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13.— 1. Blatt.— 32. Jahrgang.
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Samstag, den 13. Februar 1909.
— Zwei Wochenzugaben.————
und Blumen“ und Miittwochsbellage.
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Organ der Zentrumspartei des Kreises Heinsberg.
Tritte Wocherzugabe:————
Kellgloses Sonniaasblatt„Leo“ pre Caartel 25#i#
Heiusberger Volkszettung“ erschein! Mittwochs und Gamstags— Quartaispreis: durch boten bezogen mit
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n#ch senimaliger Uebereinkunft
nluch des englischen Königspaares in Berlin.
ie Durchreise durch Nachen.
, 9. Febr. Das engiische Königepaar beabend mit der Ankunft seines Sonderservesroal um 9 56 Uhe deutschen die es sonst bei offigtellen B suchen ausHerrscher in diesen Augenblicken üblich uch für Herbesthal eine militärische ung vorgesehen. Eine Kompegaie des 40. Regiments unter dem Besehl des hauptmanns war zum Ehrendienst komIm Lause des Tges aber kum teleGegenbefehl: König Eduard, der allen militätischen Schauspielen abhold den Wunsch geäußert, man möge von endung der Kompagnie absehen. Ja Her purden die belgische Maschine und der belpäckwagen abgekoppelt und der Hofzug belgischen Bahnbehörde, die ihn bishe: der deutschen übergeben; die deutsche te vor, und die Fahrt konnte um 10.05 en. Der Hofzug passierte ohne Aufent Aachener Hauptbahnhof genau 20 Mi iter. Gefühet wurde er durch höhere BeKönigl. Eisenbahndirektion Cöln. Eaus Lokomotive, O.päckwagen, zwei franSalonwagen, zwei englischen Hossalonei Schlafwagen der internationalen Schlaf ellschaft, einem Speisewagen und einem Abteilwagen 1. und 2. Klasse als Schluß
Die Ankunft in Berlin.
lin, 9. Fedr. Die Ausschmückung nzugsstraße zum Empfang König Eduards Lehrter Behnhof durch dar Brandenburger und die Linden bis zum Schloß ist einheitWimpeln und Flaggen mit dichten Bluslanden in den englischen Farden blau=weiß. alten. Die öffentlichen Gebäude und Pet er sind beflaggt und mit Tannengrün und en zeich geschmückt. Am„Grandenburger in Opernhaus und am Lustgarten sind Triausgestellt. Diese und die Schioßzterrasse sich allmählich in den Vormittagsstunden verken, Innungen und Kriegervereine, dadie Stolper Blucher Husaren, bildeten vor andenburger Tor Spalier. Unter den Linden
rien die Truppen denr Verlinn und Czarurger Garnison, sowie das eiste Gardezegtauf. Auf den Bürgerst igen stehen dichte Schaulustiger, vorhertschend die Schuld. welcher zur Feier des Tages feeigegeben Auf den Anschlagsäulen ist jede Anzeige m und Farben der englischen Flagge ge ute morgen fuhr dem Königspaar bis sow der Ehrendienst sowie der englische Bot und der kommandierende General des deitpipt. von Bülow, entgegen m Cnvfange des Königspaates war auf Lehrter Bahnhof eine Ehrenwache des ##d# Regtments aufgestellt mit Fahnen und Fernes waren zahlreiche Mitglieder der engKolonte versammelt. Der Polizeiprasident 11in, der englische Generalkonsul Scho dach. #iche Botschafter in London, Geaf Woff#ich. die Hearen der englischen Botschift ulw. der Reichskanzler waren anwesend 10½ Uhr trasen der Kronvtinz, die beinzessin, Prinz und Peinzessin Heinbeinz und Peinzessin Adolpy zu Schaumpor. die Prinzen Eitel#rigdrich und
I Wilhelm mit ihren Gemahlinnen,
Inn Biktoria Luise, Prinz und Pein[chfledrich Leopold. sowie die anderen “s Kat#ers. alle hier und in Potsdam woh Peinzen und Prinzessinnen des königlichen ein. Um 10% Uhr trafen der Kaiser in der eines englischen Generalfeldmarschalls und Netin ein. Der Kaiser schritt die Ehrenkom #b und dot den Mannschaften„Guten •
* 11 Uhr traf der Sonderzug mit dem Ugspaare auf dem Leheter Bahnhof ein —usit spielte die englische Nationaldymne. Dem
e e er eue ur i it! Monarchen kützten einander wiederholt aufe 9ie, ebenso die Kaiserin und die Königin folgte die Begrützung der anwese den fürstDamen und Herren, Borstellung der beider en Gesolge und Abschreiten der Ehrenkom ##. Die engkische Kokonte begrüßte den König
und die Königin begeistert. Als sie den Platz vor dem Bihnhof betraten, brachte das Publikum leb hafte Ooitionen dar.
