PE: * 2• — g2 * . S 2 ":*— ** — 2. 5 13.— 1. Blatt.— 32. Jahrgang. ** # 8 6 pen lich Samstag, den 13. Februar 1909. — Zwei Wochenzugaben.———— und Blumen“ und Miittwochsbellage. a ässenbers MHeinsbers MWaldleuch Organ der Zentrumspartei des Kreises Heinsberg. Tritte Wocherzugabe:———— Kellgloses Sonniaasblatt„Leo“ pre Caartel 25#i# Heiusberger Volkszettung“ erschein! Mittwochs und Gamstags— Quartaispreis: durch boten bezogen mit — u n d B l a m e n“ 1. 3 0 M k, o h n e„ S t e r n e u n d B l u m e n“ 1. 1 0 M k; d u r c h d i e P o s t b e z o g e n( e i n s c h l i e ß l i c h — Oestellgeld) 1 38 Mk— Gonntagsblatt„Leo" für Richtadonnenten 50 Pig — Iusertionspreis: die Petitzei#e oder der. n Raum 15 Pig, euderdold des Rreises 20 Gig, dei Wiederdolungen wird bedeutender Rodatt gewährt Reklamen werden pro Petitgetle mit 30 Pig berechnet Beilegenge###dr n#ch senimaliger Uebereinkunft nluch des englischen Königspaares in Berlin. ie Durchreise durch Nachen. , 9. Febr. Das engiische Königepaar beabend mit der Ankunft seines Sonderservesroal um 9 56 Uhe deutschen die es sonst bei offigtellen B suchen ausHerrscher in diesen Augenblicken üblich uch für Herbesthal eine militärische ung vorgesehen. Eine Kompegaie des 40. Regiments unter dem Besehl des hauptmanns war zum Ehrendienst komIm Lause des Tges aber kum teleGegenbefehl: König Eduard, der allen militätischen Schauspielen abhold den Wunsch geäußert, man möge von endung der Kompagnie absehen. Ja Her purden die belgische Maschine und der belpäckwagen abgekoppelt und der Hofzug belgischen Bahnbehörde, die ihn bishe: der deutschen übergeben; die deutsche te vor, und die Fahrt konnte um 10.05 en. Der Hofzug passierte ohne Aufent Aachener Hauptbahnhof genau 20 Mi iter. Gefühet wurde er durch höhere BeKönigl. Eisenbahndirektion Cöln. Eaus Lokomotive, O.päckwagen, zwei franSalonwagen, zwei englischen Hossalonei Schlafwagen der internationalen Schlaf ellschaft, einem Speisewagen und einem Abteilwagen 1. und 2. Klasse als SchlußDie Ankunft in Berlin. lin, 9. Fedr. Die Ausschmückung nzugsstraße zum Empfang König Eduards Lehrter Behnhof durch dar Brandenburger und die Linden bis zum Schloß ist einheitWimpeln und Flaggen mit dichten Bluslanden in den englischen Farden blau=weiß. alten. Die öffentlichen Gebäude und Pet er sind beflaggt und mit Tannengrün und en zeich geschmückt. Am„Grandenburger in Opernhaus und am Lustgarten sind Triausgestellt. Diese und die Schioßzterrasse sich allmählich in den Vormittagsstunden verken, Innungen und Kriegervereine, dadie Stolper Blucher Husaren, bildeten vor andenburger Tor Spalier. Unter den Linden rien die Truppen denr Verlinn und Czarurger Garnison, sowie das eiste Gardezegtauf. Auf den Bürgerst igen stehen dichte Schaulustiger, vorhertschend die Schuld. welcher zur Feier des Tages feeigegeben Auf den Anschlagsäulen ist jede Anzeige m und Farben der englischen Flagge ge ute morgen fuhr dem Königspaar bis sow der Ehrendienst sowie der englische Bot und der kommandierende General des deitpipt. von Bülow, entgegen m Cnvfange des Königspaates war auf Lehrter Bahnhof eine Ehrenwache des ##d# Regtments aufgestellt mit Fahnen und Fernes waren zahlreiche Mitglieder der engKolonte versammelt. Der Polizeiprasident 11in, der englische Generalkonsul Scho dach. #iche Botschafter in London, Geaf Woff#ich. die Hearen der englischen Botschift ulw. der Reichskanzler waren anwesend 10½ Uhr trasen der Kronvtinz, die beinzessin, Prinz und Peinzessin Heinbeinz und Peinzessin Adolpy zu Schaumpor. die Prinzen Eitel#rigdrich und I Wilhelm mit ihren Gemahlinnen, Inn Biktoria Luise, Prinz und Pein[chfledrich Leopold. sowie die anderen “s Kat#ers. alle hier und in Potsdam woh Peinzen und Prinzessinnen des königlichen ein. Um 10% Uhr trafen der Kaiser in der eines englischen Generalfeldmarschalls und Netin ein. Der Kaiser schritt die Ehrenkom #b und dot den Mannschaften„Guten • * 11 Uhr traf der Sonderzug mit dem Ugspaare auf dem Leheter Bahnhof ein —usit spielte die englische Nationaldymne. Dem e e er eue ur i it! Monarchen kützten einander wiederholt aufe 9ie, ebenso die Kaiserin und die Königin folgte die Begrützung der anwese den fürstDamen und Herren, Borstellung der beider en Gesolge und Abschreiten der Ehrenkom ##. Die engkische Kokonte begrüßte den König und die Königin begeistert. Als sie den Platz vor dem Bihnhof betraten, brachte das Publikum leb hafte Ooitionen dar. Der Zug setzte sich sodann in Bewegung. Eine Shwadion des ersten Gorde=Dragoner=Regiments „Königin Viktoria“ eröffnete ihn. Dann kamen der König und der Kaiser in einem off nen Wagen dem der kommandierende General des Gardekorps von Kessel. und Oberstallmeister von Reischbach zur Seite zitten. Darauf folgte die Gala=Karosse (Wagen) mit der Königin und Kaiserin: eine Leidschwadron des Regiments der Garde du Corps schloß sich an. In langer Reitze folgten der Eqrendienst und die Fürstlickkeiten. Der Zug bewegte sich über die Alsenbrücke, durch die Alsenstraße, über den Königsplatz, Siegesallee. Charlottenburger Chaussee zum Beanden burger Tor. Der Empfang durch die Vertreter der Stadt Berlin. Auf dem Pariser Plotz= erwaaleten unter einem roten Zelte Overbürgermeister Kieschner, Bilrgermeister Reicke, Stadtiäkte und Stadtverordnete den festlichen Zug. Der Oberbürgermeister hielt nach ehrfurchtsvoller Verneigung eine Begrüßungsrede. Darauf antwortete König Gouard etwa folgendes: Ich danke Ihnen für die herzlichen Begrüßungsworte. Ich habe mich über den überaus steundlichen Enpfang gefreut, der mir hier (dabet machte der König eine Handbewegung nach dem links von ihm sitzenden Kaiser) bereitet worden ist. Ich freue mich, Sie morgen im Rothause wieder zu sehen. Die Köniain wurde durch den Bürgermeister Reicke empfangen, der der Königin eine der Ehrenjungfrauen vorstellte, die einen präch tigen Strauß überreichte. Die Königin dankte herzlich Auf ein Zeichen des Kaisers erfolgte unter Hoch rusen und Tücherschwenken die Weiterfahrt auf der mit geldem Kies bestreuten Mittelpiomenade Ais der Wagen der hohen Gäste das Denkmal Friedrichs des Großen erreicht hatten, feuerte die im Lustgarten aufgestellte Leibbatterie des 1. GardeFeldartillerie=Regiments einen Ehrensulat von 101 Schug. Auf dem kleinen Schloßhof stand ale Ehrenwache die Leidkompagnie des 1. Garderegt ments mit der Fahne und Musik. Die Prinzen Oskar und Joachim waren in die Front ein getreten. Nach dem Eiotressen im Schloßzhofe schrit ten der Kaiser und der König die Front der Ehrenkompagnie ab. Dann begaben sich die Mojestäten in die Prunkgemächer zum großen Empfang. Die Schloßgartenkospagnie piälentierte im Pfeilersaa! und in den Königskommern, die Galawache der Garde du Coips im Garde du Coops Saale. Hier wurde das Königspaar von den Hoschargen empfangen. Sodann geleitete der Kaiser und die Kaiserin den König und die Königin in die für sie bestimmten Gemächer. Frühstück im Schloß Um 1 Uhr fand Familienfrühstückstafe! statt. Hierbei saß der Kaiser neben der Königin, rechts von ihr der Kronpeinz. Gegelüber saß der König zwischen der Kaiserin und der Kronprinzelsin. Gleichzeitig war Marschalltasel im Elisabethsaal. Ausfahrt der königlichen Gäßte. Der König von England machte nachmittags eine Spazterfahet im kaiserlichen Automobil. begleitet vom General von Loewenseld. Die Fayrt führte die Linden entlang, durch die Stegesallee. den Tiergarten, die Döber ger Heeresstraße bis zum Reichskanzlerpalats. Das Puolikum berettete dem König allenthalben lebhafte Ooationen. Gegen 6 Uhr kehrte der König in das Schloß zurück. Bei Eindruch der Dunkelheit war die Stadt vielfach Iluminiert. Das Prunkmahl. Abends um 8 Uhe begann die Galatafel im Schloß. Beim Einzug des Hoses in den weiden Saal führte der König die Kaiserin, der Kaiser die Königin. Vor dem Thionbaldachin nahm der Kaiser links vom König Blag Links neden dem Kaiser saßzen die Königin und der Kronptinz. rechts neden dem König die Kaiserin und Peinz Heinrich Gegenüder den beiden Monarchen saß der Reiche kang'er. Unter den Geladenen defanden sich die Damen und Herren der enal. Botschaft. Staats sekretär v. Schoen, Minister und Staatss kretate. Oderbürgermeister Kuschner, die Peasidenten des Oetter= und des Adgeordnetenhauses, sowie der englische Generalkonsul Schwabach. Der Kaiser trug die Untform der englischen Royal Deagon. der König preußische Generalsuntsorm, die Katserin eine weiße, die Königin eine schwarze Robe. Während des Mahles plauderten die Majestäten angeregt miteinandet und mit dem Kronpeinzen und dem Peinzen Heinrich In seinem Teinkspruch gab der Kaiser seiner Fieude über den Besuch des englischen Konigspaars Ausdruck und fuhr dann sort: Das deutsche Volk begeuft den Bederrscher des mä htigen dritischen Weitreides mit der ihm geduhrenden Achtung und sieht in dem Besucheine neue Bsrgschaft für die fernere friedliche und sreundscaftliche Entwickelung der Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern. Jo weiß, wie sehr unsere Wünsche nach Erhaltung und Festigung des Friedens übereinstimmen, und ich kann Eiter Mosesät kein sodneres Willkommen bi ten, als mnt dem Ausdruck der zuversichtlichen Uederzeugung, daß Gater Mojenät Besuch zur Verwirklichung jger unserer Wün'che deitragen wird. Jndem 1# noch der Heffrung Ausdruck verleide. daß das weite Reich, über welches Eure Mojestät derischen auch sernerhin gedeiden und büdra möge, weide ich mein Glas Carer Mas stät und Jorer Mejestat der Rönigin Wogl König Eduard dankte in waimen Worten den Kaiser für die freundliche Begrüßung und den glänzenden Empfang und erwiderte auf die Aus führungen des Kaisers über den Zweck der Besuches folgendes: Cw Mosenät haden in detreff des Zweckes und des erwünichten Riutates unseres Besuches meinen eigenen Gesühlen deredtn Ausdruck gegeden: ie kann daher au wiederholen, daß unser Kommen nicht allein die engen Bonde der Veiwandt chaft zwischen unseren Häusern vor der Welt in Eeinnerung zu biingen deadsiptigt, sondern auc die Besestigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern und dadurch die Erdaltung des allgemeinen Friedens, auf wei des mein ganges Streben gerichtet IR, erztelt. Mit dem Wunsche, doß die gebeid iche Latwickelung Co. Mojestät Reiches auch in Zukunft anbouern möge, erdede 10 mein Gias auf des Wodl Cw. Mosestät, Ipter Mojestät der Kaiserin und Idtes Hauses. Unsälle beim Einzuge. Beim Enzuge des englischen Königspaates haben sich leider einige kleinere Unfälle ereignet. Man berichtet darüber: Die Rippen des Gelswagens der Raiserin und der Köniain wurden deim Enzug durch die schmetternden Kaularen unrubig Ns sie die So###b üd paisierten,[crute das Gatte pferd infoige des deinigen Sgugbonnets und prang zur Seite. Des Handpferd wurde dabure zum Stürzen gedracht und eiß das Sattelpferd mit nieder. Ein cereit gedaltener Gesog vogen nohm dir fürklichen Damen auf.#.s die Tiere wieder aufgestenben waren, wu den fle durch einen neuen Schuß=#reckt, zislen sich los und Au mien davon. Bei dem G. müden, sie auszubalten, wutde ein Gestetter der Leid Gskodion der Garde du Corps aus dem Saitel gei sien und h## zte mit dem Inn io b-ftig gegen einen Luternenpfahl, deß er sin eine dlutende Wande zuzog Die abet nict enfter Nuut war.— Auch die i#arsen Galdge der Ranonen, die am Bungatten ben Govenleint abfeuerten, richteten einige Verwirrung an Ene Reid= Clfiglerspferde däumte#### En Hauptmnann des 1. Oudereg mente konnte n00 abflugen. d vor sein Bierd sie bäumte, währenb ein anderet Hauptnann mit seinem Reigenden Pierd zu Felle kam. konnte sie. wädrend das Pferd über den Bustgarten kannt: erdeben und wieder ins Queb zu ücktreten. Sücldewelte richt tr bos Ror keinen Scaben an Uamittelbar vor###nssen des Zuges erlitt in der Siegesaller die 54 j#d###ge J au Scmidt aus Cormatz einen SOleganfall und wer selert tot. Ja ben fünf Unsollhationen, welcdie Beiliner Roten=Kreugert= ins auf der Fettstraße erst datten, wutd-u eIf Chamaets- and medrere Rramsianfdlle b-dandelt Auch die Wagen des Verdandes für eiste Hilfe mußten verschiedentlich in Tätigkeit treten Besuch aus dem Retdause. Könia Eduard mit Gefolge und dem Ehrendienst begab sich am Mittwoch um 11.20 Uor im Automobil nach dem Rathause, wo ihm von Oberdüegenmeister Kirschner der Ehrenteunk kredenzt wurde. Bei dieser Gelegenheit duserte sich der König dahin, daß es sein größter Wunsch sei, daß die Beziehungen zwischen England und Deutschland imme: die desten sein möchten — Gegen 12¼ Uhr degaben sich der König und die Königin zur großorittanischen Botschaf“. wo Frühlt ia Mutfund. Drin empfing der Konig eine D putation von 14 Herren der englischen Kolonie unter Führung des Mr. Loutd. die eine Adr sse überreichte. Deutschee Peich. * Ein deutic- fran#östiches Abkommen über Marotto in am Dienotag zustande gekom men. Seine Bedeutung als Neuerung derudt borwiegend darauf, daß 1. Deutschland sich dereit erklätt, den polltischen Jnteressen Frank. reichs in Murokko nicht entgegenzutteten. 2. Grunrreich des wirtschaftlichen Beicht gung(Handel und Gewerde) Deutschlands in M.tokko keinerlei Hindernisse in den Weg legen wird. und das 3 beide Regierungen es sich wollen angelegen sein lassen, ibren Landesangedörigen die Möglichkeit zu bieten, sich gemeinsam an der wirtschaftlichen Aufschlietzung Marokkos zu beteiligen. Dis Aokommen ändert nichts an der tatsächlichen Lage, und es dekundet nur den guten Willen beider Regierungen, Mißverttdadnisse und Steeitigkeite., zu vermeiden, die sich wiederholt in Marokko ereignet haben.— Uebereinkommen wied. wenn es getreulich von Feankreich beobachtet wird, au gemeine Befriediung erwecken. Es beendet einen Zustand der Unsicherheit und beseitigt eine Ursache steter Zwistigkeiten für die europtischen Mätzte. Die Fresse von ganz Europa bespricht etfrig das Adkommen mit Genugtuung und einem Gefühl der Erleichterung. Es ist ein weiteres Anzeichen der Besserung der allgemetnen inter nationalen Lage und vor allem ein entschiedener Schritt vorwärts auf dem Wege einer aufeichtigen Verständigung zwischen den beiden großen benachdarten Mächten Deutschland und Frankreich und damtt der Echaltung des Friedens. König Friedrich August von Sachsen ist am Mittwochnachmittag auf der Schloztaepp; zu Dresden gefallen. Er erlitt eine schmerzhifte Verstauchung der rechten Hand, die mit einem Bluterguß verounden war. Eine für die nächste Woche angekündigte Reise nach Altenburg und L.ipzig ist daher abgesagt worden * Der meue Vorsitzende des Reichstags. zeutrums: Anstelle des verstordenen Grasen pompesch wurde am 9 Feoi. von der Zentrumstraktion des Richstages Freihers von Hertling=München zum Fraktions= oorsigzenden gewählt. Exeellenz Freihert von Hertling, gedoren in DormRedt. p os. sler der Boilosophie an der Uaiversticht München, Migiß der und seit der Grundung Borsigender der OorresGesellsgart zur Pflege der 19 f aloaft im katbol:ichen D utichlund. ist Reichs#agbodgeordneten f#; den westsaltschen Bahik eis Münster=Coesseld und Reichsrat der Krone ##pern. An den Rechslagsvethandlungen hat er si0 neuerdinge bei eutschiedenen wichtigen Getegenheiten eifeig bete#t#gt. Möge die Ltlung des Zui ums dem Baterlande und der Partei dur 9 Fehen. v. Hert ung. d#ten dervortagende 6 gadung und Bedeutung allgemein anerkannt wicd. in Awieriger Zeit zum Heite gereichen! Hesprediger a. P. Stöcker der Getinder der chrinlich=soztalen P#tei ist am 9 Febe gestorden. Stocker. der 1835 in Halberstadt geboten wurde, wit von 1874—1891 K Hof= und Do nprediger in Berlin. Von 1879—1897 war er Mu zlied des preußischen Adgeordnetenh auses und von 1881—1893 sowie 1898—1908 Reichstagsab geordneter Gegen Eide des vergangenen Jahres legte er sein Reichttagsmandat aus Gesundheitstücksichten nieder. Stocker war eine ausgeptägte Versdalichkeit, eine willens. k#atuge, scharfkantige Ratur. E. wat ein aufrlelig## Mian und entieicbenet Gegner der proticll onellen Romdege. E. dakte aud den Mat für die Ausdedung des § 2 des Jesultengeseges zu simmen und diese#bnimmung energisch zu virteidigen Uater denen, die sio von der Ratholtkens=fserei serngehalten daden, sand Sibae: an erster Gi.Ue. L ider hat man vicht aus ion gedört, obicon sein Aus; uo:„Wenn Tausende Botestanten von orer Riche adgesallen seten, so tage boch Rom alot b1e Schuld daran“, unw derlegt gedlieden iR. Hatte mon mear auf seine Madnungen gegb t und sein Beisp el befolgt, bann wäre der konsensionelle# iede d fier gewidt geblieden. Die„Vermanisterung“ des Okeus durch die Schule. Die„Germuntsierung" des Otens wird von staatlicher und prioater Seite mit allen Mitteln detrieden. U des die geradezu schreiende Ungerechtigkeit bei der Besetzung der Lehrerstellen in den östlichen Protnzn in bereits so oft und so viel geschrieden worden, daß man glauben düefe. die Regierung wurde endlich wohl den derechtigten Wüaschen der Katholtken Rechnung tragen. B's segt wied aber aus dem alten Wege sortgescheitten. Nue deutsch: Doeser mit evangelischen Schulen werden gegründet und seldst feuher katdollsche Leyrerstellen mii protestantischen Lebkäften besegzt. So ist das geoße Gut Dreilinden in W stpreußen aufgeteilt und nur an evangelische Aasiedler vergeden. Seldstverständlich m auch sofort eine neue evangelische Shule erbaut, die am 1 Mortl d I in Benutung genommen wund. In Kiedel, Provinz Posen, wird die evangeitsche Schule mit der fUnttlasnigen kathollschen Schule„vereinigt". Da an der kutholtschen Stule die oierte Lehrktaft dit. wird diese, wie die„Rithol Shulzig für Norddeutschland" berichtet, nach der Vereinigung döchstwadi deinlich durch einen evangelischen Leheer des nt werden. Geoßer Unwille derrscht auch in dem Doite Wyssogotowo dei Posen wegen der Lehrerfrage. In dem Orte waren 25 katdolische und nut 5 evangelische Besiger, und die dortige Spuie wird dis auf 10 evangelische nut von katholischen Schülern desucht Teop* #4 à 2. * * 4 dem ist nach der„Gaz Grudz.“ der alleinige Lehrer evangelisch * Die Berliner Sozieldemokratie glaubte den Besuch Königs Eduords in Berlin nicht besser seiern zu können als durch eine Reihe schwerer Ausschreitungen auf der Straße. Zu der Stunde, da Könia Eduard in Berlin eintrof fanden auf Veraolossung der sozialdemokrati'schen Parteileitung 15 Arbeitslosenversammlungen statt, nach deren Sthluß von den etwa 10000 Teilnehmern Straßzendemonsteati= onen vrranstaltet wurden. Unter den Rufen #roeit! Nieder mit Bülow! Hoch die Proletarten! zogen die Massen nach den Linden zu, auf ihrem Wege mehrfach Fahnen und Deko rat onen zerstöcend. An mihreren Stellen kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei, die mehrere Verhaftungen vornahm. Zusammenstöße mit Truppen, die von dem Empfange zurückkehrten, blieben glücklicherweise ohne ernste Folgen Das Vorgehen der Berliner Sozialdemokratte verdient den schärfsten Tadel. Die Sozialdemo kraten sind seiber schuld, wenn in iminer weiteren Kreisen die Neigung zunimmt, durch strenge Maßznahmen derartige öffentliche Skandale zu verhindern. * Ein weiterer Scloßzverkauf. Auch das kgl. Schloß in Freienwalde wird jetzt vom Kronfiskus zum Verkauf gestellt. Die dazu gehörigen Wiesen sind nach Berliner Blättern bereits an eine Baugesellschaft verkauft worden Der Magistrat des b kannten Berliner Ausflugsoctes unterhandelt gegenwärtig mit dem kgl. Hofmarschallamt, um den herrlichen Schloßpark mit dem Ausflugsverkehr zu erhalten. 