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Nov. 1859.

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Einrückungs=Gebühren für die Garmondzeile

oder deren Raum 1 Sgr. Zusendungen der Briefe und Gelder werden franco erbeten.

Dieses Blatt erscheint wöchentlich zwei Mal Mitt­wochs und Sonnabends und kostet vierteljährlich(inel.

der Stenpeltener) in dr Ewedtign und an

Königl. Preußischen Postämtern 12½ Sgr.

Volks­

Remscheid und Umgegend.

I

89

den,S. November 1859.

III. Jahrgang.

Remscheid, 4. Nov. 1859.

Die Mittelstaaten haben ein Zeichen von sich gegeben, daß es ihnen in etwa Ernst ist, die Bundesreform in Frankfurt zur Berathung zu bringen. Sie haben einen Antrag gestellt, der eine Aenderung der deutschen Kriegs=Verfassung bezweckt. Daß sie geändert werden muß, das ist allerdings selbst dem Befangensten in diesem Sommer klar geworden, aber über das Wie werden die Stimmen im Rathe der Fürsten sehr getheilt sein. Mit dem Volke wäre es anders, das würde schnell wissen, was zu thun wäre und behaupten wir kühn, daß von ihm Preußen auf den Schild gehoben werden würde. Alles was die Mittel­staaten bei einer Aenderung in der Bundesverfas­sung zu erreichen hoffen, wird ihnen doch nicht; es wird ihnen nicht gelingen, durch Verspeisung der Kleinern eine dritte Großmacht in Deutsch­land zu gründen, wir haben leider an den beiden zu viel. Statt die Militair=Verfassung einer Ver­besserung zu unterwerfen, hätten lieber die Mittel­staaten das Grundübel des Bundes einer Radikalcur unterwerfen sollen und dieses besteht darin, daß die Geltung im Bunde durchaus nicht den Macht­Verhältnissen der einzelnen Staaten entspricht, daß z. B. Lichtenstein im Plenum 1 Stimme hat, wogegen Preußen deren nur 4 hat; sie hätten bedenken sollen, daß es z. B. den Kleinstaaten möglich ist, durch Zusammenhalten bei der Abstim­mung sämmtliche Großstaaten und kleinen König reiche zu überstimmen. Das sind Grundübel, die jedenfalls beseitigt werden müssen, wenn auch sonst keine wesentliche Verbesserung durch die Macht der Verhältnisse eintreten kann. Was eine Aenderung in der Kriegsverfassung soll, wenn nicht Preußen die ganze Heeresmacht, wenigstens von Nord­Deutschland zu seiner Verfügung erhält, vermögen wir nicht abzuseben. Wenn die Mittelstaaten glauben, durch ibre vorgeschlagenen Verbesserungen künftig Preußen williger zu machen, für Habsbur­gische und gegen das wahre deutsche Interesse ins Feld zu ziehen, möchten sie sich doch irren. Eins wäre allenfalls für den Augenblick für das Bun­desheer zu tbun, wie namentlich von der Kölner Zeitung hervorgehoben worden ist, das wäre eine Uebereinstimmung in der Ausrüstung, der Bewaff­nung, dem Commando und Aehnlichem zu erzielen, damit verschiedene Contingente nebeneinander im Falle der Noth verwendet werden können und nicht solche Uebelstände hervortreten, wie sie sich in Holstein gezeigt haben. Alles Andere, wie es von den Mittelstaaten vorgeschlagen worden ist, namentlich die Aufstellung von Corps=Kommandan= ten, hilft doch nichts; denn dieses wäre der Anfang der Absorption der Kleinen durch die Mittlern, und diese bringt uns der Einheit nicht näber. Die Kleinen müssen verschwinden, aber zum Heile Deutschlands nur durch Preußen, und sie werden es auch. Die Aufstellung eines Bundesfeldherrn für den Frieden will uns nun endlich gar nicht

behagen, denn das Amt würde nach der dermali­gen Lage der Dinge doch Preußen nicht zufallen, und dann schlägt diese Veränderung nur zum Nachtheile Deutschlands aus. Wir können nicht leuanen; wir haben bei Allem, was diese Rhein­bundkönige vornehmen, von vornherein ein Miß­trauen, das nur zu oft gerechtfertigt wird.

Politische Rundschau.

Berlin, 31. Okt. Die wichtigsten der Land­tags=Vorlagen sollen in den betreffenden einzelnen Ministerien nun so weit gefördert sein, daß in den nächsten Tagen die Berathung derselben im Staats­Ministerium beginnen kann. Es wiro nun bald Genaueres aus ihnen in die Oeffentlichkeit gelangen. Für jetzt sind Einzelheiten noch nicht mitzutheilen. Hoffentlich gelingt es, während der nächsten Session auch auf dem Gebiete der Ge­setzgebung einige Früchte zu pflücken, einige in den Organsations=Gesetzen, dem Steuerwesen 2c. vor­handene störende Provisorien zu beenden, und auch in einigen Beziehungen den verfassungsmäßigen

freiheit 2c.) außer dem guten Willen der gegen­wärtigen obersten Verwaltung noch objective Bürg­schaften zu geben. Indeß wichtiger noch, als die Erfüllung dieser Wünsche, die an einer Weigerung des Herrenhauses noch immer abermals scheitern kann, ist die fernere Kräftigung des Ministeriums auf dem Verwaltungs=Gebiete selber, nämlich gegen den, wie im Publikum allgemein angenommen wird, noch vielfach fortbestehenden activen und pasiven Widerstand seiner eigenen höheren, Or­