Der Zug setzte sich sodann in Bewegung. Eine Shwadion des ersten Gorde=Dragoner=Regiments „Königin Viktoria“ eröffnete ihn. Dann kamen der König und der Kaiser in einem off nen Wagen dem der kommandierende General des Gardekorps von Kessel. und Oberstallmeister von Reischbach zur Seite zitten. Darauf folgte die Gala=Karosse (Wagen) mit der Königin und Kaiserin: eine Leidschwadron des Regiments der Garde du Corps schloß sich an. In langer Reitze folgten der Eqrendienst und die Fürstlickkeiten. Der Zug bewegte sich über die Alsenbrücke, durch die Alsenstraße, über den Königsplatz, Siegesallee. Charlottenburger Chaussee zum Beanden burger Tor.
Der Empfang durch die Vertreter der Stadt Berlin.
Auf dem Pariser Plotz= erwaaleten unter einem roten Zelte Overbürgermeister Kieschner, Bilrgermeister Reicke, Stadtiäkte und Stadtverordnete den festlichen Zug. Der Oberbürgermeister hielt nach ehrfurchtsvoller Verneigung eine Begrüßungsrede. Darauf antwortete König Gouard etwa folgendes: Ich danke Ihnen für die herzlichen Begrüßungsworte. Ich habe mich über den überaus steundlichen Enpfang gefreut, der mir hier (dabet machte der König eine Handbewegung nach dem links von ihm sitzenden Kaiser) bereitet worden ist. Ich freue mich, Sie morgen im Rothause wieder zu sehen. Die Köniain wurde durch den Bürgermeister Reicke empfangen, der der Königin eine der Ehrenjungfrauen vorstellte, die einen präch tigen Strauß überreichte. Die Königin dankte herzlich
Auf ein Zeichen des Kaisers erfolgte unter Hoch rusen und Tücherschwenken die Weiterfahrt auf der mit geldem Kies bestreuten Mittelpiomenade Ais der Wagen der hohen Gäste das Denkmal Friedrichs des Großen erreicht hatten, feuerte die im Lustgarten aufgestellte Leibbatterie des 1. GardeFeldartillerie=Regiments einen Ehrensulat von 101 Schug. Auf dem kleinen Schloßhof stand ale Ehrenwache die Leidkompagnie des 1. Garderegt ments mit der Fahne und Musik. Die Prinzen Oskar und Joachim waren in die Front ein getreten. Nach dem Eiotressen im Schloßzhofe schrit ten der Kaiser und der König die Front der Ehrenkompagnie ab. Dann begaben sich die Mojestäten in die Prunkgemächer zum großen Empfang. Die Schloßgartenkospagnie piälentierte im Pfeilersaa! und in den Königskommern, die Galawache der Garde du Coips im Garde du Coops Saale. Hier wurde das Königspaar von den Hoschargen empfangen. Sodann geleitete der Kaiser und die Kaiserin den König und die Königin in die für sie bestimmten Gemächer.
Frühstück im Schloß
Um 1 Uhr fand Familienfrühstückstafe! statt. Hierbei saß der Kaiser neben der Königin, rechts von ihr der Kronpeinz. Gegelüber saß der König zwischen der Kaiserin und der Kronprinzelsin. Gleichzeitig war Marschalltasel im Elisabethsaal.
Ausfahrt der königlichen Gäßte.