207 geldems Diensdotenkreuze wurde im Jahre 1908 von der Kaiserin und Rönigin an weidliche Dienstdoten für 40jäbrige Dienstzett in derselden Familie verliehen Olllenng wurde den Dienstdoten ann von der Raiserin eigenhändig unterschrie denes Olplom überreicht. Es wuiden verlieden in der P ovinz Brandenburg 44 Kreuze. darunter 8 in Bertin, in der Provinz Schlesien 36. in der Rheinprevi ni 31. in den Provinzen Sachsen 18, OnSreuben 14, Hessea=R-ssiou 11, Hannover 9, in Bommern, ###e und Schl##g Holsteta je 8, in Bestperußen 8 und in Fräuureic. * O r g a u i s a t i e n v o n F r e i s c h ä r l e r k o r p## (Franktiröre) in Frankreich. Aus Paris wud von miludtticher Seite geschrieden: Das angesehene französische Fachblatt„La France militaire“ hat vor kurzem— vielleicht unbewußt— eine interessante Entdüllung gemacht. In einem Aufsatze über die Moglichkeit der Verwendung alter Gewehre und Geschütze teilt das Blatt nämlich mit, daß man sich in Frankreich lebhift mit der Oeganisation von Freischärlerkorps beschäftigt. Naheres wird aus begretflichen Geünden natürlich verschwtegen. Es wird aber ganz klar ausgesprochen, daß man namentlich in der Nähe der Ostgrenze (Deutichen Grenze), also im Falle eines Einmarsches deutscher Truppen in Frankreich, mit dem Austreten von derartigen Korps rechnet. Zu diedem Zwicke hat man bereits eine große Menge alter Gewehre. Modell 1874. sowie die nötige Munttion dereitgestellt, um die sofortige Bewaff nung der Freischaren ohre weiteres durchführen zu können * Das Gebet in den Schulen. In Courtour weigerte sich der aus Frankreich herüberzecommene freidenkerische Lehner Monnier ernerhin die üblen Gebete vor und nach dem Unterzichte mit den Kindern zu verrichten. Gegen dieses Benehmen legte der Psarres von Courour Juillard, von der Kanzel aus öffentlichen Protest ein. Der Lehrer reichte daraufhin bei dem Kultusministerium in Bern eine Anklage gegen den Pfarter ein. Im Kultusministerium beschloß man, der Anklage keine Folgen zu geben. Der Bescheid lautete: „W un auch des Gedet in den Schulen nicht durch Geseg vorgelen ben in, so int d.sin Gebtauc doch in den Bernet Sculen ellatmein Abit tbanru ohne wetteres bedaupten, daß dei 19 Ue und Bunsch der weitaus großen Meyidet ### Berner Bolkes dahia lautet, den alten Gebraue des Gedet.s in den Schulen beizud=halten. Wenn der Pfarter von Courierg e# als seine Pflet anfleht, für die Beidehaltung des Gebeies in der Seule als einer Kundgedung on anstlichen Sitten unseres Bolkes einzutreten, jo per bient er dafür keinen Tadel.“ Man kann die Berner Kultusdirektion zu dieser klaren und chriftlichen Sprache nur beglückwünschen Italien. * S e e i e n s ä n g e r e i i m i t a l i e n i s c h e n E r d. bebenge diet. Allenthalden regen sich jigt in Italien Proteststimmen gegen die Stelenfängerei der Waldenser im Erdbedengediet. Pros sios Tontolo. Peasident des italientschen katholischen Volksvezeins, erlaßt soeden ein Zirkular an alle Katholiken Ikaliens, in welchem er auf diese konsessionelle Gefahr in schaifen Worten aufmerksam macht. Tioß der vielen offizeellen Dementis(Ableugnungen) wird in diesem Zirkular die Tatsache von der Uebergabe der Waisenkin der an die waldensische Seite voll und ganz aufsecht erhalten. Ineressant ist die sonderbare Zusammens tzung des Waisen=Patronates in Napel: Präsidentin ist die Waldenerin Zurin, Biz prasidentinnen eine Soztalinin und eine Israelitin. Anerkannt sei Ubrigens, daß der Ministerprüsident G1. olttt! in einer Audienz dem päpstlichen Delegaten Miar. Cottasavt sein Bedauern ausbruckte über die Schwierigketten, die ihm in den Weg gelegt wurden Gioltttt versprach, daß fortan allr Vollwatsen staatlichersetre in ihren Rechten geschüßt werden gegen konfessionelle Proselytenmachezet(Seelensängerei) Amerike. Der Ervrästdent Callre als Meutmer. Citso hat seine Molle ausgesptelt. llan es war eine „aldnzende“, ein: ganz außergewöhgliche Rolle Wenn man es vom Ruhytrten zum Revolu21. um ven Trompeteuruf am jungsten Gericht nichr zu * tionsgeneral und schießlich zum Präsidenten eingt, kann sich über seine Kairiere nicht bechweren, selbst nicht für den Fall, daß, man etwas pötzlich seiner Würde entkleidet wird.— Beseagt, was er nun zu tun gedenke, hat sich Cistro geäußert, hiß es ihm durchaus fernläge sich wieder um den Päsidentenstuhl in Venezuela zu bewerben; er wolle nur in Ruhe und Z uückgezogenheit leben; er klage über nichts und über niemanden und wolle vor der Welt nicht in der Rolle eines Befreiens der R publik Venczuela erscheinen.— Wenn Cistro vom Befreien spricht, so klingt das ein wenig komisch, denn seine Regierung schmeckte stark nach Gewalthertschaft, und sein Nachfolger Gomez zieht vorab wenigstens zartere Saiten auf als er. Und Geund zur Klage hat er auch nicht auzu sehr; den.i wer mit fast allen emopäischen Mächten angebunden hat, wie er, und dazu im eigenen Lande die Revolution förmlich großgezogen hat und dennoch mit dem Leben und einigen Millionen davon kam, der hat eigentlich Grund, seinem Schöpfer zu danken. Volksverein für das kath. Deutschland. In einer Versammlung des Volksvereins für das katd Deu###l#nd, die am Sonntag um 5 Uhr in Raideim abgehalten wurde, sprach vor einem didtgedrängten Pudlikum Herr Dr. Sonnenschein=M Gladdach über das Toema e Schule. Redner schilderte in ledhaften Farden die Notwendigkeit eines einigen Zusammenarbeitens v01 S gule und Haus, da nur dadurch der Zueck der Schule, tüchtige Manner für Religlon und Vaterland zu erzieden, erreicht werden könne.— In Oberdruch war um 8 Udr eine Bersammlung einberufen. Oier galt es, für die aus nur 14 Mitgliedern bestehende O.tsgruppe weitere Andägger zu gewinnen. Heer Dr. Sonnenschein legte Andänger zu gewinnen. Herr Dr. Sonnenschein legte in pockenden Ausführungen die Zo'cke und Zieie des Volksvereins dar, dabet besonders detonend, daß es mit Rücksicht auf die fortschrettende Industrie nicht meor zu früh sei, auch in Oderbruch eine starke Ortsgruppe ins Leden zu rusen. Wenn man bedenkt, daß sehr viele Katdollken durch das Hochwasser abgehalten wurden, die Bersammlung zu besuchen, daan kann man mit dem Gegedute dieser We deveisammlung, in der sich anndbernd 40 neue Mitglleder aufnehmen ließen, durchaus zufrieden sein. Herr R=dakteur Dicmana(Heinsberg) gob seiner Freude über dieses Resultat Ausdruck und brachte ein Hoch aus auf ben Bolköverein und besonders auf die neu erstarkte Ortsaruppe Oderdruch. Lekales. Heinsderg, den 18. Fedruar. Die Ausmalung der Paterskirde geht ihrer daldigen Bollendung entgegen; es erscheint desbald angebracht, zum dessenen Verständats den Ideen nachzugehen, welche der aler dort verwirklicht hat. Die Maleret in einer Riche miiß mit dem Stile derselden, wie er im Bau selbst und im Modtler(Altäre, Beichtstühle, Kanzel usw.) zum Ausdruck kommt, ein einheitliches Ganzi bilden. Segen wit von den spätern Zutaten, dem Vordau und den romanisierten Fensterverglasungen, ab, so weisen uns der bohe, lichte Zentraldau des einschlifigen Innern mit seinen floch überspannten Gewöldekappen, dem beeit ausladenden Gesims und den reich prosilierten Fensterrahmen, die Form des Dachretters und die im Bordergiebel angebrachte Jadreszahl 1648 auf den log. ReuellleuceRil.(Dieser Sul dlüdte vom Ausgang des Mittelalteis dis zum Beginn des 19 Jahrhunderts) Bstrachten wir weiter die drei Altäce mit idten wuchtigen Voluten(nckebemigen Windunger) den großen Muscheln, den soweten Z#uchtek.änzen, den d flügelten peusbadigen Cagelkopsen, dann fühlen wir uns veil gt in die 3. Perlode dieses Stties, den sog. Borockni!(Dieser Stil kennzeichnet sich durch kühne Durchbeechung der Regein des Renoissanceles— vom Beginn des 16. bis Aufang des 18. Jahrhunderts), zuweilen auch JelultenRtI1 genannt, weil viele Jesuttenkiechen diese Bauform zeigen(Th.n, Bonn u. a.) Damit war die Art der Bemalung von seldst gegeden. Doher zeigen der untere Teil der Wände, Säulen, Altäte, Kommunionbank, Orgel und Orgeldrüstung die verschiedensten MarmorImttationen(Marmorterungen), Sie Säulenkapitäle und Aulchen Beonce= und die Coangeltsten an der Kanz 1 Mosaik. Imitaton. Die Stuckleiste, welche Sockel und Want fläche cheidet, würde allein zu schwach gewirkt hoben, sie wurdbeehalb burch ein Cenjolgesime mit totem Grunde verhtärft ###S Teennungsfarde durchzieht der kalte grar blaue Ton den ganzen Raum.(Ralt nennt man in der Malerei alle Fardentdue, weiche in das B'äuliche, warm alle Diejenigen, welche in das Geldliche und Geld biliche geden. Jede Farde und jeder Fardenton kann dader kalt oder warm sein, B. warmtet, keltto, wermgrau und kaltgrau 2c) Aus der Marmortäselung wächst er an den Radmen dei Wände zum Haupigesims empot, um in den Gemb. de=Rppen auszuklingen. Die norigen Tetie der Reche sind sämtlich in warmen Adaen gehalten. Die Fenster=Laidungen zeigen in ötlichgelbem Ornament Harakteristische Kattuschen(gewöldte Seilder) und Intaisienartig gehaltene(eingelegte) Stiderfüllungen. Den Fenstabffaungen entsprechen auf der gegenübetllegenden Wand mütnge geld gehaltene Rahmen für 6 bildliche Parstellungen aus dem Leden der bI. Ratbarina. (Die hl. Rauhartna in die Vationin der„Vaterskuche" desdald heißt duese bekanntlich:„Ji. Ratbarinen Rirde“) Kurze Sp üche erklaten die einzeinen B lder Dieselden siad— wehl niet ohne Rosicht— etwas w niger lebendig gedalten als dies sich sonst in diesem Stie fiadet. Das Altarbild IR alct übermelt, sonbern nur von Scmug und den einzelnen Lockchichten gereinigt worden, so daß es in einem ursprünglichen Zustande vor uns steht. In derselden dunkten Fardenstimmung ist gehalten die Berkündigung der G. durt I nu auf den Tabernakel-Thren. Ueder dem Altare im Gewolde ist dargestellt die Beredrung des göttlchen Herzens Jeiu durch die einzelten Berufo=Stände. Die Bemalung dekundet eine genaue Kenntais des Stiles Oemalung befunbet eine genaue und einen seinen Geschmock in der Zisammensetzung, der Zudentbee. Zür eine verdältnismäßg medrige Gumme dat der junge Maler viel geleistet. Heinsberg in um ein# Sehenswürdigkeit reicher geworden! Peßen-Oirtendrief. Der deutigen Nummer der Heinsberger Bolksgeitung liegt der diesjährige Fasten=Hirten detes als Orparatbeilage bei. Eint Veilgeibskotbnung, bett StraßenreinI gung u. s. m. die uns zum Abdrus vom hiesigen Bürgete mettteramte settteramte gesandt worben IR, mien wir wenen Raumangels für bie nächte Nummer zutückheilen. Aue Pheinland und Wesfalen. Gangett. 12. J dr. Jn dem zur Bsarre Gangelt gedörigen Ote Nreuaratd wird im Lause dieses Jobiee eine urne Riich: gedaut. Die Bewohner dieses Ottes baben bes Geid jowrit zusemmengebracht, beß mit deen Oau ünfeng Mei begonnen wetben kenn. Der Ort A#### ungesäht 50 Wodndduser Giabnse, 12. Fedi. In einer Fabrik zu Mdegd: ro0 einem jungen Arbeiter von beer an wurde am Mitt voch einem jungen einer So numa Liar ein Ohr abgeschlagen. Der B rl. gie kam mit dem ia Pepter eingewickelten Odr zum d=sigen katdolll den Riankenhause, wo ihm dasselde wieder engeadbi wurde. M. Siabbse 1 Bebr. W ber einmal bet hier„die amatie Deud“ von sid dorrn leßsen. Oettern Aberbieit ein Rausmana aus der Dumbelbtüt foigenden Beief: „Olrn Gie be deut: übend 11 Uhr alct 101) Mail an bei Dumboibt- und Regentruht-Ode bei# 1 iller hiater den Getteisenster hinlegen, wrden Sie in den nächten Tagen ermetbei werbea. Bei H.bergabe an bi Do##### weiben wit nldt erschrinen, denn mit haben auf jedem OeUzeiamt in M.=Gladbach Polizisten, die uns ergeben sind, die uns üder alles denachri btigen. Mit ergebenster Hochachtung der Geschästsführer der schwarzen Hand J. St.“— 8. den Bogen waren dann noch zwei Reoolver und zwei Händ. gemalt. Der Empfänger des Briefes denachrichtigte sofort die Polizei, welche die bezeichnete Stelle beobachten ließ; aber es ließ sich niemand sehen. Infolge der weiteren Untersuchung is man jedoch dem Erpresser auf der Spar. Düsseldorf, 9. Fedr. Im Haase Ulmenstr 24. 1. Et sptelten die Knder des Maschinenschreiners&a Stäudel gegen 7 Udr im Z mmer. Durch trgend ein Bersehen stel die Lampe vom Tische und das Petroleum ergoß sich über ein 7 Jahe altes Mädchen, welches am ganzen Körper[owere Orandwunden davontrug, so daß sein Leden gefährtet ist. Auch die Mutter und Grotzmutter zogen sich Verlegungen an den Armen zu. Die Feuerwehr verdand die Wunden der F auen und brachte das Kind zum Martenhospital, wo es am ganzen Kö per verbunden werden mußte. Wettere Ausdehnung gewann das Feuer nicht. Düsseldorf, 9 F dr. Gestern Nacht wurde an der Julicherstraße zwischen Schloßz= und Tußmannstraße eine bis zur Unkenntlichkeit zugerichtete weibliche Person fast leblos in einer großen Blutlache aufgefunden und in das St. Binzenz Hospital gebracht. Hier stellte es sich heraus, daß der Schädel mit einem Stein eingeschlagen war. Es handelt sich um einen Mordversuc. Mi Hüfe eines Pollzeihundes wurde der Täter, ein Schlossergeselle, verhaftet. Das schwerverletzte Mädcen, ein Dienstmädchen, ist im Laufe des Tages gestorden. Dortmund, 9. Fedr. Gestern nacht wurden in der Umgebung ziemlich heitige Erdstöße verspürt. In Dorstfeld war die Bewegung so stark, daß die Bewohner auf die Straße ellten. Die Erschütterungen sind auf das Zusammenstürzen unterirdischer, vom Bergbau herrührender Hohltäume Uckzuführen. Badervorn, 12. Fedr. Auf rärselhafte Weise zu Tode gekommen ist in der Nacht zu Sonntag der Bahnmeisterospirent Borleger an: Osnabrück, in der legten Zeit auf dem hiesigen Norddahnhof beschäftigt. Ee hatte bis 2 Uhr f üh einen Unteroffizierball mitgemacht und wurde gegen 7 Uhr etwa vier Kilometer westlich von Pader= dorn mitten zwischen den Schienen der Bahnstrecke Berlin— Köln mit schweren Wunden am Kopfe tot aufgesunden. Nach dem Befunde ist Selbstmord oder Verungsückung aus geschlossen; es bleidt nur die Annahme übeig, daß der Mann ermordet und dann auf das Geleise geworsen wurde. Ueber die Täterschaft ist noch nichts Sicheres bekannt. Im vorigen Sommer wurde in einiger Gatfernung von der Sadt in einem Kornzu felde ebensalls die Leiche eines Ermordeten, eines Hand burschen aus Ostpreußen gefunden, auch hier ist übTäter noch nichts bekannt — Vermischtes. Birlin, 11. Fedr. Im Rausch gestorden# Montag Morgen die 62 Jahre alte Händlerin## Schaefer, die mit ihrem Manne und einem faßt erb Händler Emil Hanisch in der Viegniger Straße 6 m Frau Schaefer und H nisch gingen Sonntag Abend g sam auf den Hausterhandel aus, während ihr Mann allein einen andern Stadtteil aussuchte. Um 5½ Uhr sle schwer betrunken nach Hause. Togdem gin, Schaefer, deren Mann noch unterwegs war, 1041 S päter wieder aus, um noch mehr Schnaps zu doler sie jetzt aus der W ner Straße zurückkehrte, brach si dem Hause zusammen. Mitwohner brachten sie in ih nung hinauf und ins Bett. Die Leiche wurde gestern. beschlagnahmt und nach dem Schauhause gebracht. Rotterdam, 10. Febi. Indische Blätter melden bei einem Erdrutsch auf Java das Dorf TjId mit 453 Gewohnern kurz vor Tagesanbruch 5 chnell in die Tiefe rutschte. Nur 40 Pe kamen mit dem Leben davon. Rom, 10 Fedr. Ueber den Sturz eines schifses ins Meer wird gemeldet: Einige tausend von der Küste von Camogli entfernt, unweit von Geaugestern mittag ein Balon ins Meer. Die Jasassen, Luftschiffer aus Turin, welche um Mitternacht von abgefahren waren und eine Höhe von 4000 Meter er hatten, wurden glücklich gerettet. Fruchtpreise zu Neuz von 12. Fedruur. Bbtedger 1. I." 21 50 100 Rlle 9.„ 19 50 Roggen neuer 1. Qusl. 16 50 100 gile 2.„ 15 50 Haser neuer 1. Quel. 15 50 „ a.„ 14 00 8." 12 50 Rartoffe.n neue M 3.00 en 50 Rlle Ml. 300 50 Mile 500 Rl. Maschtnenstred 50 Flegelbrusch„ R##een 50 Rapf 1 D Mle 1 "„„* 811e — Todes- Anzeige. Wir bringen hiermit allen unsern Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß en dem Herrn über Leden und Tod gefallen dat, am Mittwoch Morgen 9½ Uhr unsern innigstgeliedten Bater, den wotlachtdaren Herrn Wilh. von Ophoven zu Sich in die Ewigkeit abzuberufen. Er stard nach längerem Leiden, jedoch nach kurzem R#ankenlager, wohlvotberettet durch den Empfang der#l. Sterbesakramente im Alter von deinabe 70 Johren. Um stille Teilnahme ditten die trauernden Kinder. Beunskratb-Erteleng, 10. Februar 1900 Danksagung. Für die vielen mündlichen und schriftlichen, teilnahmvollen Trauerdekundigungen zum Heimgange unseres nunmehr in Got: ruhenden Baters und Schwiegervateis, somie für die io zahlreiche Beteiligung zur letzten Ehrung des I. Beistordenen aus den Kreisen der Berwandten, Freunde, Bekannten und Gönner und besonders auch den Herren Mitgliedern der kirchlichen und weltlichen Vereine. sprechen wir herzlichst die Gefühle dtefem= paubenen Dautes aus. Gangelt. den 11. Fedruar 1900. Die Familie des Verstordenen Leoab. Oblenferst. COUVERTS werden sauber angefertigt in der Buchdruckerei von P. W. Joppen. Heinsberg. urch viele Anfragen sehe ich mich zu P# der össentlichen Erklärung veranlaßt, , daß das Gerücht, ich werde von Wassenberg nach Niederkrüchten verziehen, un wahr ist. Wassenberg, 13. Februar 1909. Dr. Schaaf, Arzt. Sprechstunden von 8-10 und von 1—8, Conntags nur Vormittags von 8—12 Uhr. angekörte belgische Hengste, Deckgeld 17 und 20 Mk., stehen zur Nachzucht bereit, darunter ein ganz hervorragender Sohn des berühmten Hengstes Carneval. I. Preis von ganz Belgten. Haus Millen bei Havart. Bekanntmachung. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß jeder Gigentümer, Rugnießer oder Bächter derr flichtet iR, bie nüder als 3— längs den Wegen stehenden Hocken in der Zett vom 15 Oktoder bes 15 März einsel, auf die Oöbe von 1.8 m zu fürzen und zu belontiben, und alle bochttdmmig. Oäume, wriche weniger els 2 von der Grenze Gradenrande) der steden, bis auf eine * Deniger ais S 8— (dem Außeren Weae entsermt * Höhr von 4 m 1c Adlauf des genannten Termines wei den die nicht ausgesäheten Arbetten— abgesehen von der verwirkten Strafe— auf Kosten der Scumigen nach Unoibnung der Wegepollzeibedöeden führt Zumiderhandlungen nach§ 15 der Beziiks-Vol zeiveretbnung, fells atet nach ben allgrmeinen Strofgesagen eine hödere trafe verwirh in. mit einer GeldKrafe bis zu 60 Mf. un orren Stelle Im Uavermögangsfalle entprechende Haft tritt, destraft. Heinsberg. 10 Februer 1300. Die Pelizeiverwellung: Der c. Bürgermeister Oraf zu Solme Regiesungs. esetendar Holz=Verkauf. Mittwoch den 24. Febr. vormittags 11 Uhr werden in dem GemeindewaldMindergangelt birca 250 Nummern Lieden, Oltime, Spaiten, Bohnenstangen und Scanzen #esp. Orandhoi; bfentlich auf Kredit gegen Gurg= schaft verkauft. Gengelt, den 9 Februer 1900. Savels. Gewinne. Von deu bei mir gekauften Boen der Straßtdunger m.19. Petterte wurben folgrabe Rin. mit Oewinnin gezogen: 11 229, 13 982, 144 4 485. 14 446, 41 975, 41 982, 135 014, 168 317, Um beidgest Einsendung der Bewinrlose witd gedeten. Fritz Hermanns, 41162. 31722. 168 319. Meinsberg, Apfelstraße 16. HIellstättenGeld-Lotterie. Ziedung am 22. Fedr. 1909. Halde Lose 2.20 Mf. Wohlfahrts=Lose a 3 Ml. Berliner Lose à 1 balelbn#. Vrrisrtn auf dam Blige 12 D#mmen nac Oülboorn, Oichwillt. Gteöben, Oderbeuch zub gu1n4 190 Dir men. Gegen Oelod—— nung ebaugeben in der Wuttoaft Frau Jos. Bemberz. Dremmen. 4 Shr nada.U in Steinkil itag den 15 achmittags „ für Rechnun schaft We derrn Lin durch den: Wirte 0 Nru. sel were Cal bend hinter St Nur, in den eide, auf Kredit 1 verkauft. 3verg. Justiare No Mobil Haus in Sel twoch den vormittags — die Erdn Ine Sefel 8: ngz Ceisten L##amtes Mobile Tische, 6 Stt p#is, 1 Kleider #ronk, 1 Ofen, : Kinderbettia I1 Genbuhr, S. Vorsellon unde 9 fei Toanen. Ruchenge iege, Gettenge lo#eln. Du 2l asw. gleich diern ttin Feau### zu Seisten s im Dorse Pet. J cod Kür Josef Knoden Wohn Ait Hofraum, Ol Gerten und 84. n S dchemet tlich auf Kredil Justiz Bäun imobilar in Hal nerstag de achmittag: die Erden korbere e Schteln tTIE. im Lol Wuwe Tho Paaten 35 Nru. 6 scholtt ##drnd auf der vater Dearen, 3 enken zu 6 attwe Soio10 19 teils s4 u bedens in# R#choven Dreinem ac ###ndegtenge s engend, berr oc brnde nam 1 08 d. 6 Geme Nei ounstatl Tored. Sei# 9 00 a. Rotters, Gen seben Thom nders de alhe Lonnersta #i Wirtschaft Echorsberg# St#gschaft Ga der e4 Anipt nes Hand # ist übe korden ndlerin 8 saß erb traße 6 m Abend g Mann 5 ½ Uhr zu doler brach s# sie in ih e gestern bracht. er melden FT# nbruch 5 Nur 40 Per eines e tausend von Genn Jasossen, 1001 von Meter er Februar. # 3.00 Ml. 300 50 Mile 500 Rl. 50 Rlle 1. 2 11. entlichen * GigenPächter als 3— der bis sübe ner ammig. els 9 dußeren ten Terbon der Abaung #öbere Geld Ule entt. 1300. lung 9 dar f. Febr. bewalbe mtt Sparten, B#raK 1909. 19e: ten Oo. 9•19. * Nin. 62. 722. 319. 13. de 16. rie. 19•8. Rl. Mt. jada-Verkauf in Steinkirchen. itag den 15. Febr. cr. achmittags 2 Uhr für Rechnung der Gechaft Weresweide, Wirte Herrn Liatzen zu Steindurch den unterzeichneten 0 Nru. sehr schöne were Canadas, bend hinter Steinklichen an Rur, in den Batten Wereseide, lich auf Kredit gezen Bürgverkauft sverg. Justiarat Preuken, Notar. Mobilar= Haus=Verkauf in Seisten. zwwoch den 24. Febr. ormittags 10 Uhr die Erden der Edeleute Ins Josef Werkems in ihrer ng zu Ceisten tellungshalder L##amtes Mobiler, als: Tische, 6 Stüchte, 8 Canaveis, 1 Kleider und 1 Rüchen#ronk. 1 Osen, 8 Gettladen, : Kinderbettlade). 