Berlin, 1. Nov. Die nächste Lotterie wird eine Courant=Lotterie werden und das Loos 52 Tblr., nämlich: in den drei ersten Klassen je 12 Thir, und in der vierten Klasse 16 Thlr. außerdem in jeder Klasse per Loos 10 Sgr. für den Lotterie=Einnehmer. Die Gewinne haben in Folge dieser kleinen Preiserhöhung eine ansehnliche Vermehrung erfahren. Die Zabl der Logigg bleib 95,000; in der ersten Klasse kommen 4000 Ge­winne und 4000 Freiloose, in der zweiten 5000 Gewinne und 5000 Freiloose, in der dritten 6000 Gewinne und 6000 Freiloose, in der vierten Klasse 28.000 Gewinne, nämlich: je 1 von 150.000, 100000, 50,000, 40,000, 30,000, 25.000, 15.000, 8 von 10,000, 24 von 5000, 45 von 2000, 577 von 1000, 710 von 500, 998 von 200, 2000 von 100 und 23,630 von 70 Tblr. Die Ziebungen beginnen am 11. Januar, Februar, 20. März und 27. April.

Wien, 1. Nov. Die Nachrichten aus Si­cilien und Neapel hefern ein ganz trostloses Bild der dortigen Zustände. Palermo ist in Belagerungs­zustand erklärt, die Insurgenten haben sich in das

Innere des Landes geflüchtet, wo die Bewegung indeß massenhafter und rückhaltloser geworden ist.

Tricolore Fahnen werden allerorts aufgezogen; bei Gelegenbeit einer solchen Demonstration wurde in Palermo selbst ein Wachtmann erdolcht, als er die Aufpflanzung eines derartigen Symbols ver­hindern wollte. In Neapel ist man zwar anschei nend ruhig, doch Niemand hält diese Rube für aufrichtig und andauernd. Uebrigens die Regierung, die Noth der niederen Volksklassen so viel als möglich zu lindern und jeden Anlaß zu Unruben möglichst hinwegzuräumen.(E. Z.) Paris, 31. Okt. Unser Handel ist kortwäh. rend entmuthigt und der Krieg mit Marokko hat die Besorgnisse von neuem belebt, welche be Friedensschluß in Zürich etwas zerstreut hatte. Die erfahrensten Kaufleute sind der Meinung, so langes wie die Alternative von Frieden und##rieg, von Hoffnungen und Besorgnissen bestehe,#stsche das Land seit so vielen Wochen beunrubigt,# werde das Vertrauen mehr und mehr erschüttert werden. Kaufleute und Industrielle ziehen unter diesen Umständen vor, eher ihr Kapital unbeschäf­tigt liegen zu lassen, als Spekulationen zu unter­nehmen, die für sie verc rlich aussallen könnten.

Die Fabrikanten vermindern daber die Arbeits­stunden und eben so den. Arbeitslobn, was um rauriger für die Arbeiter ist, weil sie ihre Er­sparnisse während der letzten kommerziellen Krisis aufgezehrt haben, und die Lebensmittel anfangen theuer zu werden. Es ist wünschenswerth, daß jede Besorgniß bald aufhören moge, weil sonst Zustände eintreten können, welche große Gefahr in

sich enschieben. A., zu gut unterichteten Krei­

sen wird nicht mehr bezweifelt, daß sich zwischen England und Rußland eine Annäherung in dem Maße vorbereitet, als die intimen Beziehungen zwischen Frankreich und Rußland sich als uunfiucht: bar, ergebnißlos bewähren, und daß England dem Einvernehmen der übrigen Großmächte in Betreff Italiens beitreten wird. Ueber dieses Einvernehmen

sind der Frau Herzogin von Parma neuerlichst wieder aus St. Cloud die befriedigendsten Mit­

Lond wvev., Die Moruing Rot spricht

sich beute in zuversichtlicherer Weise als in ihrem gestrigen Artikel nochmals dahin aus, daß England sich vermuthlich an einem mit Zugrundelegung im napoleonischem Briefe enthaltenen Bestimmungen

(das beißt, unter der vorläufigen Bedingung der Unabhängigkeit Mittel=Italiens und der Constitu­irung Venetiens als italienische Provinz mit Iun­des=Garnisonen) einberufenden Congresse betheiligen werde. Die Morning Post behauptet gleichzeinig, der Vorschlag der Wiedereinsetzung der Herzoge sei unlogisch und unannehmbar.(K. 5

London. In Salge, Lusp-Sg,Shegehn

an den englischen Küsten viele Schiffe

So sind bis zum 28. Okt. in London