Der König von England machte nachmittags eine Spazterfahet im kaiserlichen Automobil. begleitet vom General von Loewenseld. Die Fayrt führte die Linden entlang, durch die Stegesallee. den Tiergarten, die Döber ger Heeresstraße bis zum Reichskanzlerpalats. Das Puolikum berettete dem König allenthalben lebhafte Ooationen. Gegen 6 Uhr kehrte der König in das Schloß zurück. Bei Eindruch der Dunkelheit war die Stadt vielfach Iluminiert.
Das Prunkmahl.
Abends um 8 Uhe begann die Galatafel im Schloß. Beim Einzug des Hoses in den weiden Saal führte der König die Kaiserin, der Kaiser die Königin. Vor dem Thionbaldachin nahm der Kaiser links vom König Blag Links neden dem Kaiser saßzen die Königin und der Kronptinz. rechts neden dem König die Kaiserin und Peinz Heinrich Gegenüder den beiden Monarchen saß der Reiche kang'er. Unter den Geladenen defanden sich die Damen und Herren der enal. Botschaft. Staats sekretär v. Schoen, Minister und Staatss kretate. Oderbürgermeister Kuschner, die Peasidenten des Oetter= und des Adgeordnetenhauses, sowie der englische Generalkonsul Schwabach. Der Kaiser trug die Untform der englischen Royal Deagon. der König preußische Generalsuntsorm, die Katserin eine weiße, die Königin eine schwarze Robe.
Während des Mahles plauderten die Majestäten angeregt miteinandet und mit dem Kronpeinzen und dem Peinzen Heinrich
In seinem Teinkspruch gab der Kaiser seiner Fieude über den Besuch des englischen Konigspaars Ausdruck und fuhr dann sort:
Das deutsche Volk begeuft den Bederrscher des mä htigen dritischen Weitreides mit der ihm geduhrenden Achtung und sieht in dem Besucheine neue Bsrgschaft für die fernere friedliche und sreundscaftliche Entwickelung der Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern. Jo weiß, wie sehr unsere Wünsche nach Erhaltung und Festigung des Friedens übereinstimmen, und ich kann Eiter Mosesät kein sodneres Willkommen bi ten, als mnt dem Ausdruck der zuversichtlichen Uederzeugung, daß Gater Mojenät Besuch zur Verwirklichung jger unserer Wün'che deitragen wird. Jndem 1# noch der Heffrung Ausdruck verleide. daß das weite Reich, über welches Eure Mojestät derischen auch sernerhin gedeiden und büdra möge, weide ich mein Glas Carer Mas stät und Jorer Mejestat der Rönigin Wogl
König Eduard dankte in waimen Worten den Kaiser für die freundliche Begrüßung und den glänzenden Empfang und erwiderte auf die Aus führungen des Kaisers über den Zweck der Besuches folgendes:
Cw Mosenät haden in detreff des Zweckes und des erwünichten Riutates unseres Besuches meinen eigenen Gesühlen deredtn Ausdruck gegeden: ie kann daher au wiederholen, daß unser Kommen nicht allein die engen Bonde der Veiwandt chaft zwischen unseren Häusern vor der Welt in Eeinnerung zu biingen deadsiptigt, sondern auc die Besestigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern und dadurch die Erdaltung des allgemeinen Friedens, auf wei des mein ganges Streben gerichtet IR, erztelt. Mit dem Wunsche, doß die gebeid iche Latwickelung Co. Mojestät Reiches auch in Zukunft anbouern möge, erdede 10 mein Gias auf des Wodl Cw. Mosestät, Ipter Mojestät der Kaiserin und Idtes Hauses.
Unsälle beim Einzuge.