3 Kisten, I Wanduhr, Spiegel, Bilder, Porsellan und Steingutsach=n, K. sei Toanen, Bütten, Eimer und Rüchengeräte aller Art. lege, Gettengeräte, 1 Bartie R#ttosseln, Bunger, Grandgleich hiernach im Lokole etin Feau Wuwe Heiniich zu Seisten: as im Dorse Seisten neden cod Küppeis und Karl Knoben gelegene Wohnhaus, Hofraum, Obstwiese, Hausrten und##derland, daltend un F üchenmatz 23 Ur 15 Mir. tlich auf Kredit verkaufen Justizret Freuken, Notat. Bäumebilar=Verkauf in Haaren. nnerstag den 25. Febr. achmittags 1 Uhr die Erden Theedor oebers eus Binn und 11 Schreinemecer zu ##a. im Lokale der Wirtin Witwe Thomas Sonnta, aren 33 Nra. Eichen und 19 schpere Tannen, ###rad auf dem Bieienerkamp setrr. Oesren, neben A#u#m# enten zu Ocaundreib und atwe Sorordets zu Deaten, I9 teils scwerte Eichen und 1 Abera, epeas in der Rorters unter 8##chosen neben Thomas ehreinewaches an Die Geweindegrenge von Karken ansengend. Perrech dir sergtbachten brud nämlich: W08 dr Holzung Biesenerlen Gemeabe Daaren neven Ge Reiner Frenken in Sunstets und Wor. Joh 1####od. Schroeders in Haa 900 für Geigung in be: P###ters. Gemends#rehosen, den Thomas Jos. Sotrine* d e r s H o a r e n u n d M e r t e * Peters zu Unterbruch. Vorhaupts Gemeindegrenze von öffentlich auf Credit verkaufen. Heinsberg. Justizrat Freuken, Notur Mobilar= u. BiehVerkauf zu Myhl. Montag den 15. Febr., vormittags 9 Uhr lossen die Winne Ant. Echaffrath und Rinder zu Mydl, in ihrer Wohnung daseldst öffentlich auf Credit versteigern: Tische, Siüdle, 2 Sessel, 1 Reider= und 1 Mileschrank, Kanopee, 2 Oesen mit Zubehör, Hausuhren, ein altes TafelBevier, Spieg=l Bilder, Lampen. Butverdre hfaß, Backmulde, Emnmachtonnen, Bütten, medrere Tövfe mit R aut, Krautfässer, Rüchengeräte, Porzellanund Steingutsachen: ferner: 1 Pserd, 2 Rüde(1 frischmeik), ein Kald, ein Schwein (5 Monat olt), 1 Milchschaf. Hüdner. 2 Karren, 1 Schiedkarren, Pflug, 3 Cagen, Wannmüdle, Dezimalwage, Pferdegeschtrr. allerlei Acker= und Wiitschoftsgeräte, eine Portie Dänger, Runkelrüben, Rozgenund Haferstrod usw. Beträge bis 1 Mt. sind gleich jeblbge Wossenderg. Goicke, Notar. Land-Verkauf zu Myhl. Montag den 15. Februar nachmittags 30 Uhr lassen die vorgenannten Witwe ant. SOaffrett und Dinder in der Witschaft von Herrn C. Heppener in Modl: 12 Acker= Wiesen= u. Holzungsparzellen in den Oen einden Mrhl und Wassenberg gelegen Esfentlich gegen Zohlungsausstand neinbietend verkaufen; euf den Aist den sind die Grundntücke näder b Mcuet. Wossenderg. Goecke, Notar. Mittwoch den 24. Febr. vormittags 9 Uhr lassen Grden Stelau Bond. Lcmitz zu Golkrath beim Warte Heern Anton Wimmers in Klein6 Canadaweiden, 10 teüls schoce Eichen, 10 Eschen, 6 Elsen, 5 Nru. Schlagholz, 10 Nru. Kopfholz, Redend im Golktatder=Bruch, 69 Nra. teils stwere 19 Nru. Escen, stehead im Brücker=Bruch. öffentlieh auf Riedit verkaufen. Gikeleng. Justize 1 Mever, Roter. Wegen daul. Veründerung billig zu verkaufen: 1 guterd Inster. Giöbe 104X 200 mit Radmen, Odetlicht und seub O##er den Schudwarendaus Jebaan Deosof. Heinsberg metter * von 9/0. tab geOrlontichaft m men alheimer Holzverkauf. Lonnerstag den 18. Fedruer vormittags 19½ Uhr Wirtschaft Daldetmermühle werden für Rechnung des ardfl. daesdern'schen Reutamt 9 Dilldorn meistbietend aus Kredit Bürgichaft freimißig erskauft: Ga Der Corbiabrik: 4 G oen, 2 Büchen, Nr. 2—7, 12 Ga der Silbenratber-Cbausiee: 6 rin G den- u Rietern-Raü#pel, Loo Reiser R. 70—74 000 pockene Refernschengen R. 164—430 Guf der 8%eeg em Wilbenratder-Wege: 179 rm. D. kernknüpp 1 Nr. 445—9·6. 2425 g Uur Buefernicergen N 912 6•8 Ga ber mabie B 6 den N. 630. 631 639 Gm De##baufe: 5 Cch. R. 671—74 Mübienbsen: 11% m. ° L.stauppel, 2725 Gichen= u. Birkeniaa sen Nr. 676— 792 Oelsteisburg: 7 vm M.ierrinüppel. 225 Resernschangen Nr. 00—1072 Ga ben Drei Segen: 33 cm Mesernknüppe Ne 1178—1108 18 0 M. lein Cang- n, beieibti em Cemmerbändden ## trodene Aieieraldangen Nr 1167—1233 Geblertemp! 25&E Leaf“ angen Nr. 1243— 67. Auf dem Beinennioen 2##otr. 60 67: 725 tocken= Reiern Danzen N. 1280—1317. Oechmalb: 4 Loie Gichenreiser Nr. 1820—23. 9 Uricte S o.: 40, 42 54. 67. 67 inn Schen. u. Buchenichangen Nr. 444—13n Ge der freberen Beosirgelel: 2475 tiodine Beinne u. u Cenidanz u N. 1547 16.409 Deowald: 1 8R hwouttie er Nr. 1689 Nenseid: 3 Lose Gichenkeiter Nr. 1284 131. 128 ###estung duech Herrn Fö#ker Scuhmeder, Dalheim. Pes Ceis wild aue undet Taxe zegesdiogen.— abrlannte Gäufer#aden iher Zatzlungsfäh#gket durch Atteste P 99ide nnd zumeisen. 8— 3 Anzugstoffe ud Stoffreste erstklassige Fabrikate in neuester Ausmusterung. Für Brautleute: Schwarze Kleiderstoffe, Schwarze Anzugstoffe, Satins, Tuche, Drapes, K'garne Mohairs, wollene u. seidene Stoffe. Bettwaren: fertige Betten, Leinen, Halbleinen. I. Coblenzer. & Kalhol. Gesellenverein Heinsberg. Conntag den 14. Februar gelangt in der Schünenhalle auf vielsettigen Wunsch nochmals zur Auffuhrung Großer Gelegenheitskauf! Ein sehr großer Posten echt englischer in reiner Wolle, sehr billig. Ein sehr großer Posten Normalhemdes.— gute Ware, à 1.10 per Stück Um damit zu räumen: Ein außergewöhnlich großes Sortiment Kopftücher in Seide und Wolle, spoitbinig. Ich verkaufe gute Ware billig u. nicht Schund! P. J. Florack. Mobilar-Verkauf in heinsberg. Dienstag den 16. Febr. er. morgens 10 Uhr H. Scheeres, Auktionator. lätzt Frau EOte. S. pat in Heinsberg in idrer Wohnung deseldst Bahndofstr. Nr. 8 ihre sämtlichen Hausmebillen und Rüchensachen, u. a.: 1 Sopha, Tische und Stüdle, Rietberichrank, 1 Glosichrank. Kommode u. Unrichte, Mantelsöcke, 2 Oesen, 1 Regulateur, Spiegel. Bilder, 1 Schneidertisch, 1 SchneiderNädmaschine. 2 Gettstellen. Waschtisch= und Nack tskomm ööcen, Vordänge, Gardinen, Vorzellan. Steingut, Kessel, Eimer, Gartengeräte, Ert ulm 1 Begallerofen, 1 Deuermeistbietend verkaufen Geträge bis 2 Mk. sind gleich seblbe: Heinsberg. P. Scamerak. Des der vorgenannten D## Das zugehbtende Aaus in zum sofortigen Antritt zu vermicten Großer Holz=Verkauf. Montag den 15. Febr. morgens 510 Uhr werden im Eckart, Gemeinde De beratt 1000 Bobnenkungen, 115 Nru. Nutz= und Drasbosik. 8 Nru. Schneubolz, Sohann nacmittens#ur Ude em Stera. Omde. Wossenderg 7000 Bodnenstangen, 10 Nru. Braudbolz. 5 Nru. Ayentlich an Ott und Stelle gegen Boar und Kredit verkauft. Veremmlung morgens deim Weite Seifes in B.siem, nechmittag auf der Chausser von Weltenberg nec Wilbeutald Gerberett. 8119 Osser. Erfinder! WOit zeblen 1690 Wert iofert bar und 198 gem eion 10- eius nette g- Diaubein. geate Orftabung odrr Jüre Cffert= a eid er Oelratbartan Besnst 8 Ltox, Castel Fastnacht zu Kempen. ontag onTa B Fastnachtsmontag den 22 Fedeuar findet im geschmückten ..—- Konrad 91— Saale des Wirtes K Imdar statt. Zu zahlreichem Besuche labet ergedenst ein Die ei Josephs=Schizengeselschaft und der Wirt Lourad Lindure Gesangverein Cäcilia Waldfeucht. Daßnseisfonntag den 21. Fedruar Im Saale„Gasthef zus Bon“. Kasseneröffnung 6“8 Uhr. Ansang punkt 7 Uhr. Pregramm an der Basse.— Dev Vorstand. Theater-Verein Eintracht Millen. Am Sennteg den 21. Pedruar veranstaltet der diesige Verein im Saale des Wieten Meyers greßes Cbeater. Zur Aufführung gelangt i. Der hl. Ludviz IX. König von Frankreitz in Tmis. Schauspiel in 8 Aufzügen * Das Gespenst um Mitternacht, ode: Der erste RsOtpesen. —— Milttätsomark in einem aft.—— Enseng 61 Ulhr. Hterzu ladet freundlichs ein Der Vorstand. Schlagholz Verkauf zu Gendorf. Montag den 15. Februar nachmittags 3 Uhr werde ich in de: Wirtschaft von Karl von Berg nachst dendes Hol, verkaufen lossen ca. 35 Nru. Eichen4läghelt am Sae Die E cen im Bammich wer den niet verkauft. Des Holz lag! bei sehr guter Ab#udr. Ornbetf. een 4 9•9:. 110 Jee. Poobere. Rapitalien egen indliche Hopotdek zum Auseihen angemeibet Aufnosstet Zwanas-Verkeigerung. Am Beutes ben 15. Heor. vormittags 11 Uihr sollen in Heinsberg. Apselsr. 59 2 Stühle, 1 Spiege, 4 Bilder ul.d ein Baneidiett burch ben UInter zeichneten Off-allic gegen giete dere Zihlung verstrigert werden Heinsberg. Olaum: Gerichtssellgieder Einige sehr scdae neue Fastnachts-Kostume (motunker Clovas), sehr billig abNsgcher Oeinsberg, W.derttreße 15 Türschilder in Kupfer, M. flag. N cel. R#e. eink. Bllumtatum und wert hertem Bed. zu bezieden der## Hartln Leule. Ortsdberg. Oecktrab. IX Glagang Pr#berg * Gr. Schauspiel aus der Zeit der Kreuzfadrer in 5 Akten von Ferd. Ludwigs Anfang Abends 6 ½/9 Uhr. Kassener#ffnung 5° Uhr. Karten im Borverkauf a 50 pfg. sind zu haden bei den Herren Adols Houden, Heinr. Wahlen sowie den Mitgliedern. Entree an der Kasse 60 Pfg. Biograph-Theater Im Gasthof Frz. Uillgers, Gangelt. Am Cenntag ben 14. Fedruar er. erstklassige Vorfuhrung jebender Photographien. Hochdezentes Familien=Programm Auterehent. Lehereich Anfang 6“ Uhr. Cutree 50 Pig.— Rinder 25 Wohltätigkeits-Konzert zu Oberbruch. Am Conntag den 14. Februar omanstoltet der hiefige Gesengberein Gäcilie, unter gefl. Mutwirkung des Instrumentalvereins im Saale des Herrn Jakob Rleßen ein verdunden mit — theatralischen Auführungen— zum Besten der hiesigen Kirche. Kossenrtöffnung 6 Uhr Anfang 6“9 Uhr. Lutree 50 Pfg. Der Sehitätighett Rad jedech in Aubstracht bee anten Jwschse beine Schraahen gsfebt. Zu zahlreichem Besuche ladet ergedenst ein Der Vorsand. Cheater zu Effeld. Am Gensise ben 21. Pedruar stadet im Saale des Herra Gufe THIATEN statt. D0 gelangt zur Aufführung: m. Lebendig begraben. Schausptel in 5 Aufzügen. 2. Die Verstecknadel oder: Der überlistete Jude. StudentensOmauf mit Gesang ia 2 Aufzügen. Kassne öffaung 6 Uhr Ansang 7 Uhr. — Der ganze Ortrag In für bie neue Dapthe bestimmt.— d# laden ergedenst ein Der Verein Einigkeit und das Baukomitee. am Gesangverein Germania Oremmen. Am Bestnadtslonutaae stabet im Soale der Frau Wwe Hud. Hanraih BALL Rtatt, wobei eine wertvollt Alberme Pemtanb: nit# rantieschein) untet den Damen ortlost wird. Anfang 6½0 Uhr. Entree 50 Pig.* Getränke narh Belleben. Der Vorstand. P# Theater zu Wildenrath. Am Soania; bon 21 F=deuar veranstaltet der Berin„Oetterkeit" ene tbeatralller Abrubanter beitung. u0 gelangt zur Eulenspiegel als Heiratsvermittler. S#mank in vier Anen 0) diese Bekruten. 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Religiöses Sonntagsblatt„Leo“ 35 bfe Nr. 13.— 2. Blatt. wortl. Redakteur: H. Dickmana, Heinsberg. Die katholische Kirche eine Zeindin der Arbeiterschaft? die sozialdemokratische Presse ist in letzter Zeit ### meyr denn je bemüht, die Kirche als eine in der Arbeiter darzustellen, ja, als eine in, die sogar nicht davor zurückschrecke, die seiter als ihre schlimmsten Bedrücker zu ver n. und iym zu empfehlen, was er(der Ar## verabscheue, und ihm zu verbieten, wes ut erscheine. Die Aufgabe der Sozialdemosei. die den Arbeitern seindlichen Taten . Gheichen Führer“ aufzudecken 7 usw. iese Sorte Presse weiß eben ganz genau, daß bei einem Ansturm gegen die Kuche, mag es daber auch um die haltlosesten Verleumgen und Verdächtigungen handeln, bei ihrem enslosen Anhang stets auf den stärksten Beirechnen kann. Es hieße daher auch, diesen ldemokratischen Hetzern zu viel Ehre erweisen, se man eingehend an der Hand der Geschichte unwiderleglichen Nachweis für das gerade Gete il dieser sozial demokratischen Verdächtigungen zen. Wir möchten nur aus neuerer Zeit in um die Arbeitersache so hochverdienten Bis von Retteler erinnern, der bekanntlich im Jahre 1859 eine dem wahren Wert Irbeit entsprechende Lohn=Erhöhung. Verzung der Arbeitszeit, Gewährung von tagen, Verbot der Arbeit schulpflichtige: der und Einschränkung der Frauensorderte. Und in welchem Nunen erhob der oi seine Forderungen? Er erhod sie im Nader Religion! ad nun erst die von der ganzen Welt anerund so sehr bewunderte soziale Tätigkeit Papstes Leos XIII.! Hu dieser Kuchensich nicht schon allein durch seine berühmte ptltfa„Rerum novarum“ die größten Versle um den Arbeiterstand und daher sich den Ehrentitel eines Arbeiterpapstes Arbeitersteundes erworden? Ist dadurch allein schon der vollste Beweis erbracht. der Kirche das Wohl des Arbeiterdes ganz außerordentlich am Herzen Diese Tatsache kann doch nur der glühende bestreiten wollen, von dem die Sozialdemole insbesondere gegen die katholische Kiiche beIst. Ader nun die Kehrseite der Medaille! Die demokratte operiert nämlich vor allem oarum olchen giftigen Mitteln gegen die katholische um sich selbn io als die„allein h#e“ Bertreterin und Förderin der Arbeiterund ihrer Interessen aufspielen zu können. is damtt aber auch so überaus windig ##lt ist, das hatssie vor allem durch ihre durchaus ehnen de Hatung der ganzen Sozialgesetz: ung ge genüder dokumentiert. Oder hießes etwa Samstag, den 13. Februar 1909. 32. Jahrgang. die Interessen der Arbeiter vertreten, wenn die Sozialdemokratie die genannte Gesetzgebung einfach ablehnte, nachdem sie hierzu Antröge eingebracht hatte, von denen sie vorher wohl wußte, daß sie nicht angenommen würden? Min kann immer wieder die Beobachtung machen, daß die Sozia demokratie diejenigen Verbesserungen auf soztalpolitischem Gebiete, die sie haben kann, einfach zuruckweist, dann aber andere Anträge stellt, von denen sie im Voraus ganz bestimmt weiß, daß sie von der Mhiheit nicht angenom men werden. Damit ist der klare Beweis dafür erbracht, daß sie diese letzteren Anträge nur stellt, um den Schein, als sei sie eine wahre Arbeiterfreundin, zu wahren. Hören wir auch einmal kurz. was der sozialdemokratische Abg. v. Vollmar über die Förderung der Arbeiter=Interessen durch die Sozialdemokratte im Jahre 189! in München u. a gesagt hat: „Jedes Bestreben, Schritt vor Schritt Grsprießliches zur Besserung der Lage des Bolkes zu witfes. wird (von Bebel und seinem radikalen Anhange) als unbebeutend. als Zeitverlun, je als eine Art von Berrat an unsern Geundsägen ding= st. üt.. In Beilin,(führende Richtung) wur de solankweg die Behauptung aufgestellt, alle Arbeiteraufgelede selen obilig werklos, nügten dem Arbeiter gar nichts, ja seien für die„Gefretung des Bolkes" nur schädlich unb weitlos Soll das etwa eine Freundin des Arbeiters sein, die so völlig jede Arbeit zum Bsten des Arbeiterstandes ablehnt und statt dessen lediglich auf den Zukunftestaat zu vertrösten sucht? Mit dem„Allesoder Nichts=Standpunkt“, den die Sozialdemokratie beitritt, können denn doch keine Arbeiter= Jnerssen wahrgenommen werden. Und ist es nicht ein schreten der Widerspruch. wenn eine Partei, wie die Sozialdemokratte, heute in Presse und Versammlungen Staat und Gesellschaft den Krieg bis aufs Messer ankündigt, morgen jedoch durch wirtschaftliche Verträge eine gegenseitiae Verständiaung. eine Verbesserung der Berufs verhältnisse anstreben will“. Wie ist da eine olche Beiständigung mög ich. Hiernach überlassen wir es unsern Lesern, zu beutteilen, mit welchem Recht die Sozialdemokratte die Kirche als eine Feindin der Arbeiterschaft brandmarken will. Eise Einladung nuch M. Sladbach. Wir lesen in„Jung=Land“: „Scoa viel früder dütten wir sie doden müssen, und es in ein sehier u bezahldarer Nuzen für unsere Vondwittchaft, daß die Sache s#gt eabl# ins Rollen komm:“. Das legte mit der alte Rleus vom Schmargenbose, als ic mit tom über Die Joptelen Unterrichtskunse für Baurwitte spiac. Uad er bei wirklich recht, der alte Klaus. Gar mancher Landwirt lebt immer noch zu sehr in stiller Weltodg=sOiedenheit und kümmert sich dittet wenig um öff ntiche Angelegenbeiten, um Reotebürgerliche und log ale Mragen, um Die gesdellichen und wittschaftlichen Berdd taisse seines eigenen Serufsstandes. Hab wena sic auc gerur bier und da einer darum kümmern nö#te, so wird es ihm gewöhnlich seht schwer, die geeigneten Mittel und Wege zu einer solchen heutigentags notwendigen W9 terbildung und Aufklärung aus findig zu machen. Het. Schulen kann er nichtegta besuchen und auch wohl keine dickdändigen, hochgelehrten Büchedurch studieren; dazu sehlt ihm die Zeit und vor allem auch das nötige Kleingeld. Wodl dat sich schon manche: Landwirt redlich heraufgeardettet und sich eine Summe von Kenntasssen angeeignet, die ihn desätigen, überall(im Gemeinderat oder gar im Land= oder Richetage) els tüctiger Beitreter des Bauernstandes die Intressen der bäuriichen B.oölkerung ertolgreich wahrzunedren. Ader mehr müssen's weiden, die andern sollen nicht immer nur den einen sperchen lassen, sondern möglich olle sollen in Zukunft mitreden kdanen. #tum heißt's: Weiterleinen A#der wie? In der Stadt haben's die Ardetter, die kleinen Kaufleute und Handwerker längst versucht mit den Jozielen Unterrichtskursen Und großartig dai's bort gegangen ##iesen Unterri#te#k#isen haden es die Ardetter, Hondweiker und Kleindändler in erster Linie zu danken, daß sie je vorwaris gekommen flad, daß fie über eine große Reihe tUchng geschulter Kläfte versugen, die Aderall mitsgrechen Eanen, wenn s gilt, für ihren Stend irgendwie einzutreten. Das müssin wir für unsere Landwirte auch daden. Besonders geht das Bemt'den der Zeutralstelle des Volksverein# für das kath Deutschland in Melabbae babin, überal. soziale Unterrichi######se für Landwitte ins Leben zu rufen Zur weitern Ansegung dat die Z utralstelle seibst in einigen nadegelegenen Ortschaften die Litung der Unterrichtskurse in die Hand genommen, so in Bütigen, Kleinenbrotch und Geimlinghausen. Es is die Abdaltung und Besprechung folgender neun Vort üge vorgesehen: 1. Geschichte der heutigen Lage der Landwirtschaft. 2 Der Staat und die Lando####chafts, flege. 3. Das landwirtschaftliche Beisicherungs wesen. 4 Das landwittscaftliche Oenossenschafts wesen. 5. Der landwirtschaftliche Kredit und seine Gefriedigung 6. Das landwiitschaftliche Vereins= und Bildungswesen 7 Zell und Daabe spol tik 8 Lündliche W. hlsa#h####pflege. 9 Die ländliche Ardeiterftage. Jede Woche findet ein Bortrag Rlatt, der jeweils von Mitgli=dern oder Beauftragten der Zeutreiftelle gebelten wird Die Unterrichtsabrabe find flets neik(zwischen 60 und 90 Mann!) besucht, der alte Klaus sigt imm., als eister de mit einem vor Begeisterung glüdenden Feuerkopf, und er hat allandern bereits angesteckt. An desonderer Wert wird deim Uetertietskurfus auf bie Ausbillung einer gegenseitigen Aussptache(Diskusfler) gelegt; nach dem Bestrage sollen die T. Uinedmer sie seldst zu dem dehandelten Tdeme äudern, Fragen stellen, Bücken ergünzen oder allentellfige G#odabe und Betei ken kundgeben, demit sich alle im freten Spiechen möglicst aben. Auch bie potlamentarische Bettung einer Beisemmlung soll ein jeder leinen. Zu diesem Zoedt mird zu Geginn einer jeden Sgung ens„Durcauwepl“ vorgenommen, 8. d. die Besemmlung wählt einen Boifig=nden, einen stellvertretenden Boistgeaben und einen Se##f#lulorer. Se sollte es überall grmacht werben, bemit bemnächtt jedes Deif einen Jegielen Unterrichtskarsus bei Nun will die Zentralstelle in M. Gladdach noch ein weiseres zur Beledung der landwittschaftlicen Unterrichts. kuise run. Gie wiu allen Bendmitten Geiegenbeit gebrn, si# bie neiwrabigen Kenntaisse in gründlicher Weise zu verschaffen, sie will fernet vor allem loiche R äfte ausbilben, weic: Ipäte: in ihrer Hetmat das Gei=rute in der Joim der be:!::n Unterrichts kurse allen mittetlen, so beß allt einen Rugen daven habeu. Derum ortenstaltet Die Zentreiselle 5.9 Volfsorteins in M Gladdas in den Togen vom 22 bis 27. Februar einen gtohen sesielen Beurralfurlus fü: Lanbmitte, mofüt ein trichdaltiges Programm aufgestell: int und auberleiene Bortragst.