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#gleich zu behandlen. Weshalb dies nicht geschieht, dafür vermisse machunger stets ohne Einwendung gratis aufgennommen. Die

bis heute noch jeden stichhaltigen Grund. Por zwei Jahren it man allerdings von Gründen, die die Verhalten rechtfertigten, gesprochen, aber diese Gründe nicht genannt. Vielleicht wird in einem demnächstigen Prozeß auch darüber Klarheit verbreitet. Und dann möchte ich gerne wisser woraus die Piersener Zeitung" die Befugnis herleitet, sich an ihrem Kopfe als Amtliches Organ zu bezeichnen? Ich kann mir dafür keine Erklärung verschaffen.

Gerade diese Bezeichnung wirkt nach außen hin verwirrend,

##indem dadurch der Anschein erweckt wird, als sei die Zeitung amt­l i c h<space> g e p r ü f t<space> b e z w:<space> d i e<space> L e i t u n g<space> w e r d e<space> m i t- I n s t r u k t i o n e n<space> v o n<space> a m t l.<space>

Seite versehen. Auf eine diesbezügliche Biertisch=Unterhaltung habe ich den Bürgern erklärt, daß dek Bürgermeister bezw. das Bürgermeisteramt mit derViersener Zeitung" nicht in Zu­sammenhang stehen könne. Ich beantrage also nochmals, den Vor­sitzenden zu beauftragen, die Drucksachen auf die lbeiden hier be stehenden Geschäfte zu verteilen.

Vorsitzender Stadtv. Hamm läßt sich wahrscheinlich

durch den hohen Betrag der für Drucksachen ausgeworfenen Summe bestechen, das ist aber nicht halb so schlimm, denn die Summe, im Etat wird nach dem 3jährigen Durchschnitt genom men, bei dem das Jahr 1901 noch in Betracht kommt, in dem eine Anzahl größerer Bücher bezogen wurden. Was die Bezeichnung Amtsblatt angeht, so ist diese in der Geschäftsordnung für die Verwaltung der Stadtgemeinde Viersen vom Jahre 1854 be­gründet, welche vorschreibt, daß die Beschlüsse der Stadtverord­neten=Versammlung und die amtlichen Bekanntmachungen in derViersener Zeitung" veröffentlicht werden und diese die Be­zeichnung Amtsblatt erhält.

Beig. Wentges: Vor dem Noveniber, d. h. vor der Wahl zum Stadtrat, war ich geneigt, den Antrag Hamm zu unter­

stützen. Heute kann ich aber nicht mehr dafür stimmien, unnd zwar, weil ich ein Feind persönlicher Angriffe. bin: In eulerem Kreise im Kasino war am Abend des 5. Nev. beschlosseichwor#### den, ein Inserat mit den Kandidaten für die 2. Abt. für beide Zeitungen aufzugeben, Herr Meyer sollte das Inserat der Volks zeitung übermittelne. In derselben Nummer der Volkszei­tung befindet sich unn schon die Antwort auf das Inserat(Das ist vor 2 Jahren bei der Stadtratswahl auch geschehen und übird i n<space> F a c h k r e i s e n<space> a l s<space> B r u c h<space> d e s<space> R e d a k t i o n s g e h e i m n i s s e s<space> a n g e s e h e n<space> Anm. des Berichterstekters.), von dem also der Verfasser dieser Antwort nur durch einen grohen Vertrauensbruch durch einen Augestellten der Volkszeitung Kenntnis erhalten haben kann, da unsere Annonce und die Antwort darauf in derselben Nummer standen.(Verliest, um zus zeigen daß das Inserat ganz harmlos war und keinen Anhalt für solch gehässige Angriffe bot, die Anzeige und die Antwort, dis wir nach stehend folgen lassen:

Inserat der Volkszeitung: Wähler der 2. Abteilung! Herr Peter Genenger hat er­klärt, eine Wal nicht anzunehmen. Dagegen hat Heer Aug. Btauers erklärt, wohl anzunehmen. Wir bitten deshalb' an unseren alten bewährten Städtverordneten, den Herren: Aug. Brauers, Gottfr. Hilgers, Josef Kaiser, Hugo Mengen festzuhalten und ersuchen wir alle Wähler der 2.=Abteilung.

diesen Herren ihre Stimmen zu geben. Viele Wähler der 2. Abteilung.