Beim Enzuge des englischen Königspaates haben sich leider einige kleinere Unfälle ereignet. Man berichtet darüber:
Die Rippen des Gelswagens der Raiserin und der Köniain wurden deim Enzug durch die schmetternden Kaularen unrubig Ns sie die So###b üd paisierten,[crute das Gatte pferd infoige des deinigen Sgugbonnets und prang zur Seite. Des Handpferd wurde dabure zum Stürzen gedracht und eiß das Sattelpferd mit nieder. Ein cereit gedaltener Gesog vogen nohm dir fürklichen Damen auf.#.s die Tiere wieder aufgestenben waren, wu den fle durch einen neuen Schuß=#reckt, zislen sich los und Au mien davon. Bei dem G. müden, sie auszubalten, wutde ein Gestetter der Leid Gskodion der Garde du Corps aus dem Saitel gei sien und h## zte mit dem Inn io b-ftig gegen einen Luternenpfahl, deß er sin eine dlutende Wande zuzog Die abet nict enfter Nuut war.—
Auch die i#arsen Galdge der Ranonen, die am Bungatten ben Govenleint abfeuerten, richteten einige Verwirrung an Ene Reid= Clfiglerspferde däumte#### En Hauptmnann des 1. Oudereg mente konnte n00 abflugen. d vor sein Bierd sie bäumte, währenb ein anderet Hauptnann mit seinem Reigenden Pierd zu Felle kam. konnte sie. wädrend das Pferd über den Bustgarten kannt: erdeben und wieder ins Queb zu ücktreten. Sücldewelte richt tr bos Ror keinen Scaben an Uamittelbar vor###nssen des Zuges erlitt in der Siegesaller die 54 j#d###ge J au Scmidt aus Cormatz einen SOleganfall und wer selert tot. Ja ben fünf Unsollhationen, welcdie Beiliner Roten=Kreugert= ins auf der Fettstraße erst datten, wutd-u eIf Chamaets- and medrere Rramsianfdlle b-dandelt Auch die Wagen des Verdandes für eiste Hilfe mußten verschiedentlich in Tätigkeit treten
Besuch aus dem Retdause.
Könia Eduard mit Gefolge und dem Ehrendienst begab sich am Mittwoch um 11.20 Uor im Automobil nach dem Rathause, wo ihm von Oberdüegenmeister Kirschner der Ehrenteunk kredenzt wurde. Bei dieser Gelegenheit duserte sich der König dahin, daß es sein größter Wunsch sei, daß die Beziehungen zwischen England und Deutschland imme: die desten sein möchten — Gegen 12¼ Uhr degaben sich der König und die Königin zur großorittanischen Botschaf“. wo Frühlt ia Mutfund. Drin empfing der Konig eine D putation von 14 Herren der englischen Kolonie unter Führung des Mr. Loutd. die eine Adr sse überreichte.
Deutschee Peich.
* Ein deutic- fran#östiches Abkommen über Marotto in am Dienotag zustande gekom men. Seine Bedeutung als Neuerung derudt borwiegend darauf, daß 1. Deutschland sich dereit erklätt, den polltischen Jnteressen Frank. reichs in Murokko nicht entgegenzutteten. 2. Grunrreich des wirtschaftlichen Beicht gung(Handel und Gewerde) Deutschlands in M.tokko keinerlei Hindernisse in den Weg legen wird. und das 3 beide Regierungen es sich wollen angelegen sein lassen, ibren Landesangedörigen die
Möglichkeit zu bieten, sich gemeinsam an der wirtschaftlichen Aufschlietzung Marokkos zu beteiligen. Dis Aokommen ändert nichts an der tatsächlichen Lage, und es dekundet nur den guten Willen beider Regierungen, Mißverttdadnisse und Steeitigkeite., zu vermeiden, die sich wiederholt in Marokko ereignet haben.—
Uebereinkommen wied. wenn es getreulich von Feankreich beobachtet wird, au gemeine Befriedi
ung erwecken. Es beendet einen Zustand der
Unsicherheit und beseitigt eine Ursache steter Zwistigkeiten für die europtischen Mätzte. Die Fresse von ganz Europa bespricht etfrig das Adkommen mit Genugtuung und einem Gefühl der Erleichterung. Es ist ein weiteres Anzeichen der Besserung der allgemetnen inter nationalen
Lage und vor allem ein entschiedener Schritt vorwärts auf dem Wege einer aufeichtigen Verständigung zwischen den beiden großen benachdarten Mächten Deutschland und Frankreich und damtt der Echaltung des Friedens.
