Vonder Reise 1 Dr. Winkels Sprechstunden nur werk tags von 8—10 Uhr vor: Vr. Haas, Maldiene fur 8—4 Wochen verreist. Vertreter Dr. Fußhöll In meiner Wohnung. Vom 17.—26. einschließlich keine Sprechslunden. Zahnarzt Dr. Vossen Unserm verehrten Vorstgenden Herrn Peter Krings nebst seiner Braut Fräul die herzlichsten Blüg= u. Gegenswünscht zur heut. Vermählung Gewidmet von der Ortsgruppe R. O. u. K. o. Karten=Kempen. 91 1 Wr rc Beidener, Oberbruch 4#. für ztergrele Oafr Lehrling mi tsche gtucht Oberdruch Pferdeknecht I. Oktober gesucht. Straeten Nr. 88. Zum 1. Oktober ode päter tüchtiges Mädchen ee Auskunft bei Jakob Bachr, Heinsberg Zweitmädchen ür kleinen Haushalt geges sohen Lohn gesucht Herzogenrath, Geilenkirchenerstr.# Suche für kleinen Haushalt für sofort oder bald ein fleißiges ordentliches Zweitmädchen. Die Stellung ist angenehm, dauernd und aut bezahlt. Angebete möglichst mit Zeugnisabschriften erbeten 9. Oettlage, M. 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Die Wirtschaftspolitik. Furchtbare Explosion in Oppau bei Mannheim. eiten der Reichsregierung war schon lüngst worden, daß die Heranziehung oldwerte oder Sachwerte durch die r alle Hausarbeit zum Oktober nach Rachen sucht, gegen hohen Lohn id gute Vervflegung. Frau Beter Wirz, ichen, Bismarckstr. 125. Ordentliches fleißiges Mädchen alle Hausardeit i# inem Haushealt(1 kind Jahre) nach Nachen gebt. Lohn nach Ueberkunft. Nur gut Empfohie wollen sich unter Beijung von Zeugnisabriften wenden an die schäftestelle der Heinsger Volkszeitung unter schtige Mädchen sche alle Ardeiten versen, gegen hohen Lohn Holland gesucht Lco Douven, uvergenoth(Merkeldeek) Erfahrenes Rüchenmädchen ches etwas Hausarbeit übernimmt, für kleinen uehalt(4 Personen) gest. Zweitmädchen vorden. Hoher Lohn, gute pflegung, freie Reise. Ingebote erbittet rau Shitips Welf. Stolberg Rhld, Steinwegstrabe 58 a. vor in den Kampf ums Gold! wichtig und erfreulich ist die Nachricht, daß ichsverband der deutschen Industrie und VerGroßbanken in Verhandlungen mit der gierung eingetreten sind, um dem Reiche die ng der erforderlichen Goldwerte zu erkann nur dringend wünschen, daß diese illige Nothilfe in Gang kommt, Se uns schützen vor der Bedrängnis von außen im Versagen unserer Tributzahlungen zu erwären, und vor der wirtschaftlichen Verwirim Innern, die sich aus der fortschreitenden riung des deutschen Geldes und dem damit zunhängenden Börsentaumel zu ergeben gedroht Grundgedanken des Planes kann man da zusammenfassen: Das Deutsche Reich ucht Kredit im Auslande zur Erfül g seiner Geldverpflichtungen. Es fin ihn nicht bei den fremden Staaten und muß der Erwerbung von Goldwerken auf dem in ionalen Geldmarkt unerträgliche Wucherzinsen u. Die deutsche Volkswirtschaft ist aber im Ben Guthaben im Ausland und von Sach die als Unterlage für einen billigen Kredit arten lassen. Wenn nun diese leistungsfähigen in die Bresche springen, so kann die Regiedie erforderlichen Mittel erhalten, ohne ihrerauf die Gnade des Auslandes angewiesen Es kommt eine Art von innerer Anleihe zumit deren Hilfe nicht bloß die Entschädigun an die Siegerstoaten prompt gezahlt, sondern die deutsche Valuta gestützt un somit die wirt aftliche Genesung Deutschlands gesördert werden in. Von und Go ot des Reiches unvermeidlich geworden sei. durchführung im Wege des gesetzlichen inges ist sehr schwierig und langweilig. Leichnd schneller läßt sich ein Erfolg erzielen, wenn Bestyzer sich zu einem freiwilligen Nolgemeinsam entschließen. Zunächst würde ihr sich nur auf das Risiko erstrecen, das der Kreditbeschaffung verbunden ist. Die allen k neuen Devisen(Wechsel auf das Ausland) ürden dem Reiche vortaufig gevorgt. Die Reichssse hätte also noch die Last der Rückzahlung; aber tdem wäre die Erleichterung sehr wesentlich. Bei schwebenden Schuld hätte das Reich nur mit eigenen Bürgern zu tun, nicht mit ausländischen ludigern. Und wenn wir durch die freiwillige edithilse über die gegenwärtigen Schwiekeiten hinwegkommen, so gewinnen wir Zeit und de für die gründliche Bereatung deer Steuerorm. Nun wird von links her bereits flau acht mit der Behauptung, wenn das Reich Empfänger von Woyitaien erscheine, so würes diese durch den Verzicht auf seine Steuerrechte leuer bezahlen müssen. Bisher ist noch keine davon gewesen, daß die betreffenden Unteknehsich eine Einschränkung des Steuerrechts der Reichsgesetzgebung ausbedungen hätten. Bei der Frader Heranziehung des Besitzes kommen nur sachche Erwägungen ins Spiel. Der gesetzliche Einiff in die Substanz des Vermögens muß nach mfang und Form so gestaltet werden, daß nicht is Huhn, das die goldenen Eier legen soll, an ner Gesundheit oder gar an seinem Leben Schaden wek. Welchen Einfluß die geplante freiPillige Hilfe aus die Gestaltung der Steuerteform haben kann, wird sich erst #versehen lassen, wenn lich die Wirkungen für die Ananzielle und die volkswirtschaftiiche Gesamtlage zeigen. Keine Belohnung, aber Gberechtigkeit und Plue! Die Sozialdemokraten, die es ebrlich neinen mit dem Vaterland, sollten jich nicht erreführen lassen durch die alten Hetzer begen das„#upilal“. Man mag„grundlätzlich“ über das Kapital denken, wie man will, gegenwärtig braucht das bedrängte Deutschland das nolwendig, wie der Fisch va. Wasser. Die Siegerstauten verlangen Milliarden an Goldmart, und wu lönnen uns ihre Gerichtsvollzieher nur vom Leide halten, wenn wir das erforderliche Kapital auftreiben. Wir müssen andererseits das vorhandene Betriebskapital verständig behandeln, da mit die Volkswirtschaft in fruchtbarem Gange bleibt Silagwotten und Vorurteilen darf man nich Mit Stlagworten und Vorurteilen darf man nich einen Versuch stören, der viele Vorteile erhoffen läßt und keine ernste Gesahe mit sich bringt. Ob der Versuch gelingt, muß sich f zeitigen. Inzwischen kann man aber sagen: Zertrelet ni kein die Zirkel im Archime erst mit groben Stie Sande! Die Kreditaktion auf breiter Grundlage. In der Frage der Beschaffung der Golddevisen zu Revarationszwecken ist ein Fortschritt zu verzeichnen. Der neungliedrige Unterausschuß des Reichswirtschaftsrats hatte sich mit den wichtigen Problemen der Kreditbilfe durch die Industrie beschäftigt und ist dabei zu bemerkenswerten Beschlüssen gekommen. Die Industrie hat ja in den Besprechungen mit dem Reichskanzler vorgeschlagen, durch Inanspruchnadme eines langfristigen Kollektivkredits die Mittel zur Erfüllung der auswärtigen Verpflichtungen für die nächsten Jahre zur Verfügung zu stellen. Die Vertreter der nichtinoustriellen Berufskreise im Ausschuß vertraten nun den Standpunkt, daß zu der geplanten Kreditaktion auch das Gewerbe und besonders Landwirtschaft, Banken und Hausbesitz herangezogen werden murten. Ein von dem Reserenten Justizrat Dr. Hachenburg ausgearbeiteter Plan einer Kreditorganisation wurde in erster Lesung gutgebeihen. Danach sollen die Gewerbe sowie Landund Forstwirtschaft in Angliederung an die Berufsgenossenschaften zusammengesaßt werden. Als Kreditgrundlage ist die Haftung der einzelnen Mitglieder gegenüber der gesamten Organisation gedacht. Die Haftung soll auf eine bestimmte Summe für jedes einzelne Mitglied beschränkt sein. In gewissen Grenzen soll aber auch eine Haftung jedes Mitgliedes für die Auswahl innerbalb der Gruppe in Jrage kommen. Die Mitglieder sind berechtigt, diejenigen Be träge, die sie für Amortisation, Zinsen und Kosten aufwenden, für einen bestimmten Zeitpunkt mit dem Reiche auf bestimmte Steuern zu verrechnen. Durch die Kreditbeschaffungsaktion der Gewerbe soll die Durchführung der Besitzsteuer in der Form, wie sie der Reparationsausschutz beschlossen hat, nicht berührt werden. Die Beschlüsse über den Organisationsenkwurf sind noch nicht endallitig. In der nächsten Wocde soll eine zweite Lesung des Entwurfs innerhalb des Arbeitsausschusses stattfinden. Steuerbeschlüsse des Reicherate. Der Reichsrat nahm die Verordnung über die Abänderung der Vorschriften zur Durchführung des Gesetzes über die Regelung der Kaliwirtschaft vom 18. Juli 1919 an. Ferner wurde die Vervierfachung der Leuchtmittelsteuer angenommen. Der Finanzminister soll mit Zustimmung des Reichsrates den Termin des Inkrafttietens der neuen Steuer bestimmten, die nach der Vorlage bereits am 1. Oktober in Kraft treten sollte. Auch mit der Verdoppelung der Zündwarensteuer erklärte sich der Reichsrat emnverstanden. Dagegen stieß die vorgeschlagene Vervierfachung der Biersteuer im Plenum wie auch schon in den Ausschüssen auf den Widerspruch Bayerns. Die Vorlage wurde gegen die Stimmen Bouerns mit Mehrheit angenommen. Ensimmig angenommen wurde die Erhöhung der Sätze für Zigarren, und die Sätze für Pseisenravar wurden ermäßigt. Die neue Steuer soll am 1. Apcil 1922 in Kraft treten. Der Erböhung der Kohlensteuer auf 3 Proz. des Verk aufswertes stimmte der Reichsrat zu. Eine neue Zahlung Deutschlande. Eine Schiffsladung von 4330000 Dollar ist in Amerika angekommen. Sie kommt von Deutschland und ist von der deutschen Reichsbank für belgische Rechnung auf Reparationiskonto bestimmt. Das Gold ist der Federal Reserve