äfte in Aussiht genommen sind Die Teiloahme an diesem Kursus in für aule Bb1I1g u niaeltlIe. die T=ünedmer haden nur die R.isekosten und den Breis für Kon und Logis seldst zu destreiten. Wenn einen sich fü: den Zeutralkursus interesstert und an ihm teilLuck und Berlag von P. 1. Joxpen, Heinsberg zunedmen gebrakt, so braucht er nur gleich an des Bolksvereindhaut nach De Gladdat zu schreiden, wo auf tde doldigst nädere Mittetlungen gemacht werden. All sind derzlieh willkommen, und wir hoffen, daß wit manchen Boter und erwachsenen Sohn aus den Familien unseter Beser in unserm Hause degeußen kbauen. Gewß werdet int gler was Tüchtges lernen und oiel Wissensweit=s mit noc Hause nehmen, was ihr dort wieder wettet verweiten könnt, so daß rs tausendfältige Frucht trügt und die Hoffnung reist, daß der Lundwitt wieder das wird, was er sein soll: dei erste Sohn des deutschen Vaterlandes. Aiso schreidt mir, wer kommt von euch: Auf Wiedersehn in M. Gladdack * Die Zeutralstelle des Bolksvereins in M. Oladdech läßt mitteilen, daß Uumeldungen zum sozialen Kursus für Landwirte(22 bis 27 Fedruar) noch in dieser und ansange nacfter Woche angenommen weiden. Da die Veranstaltung, nach den eingeleufenen Meldungen und fragen zu sc iehen, sehr desucht werden wird. so werden die Teilnehmer gebeten, etwaige Wünschen wegen Rost und Wohnung bei der Anmeldung zu Außern. Mündiche Auskunft über Kost und Wodnung wird am Nachmittage vor dem Kursus, also Sonntag, den 21. Fedruer, Im Volks vereinshause, Kurgestraße 4, M Gloddach erteilt Der zweite Eisgang des Rheins am Niederrhein im Jahre 1809. Der Monat Januar des Jadres 1809 brachte den Bewohnern des Niederrheins zwei schwere Egünge und Hocwasser=Katastrophen. Bei der ensten Urdeiscwemmung dützte am 18. Junuar 1900 Johange Gedus bei idrem beldeumütigen Rettungs weike ihr Leden ein Nachdem sich das Hoowesser betlaufen batte, trat erneut Frostwetter ein. Rach Verlauf weniger Tage sopzte sich das Rheinets wie derum fest, und die Bewohnet der Rheinntederung, welche sie von dem Schrecken der ersten Ratastrophe koum erdolt datten, soden mit Oesorgals vinem weiten giet den Preigmsse entgegen. In den legten Togen des Jannar segte sich das Ryein Cis in Bewegung und hatte eins zwelte große Uederschwemnmung zur Folge. Alsdald wurden die Tamme üder flutei, und das Hocwasser ergoß sie über des 9 flde des Clever Landes. In dieser schweren Zett bewiet der bamalige Gürgermeiher von Riel(Nreis Cleve), Germain Joseph Siferts. ein jeiteue Unerschrockenbett. Ja der dort gen Gegend waren durch das Hochwasset wieder viele Bewohner in L deus gefahr geraten. Gie waren wiederum g%bungen, sic auf Otume und andere ente in eisiger Leise erschten. zu dringen, erschten aber foßt unmbglich, de bei dem derschenden Sturme und dem schweren Gisgange mit Nachen nleet buro, stommen wer Odschon die Bevölkerung der Gemetnde Rekerdem zum grötten Teil aus Stiffern destand, wegte dee kriner, den gesährdeten Leuten Hüse zu dringen. Der vorhin genanate Bu germeister Eiserts scheute indessen vor der großen L.densge#####t zuröck: er erttete am 20 Jann== 100 mit einer Kohne üder 30 Petsoarn, die sich aus einen Hugel geflüchtet datten. Jn der Nacht vom 20 zum 31. Jaunar nit der Orkan ein Haus mit 9 Beisonen fost. wie dei der ersten Urdei###ormmung, die Dächer ihrer Hauser, auf Hügel. Bäum SAngpunkte zu flüczten. Oier mutten die Kälte und sowerem Sturm ausbarten, bis folgenden Toge schflie sle Hert Offerts abermals mit 5 wackeren Männern aus Millingen, weiche ihn dereits am Vordezleitet datten, ein, um das Rettungswerk fortzusegen. mer längeren Fahit sahen die Männer von weitem Personen auf einer über dem W. sser rogenden abende Nach eine: Gaumitone sigen. Die bedauernswetten Zibetltage Otieen Lerzverreißend um Hiife. Noch unsäglichen Müden Verschlungene Pfade. Piarrhause trafen die Herren jedoch nur den #ei— Von Pater Ferdinand war nichts zu sehen au“ igre Frage nach ihm wurde ihnen der Bescheid: #er arme Pater sigt schon seit zwei Uhr im inhle, ebe er heimkommt, kann es Abend werden." di es viel zu tun!“ fragte Professor Leondardt d#esmal is der Zudrang ein besonders starker, die Herren Missionare leisten geradezu UnglaubIndessen dursen wir aber nicht klagen, es ist 6 ein gutes Zeichen zu begrüßen, wenn man und in Anspruch uimmt; doppelt erfreulich aber ist ee so glaubensarmen Zeit wie die unserige is 4 a es so steht, will ich meine Amtstatigkeit unlich beginnen.“, sagte Projessor Leonbardt Und ich konnte vielleicht wadrend; der nächsten in ausheifen“, erdot sich Lerchenseld, der die btung füblte, den überdürdeten Herren seinen und anzubieten ehr liedenewurdig, Herr Doktor. Vielleicht losen Later Ferdinand ab. er wurde Ihnen für diesen diens großen Dank wissen“, sagte der Pfarrer, ingen Kollegen, den er schon als Kind gekannt zunickend.„Uebtigens kommen die Ihrigen 9 nicht zu Schaden, die Frau Grasin ging vor er vorüber, und den Masoroteherrn sod ich vor balden Stunde in der Kiche. Sie wurden also Pertschaften doch nicht daheim antressen" in der Kirche, er, der sie selbst Sonntags nicht " häufig besuchte— bedeuteie das etwat!“ Die Schatten des eindrechenden Abende breiteten ehr und mehr aus, das Gottrehaus jeß gen: nd Durch die Feuster sloß zwar noch mitter dein, indessen desaß er nicht mehr die Kraft, üder nächste Umgedung binauszubringen, und im Kir diff wir in den Ecken, in denen die Beichtnudle ##n. wei es so dunkel, duß man die Gestalten der schtigen nur undeutlich zu unterscheiden vermochte Die Gestalten der Andächtigen im Rirchensch##f datten etwas Schattenhaftes, das in Verbindung mit dem Gemurmel haldlaut Betender einen seltsamen, bei nade phantastischen Eindruck hervorrief. Um den während des ganzen Nachmittags dicht umlagerten Beichtstuhl, in welchem jegt Leichenseld an Stelle des Dominikaners saß, war es allmählich leer geworden Der junge Priester blied aber trogdem auf seinem Posten; leisteie er auch nur Ausbilfe, er wollte es doch so halten, wie die anderen Herren und dis 7 Uhr aushalten. Leichenfeld schaute wieder einmal vorsichtig hinter dem Vorhang am Beichtstuhl dervor und entdeckte dadei, degünstigt von dem milden Schimmer einer Altarlampe, einen hochgewachsenen M nn, der zögernd nibte, wie jemand, der im Zweisel ist über das, was er tun soll Kam einer so, dann kat es ihm in der Regel dringend Ret. sein Herz zu entlasten. Der Mann raffte sich endlich auf und trat entschlos sen in den Beichtstuhl, um durch seine Bekenntnisse des jungen Priesters Ahnungen so ziemlich zu bewahrheiten Schwere Schuld hatte sein Beichtkind zwar nicht au sich geladen, aber in eine unde#lvolle Geschichte datt er sich verwickelt durch Leichtsinn und Unnderleatdei und, was noch ungleich schlimmer war andere Schuld lose in schweres Unglock gesturz „Hier ist weder zu raten noch zu heifen, Sie haden sich seiber die Hande gebunden durch den geleisteten Gio Sie mussen die Genesung des Madchens abwarten und sich dann von ihr dieses Eides entdinden lassen, mir iR nicht die Macht verliehen, dies zu kun", erklärfe der Priester „Wochen werden vergeden, ede das Madchen soweit ist, und ich kann unmöglich einen Unschuldigen se lange unter salschem Verdachte im Gesangnisse lassen: das vertrüge sich weder mit meiner Ehre, noch mi: meinem Gewissen!" In der Aufregung des Augendlicke hatte der Beich tende lauter als bisder, mit unver stellter Stimme ge sprachen, und ihr Klang ging dem Geistlichen wie ein Dolch durch die Seeie— er datte seinen Biuder Mar vor sich Der Schricken über diese Gntdeckung machte den Beichtiger beinabe fassungslos, und doppelt schwer fiel ihm die Unmöglichkeit, zu helfen, ause Herz. Des Biuders Leichtsinn, der ihm und der Mutter schon so manche dittere Sorge bereitet, welch neues Unheil hatte er wieder herausdeschworen!„Gott im Himmel, warum mußzte Max gerode zu mir kommen!“ Kaum jedoch, als dieser Stoßseufzer seiner bedruck ten Brust entstiegen war, senkte er demutig das Haupt Gott hatte den Bruder zu ihm geleitet, und was er kat, war wohlgetan, mußte zum Guten juhren. Dieser seiner innersten Ueberzeugung entspringende Gedanke trostete ihn wunderdar, und nachdem er sich einige Augendlicke der Sammlung gegonnt hatte, wandte er sich neuerdings seinem Beichtkinde iu „Ein Mittel gii es vielleicht senen Herrn aus der Untersuchungsdaft zu defreien, wenn es auch nicht ge nugen darfte, ihn in der offentlichen Meinung von jedem Verdacht zu reinigen“, sagte der Priester mit einer Stimme, der Festigkeit iu geden er vergedene sich demuht war.„Wenn Sie mich dazu autorisieren, will ich dem Untersuchungsrichter erklären, daß mir durch die Beichte alle Einzeldenen des Ottschen Falles genau dekannt geworden find, daß ein von dem Madchen selbst verschuldeter Unsoll kein Verdrechen vorliegt Mar erteilte diese Autonsation ohar Zogern, indem er gleichzeng die Ueberzeugung anssprach, daß eine solche Erklarung ohne Zweisel genügen werde, dem salschlich Beschuldigten alsdald seine Freiheit wiederzugeden. Und wenn im Publikum auch der eine oder ander: an seiner Unschuld zweisein sollte, so dätte diee wenig zu bedeuten, da für des Mädchens Leden keine ernste Gesahr mehr bestehe und ihre endliche Aussage die legzten Wolken zerstreven müsse; dann aber kame es für einen Amerikaner auch nicht gerade viel darauf an. was man hier von ihm denke.„Ich möchte nur noch ditten, dem Herrn Untersuchungsrichter mitzuteilen, dan iin gern dereit din. Herrn Bolevand für alle Wie derwäitigkeiten wie auch für etwalgen matertellen Nach teil zu entschadigen, und erlande mir. Euer Hocdwürden zu diesem Zwecke sunstausend Mark zu üdermeichen den:n ich eine Kleiniakeit zur Ihre Armen deifuge J0 Jde den Betrag dei mir da ich entschiossen war, das Geld nedit einem ausfudtlichen, doch anonomen Berichte dee Vorgesallenen an den Gerichtepräsidenten zu schicken" schloß er, nachdem er mit den derzlichsten Worten für des Priestere Beistand gedankt datte. „Und an welche Adresse soll ich dietes Geld gelangen lassen, falls die Annadme gan: oder teilweise verweigert wurde!“ fragte der Beichtoater „In diesem Falle wollen es Hochwürden Bedurftigen zuwenden; sollte dagegen Heri Bolevand nachweislich einen diesen Betrag übersteigenden Schaden erlitten baden, so ditte ich, die auf dem Kuvert ale Absender dezeichnete Person hiervon in Kenntnie zu setzen, damit ich dafür aufkomme" Mai erhod sich aus seiner knienden Stellung, trat an die Tür des Beichtundles deran und schod dem Bruder zwischen den Falten des dunklen Wollenvordanges hindurch ein großes Kuvert zu. in welchem sich dn Geldscheine defanden. Dann verlietz er raschen Schrittes die KuchDas Gesicht mit den Hünden dedeck, saß der Geist liche noch lange in dem Beichtsudl, ron keinem Menichen in seinem Nachdenken gestort Seinc Aufregung hatte sich inzwischen desanttigt er dachte jegi viel rudiger üder das soeden Gedörte und detrachtete sein Zusammentreffen uni Prosessor Leondrdt, sowie deiten Aufforderung ion nach dem Pfarrdause zu degleiten, als eine Jugung des Dimmele, der gewollt bade, daß er dem Bruder dir Beichte ab nedmen sellDaß seine Lehren und Ermadnungen tieferen Ein druck anf Mai gemacht datten, glaudte er allerdinge nicht, vielmehr war es ihm gewesen, als od er sie überdaupt nur aus Artigkeil, ja sogar nur mit mudiam unterdruckter Ungeduld angedort däne Er hatte die L##chte wodl als ein Mittel zum Zweck detrachtet, als ein Mittel, auf indirektem Wege Volcvaude Veirciurg aut der Untersuchungshaft zu bewirken, und von dem Augendlicke an, wo ihm dies gelungen, war die Sache fAr ihn enledigt Uederdaupt schten er nicht sehr geneigt, sich selder größere Schuld an all dem Urdetl zuzuschreiden, wohl ader, sich als Opter eines Losen Verdängnsset zu betrachten Deter unselige peichtsinn diese Sorglosigkeut. vnn und unter großen Gesadren erreichte man die Unglückichen und zwar zwei Männer und ein Médchen, weiche in den Aesten dockten und drei Leichen zu ihren Fllzen hatten. us war dies der Rst einer Familie. deren Ha#ss am 30 Januar gee: 9 Ur d.nde ganz zei##dit wurd. kam ein mind in seinem Betie u 8 Personen #ückteten sich auf einen Teil des Hausdach=s. Von einem Karken S urme wu den sie gegen die Baumk one getrieden, wo sie nunmehr Zuflucht suchten. Gegen 2 Uhr morgens wurden zwei der Unglückie nvon den Wellen for:: gerissen, in diesen idren Tod findend; es war eine Mutter mit ihrem Kinde in den Aimen Drei der Unglücksgesährten starden in den Aesten der Esche, wädrend die überlebenden drei, wie gesagt, von den biaven Männern nach 15 hündigem Ardeiten gerettet wurden. Kaisr Napoleon verlueh Eff is auf den Bericht Untecp äs kten s A ondissemente C.eve für seine wackere Tat eine goldene M. daille. Heute, noch 100 J bien, geziemt es sich wohl, des aufopterungsvollen Rettungswerkes des perrn Effeits zu gedenken. Hochwasser. Bodum, 9. Jodr. Ju Tadlhausen an der Ruhr ist der Witt Eggemann ein Opfer des Hochwassers geworden. Eagen ann datte eine von der St omung ge'ährdete Pontonbiück, welche den Verkehr zwischen Tadldausen und Dumbeig deimittelt, gemei sam mit ein m Ni#darn durch Drahtsetle und Stricke desestigt. Auf der Rückfabrt geriet der Nachen in eine Stidmung. Gzgemann ertrank, während sein Begletter sich durch Sch vimmen zu retten vermochte. Bingen. 9 Fedr. Ir der vergangenen Nacht herrschte im Gediet des Mittelrheines 7 Grad Kälte. Die Nabe in in ihrer ganzen Face zugefroren. Der Rhein steigt nach kurzem Rückgange seines W. serstandes wiederum. Heitigenstadt, 10. Fedr. Die fur Lidare pochwasserkatastrophe in dos größte und folgenschweiste Nuturereignis, das seit dem großen Brande vom 1 März 1780 uniere S adt heimg=sucht hat. Der Schaden, den die Stadt und zahl#eichnwodner zu tragen haben, gegt in die Hunderttausende von Mark. Am Samttegabend noch wurde aus einer großen Zigar#enfabrik am Steingroben das Wasser aus den Kellerräumen gepumpt. 500 000 Z gamen wurden ausgeweicht und verdorden. Dem Besigere wächst dadure ein Schaden von 90,000 Mark. Zwii Adtetlungen Pioniere aus HanroveischRünden haben in Ulder und Sconau Noto ücken üder die Beige geschlagen. Die Eisenbahnbrücke dei Hff nau ist noch zerstör: Züge können deshalb nicht verkehren. Die Bostsachen treffen mit eintä iger Verspätung ein. Die Leine hat sie unterhalb veiligenstadt ein neues Flußbett gegraden In Arenshausen is mehr als ein Drittel sämtlicher Haus dere in den Wogen umgekommen. Die katholische Kirche schwer bescädigt. Dessen, 10 Fede. So schnell wie das Hochwasser der Mulde, die dier in die Elde mündet, gekommen, so schnell ist es vorüber, aber furchtdar sind die Berheerungen, die es angerichtet dat. Die kolossale Gewel der sohweren Gie#schollen dat uralte Gichen in den de zoglichen und den Staats. forsten der Rnde deraubt so daß sie eingehen müssen. Im Tiergarten, durch den die Wisse massen si9 ihren Wg dahnten kam eine Unmenge Gdelwild in den guren um, de stunden denwett keine Andöde ist, auf die sich die Hirrsche und R=de dätten flüchten können. Bielen Stücku wurden durch die Schollen die Beine gebrochen. Der Schaden beläuft sich auf viele tausende von Mark. Frankfurt, 11. Fedr. Ueber ein schwieriges Rettungswerk ist zu be#ichten. Adends 7% Uhr wurde die Feuerwehr nach Niederrad ars tote Hamm alermiert, wo ein im Feld alleinfiedendes kleines Häuschens vom Hochwasser bedroht wer. Die Bewodner. eine Bahndeomtenanlis von füaf Versauez, Mons, Brou und drei Brodr, tte sich auf den Boden des einh öckigen Häuschens gestlüchte: imn Löschzug Weutend waren zwei Bierspanner- Manrschaftswagen und von der Hauptseue wed wache das Feunwehreutomobil ausgerückt. 30 Mann schoden einen Nachen an das Häuschen: sie mutzten eine Strecke von 80 Metern dusch das Wesser waten, das ihnen dis unter die Ame teichte Die B=wodner wurden durch die Fenster in den beigeschedenen Nachen geschofft. Auf d.m Ricveg wäre der Nachen von der starken Flut beinahe so tgerissen worden. Verwischtes. Narlbrude, 11. Fedr. Eine auff##llige BegnaBIaung witd von hiet der mis!: Der Großd==zog dat k.n Schneidergesellen Philislon aus Ruslend, der, nie seinerzeit berichtt, wegen Moides beeirhungsweise #äuderischen Uederfalls vom Schwurgericht in Offendurg 1. O um Tode verurtellt worden wer, zu lebenslöng: lichem Zuchtdaus begngdigt. Phll vion beite MiilAugust vorigen Johres zwei Kurgäste in Getesdach im dadischen Schwarzwald übeesallen und einen von ihnen, den lle ihm nur nicht noch schlimmere Streiche spielen!" Austerte der Geistliche dekummert vor sich hin, indem er die Geldscheine aus dem Umschlage nahm, um sie dann in seiner Brieftasche sichet zu verwahren Außer dem zur Entschuldigung für Bolevand bestimmten Betrage sand er noch zwei Hundertmarkscheine für die Armen der Stadt. „Das ist mein Lohn!“ sagte er sich, trog aller Sorge und allen Kummers in seinem Herzen doch erfreut über diesen Beweis von Großmut „Es war schade, jammerschade um Max, er hatte so viele gute, lodenswerte Eigenschaften, aber diese überwäßige Sorglosigkeit, wie viel verdard sie nicht" In seinem Herzen hatte er es auch mit der kleinen Ott aut gemeint, er hatte sie aussteuern, ihr eine freundliche, gesicherte Zukunft grunden wollen, und dennoch war nur Unheil dabei herausgekommen. Unde. dachtes, törichtes Getandel, welches des Madchene Kp verwirrte, hatte sein: großmutigen Absichten jedee Wertes deraudt. Endlich kam der Meßner und ließ seine Schluffel vernehmlich aneinanderklingen. Lerchenfeld vernard die Aufforderung, die in diesem Klange lag, und verfügte sich nach der Sakristei „Jo habe starke Kopfschwerzen und kehre schon mit dem nachsten Zuge nach Frankfurt zurück“, sagte er zu dem Metzner, der ihm beim Umkleiden behilflich war Eutschuldigen Sie mich bei den bochwurdigen Herren, und ich ließe bitten, den Meinigen von meiner diesm aligen Anwesenheit keine Mitteilung zu machen; es wurde sie unnutzer Weise deunruhigen“, sagte er, die Sakristei verlassend Unter den odwaltenden Umständen mußte der Besuch in Leichenstein, auf den er sich so sehr gesreut hatte. unterdleiden, die Erledigung des ihm gewordenen Auf trages duldete keinen längeren Aufschub 6 Seit vier Tagen schon bewohnte Edaar Bolevund nin weißgetunchtes Zimmerchen im Untersudunge getonants. Ein kleines, enaverguttettes Feustei, welchee den Blick nich: über die Dacher der Nachdargebaude hinaus dringen ließ, erhellte diesen Raum, dessen ganze Möblierung in ein.m Bette, einem Tischchen und iwe Holzstudlen bestand Den Kopf in die Hand gelegt, saß Bolevand an dieiem Tischchen Kaufmann Emsheimer aus Köln a. Ry., durch einen Revolverschuß getbiet un beraubt. Gest nach seiner Berurteilung gestund der Riudmö der im Untersuchungsgesängnte dim Geistlichen ein, daß er die Absicht ge#abt habe, die beiden Griesbacher Kurgäste zu ermorden und zu berauben. Rinstadt a. Rög, 8. Fedr. Einen verhängnisvollen Sturz machte gestern mgen eine Arbeitersrau, die sich mit ener Lamp= in der Hand nat dem Bodn begeben hatte, um etwas heiu#####olen Plöglich brach sie durch eine morsche Stelle des Futzbodens und ftel in den darunter d findlichen Biednall. Die Lampe explodierte und das Fruer verbreitete sich mit solcher Stn Urgk-it. daß das ganze Haus ein Raub der Flammen wurde. Das Bieh konnie noch gerettet weeden, edenso gelang es der Feuerwehr, die angrenzenden Nichdarhäuser zu schügzen Barto, 10 Fede. En ersaültterndes Drama hat sich, wenn man die Darstellung des einzigen Augenz ugen und geeichzeitig des Täters als glaubbift hinnehmen will. in dem Vororte Puteaux abgespielt. Engewsser Alpponse Baudin, der in legier Zeut als Mechaniker keine Stele zu si den vermochte, stellte sich nämlich der Polizei des Otes mit der&a kärung, er habe seine Frau erschollen Mit ein haiger Stimme schildette er, daß die Emo dete, eine 86jah ige F au, seit Jahren an furchtbaren astmothischen Samerzen litt, die ihr unert äglich erschienen, so daß sie verschiedentlich ihren Gatten flehentlich gebeten hade, ihr den Tod zu geben, da sie seldst nicht den Mut dazu hatte Baudn will diesen Btten schon aus dem Grunde widerstanden haber, weil die Aerzte den Zustand der Klanken nicht als desssungslos erkannt hatten. Seit dem vorigen Herbste habe sich aber der Zustand ber Frau so verschlimmert daß sie mit ihren he zzerreißenden Klogen gar nicht mehr aufoöete. Der Mann wurde so erschüttert, daß er Trost im ###kohol suchte. Am Samstag sei das Leiden der Frau und idr Fieden um den Tod so arg geworden, daß er die Besinnung verlor, einen Revolver ergriff und die Frau erschoß Dann sei iom das Berrußtsein seines Verdrechens gekommen und er habe sich auf den Rat seiner Schwester, zu der er sich begad, seldst der Poliz=i gest=Ut. Die Nichbarn stellen dem P#are das Zeugnis aus, daß es im besten Einve nedmen geledt dabe, und sie glauben auch, daß der Mann die Wahrheit sage. Buntes Allerlei. Der Kaiser als Schulderr. Der Kaiser, der als Gutsderr von Rominten auch Schulvatron der Volksschale in Rominten ist, bet jüngst seiner Volksschule ein büdiches Geschenk zur Unterbeitung und Belehrung der Schüler gemacht. Ge dandelt sich um einen Lichtbilder=Apparat, den der Kaiser den Lehrern in Routaten ver prochen datte, als sie ihm erzädlten, daß sie zur Unterhaltung an den langen Winterabenden Jogenannte Femilienaber de veranstalteten, an denen die Bewodner des Dorses mit den Schülern teulnedmen. Der Kaiser erklärte sich sofort berett, auch für seinen Teil zu diesen Unterhaltungsabenden deizetragen und Kiftete demgemäß jegt diesen Lichtdilder=Apparat mit einer Usmasse von dazu gedörigen Lichtbildern. Er dei Abrigens schon früher seiner Schule ein sehr schönes Geschenk gemacht, das ähnlichen Zwecken bient, nämlich eine Soifebiblietbet von ungefähr 500 Bänden. Darin fiod die besten Bücher unserer Bolkeschriftsteller vertreten. sowie alle Klassiker, Geschichtswerk:, Reisebeschreibungen und gute Romaue. Auch konst ist der Kaiser destrebt, die Volksschule in Romiuten zu einer Musteranstalt zu machen Bei seinen Jegbaufentbalten jorgt er Rete für Neuerurgen, bie sich auf enberen Anftelten gut bewährt haden. Er dai dier die desten Bästungs= und Heizungsanlagen schaffen lassen und vor aben Dingen defür Gorge getragen, daß die Schulzimmer doch und gerdumig slad und nicht alzusehr unter einer Ueberfäßle von Schülern leiden. Des Schulgedände selbst ist ein schöner massiver Dau im norwegischen Stil, bei dem für den Eintritt von Bicht und Lust durch große Feaster Fürsorge getrossen ist. Die Räumlichtetten Aud bei und freunblich und bie Lebrmittel, besonder## natutwissenschaft liche, matdematische und poysikalische, audgegeichast Zwischen der Schule und dem Schulpatron sowie der Schulpettonin der Kaiserte, besteht ein sehr herzliches Verdaltute Auch die Kaiserin versdumt niemalt während ihrer Awesendett in Romialen sich bevon zu überzeugen, beß alles in bester O bnung in Gin char-tterinticher Zug möge noch erwähnt wrden Aus den Schuljungen der Romintener Volksschale ist eine Ehrenkompegute für den Kaiter gedildet worden, Die 12 Mann doch i# und sich während der Auwesenhett des Kaisers in ihrer Rostung Koiz pilsentiert. Gie baden tatsächlich eine Art Un form, zu der ander einer bianen Atttia und Rrammen weiten Hosen ein richtiger Heim, ein Gewehr und ein Sädel gedört. Da diese Shrenloopegats and echlldbrigen Ruaben bestcht, se kann men sich einen Begriß davon machen, wie glücklich sie üder diese ihnen vesliedene Auszeichnung sind. Dieser Sverz. den sich der Kaiser müchts, um dir Jugene Romialens zu erfreuen, hat seinen Zwick jedenfens ersaßt Die Grasen Dompeich und SOlot Nurich. Schloß und Herrscheft Autich, wo dieser Loge aus dem kleinen Frieddose Gtaf ülfredo Hompesch, der lengjährige dochver diente Borsgeode der Zentramssraktion, seine legte Ruhestätte gesunl en, i## Die Aufregungen der letzten Tage hatten ihm ihre Spuren aufgedruckt; er sah bleich aus, und unterhalb der leuchtenden blauen Augen zogen sich dunkle Ringe hin. Was so mächtig auf ihn wirkte, war indessen keineswegs die Sorge um das eigne Schicksal Es traf sich allerdings unglucklich, daß er an jenem verhängn svollen Abende bis in die späte Nacht hinein allein im Walde geblieden war, ein Alibi also nich: nachzuweisen vermochte, aber er fuhlte sich schuldlos, und das genugte, ihm die innere Ruhe zu bewahren. Doch Margarete, wie ertrug sie diese Prüfung, glaudte sie an seine Unschuld? Die qualvolle Ungewißheit, in welcher er sich hierüber desand, war das, worunter er so schmerzlich litt Das Klirren der schweren Riegel an der Zellentur riß ihn aus seinem Sinnen. Holte man ihn zu einem neuen Verbör?