König Friedrich August von Sachsen ist am Mittwochnachmittag auf der Schloztaepp; zu Dresden gefallen. Er erlitt eine schmerzhifte Verstauchung der rechten Hand, die mit einem Bluterguß verounden war. Eine für die nächste Woche angekündigte Reise nach Altenburg und L.ipzig ist daher abgesagt worden
* Der meue Vorsitzende des Reichstags. zeutrums: Anstelle des verstordenen Grasen pompesch wurde am 9 Feoi. von der Zentrumstraktion des Richstages Freihers von Hertling=München zum Fraktions= oorsigzenden gewählt.
Exeellenz Freihert von Hertling, gedoren in DormRedt. p os. sler der Boilosophie an der Uaiversticht München, Migiß der und seit der Grundung Borsigender der OorresGesellsgart zur Pflege der 19 f aloaft im katbol:ichen D utichlund. ist Reichs#agbodgeordneten f#; den westsaltschen Bahik eis Münster=Coesseld und Reichsrat der Krone ##pern. An den Rechslagsvethandlungen hat er si0 neuerdinge bei eutschiedenen wichtigen Getegenheiten eifeig bete#t#gt. Möge die Ltlung des Zui ums dem Baterlande und der Partei dur 9 Fehen. v. Hert ung. d#ten dervortagende 6 gadung und Bedeutung allgemein anerkannt wicd. in Awieriger Zeit zum Heite gereichen!
Hesprediger a. P. Stöcker der Getinder
der chrinlich=soztalen P#tei ist am 9 Febe gestorden. Stocker. der 1835 in Halberstadt geboten wurde, wit von 1874—1891 K Hof= und Do nprediger in Berlin. Von 1879—1897 war er Mu zlied des preußischen Adgeordnetenh auses und von 1881—1893 sowie 1898—1908 Reichstagsab geordneter Gegen Eide des vergangenen Jahres legte er sein Reichttagsmandat aus Gesundheitstücksichten nieder.
Stocker war eine ausgeptägte Versdalichkeit, eine willens. k#atuge, scharfkantige Ratur. E. wat ein aufrlelig## Mian und entieicbenet Gegner der proticll onellen Romdege. E. dakte aud den Mat für die Ausdedung des § 2 des Jesultengeseges zu simmen und diese#bnimmung energisch zu virteidigen Uater denen, die sio von der Ratholtkens=fserei serngehalten daden, sand Sibae: an erster Gi.Ue. L ider hat man vicht aus ion gedört, obicon sein Aus; uo:„Wenn Tausende Botestanten von orer Riche adgesallen seten, so tage boch Rom alot b1e Schuld daran“, unw derlegt gedlieden iR. Hatte mon mear auf seine Madnungen gegb t und sein Beisp el befolgt, bann wäre der konsensionelle# iede d fier gewidt geblieden.
Die„Vermanisterung“ des Okeus durch
die Schule. Die„Germuntsierung" des Otens wird von staatlicher und prioater Seite mit allen Mitteln detrieden. U des die geradezu schreiende Ungerechtigkeit bei der Besetzung der Lehrerstellen in den östlichen Protnzn in bereits so oft und so viel geschrieden worden, daß man glauben düefe. die Regierung wurde endlich wohl den derechtigten Wüaschen der Katholtken Rechnung tragen. B's segt wied aber aus dem alten Wege sortgescheitten. Nue deutsch: Doeser mit evangelischen Schulen werden gegründet und seldst feuher katdollsche Leyrerstellen mii protestantischen Lebkäften besegzt. So ist das geoße Gut Dreilinden in W stpreußen aufgeteilt und nur an evangelische Aasiedler vergeden. Seldstverständlich m auch sofort eine neue evangelische Shule erbaut, die am 1 Mortl d I in Benutung genommen wund. In Kiedel, Provinz Posen, wird die evangeitsche Schule mit der fUnttlasnigen kathollschen Schule„vereinigt". Da an der kutholtschen Stule die oierte Lehrktaft dit. wird diese, wie die„Rithol Shulzig für Norddeutschland" berichtet, nach der Vereinigung döchstwadi deinlich durch einen evangelischen Leheer des nt werden. Geoßer Unwille derrscht auch in dem Doite Wyssogotowo dei Posen wegen der Lehrerfrage. In dem Orte waren 25 katdolische und nut 5 evangelische Besiger, und die dortige Spuie wird dis auf 10 evangelische nut von katholischen Schülern desucht Teop
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