Bank für Rechnung der belgischen Nationalbank überwiesen worden. Die deponierte Summe besteht aus 1960000 amerikanischen Golddollars, der Rest aus österreichischen Kronen. Die nächsten deutschen Zahlungen Der„Temps" bestätigt, daß der Garantieechterausschuß der Wiederautmadunaskommiiten am Donnerstag nach Berlin abreisen wird, um dort eine Reide von Jragen zu erledigen. Am 15. Nov. 1921 sind 26 Brozent vom Werte der deutschen Ausfuhr in der Zeit vom Mai bis Juli sällia,— nach Angabe des„Temps“ etwa 3 Millionen Mark Gold. und am 15. Januar 1922 ein Viertel der festen Jadresraten, von jährlich 2 Milliarden, also 500 Billionen Coldmark. Aus den Rheinlanden. Rheinlandkommission und Presse. Die Rheinlandkommission hat eine neue Verfügung über die Presse und über öffentliche Kundgebungen erlossen. In ihr werden zu. nöchst die früheren Bestimmungen über die wiederholt, wonach alle Druckschriften inw., welche geeignet sind, die Würde oder die Sicherheit der Besotzungstruppen zu gefährden, verboten sind und in dringenden Fällen von dem Kreisdelegierten auf drei Tage oder von der Rheinlandkommission auf drei Monate verboten werden können Eine Verschärfung erhält die Bestimmung, daß eine periodische Druckschrift, die bereits zweimal von der Rheinlandkommission verboten worden ist, bei einer neuen Zuwiderhandlung von der Rheinlandkommission für einen längeren Zeitraum als drei Monate oder sogar dauernd verdoten werden kann Neu sind noch die solgenden Vorschriften: „Verboten sind alle Theater= und Kinovorstellungen, Pantomimen, Vorträge, Vorlesungen, Konzerte, Konferenzen oder ähnliche öffentliche Kundgebungen, die geeignet sind, die öffentliche Ordnung zu stören, oder die Würde der Rheinlandkommission oder der Besatzungstruppen zu gefährden. In dringenden Fällen ist der Kreisdelegierte der Rheinlandkommission befugt, die Vorstellungen oder sonstige Kundgebungen zu verbieten. Die Rheinlandkommission kann ferner für eine Zeit bis zu drei Monaten die Schließung eines jden Unternehmens anordnen, in welchem die oben erwähnten Zeitungen, Veröffentlichungen oder Abdrucke usw. ausgestellt, verkauft oder verteilt werden oder in welchen Kundgrbungen der vorerwähnten Art stattfinden. Außer diesen Verwaltungsmaßnahmen können auch noch gerichtliche Bestrafungen erfolgen, und zwar gegen die Verfasser, verantwortlichen Redakteure, Herausgeber, Drucker und Verbreiter solcher Druckschriften und gegen alle Personen, die für die fraglichen Vorstellungen oder Kundgebungen verantwortlich sind oder daran teilgenommen haben. Die Verordnung wiederholt dann schließlich noch die früdere Bestimmung, daß jedes Blatt auf schriftliches Ersuchen der Rheinlandkommission verpflichtet ist, amtliche Mitteilungen der Kommission im Falle einer Berichtigung unentgeltlich zu veröffentlichen. In dem Begleitschreiben an den Reichskommissar stellt die Rheinlandkommission in Aussicht, daß in der Regel vor Ausspruch eines Zeitungsverbotes ein Vertreter des Blattes gehört werden soll: eine Verpflichtung hierzu wird jedoch nicht übemnommen. Die Verschärfung der Bestimmungen über die Presse wird begründet durch den Hinweis auf die hefrigen Angriffe gegen die Besatzungstruppen und die alliierten Regierungen, durch welche die Wiederhersiellung friedlicher Beziehungen in Europa erschwert werde. Die Hauktionen. Eine Pariser Nachrichtenst=lle teilt mit, entgegen gewissen Behauptungen läge es gar nicht in der Absicht der französchen Regierung, eine Note an die deutsche Regierung über die wirtschaftlichen Sanktionen zu richten. Man warte nur darauf, daß Deutschland die interalliierte Kommission über die Erteilung der Ein= und Ausfuhrbewilligungen annimmt. Ein belgischer Vorschlag. „Die„Times“ melden aus Brüssel: Der belgische Außenminister Jaspar hat der englischen und der französischen Regierung einen Vorschlag über die rasche Aufhebung der Sanktionen unterbreitet. Eine italienische Stimme. Das Blatt„Pacse"(das Blatt des früheren Ministerpräsidenten Nitt) wendet sich scharf gegen das französische Berhalten gegenüber Deutschland, das die Verletzung feierlicher Beipflichtungen sei. Wie könne die Entente von Ungarn die Räumung einem anderen Lande in der Handhabung der Einfuhrbewilligungen benachteiligt wird. Sie wendet sich jedoch— und dieser Standpunkt wird nach der Neutermeldung von der engtischen Regierung getettr— gegen jede Erweiterung der Besunnisse der Kommission, in der ein Eingriff in die deutsche Wirtschaftsdoveit erblickt werden kann. Die Zurückkahme der sog. Ruhrarmse. Die französische Regierung hat der deutschen Regierung am 17. September folgende Note überübersandt: Die französische Regierung hat die Zurück verlegung der im Mai dieses Jahres in die besetzten Gebiete gesandten Truppen nach Frankreich beschlossen. Diese Truppenbewegung soll am 15. September beginnen und vor dem Ende dieses Monats beendet sein. Es handelt sich nicht um irgendwelche im Zusammenhang mit der Aushebung der„Sanktionen“ beschlossene Maßnahmen, sondern lediglich um die Zurückverlegung der sog. Ruhrarmee, die seinerzeit im besetzten Gebiet in Bereitschaft gehalten wurde, um das Ruhrgebiet zu besetzen. dem politischen Leben. Eine Meinungsäußerung des Ministerprähdenten Stegerwald. Ueber den materiellen Sreitsall zwischen Reich und Bayern erklärte der Ministerpräsident Stegerwald einem Vertreter des Wolfsbüros auf Befragen folgendes: Wie schon durch den amtlichen Pressedienst der preußischen Regierung mitgeteilt worden ist, habe ich letzten Dienstag mit dem Reichskanzler eine Besprechung üder die durch die Verordnung des Reichspr äsidenten vom 29. 8. in Bayern und im Reich geschaffene Lage gehadt. Ich habe bei dieser Gelegenheit mich dohin ausgesprochen, daß ich es für dringend erwunsch 9 2 5 naar des Burgenlandes und die Einhaltung des Tria nonvertrages verlangen, wenn Frankreich noch weit genauere und bedeutsamere Verpflichtungen offen verletze. Die Haltung Frankreichs sei aber noch bedenklicher, wenn Frankreich, wie es scheine, die Kontiolle des deutschen Handels künftig allein ausüben wolle. Die Aeberwachung der Einfuhr-Lizenzen. Reuter meldet: Es scheint mit Sicherdeit angenommen werden zu dürien, daß die deutsche Regierung die Entscheidung des Obersten Rates, wonach eine Organisation eingerichtet werden soll, die die Bewäbrung der Einfuhr Lizenzen beobachtet, anzunedmen beabsichtigt. Ueber die genaue Auelegung dieser Entscheidung gingen die Meinungen ziemlich weit auseinander. Es ist indes zu dossen, dat die ganze Frage dinnen kurzem geklär: sein wird und die wirtschaftlichen Sankiionen demzufolge aufgboben werden dürften. Die einzige noch ausstedende Frage betrifft den Grund, 55 die Interalltierte Kommission die Eigenschaft des Be obachtere baben soll. um üder die Verteilung der Lizenzen zu wachen, und über jede undillige unterschl. dliche Bedandlung an die alltierten Regierungen wegen der notwendig werdenden Aktionen zu deDiese Rentermeldung best den deniscen Standpunkt i int geworden in Die d reit. eine Kommissi zn mitzu itigt das, was bisder über dieser Angelegenheit beutiche Regierung in beilden und anzuertennen der es obliegen soll. die son.„Krimination“ zu brklsen. d. b. darüber zu wachen, daß kein Land gegenüder hallen wärde, wenn die augenbüicklichen verschiedenheu zwischen Neio Inv Bayern. möglichst beigelegt werden könnten und daß wir hierzu dir neuen bayerischen Abänderungsvorschläge zu der Verordnung, vielleicht mit eintgen Modalitäten als annehmbare Grundlage erschienen. Ueber die Frage des Ausnahmezustander in Bayern habe ich mich nicht ausgesprochen daß er sich dabei meiner Ansicht nach um eine Einzelfrage handelt, die ausschließlich zwischen dem Reich und Bayern selbst abzumachen ist. Belange der anderei. deutschen Länder werden daher nicht unmittelbar berührt. Ich bin weiter der Ansicht, daß die jetzige Zeit bei der außerordentlich ernsten politischen und sinanziellen Lage des Reiches und bei der Erregung im Innern aus dem Anlaß der Ermordung Erzbergers nicht geeignet ist, die Fragen der staatlichen Zuständigkeiten zwischen dem Reich und den Lägdern auf die Spitze zu treiben und bis zur endgültigen Klärung zu bringen. Ich würde es auch aus diesem Gesichtspunkte mit besonderer Befriedigung begrüben, wenn durch ein allseitiges Enigegenkommen die derzeitige Spannung möglichst aus der Welt geschafft werden könnte. Dazu ist meiner Ansicht nach allerdings nötig, daß die Dinge nicht durch parteipclitische Brillen, sondern ruhig und sachlich betrachtet und behandelt werden. Zwei baurische Antrage. Wie die Biätter melden, brachte die Bayerische Volkspartei im Landtag zwei Anträge ein. Der erste sordert, den Staatspräsidenten an die Srige der Staatsregierung zu stellen, der im Rahmen der Reichsverfassung und der bayerischen Verfassung Bayern nach außen hin vertreten sol! und dem Landtag die Vorschlagsliste der Minister zu unterbreiten hat. Der zweite will durch Antrag im Reichsrat die dem Reichspräsidenten verliebenen Machtbesugnisse dahin beschrünken, daß sie in kein Hoheitsrechteines Landes eingreisen