Gold!

wichtig und erfreulich ist die Nachricht, daß ichsverband der deutschen Industrie und Ver­Großbanken in Verhandlungen mit der gierung eingetreten sind, um dem Reiche die ng der erforderlichen Goldwerte zu er­

kann nur dringend wünschen, daß diese illige Nothilfe in Gang kommt, Se

uns schützen vor der Bedrängnis von außen im Versagen unserer Tributzahlungen zu er­wären, und vor der wirtschaftlichen Verwir­im Innern, die sich aus der fortschreitenden riung des deutschen Geldes und dem damit zu­nhängenden Börsentaumel zu ergeben gedroht Grundgedanken des Planes kann man da zusammenfassen: Das Deutsche Reich ucht Kredit im Auslande zur Erfül g seiner Geldverpflichtungen. Es fin ihn nicht bei den fremden Staaten und muß der Erwerbung von Goldwerken auf dem in ionalen Geldmarkt unerträgliche Wucherzinsen u. Die deutsche Volkswirtschaft ist aber im Be­n Guthaben im Ausland und von Sach die als Unterlage für einen billigen Kredit arten lassen. Wenn nun diese leistungsfähigen in die Bresche springen, so kann die Regie­die erforderlichen Mittel erhalten, ohne ihrer­auf die Gnade des Auslandes angewiesen Es kommt eine Art von innerer Anleihe zu­mit deren Hilfe nicht bloß die Entschädigun an die Siegerstoaten prompt gezahlt, sondern die deutsche Valuta gestützt un somit die wirt aftliche Genesung Deutschlands gesördert werden in.

Von und

Go

ot des Reiches unvermeidlich geworden sei. durchführung im Wege des gesetzlichen inges ist sehr schwierig und langweilig. Leich­nd schneller läßt sich ein Erfolg erzielen, wenn Bestyzer sich zu einem freiwilligen Nol­gemeinsam entschließen. Zunächst würde ihr sich nur auf das Risiko erstrecen, das der Kreditbeschaffung verbunden ist. Die allen k neuen Devisen(Wechsel auf das Ausland) ürden dem Reiche vortaufig gevorgt. Die Reichs­sse hätte also noch die Last der Rückzahlung; aber tdem wäre die Erleichterung sehr wesentlich. Bei schwebenden Schuld hätte das Reich nur mit eigenen Bürgern zu tun, nicht mit ausländischen ludigern. Und wenn wir durch die freiwillige edithilse über die gegenwärtigen Schwie­keiten hinwegkommen, so gewinnen wir Zeit und de für die gründliche Bereatung deer Steuer­orm.

Nun wird von links her bereits flau acht mit der Behauptung, wenn das Reich Empfänger von Woyitaien erscheine, so wür­es diese durch den Verzicht auf seine Steuerrechte leuer bezahlen müssen. Bisher ist noch keine davon gewesen, daß die betreffenden Untekneh­sich eine Einschränkung des Steuerrechts der Reichsgesetzgebung ausbedungen hätten. Bei der Fra­der Heranziehung des Besitzes kommen nur sach­che Erwägungen ins Spiel. Der gesetzliche Ein­iff in die Substanz des Vermögens muß nach mfang und Form so gestaltet werden, daß nicht is Huhn, das die goldenen Eier legen soll, an ner Gesundheit oder gar an seinem Leben Schaden wek. Welchen Einfluß die geplante frei­Pillige Hilfe aus die Gestaltung der Steuerteform haben kann, wird sich erst #versehen lassen, wenn lich die Wirkungen für die Ananzielle und die volkswirtschaftiiche Gesamtlage zeigen. Keine Belohnung, aber Gberechtigkeit und Plue!

Die Sozialdemokraten, die es ebrlich neinen mit dem Vaterland, sollten jich nicht erreführen lassen durch die alten Hetzer begen das#upilal. Man maggrund­lätzlich über das Kapital denken, wie man will, gegenwärtig braucht das bedrängte Deutschland das nolwendig, wie der Fisch va. Wasser. Die Siegerstauten verlangen Milliarden an Gold­mart, und wu lönnen uns ihre Gerichtsvollzieher nur vom Leide halten, wenn wir das erforderliche Kapital auftreiben. Wir müssen andererseits das vorhandene Betriebskapital verständig behandeln, da mit die Volkswirtschaft in fruchtbarem Gange bleibt

Silagwotten und Vorurteilen darf man nich

Mit Stlagworten und Vorurteilen darf man nich einen Versuch stören, der viele Vorteile erhoffen läßt und keine ernste Gesahe mit sich bringt.

Ob der Versuch gelingt, muß sich f

zeitigen. Inzwischen kann man aber sagen: Zertrelet ni kein die Zirkel im

Archime

erst

mit groben Stie Sande!

Die Kreditaktion auf breiter Grundlage.

In der Frage der Beschaffung der Golddevisen zu Revarationszwecken ist ein Fortschritt zu verzeich­nen. Der neungliedrige Unterausschuß des Reichswirt­schaftsrats hatte sich mit den wichtigen Problemen der Kreditbilfe durch die Industrie beschäftigt und ist dabei zu bemerkenswerten Beschlüssen gekommen. Die Industrie hat ja in den Besprechungen mit dem Reichskanzler vorgeschlagen, durch Inanspruchnadme eines langfristigen Kollektivkredits die Mittel zur Er­füllung der auswärtigen Verpflichtungen für die näch­sten Jahre zur Verfügung zu stellen. Die Vertreter der nichtinoustriellen Berufskreise im Ausschuß vertraten nun den Standpunkt, daß zu der geplanten Kreditaktion auch das Gewerbe und besonders Land­wirtschaft, Banken und Hausbesitz her­angezogen werden murten. Ein von dem Reserenten Justizrat Dr. Hachenburg ausgearbeiteter Plan einer Kreditorganisation wurde in erster Lesung gutgebeihen. Danach sollen die Gewerbe sowie Land­und Forstwirtschaft in Angliederung an die Berufs­genossenschaften zusammengesaßt werden. Als Kredit­grundlage ist die Haftung der einzelnen Mitglieder gegenüber der gesamten Organisation gedacht. Die Haf­tung soll auf eine bestimmte Summe für jedes ein­zelne Mitglied beschränkt sein. In gewissen Grenzen soll aber auch eine Haftung jedes Mitgliedes für die Auswahl innerbalb der Gruppe in Jrage kom­men. Die Mitglieder sind berechtigt, diejenigen Be träge, die sie für Amortisation, Zinsen und Kosten aufwenden, für einen bestimmten Zeitpunkt mit dem Reiche auf bestimmte Steuern zu verrechnen. Durch die Kreditbeschaffungsaktion der Gewerbe soll die Durch­führung der Besitzsteuer in der Form, wie sie der Re­parationsausschutz beschlossen hat, nicht berührt wer­den. Die Beschlüsse über den Organisationsenkwurf sind noch nicht endallitig. In der nächsten Wocde soll eine zweite Lesung des Entwurfs innerhalb des Arbeits­ausschusses stattfinden.

Steuerbeschlüsse des Reicherate.

Der Reichsrat nahm die Verordnung über die Abänderung der Vorschriften zur Durchführung des Gesetzes über die Regelung der Kaliwirtschaft vom 18. Juli 1919 an. Ferner wurde die Ver­vierfachung der Leuchtmittelsteuer angenom­men. Der Finanzminister soll mit Zustimmung des Reichsrates den Termin des Inkrafttietens der neuen Steuer bestimmten, die nach der Vorlage bereits am 1. Oktober in Kraft treten sollte. Auch mit der Verdoppelung der Zündwarensteuer erklärte sich der Reichsrat emnverstanden. Dagegen stieß die vorgeschlagene Vervierfachung der Biersteuer im Plenum wie auch schon in den Ausschüssen auf den Widerspruch Bayerns. Die Vorlage wurde gegen die Stimmen Bouerns mit Mehrheit ange­nommen. Ensimmig angenommen wurde die Erhöhung der Sätze für Zigarren, und die Sätze für Pseisenravar wurden ermäßigt. Die neue Steuer soll am 1. Apcil 1922 in Kraft treten. Der Erböhung der Kohlensteuer auf 3 Proz. des Verk aufswertes stimmte der Reichsrat zu.