— Nein, die dohe Gestalt eines jungen Priesters erschien auf der Schwelle Weil der Untersuchungsrichter nichts aus ihm herausbrachte als die Wahrheit, sollte wohl der Priester sein Heil versuchen! In Bolcvand regte sich leiser Unwille, und wenn er auch zu sehr Weltmann war, um den Besucher nicht höflich zu empfangen, deschloß er doch, sich zu keinen langen, unnuzen Ecklärungen zu versteden Wie er ihn dann aber scharfer ansch ute, wurde er stugig— das Gesicht kam ihm so seltsam dekunnt vor, ähnlichen Augen, einem ahnlichen Blick mußte er schon oft begegnet sein, nur wußte er in dem Augendlicke nicht. wo „Wenn Hochwurden kommen, um mir ins Gewissen iu reden, bedaure ich die vergebliche Muhe, denn ich hade absolut nichte zu bekennen, sagte er unter dem Eindruck dee Wohldekannten, den des Geistlichen Er scheinung auf ihn machte, weniger kurz, als in seiner A##sicht gelegen hatte „Das weiß ich bereite, mein Herr, denn gestern wurde mit durch die Beichte alles dekannt, was sich auf den Fall Ott bezicht Eo liegt überhaupt kein Mordversuch, kein Attentat vor, sondern ein Ungluckesall“, erwiderte Lerchenseld mu etwas beklommener Stimme Bolevand, auf eine derartige Mitteilung keineswegs gesaßt, prallte zurück, und alles Blut wich im Moment aus seinem Ant „Mein Gost, wie banke ich dir!“ rief er bedend, die Arme unwillkutlich gen Himmel hedend.(Forts. folgt.) seit dem Jahre 1612 im Besige der Familie Hompesch. In klterer Zeit war die Burg Nurich im Besige eines nach ihr sich deuunenven beschlechts. Im 15. Jahrdusdert war eine Zweigligte des Geschlechtes Zveidrüggen im Besige. Dieser folgte die Familie von Reuschenderg. Der legte Sproßz dieses Seschlechts stard 1612 unvermählt. Rurich stel ann au dessen Laute Gaua, die mit Hermann v Hompesch=Bollheim vermählt war Seitdem ist Rurich im Besig der o Hompesch Im Jahre 1655 teilte sich die Familie in das Haus Homvesch=Nurich und Hompesch= Hollbeim. Johann Dietrich wurde Herr zu Rarich Zwei seiner Söhne wurden Generale in holländischen Diersen; der eine derselben. Reinhard Vinzenz v Hompesch, war außerdem kaiserlicher Geveralseldmarschal. Verselde stard 1733 kindertos, und run gug Nurich über an die Tochter seines Gruders. di: mit einem Freiderrn v Heyden vermädlt war Der Sohn dieser, Sigtemund Birzenz Ludwig, erhielt 177! unter dem Namen Ora * Heyden=Hompesch und dem Wappen der Hompesch die Reichsgrasenwürde. Dessen Nachfolger führten wieder den Nainen Grasen v Hompesch=Nurich. Die beiden letzten ihres Geschlechtes, der jet verstordene Graf Alfred und sein 857 verstordener Bater Graf Herwann werden den Bewohnern des Dorses Nurich und der Um ebung in besondetem Andenken bleiden wegen ihrer großen Herzensgüte, ihres Wohlturs und ihres echt christlichen Vorbildes Runmehr geht Schlotz und Besitzung wieder an ein Mitglied des Grasengeschlechts Hompesch=Bollbeim über. Das gegenwärtige Schloß wurde in den Jahren 1776 bis 1790 erdaut und wesentlich: Gendetungen unter dem vorigen Besizer vorgenommen. Schloß Rurich liegt im Kreise Erkelenz in der Nühe der Nur, von der es auch seinen Namen hat. F üher gehörten Schloß und Ort zur Psorrei Coerrenzig In der Kirche zu Coerrenzig ist auch die Erdbegrädniestätte der Fomlie, in der alle ihre legzte Rahe sanden, bis auf den jigt verstord nen Grasen Alfred, der aus dem kleinen Kurchbose des 1869 zur Psacrei erhodenen Dorses Nurich seine Beisetzung angeordnet hatte 70 Jahre Liensmädchen in einer und derselden Familie Diese„Leintung“ dat das Londoner Dienstmädchen Marianne Stammers in der Familie des Bankiers Hoare zu verzeichnen Als Gechzehnjährige trat sie ein; mehrere Geschlechter hat sie groß gezogen und ihren eisten Orotgeber sod sie sterden. Sie zog zu einer unverbematet gebliedenen Tochter. Sie soh Enke und Urenkelkinder der Fomilie groß werden und hat nach der „Dieostestenzeitung“ vor kurzem, viel geehrt, im Alter von 86 Jahren dieses Jobiläum geseiert. Wie der Raiser von Sbins gesterben sein soll. Ueber den Tod des Kaisers von China liegt ein eigentämlicher Bericht vor. Die sterdende Kasserin=Witwe soll danoch erklärt haben, daß der Kaiser ihr in den Tod zu solgen dade Ossiziel wurde daran erklärt, der Kaiser leide an Herzschwäche Anerdietnogen Erztlicher Hulse von seiten der Gesar dischaften wurden abgelebnt Se heißt, ein doder Palostdeamter habe derauf den Kaiser besucht und iom mitgeteilt, wes bie Raiserin-Witwe bejoblen babe Er habe, ede er den Kaiser verließ, neden dessen Lager Optumpillen, Golbbiätter und eine gelbe Seibeuschnur niedergelegt. Dies flud Die Seibfmordmittel vornchmer Chinesen Ber seinem B9·g= gange hade er erklärt, nach einiger Zeit wiederkommen zu wollen Zwei Dtener, die an der Türe dos kaiserlichen Schloszimmers Wache dielten, dätten den Besehl erhalten, den Raiser zu erdrossein, salls dieser sich nicht durch das Eianehmen der Optumpilen oder daß Sinatmen der Solddiktter selbs ums Leden dringen jolte Ais der Polastdeamte zurück ekehrt sei, beten die Villen verichmunden gewesen. Der Kaiser habe in den legten Zügen gelegen und lein: Glieder seien dereite kolt gewesen. Beld berauf bei er vercieden. Die Kaiserin=Witwe hade unamehr„in Frieden sterden tonnen“ Der Altoste Rosenstos Deutschlands. Der Siteste Rosenstock Deutschlands wöchst sicherlich auf dem Friedbof in OiIbes heim(Darmi ver). Mon sagt, daß er noch von Karl dem Oroßen (um das Jahr 800) gepflangt worden iß. Im elsten Jahrhendert wurden die Rirche des Briebboses und bie lämtlichen gärtnertschen Aulogen durch Feuer zeistört, nur der riesige Rosenstock tried in der Wurzel weiter und zog sich an der Wand der neuen Ropese emvor. Zwar ist der Heupistamm schon seit Jahrzehnten abgeRorben, boch bei der alte RosenRtod eine berart große Anzehl Reden slämme, daß jast die gangze eine Seite der kleinen Kapeße in sinem Ulmfteis von 12 Quabratmeter durch diesen einen mächtigen Otrauc bewechten iR Eigenartige Zeitungen wurben gelegentlich bes jängsten Streike der Poriser Moschiensegzer von den Verlegern der Zeitungen„P'Autorité“ und„La Comoebia“ heraubgeben Diebelden ließen die Manuskeipte ihrer Redakteute und Mitarbeiter einsach pbotographieten, und mit Hüise der von den photvarapbischen Blatten dergestellten Klischees wurden die Zeitnagen gedruck: War es auch nicht möglich, alles bieies Maaufkrlpibruckes au lesen, so sanden Die Blätter infolge ihres ungewohales Aubiehene doch reihenden abseg, sobeh icen am Nachmittege des Erscheinene keine Nummer mohr ausgetrieden werden konnte. Der Streit so den Verlegern noch ein nettes Sümmchen ein ###trat eines 312 Tode Vernriallten. Im Jahrs 1834 #merike John Lee wegen Mordes zum Tode verurteilt De Lodesstrafe konnte an ihm nicht volgogen werden, de die Se#ltüre des Selgene breimal unter ihm versagte Dr wurde desbalt zu iedenslänglichem Zuchthaus vernitetlt und legthin freigesassen. Dieser Tage dat er sich nnn mit der KraukenhausvorReherin Jissie Gulds verhetratet Erinnerungen aus meiner Vilgerfahrt nach Bon. Von Wilh. Mott, Pfarter in Steinklirchen. II. Von Mailand nach Vedus und Deuebig. Gegen ½5 Uhr hatte ich schon mein Schlafzimmer verlassen und fuhr nach einem flüchtigen Morgenimbiß in Begleitung unseres Fuhrers zum Bahnhof, um dort seinem Wunsche gemäß mitzuhelfen bei der Rumerierung der Wagen des neuen Zuges, der uns bie Rom beherbergen sollte. An ein Ordnen der Wagen aber war nicht zu denken, denn Pilger aus den Abrigen Hotele hatten schon nach Belieben Platz genommen. Doch mein frühes Kommen hatte das Gute, daß ich für mich und meine Freunde ein ganzes Koupee in Beschlag nehmen konnte. Wohl wurde es während meiner kurzen Ab wesenheit trotz des Zettels in dem Fenster„reservato" (reserviert) von anderen Pilgern besetzt, diese mußten aber auf meine energische Forderung ein anderes Koupee aufsuchen, denn ich betonte, das„ius primi occupantis“ (dus Recht desjenigen, der zuerst Besitz davon ergriffen), zumal ich im Dienste der Allgemeinheit beschäftigt gewesen war Gegen 6 Uhr fuhr der Zug nach Padua ab. Für das leidliche Wobl hatten die Freunde gut gesorgt, selbst Trauden fehlten nicht. Unter Beten und Singen, Scherzen und Frühstücken verlief die Fahrt bei günstiger Witterung durch eine schöne Landschaft in bester Weise. Je näher wir Padua kamen, desto mehr schlug die andachtige Stimmung durch, und bald erscholl in unserem Koupee das schone Lied:„O Antonius sei gepriesen“ In Padua angekommen, gingen wir Pilger gemeinsam zur Basilika des Heiligen. Die Kirche ist ein schoner Bau, angesangen im 13. Jahrhundert, vollendet im 1d. Jahrhundert. Acht derrliche Kuppeln wölden sich über ihr, und um das Chor zieht sich ein Krau; von Kapellen. In Innern selbst sind die Hauptmomente aus dem Leden und Wirken des hl. Antonius in kunst voller Arbeit dargestellt. Am schönsten ist das Grad des Heiligen und der darüder gedaute Altar; beides sind wohre Kunstwerke. An der Wand hinter dem Altore liest man in goldenen Zügen die Inschri## „Sommer zu mir alle, die ihr mübselig und deladen s#nd.“ Und seid Jahrhunderten sind sie gekommen zum Antonius, und unzählige haben die Macht der Furditte Auszug aus den Zivilslands-Register des Kreises Heinsberg — für den Monat Jonuar 1909.— Natheim. Geburten: 3. Jak., S. v. Hech. Jo kobs, Fideikarb., Schaufenberg.— 20. Pet. Wild, Gottft. Rck, ück, Krick=lberg.— 21. Jos. Hub. S. Jos. Düsterwald, Stuckzteut, Rath=im.— 22. Auna Marg., T. v. Gust Komp, Ack., Mücch.— Sterd4. Maria Rofs, 9 M. T. o Hud. Leon. Roise, Ratheim. 11. Wly. Konr. Dreß=n 8 J. S. vo. P Dreßen, Pliesterer, Ratheim.— 15. Joh. Arn Per:: bri#ard., Millich.— 19 Wwe. Ordh. Weldmann, Jansen, 70 J., o. St. Millich— 23 hich Küppel mann v Gis geb. Pelzer, 83 J. Ack. Krickelde. g. Wor. Joz. Pet. Nietzen, Maria Agues geb. Königs, o. St., Millig.— Aufgebote: 7. Gillißen Martin, macher, Lachtenber, u. Corsten Anna Kath., Näherin, Getraten: 29. Vorgen. Gilliss au Corsten.— 8 Jansen Mauter, Hapbruv, u. Theißen Maria Ann brikarbeiterin, Rat bei E kelenz. Oraunsratd. G durten: 11. Pt Jak., S# Jos. Hermanns, Ack., Odsptingen.— 21. Joh. Wild. Joh Wilh Krebs. Spuner, Seisten.— 31. Katd. T v. Pet. Hrch. Scürkens, Gerdergeselle, ObspetagSterbefälle: 13 Aana Bard Knoben ged Korsten, E o. St., 64 J— 19 Anna Sopd. Werkens ged Polippen, S o St, 60 J— 24 Agn. Bongaiß ged. Paulihen,## Näherin, 69 J. Wildscuet. Geburten: 1. Mar. Barb., T. Otten, Ack. Waldfeucht.— 6. Karl Jos., S. o Jak.* Rendont, Gocket.— 10 Mar Cdik., T. o. Wld S: Ack, Bocktt— 10. Marie, T o Franz Nellißen, Ack feucht.— 9. Pet. Jos. S. v. Gerd Woters. ück. S#0 18 Franz. S. v. Hie. Jos Schro=des, Seneider, seucht.— 12. Maria Kud, T. o Franz Urn Iansen, nacher Waldseucht— Sterbesäile: 3. Pet. Jos. J Waldfeucht, ück. 67 J.— 19 Maria Jos. Marks geo ders, Bocket, o. St., 64 J.— 22. W lh. Jos. Wo ters. e Ackerer, 27 J. Oearen. Geburten: 4. Annz Gerte., T# Hech. Vogels, Müller, Ortesch— 11 Wild Hab., S. Krings, Uck, Haaren.— 19 Waldemar Rie, S. Aug. Ferdinand, Zollaufs., Orteso.— 17 E nerentiang T. v. Theod. Mertens, Ack., 6 Uggeschen.— 24 Geid S v. Joh. Hich. Schmig, ück u. Kordm., Beüggeld. 24 Maria Elis, X v Jod. Hud. Speis, Maurer, I — 20. Aut. So Hech Reineis, Scudmacher, Neud — 23 Maria Mecht, T v. Hro. Jei Jausen, Ack. gelchen.— 28. Jos prch, S. v. Joh Lamd. Wal #ck., Driesch.— 30 Jak, S. v Pt Jak. Schmia.### Haaren.— Sterbefälle: 10. Joz Bei Hus C Soperich, Ack., 87 J.,— 11. Maria Guf Krings, T o Krinas. ück, Haarrn, 17 M. 16. Gerd Hub. v. St Neuhaaren, Ack., 30 J.— 19. Unne Rath., T. v. R Brands. Ack., Soperich, 14 M.— 2). Auna Ronelte feld ged. Krekels, Haaren, o. St., 70 J— 90 Jal. Pet. Jak. Sonig. Ack, Haaren, 1 St Orederen. Gedurten: 13 dang, X o Mith gn. Kleindän#ler, Beederen.— 17 Hud. J-s., S. md Heinrichs uck., Brederen.— Sterbefalle: 9 Jos. Linden, Berderen, 13 T— 12. Pet. Gat. P. Acketer, 68 J.— 26 Jalodina ged. Korsten, Nachde St, 57 J Wedr. Geburten: 9. Maria Retd. T. v. 2Jos Tholen, Süfterseel.— 15 R.tah Werner, Hee. Peters, Süuerseel— Sterdefälle: 8. Do Aana Maria, 31 J, Olllensbeig— 28. Heinen Jos. k. Kath. Hel. ged Salden, 68 J. Hillensberg. bestes Rohmaterial und sorgfältige Fabrikation bedingen die wertvollen Eigenschaften von Knorr’s Halerllocken als leicht verdauliche, nahrhafte und bekömmliche Speise. Für Kindernahrung empfehlen viele Aerzte Knorr’s Hafermehl. dieses großen Wobltaters erfahren. Sicher hat der hl. Vater Pius X., der jahrelang in PaduSeminarist geledt, hier vor dem Grade oft geknict dem hl. Antonius seine Anliegen ewpfohlen, den seinem Leden wiss u wir, daß er selbst als Bischo Mantua oft nach Padua gepilgert ist. In der S kammer der Rirche werden viele Religuien gezeigt. allem die Zunge des Heiligen, welche von der Verw nicht berührt, noch ihre unveranderte rote Farde: Wir Pilger wohnten der dl. Messe dei, welche 2# Domkapitular Dr. Dusterwald las; während der wurde von uns der Rosenkranz gebetet und der Lieder gesungen. Eo waren auch Pilger aus Ii dort; ich kniete zwischen einigen italienischen Pi und erbaute min an der Andacht derselben; ich jedoch nicht erbaut von dem beständigen Hin und geben zweier Laiendrüder aus dem Kloster, die de Andacht versunkenen Pilgern immer und immer# ein Bild des Heiligen zum Kusse reichten und d Almosen in Empfang nahmen. Nach der dl. Messe ein Mitpilger, der hochw. Pater Heinrics, eine### liche Ansprache, die in ein begeistertes Lod auf Heiligen ausklang. Auf der Plazza de santo, ei7 großen Platz, weicher die Kirche umaidt, konnte Andenken vom hl. Antonine kaufen, jedoch dem man hier nicht jene Zudringlichkeit der Händler, u wir socter in den anderen Stadten nur zu oft zu klagen hatten Der Adschied von der hl. Stätte stel mir sch doch die Zeu drängte, im nahen Hotel wartete Mittagessen auf uns. Nach der Mahlzeit begaden uns in die Straßen der Stadt, um das Leden Treiben dort anzusehen. Im allgemeinen scheinen Paduaner recht ruhige Leute zu sein, ader ad un erblickten wir doch manche ergögliche Szeue, als vor einem Restaurant unseren Mokka schlurfend Pussanten beobachteten. Zeinig zingen wir zum hol, um der Sterdezelle des Heligen, die dort in Rahe liegt, einen Besuch abzustatten. Bald waren bei dem traulichen Kirchlein San Antonio angel wo ein Altar die Stelle bezeichnet, an welcher der D am 13. Juni 1231 seine hl. Seele in die Hände Schopfes zuruckgegeben und die Rione des ewigen! erlangt dei. Am Fuße des Altars sieht man einem Glassenster den hl. Autonius in Ledene dergesteklt. Hier laßt sich'e gut beien; wir mußten unsere Andacht abkurzen, um zeitig an dem Zu, Fast psehle Tuchm a, ComamünDr. Rotschen, P# #as. Lustschlan bwetstörp r all ###b 1g. Cer — Grn * Geran: begl Zeugnssse sichere# k. sei #fett, Batarto 25 Pf. Dese Orast Sxtraf: seinsch meck. daben bei: Schumeraß, echoffelen, Oillene No Kezei. Wa Dauien, Ge ert Mandt. Pchtöder. St G#niz. Ra hen Oedere.# ####. Setter, atare Silne, ###. Panizen, apel en-4apeten Tapeten Hönsten m. Man der Musterduch# rader Stegl Mffene bisber vurg vorden —* aen— Rino-8 Balschreider F Der erht in Ortg F 1 e 1 0— veni i C. Wesges ve Ze paben I. ean und Klein hne Gesang. abt min 1. C’arl Ne Buchhondlur 8 25 97 122* 11. 8 der uns in ild erdlickten n der Ferne Konigin dee Auge ntaune #ache, die Wasserstraße der Zua## 80000 P Am lang mit dem k##hnhof Wir Und wo stattlich den Ranal en Hotele 5 ken denußt, # man iu die Stadt 144 Rand #in, danct uer, die du so daß man en man ige Beher gesunken, igt 55 K1 che derrlich 9 Hotel 2 F Bau und Bedienu mit dort 6 ce bi1 1 ach und er is der 4. und 6in Vlag ist 55 bauten um ##dom ### keine und Sta Jer. n Kun lleden dae lo. Oberb Malinopel Aberdeckt. s-Brtiir§d$ö|fitb! i llften,«4, i «. m«ö l Ünnber, r« Jinlen, ©*<• 34 3| Sf.itf* geh (. tÄJ Ifl*,> I Itimrif©etr.lb.rg, «©»Aelcn.®iBmi, • Ment 1141..©Ingen, . Aegel, fc'a Cfrull, faalen, Bangell, rrt(Baatl©rrmmea, l Bi»»et, flirgbrn, (Ralf, Ratbelm, lea• a lter»,©anett, Lab. AeHee, Roer Rrmp.n, lahork Rllal,® jtj kt Coaigaei, Creberrn. 'apeten! tB 01g. an ■ilMapftaa [■1 aperen l R» nfte n u neuefirn ra. Man aetlanoe toltenfiel ■fuflerbuA Re, tM. rAber Bliglii, UBn-burg Flechten •«*4 V©«pfcc' mM r-»» tMi. )ffene Füsse Wt Ua« IW I>||»||BW« lW, b•• Fite*' All«*m4« •»»<«lt mW U'thUR bisher nrphli:! b-Jli ■ b wi4r Rino-Salbc ••*«!•!« IanIi t UilB ihrkrflWf tM»- w Sm rrM W** ij©C6»««>©M i«- r*Wi- nt«*4 1 frtn iWn 4 Cu,«MbMn['W«a i i(ta ae M•*> nrill Za»AkN U 4m — Hi»» rui»iAi' i tWfliitöitfr unb Rlrlnegarmat,»lt bie Orfana. Au© neue k»•l(Helm bei «'•rl baninrr. BuAban»luf>g.©matt reg. tanmStllrin um tn o 11 f n Cuotttfitrn nor-ütfg u. t 9 5f|p flf v tfin ttm tJurl iöJ»wir. Meinet A Herold, Catwomfa Äabilf SllafnttWI Ät. 124 tWfmi fefc Wtrn unft MQtftten 10 v«« 14*.'tn* ft I1M. 10. 8# 7X) m. c 10 4$0 m 7.2»,«.-,1t anh(•!©»!)»e um»nft 5<», 2 3. 4•«41'lff t. J. 3 4rt»< W««t IMTIM R«*1 Kmr^ 4. w n t ta tn li&»t j 1«0 tiawr- Uduncnb»J.| uni«ut. •hir.hbirwRntfol, IWittomtn*•»ttatmt •WU*^ttbetii Otflrtaa» trU*\4 Plöter «•» 3tfTv fn«bBLe m•'» *»»« N»»i*«t«U| ai JtbrMii trd. 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Ruf biefrm i* age ergeben fl©«roei bobr(Sran ifdulrn, me(©e im 3©rt>125 na© it.nebig gebra©t iporben unb nun grf©mu 3 t bie eint mit ber Statur be» b> Dbeoboru», be« S©ugpatron 4 Nr Stabt, Mr anbere mit Nm bronienen üdorn be» bl. Wartu» Nm Mappen oon Seitehig,(>ter liegt au© ber Dogenpalafi, ba» fyiupimert ber'ürofanbautfunft Cenebig* ift ifl ein großartige« OkehdiiN mit roten nnb meinen Waimorguabern nrgirtig befle.bet, unb bat gegen ba« lHeet bin eine 3 ront oon 216 ,fu&; e« g(ei©t einem nefigen 2 Burfel, ber aut«met 6 ut©bro© nm ArfaNnreigen rügt, bemna© glet©, hatub.-r ilt bnttrn Slo 3 eine boN IRaimorAanb bie bui© einige ffenfter bur© bro©en ift. Statt N* Ia,©e« fügt man fpige 3'nnen na© motaenlanoif bei Rrt Seme gewaltigen Sale, in Nnen früher über bie(Aei©i 3 e oon Röntgen unb Röntg tri©en rntf©itNn m Nnen oit bie f©(r©tffte folutf grtrieNn unb bie rntir©lt©ftin Rt©terfpru©e geidllt mürben, fi.ib nun angefuilt mit lAemdlben, we!