dürfen, und daß inbesondere der Volkzug des vom Reichspräsidenten verhängten Ausnahmezustandes Sache der Landesregierung bleibt. Der Terror der Linken. Die Kriegervereine von Bernau und Umgegend bei Berlin) hatten für den letzten Sonnlag eine Tannendergfeier in Bernau geplant, die jedoch nach Willmersdors bei Bernau verlegt wurde, da man von soztalistischen Störungsversuchen Kenninis erdielt. Ale sic am Nachmittag die So##allsten vor dem ursdrunglicden Festlokal in Bernau einfanden, saden and Wimpel mit einem Steindagel an. In: Oandgemenge sielen zwei Schüsse, die verlegten. Die=Demonstt Wul Tische, Stüdie####nke Turen sie auf den Marktplag, wo Vereinstal serbilder, Schla.dtenbilder. Slaagen un dem Jubel der rüden Menge verdrannt wurden. die Kavelle der Kriegervereine wurde gezwungen, die Demonstranten nach Bernau zu bealeiten und so zialistische Lieder zu svielen. Ein am Wene stebendes Kriegerdenkmal wurde völlig demoliert. Die Polizet arisf nicht ein, da sie der Uebermacht nicht gewachsen war. Aus der Zentrumspartei des Kreises Heinsberg. Versammlung und Gedächtuieseier der Ortspartei Natheim. Der Vorstand der Ratbeimer Zentrumspartei ratte auf Sonntan Morgen die Varteifreunde zusammenberuten. Nach Erledigung geschäftlicher Mitteilungen, nadm der Vorsitzende Heckmann das Wort zur Gedächtnisrede: Er führte ungefähr folgendes aus: Die deutsche Zentrumspartet hat in den letzten Wochen in erschreckend schneller Folge vier ihrer besten Männer durch den Tod verloren. Alle vier waren das Opfer ihrer angeKrengten, pariamentarischen Tätigkeit. Während des Krieges und nach der Revolution, aber auch Jahrzehnte vorder haben diese Männer gearbeitet für des Volkes und des Vaterlandes Wodl, es war zu viel für den Einzelnen, daß sie zusammen brechen mußten. Sie sind der ungebeuren Verantwwortung, der schweren Arheits=Bürde unterlegen, der Zusammenbruch Deutsch= lands brach auch ionen das Herz. Erzberger in der Vollkraft der Jahre, mußte sein Leoen lassen. Seine Mörder, zwei edemalige Oifiziere der Ehrbard=Brigade, richteten das totliche Blei auf ihn, von 12 Kugeln durchdohrt, lieben jene Schandbuben ihr Opfer liegen. Dieher politische Mord, verursacht durch die fortwährende Heue und Schmähungen der Rechtsvarteien, Erzberger als Schädling des Reiches hinstellend, drückte den Frevlern die Mordwaffe in die Hand.— Wer Wind säet, — kann nur Sturm ernten. Dann näher auf die bervorragenden Eigenschaften des Ermordeten und seine Gerechtigkeit und Liebe zum Vaterlande eingerend, cries Redner die großen Verdienste Erzberders in Deutschlands schwerster Schickalsstunde. Treue Vatrioten und Vaterlandsfreunde waren unsere Toren, die das Geschick aus unserer Mitte gerissen. Mit aller Kraft galt es für sie, nachdem das deutsche Volk in der Nationalversammlung gesprochen hatte, daß es nun ernße, ja heilige Pflicht sei, an der Verfassung des neuen deutschen Reiches festzuhalten und s#e auszubauen. Weibevoller Ernst lag über der Versammlung, als der Vorsitzende die Versammelten bat, zu Ehren der Toten sich von den Sitzen zu erbeben. Ein Gelödnis der Treue, den Grundsätzen der verKordenen Führer nachzueifern und treu zur Zentrumsfahne zu halten: aber auch um ein stilles Gedenken der Lieden im Gebete waren die Schlußworte.— Der Beisall bewies, das der Redner allen aus dem Deczen gesprochen hatte.— Zum geschäftlichen Teil übergehend, nahm man Kenntnis von dem abgelaufenen Jadresbericht und dem Kassenbericht, lezterer wurde vom Kassierer vorgetragen, von den Revisoren geprüft und für richtig ###funden, worauf die Versammtung dem Kassierer Entlastung erteilte. Da die Amtstätigkeit des Vorstandes durch Zuruf wiedergewählt, desgl. zwei neue Ergänzungswadien vorgenommen: auch soll für die Folge der Vorstand durch zwei Mitglieder der christl. Arbeiter ergänzt werden, diese sollen als Beisiter den Vorstandssizungen mit Stimmrecht beiwohnen. Ein Vorschlag dieser Kandidaten soll von den christlichen Arbeitern erfolgen. Der neue Vorstand konstituierte sich nand setzt sich wie solgt zusammen. Branz Heckmann 1. Vorsigender. Mich. v. d. Beck Stellvertreter. Beter Korsten 1. Schriftfüdrer, Jakob Krinas Stellvertreter, Konrad Adams 1. Kassierer, Heinrich Schneider Stellvertreter. Als Vereinslokal wurde wie bieder das Lokal des Herrn K. Adams Kirchstr. wiedergewäblt Die Presse, lautete der nächste Punkt der Tages-Ordnung: Der Vors. warnte in längeren Ausfuhrungen vor der sog. fardlosen Presse und empfiehlt unsere Parteivreise ganz besonderer Beachtung. Für uns im Kreise käme an 1. Stelle nur die Zentrumsoresse Heineberger Volkszeitung“ in Frage. Nach S Die Maikönigin von Poppelsdorf. Historische Erzahlung von Jos. Flavus. *— Nachdruck verdoten Hier bat Lemmens um das Wort und sprach: „Ich bitte eum Kameraden Geschworenen, zu erwagen, daß Flüoel sich sehr leicht geirrt haben kann. Wenn er nich: länger auf seinen ehrabschneidenden Beschuldigungen und unbegründelen Vorwursen hesteh, dann be rachte ich alles als abgemacht. Der Maitönig, welcher ein Mädchen zu seiner Maikönigin auserwählt, wäscht sie von allem Makel rein, den ein Vermessener auf sie geworfen haben könnte. Die Frage werde daher an Flügel gestellt: Willst du nunmehr Barbara Zimmer als ein bkaves. sittsames und makelleses Mädchen anerkennen? Willst du sie ein Muster aller Tugenden und würdig heißen als eine Maikönigin aufzutreten?“ „Dies int billig.“ spräch der älteste Geschworene, nachdem er seine Kameraden um Rat gefragt hatte. „Flügel. du hast die Frage gehört; antwortete kurz und bündig, ohne Umschweise!“ Der abgewielene Jüngling ließ sich von der Eisersucht beherrschen und rief aus: „Niemals werde ich anders sagen, als wie ich gesagt habe: Barbara Zimmer hat ihre Pflichten vergessen, sie ist ein ehrloses Mädchen.“ „Infolge dieser Erklärung.“ sprach Lemmens, mit großter Rute,„werden die Shiedsrichter ohne Zweisel der Ansicht sein, daß ich in meiner Maikönigi beltidigt worden bin. Ohne Prahlerei, und allein um der Wahrheit zu dienen, erkläre ich, daß Barbara Zimmer in der ungerechtesten Weise verleumdet worden ist, obgleich sie ein Muster für alle Mädchen von Popplsdorf genannt werden kann. Mit euter Erlaut nis will ich Peler Flugel sofort eine Lehre geben, die anderen die Lust nehmen wird, eine Verleumdungen weiter bekannt zu machen. Ich #ar mit friedlichen Absichten hierhin gekommen; denn ihr seht, dat ich sogar meinen Sock zu Hause gelassen habe. Er will Krieg führen, es sei denn dem Wadlergebnis der abgegebenen Zentrumsstimmen müßte der Abonnentenstand noch böber sein, denn eine stark verbreitete Zentrumspresse sei der beste Gradmesser für unsere Bewegung. Ein jeder solle nur einen neuen Abonnenten der Parteipresse hinzuführen und wir machen damit die Presse leistungsfäbiger. Die Ertsgruppen und Geschäfte, sollen durch Insertionsaufträge die Parteipresse fördern und so diese über die Schwierigkeiten der Jetztzeit binwegbelfen.— Denn, die Presse ist eine Macht!— Am Schlusse wurde noch in energischer Weise ein endlicher mustergültiger Ausbau der Kreisorganisation gefordert. Der sozialdemokratische Parteitag befaßte sich am Montag in der Hauptsache mit einer vom Parteivorstand vorgelegten Resolution, in der die Bedingungen formuliert werden, deren Annahme von der„Deutschen Volksparlei“ verlangt werden müsse, wenn man mit derselben in einer Koalitions=Regierung zusammenarbeiten könne. Unter diesen Bedingungen steht an erster Stelle der Verzicht auf„monarchistische Propaganda.“ Marquart(Frantfurt) bezeichnet die Resolution des Parteivorstandes als eine geschickte Vorbereitung für die Regierungsbildung mit der„Deutschen Volkspartei“. Zweisellos werde die Deutsche Volkspartei alles unterschreiben, aber die Deutsche Volkspartei könne vermöge ihrer Zusammensetzung nur arbeiterseindlich sein. Jede Regierung, in der die Deutsche Voikspartei sitzt, wird noch arbeiterseindlicher sein, als die bisherigen. Im weiteren Verlause seiner Ausführungen verlangt der Redner eine Reform unseres Justizwesens und die Enteignung der Hohenzollern. Eine Propaganda für diese Enteignung der Hohenzollern müsse mit dem Kampfe gegen den Monarchismus verbunden werden. Wir verlangen, daß nicht noch mehr Geld an die Hohenzollern gegeben werde, damit deutschnationale Mörder unterstützt werden. rastein(Breslau) stimmte dem Vorredner zu. Man würde es nicht verstehen, wenn jetzt mit der monarchistischen„Deutschen Volkspar'ei“ eine Koalition eingegangen werde. Die Unterscheift der Deutschen Volkspartei zu den gestellten Bedingungungen wäre vielleicht zu bekommen, aber draußen im Lande müsse die Deutsche Volkspartei nach wie vor monarchistisch sein ihrer Wähler wegen. Die Deutsche Volkspartei würde ihre Existenzberechtigung verlieren, wenn sie republikanisch würde(Zuruf: Wie steht es denn mit dem Zentrum?) Das Zentrum hat durch seine Politik bewiesen, daß es republikanisch zu handeln versteht.