Eine neue Zahlung Deutschlande.

Eine Schiffsladung von 4330000 Dollar ist in Amerika angekommen. Sie kommt von Deutschland und ist von der deutschen Reichsbank für bel­gische Rechnung auf Reparationiskonto bestimmt. Das Gold ist der Federal Reserve Bank für Rechnung der belgischen Nationalbank über­wiesen worden. Die deponierte Summe besteht aus 1960000 amerikanischen Golddollars, der Rest aus österreichischen Kronen.

Die nächsten deutschen Zahlungen

DerTemps" bestätigt, daß der Garantieechteraus­schuß der Wiederautmadunaskommiiten am Donners­tag nach Berlin abreisen wird, um dort eine Reide von Jragen zu erledigen. Am 15. Nov. 1921 sind 26 Brozent vom Werte der deutschen Ausfuhr in der Zeit vom Mai bis Juli sällia, nach Angabe desTemps etwa 3 Millionen Mark Gold. und am 15. Januar 1922 ein Viertel der festen Jadresraten, von jährlich 2 Milliarden, also 500 Billionen Cold­mark.

Aus den Rheinlanden.

Rheinlandkommission und Presse.

Die Rheinlandkommission hat eine neue Ver­fügung über die Presse und über öffentliche Kundgebungen erlossen. In ihr werden zu. nöchst die früheren Bestimmungen über die wiederholt, wonach alle Druckschriften inw., welche geeignet sind, die Würde oder die Sicherheit der Besotzungstruppen zu gefährden, verboten sind und in dringenden Fällen von dem Kreisdelegierten auf drei Tage oder von der Rheinlandkommission auf drei Monate verboten werden können Eine

Verschärfung erhält die Bestimmung, daß eine peri­odische Druckschrift, die bereits zweimal von der Rheinlandkommission verboten worden ist, bei einer neuen Zuwiderhandlung von der Rheinlandkom­mission für einen längeren Zeitraum als drei Monate oder sogar dauernd verdoten werden kann

Neu sind noch die solgenden Vorschriften:

Verboten sind alle Theater= und Kino­vorstellungen, Pantomimen, Vorträge, Vor­lesungen, Konzerte, Konferenzen oder ähnliche öffentliche Kundgebungen, die geeignet sind, die öffentliche Ordnung zu stören, oder die Würde der Rheinlandkommission oder der Besatzungstruppen zu gefährden. In dringenden Fällen ist der Kreis­delegierte der Rheinlandkommission befugt, die Vorstellungen oder sonstige Kundgebungen zu ver­bieten.

Die Rheinlandkommission kann ferner für eine Zeit bis zu drei Monaten die Schließung eines jden Unternehmens anordnen, in welchem die oben erwähnten Zeitungen, Veröffentlichungen oder Abdrucke usw. ausgestellt, verkauft oder verteilt werden oder in welchen Kundgrbungen der vorer­wähnten Art stattfinden. Außer diesen Verwaltungs­maßnahmen können auch noch gerichtliche Be­strafungen erfolgen, und zwar gegen die Verfasser, verantwortlichen Redakteure, Herausgeber, Drucker und Verbreiter solcher Druckschriften und gegen alle Personen, die für die fraglichen Vorstellungen oder Kundgebungen verantwortlich sind oder daran teilgenommen haben.

Die Verordnung wiederholt dann schließlich noch die früdere Bestimmung, daß jedes Blatt auf schriftliches Ersuchen der Rheinlandkommission ver­pflichtet ist, amtliche Mitteilungen der Kommission im Falle einer Berichtigung unentgeltlich zu ver­öffentlichen.

In dem Begleitschreiben an den Reichskommissar stellt die Rheinlandkommission in Aussicht, daß in der Regel vor Ausspruch eines Zeitungsverbotes ein Vertreter des Blattes gehört wer­den soll: eine Verpflichtung hierzu wird jedoch nicht übemnommen. Die Verschärfung der Be­stimmungen über die Presse wird begründet durch den Hinweis auf die hefrigen Angriffe gegen die Besatzungstruppen und die alliierten Regierungen, durch welche die Wiederhersiellung friedlicher Be­ziehungen in Europa erschwert werde.

Die Hauktionen.

Eine Pariser Nachrichtenst=lle teilt mit, entge­gen gewissen Behauptungen läge es gar nicht in der Absicht der französchen Regierung, eine Note an die deutsche Regierung über die wirtschaft­lichen Sanktionen zu richten. Man warte nur darauf, daß Deutschland die interalliierte Kommis­sion über die Erteilung der Ein= und Ausfuhr­bewilligungen annimmt.

Ein belgischer Vorschlag.

DieTimes melden aus Brüssel: Der bel­gische Außenminister Jaspar hat der englischen und der französischen Regierung einen Vorschlag über die rasche Aufhebung der Sanktionen unter­breitet.

Eine italienische Stimme.

Das BlattPacse"(das Blatt des früheren Ministerpräsidenten Nitt) wendet sich scharf gegen das französische Berhalten gegenüber Deutschland, das die Verletzung feierlicher Beipflichtungen sei. Wie könne die Entente von Ungarn die Räumung

einem anderen Lande in der Handhabung der Einfuhr­bewilligungen benachteiligt wird. Sie wendet sich je­doch und dieser Standpunkt wird nach der Neu­termeldung von der engtischen Regierung getettr gegen jede Erweiterung der Besunnisse der Kommission, in der ein Eingriff in die deutsche Wirtschaftsdoveit erblickt wer­den kann.

Die Zurückkahme der sog. Ruhrarmse.

Die französische Regierung hat der deutschen Regierung am 17. September folgende Note über­übersandt:

Die französische Regierung hat die Zurück verlegung der im Mai dieses Jahres in die besetzten Gebiete gesandten Truppen nach Frank­reich beschlossen. Diese Truppenbewegung soll am 15. September beginnen und vor dem Ende dieses Monats beendet sein.

Es handelt sich nicht um irgendwelche im Zu­sammenhang mit der Aushebung derSanktionen beschlossene Maßnahmen, sondern lediglich um die Zurückverlegung der sog. Ruhrarmee, die sei­nerzeit im besetzten Gebiet in Bereitschaft gehalten wurde, um das Ruhrgebiet zu besetzen.

dem politischen Leben.

Eine Meinungsäußerung des Minister­prähdenten Stegerwald.

Ueber den materiellen Sreitsall zwischen Reich und Bayern erklärte der Ministerpräsident Steger­wald einem Vertreter des Wolfsbüros auf Befra­gen folgendes:

Wie schon durch den amtlichen Pressedienst der preußischen Regierung mitgeteilt worden ist, habe ich letzten Dienstag mit dem Reichskanzler eine Besprechung üder die durch die Verord­nung des Reichspr äsidenten vom 29. 8. in Bayern und im Reich geschaffene Lage gehadt. Ich habe bei dieser Gelegenheit mich do­hin ausgesprochen, daß ich es für dringend erwunsch

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naar

des Burgenlandes und die Einhaltung des Tria nonvertrages verlangen, wenn Frankreich noch weit genauere und bedeutsamere Verpflichtungen offen verletze. Die Haltung Frankreichs sei aber noch bedenklicher, wenn Frankreich, wie es scheine, die Kontiolle des deutschen Handels künftig allein ausüben wolle.

Die Aeberwachung der Einfuhr-Lizenzen.

Reuter meldet: Es scheint mit Sicherdeit angenom­men werden zu dürien, daß die deutsche Regierung die Entscheidung des Obersten Rates, wonach eine Organisation eingerichtet werden soll, die die Bewäb­rung der Einfuhr Lizenzen beobachtet, anzunedmen be­absichtigt. Ueber die genaue Auelegung dieser Ent­scheidung gingen die Meinungen ziemlich weit ausein­ander. Es ist indes zu dossen, dat die ganze Frage dinnen kurzem geklär: sein wird und die wirtschaftlichen Sankiionen dem­zufolge aufgboben werden dürften. Die ein­zige noch ausstedende Frage betrifft den Grund, 55 die Interalltierte Kommission die Eigenschaft des Be obachtere baben soll. um üder die Verteilung der Lizen­zen zu wachen, und über jede undillige unterschl. dliche Bedandlung an die alltierten Regierungen wegen der notwendig werdenden Aktionen zu de­

Diese Rentermeldung best

den deniscen Standpunkt i int geworden in Die d reit. eine Kommissi zn mitzu

itigt das, was bisder über dieser Angelegenheit be­utiche Regierung in be­

ilden und anzuertennen

der es obliegen soll. die son.Krimination zu brkl­

sen. d. b. darüber zu wachen, daß kein Land gegenüder

hallen wärde, wenn die augenbüicklichen verschiedenheu zwischen Neio Inv Bayern. möglichst beigelegt werden könnten und daß wir hierzu dir neuen bayerischen Abänderungs­vorschläge zu der Verordnung, vielleicht mit eint­gen Modalitäten als annehmbare Grundlage erschie­nen. Ueber die Frage des Ausnahmezustander in Bayern habe ich mich nicht ausgesprochen daß er sich dabei meiner Ansicht nach um eine Einzelfrage handelt, die ausschließlich zwischen dem Reich und Bayern selbst abzumachen ist. Belange der anderei. deutschen Länder werden daher nicht unmittelbar berührt. Ich bin weiter der Ansicht, daß die jetzige Zeit bei der außerordentlich ernsten politischen und sinanziellen Lage des Reiches und bei der Erregung im Innern aus dem Anlaß der Ermordung Erz­bergers nicht geeignet ist, die Fragen der staatlichen Zuständigkeiten zwischen dem Reich und den Läg­dern auf die Spitze zu treiben und bis zur end­gültigen Klärung zu bringen. Ich würde es auch aus diesem Gesichtspunkte mit besonderer Befriedi­gung begrüben, wenn durch ein allseitiges Enigegenkommen die derzeitige Spannung möglichst aus der Welt geschafft werden könnte. Dazu ist meiner Ansicht nach allerdings nötig, daß die Dinge nicht durch parteipclitische Brillen, sondern ruhig und sachlich betrachtet und behandelt werden.

Zwei baurische Antrage.

Wie die Biätter melden, brachte die Bayerische Volkspartei im Landtag zwei Anträge ein. Der erste sordert, den Staatspräsidenten an die Sri­ge der Staatsregierung zu stellen, der im Rahmen der Reichsverfassung und der bayerischen Verfassung Bayern nach außen hin vertreten sol! und dem Landtag die Vorschlagsliste der Minister zu unterbreiten hat. Der zweite will durch Antrag im Reichsrat die dem Reichspräsidenten ver­liebenen Machtbesugnisse dahin beschrünken, daß sie in kein Hoheitsrechteines Landes ein­greisen dürfen, und daß inbesondere der Volk­zug des vom Reichspräsidenten verhängten Aus­nahmezustandes Sache der Landesregierung bleibt.

Der Terror der Linken.

Die Kriegervereine von Bernau und Umgegend bei Berlin) hatten für den letzten Sonnlag eine Tannendergfeier in Bernau geplant, die jedoch nach Willmersdors bei Bernau verlegt wurde, da man von soztalistischen Störungsversuchen Kenninis erdielt. Ale sic am Nachmittag die So##allsten vor dem ursdrunglicden Festlokal in Bernau einfanden, saden

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mit einem Steindagel an. In: Oandgemenge sielen zwei Schüsse, die verlegten. Die=Demonstt

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