©e non ben betubmlrften iSi.etn 3 ialten» oerfertigt finb i’am Dogrnpalaft tAbtl etne< 1 iu 3 f, Seufierbrnir genannt m ben 6 raat«getdngniftcn, r-{©e teil» tief nutet Dem Öager liegen, teilt unter tHleibd©ern n© Nfl-.ben, (eben 9 iu©.r mit iflranfen eifuü n un» bet Ra©-o»it Don ber Uianfu-nfnt ber(teneiioncr rr)gbir*. bem in biefen(«rufleit t©nij©tetrn bamal« ni©l nur S©u! tgt, tonvrn au© febr oit Uni©u!bige wie un« bte i©©le oon tlenebig bei©lei Do©®ai mit biefen buneten iblbeen, eriteuen mir un» ba l« irnwaii! i^in Ahenb bet Nue(MM‘nMn*n,(rina|lda(ra»«n g-wafra|U l-la; Oaruul beulen, abt'l'N« BO* Nt Irbete. oetl©te- urg mtlbti Jeinet, Nit N»®'» ui Ra’litr rraA Nrn.Uten-weg- gar«NlN gerniben wotAen|e», .nobel ho»leibe Na OaoIbnA uab bie Ra t DurAwaten mu»t* ANrra man bebenfl, ba| Nt fog Aeieaeg trat uabrae©alb-fliA«•*', u b bat Me Cailetnun« wiakeftea« !’• 4 1 u,*be bet.u«, la wirb man aanekme« mul«, ba| aut » t eubank g«gen IN rageia unk kee Ai-el»le CeeaateAa g le a' ante, f n a la©en«B.»ep eg eul|u| ein t»At fAglbater•elbm.inge. geben«gl gal. • clfaA gern men 6 unb(AÄb-genb mkgea auA w.bl Me palitlfAen Uma>Äljungen gewi.fi gaben. 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Eminenz des hochw. Herrn Kardinal=Ersbischofs Autonins Eischer und Fastenverordnung für das Jahr 1909. Autenius #ter dem Titel der heiligen Mirtorer Nereus und Achiuens an der Appischen Straße Kardinalpriester der heiligen Romischen Kirche, ##d Gottes und dee beiligen Avostolnchen Stubles Gnade Erzbischof von Koln. oen beiligen Apostolischen Stubles geborener Legat un. Unr. ser Hochwurdigen Gistlichkeit und allen Gläubigen der Erzdiozese Grußz und Segen. Gellebee E##d#ogesanen! Ihr verdet euch erinnern, daß ich im Fastendirtenb###e des vorigen Jadres vom kabolischen Priestertum ### det habe, von seiner Bedeutung und Würde, von den P#lichzen, die den Gaub gen gegenüber den Priestern en. von dem Beruf zum Priesterstand und von der =digkeit einer gediegenen Vorbildung derer, die in iligen Stand eintreten wollen. Icd bahr dabei noc ders auf die Tatsache bingewiesen, daß der täglich wienden Bevolkerung der Erzdwzese die Zahl der ner nian ennrrechend ist, und hahre eunch aufgefor 1. dunch sorgsame Pflege des eina bei euren Sohnen en Berufes sowic durch Gedet um guke Priester. in den Quatemter##en, soviel an cuch ist, dazu meragen, daß dieser Uebelnand ellmädlich mit Gottes ic beseiligt werde. In diesem Jodre nede ich zu euch der Tugend des Glaubens, die in den Herzen # dre Cbdut Audertrauden zu nähren uunnd zu pfirgen me Hauptaufgabe der Priestere zu. Ich werde dazu benmt durch die vielen Gesadren, die dermalen dem nuben droben, auf welche aufmerk'am zu machen und denen zu warnen des Bische's heilige Pflicht ist, wenn inders ein Hirt nach dem Vorvild des„guten Hirten" kein Mutimg sein will. I. Kragen wir zuerst, was in der Glaube es katbolischen Cdristen! Ihr kennt die #rrndrte Antwort. Der Glaub= ist eine von Gott der e Tugend. wodurch wir alles unde zweiselt für wahr mas Gott gcoffendart hat und und durch seine # de zu glauben vorstellt. Beachtet die ein elnen Wlie dieser Antwort, geliedte Er##di#rrsanen! Der Glaude ichst eine Zugend. Als solche ist er nicht etwal idergebendes. ist nick; eine einzeln. Xat oder Hand 1. sondern etwa: Bleibendes, der Seeie Andattendes. st ein dauernder Zunand. eine Anlage oder Fabinkeit h wrlche die Seele in den Stand gesetzt wird, das zu un und odne besondere Schvierigkeit zu tun. was in dn Bereich dieser Tugend fällt, das beißt in unterem alle: Akte des Glautens zu erwecken, wirklich zu glauden. Der Glaube in aber keine natürliche Tugend. die aus der Natur des Meuchen fließt, naturlichen Ur prungs int und naturliche# Ziel drt, sondern eine überdatürliche Tugend, die über die Natur des Menschen ###nausgeht, von ihr aus ergenen Mitten nicht erreicht ###en kann und aus ein übernatürliche: Ziel dinnrebt, drum unmittelbar von Gott der Seele mitgeteilt, ihr— die Gottes#elehrten sagen— von Gott einge ssen wird. Gie ist unneren Scelen von Gott einmassen worden mn der heiligen Tauße zugleich mit der #iligmachenden Gnade. Kraft deeser uns einergoffenen lugend in es uns möglich a macht unter dem übernatür: n Beinande(vottes, den wir die wirkliche Enade ennen, in Wirklee keit zu glauben, d. b. alles und zwvei1 für wahr zu halden, nuns Gott geoffenbart hat. t1 der Herr hat sich wirklich den Menschen gee####rt. Er dat er gekan im alten Bund durch die Patarten und Propbeten. im neuen Bund durch den a vewordenen Sohn Gottes Jeiuo Cbristus. Go ge## ihm micht, daß wir Men'chen, and nach der Sünde erer Stammettern, imstande sind, durch unsetr blohe ernunft ihn als umern Schopfer und Herrn und unser aut dearnnketes Verde twis zu ihm zu erkennen. Deese ekennimes iu. zumal unter der Herrschaf der Ervrunde, merdin eine dieltach unvollkommene und ist mannich ten Irrungen aufo setzt. Um den Menschen vor deesen ungen zu schunen haupisachlish aber und weeentlich. idm auf Grund der naturlichen Erkeuntnio eine rc. ubernaturliche Erkenntats zu vermitteln. üder keine ubernatürliche Bestimmung, zu der aus Gradrn uns berusen wollte, zu brlehren, ihen um einen Eindlick zu erwahren## die Gedeimnisse :s und die üdernatürlichen au denvollen Veranstalsen, die Gokt in Limr Weiedeit getrofsen hat. um und chen unser übernaturliches Ziel in seiner deseligenden #nung zu sickern, dazu hai Gott sich den Meuden einer unsere Ratur übersteigenden, von ihr nicht geA#rten urd ihr nicht geschuldeten, ia übernatur: der Wette geortendart. Diele Offendarung Goll“! thren Höbe und Schluspunkt anfunden in Jesue nue, dem menschchewordenen Sohn Gottes.„Niemand Golt gesehen, der eingedorene Sohn der im Schoße Laters ist, der dat es uns erzöbl!“— so spribt der Johannes ir seinem Enangelium Joh. 1, 19) udalt der sottlichen Offenbarung ist demgemaß der se nnand des Gaudens, is das. worauf sich unser ## beucbt. Peeser Gegentand des Glaubens oder, was das. * ist, das, was Gott geoffendaret dal, lernen wir ader n. ersadren wir in unttüglicher Breise durch die che. Jesus Cdrikus. Gottes Sohn, durch den die tliche Ofsendarung idren Abschluß zefunden hat, bat er die Rirche georundet und sie auferlzrut auf den zen Petrus und die übrigen deil#nen Apoitel Idnen. 1 Letrus und den mit iom bereinten Apotteln, bai er d#eser####de das Lebramt üdertragen. d. b. ihnen den ##tag und die Vollmacht gearben, die A#####ebeiten gött er Oftenvarung, die er in seinem irduchen Leben vr #el. den Benschen und den Volkern zu pred#####n. det hin— so speach er vor keiner Himmrlfahrt chret alle Voller und taufet sie im Ramen des 6aund des Sohnes und des Hl. Arines und lehret die halten, wa; ich euch defadien habe"(Matth 29. 10 Und zum Richen, daß deeter Auftrag und diese macht nicht der Pcrion des Petrus und der Apcite e sendern auch idren Racsolgetn in iorem Amte r der Herr hinzm:„Seed. ich vin vei eindd alle To# 1ue Ende der Wel!" Rochtolger des Petrus in orer o##iche Vichot, der Popst: Nachso'ger der Apostel die mit dm Paptt in Veiindung stedenden Bischofe ode Ninue an einer Aette sio solgen. so reichen #mnalme Papst und die bermaligen letbollichen Bi: e durch dee Reiben der Judrdunderte dinauf bes zu rus und den Apotteln Will man alle heute nissen. d abttliche Oftenburung enthäll. wid man wiss., : Cdristus der Herr der Wen drn gelehrt bai. 2o muß der Attche boren. d. b. deezenggen doren denen in Bitchr dus rochtmußigt Lebraut zulommt den Bur? die###chhie, dir wir derum an in drei Bereum die lehrende Nirke nennen. Dr Beschöfe senden lbtersette wieder in der einzelnen Grmeinden d## cher, damit fir in iderm Auftrag und unter ibter ung und Antticht dur Deil dehre verkunden. Juf d## icen Oes#diedte dat ##f. 10 fun di ru. ür in und bie m#t S bes Orilign deren Troner geben, daß er bei euch bleibe in Ewigkeit, den Gein der Wayro#.... er wird euch alles lehren und euch an alles erinnern,##### immer ich euch gesagt hade." Joh. 14, 16. 17. 26 Der Heilige Geist bewirkt durch sein Walten iu der Riiche, daß das Lebramt in seiner Gesamtbeit niemals von de Wahrheit uorim abweiche. Er waltrt umentlich be madrend, schützend kund leitend über dem Nachfolger d##s# heiligen Petrus, fur den der Herr einst gebetet,„daß sein Glaube nicht wanke"(Luk. 22, 32), über dem Papste, der das Haupt des kirchlichen Lehramtes ist. der Rittelpunkt, bei dem aust, de. Bischofe ihrerseite Halt, Stute und Festiatent###den und finden sollen. Luk. a. a. O.) Weil die nirche in ihrem Ledramt die gottliche Offerbarung den Renschen vermittelt, ihnen kraft göttlichen Auftrages zu glauben vorstellt, was Gott geof enbaret hat, so nennt man die Rirche auch die Regel des Glaubend. und darum beten wir, wenn wir die drei sogenannten Akte des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe erwecken:„Ich alaute alles, wa; du, o Gott. geoffenvaret hast und durch deine heilige Hrche und zu glauben vorstellst." 4. Wenn aber die Kirche unter der Leitung der Heuigen Geistes die Wadrheit Cdristi lehrt, sie den P niden erkluf, auttatende Zweisel lost und ent###n stedende Irrtümer verwirkt, so tut sie das aus dem genmusamen tirchlickeen Glaubensbewutzlein beraus, das sich wieder unter der Leitung des Heiligen Geistes, von einem Gesch'echt zum anderen vererbt hat und weiter forterbt in bestandiger Ueberlieferung oder Tra dition. Viele der Glauben swahrheiten sind in der ernen dristlichen Zeiten auch schriftlich, und zwar unt maßgbendem, unsehlbarem Anseden, niedergelent in den Schriften, die einzelne der heiligen Apostel oder ihrer Echuler unter einem ganz besonderen Einfluß des Oeiligen Geistes, den wir göttliche Erngebung oder In svicalion nennen, verfaßt halten. Ge sind die vier beiligen Erangelien nach Rattdaus, Markus, Lukas und Johannes, der Apostelgrschichte, die apostolischen Briefe, zu denen namentlich die Brecie des deiligen Paulus zadlen, endlich die gedeime Offenbarung dee beilnen Ichannes. Diese Schrif'en, dir aub das neue Testamen: genann werden, bilden mit den deitigen om des alten Lestamentes die Heilige vorift. Sio ist der kostbarste Brautschatz, den Pott r Rirche gegeben dat, über den sie wie ein Kleinod ent und idn vor Ber dimtelung. vor Verstummelung oder Entweidung schirmt. Aus ihrem Glaubensbewußtsein heraus schridet sie scharf die beiligen Schriften von densenigen aus, die mit Unrecht diesen Namen sich beilegen wollten; sie erklärt sie mit imfehldarer Sicherheit; sie findet in ihnen die g0tt liche Bestatigung und Erlauterung dessen, was der Er loser ihr mündlich zu verkunden amgetragen hat: sie erginzt den Glaubensinhalt derselben, soweit sie die christliche Lehre nicht nach ihrem ganzen Umsange oder nur andeutungsweise enthalten, durch das unmitteidare kirch liche Glaubensbenußtsein, das immerfort und unversien bar in ihr lebendig ist. Man nennt es im weiteren Sinne Tradition, während diese: Aort— zu deutsch Ueberlieferung oder erverorg— im engeren Sinne nur auf diejenigen Wahrbeiten angewendet wird, die in den Heiligen Schriften nicht schriftlich niedergelogt sind. Auch diese daben übrmens im Laute der Zeiten in mannigsacher Weise eine außere, gumal schrift liche Astellung gefunden. namentlich in den Schriften der beiligen Kirchenvaler, die man darum Zeugen der Tradition nennt. Die Ttodition in dieiem endeten einne bildet mit der Heiligen Schrift des, was man die Glauden sauellen nennt. Beide sieden unter der Hut der Rieche alo der Glaubensregzel und bieten diurch idre Vermitteung das„lebendige“ Wasser„duo fortfließt ins ewige Leden".(Jod S 10. 14.) 5. per Glaube ist eine Tugend, kraft der wir allet unde zweifel! für wahr halten, was(Rot: de memutet dat und und duurch keine Nilcr zu Mallpen vorstellt. Glauße und Zweifel konnen nicht zulammen beuchen, sie schlieten sich aus. Warum halten wir aber elles undezwveifelt für wahr. in Gott geov'enbarct###t mut anderen Worten was ist der Btwegarans unserce Glaubens! Nichts anderes als die abttliche#### wissenbeit und Allwabthaftigkeit. Gott weiß alle?; er kann nicht irren. Goti tedet die Wadrdett; er kann nicht tauschen, nicht lugen. Hat er gesprochen, so ist ven vornderein jeder Zuritel ausgeschlossen, und ich bin von der Wadrbeit seiner Aussage mehr uberzeugt, als ich von meinem eigenen Tasem überzeugt hin. Aug. conl. 7, 10.1 Handeln mir ubrigens nicht abnlich im genod:: lichen menschlichen Verkehr! Wie viele unserer Kenn! nisse, von deren Richtinkeit wir vollig uberzeugt sind sind cuf Glauden gegründet! Lioder weitt du; B der du necht in Amerika gewesen bist, daß es druden senseite des Atlantischen Merres einen solchen Erdteil aubt? Unsere Vorfahren kannten ion nicht. Move, andert als mei! alantevurdige Renichen, die an Ort und Stelle genesen sind, es so berichten“ Zast alle unsere geograpoichen alle unsere geschicht den Lenntnisse beruden auf(Blauden Sobald eo senth ht. daß dierenigen, die etwas mit: dat, was sie berichten, wissen konnten und nuch wirklich nahrdeitsliebende Heronen sind, die nicht die Unmeht beit bgen wo#en. io ort gebietet und die gesunde Ver nunft, idre Aussuge anzunchmen. d. h. zu glauben Ein solcher Glauhr grundet sich aber nur auf menschliche # denkett. 18 ein menschlcher Glaube Uwfer beiliger Glulr bat als Grandlont die#1 rissendeit und Ahordatuseit Gottes. und darum in e Tnnend des Glautens eine abtkliche Tugend. de sich ummitteldar auf(Lott tzugt und uns weilnedmen 6 an dem Wissen Gotte: sellst 6. Das göttlohe Wissen überragt— das logt uns#### vernunttche Tenken— alles menschliche Wissen und birgt Geheimnißfe, die kein geschaaftener Geis aus sich erken nen kann. Und gerode die Gebeimnisse Aoites. ud rnaturliche die naturliche haffundsraf übersteigend B#odrbeiten sind der vorzug####e Gedenstand wie der gottlichen Oftenbarung. so unseres beiligen Glaudens. Tabrn subien due(ecteimnis der abberdei###nn Drei##attgkeit. das Gedeimnis der übernotürlden Rei##m niung des menschlichen Geichlechdes in der beseligend.n Auschinunn des Oimmels, das(bebrimnis der Erd##### # ücheimnts der Meriche#rseeng Gattes und und###### Erlosung, das(hebeimnis der Gnate und der Art und ise ihrer Spenduung in der Lirchr das Gebeimnte d# allerdeiligsen Sukramentes, des(Bedeimnes der ew### Verklarung und wormn Verwerfung Nl- dirte(edeimnche sind von Gott mottenlarret, werden uns von der u#rch zu glauden vorgenellt. Und wir glauben fest und drur Wanken, sind dereil für diesen Glauden zu herden. und Rol; Datauf und beufhar hrtur daß der wrde de se wolt und arme Menichenkinder gewuidert dat deeniden eine Gedeinnisse, wenn aud im Dunkel deo Glaudens zu kennen, die wir einst wenn die Schle#er sich lutten damen sollen in eiigen Marbeit. Wir glaupen sie. weil Gott so spricht der nich teren der urche Ingrn ann Und eibt ee nicht aud em natutlichem Orbeet für vreitur die meiben Rensche Ziahrbeiten, die de selbre nu### erteri#t buben, dee he nur au das Auseden anderer We. dinnehmen, dor für sie dunkel, anerfaurt „ unk.(Sch., ur Hrs und A.- uns ben 1:# nen Der: 1 camztg nut nen Fucklt eprien Vat und evn d#. B####o#l der Aa'chrn Drient vis: in###„ wrrs bin 1n, simmt wur auf bes Hulrben andrter bin der Beiolinte an. d. ö. bir glendi. zas zu dem(eom #mder Toobestn Berermns im 16 Jehrtumndert###elt de mroomte Penschr daran fen den soch die donn: um# die errde drebe; heute lernt jedes Kind in der Schulc, daß Aus Gegenteil mahr ist. Aber wie vielc daben ein klaren Einvlick in die Grunde.####c: wprechen: im allgemeinen doch um die S###zialgelebrten, aut deren be #ecmotes Auschen die Menge glaud:. Und dierer „(Al ubensdrung“, der von dem Schopfer in deo Men ven Brust gelegt ist, bekundet sich sellist innerdein der Areise derer, welch: die einzelnen##adu# ssensh##en beitenn. „ des Zeitalter“— Jso scheibt gutreffend einer der sie nialsten Denker des vorihen Jadrhundert, der zugleich katholischer Priester war—„bringt eine kleine Anzihl bevorzugter Geister dervor, die sich in ihrem Fluge über dlle anderen erheben, um ihnen auf den verschiedene Lahnen als Leitsterne zu dienen; dinker ionen sturz1 die große Menge und folgt, die Rugen auf die voraus#### gende Zahne gerichtet muhlelig den Schritten deo hoheren Zuhrers. Und dennach reden alle von der Bewegung; alle ruhmen sich, den neuen Pfod einz blagen zu baben, als wenn sie ion entdeckt hatten, alweue sie ihn einzig. nur von ihren eigenen Eingedungen und Antrieben geleitet, zuruchgelegt gatten.“ 1) Unsere Geheimnisse, die Gebeemnisse unteres heiligen Glauben: sind freilich anderer, höherer art, als die Ergetnisse menschlicher Wissenschaft. nein Rensch und wware#### der Weisenen einer, kann sie entschleiern; dus ist dein Tage der Ewigkeit aufbeueihrt„Wer die Najeuat Gottes engrunden i. ill, der wird von idrer Mlorte er druckt"— sagt die Schrat(Sprichw. 25, 27) Wodl daben unsere beiligen virdenvaler und michenlehrer. sowie die spateren Meister der deiligen Wissenschaift, der Theoiogie, es auf Gerund des(“ aubens und an dr Hand der Rirche und ihrer Ueberl#eserumt veucht in diese Gedeimnisse inuingen idren Gehalt m den mmen, ihren Zusommendang klar zu legen, ihre Tieten zu er forschen. Allein wenn aud die beilige Wessenschaft#c dem Ausspruch ihres größten Meisters, deo beiligen Thomas von Aquin. die„Konigin der Wessenschaften". die eigentliche„Weieheit" ist. die im Gegenteg zu den rein menächlichen Wissenschaften ihre Grund#e der Wissenschaft Gottes selber und seiner Seiegen entlehnt, berei## dienieden vorbereitet, wao im Lichte der ewigen Alarhe#it vollendet werden soll(Sum. thcol. I. qu. 1. a. 2. 5, 6): so ist sie doch— um die Worte des beiligen Apostelrursten Petrus zu gebrauchen 2. Petri 1. 19)— nur wie Leine Leuchte die am dunkeln Orte schmint, dis der Tag auf glanzt und der Morgenvern erschrirt in unterem Der zen“. in wie das Lallen des Kindoa, derslichen mit dem audewachsenen Mann, ist ein Schauen durch Spiehe! im Ratsel, int Stucken(1. Nor. 13. 9 fl.). Ung aub der tiessinnigse und scharf ddtiaste####ttechlehrte muß schlienlich doch gleich dem einzachsten kattoliichen Kinde die(2e beimrsse Gottes demutig glauden und in das Wor## des beiligen Paulus einitinnnen: O Tiefe dee Reichkums der Weisheit und Winenschaft Gottes! Wie uufaßbar sind seine Urteile, wie unerforschich seine Woge! Denn wer dat den Sinn des Herrn erkannt! oder wer in sein Nalgeber gewesen!.. denn aus ihm und durch ihn und in ihm ist alles. Ihm sei Ehre in Ewigleit! Amen“(Rom. II. 83—86 Elenn aber auch die Gebeimnine des(slan: des Menschen Ginsicht übertagen, ubervernunftig sind. so sind sie nicht wider di: Vernunft, sind nicht un vernunftig. Vielmehr ist der Glaude an de nicht dieß bochn vernunftig, sondern and Ptlicht des vernunf tigen Benschen, weil er sich stutzt auf das Mort und die Bahrbo#tmakeit Gottes. Hat(solt gespratzen. so dort für den denkenden Menichen alles Stre#ten und Zwri## in auf. Wao(ott mitteilt. ist Brdrde.t, und wenn tott zu den Renicten redet, so baden drese nicht die 2 tugnis, dieser Tatsache gegenuber sich gleichtultig oder gar ablednend zu verdaiten; vielmedr baden ne die P###icht, soch zu unterwenten. d. d. zu glauden Daß Hott der Derr oaber wirklich zu den Meniten geipraten. sich iimentlich in Christo dem wruschewordenen Gottre sohn der Menchbeit gcoffendart dat, und daß das Wort Obrim durch die Jahrdunderte fortdouernd rein und un verkurzt in seiner Nirchde forttonl; das in eine Tatsache. die so klar und deutlud dasteht daß deo Nsichen Vei nunft sie nicht abgntreiten imsande isl. voni##en daß der Meuich sucd nicht einer vorurt: Ao#en Pintung freiwistg entziehl, ferner, dan er wirklich von der### sicht###leitet st. die Wadrbeit, und nur dir Biadrbeit zu finden und der gefundenen zu baldigen, daß endlich ein heint nucht getrüdt ist durch den Pedel der Leiden).2ast. Deine Zeugnisse sind gar g'aubwurdig" sant schon der Palmist des Alken Bundes Pf. 92, 5). Und der Derr lut im beiligen##n elium gegenuder dem Unglauben der Vbrrischer den Aumpruch„Wenn ich die Werte nicht under idnen getan deitte, wie sie kein anderer getan. io ###lten see keine Sunde; nun aber daben sie für idre Sunde keine Entscheldigung(Joh. 15, 24), Rein. und: Glaude ist kein Gevilde der Vomlaßse, keine Sdhopiung des(beindles. kein Erzeuanis dichkender Legende ode: ## in kein dunkler„Dödlerglaube“, wie man er Jus nddrucken del###bt bat, der das Licht des Tado nias verl#igt. Im Gotenteil er sucht das Lucht des Toar? er Vordert die Prufung der menscd##ten Vernunft.„Nie tnnd wurde slauben“— inzt klar und Schrf der Juru der Gotteegeledrien, der beilage Thomas o.:hvin /#. 13 52 qu. 1 a. 4)—„wenn er nicht erkaunte, daß die ##nige ums zu glauben vorgettellt ward, geslautt werden mulle.