(Beifall und Widerspruch). Im übrigen haben wir nicht die Wahl, ob Zentrum oder Deutsche Volkspartei. Dann ließe sich darüber streiten. Aber wir werden uns noch aktionsunfähiger machen, wenn wir die Deutsche Volkspartei in die Koalition hineinnehmen. Glaubt man denn, daß wir mit der Deutschen Volkspartei eine Republikanisierung der Reichswehr und eine Demotratisierung der Verwaltung durchsetzen können?“ Broßwitz bezeichnet die Resolution des Parleivorstandes als ganz unannehmbar.(Lebh. Beif.) Knac(Hamburg): Haben wir so wenig Vertrauen zur eigenen Kraft, daß wir ein Zusammengehen mit der Deutschen Volkspartei ablehnen mülsen? Können wir nicht dem Gebot der Stunde genügen und das tun, was notwendig ist im Interesse des Volkes? Die radikalen Aeußerungen unseter Genossen aus Breslau und Frankfurt mögen den Genossen im Lande angenehm in die Ohren klingen; aber wenn die Wirkungen ihrer Politik herauskommen, dann wird sich der Schaden zeigen. Die Hamburger Delegation steyt geschlossen auf dem Boden der Resolution des Parteivorstandes(Lebhafter Beifall.) Egger(Steitin): Die Koalitionspolitik mit der Deutschen Volksparlei ist im Lande draupen nicht populät. Wir haben durch unsere eicene Politit dazu beigetragen, aber wir müssen doch einmal den Uebergang finden. Praktisch ist wirklich kein Unterschied, mit welcher bürgerlichen Partei wir eine Regierung bilden. Wir müssen einen Weg finden, um aus der Sackgasse von Kassek herauszukommen. Zum Schluß sprach Scheidemann. Ee führte u. a. folgendes aus: Die Sicherung der Republik muß unter allen Umständen herbeigeführt werden Die Republik war, ist und bleibt in Gefahr, wenn es nicht gelingt, der Reaktion das Handwerk zu legen. Es ist ein unhaltbarer Zustand, daß in Reiche mit Wirth gegen rechts und in Preußen mit Stegerwalb gegen kinks regiert wird. Eine Aenderung ist nur dann möglich, wenn wir— das sage ich mir voller Ueberlegung— uns freimachen von allen Schlagwörtern, wenn wir gewillt sind, nur mit den Tatsachen zu rechtten. Es ist zu beachten, daß bei jeder Koalitionsregierung es sich nicht um Gesinnungsgemeinschaft, sondern um Arbeits gemeinschaft handelt. Andernfalls wäre ein Zusammenarbeiten mit der Zentrumspartei in einer Koalition wahrscheinlich ebenso schwierig, wie mit der Deutschen Volkspartei. Die Nachmittagssitzung des Parteitages begann mit der Abstimmung über die vorliegenden Anträge und Entschließungen. Ueber die Entschließung des Parteivorstandes in welcher die Bedingungen für eine Koalition mit anderen Parteien formuliert wer den, wird namentlich abgestimmt. 290 Delegierte stimmen dafür, 67 dagegen. Ein sozialdemokratisches Parteiabzeichen. Folgender bemerkenswerter Antrag Loebe über das Tragen von republikanischen Abzeichen ist bei dem Büro des soziald. Parteitages eingegangen: „Um auch der äußerlichen Propaganda des Monarchismus durch das Tragen schwarz=weiß=roter Abzeichen, von Hakenkreuzen und anderen Delorationen entgegenzutreten, empfiehlt der Parteitag den Parteigenossen, die Zahk und die Macht der Anhänger der Republik durch das Anlegen eines Abzeichens in den Farben der deutschen Republik sichtbar zu machen. Der Parteitag ersucht daher den Parteivorstand, die Schaffung eines besonderen Parleiabzeichens in Erwägung zu ziehen.“ Kirchliches. Ueber die opfermutige Kriegstätigkeit der Orden berichtete B. roses Kirchliches Handbuch für das katbolische Deutschland in einem eigenen Kavitel. Gerade diese Ausfübrungen habe ich mit Interesse gelesen, da ich im Felde das segensreiche Wirken der verschiedensten Ordensleute(Oblaten, Kamillianer, Jesulten. Redemptoristen, Franziskaner un) beobachten und bewundern konnte. Die von B. Krose aufgestellte Tabelle bringt imponierende Zahlen.„Wir sehen, daß von den 11717 in Europa lebenden männlichen deutschen Ordenspersonen 8422, also beinahr drei Viertel, Im Dienste des Vaterlandes tätia waren, von letzteren wieder mehr als die Hälfte(530.) im Dienste mit der Waffe, 2089 im Dienste der verwundeten und erkrankten Krieger und 1031 in der Militärseelsorge. Es gürfte wohl keinen Berufsstand unter der Zivilbevölkerung geben, der einen so hoden Prozentsau seiner Mitglieder in den Dienst des Deeres gestellt hat wie die katbollschen Mäunerorden. Abgeseben von den Alten und Kranken und jenen Patres, die wegen wichtiger Berufsgeschäfte in der Heimat unentbebrlich waren, in fast die Gesamtbeit der Ordensmitglieder in den Dienst der Vaterlandes getreten..— Natholischer Zunglehrertag in Kölu. Lachender Sonnenglanz wob seine Silberfäden über die rheinische Metrovole. Ob es das gute Omen für den imposanten Verlauf des 3. Bundestages des Katbolischen Junglebrerbundes d. D. R. war? Aus Cst und West und Nord und Süd waren Vertreter der katbolischen Jungmannschaft im Lehrberufe zum beiligen Köln geeilt. Wahrdaft Sonnentage vereinten sie im „Deutschen Rom“ Sonnentage reichen inneren Erlebens; Sonnentage im Tatwillen zu katbollsch=deutscher Wiederaufbauarbett: Connentage unter den leuchtenden Richt= und Zielpunkten: Gott, Vaterland, Schule, Stand. Weiteste Kreise in deutschen Landen bezeugten durch Begrüßungsschreiben der Bewegung wärmste Sump### thie. Hervorzuheben sind außer zablreichen buldvollen Telegrammen deutscher Bischöse beredte Bekundungen von Eminenz Kardinal Bertram, Bürstbischol von Breslau, Nunzius Pacelli, München, des hochgeschätzten Gönners Eminenz Kardinal Dr. Schulte. Köln, und Staatssekretär Wildermann. Am Freitag, den 9. d. M. eröffnete der Bundesvorsitzende Lehrer Brockmann(Rinckerode) im Weißen Saal der Bürgergesellschaft die Tagung und begrüßte vor allem den Vertreter des Kuliusministeriums Herrn Schulrat Langenbera, Berlin, sowie den Geschäftsführer Kollegen Weber, vom Katbolischen Lebrerverband d. D. R. Herzliche Begrüßungsworte an die Vertreter fanden außerdem Koll. Klein, Köln, als stellvertretender Vorsitzender des K. L. V. Rhld. Frl. Zinnicken, Köln, als Vertreterin der Junglebrerine nenschaft Deutschlands, Koll. Heinevetter, Berlin, Vertreter der Preuß. Abtlg. des K. L. B. und Kold Rave, Köln, als Obmann der Junglehrerbewegung Rbeinlands Ein Stück Jugend= und Kulturbewegung stellt der Bund dar. Seelenkultur, Auffassung der Berufsarbeit als Gottesritterschaft und nicht Versumpfung In materieller Stickluft. Mehr persönlicher Kongregationsgeist und damit ovferfreudiger Karttasdienst zunächst an den leidenden, stellenlosen Standesgenossen, dann aber an der Jugend und nicht zuletzt am Volke. So reicht der Junglehrerbund zur Gemeinschaftsarbeit allen katholischstrebenden Jugendverbänden treulich die Hand, was in Resolutionen an„Neudeutschland“,„Deutsche Jugendkraft",„Jungmännerbund",„Schutzengelverein“ und„Missionsverein" zum Ausdruck lam. Das Treugelbbnis zum Katboltschen Ledververein und der Katbolischen Schulorganisation sand in manninfachen Harmonien seinen Widerklang, besonders als der Vorsitzende des K. A. W. d. D. R. Abgeordnet: Rheinländer und Lehrer Runge. Geschäftsführer der Schulorganisation der Versammlung die Ehre des Erscheinens gaben. Der 2. Taaunastaa wurde durch einen Festgottesdienst zelebriert von Domkavitular Mons. Coben in der Grabkirche des groben Albertus Magnus(St. Andreat) eingeleitet. Ein machtvolles Consitror Kleg nach den ergreisenden Worten des dochw. Jesutlenvater## Drüdina von der„Erneuerung in Christo“ aud jungen Lebrerberzen.— Im Lause der weiteren Verbandlungen galt der Seminarfrage als Brage der Standesnachwuchses das besondere Augenmerk. Die katt Schule steht und fällt mit den katbolischen Lehrcerver## bünden. Die Fortbildung der Jungmannschaft soll in Arbeitsgemeinschaften und Studienzirkein planmäßig erfolgen. Arbeitsgemeinschaft bedeutet Gesim nungs=, Lebens=, Kulturgemeinschaft. Auch dem Bundesleitstern###rude wurde der 3. Bundestag gerecht. Ein Festabend verschönert dzer#h den Gesangchor des K. K. B. und reizvolle Rezitch tionen des beliebten Lehrerdichters Hans Eschelbad vereinten neben einem weiteren gediegenen Brogramm eine stattliche Teilnehmerschar bis zu später Stunde Kölner Humor und Eigenart wurde den auswärtigen Vertretern durch einen feuchtfröblichen Kommers gebe ten. Die Dampferfahrt bis zum schönen Rolandse### auf dem silberglänzenden Vater Rbein lleb deutsch Bruderderzen in einigendem Heimatgeist und Heimat gefühl böder schlagen. Für den Bund war die Tagung im heiligen Rolt am deutschen Rbein ein herzerhebendes Bekenntnit seiner katholtschen Innerlichkeit und seiner dernig deutschen Gesinnung. Lokales. Heinsberg, 21. Septemder. Die Versammlung der Zeutumspartei am Donnerstag ist geeignet, die allgemeine Aufmer! samkeit auf sich zu lenken. Es besteht kein Zweisec darüber, daß die innervolitische Lage in den nächstes Monaten entscheidende Wendungen eigen wird. an Partei der Mitte, deren Notwendigkeit heute unbestritte. ner als jemals ist, hat die Zentrumspartet in der Gogenwart eine besondere vorantwortungsvolle Aufgabe. Dies Verantwortungsgefühl muß auch innerhalb jedes ein zelnen Bezirkes sich geltend machen und vertlesen. Es sind ernste Prodleme, welche auf der Tagesso! Einer von euch wird wohl die Güte haben, mir seinen Stoa zu leihen.