Antwort der Volkszeitung:

Wähler der 2. Abteilung! Auf Besehl:Die bewährten neten sind von uns patentiert,da len! Parole: Kasinoklicke Donnerstag. Feldgeschrei Amgängelbandführen. Waffenanzug: Brotkorb sohne Gen fer Konvention. Parademarsch=Musik: Freiheit dieich iieine. Im Brotbeutel: Allerlei Gedanken der Viersener Zei tung. Marodeure werden mit üblicher Entziehung des Back­werks aus derStadtmühle" Bestraft und zu gewissen-Ge­

schöpfen degradiert. Mehrere Wähler.)

Der Attikel stretzt von Beleidigungen und ist in dem bekannten Tone der Vokkszeitung gehalten, der nicht für feinfühlige Seelen bestimmt zu sein scheint. Auf gebildete Menschen muß ein derartiges Gebahren umbedingt abstoßend wirken. Eben dies Vorgehen wurde mit umso hrößerer Ent­rüstung ausgenommen, als die im Kusino versamfnelten Herren

durch die Bestimmung, daß das Inserat in beiden Zeitungen erscheinen follte, dartun wollten, daß sie ohne jeden Hinter­

Viersener Zeitung ist deshalb Amtsblatt, weil die Geschäftsord. nung es so vorschreibt und weil doch ein Amtsblatt in der Stadt sein muß. Weshalb die Druckaufträge der Volkszeitung entzogen wurden, ist den Herren ja bekannt. Beschließt das Kollegium anders, so füge ich mich eben.

Stadtv. Kasser findet es für, zweckmäßig, konkurrieren zu lassen.

Vorsitzender: Die meisten Drucksachen werden vom Ford mularlager bezogen, für hier kommen nur die Berichte und kleineren Drucksachen in Betracht.

tadtv. Hamm: Die Mitteilung, von dem Abkbmmen rühre von den früheren Geschäftsinhabern der Volkszeitung her und sei von diesen verbreitet worden. ImUebrigen bemerk ich auf den Einwurf Wentges von den feinfühligen Seelen, daß der Artikel der. Vierseuer Zeitung vom 6. Növember ganz unverdau­lich ist. Ein gehildeter Mensch, der den Artikel verdauen will, muß seinen Magen mitPflastersteinen" pflastern lassen. Die Völkszeitung ist für die breiteren. Volksschichten berechtlet und kann deshälb nicht iur Salonton gehalten werden.?(Wenig schmeichelhafte Qualifikation der Volkszeitung und ihres Leserkreises. Der Berichterstätter.) Eine Zeitung, die sich, wie die Volkszeitung, die Aufgabe gestellt hat, in staats­erhaltendem religiösem Sinne auf das Volk zu wirken(2) muß, unterstützt werden. Selbst, wenn damals Gründe vor­lagen, die das Vorgehen des Kollegiums rechtfertigten, tut man nicht gut datan, darauf immer wieder zurückzukommen. Meine Parteifreunde sind nur für den Frieden."(Der Friede wird er­halten und geso

In dieser Sitzung wird die Wahl des Oberlehrers Dr. Kohn zu Emmerich zum Oberlehrer beim hiesigen Gymnasium bestätigt. Zu Punkt 9: Die Beschlußfassung wird vertagt

Verschiedene Korrespondenzen mußten Nummer zurückgestellt werden.

ür die morgige

Rheinische Diskonto=Gesellschaft Viersen

Atien=Kapital=35 Millionen Mark.

Viersen, den 12. Januar 1904

fl. 100

Amstetdam.)

Rotterdam

London Lstr. 1

Antwerpen 1 Frs.

Brüssel

Wien Nr. 100

Ich muß mich ich an der Viers

benfalls der Abstim mner Volkszeitung ge­

Dann beantrage ich, den Antrag dem noch Nussichtsausschuß zur Vorberatung zu u

gedanken an die Wahl heranzutreten beabsichtigten und den Frieden um jeden Preis wollten. Und als Antwört darauf redet man von einerKasinoklique. Ich stehe auf dem Stand­punkte, daß mit der Stadtmühle die städtische Vorwaltung ge­meint ist und kann mit Rücksicht auf diese Vorkommnisse nicht dafür stimmen, daß eine Zeitung bei Vergehung. von Drlick­sachen berücksichtigt wird, die sich dazu hergibt, die Verwaltung der Stadt und ihre Mitglieder aufs gröblichste zu verun­glimpfen.

Stadtv. Hamm: Der Ausdruck Stadtmühle, wie auch die anderen Schlagworte stammen aus dem Artikel der Viersener ZeitungGehankeil zur Stadtratswahl. Aber in einem ganz anderen Sinne u. Zusammenhange, D. B.) In der hies. Bürger­schaft war die Ansicht vertreten, der Bürgermeister sei der Artikél­schreiber gewesent Dieser Ausicht bin ich aber entgegengetreten, denn das sah ich auf den ersten Blick, daß diese sogen.Gedanken

nur einPennälermachwerk" war.Und dieses Pennälermach­#werk bringt die Viersener#Volkszeitung bezw. ihren Parteifreund, ###n in Erregung, daß ste sich zu den vom Stadtv. Wentgesege­rügten Ausfällen versteigt, von denen der eine einen gröblichen Vertrauensbruch darstellt, der andere so beleidigenden Inhalts ist, daß er demnächst das Gericht beschäftigen wird. Anm. des Berichterstatters.) Wehn die Inserenten aus dem Casino über die Antwort wild geworden sind, so haben sie das der Viersener geirung zu danken. Zu der Annahme, daß ein Angestellter der Gesellschaft für Druck und Perlag eine Indiskretion begangen habe, liegt sehenso zwenig ein Grund vor, wie zu eder, daß ein Angestellter der Zeitung geschwatzt hat. Früher hat man die beiden Druckereien durch Verteilung der Drucksachen dafür ent­schadtgt, daß sie die amtlichen Bekonntmachungen gratis auf­nahmen. Jeder Bürger kann verlangen, daß er als gleichberech­tigt angesehen wird und auch demgemäß behandelt wird. Vorsitzender:(Verliest den Abschnitt als der Geschäfts­##ordnung von 1854, der von den, Bekanntmachungen und vom Amtsblatt handelt): Damals hatten wir nur die Viersener heitung und nahmen infolgedessen auch diese zum Amtsblatt. Später kam dann Stoffels hinzu Vor ungefähr 18 Jahren wurde diesenk auf seinen Antrag ein Teil der städtischen Druck­sachen übertragen. Aber 2 Amtsblätter können wir doch nicht haben, und deshalb ist es eben die Viersener Zeitung geblieben. Die Bekanntmachungen sind stets gleichmäßig zugeschickt worden.

In November erschien imZeitungsverlag ein Artikel, der sich mit der eben behandelten Angelegenheit befaßt und der allen Stadtverordneten zugeschickt wurde.(Verlieft den Artikel. Der Artikel stellt die Tatsacheln geradegn auf den nopt. Von dem vielfach erwähnten Abkommen, wonach die Drucksachen als Entgelt für die Gratisaufnahme der Bekannt­machungen dienen sollen, ist mir nichts bekannt, ein derartiges Ab­kommen hat nie bestanden. Im Laufe der Zeit habe ich mich s0 an die persönlichen Angriffe gewöhnt, daß ich diese niemanden mehr übel nehme, einer muß ja herhalten und ich freue mich, ich derjenige bin, der herhalten muß, dann werden wenig­ens andere damit verschofft. Bisher wurden die Bekannt­

halten und gefördert durch maßlose Angräffe auf die Verwal­tung. Ich erinnere an die bekannten Verdachtigungen'sin der Waisenpflege, nn die große Blütenlese persößlicher Verun­glüpfungen des Bürgermeisters, der Stadtveryrdneten und der Pstizeibehörde die mit Ausdrücken, wie Strohmänner, Pascha­an, absolutistisches Reganent, Heuckel ohne Topf uswh. be impft wurden. Anm. des Berichterstatters.) Und mein und iner Parteifteunde Wunsch ist es, daß wir uns stets in ein­chtigem Wirken zusammenfinden, und in allen Fragen uns einen objektiven Standpunkt stellen. Wenigstens sollte die adtverwaltung immer nach diesem Grundsatze handeln.

Beig. Wentgess: Ich habe wiederholt darauf hingewiesen, daß die Wahlangelegenheit im Casino in ruhigster und objek­tißster Weise besprochen wurde. Es ist nicht nur mir unlieb­sam aufgefallen daß der gehässige Artikel, in der gleichen Nimmer erschießt.Stadtv. Hamm hat angedeutet, daß er##mir später genaue Aufklärung geben will; ich warte darauf­

Uldo. BrAuers: Ich enthalte mich der Abstimmung bei diesem Antrag!

Stadtv. Kaiser; mung enthalten, weil schäftlich beteiligt bin.

Beig. Wentges:

zu wählenden Aussichtsausschuß zur Vorberat## weisen, wo dann Herr Hamm die versprochene Aufklärung geben mag.

Das Kollegium ist damit einverstanden.

Bei dem Posten betr. das Untersuchungsamt für Lebensmittel zu M.Gladbach regt Stadtd. Kaiser an, hier ein eigenes Untersuchungsamt einzurichten.

Der Vorsitzende erwidert darauf, der Gedanke scheitere den zu hohenReiten

Bei den Wegebaukosten fragt Beig. Wentges, ob es s## nicht ermöglichen lasse, um dem unerträglichen Zustande der S#ßen ein Ende zu machen, eine größere Anleihe aufzunehmen. die zu einer gründlichen Verbesserung der Wege dienen solle.

Darauf entgegnete der Vors tzende, daß der Bezirksaus. schuß zu diesem Zwecke schwerlich eine Anleihe genehmigen werde Die Pflasterung unserer Straßen würde 1 Million###ke

Beig. Mengen: Ich stelle den Antrag, die 5000.0 den hauswirtschaftl. Unterricht in den Volksschulen zu streichen Stadtv! Dohmesen: Warum soll denn jetzt die Frage fallen gelassen werden, deren Verwirklichung einen bedeutenden sozialen Fortschritt darstellt? Wir wollen erst das Urteil des Ausschusses abwarten

Stadtv. Schaub: Aus finanziellen Erwägungen#heraus schließe ich mich dem Antrage Mengen an. Die Streichung des Postens braucht darum doch noch keine Aufgabe des Gedankens zu sein, denn, wird die Einrichtung der Schule beschlossen dann kann der Betrag nachgefordert werden.

Vors.: Wenn der Posten gestrichen wird, dann hat die Stadtverordnetenversammlung damit erklärt, daß der Antrag überhaupt fallen soll.

Ueber diesen Antrag entspinnt sich eine längexe Debatte, die mit der=Annahme des Antrages Mengen endet.

Stadtv. Hamm fragt an, ob es nicht möglich wäre, die durch die Kanalbauten notwendig gewordene Reparatur der Straßen aus den Ueberschüssen der Spurkasse zu bezahlen.

Voxs.: Die Ueberschüsse reichten kaum für die Kanäle, und außeidem werde die Regierung, dies auch kaum genehmigen.

. Beia Menaen: Für später könne man den Vorschlag ins Auge fassen.

Vorsitzenoer stellt die Frage, wo die gestrichenen 5000 K zu kürzen seien. Vielleicht bei der Gewerbesteuer?

Beig.=Mengsen: Am besten werde die Summe bei der Eht­nahite aus dem eisernen Bestand gekürzt.

Stadtv. Hamm wäre es am liebsten, wenn der eiserne Be­stand überhaupt nicht angetastet würde.

Das Kollegium beschließt, dem Antrage Mengen gemäß, die 500# en bei der Entnahme aus demseisernen Bestand zu ver­rechnen, so daß aus diesem noch 9000 en genommen werden Der Etat schließt in Einnahme und Ausgabe mit 822000 K.

7) Umlagemößstab für 1904.

Zur Deckung des Finanzbedarfes für 1904 wurden folgende Gemeindesteuern beschlossen:

vom Taüsend des gemeinen Wertes des Grundbesitzes von der Gemeindegrundsteuer,

220 Proz. von der Gewerbesteuer.

10 Proz. vom Normalstenersatze von 2340 K.

150 Proz. vom Normalsteuersatze von 4 K,

7190 Proz. von der Einkommensteuer,

Außer der Tagesordnung gibt, der Vorsitzende noch von einem Antrage des Wirtes Kuhlen Kenntnis, worin diefer bittet, für alle von ihm zu veranstaltenden Konzerte für das Jahr 200 A zahlen zu dürfen. Bis jetzt hatKuhlen 153 e für Konzert bezahlt. Er will dann, mehr Konzerte-deranstalten.

Ueber diesen Punkt wird hin und her debattiert, der Kern der Sache war der, daß man keine Ausnahme machen dürfe.

Infolgedessen wird der Antrag Kuhlen einstimmig abgelehnt.

8) Bestätigung der Wahl eines Oberlehrers, am Gymnasium,

9) Antrag von 2 Verwaltungssekretären auf Gehalts­verbesserung.

Diese beiden Punkte werden in die geheime Sitzung verwiesen

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Die Bulletins der letzten Tage.

Vorgestern: Hans starker Katarrh. Bronchien be­legt. Magen nicht in Ordnung. Brechreiz vorhanden. Fay's ächte Sodener Mineralpastillen verordnet. Gestern: Husten sehr er#eichtert. Bronchien stei. Brechreiz verschniunden. Allgemeinbefinden besser. Sodener ausgezeichnet. Sind weiter zu nehmen.

Heute: Hans wieder wohlauf. Erkältungserscheinungen völlig geschwunden. Hals, Lunge, Magen und Darm durchaus in Ordnung. Sodener wieder einmal brillant bewährt. Angeordnet, daß sie stets im Hause sein sollest. (Fay's ächte Todener Mineralpastillen kauft man zu 8H Pfg. per Schachtel in allen Apotheken, Drogen= und Mineralwasserhandlungen).

*

Die Zeitzungs=Reklame ist zweifellos das wirk­

shmste Mittel, das der Industre= und Handelswelt zur Hebung

des Absatzes ihrer Erzeugnisse und Waren zu Gebote steht. Bei der Schwierigkeit, auf dem weiten Gebiete des Reklamewesens immer das Richtige und Zweckmäßige zu treffen, ist es für alle Inserenten von Fanz besonderem Werte, einen zuverläigen Füh­rer und Berater zur Verfügung zu haben, wie es erfahrungsgemäß der bewährte Zeitungs=Katalog der Annoncen-Expedition Rudplf Masse ist, der in 37. Auflage soeben erschienen sistl. In geschmackvollster äußerer Ausstattung die seit Jahl ren bewährte Form der Schreibmappe mit Kalendarium ist wieder beibehalten worden enthält der Katalog, aufs sorgfältigste nach dem neuesten von den Verlegern der Zeitungen und Zeitschriften geliefertenMateril bearbeitet, die Zeitungen und Zeitschriften für welche die Annoncen-Expeditio., Rudolf Mosse Anzeigen ent­gegennimmt. Bei den Plättern finden sich alle dirjenigen An­gaben, die für die Inserenten in erster Linik wissenswert sind, wie Zeilenpreise, Spaltenbreite, Erscheinungsweise. Auflage, politische Richtung usw. Wie früher, ist auch diesmal Rudolf Mosses Normal=Zeilenmesser, der es jedem ermöglicht, die Inser­tionsgebühren für eine Auzeige selbst zu berechnen, dem Kataloge wieder beigegeben.: Von der Beigabe von Anzeigen- und Klichee­Entwürfen ist dagegen Absta##d genommen und zwar, wie aus dem Vorwört zum Kataloge hervorgeht, im Hinblick auf den von der Firma Rudolf mossse für ihre Kunden hergestallten besonde­ren Klichee=Katalog, der ca. 1200 der wirksamsten Klichees zu effektvoller Ausstattung vont Anzeigen enthält,

AlsSeparatbeilage bringt der Katalog eine 20 Seiten um­fassende textliche und illustrative Beschreibung des monumentalen Neubaus, den die Firma Rudolf Mosserauf dem ausgedehnten Eckgrundstück Jerusalemer= und Schützenstraße von 19001903 er= richtet und im Laufe des letzteren Jahres hezogen hat. Jedem Empfänger des Katalages wird diese Beigabe interessant und will­kommen sein. Mit ihren nach photographischen Aufnahmen her­gestellten Abbildungen läßt sie einen Blick tun in die Einzelheiten des großen Betriebes der Firma Rudolf Mosse, und zwar sowohl der Annoncen=Expodition wie der Buchdruckerei.