“ Die Beurtie für die Tattache der oöttlisn Cheubarung, wer sie uns nen be:## herden von den Gottemeiet:! (M. ubrrutdiek 11“ gemurt und entmich! Tabin säbl: der### Luderlässeglent unserer biligen beiligen omperiten, dnd ganz alza#.h. fden C-haralter, von ihrer eit### Oiligen Gein— einr Zuderlaf##ne nie nur ird##dwie jene eines andeien ####del. Taben####i der Rattzer leres Heern Jein Cdelsti. der a“ hri wird Juf ie durch samtliche onserer Enangelten, dunch die Anostel ##h#cht, durch die anosl.####tun Bruse, durch N## in nimrnige Zrugnis des chrenloen Aiterkums. dust#en Sei#tbekenniges. für deche P#b#ren er Kirdt. we. and der Einzw##rtygs#et##s vens und seiner S=: aus seinen Wundern, d##md#t einer Aufersterunz aus den Broogege'unden des Alten undel.###bis sibl: d#r ui de Orundung der Ninde, dir Iinru##un die der Derr idr####n die Rerkmale, mit denen er de brieden. für die ununterdeochene umd undmind## Rortonner der Nirchkr. wie me sich namentlich ausen'chn ### darnellt in der aposteltichen Reihentolgr der P##cht Tubin endit der Dimwis auf dir Verurriche Nuss Ar miche in den erven Jabibauen n. tnoo des Rediens der nalutlichen Mittel. tnon der##mr##en und Hinkerniße die von allen Beren enlegerikaten ting der Autigen Verfolgung—, auf die nuckt minder nun nAerte weitete Uninicklu im Porie der dundi#e, mnh aufen uns Racd unen Win in den G#ndelunden den Wierniten und Zern wen der #llegen Jenlguse—, auf die Weil gen we.. kiche edenn auf Goben am uden imt icn me Tenkere und Omhinssenitel der n## auf rei" besu.—— mincudm!em#t en** p##len auf voil##er iberel., obr:. U ETene In PIAud entczenr un##### de: ber. nters OcklAef1 S Mlil-mentutt Mens an .* m e i n 2 e erd a Pzatunde der non###### Ar allienige briond-e hr n drem de! burch bea e io festn. d: n m e n ä t l i c h n G##tden un#r.nen die sich grund##tzlich idrem Einfluß entziehen mooen; eine wadre gerige Ummilzung welche die ganze gebildete Weit dadurch bestätigt, daß sie die Jahre der Mentrbeit nach der Geon Wrini verrchnet. Dain zudit endlich da: Blutzeuanie unserer Muttyrer, die Heiligkeit umerer Hriligen beiderler Geschletttes, die ##eiedeit unserer Auchenvaler und Niheniehrer die Ueberlegenbeit der im Drenste der Gloutune nedenden heiligen Wissenschaaft. Jc kann das aues nian dier im einzelnen entwickeln; oo in seit den ersten christlichen Zeiten in zchlreichen Scheiften gescheden, die jedem zur Einsich: und zum Studium oten stehen. Rein, wir katdo. lischr Eprinen sind keine„Tunkelmänner“, keine„Obskuranten“, als welche man uns so gerr ausgibt. Im Gegenteil: wir sind die„Kinder der Lichieo"(Joh. 12, 86), die das Licht nucdt cheuen, sondern lieben und sucken(Job. 3, 191. Wir fürchten uns nicht vor der pruterden Vernunft. nicht vor der Wissenschaft; wir appellieren en an se. ruten Vernunft und Wißsrnschaft der Zurcht auf den Walplatz. Denn— so lo####chen wit buibn mit den Worten des beiligen Lulus, die er an den sonig Narippo zu Caiarca artrchet bot Apg. 23. 26) nune den Renschen zum Glauden bestimmt)„in nicht ircnd einem Winkel gescheben", so daß er d##s Laht des Tades zu scheuen datte * Setzt da, geliebse Erzdiogesanen, unsern beiligen katd#liichen Glanden— die göktlichr une in der heiligen laute eingesonene Jugend. durch die wir alleo undezweiselt fur wohr dalten, was Gott geor ndaret hat und uns durch feine deilige Kiiche zu glauden vorstellt, darum undezweitelt für wahr haiten, weil Gott die en ge. antehluere Wohrdeit ist. Tiete: beilige Glaude ist unser Kleinod, under Se#a, unser üdernatutlicher del#sschild.3 eine Gnade Gottet de wir nicht verdient hoben. für die wit darum nie geung danken konnen, auf der alle anderen Gurden Gotte; ruden wie auf idrem Fundamente, ist die Vorauzietzung geglicher übernaturIngnd. zuwal der beiden anderen göttlichen Lugenden der Hottnung und der Liede ist das Saatkorn der Emakeit in der deselinenden Anschuung Golles. Das ist der beilige Glaude, den unsere Mertvier vor den Richternndien bekannten, für der sie##reng Qualen aller Art erduldeten für den sie idr Aut vergossen haben— der Gtlanbe den die beiligen Ruchenoater und Rirchenbehrer 1I. den unsere Heiligen geunt umn burch den sie heilig genorden sind—. der(slgude den mar und Willionen und abe: Millionen am demn gesamten Erdtrete bekannt daden und beute bekennen, alle winder der deiien##tdolischen N##che. Es in der Glaude euren Vorfabren. geleedte Er#szelanen. Unter tdeiniiches Land bat dresen Glauben#non in den frudenen chritflichen Zeiten empfangen und im Lause der Jahrbunderte dat er sich einem machtigen Lomine gleich, immer treter eingenrurgelt in die rheinticher Erde. zumal er auch drer. vor allem in Adeenlands Retrorole, in der Stadt Köln, defruchtet wurde durch reichich veriofenes, edles Mortorerdlut. Diesen(slanden baden unsere####ose krit Maiernus Zeiten in Adeinlands Gauen gedegt und gepflegt. Dresen Glaute, steie seider zu befennen und mutig zu schirmen verptl#birten sich ebedem Deutschlande Kon##e durch feverliches(#elobnis, bevor sie auf rbeinerannschem Roden im Munster zu Rochen, am Grabe umere: großen Karsers Aml. die Krone als Deutschlande Der ider empfingen. Von dieiem Giauden reden untere mnden am Adein, uniere Munizer und Demr. von idm unserr alten, deilegen Lirder von von die edlen, frommen Gesalten, weld; die einn am Abein und zumal in Voln so dlüdende deiline Kunst in Farbe oder Stein geschriien dat. Poeier(Bl## dai deit Johrdunderten das #scgnte edeimsche Volf chen und Bollaussen, unieten Volkes Sitten. Gebramde und Einretnungen durcéauert. So schodet ener Kleinod, geliedte Erzdwgesanen, und verieugnet necht der Boter Bei und Umdet euten Gauben, euer und des Rheinlonde keitfeirsteo Gut Und leid machsam und vorsichtig, daß dieser beilege Glaube keinen Spiden beide und ihr ihn rein und ungetrupt den kommei den Geichlecern überlietern konnet. In den großen anten des Erzbistums in dermalen medriach eine gef. weinniche Proselntenmacherei#rschattig an der Arbeit und sucht idre Schritten und Tralt#ichen in zudringliche: Weise nbe rall zu verdreiten; da: ninn dach gar eine eigene Griel## gesrundet. um die Ratbollfen von ibrrm G’guben abvendeg zu machen! nuch tauden schmaifmeinedresten auf, die dereits in mehreren Sadten der Er##d#ögese idre D#er und Veriaammalungsorte daben und under allerlei Borsp###elungen Andanger gu erlangen betliisen sind. Ich bade freilich dus Vertrauen, daß derartige Bei#ucde. eucd im Glauben wa send zu maden. menig Erfolg haben mrden. Wonor ich euch aber mit ud mmrne das ist bie undreivollr## ds Unglaudens die auch bei und Riad greift. E## und nicht so fehr einzelne Glaubene#ldren, die deute anaittien werden es sind die cdein vn und reieg##oen Grundmeb#briten die man offen frurnet und anfeindet. die Lehre von der allerdeil#ten Trettoltigseit, die deit Jesu Ortint, za geoinzu das Dosein des persönlidhen Gottet die Unnerdi##chken der Seele und die Vergeltung. Haden wir es nicht noch junan erlebt duß und in deutichen Presorumen das schreckliche 8rd6-den in Suditalten den Anlat geboten dat zu trecher Leugmi der abttlichen Voriedung! Und dieter mackte Naer eiesmu9. dese stiene Gotte lleinnung. d#lfach ornunmit Sottell iner ucden Neutrungen uder mse n F vn, u Cor#s## murd oon atgeren und feineren wisen wilertet. wird auch oon einer gewinen T####eprch kolportiert und dem genuhnlechen Bolk als atinar Lobrur; genoten Sleine natt Brot. Tabei fehlt es dann durchgangig nicht an Berunglimp#ung unseter beisigen##nde, an en:s-dung idrer Lehre, an Brtdatimungen dre: WVersens an Hobn und Spoti## blungen 9 che Ron Arme zarfubt! mer R#itel der Ger##n k: W u r z e l z u w e r g i### und Erns. gel##edee uien Herten zu eur. leicen cures Druses kommen die Hnd: borer nich Letet gute P#der. mebt der Nuslande dre Piener: #####ichnen br##.brinden. rst zu machen für D##e eig es ehen, deß die t#ke Peuner“# gegenuber dem las Herz mah'e einem Anten. #(her Gien: oo menche Lente. una#t#ich iem inliauien#n die und wie mit Autbertung eller macht witd. unser Bolldichen um mit Pachde#nt re##herlanen, bei der Liedunder#lichen Soeien, dutet rund lant iür nucht uner dir Sperse arbi sie nin euren Aindern in — A u f r r n e r: iir Soritten, aute#####er Je es aufbieter, um eind zu i#m ctunt zuneben. best mrhr llammrt#cd noll 1#abe und tur an enten beiligen(Abruben und an die ## wiicdhe Gudet den Glunden immer heue: sennen mlernen. Ooret gern und audmerklam dir Bredigt des en Werice dre sonna###den chrlidhen Unterracht in bei Miicht and Der. ieen P#11#ri8 cu1.2 ereinen. und hltet in orwn ernnenerten je kechker ür. Ver#ider auftrikt betto entwner und mann: Nter e- dem üel-and. ######rt bei enter Tande dei Intr#rs- e# som. Muni der Sie 274 9.#n 4501.12 Hrete Ari! 1 Jud 6. 4.1 au gegen der #d#sien beden deuen. die □ 10 3 zu den arbeitenden Skanden zahien, so habe ich noch ein besondere: Wort für durenigen unter euch, die zu den sogenannten Ged-ldeken. gu den boberen Klassen der Getenschift zubien. Ich muß zunächst mit Dan Scin Goll und mit wi##ie es ausspncen, daß im Gegensatz zu genenen Landern. Die man k#tboli'sch nennt. unter so#ninnten gebildeten Kloven in Deutsch land und zum. Fer am Rhein nrchchmittlich treu zur Kirar ntoden und ich dadr das begrundete Vertrauen, A# es in der Erzdiogese natz in Zunkunft so vin w.ld. Tater läßt sich freilich nacht derkennen, daß die heunige Zwe#felsucht, di; sich bis in die To#rsblätter verläuft und bie duch den Be##eor mit Andr##genunten, dem man sich nicht entzieden'ann so leutzt begünstigt wird, gerade für diese Kreite besendere Getadren bretet. Unter solchen Berdalmissen ist zumon die roligiose Bildung und mgun den junden Leute, die berufen sind, später in diese Stande einzutrrien, von entschridender Wichnat:.! I# darf das Vertrunen baben, daß untere Religions ledrer an den Gymmisten und sonstigen hoberen Lehr ansalten von der l.ic##gleit idrer Aufgabe unter den deutigen Attläufen durchdrungen und bemüht sind idren Zo#mn eine gedirgene, ibrer Zukmiit entsyndende niose Unterweisung angebeiden zu lassen. Ee ist ader dringend zu wünschen und ericheint notwendig, daß auch nach dem Abzange von deu höd en Mittelschulen auf dem dort gelegten Fundament writer gedaut werde. Zu Am Ende mpfeble uh den eiumetener an der Hotschule di. Zeuium an dem etadmischen Gotterienst. der jungst in Vonn neu und sachgemaß gerezelt worden ist, das Horen der einen oder andeten Vorlesung allg:mein religienzwissenschoftlichen Eborakiert, die Beteiligung an der Ma onischen Sodalität. am Vincenzverein, am alademischen Vonisatiudverein, an den sozialen Kranzchen. vielleitht aub an der Tatigkeit im Gesellen berein, wo ihnen zugleich willkommene Bele enheit geboten is. mit den Sohnen dee lattolischen Volkes — an der lechnen Hod shule, beneden Ber## oder verbindungn katdolricher Studenten. Wenn die Mitglieder solcher Vereinigungen sich einerseite mit wetu von Enaberzigkeit und undearündeten Sondetbemerdungen wrn halden. vielmehr ale Glieder des ginzen gronen amdemischen Korpers fublen, die mit den anderen Studierenden gleiche Pilichten aber auch aeiche Recht, daben so wird es an drerseit; wre Aufgide sein odr- Herausfordetung abe mit ediem Freimut das katt. an Bnner datuudalten, ihrem heiligen Giaur: und ihrer nrchlichen Gesinnung hete Rechnung zu llcser, nch nicht zu scheuen ausd offen! lich els treue Sotn der sirche sich zu bemahren udemt dort, wo co gut Tann wird das katdollsche Volk mit Vertrauen auf ne idmuen ale die künfligen berufenen Träger großer Intcressen. Den jungen Leuten dinwieder dienen nolutacmah die gereitten Manner, die mitten im Sturm der Lohens stehen, als Vorbild. noch dem sie sich bilden. Auch sie werden auf der Wacht steben mussen, daß sie nicht am Glauden Schaden leidn Der Sturmlaus zuen underen be##igen Glauben erpcht gewödnlich unter der Zahne der Wissenschaft. Es gult in vielen sogenannten grbildeten Pre##en als aud=machte Tatsachr, daß die 8 rau die„freie Forschung“ necht der traat, daß ihre Ledre nut den missenschati#gen Ergednissen der Neuzeit undenindar ist, daß ne den Aberglauben fordert. Haben muir nicht abuliche Simmen, vo# des Tunkels. des Hoconute: und— der Rurzchtinkent noch vor nicht langer Zeit#doil, als die Enwilika dee Hrilmen Vaters gegen den Rodernismus erschten! JJ. die Wissenichaft! Es sieht vo aus. al. ob arwisse geledrie — und nan viel mehr hald gelehrie— Kreise die Witsen schaft in Pacht genommen datten und darum ables war mn ibeen Kreis nicht naht und ider Zirkel sort, als unwissenschaftlich an den Prenger stellen Ouriten. So keden die Dinge aber mik nichten. Die Kirche dat keine Zuicht vor der Wissenschaft dat sie wedr stete geschurt gepflegt und gefordert und tut es nach heute. Und er hat heit glandige Gelehrte geden und gib: es heute genug, ja bahndrechende Grister auf aben Gebieten menichichen Wissen“, der d#losopdie, der Sorachkunde, det Altertumtkunde, der Geschichte, der Naturwissenschatten nach allen edren Bernneigtngen, auch auf deu mehr praktiichen Gebeeten der Rechts. Staate und Scirhle.—— n.— unrrn Arbeiten und Korsctungen durch ehren Gleden in kiner Weise beeugt ##idlen. Die wahre Wissenlc# in beicheden, in demmt m. ist vornchlig im Urteil pradlt nicht wid erdet: sich necht über zagenube; den keertneilenden Angriffen, die im Namen der Winenschaft ergeben tritt an unsete gebeideten katdalischen Kreiee dir Bilutzt deran sich seiber gu ortentieren, das Be###l3 vun. Win=nichast und Glauben scharfer aus Auge zu kassen dur Begrundtung nuseres beiligen Alauben= und seinen vieten Inbalt zum Gegennand ernien Etndiums zu matwu die Pllicht einer gediegenen zeliaiösen Bildung Tazu ist Gelegendeit in Rulle gedoten. 1) Jch machader auf im Al#r autwerdam. Es liegt deutIn kage für den gebildeten Kotnoliken, auch in Deutschland. die Gefadr nade, daß man. in der Atmospdare der Jeatzent lebend, leicht versucht wird. der modeinen Zweisel. und Kritlsiersucht Zugestendnisse au machen, die nicht gemecht werden können. G#eden wit uns keiner Taundung din einzelme von den U#frigen sind an dieter Klipve gescheitert. Ich brauch nur an dewisse Voraange in den letzten Jahren zu ennvern, die sicherlich in der Alzicht gut, ader auf falsche Oorten zu fuhren nur zu sehr geeemet warrn. Nein wir beitbellken wollen und durden nudt rintttndig vein wir sindesnich!. Wir nollen und durfen umd nicht eigeniinnag veruetien auf leichre, mas beraltet ist, wa: aicht die ernste Prutung vertragt, freilicheuc nich: aum Glauben gebork. Wir wollen von der Wissenichtt der Jetztzeit vollen und ausgiebigen(Urbianch nurden und sind gevonnen aud uns Play umd Luf: zu sicher im weldestaltigen Lehen der Gegentart über wir werbe: und darten uns nie und nimmer auf Stumch she Irnhen-. Rour- unteres(lauten und auf Kosten unserer kirchlichen Oesinnung. wir mussen dielmehr often und frei underen deilinen Glauden nach einem ganzen Umtana und m allen seinen Zolgerunden dat haiten und feitholden und durden und durch die könenden Bedeudrten von Unfwidett Un— sirchocher Errormundung, Endde: keit— und wur al bes(vercür beir!:— pock.! um geringden derinslussen lassen.„Die Wohrbeit konn der Wadr beit nicht widersprechen“— so verkundet es die Rirche auf erm altemeinen Konzi uen zu Bienne—. dir Gieubend. wissenichaft richt der irdiichen Witienchaft; de wider: r#r##cht ihr nicht sie uni ran ve Und alle Enwendungen die von kunzsichiiger menchcher Weisden gegen den Glauben vo geb###acht werden, sind— wir der englische Lehrer der deil##r Llomatv Aeumn es knarp und Ua# und unt uderiee ner Rude quod:4— nichts anderes alb ## vare Gegenstande". 1solufelin argimetn S. th. qu. 1 a. 1), die sa s1c keinen Dal: inten 10 Drr Glautr ist die. Tarrnd kraft beren wir die durch die abt: alr Ottentarung der Veer. übri! migtiten, durch die Riche uns verm###elten Wahr: buten untewerie!: ku- mahr halten. Tec Auftn# n der Pahraett in Sach dei menschlichen Esenninioor!. magens, des Versea dee beziedungm der Beinun“ So ist die Tallercit de:(Mguten roteiie ein latwten underes Errennena Nürt bei##e#t 7 ##bet: in nicht Aod der Verhand oder die Bein onst de ##iligt sendern auch der Wille. Tas so de#chten i# tnot##ndete toichtig mei Ruckied: auf Dst Julurta#ln d: Riech Siedenden votern de ern den(leiten erl. en loiien Teur mogen auch bie Pre gmue für bos 7c lein der gottlichen(#enbarund und für Die Gienbue# ####fent und Berecht unn de gntilich besimmten S##### beupregel, der Pirä- mit dhrem Ledcam:, noch so deutlich Aumeilung. J emp ehzle bei dieiem Anlatz „entlis dus brreitz in 4 Ansiage ericune R.2e Stab ber Aatheitichen Bel#gon von 29 Wilmiere anem unserer gebiegentzen Theol=vn Begensburrg 1906 E guurt Vis ie 4 1.50) Tos Lub lite nedt dem„#rogen Ratcdsomn der intheit chen Betligien“ ven Led###ne es01 in der###b##ldet krinen ged lorten letbe#ichen Mannes sehlen. und für das folgerichtige Denken durchschlagend sein: es egt in der Nacht des Willens, den Blick der prüfenden Vernunft von diesen Beweitgründen abzulenten, zumal eine seus der Gegenstand des Glaubens, der Inhalt der gottlinen Ofenbarung, Geheinnnisse bietet, deren innere Wahrdeit beenjeden zu durchschauen, der zu begreifen der geschaffene Versand nicht imstande in. undd anderseite der Glaube an den Willn sittliche Anforderungen stellt, die vielfach mit den menschlichen Leidenschaften nicht im Ernklang stehen, vielmehr ibnen widersprechen. Dazu kommt, daß auch die von Jugend auf eingepflanzten und gnahrten Vorurteile vielfach fur den Willen bestimmend sind. die Vernunft von einer eingedenden Prüfung von rornherein abzuhallen. Eo in aginn ferner nach zu ur nie Betatigung oder der sogenannte ukt des Glaubens eine ubernaturliche Handlung ist, die über naturlich Ziel des Menschen hinzeelt und darum der übernatü#loben Hilfe, der Enadr Gottes. die mir die wirklichr Gnade oder die Gnade des Beistandes nennen bedarf. Diese einade wird von Gott dem Herrn ohne Verdienst des Menschen verlieben, sie wird ihm namentlich verlieden zum Gebet. Macht der Mensch Gebranch von der Gnade des Gebetes, bittet er innig um Erleuchtung des Verstandes und Kraftigung des Willeno. 1o setzt die Gnade unter Mitwirkung des Willene und des Verstandes ihre Tatiglen fort, deren Endergebnis der (4laube ist. Gilt dieses, wie vorhin g##togt zunachst für ernigen, die außerhalb der Rirche sind und den Glauben nicht desitzen, sondern erst erlangen sollen, so hat es doch auch seine Wichtigkeit und große Bedeutung für alle, die durch die deilige Taufe die Tugend des Glaubenz als einc eingegessene Tugend eihalten haben, bat seine Wichtigkeit für jeden katdelichen Cbristen. Lvar wird es uns, die wir, wir ein Saattorn in die Seele gesenkt, die Tugend des Glaudens baben, leicht, die himmlischen Wahr deiten zu sassen, d. d. zu glauten; es ist wie eine übernaturliche Atmosphäre in der wir leben, wie die Heimat luft. die wir einatmen. Das Kind, das von einer froin men Mutter beten gelebrt wird. findet die tiefsten Gedeimnisse des Glaudene so selbstver ständlich, so seinem Geiste entsprechend, wie es in gleicher Weise bei dämmernder Erkenninis unmittelbar den Wahrbeiten bei stimmt die das Erbteil des sag gesunden Renschenve stind:; bilden. Das ist die„Salbung des Geistes", von welcher der beilige Johannes mn seinem ersten Briefe pricht(1. Joh. 2. 27).„die und über alles delehrt“. us zum Heile dient. Daber kommt eo wie der ensliiche Urdrer. der d. Thomas so inaor und so auz dem Beuen gegi den es ausführt, daß oft einfache katdolische Cbristen wie durch einen übernatüirlichen Instinkt— es ist deese „Salbung des Geistes“, die eingegassene Tugend der Gaubens— es derauffudlen, wenn bier und da, und wäre es aus dem Munde von gelehrten Leuten, Bedanp tungen auftauden, die mit dem katdolischen Glanden nicht vereinbar sind(S. zem. dist. 25 qu. V art. 1 qn. 4 ad 8). Aber die Timend des Glaubene schitzt nach nicht endaultig vor den Gefadren der Glaudens und kann verloren geben. Hoben wir nicht traurige Beispiele auch aus der Gegenwart? Dieie Gefadren kommen von außen. sie kommen auch von innen Und da handelt es sich wieder um den Willen des Menichen und um den Ge brauch der Gnade Gottes. Wenn der Wille nicht dem Glauben gleichförmig ist. wenn er den Lnidenschaften frönt, der Sund= dient, so ubt solchre naturremäß Rückschlag auf den Glauben: die Vernchungen gegen den Glauben werden därker, werden schließlich begdaft, und der Glaude erlischt— die Folge, nicht zunachst einer Irrung des Verstandes. sondern des Willeno, der den Verstand mit sich fortreitzt. Vielfach ist es die Sinnlichk=it. de den Blick des Geister krübt, ihn des Irdiiche hinadzieht, ihn umnachlet. Ein noch gefadrlicherer Gegner dee Glautens ist der Stolz. der sich nicht beugen null. nicht vor der Autoritat der Rirche, nicht vor der Autorttat Gottet der sich selber Matstad und Regel dre Wissens lein will. die echtr Geines#unde und ergrewaste Quelle der Zweifelsucht, des Abtalls vom Glauden. dee Unglau bens. Hand in Hand gebt damit die Vernachlassigung und Hinanserzung der g#ttlichen Gnade, ehne die wir nichts übervaturlich Gutes tun, non die wir keinen NI dei Glaudene machen, nicht alauden Bnnen. Wer lau nurd im Gebet, im Besuch der briligen Messe und det Gottesd#enstet, im Empfang der heiligen Saframente. der wird auch gar leicht lau im Guuden, die Gnade zieht sich von ihm zurrud, er verliert unmer medr das Verstandnns für Hoderes. Ueternaturliches.