“ Mit der größten Bereitwilligkeit wurde ihm der Sock gegeben; auf dem Platze selbst, unter den Augen der Geschworenen, begann zwischen den beiden jungen Männern nun ein Stockgesecht, das auf beiden Seiten mit großer Erregung geführt wurde. Beide Kämpfer besahen ungefähr dieselbe Erfahrung. War Lemmens mit viel größerer Körverkraft ausgerüstet, so übertraf Flü#el ihn bei weitem in Schnelligkeit und Gewandtheit; um einem Schlage auszuweichen, krümmte er sich wie eine Scthlange und sprang in die Höhe, als uenn in seinem Rücken elastische Federn gearbeilet hätten. Diesen Vorteil ersetzte Lemmens wieder reichuch durch seine außerordentliche Ruhe, da Flügel seine Wut nicht zu beherrschen wuße. Auf diese Weise waren die Parteien ziemlich gleich. Es war verboten, nach dem Kopfe zu zielen, Lemmens wollte nur ehrlich siegen; Flügel kannte viele Kunstgrisfe und hoffte, mit Hilfe seiner Kunst die Arme des Gegners, wenn auch nicht lahm zu schlagen, so doch zu ermüden. In der Tat begann der Kampf mit wechselndem Glück und Unglück. Lemmens hatte seine ganze Kaltblütigkeit notwendig, um sich den rasenden Stocksechter vom Leibe zu halten. Ein Streisschlag fiel auf seine linke Schul'er; aber zu gleiher Zeit slog der Stock Flügeks fünfzehn Schritte von dem Platze weg. „Hole deinen Stock und hüle dich, daß du ihn nicht zum zweitenmal verlierst, denn dann beklage ich deine Schultern!“ In einem Augendlick standen sie wieder emander gegenüber. Flügel anstatt ruhiger zu werden, wurde noch wütender. Er gebrauchte alle seine Lunstgrifse, ohne jedoch den eisenstarken Gegner empsindlich treffen zu können. Durch eine falsche Bewegung entblobte er seinen rechten Arm und erhielt einen Schlag, daß der Stock aus seiner Hand flog. Stäumend vor Wut stand er da, den Schlägen eines mächtigen Gegners preisgegeben. Dieser jedoch stellte das untere Ende seines Stockes auf den Boden und fragte die Geschworenen, was er kun solle. Auf die Antwor!„was du willft“, erklärte Lemmens, daß er s.inen Gegner edelmütig behandeln welkte. Die Tat den Worten folgen lassend, trat er zu Peler und ergriff seine Hand, indem er ihm leise zuflusterte: „Von jetzt an ohne Feindschaft, ich hoffe bald Aufklärungen geben zu können, welche eine vollständige Versöhnung herbeiführen müssen.“ Es waren nicht diese freundlichen Worte und der her liche Händedruck, die den Besiegten zu friedlicher Gesinnung bewogen; aber sein Arm und seine Schultern hatten erfahren, wie schwer der Stock des Maikönigs wog. Als der Vorsitzende der Geschworenen seinen Kameraden zugeflüstert hatte, was seine Meinung war, und sie durch eine Bewegung des Kopses zustimmten stand er äuf, trat zu Peter Flügel und sprach also: „Die Ansicht des Schiedsrichters ist, daß der Streit ritterlich gestritten und beendigt worden ist. Es wird beiden Parteien verboten, die Gründe, welche zu dem Strei'e Veranlassung gaben, auch nur mit einem einzigen Worte zu erwähnen, und zwar unter Androhung der Strafe, mit uns der Reihe nach den Stock zu kreuzen. Flügel, ou haft nun wieder das Recht auf eine Maibraut; dafür wird Lemmens schon Sorge tragen. Für die Zukunft steht die Ehre Barbaras sowohl unter deinem Sthutze als auch unter dem ihres Maikönigs. Wehe demjenigen, der es versuchen sollte, einen Masel darauf zu werfen!“ Nach dieser Anrede, welche ein unumstößliches Ur eil enthielt, grüßten die Gildegenossen einander. Jeder ging nach seinem Hause; denn es war diuikel geworden. Alle waren mit dem Ausgange zufrieden, nur Peter Flügel nicht, der murrend und schimpfend nach seiner Wohnung zurückkehrte. Niemand sprach ein Wort; niemand durfte auch ein Wort über das Vorgesallene sprechen. Nach fünf Tagen finden wir gegen Sennenuntergang Johann Lemmens in der Wohnung Baroaras. Diese ist eifrig damit reschäftigt, ein großes Tuch mit Eßwaren und Kleidungsstücken fur den geliedten Bruder zu füllen. Während dieser Beschäftigung wiederholt sie schon zum drittenmal die folgende Anempsehlung: „Ich bitte dich, Lemmens, dir wohl ins Gedächtoin einzuprägen, daß du an der Ostseile in die unter irdischen Gänge eintreten mußt. Um dich zu überzeugen, daß du nicht sehlgehst, suche das bewußt Kreuz auf der linken Wand, sobald du fünfzel Schritte unter der Erde weitergegangen bist. Lasse kein einziges Zeichen ui beachtet, und gebrauche kieber eine Stunde länger, um den Weg unler dem Berge zurückzulegen. In den engen Gängen besteht nur wenig oder gar keine Gefahr, sich zu verieren. Nur an den drei offenen Stellen mußt du aufpassen. Mache ein besonderes Zeichen auf die Ecken jedes Ganges, welchen du verläßt, damit du den Rückweg desto sicherer finden kannst. Solllest du auch jemandem begegnen, weiche kein Haar breit von deinem Wege ab. Niemals hat eine solche Begegnung die nur sehr selten vorkommt, mir die geringste Furcht eingeflößt. Denn niemand begidt sich unter die Erde um dort Verbrechen zu üben. Verschaffe dir die nötigen Geräte, um Feuer zu schlagen, wenn die Laterne ausgehen sollte. Wenn du, aus welchem Grunde es auch sein mag, den rechten Wez verlirken solltest— was Gott verhüten möge— gehe dann nicht weiter, sondern bleibe so nahe wie möglich, tei dem letzten Zeichen, Amarme den Bruder in Vakers und meinem Namen. Melde uns auch morgen früh bei deiner Rückkehr, wie es noch mit Heinrich geht, wie du die Reise abgemacht hast. Vater und ich werden nicht eher ruhig sein, als bis du uns Nachrichten von ihm gebracht hast.“ Lemmens versprach, gewissenhaft zu handeln, wie sie es ihm anempfohlen hatte. Als es dunkel geworden war, nahm er sein Palet auf die Schullec, schlich sich unlemerkt aus dem Hause und sohlug den Weg über Kessenich nach Meliem ein. Dotl band er etnen der zahlreichen Nachen, welten Barbara für unbestimmte Zeit von einem Fischer gemiett hatte, kos und fuhr nach Rönigswinter hinüler. Als es auf dem Kirchturm von Königsceinter elf Uhr schlug, betrat er gerade, die Laterne i## ordnung der Versammlung stehen, die in sachlicher und aufklärender Weise besprochen werden sollen. Frauen E Versammlung teilnehmen.„Tua res agitur“. Es haudelt sich heute im politischen Leben viel ftürker als vor Zeiten um die ureigenste Angelegenheit jedes einzelnen Volksgenossen. Aus Nah und Fern. Schafhausen. Am Donnerstag verg. Woche sand hier eine Versammlung des kath. Arbeitervereins statt. Nachdem der Vorsitzende die Versammlung cröffnet hatte, erstatlete der Kassierer Bericht über den Kreisdelegiertentag. Dann hielt der Vorsitzende einen Vortrag über Klarbeit im Urteil und Ziel der kath. Arbeitervereine. Mit großem Geschick erledigte er sich seiner Aufgabe und fand allgemeinen Beifall. Zu Punkt Verschiedenes wurden verschiedene wirtschafttiche Fragen erledigt. Nachdem ein gemeinschaftliches Lied gesungen wurde, schloß der Vorsitzende die schön verlausene Versammlung. Julich. Die Familie Tillessen, der einer der Sörder Erzbergers angehört, war früher in Jülich ansässig. Der Großvater des Mörders Heinrich Tillessen war in den 1850er und 1860er Jahren Proviantamtskontrolleur am Proviantamt in Jülich. Von bier aus zog er nach Mannbeim, wo der Vater des Mörders, der zu Köln=Lindenthal verstorbene Generallentnant a. D. Karl Tillessen geboren wurde. Brüggen. Dicht an der bolländischen Grenze bei Neuwer wurde ein Schmugaler, der auf Anruf nicht B###enblieb von einem deutschen Grenzbeamten erschosfen. Es ist dies innerhalb 14 Tagen der deitte derartige Fall. Grevenbroich. In dem benachbarten Königsbofen wurde ein betrunkener Mann, der andere belästigte, im Streit erschlagen. Lolingen. Beim Holzsammeln ia den Wupverbergen an der Remscheider Seite stürzte der Arbeiter Becker von hier von einem Zeisvorsprung ab und fiel schwer verletzt in die Wupper. Er starb kurz nachdem man ihn geborgen hatte. Nemscheid. Bei der Verfolgung eines Eindrechers durch eine Streife der Schuzvoltzei kam es in der vergangenen Nacht zu einem aufregenden Zwischenall. Als der Einbrecher gegenüber dem Geschäftsge##ude der Berg. Stabl=Industrie an der Papenber= gerstraße gestellt worden war, erschoß er sich. Der Tote ist der Arbeiter Stöpsel von dier. Wegen Beleidigung des Landrats von Vonn=Land hatte sich der Genossenschaftsleiter Hundt aus Hemmerich am Bonner Schöffengericht zu verantworten. Er hatte in einem Briefe an ein Kreisausschutmitglied behauptet, der Landrat und ein Kaufmann aus Vornheim seien in der KreisgemüseKelle an ungesetzlichen und betrügerischen Maßnahmen beteiligt. Sie teilten beide den Prosit und da für übersehe der Landrat die Mängel bei dem Kaufmann aus B. Der Regierungspräsident hatte gegen Hundt deshalb Strafantrag gestellt. Das Schösfengericht pellte sest, daß auch nicht der Schatten eines Beweises für die Behauptungen des Angeklagten erbracht sei und verurteilte ihn zu einer Oesängnisstrufe von sechs Monaten. Andernach. Ein Musiker aus Salsig war im Januar d. J. von einer auswärtigen Kirmes arorgene heimgekehrt und hatte kurz vor dem Orte Saffig auf seiner Trompete ein Uled geblasen, welches von einzelnen Mitgliedern der Saffiger Feuerwehr als Braudslanal angesehen wurde. Er datte deshalb wegen geoden Unsugs eine volizeiliche Strafver fül. gung erhalten. Das Schöffengericht fand ihn nicht für schuldig, weil nach einer Zeugenaussage das Lied Die Post im Walde" bei einiger Aufmerksamkeit von dem Brandsignal fhr gut zu unterscheiden gewesen wäre. Münker. Bei der Drescharbeit blieb der Setn des Wirtes Cstrov an der Stromleitung des Dresch maschinenmotors hängen. Sein älterer Bruder, der ihn defreten wollte, erdielt einen so deftigen Schleg daß er sofort tot zu Boden stürzte. Der jüngere Bruder, konnte aus seiner gefährlichen Lage befreit und wieder ins Bewutztsein gedracht werden. Buer. Einbrecher drangen nachts in die klein: Kirche zu Geldhausen ein, brachen den Hauptaltar den Hand, den Berg und fand bald das erste Kreuz, das von Barbara mit einem Messer in die Wand geschnitten war Von diesem Augendlicke an kannte er keine Furcht mehr. Schreitnur ruhig weiter, ou edeinutiger Mann, und achte wohl darauf, daß du nicht eine einzige Vorsorge unterläßt, welche Barbara dir angeraten hat, sonst könntest du Gefahr laufen, das Schlachtopfer deines Edelmutes zu werden!— Begeben wir uns in diesem Augenblick nach der Wohnung von Valer Zimmer in Poppelsdorf, dann demerken wir dort kein Licht und hören wir keine Bewegung mehr. Wäre es uns jedoch gestattet, mn das Schlafzimmer der schönen Barbara einzutreten, dann würden wir sie dort vor ihrem Lager knirend finden, fromme Gebeie für die Reltung und Befreuung des Gruders murmelnd... vielleicht auch wohl für die baldige, glückliche Rückkehr eines Mann Nan. n sie zwar nicht ausspricht, aber dessen Bild manchmal in ihren frommen Gebelen unwilitürlich vor ihrem Geiste schaebt. Dieses Gebei muß wohltuend auf ihr Gemüt wirken; denn stets spielt ein sübes Lächeln um ihre Lippen. Beruhigt gehi sie zu Bette; denn sie weiß, daß sie dald Nachricht von ihrem Bruder erhalten wird. Ehe die Sonne am Horizonte erscheint, wird Lem10 zul#ck sein. Der Tag beiht an; es wird heller und heller, die Sonne geht auf... und Lemmens hat ihr noch keine Nachricht gevracht! Sollle er sich zu lange deim Bruder aufgehalten haben? Sollte er erst nach seiner Wohnung ge gangen sein und später kommen?... Se begenn .D berz7. Die eine Stunde verlief nach der anderen. und der junge Mann kam nicht. Als es schon Mitlag war, konnte sie dieren Zustand nich! änger ertragen und berebeie ihren Valer, aus Vorsicht einmal im Hause der Wiewe Lemmens nachzufragen, oo ihr Sohn nicht zu Hause zurud mit der Nagricht, daß Mutter Lemmens sich in grober. Aufte gung besände, da sie, als ihr Sohn am Morgen nicht zum Frühstick gekommen wäre, sein Bett unbenützt gefunden hätte, daß vollständig auseinander und raubten einen schweren Schrank, der aber nur ein Armband, das Geschenk einer Gräfin enthielt. Das Tabernakel mit den heiligen Gefäben blieb unversehrt. Das Stapelhaus=Museum in Köln. Von Josef Kremers(Heinsberg). II. Wir kommen nun zu einer Spezialität Australiens zum Känguruh. Ein mertwürdiges Tier! Es sitzt für gewöhnlich aus den Hinterbeinen und dem langen, dicken und rräftigen nach dem Ende sich verdünnenden Schwanze. Es hat dann die Form einer Pyramide da der Oberkörxer, d. h. Kopf und Brust, ziemlich schmal ist, der untere Teil dagegen dick und stark, so daß es scheint, als gehörten der obere und der unlere Teil eigentlich nicht zusammen. Die Vorderbeine sino turz und dünn und das Tier gebraucht sie nur. wenn es am Boden nach Futter sucht. Es ist Pflanzenfresser, es hat in seiner Art und seinem Wesen vieles vom Hasen an sich, aber die Größe eines Rehes und ist scheu und flück, tig. Beim Laufen, oder vielmehr Hopsen gebrauch es nur die langen, kräftigen Hinterbeine und den Schwanz, der ihm als fortschnellende Feder dient. Es kann aus diese Weise gewaltige Sätze machen und entwickelt eine große Shneiligkeit. Es ist daher nicht so leicht zu erjagen; die Känguruhjagden sol len anstrengend und aufregend sein. Das weibliche Tier hat am Bauche eine Hauttasche, in welche es sein Junges trägt, das mit dem Kopfe daraus schaut wie dur Zigeunerkind aus dem Rucksack der Mutter. Wir wenden uns nochmals den Vögeln zu und sehen die farbenprächtigen Papageie und Kaladus, dann die eßbaren Nester der Salagane, eine Schwal benart, ja eßbare Vogelnester, so sonderbar es auch klingt, und mehr noch, es sind Leckerbissen. Delika lessen. Sie-sehen aus wie Marzipan, sind etra drei mm. dick, haben die Form von der Hälste eines handgroßen runden Schüsselchens und sind mit der breiten Seite an die sentrecht absallende Felswand angeklebt. Es gehört bedeutende Kühnheit und G. wandtheit dazu, sie zu erlangen. Wir wenden uns den Raubtieren zu, da sehen wir Fuchs und Wolf, die schlimmen Plager, die Hyäne, den hraunen Bär und Barin, mit drei kiei nen jungen Bärchen. Eine ergenartige Tiererscheinung ist der Luchs. Er sieht aus, als wenn er eine Fast nachtsmasle angelegt hätte. Die ausrecht stehenden Ohken tragen auf ihren Spitzen aufrecht stehende, dicke Haarzipfel, das glattbehaarte Gesicht wird von den langen, dichten Halshaaren wie von einem Barte umrahmt der unterm Kinn in zwei lange, spitze Zipfel ausläuft; dann noch die Oberiippe besetz mit langen, straffen, weit seitwärts stelenden Schnut ren. Fürwahr, ein originelles Tiergesicht!— Aber so drollig der zipfliche Maskenkopf aussiehl, so ernst ist er zu nehmen. Er gehörk einem grimmig bösen Raubtier an. Vor diesem Todseind aller Katzen, diesem erbarmungslosen Morder von Rehen und Hasen kann sich auch, der Mensch in Altt nehmen. Wir sehen nun die kleinen Raubtiere, Sitersuchs, Marder, Opossum, Nerz, Bisam, Iktis, Hermelin, und Wiesel. Sie alle sind Räuber und Mörder, Hühner und Eierdiebe, sie sind deshald deim Men schen schlecht angeschrieben und werden verfolgt, ao ne sich nur blicken lassen. Aber nicht blos ihrer Schäd lichkeit wegen werden sie versolgt, sondern mehr nock ihres Wertes wegen, denn so verhaßt und verachte! sie im Leben sind, so beliebt und geschätzt sind sie im Tode; so mißtrauisch, abgeneigt und besig sie sich im Leben dem Menschen gegenüber gezeigt, so sacht und kosend schmiegt sich im Tode ihren Pel; um den Hals seiner Trägerin. Wir sehen nun das Wildschwein bei seiner Wühlarbeit, wi: es den Acerboden aufwühlt, wie es den Waldboden abschnuppert nach Eineln. Auc dieses Tier ist verhaßt im Leben und geschatzt un Tode; es liefert ein wohlschmeckendes, träft'ge: Fleisch und zwar in beträchtlicher Mense, da es ein bis zwei Zentner schmer wird. Aber der Jäger kann sich vor ihm in Acht nehmen, es kann ihm gefährlich werden, wenn es angeschossen wird und ist nicht töolich er demnach nicht zu Hause geschlasen hätie, daf er noch nitmals zuvor ausgegangen wäre, ohne zu sagen, wohin er sich begab, und daß er gestern mit niemandem von dem Ziel seiner Neise gesprochen ###tte Jetzt erreichten Barbaras Angst und Unruhe ihren Höh.punkt. Sie machte sih den Vorwarf, das sie die Schuld trage, wenn ein Ungluck geschehen geschehen wäre!„Warum ließ ich ihn gesen.“ mur melte sit,„in das unglückselige Versteck meines Bre ders? Warum überließ ich ihm die Gesahr und das Veroienst?“ Noch eine Stunde g.ng vorbei, eine Stunde, ihr eine Ewigkeit zu dauern schien! Dann scndte sie ihren Valer vor das Dorf, um den Feldwer nach Kessenich zu überblicken. Als der Mann mit einem traurigen Gesichte zurückkam, war sie nicht mehr zurückzuh alten. In einem Augenblicke füllle sie ihren Martikorb mit einigen Eßwaren, verschaffe sich die nötigen Geidle, um Licht anzünden zu können, und erklärte dem Vater, daß sie sich sofort nach Kon###inter begeben wollle. „Ader Kind, du kannst nicht allein gehen!“ sprach der Valer.„Es wäre zu mühsam und zu gefährlih für dich allein.“ „Mit dir. Valer, müßte ich doch auo den Weg zurücklegen... und in den dunkeln unter##dischen Gangen würdest du mir eher im Wege sein als mit heifen können! Was die Gefahren betrifft, fürchte ihts, ich kenne meinen Weg durch und durch. Ich glaube, daß ich ohne Licht zu meinem Bradei gelangen konnte, denn mein Her; würde den Weg zu ihm finden! Kaum Ein in unter die Verge, so sehen meine Augen meinen geliebten Bender durch die Finsternts. Ich werde zuerst zu ilm eilen, vielleich finde ich Limmens noch bei Heinrich.“ „Moge Golt dich dann geleiten und unter seinen Stutz nehmer, meine gute, heldenmütige Toch. Ader ketre bald zuruck, wenn du nicht unist, daß ich vor Angst und Kummer sterde!“ (Fortsetzung folgt.) getroffen, so fürzt es in wilder Wut auf den Schützen los. Wir wenden uns jetzt den Assen zu. Da sehen wir neben den kleineren Assenarlen auch de.: Gorilla und den Schimpanse; beide, beinahe menschengroß werden nelen dem Orang=Utang als Menschheits väler genannt, d. h. von ihnen soll, wie die Dar winisten lehren und was ihnen von vielen, Gelehrten und Ungelehrten geg'aubt worden ist und noch geglaubt wird, das Menschengeschlecht seinen Ausgang genommen haben. Allo diese sottigen Vierhänder sollen unsere S'ammräter sein?— Man könnte nun die Affengelehrten fragen: Wie es denn komme, daß jetzt keine Entwicklung vom Assen zum Menschen mehr stattsände, und seitwann und weshaib und wodurch diese Entwidlung zum Stillstand gekommen sei?— Sie sind auch darüber tatsächlich in Verlegenheit, da es ihnen bis jetzt noch nicht gelungen ist, das Bindeglied zwischen Mensch und Asse aufzufinden, soviel und eifrig sie auch danach ge sucht haben und noch suchen, Sie machen nun allerlei Ausflüchte und berufen sich auf gewisse, wilde Naturvölker, deren Städelbildung mehr mit der jenigen der Afsen übereinstimme usw. Wir mot, ten den Affengelehr'en empfehlen, einmal Glauben:Vo#en zu diesen wilden Völkern zu schicken, um Unen die froh: Botschaft von der Afsenabstammung zu verkünden. Er wäre sehr wohl denkbar, daß die Wilden aus dieser Lehre sogleih die richtige anwendung ziehen, und diese Glalensboten schlachlen, braten und verzehren würden, warum auch nicht?— Setsind ja dann doch ein Wildpret.— Ich glaube auch nicht, daß die Affenlehre jemals Eingang und jemals Gläubge gefunden hätte, wenn nicht die Goltesscheu zugrunde läge, d. b. der lebhafte Wunsch, daß es keinen Gott geben möge, aus dem durchsichtigen Grunde, weil man sein Gericht fürchtet. Zur Ehre der Menschhein sei es gesagt: daß die bedeutensten und ernsthaffesten Forscher die Assenthrorie haben fallen lassen und deren Untal“ barkeit erklärn und nachgewesen haben; aber sie hal leider doch noch Anhänger genug, wie gesagt, ie scheuen die Allwissenheit Gottes und sein GeEin Gott, der nicht allwissend ist und nicht richtet; ist kein Gott; daß leuchtet auch wohl den Assenleuten ein, darum wollen sie auch lieber Go.! canz beseiligen, auf die Gottestindschaft verzichten und den Tieren zugehören. Wir werden an das Prophetenwort erinnert:„Der Mensch, da er in Ehren war, hat es nicht erkannt und sich den unvernünftigen Tieren zugesellt.“— Ueberlassen wir nun die zottigen Stammväter denen, die zieber Asfenkinder als Gotteskinder sein wollen und gehen wir werter. Wir wersen noch einen Blit aus die Vögel und sehen den Auerhahn, ein prächtiges Wild ur den Jäger, aber es ist ihm schwer beizukommen, auf er in der Balzzeit; dann ist er wie toll und innlos. Dann hört und sieht er nithzt, dann rafft ihn das Blei des Jägers und macht seinem Liebesaumek ein Ende. Wir sehen noch das Birthahn, den schönen Wiedehopf die Mowe in mehrrren Ar ten, die graue Uferschwalbe und ihre Nesthöhlen in der senkrecht aofallenden Uferwand und wenden uns dann einer Gruppe von Alpentieren zu. Da seten wir den kräftigen Steinboa mit weit nach hinten gelogenen, starlen Hörnern, die schlanke, geschmeidige, stattliche Gemse, die hellbraune, seive, flinke, verliche Gazekle, wie sie gewandt und sicher am steilen Felsabhang herumtlet ern und Nahrung suchen oder serschend in die Ferne schauen. Einige Spritte nei ler sehen wir auf laubbebeaem Wuldboden—den „ohen, stattlichen Edelh#rsch, den Kopf mit den bo hen und breiten, reich gezackten Geweih, stolz erloben und prusend umherschauend, die bescheidenere Hirschkuh mit zwei Käibern, etwas weiter sehen wir das sanfte Reh, dann den borstigen Dachs, aufmerkam und mißtrauisch vor dem Eingang seiner Höhlstehend, die er sich unter dem mächtigen Wurzeisten eines abgesäglen Baumes gegraben, das munsere Eichhörnchen auf einem Beumast hockend. (Fortsetzung folgt.) Vermischtes. Schwerei Anglück auf dem Munchener Oktoderfest. Am Sonntag, dem ersten Tage des Munchener Etiodersestes auf der Tberestenwiese hat sich ein schneres Unglück ereignet. Nachmittags gegen 4 Uhr gab der niderlastete Roden des Vlalcaus einer sogenannzen Teppichrutschbahn plöslich nach und hracb in sich zusammen. Ein Zeil der auf dem Vlateau sterenden Bersonen stürzte auf die darunter liegende Gtaue. andere Besucher blieden im Geflecht der Rutschbaon hängen. und viele andere Ktürzten auf die Erde nieder. Furchtbare Sareckensrufe ertönten. Das Unglück sorderte eine ganze Anzadl Opfer. Zunächst sprach man von zwei Toten und dreitin Verlenten. Später wurde bekannt, daß der Rettungsdienst durch seine Automobile 19 mehr oder weniger schwer Verlezte trausvortiert und in die Krankendäuser eingen sert dat. Der Be trieb wurde durch die Polizeibevörde sofort eing=fl##t und der Plaz von Mannschaften der Landesvollzei abgesperrt. Gleich nach dem Ungluck wollle die Menge genen den Besizer der Badn tätlich vorgeden. odaß er von der zur Hitfeleistung für die Verunglückten beweigceilten Polizei beschugt werden mußte. Das Unglück rief unter der tausendkoptigen Menge, die auf der Festwiese versammelt war, große Erregung dervor Tansendjähriges Jubiläum der Siadi Luedlindurg. Am 22. Aptil 1922 wird die Stadt Quedlinburg ide tausendjähriges Stadtiubiläum seiern. Sie stutzt sich daber auf eine im Stadtarchio zu Münster ruhende Urkunde von 22. Aptil 922, in welcher sie zum ersten Maie urkundlich als Stadt erwahnt wird, zur das Jubiläum wird die Herausgabe einer Stadtgeschichte geplant. Ferner wird die Stadt zu dem Tag eine eiserne Denkmünze herausgeben. Auf dem Quedlindurger Schloß wird eine Ausstellung von Tenkwürdigkeiten der Stadt(veranstaltet. Für den Festtag selbst werden ein gestzug, ein Festakt im Kauerhof und eine offentliche Feier auf dem Markt vorbereitet. Ein Tara für 40 Millionen. Die Prinzessin von Braganza und Herzogm von Cvorto die Witwe des Prinzen von Braganza, des Biuders des verstordenen Rouigs Curlos von Portugal, is in Neapel eingetrossen und bringt einen aus Silber und Beonze ge#i: mit, der einen Went von einer onen Tollars besitzt, also eine Summe gekoster hat, die nach dem heutigen Valutastand mindestens 40 ssiionen Mark betragen wurde. Die Leiche des Prinern, die seit Febeuur 19.20 m einer Krupta zu Neupel liegt. soll in diesem Saig dorr ihre seierliche Bei. setzung iu finden.„Ich konnte in Curopa ke meu Sara finden, der mir schon geuug erschien," erklärte dn B#ingenin, ich habe ihn daher in den Vereinigten Staaten anterinen lassen." Die Tame, die sich die Reisetzung ihres verstorbenen Gatten so viel kosten läßt, dieß früher Mrs. Phil#p# van Valkenburg und war, bevor sie den Prinzen heiratete, allgemein als die Dollarmillionarswutwe bekannt. Herz rechte, Bliuddarm linke! Emen interessanten Kranken beherberat ens Krankenhaus u Pankow. Der Mann wurde unter Verdacht einer Blinddarmentzündung eingeliefert. Bei der allgemenen Untersuchung stellte der Stationsarzt fest, do“ das Derz auf der rechten Seite schlug. Jeder Zweifel war ausgeschlonen. Solche Fälle sind zwar äußerst seiten, haben aber schon seuher te! baher behaupteu, daß der Blinddarm, der beim normaten Menschen auf der rechten Seite ist, sich links befinden mup# e. Die Cperation bestätigte seine Worte Spiel und Sport. Teutsche Jugendkraft„Nurbezirk". „Jung=Siegfried“ Oberbruch. Am vergangenen Sonntage war Jung=Siegfried Oberbruch zum Bezirksfeste der„Deutschen Jugendtraft" nach Jülich eingeladen. Die zünftigen Wanderburschen obiger Abteilung haben den Weg zur alten Herzogstadt emu Fuß nückgelegt. In Jülich fanden Cberbruchs Standarte und Wanderwimpel ganz besondere Anerkennung. Nach heißem Wettkampf, an welchem sich Düren, Bedburg, Birkesdorf, Kuchberg. Aachen u. w. a. beteiligten, konnte Jung=Siegfried elffach preisgekrönt gegen 9 Uhr die Heimfahrt antreten. Folgende Preise errang Jung=Siegfried unter scharfer Konturrenz: 1. Senior=Klasse über 17 Jahre. 1500 in Lauf: 1. Preis Th. Jansen, Oberbruch, in 4,38 Min., 3. Preis Theißen Christ., Oberbruch, 5. Preis Jaeger Leo, Oberbruch. 400 m Lauf: 1. Preis Th. Jansen, 57 Sek., 2. Preit Leo Jaceger, 57,01 Sei Kugelstoßen: 5. Preis Kranz Heinrich. Weitsprung: 4. Preis Jaoger Leo. 10) m Lauf: 2. Prcis mit 11,3 Sek.(Höchstreittung 11 Sek.) Jaeger Leo. 2. Jugendklasse. Weitsprung: 3. Preis Nöhrens Herm., Oberbruch. Schlagballweitwurf: 1. Preis Nießen mit 57 mn. 4X100 Staffel: 4. Preis Jugendstaffel 1. Oberbruch. Unsern Begern ein kräftiges Jugendkraft„Heil“! Westdeutscher Spielverband. Nach langer Bakanz für die Fußballer, singen am Sonntag die Meisterschaftskämpfe wieder an, diese üben auf unsere Fußballandänger eine viel größere Anziehungskraft aus als die besten Gesellschaftsspiele, ich nahm iis daher vor, einmal die Gruppe C III. Selfkant zu besuchen. Zunächst gings nach Waldfeucht dort war Viktonia Schalbruch in Gast, ich blieb aber nicht lange da. weil wir etwas wirklich sportliches nicht geboten wurde, ich sog vor, Ergebnis nicht abzuwarten das Spiel für Ballspielverein Waldfeucht 3: 0. zu früh... weiter gings nach Havert, aber mein Ahnen ging in Tatsachen über, richtig am Scheidewege Havert—Höngen erfuhr ich. Braunsrath sei nicht angetreten, schade, hätte dort auch einmal gern zugesehen, nun zings bergab nach Höngen, aha auch noch Kirmes: Konstantmopel, halt! nichts für ungut.„Konstantia“ Cbspringen waren Gäste elf. Ein energisches slinkes Spiel weier Mannschaften von denen der glücklichere gewann, das Spiel litt erheblich unter starkem Wind. Schiedsrichten befriedigte Resultat 2:1 für Konstantia. Nach Tüddern in Eile, war gerade Schluß wie ich ankam; ersuhr eben noch, daß Platzverein und Gast sich die Punkte teilten: Ergebnis 1:1. Der unparteitsche Herr machte seinem Amt alle Ehre. Auf Wiedersehen. 9. S. 9. Reisterschafteipiel Waldseucht—Schalbruch 3:1(3: Am Sonntag, den IX. Sept. sand auf dem Ple######### Ballspielvereins Waldseucht das 1 wwichen abigen Orremen hott. Bunteris woh tichter Peizer das Spiel an. Waldseuarbl und nimmt den Wind zum Bundesgenossen. Zu den ersten Minuten ein aufgeregtes planloses S,iel bis die Grünen in Führung gehen und nach gutem Flügelspiel der ViktoriatorEinige Minuten darauf wieder Schuß des Rechtsaußen, der vom Torhuter aufgefangene Ball gleitet zur Erde, der Rechtsaußen springt herzu und das Leder hangt im Kasten. Jetzt drängt Schalbruch auch mächtig, doch die Verteidigung lärt. Nach etwa weiteren 10 Minuten kann der Rechtsinnen aus etwa 5 Meter untsernung zum 2. Male unhaltbar für seine Farben einsenden. Nach Anstoß wieder verteiltes, offenes Spiel. Die Weißen setzen sich gut kombinierend durch und Schuß von Linksinnen auf das Tor von Waldfeucht, doch der Torwart hält. Doch bald geht Waldjeucht in Führung und durch Flanke von links setzt der Mittelstürmer, der heute einen wahren Glanztag hatte. Nr. 3. dann Halbzeit. Nach Wiederanstoß brechen die Biktoriastürmer durch und durch Schuß des Mittelftürmers fällt das Ehrentor für Schaldruch. Dann wieder verteiltes, offenes Spiel wobei die Torwachter oft rettend eingreifen müssen. Dann wurde das Spiel wegen einer undeabsichtigten Untegelmäßigkeit von Viktoria abgebrochen. *** Fürchterliches Explosiens= Karlernde, 21. Sept. 10 Uhr vorm. Heute vormittag 8 Uhr ist ein Hochofen der„Badischen Auilin= uud Coda=Jabrik Ludwiasdasen“ bei Lppau(Bezirk Frankenthal) in die Luft gelogen. Die Explosion ersaßte zwei weitere Hocdösen, die gleichzeitig mit furchtbarer Deionation, die bie Heidelberg dördar war, in die Lust gesprengt wurden. Im weiten Umkreise sind sämttiche Fensterscheiden zertrummert. Der Tachschaden ist enorm. Se geht das Gerucht, daß 700 Menschen den Tod gefunden haben, Die Manndeimer Splichler sollen mit Verwundeten überfällt sein. Wie verlantet, find aucb die Hasenanlagen Maunheim's erbedlich in Mitleidenschaft gezogen. (Nadere Einzeldetten waren bis 10 Uhr nicht erhältlich, da der Telegraphen=Betrieb in Mannheim eingeReut war) Manndeim, 21. Sept. 12 Uhr mittags. Nach einer Meldung der„Neuen Badischen Landeszeitung“ bandelt es sich deim Unglück in Oppau um die Exvlosion eines großzen Gaskeisels in Werk 48 der Fabrik in Oppau, nach anderer Lesart um die Ervlosion von 6 Sprittessein im Oppauer Spritwerk. Die Unglücksstätle R in undurchdringidden Rauch gedullt. Die Auswirkungen der Erploston sind besonders schwer in den benacdbarten Erten Waldheim und Sanddosen. A### bei den bekannten nudriten Benz und Böhring:r wurde schwerer Gedäudeschaden verursacht Racd anderen Meldungen auch in Rbeinau und Heidelderg. Die Maschinensadriken von Lanz und Rei dia, diesseits des Manndeimer Industrie=Dasen dietes sind scmee beschadigt und teihreise zertrumn.. In der inneren Stadt Manndeim sind Verlust: Menschenieden nicht zu beklagen. Daaegen kommen a 9 Ludwiasdasen die deunrubigendsten N#### richten Einladung zu einer von der Rheinischen Zentrumspartei veranstalteten Konferenz über Wirtschafts- und Finanzfragen am Freitag, den 23. September 1921 in Elberfeld Gesellschaft Parlament“ Harmoniestraße. Tagesordnung: 10 Uhr vorm Referat: Wirtschafts= und Finanzfragen unter besonderer Berücksichtigung der neuen Steuervorlage. Reserent: Herr Ministerialdirektor Dr. Bensch vom Reichsministerium. 2 Uhr nachm. Aussprache. Bemerkung: Die bei der Reichsparteileitung beantragte Steuerkonferenz kann vor den Reichstagsverhandlungen nicht mehr stattfinden. Um aber dem vielfach geäußerten Wunsche nach eingehender Orientierung über unsere derzeitige Wirtschafts= u. Finanz= lage zu entsorechen, ist die für kommenden Freitag festgelegte Konferenz noch ermöglicht worden. Die Einladung hierzu ergedt an die rheinischen Abgeordneten, den Provinzialausschuß, die Kreischefs und Sekretäre, die rhein. Zentrumspresse und die sonstwie in der Agitation tätigen Persönlichkeiten Justigrat Mönnig. Vorützender der Rheinischen Zentrumspartei Der Verkauf und die Lutwertung von Landesund Reichdnempelzeichen für den Kreis Heinsberg findet bei der Zinanzkasse in Wassenberg statt. Die Zollkasse des Hauptzoilamtes in Heinsberg und die Grenzzollämter in Karken, Dalheim=Rödgen, Tüddern. Waldfeucht und Wehr kommen für den Verkauf von Reiche- und Landerstempelzeichen nicht mehr in Betracht. Für die Reichsstempeladgabe von den Erlaubniskarten für Kraftfahrzeuge und den preußischen Automatenstempel bleidt die Zollkasse des Hauptzollamtes in Heinsberg, für die Versteuerung der ausländischen Kraftfahrzeuge bleiben die Grenzzollämter zuständig. Lauptzollamt Heinsberg. und Bekanntmachung. Die Arbeiten und Lieferungen zum Neubau eines Gemeindehauses(Bürgermeisterwohnung) in Oberbruch=Grebden sollen durch offentlichen Verding vergeden werden eichnungen und Unterlagen sind auf dem Bürgermeisteramte in Oberbruch in der Zeit von Freitag, den 23 bis Donnerstag, den 29. September 1921 taglich von 8—12 Uhr vormittags einzusehen. Letztere sind daselbst gegen eine Gebühr von 6.— Mk. abzugeden, soweit der Vorrat reicht. Angedotz sind verschlossen und portofrei mit der Aufschrift„Angedot für Gemeindebaus" die spätestens Donnerstag, den 29. September dfs. Jrs., mittags 12 Uhr einzureichen. Overbruch, den 13. September 1921. Der Bürgermeister: Lavrell. Hotel Heris. In meinem neu renovierten Sale findet an den drei Kirm#Liagen von 8 Uhr an BALL statt. Feine Liköre. fl. Weine Kalte u. warme Küche " Ferner empfehle ich meine Neue Parkett- Hegelbahn Billard u. Kaffee. ladet freundlichst ein Anton Classen. Herbstkirmes zu Oberbruch. An den drei Rirmestagen findet im Saale des Wirten Jakob Nieken von 4½ bis 7 Uhr FREI-BALL Von 7 Uhr ab ENTREE-BALL statt. Ziendtags geschl. Vereins-Ball Hierzu ladet ergedenst ein Der Vorstand der St. Oubertus Schützengesellschaft. Wir empfehlen zu gesl. Abnahme 2. Juttermittel: Valmkuchen Fabrikat Spyck, Rotostuchen Fabrika: Spyck, Gei steumedl 65“ ige Ausmahlung, Weizenkleie Fabrikat Plange b. Kaliammonsalpeter, enthaltend. Ammoniak, 8*, Salpeter, 27% Kali. Chlorkalium 50, 30“. Rainit Uspulun, deße Soatbeize in allen Botungen Molkerei Genossenschaft heinsberg. Ospulun deste Laatbeize, in allen Packungen vorrätig. Molkerei=Genossenschaft Heinsberg. Molkerei Selfkant hai auf Lager: Cocuskuchen, feinste Qualität Uspulun, deie Saatbeize für Gelreite in allen Packungen. Oeffentliche Volksversammlung am Donnerstag, den 22. September, abends 7 Uhr in der Schützenhalle zu Heinsberg. Direktor Dr. O. Müller(M.Gladbach): Die deutsche Volksgemeinschaft und die sie bedrohenden Gefahren. Rektor Vorholt(Heinsberg): Die Solidarität der schaffenden Stände im Kreise Heinsberg. Freie Aussprache. Die Jentrumspartei. A. von den Driesch, Dechant. Jüngerer gelernter Sattler für Riemenfabrikation u. Montage gesucht. Heinsberger Treibriemenfabrik Chr. Windelen. Für den Erfolg einer Anseige ist allein der Umfang ihrer Verbereitung entecheldend. Die beste überhaupt mögliche Verbreitung einer Anseige Im Kreise Heinsberg kann ser durch die Heinsberger Volkszeitung erfolgen, denn diese hat mit mehr als 7000 Abonnenten eine grössere Verbreitung, als alle Im Kreise Heinsberg verbreiteten Blatter zusammen dort haben und wird fast von Haus zu Haus gelenen. Pelze- Pelckappen- Muffs werden repariert u. modernisiert nach den neuesten Modellen. Billigste Preise. Schnellste Lieferung. II. Dremer, Heinsberg. Billigst!. Billiast! Verkause von jetzt ab stets prima Rindfleisch Mk. 12.00, Kalbfleisch und Hammelfleisch und prima Wurstwaren zu den billigsten Preisen. 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Dtrektion des Werkes d angeschlagen wurden, dei den über die furchtbare dungen ein: Die erste Mannbeim. 21. blätter bringen spalten! gen über das Exvlosion Aoseiger ereignete sich zündung des Gaskompre edeuren Stichfla zweite Entzündung die Fabrik einfuhren, EE* Massen stromeen der weise blutüberströn von verletzten Arbeiter Aür deret dr 1 Ueber der Anilin #ger Gase. Nach chab die Entzündung beiter befand sich gerad Oppau faßt Frankfurt a. das Opvauer Exdloston den angerichtet. scheiben durch den grot einer Meldung der wigsdaten war die Erse pau und Umgebun den keine Zenke Das Dorf Oppau w Die Verwüstung in Toten und Berw! sende von Menschen und den weitentfernte Brankenthal dat erbed! der Badischen Antlin Zeitung" die Mitteilu pnen in der Orbe sen seien. Die ürf Berlin, 21. Sey der Anilinfabrik als 11 Frei festgestellt einem Stio erfolgt iR. mon=Sulsatsalp# Rellung und Einladu Material lowohl in de untersucht und keine ken festgesteilt u busgefohr für vollkon die näheren Umständ tersuchung im Gange Verwundeten dauert Toten tausend# dundeten beträgt an Ludwiasbase Anilinfabrik teilt mit Es in nunmedr Ervlosion im Oppa gefunden dat. in dem peter lagerte. Bevor geschritten wurde. wa als anderweitig eing eine Explosionsgefadr Die Exvlosion en Uhr, denn zu diesen chen= und Badn und Manndeim benachbarte Dorf 8r digt. Die Rettung Manndeim, Frankent umliegenden Ortschaft getrossen, um die To Große Gaswol! Werk lagern, erschw Anf dem Werk wal zabl Brände. 2 Dunderte von 2