(örtl#ches, er wird irdesch genunt und— verliert den Glauten. Der Heer sugt aber im Ariligen Edangetrum das ernste Wort We. nicht alaubt, der ist ichhm gerichtet"(Joh 3. 131. und der d. Paulus spricht klar und deutlich:„Ohne Glanden ist es unmoglich(hott zu gefallen"[Oedr. 1. 6 Sehi iht. geliebte##dözeanen, inn ihr zu tun habet, um den Glauden zu beinadren? Haltet eunen Willen immer in der richtigen Vertassung: deuaet inn under der korderungen des Glaubens: ledet nach dem(Gauben: so werdet ihr nie ernstlich an seiner Wohrheit zweiseln. Reine Lehre“— so dat der Herr gesprochen Joh. 7. 16. 17)—„Inl nicht mein sondern dessen, der mich ae sandt dat. Wer seinen Willen kun will. der wird erten nen, ob meine Lehre von Gott ist oder od ich von mit lelder sals bloßer Mensch orde.“ ein braver latde ticher Christ wird nie mankend im Glauben, ar chtorier daß er davon abtallt. So sei ewer Glaude, geliebte ErzM###ianen, kein toter, sondern ein lebendiger Glaube, der durch die beilige Liede Gottez sich betatige. Meidet alles. mos Sunde ist; beobachtet die Gevole Gottes und keiner briligen Kirche; üdet die christlichen Tugenden, die Kruschbeit, die Mäßzigseit, die Selbstverleugnung, die Temut. den Gedorsam, die bruderliche Liebe und vor allem die beilige Liede Gottee die aller übernaturlichen öristlichen Lugenden Krone ik. Uebet das Gebei. d 1. den Um gang mit Gott; mehnet gern und andachtig der beil####n Nesse bei, auch mach Moglichkeit dem übrigen Gotietdentte: emptonget bauteg und gut vorberettet die heiligen Sakramente. Das ist das Glaubensleden dee #ntdol#ichen Christen. Auf ein wiches Leben folgt ein gluckseliges Sterben und nach dem Tode die gweße Anthauung. Gelietteste“— schreibt der h. Jobinneo 11. Joh. 8. 8)—-zevt(bienzeden) sind wir Kinder Gottes aber noch ward er nicht oitendar mnnz wir kein werden Wit wissen daß wenn er sich und im Jenseite otfenbart, wir ihm ahnlich sein werden, denn wir werden ien shauen, wie er ist.“ 11. Wenn ich aber euach alle geliebte En deöz=sanen jung und alt. reich und arm, geledrt und nicht gelehri zum Zetthallen am beiligen Gleuden auttordere. so ge denke ich zugleich wedmnntig der Viesen Vielen, die den b#eiligen Gauben nicht besitzen ich denke zuuma an die Rissionen und aber Millionen, die noch im Seho###en der geidenkums sipzen oder der falschen Pel#gion dr: Retum welomimus huldigen. Durch unteren deilenen Glauben b###edet wissen wir freilich, daß unser Herr und Heiland ur alle Menschen grstorden ist daß niemand ohne eigene Schult verloren gchl. daß alle deezenigen, der aud rhlb der Riche steden, aber mit der ainh idnen gebotenen madr mtwirkend durch einen Akt der Liet= Gotte= und di aus der Liede hervorgedenden Neue idre Sunden getilat haden und nach beitem Wissen dir Gebotc Gotte balten dereit. der Wedidert Gottes wo und wie sie idnen en! goentritt, zu bust##n im Griste gur Rirche zu der allgemeinen Elleltkirche zu unserer beiligen katdolischen wurche zadlen, zu ehrer Seeic ge bonn war die###### toelehrten sich aufbuchen, wenn sie aub ehir eige Scul? von idrer äuteri#chen Eiisern. und kurpe: getrennt hind. und dat bie auf(rund il wirsen und ertanden D##e aron wird dee Jahl derei lein! Jd neitz e# n#ch in Menich min es: es in ern(üebeinents abftliche: Beiickung. Allein wenn sie aucd idr Heil wirhrn son nen wir bieie(annden mutsen doch sie enthedren, die Ue##-#luß en u mer virl benibn#rerter per piel feitberer und hchrter in unser Los das Loc d.#nder der heiligen katteltin. A.! Wr#2.— brran mut uns mit lankdarkeit ertuben und uns de mitig mochen. In der Tat. wir daden wir 1# uusdeni. # ber derr— nort den Borten we b. Ganine 19m 9. 291— gtelt an uns ele ben Gel wn winer erlrmurg den Reichtum friner Heril#chhit„ den wolle“ Gobricc dus wer. wir berielte#ppimt S#eist, vi## unere Sachr, mucht Sethe bes Biellrrtden ober bet Lausenden, sondern Sache des sich erbarmenden Gotte:“ (ebds. V. 16). Es sind Gehemmnisse Höttlicher Weisbeit und göttlicher Liebe. die wir demutig und dankbar an staunen mogen, ohne sie ergründen zu wollen; wer das unternehmen wollte, dem wurde das weitere Wort des Wellapostels gelten: 0 Menich, wer bist du. daß du mit Gott rechten willst! Spricht denn da: Geschoöpf seinem Bildner: warum hast du mich so gemacht oder hat nicht der Topfer Gewalt über den Tou. um aus derselben Rasse das eine Gesaß kostbar, das andere zu niedrigerm Gebrauche zu gestalten"(ebdi. B. 20, 21)7 O ja, ge lredte Diozesanen, seid dankbar fü. die Einade dee bei ligen katholischen Glaubens und betet für diezenigen, die dieser Gnade entroten.„Zukomme uns dein Reich!" so lehrt der Herr une täglich im beiligen Vaterunser beten. Dieses Reich ist seine beilige Kirche auf Erden, die Vor stufe der triumphierenden Kirche des Himmels. Um ihre Ausbreitung sollen wir beten, sollen aber auch selbst nach Moglichkeit dafür anig sein. Das heilige Evangelium den Ungläubigen zu verkunden ist freilich Sache der Missionare, der apostolischen Glaubensvoten, die vom Oberhaupte der Kirche, dem Papste, in alle Weltteile, wo der Glaube noch nicht herrscht, gesandt werden. Si erfullen buchstablich das Wort des Herrn:„Gebet bin und lehret alle Völker.“ Diesem Auftrag ist die Kirche stets nachgekommen, hat namentlich die früher beidnischen Völker Europas sämtlich besehrt; ich erinnere euch nur an den Apostel Deutschlands, den heiligen Vonifatius. Sie enfüllt ihn auch noch heute, trotz aller Schuvierigkeiten, die Klima. Lebensart, eingerostete Unsitte, oft mit greu lichem Aberglauben gepaart, auch nicht selten blutige Verfolg iin von seiten der Eingeborenen und— was noch mehr zu beklagen ist— offene oder verdeckte Zeindselig keit von seiten eingewanderter Europäer bereiten. Wir aber können und sollen die Tätigkeit der Glaubensboten, zunachst durch das Gebet, dann aber auch durch unser Almosen unterstützen; das ist ein eeles, ein echt kathollsches Werk. Wie ihr wißt, geliebte Erzdiozesanen, sind zu dem Zwecke verscherdene fromme Vereine gegründet. die auch in der Erzdiozese. teilweise schon seit langer Zeit, bestehen, deren Verbreitung ich dringend wünsche und die ich euch recht innig empfedle. Es sind der greße Missionsverein vom beiligen Franzislus Laverius, der Kindheik=Jesu Verein, der Regerverein zur Erziebung der armen Reuer kinder, der Afrika=Verein zur Unterstützung der Missionen in den deutschen Kokonien, die Missionsvr:einieung katholischer Frauen und Jungfrauen Deutschland 9. auch der Deutsche Verein vom heilicen Lande, der neben der Pilaze der deutschen Anstalten in Jerusalem und im bei ligen Lande auch die Unterstützung der dortigen Mission bezweckt. Ich moche noch besonderz darauf aufmerksam. daß mii in unserer Erzdiode= eine emene Missionsschule zur Heranbildung von Missionaren haben in dem Kloster der Vater vom Heiligen Geiste zu Kuechtsteden, das seit kurzem eine Filiale in Broich im Dekangte Eschireiler errichtet dat. Es hat sich. wie fer wissen werdet, ein eigener Verein zur besonderen Unter stutzung dieser Veranstaltung gebildet, der unter dem Sckurde des Erzviidol. von Koln steht; icd kann euch die Beteiligung an demselben nur angelegenttich empfehlen Gott sei Dank, ist heute der Missionsberns gerade auch in Deutschland recht häutig. und seldst fromme, glaubensbeaetsterte Jungfrauen drängen sich beran, um, gestattt und geschützt durch die beiligen Ordens#elübde, den Eruren der Missionare zu folgen und in den fernen Gegenden vorzüglich für die Mitsianierung und christliche Vildung des weiblichen Geschlechtet zu wirken. Wahrlich er ist eine Edrewache der katdolischen Deutschlands, foich #####swurdiec Bestredungen zu fördern und in einen edien Mettstreit einzutreten mit anderen Nationen, die bieder die Medr zahl der Missionare zu stellen pflegzten und iore Missionen die deute reichlich unterstüten 1d. Ich darf aber bei dieler Gelenendeit nicht unter: lassen. euch noch ganz besonders die Förderung des Vereins ans Herz zu legen, der sich nach dem Apostel der Deutschen, dem beiligen Vontiatius, nennt Er but seinen Sitz in Pabervorn und einen Bözesan=Vereinsvorstand in Koln; ihm steht zur Sette der sog Vor:satius Sammelverein. Der Gonikaliusverein deschäftigt sich zwar nicht mit der Befehrung der Ungläubigen; er wendet sich auch nicht an uniere von der Kirche getrennden, aker wriflichen Mittrüder, etwa wie ein desannter nichtlatholiicher Verein von Deutschland aul es versucht, in Oesterreich die dortigen#atbollken vom latholi#chen Glaubden atwendig zu machen. Er ist vielmehr bestimmt, um unseren katholiiseen Giausensbrudern, die in de mischten Gmenden Deutschlands, wo die Medrzahl der Vemedner nicht katholisch ist, sich befinden und dort vir! ach der Latholtichen Seelforge entiehten, durch Erdanung von Gottethausern, durch Entsendung und Unterheit von Priettern, durch Grundung katholrscher Schulen, durch Einrichtung von Kommuntkantenanstalten den heiligen katholischen Glarben zu bewahren. Das ist wahrhaft ein elles Lohrs wurdiges, ein echt katdoltsches, aber auch patriotische: Werk. Ee ist gar nicht zu sagen, wie diele von deesen Ratdoliken in der sogenannten Diaspora— es handelt sich meinens um Arbeiter— Jahr um Jahr durch Rangel an Seelsorge unserer deiligen Rirche entfremdet nerden oder ihr vollstindig verlustig geden. Sie fallen dann gar zu leicht dem vollendeten Unglauben anheim und vermehren die Scharen der Unzufriedenen, inas wahrlich nicht zum Wohle unseres Volker und Vaterlandes dient. Und wie betlagenewert ist ind###sondere das Los der Kinder in solchen Gegenden. nn die nächtte katdoli#che Kirche und Schile meilenweit entfernt in! Darum empfehle ich euch recht warm die Unterstützung des Vom: tatins., bezw. des mit ihm zusammenbängenden Koniottussamneldereins, der vorzugeweise für die gefährdete Jugend sorgt, und wünsche, daß er in allen Pfarreten der Er##diosese blühen und wo er noch nicht besteht, hal wast eingeführt werde Ich erwarte bas von eurer Cvferwiligtest von eurem Verstandnie für die Wichtesleit der Sache und von dem erteuchteten Seelenetfer eurer Priester 18. Der Vonisatinsverein ist nur zur Unterstützung der m gemischten Gegenden wodnenden Anthaliken de simmt und hat nicht ale Ziel die Katdolinerung der Richttattoliten. Wir deutichen Natholiken daben keinen Verein zur Befehrung unserer nichfe#holischen, ader Arstlichen Ritdurger, und sind auch nicht gesonnen, in Zukunft einen solchen zu gründen. Das heizt aber nicht, ald ob uns Los und Stellung maßtner im Glauden von uns getrennten Mitdorger gleichitig sei. C nein, als Leutsche. Kinder deeselben Volkee und derselben Vaterbindes sind wir gegenteitig Bein nom Bei= und 21# dam Rletsch und wern wir Antde##en üb rzeugt und dat wir eine große Enade binden, so ist er nur in der Ordnung, daß wir veselbe Gnade auch unteren Biudern wünschen. Aber wir werden solcheo nie erstreben mit unedien Metteln. Uniere Nittel sind das Gebet das Versp#el der Glaubensir:ce und chrißlichen Wandele die Zerstreuung der Vorurteile und Ritzverstandnisse, der Wetleiter in den Werten chritlicher Liebe und Barmherzikerl, auch die wissen Staftliche Auseinanderietzung, aber vornehm gesub:! ein(Ae#.###ig'eit und eine Verletuns. überdaupt d1: gegeniettige Achtung,=donung und Liebe Wir Katbolisen bedauern#reilich den Kiß. der vor nunmedr sat 100 Jahren unser Volk gesaalten und einen groten Teit deelelben vom Glauben der Viter und von den Uckerlieterungen einer langen Verzeit loscetr nnt bei: man lollte meinen, feder denkende Demich= der sein Botetland dett murdte es bede ern. Wir wusitde unser Lolk wie unser gelutt# Valerland da ucher unter den Vollern des Er#treised, wenn ee nicht in dem Innernen und Wich gern uns er bhi den Wen den gst, gtoilen mn# Palten im Slauben! Den Eralt in schlieben in nich: * Rendteen Berk. und die Zeit dazu in dermasen nucht gekammen. Wir mutten es liagen Ader jeder dem das ###vil umerer Vul### um wergen lcgt. iohte a9 z:un. den Nitz ren noch Kuttendei uu wanen, welmehr ion wicglichtt zu gtienzen und zu schl hen, und d### am sollten alle edlen dwfschen Manner unandgeirg und int ###tschirdenhrit bis unaueren dlemrntr and#r den die ans Gegenteil zu briorern anunt und am Werte sind Iumstichen ebr: burten und dellen mii bri u. wer abPefheilten und sun Dutigtbellfen. Die bicd rand drn Glauben an den menschgcwordenen Sohn Gottc; dn haben und den Geistern der Verneinung nicht aul fallen sind, daß Goit der perr sich über unser Vai erbarme, den Geist der Zwictracht, der Besel: Feindschaft danne, uns bewähre vor dem drauende speust des Unglaubens, vielmehr, wenn die Zeit### uns wieder in Guaden einigen moge durch, dar mad! Band der Einheit, das Band ar Glaubens. Das das kräftigste, das siegreichste Mittel gegen die drobende Gefahr des sozialen Abfalles von Gott. Antichristentums, dessen Sieg den Untergang des deu# Voltstums bedeuten wurde. Inzwischen aber wollen uns gegenseitig vertragen, wollen, sern von aller Re gionemengerei, die vom Bösen ist. überall, woes a geht, gemeinsam wirken zum Wodle unseres Volket unseres Vaterlandes, insbesondere durch entschied. Eintreten für die religiöse Erziebung der Jugend in Schulen, auch durch Obsorge für unser arbeitenden 1 und— wollen dabei nicht vergessen, uns zu lieden. 14. Am Schlusse meines Hirtenschreiben; andela mahne ich euch noch, geliebte Erzdiogesanen: macht die bevorstehende heilige Fastenzeit recht zu Rutzen, Zeit der Buße, der Gnade, der Gebetes. Bereitete gut vor auf die österliche Beicht und heilige Kommun Die bis dahin Säumigen— ach, vielleichtt schon seit Jat Säumigen— mögen in geeigneter Weise durch solche. ihnen nahe stehen und Einfluß auf sie haben, veran und gedrängt werden, daß sie ihrer heiligen Pflicht uo kommen und für ihre arme Seele sorgen. Ich empfe die Bekehrung solch armer Sünder euch allen als ei Gegenstand christlicher Kurdette in der heiligen Fastenz Ich wende mich an die Kinder, die in diesem Jahrersten heiligen Kommunion geben und sage euch: ner es ernst mit der Vorbereitung auf diese wichtige bei. Handlung und bereitet dem Herrn, der bei euch einkeb# will. eine würdige Wodnung. Diejenigen endlich, die Laufe des Jadros die beilige Zirmung empfangen werd wollen fleißin dem Unterrichte beiwodnen, innig um Gaben dez Heiligen Geistez beten, eine gute hrilige Bei ablegen und würdig die heilige Kommunion empean und sodann voll Gsauben und Anducht zum Emptang= beiligen Satramentes bineutreten. Die heiliste Zirmn ist das grohr Sakrament des Beienntnisseo der Glaube Sie schafft Streiter Christi und Solkaten de Herrn, stete bereit sind. mutig für den heiligen wlauben ein treten, ihn m bekennen und ihn zu verteidigen. Dai ist sie gerade in unseren Tagen von besonderer E tigkeit 9#in, am Feste Morich=Lichtmeß, 2. Jedruar 1m 1 Auieniue Rerbinal Rischer, Enzdischof von Köln: Fastenverordnung für das Jahr 1909. Mit Rücksicht darauf, daß die Gründe, welche die Faste bispens in den vorigen Jahren veranlaßzt haben, en ferner noch fortdauern, wird kraft der vom Heilig Apostolischen Seudle verliebenen Vollmacht für diesen In bestimmt wie felgt: 1. Das Zauengebot, welches nur einmaligs volle Ma seit und einmalige Rollatien zulaßzt, gil: 1. für alle Tage der vierg glagigen Fastenzeit, n Ausnahme der Sonntage. 9. für die Mittwoche, Freitage und Samstage d.: Gugtembereeitten und 8. für die Vigilten vor den Feten: a. Ptingsten ur Weihnachten, d. der hb. Apostel Petrus und Paulue der Himmelfahrt Maric. 4. Ullerbeiligen. II. Das Abstinenz= Gebot, welches zur gänzlichen En haltung von Zleischipetsen verptlichtet, bleibt destehen #ichermittwoch. Grundonnerstag. Darsamstag, an Vigilien vor Pfingsten und We dnachten. sowie an an Preitagen des Jahres. Rallt ader— außerbalb d. Piersigtagigen Bauenat#.— ern gedolt! Priertag auf den Freitog, so ist fur droten Tag dus## neuzgrbet aufechoben UI An den übrigen Tagen des Jadres int der 6. von Kleischipeisen gestattet, jedoch mit der Beschtanf daß an allen Rastlasen nur bei der Oeuptmr der Gennt von Kleisch erlaubt und daß an densel Tagen, sowie aud an den Lommtagen der hostenzeil. gleichzeitige Genuß von Aicisch= und Zuchspeisen bei de. elden Mahlzeit oerboten bleidt. IV. Der Genuß von geichmalzenem Bett ist an e Tagen Los Jahres und zwar zugleich mit Rischsper gestattet: ferner durten, mni Ausnadme der drei letz ##an dei Karwoche. Rictichdrude und dee Urvetvie mel# Rett(sogenannte Echrieven oder Greven, nicht al Spetrücchen oder Speckedriden, au. aben Tagen) Jahres und zuar zugleich mit Zischfreisen genonen werd V. Mit Ausnahme des 5. Rarfre ioere wird den G.: und Speisewirten und denjenigen Kosgebern, welche in destens drei Koftgänger baden, gehatte!, an ollen Tag Rleischtpeisen vor zuseden, und den Gutten, sie zu genießeAuch wird sonwbl den Gast und Soe#sewirten und de Kongedern der bezeichneten Art, als ibren Heusgenoße nenn sie keinen von dem der Gaste verschiedenen Tr. führen, dieselde Dievens erteilt.— ferner den Dau bewodnern, bei denen Militèr einouartiert in und spen — desaleichen den von Almosen lebenden Armen. den denfenigen Arbeitern, welche besenders schwere Arben zu verrichten haben, g. B. in Hocdofen und P#rawerter — endlich densen ger Handlungsdienerm. Gesellen. Led. lingen. Arbeitern. Tagelodnern und Dienstbeten, welt von ihren nichttatholischen Herrschaften bei stigt werd und keine Fastenspeisen erhalten. Jedoch soll durch die: Tispensen einer absichtlichen Umachung des übs.neng Gedotes kein Vorschud geleistet werden VI. Diejenigen, welche das enundewanzigste Lebentjahr noch nicht zurückgelegt baden. sewvie die Arbeiter Tageiodner und Dienstboten, insotern sie mit Idmere Ardeiten belattet sind. durten gwar an Rastiagen medr wals im Taae se nach Bedurfnss Soeise gen'chen. Bleider aber zur Beobachtung des Abitinenz= Gebotes in der gewödn lichen Weise vernflichtet. V'II. Alen Pfarrern und Bercheoc'ern wird die##fugnis erteilt. in einzehren Zister, wo eo nötig erscheein und nicht etwo kot die Schen vor der Abtdtung es wun d## dar Ratten= und Adtrinene-Gebo: je nach dem Naß: deBedurfnisses ganz 2der teilweise zu erlaßen oder in earderes frommes Wer! au verwand#in momentluch dir sibtlich der Armen und Rotleidenden sawie der in ohrer Lauswesen Bedrangten. Rranke und Schracde b#den sid in deuug auf das Fosten und Abttenenz Gebot nach de Vorschrift eines gerssendakten Arztes zu richten VIII. Mit Rücksicht auf die nocheesaffene Strenge de' ursorünglichen Ratzengebetes we den die Glaubigen gmahnt. ein beliebeges Almesen— je noch fhrem Wissen und Vermögen— in die zu diesem Bedusallen Rirchen der Erzdiosese anzubringenden Büchlen welche die Autschrift„Rast--=Almosen" tragen un? b## zum Schuffe der Usterlichen Zeit zu delassen sind. nieder zulegen. Wer nicht imstande ist ein solche: Almof:n en richten, möge an allen Sonntagen der b. Betzer.7!“ die Litanei vom heiliasten Namen I:su: oder fünf Vaterunser und Ade Maris zu Ehren der b. fünf Wunden deien für dte Anliegen der Rirche. Das Rasten Almoten wir vorzug sweise zur P#ldug guter Peiester sowie zur Un er kütung dürktiger Priester verwendet. Die Bonvilt# di# Studierenden der Theologie in Vorn und für Gorno“ eften in Neut. Rünstereisel und Fleirdes erterde zum Unterdolkr dezw zu: Tilaung der Schulden noch dir Rittel. Mägrn namen lich beeienigen, welche ven eoo reicher mit Gukern geseanet And d ese küir den Badrrut dei für dles her Srzdesgese so ubr aus wahrgen A stallen mit ihren Gaiden nach###atten unterunten IX. Die öt#erliche Zeit bea ni zur: Passion? senntaa und beuert b#s zum Sonntage uac Ehris Eimmelfebrt einschl e## 4. X Webrend der sogengun en gestlatenen Jeit d vom Richermitn ach des ium ersten Lonntopt van 1 und som eibrr Aboral Funtag de zum Deste der nung ms Oetrn einich Llich. durten Inter dod#i#: kattfinden Wobtend der Zasten und##### ser. bie Siauburs aun von offentluhen Bubbort icn. 17## beienbrss sen Tanglutberketten sich enthalten AS Oe-Gustunft gule: