ESSENERANZEIGER
RHEINISCH-WESTFALISCHER ANZEIGER
LOTTROPER GENERALANZEIGER GLADBECKER TAGEBLATT WERDENER ALLGEMEINE ZEITUNG
Ruf 51121 bsson, Sachsenstr. 54. Postscheck Essen 496. Der„Essenef Anzeiger“ erscheint tägl. morgen:
Der Bezugspreis beträgt durch die Post je Monat 1.90 RM.(einschl. 56 Pf Postzeltungsgebühr) zurüg 42 Pf. Bestellgeld, durch Boten halbmonatl. 95 PI. einschl. Botenlohn. Einzelpreis 15 PI., mit RWZ monatl. 4.40 RM.(In Groß-Eisen). Anzeigen: 1 mm Höhe in der 22 mm breiten Anzelgenspalte koste! 9 P1. Milllmeterzelle Im Textihl(91 mm breit) 35 Pf.„Kleine Anzeigen“ nicht gewerbl. Art jed. eint Wort 5 Pf., jedes hervorgehobene Wort 10 Pf., Femilienanreig. 4 Pf., Mittellungen Im Vereinekalender mmn 10 Pf. Erfüllungsort kssen. Bei Konkurs u. Zwengsvergleich erlischt jeder Anspruch auf Nachlaß
Jahrgang 37/ Nr. 226
STADTANZEIGER
Sonntag, 18. August 1940
Deutschland verkündet totale Blockade gegen England
Die belagerte Festung ist heute nicht mehr Deutschland, sondern die englische Pirateninsel
Englische Rechnung wurde zunichte gemacht
* Berlin, 17. August.(Drahtb.) Amtlich wird verlautbart: England hat seit Beginn des Krieges in immer wachsendem Maße die völkerrechtlichen Regeln der Seekriegsführung verletzt. Es begann mit der den primitivsten Gesetzen der Menschlichkeit widersprehenden Verkündung aller Nahrungsmittel zur Konterbande. hierdurch sollten wie im Weltkriege die deutschen Frauen und Kinder getroffen werden. Es folgte die Erklärung aller Waren deutschen Ursprungs, selbst der in neutralem Besitz befindlichen und auf neufralen Schiffen aus Deutschland ausgeführten Waren, zur Konterbande. Hierdurch sollte die deutsche Wirtschaft getroffen werden. dann kam die völkerrechtswidrige Bewaffnung der englischen Handelsschiffe, um sie als Angriffswaffe gegen deutsche U-Boote zu verwenden, deren Mißbrauch neutraler Flaggen uff.
Deutschland hat hierauf geantwortet:
1. Durch Umlagerung seines Handels nach dem Osten und bedeutende Erweiterung seiner Zufuhr an Lebensmitteln und Rohstoffen aus den europäischen und asiatischen Wirtschaftsgebieten mit der Sicherstellung gewaltiger Mengen an Rohstoffen aller Art in den von seinen Feinden gesäuberten europäischen Ländern zugunsten der deutschen Wirtschaft und
2. durch Versenkung von fünf Millionen BRT. des England zur Verfügung stehenden Handelsschiffsraumes durch die deutsche Kriegsmarine und Luftwaffe. Hinzu kommt die Unbrauchbar
machung weiterer 1½ Millionen BRT. Schiffsraum durch schwere Beschädigungen bei Luftangriffen. Also insgesamt 6½ Millionen
BRT.
Mit der zunehmenden Erkenntnis der Nutzlosigkeit seiner bisherigen allen Regeln des Völkerrechts widersprechenden Seekriegsführung ist England dann zu immer brutaleren Methoden übergegangen.
Das Legen von Treibminen, der offene und getarnte Einsatz von Handelsschiffen zu Kriegshandlungen, die Tarnung von Fischerbooten als U=Bootfallen, die Ankündigung Mister Churchills im Parlament am 9. Mai 1940, daß im Skagerrak am Tage alle deutschen Handelsschiffe und bei Nacht alle Handelsschiffe ohne Unterschied der Nationalität versenkt würden, liegt auf dieser Linie. Den schwersten Schlag aber hat England der Schiffahrt dritter Staaten durch folgende Maßnahmen versetzt. Es hat:
1. die Handelsschifse Norwegens, Dänemarks, Hollands, Belgiens und Frankreichs geraubt, um die gewaltigen Verluste an eigener Tonnage wenigstens teilweise zu ersetzen. Seitdem zwingt es die Eigentümer und Besatzungen dieser Schiffe, für England Frondienste zu leisten. Und
2. versucht es mit allen Mitteln die gesamte neutrale Schifffahrt unter seine Kontrolle zu zwingen. So hat England die ver
Weitere Angriffe gegen die britische Insel
Teilkräfte eingesetzt— 89 feindliche Flugzeuge und 22 Sperrballone vernichtet— Ein
Zerstörer und 25700 BRT. versenkt
*<space> B e r l i n,<space> 1 7.<space> A u g u s t.<space> D a s<space> O b e r k o m m a n d o<space> d e r<space> W e h r m a c h t<space> bi bekannt:
die Luftwaffe setzte am 16. August und in der Nacht zum I. August den Kampf gegen die britische Insel mit Teilkräften . hierbei wurden Flugplätze, Flakstellungen und Ballonsperm in Südostengland und der weiteren Umgebung Londons, berke der Rüstungsindustrie in Mittelengland sowie Hafen= und laianlagen in Cardiff. Newyort und Bristol erfolgreich mit Bomen belegt und bei der Insel Wight ein Zerstörer versenkl. In en Angriffsräumen durchbrachen unsere Jagdflugzeuge in hefigen Luftkämpfen die feindliche Abwehr und ermöglichten dadurch en Kampfverbänden, ihre Angriffsziele zu erreichen.
In der Nacht zum 17. August in das Reichsgebiet eingeflogene witische Flugzeuge griffen verschiedene Orte mit mäßiger Schavenvirkung an. Einige Wohnhäuser erhielten Bombentreffer, wobei wei Zivilpersonen getötet und mehrere verletzt wurden.
die Gesamtverluste des Feindes betrugen gestern 89 Flugzeuge. dvon wurden=59 im Luftkampf, 23 am Boden und 7 bei Nacht surch Ilakartillerie vernichtet. 22 Sperrballone wurden in Brand seschossen. 31 eigene Flugzeuge werden vermißt.
Deutsche Unterseeboote versenkten aus stark gesicherten Geleitsügen heraus mehrere bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit insgesamt 25700 BRT., darunter einen Tanker von 5700 BRT.
*
Cardiff, Newport und Bristol liegen sämtlich im südwestlichen kngland. Die Insel Wight ist im Süden Englands dem bekannten hafen von Portsmouth vorgelagert.
Gegen Häfen der englischen Westküste
Berlin, 17. August.(Drahtb.) Wie das DRB. erfährt, deschränkte sich die Tätigkeit der deutschen Luftwafse am Sonnwend auf einen Angriff gegen Häfen an der englischen Westfüste. Darüber hinaus wurden über dem Kanal, der Nordsee und dem gesamten englischen Festland Aufklärungsflüge durchgeführt.
Englischer Rückzun an der Somalifront
heftiger Luftangriff auf Britenflotte in Alexandrien
Kom, 17. Aug.(Drahkb.) Der italienische Heeresbericht vom Zonnabend hat folgenden Wortlaut:
Das Haupiquartier der Wehrmacht gibt bekannt:
Der gestrige fünfte Tag der blutigen Schlacht zur Eroberung von Britisch-Somali bildete zugleich deren höhepunkt. Der Feind ziehl sich auf der ganzen Fronk zurück.
Unsere Luftwaffe hal 1½ Stunden lang die hafenanlagen und die im hafen von Alexandrien liegenden Kriegsschiffe hestig bombardiert. Ein Flugzeug ist von dieser Aktion nicht zurückgekehrt. ein anderes kam von einem Erkundungsflug über dem Roten Meer edenfalls aicht zurück.
Italiens Sieg in Britisch-Somali
Das britische Verteidigungsfystem nach fünf Tagen hartnäckiger Kämpfe in italienischer Hand
* Rom. 17. Aug.(Drahtb.) Ein Sonnabend abend aus
gegebener Sonderbericht der italienischen Wehrmacht über die Schlacht in Britisch-Somaliland hat folgenden Wortlaut:
Das Haupiquartier der Wehrmacht gibt bekannt:
Die am 11. August in Britisch-Somaliland begonnene Schlacht gegen das Gros der feindlichen Streitkräfte vom Jerato-Paß in der Zone von Adadleh ist siegreich beendet worden.
Nach fünf Tagen hartnäckiger Kämpfe ist das seit langem ausgebaute englische Verteidigungssystem mit seinen Hauptstützpunkten und seinen zwei Linien Stacheldrahthindernissen, sowie mit seinen in die Felsen eingesprengten Artillerie= und Maschinengewehrkasematten durch Umgehung von beiden Flügeln gefallen.
Jahlreiche Waffen jeder Art, ungeheuere Mengen Kriegsmaterial und Lebensmittel, sowie zahlreiche Gefangene sind in unsere Hand gefallen. Hunderte von Toten, die rhodesischen und indischen Gebirgsbataillonen angehören, wurden vom Feind auf dem Schlachtfeld zurückgelassen aufgesunden. Unsere Lustwaffe hat wie immer in direkter Zusammenarbeit durch Bombardierungen und Maschinengewehrangriffe im Tiefflug auf feindliche Stellungen wirkungsvoll in die Schlacht eingegriffen, sowie durch Fernflüge Kriegsschiffe und im hafen von Berbera vor Anker liegende Transporter schwer getroffen.
Währenddessen haben die Engländer ohne irgendein Ergebnis den Flugplatz von Assab und die Ortschaft Giggiga bombardiert.
Das Manöver, das uns nach Berbera führen wird, geht unwiderstehlich weiter zur Eroberung der zweiten befestigten Linie, auf die die von unseren Kolonnen verfolgten feindlichen Truppen zurückweichen.
Englische Bomben auf Goethes Gartenhaus in Weimar
Bewußter britischer Bubenstreich
„ Weimar. 17. Aug.(Drahlb.) In der vergangenen Nacht en englische Flieger in größerer Zahl außer vielen anderen sen in Thüringen auch die Gauhauptstadt Weimar an.
Ner versuchten sie nicht nur verbrecherisch die deutlich gezeichnete K-Kreuz=Hilfsstelle an der Belvederer Allee mit Bomben zu eegen, sondern schreckten sogar davor nicht zurück, Goethes Actenhaus im Park, eine Stätte, vor der sich die ganze Welt in Wurcht neigt, zu bombardieren. Die Bomben schlugen in einem niteis von 20 bis 30 m um das Haus herum ein. Auch Bomben Zeilzündern wurden in größerer Jahl gefunden. Wie durch * Bunder ist das Gebäude vor größerem Schaden bewahrt gelieben.
bei dem hellen Mondschein das Gelände genau zu überEn und das Gartenhaus klar zu erkennen war, bedarf es keiner d, daß es sich bei dem verruchten Anschlag um einen ganz ußzten Bubenstreich gehandelt hat.
die deutschen Truppen bei ihrem Vormarsch im Westen #=sieten strategische Schwierigkeiten in Kauf genommen haben, auch:“Plerisch und kulturell wertvolle Bauwerke zu schonen, ist brifii2. e ausländischen Presse immer wieder hervorgehoben. Die onstigg Flieger aber scheuen sich nicht, ohne irgendwelchen teilige 2 Grund, aus sinnloser Zerstörungswut die aller Welt * diatte anzugreifen, an der einer der größten Dichter und
Denker Werke von unvergänglicher Größe schuf. England hal damit seinen heuchlerisch gepredigten„Krieg für die Kultur" erneut ins wahre Licht gestellt.
Bomben auf Neußer Ehrenfriedhof
* Neuß, 17. August.(Drahtb.) Der Begriff„militärische Ziele“ ist für britische Flieger sehr dehnbar. Daß Lazarette dazu gehören, haben sie bekanntlich in Neuß und an anderen Orten schon mehrfach bewiesen. In der Nacht zum 16. August haben die britischen Luftpiraten nun auch den Neußer Ehrenfriedhof, die Ruhestätte gefallener Soldaten, zum Ziel eines Luftangriffes gemacht.=Eine Bombe wurde in der, Nähe des Ehrenmales abgeworfen. Nur durch eine. Baumpflanzung wurde verhindert, daß Schaden angerichtet wurde. Da das Gräberfeld des Ehrenfriedhofes mit den gleichmäßigen weiß leuchtenden Kreuzen auch aus der Luft ohne weiteres als solches zu erkennen ist, darf ohne weiteres angenommen werden, daß die Bombenabwürfe darauf mit voller Absicht erfolgt sind. Die„moralische Wirkung“, die die britischen Flieger mit diesem Angriff beabsich tigten, dürfte sich allerdings in anderer als in der von ihnen beabsichtigten Weise auswirken. Die verabscheuungswürdige Tat hat in der Bevölkerung größte Empörung und Abscheu erweckt.
Totaler Seekrieg
* Neuyork, 17. Augusl.(Drahtb.) Mackay Radio zufolge wurde der schwedische Dampfer„Hedrum“(2325 BRT.) am Freitag an der irischen Küste torpediert.
Die amerikanische Radiostation meldet ferner, daß der britische Frachter„Clan MePhee“(6628 BRT.) westlich von Irland torpediert worden ist.
Das Neuyorker Seefahrtamt teilte am Freitag mit, daß die griechischen Frachter„Thetis A“(4111 BRT.) und„Nastilos (3531 BRT.) torpediert und versenkt wurden.
Wie Reuter meldet, landeten 27 Ueberlebende des schwedischen Dampfers„Alos“(2161 BRT.), der von einem U-Boot torpedier! wurde, an der Nordwestküfte von England.
schiedensten Seegediete, wie neuerdings das Gebiet zwischen Grönland und England und bestimmte Gebiete um Südengland völlig widerrechtlich durch Minen gesperrt und zwingt die neutrale Schiffahrt zum Einlaufen in die englischen Kontrollhäfen. Es hält auch die Schiffe von Nationen wie Japan, der Sowjetunion und Schweden, die an dem europäischen Krieg völlig unbeteiligt sind, willkürlich fest. Vor allem aber versucht es jetzt, der gesamten neutralen Schiffahrt das berüchtigte Navycert=System (System der von englischen Spionageorganisationen in neutralen Landern ausgebauten Handelskontrolle) aufzuzwingen. Es behandelt Schifse ohne Navycert als Prise. England versucht auf diese Weise, die gesamte neutrale Handelsschiffahrt seinen Kriegszwecken dienstbar zu machen.
Was das Seegebiet um England betrifft, so findet hier bei den sich immer steigernden Kampfhandlungen der beiderseitigen Luftund Seestreitkräfte ein normaler Handelsverkehr überhaupt nicht mehr statt. Der neutralen Handelsschiffahrt werden vielmehr heute durch Minen, Vorpostenboote, Luftpatrouillen, englische Küstenbatterien usw. ihre Routen und ihre Handlungsweise vorgeschrieben, wieder andere neutrale Schiffe fahren meist unter Zwang in Konvois englischer Seestreitkräfte. Von einer freien Schiffahrt in diesen Meeren kann daher heute nicht mehr die Rede sein. Die Entwicklung zeigt vielmehr, daß die neutrale Schiffahrt, soweit sie heute überhaupt noch nach England führt, allen Gefahren der Kriegshandlungen umerworfen ist, und daß sie nach Lage der Dinge direkt oder indirekt von England; zu Hilfsdiensten mißbraucht wird. England seldst hat also durch seine jedem Völkerrecht hohnsprechenden Maßnahmen das ganze Seegebiet um seine Inseln zum militärischen Operationegebiet gemacht; ein Zustand, der es jedem wirklich neutralen Schiff verdieten sollte, sich in diese Meere zu begeben. Eine weitere Abschreckung für die neutralen Schiffe und Seeleute sollte sein, daß unter dem täglich stärker werdenden Druck der deutschen Streitkräfte sich England neuerdings ganz offen auch über die letzten Schranken anständiger Kriegsführung hinwegsetzt. So hat vor einigen Tagen Mister Churchill ankündigen lassen, daß die deutschen unter dem Schutz des Roten Kreuzes stehenden unbewaffneten Seenotflugzeuge, die in Seenot befindliche deutsche oder gegnerische Flieger bergen, nunmehr von England abgeschossen würden. Dieser zynischen Aufforderung zum Mord, die für die Verzweiflung der jetzigen englischen Machthaber über den kommenden Zusammenbruch symptomatisch ist, ist von der englischen Luftwaffe prompt entsprochen worden. Bei den letzten Luftkämpfen wurden nämlich zwei deutsche Seenotflugzeuge während ihrer Bergungsarbeiten, die verwundeten englischen Fliegern galten, von den Engländern abgeschossen.
Deutschland hat diese Entwicklung seit Monaten aufmerksam verfolgt in der Hoffnung, daß vielleicht doch noch Erwägungen der Vernunft die jetzigen englischen Machthaber abhalten würden. aus dem Wege dieser verbrecherischen Kriegsführung weiter fortzuschreiten. Diese Hoffnung war vergebens.
England hat den letzten Appell des Führers abgelehnt. Demgegenüber hat die Reichsregierung nunmehr beschlossen, gleiches mit Gleichem zu vergelten und ihre militärischen Machtmittel mit derselben Rücksichtslosigkeit gegen die Schiffahrt um England einzusetzen.
Am 26. September 1939 hat die englische Regierung durch ihren damaligen Premierminister, Mister Chamberlain, erklärt: Deutschland sei eine belagerte Festung und es sei durchaus legal und menschlich, das deutsche Volk von allen lebenswichtigen Zufuhren abzuschneiden. Das heißt also: Die jetzigen britischen Machthaber betrachten es als durchaus selbstverständlich und legal, daß, wenn es nach ihrem Willen ginge, deutsche Frauen und Kinder wie im Weltkriege dem Hungertode ausgeliesert würden. Die Politik des Führers, die der deutschen Wirtschaft die Zufuhr von Lebensmitteln aus großen Teilen der Welt geöffnet hat und die Sicherung großer Rohstoffvorräte durch den einzigartigen Siegeszug unserer Armeen haben diese englische Rechnung zunichte gemacht. Die heutigen englischen Machthaber wissen das. Trotzdem wagen sie es noch nicht, den völligen Zusammenbruch ihrer Politik dem eigenen Volke einzugestehen, sondern proklamieren vielmehr den Krieg bis aufs äußerste. Dieser selbstzerstörerischen englischen Haltung gegenüber stellt die Reichsregierung fest:
Die belagerte Festung ist heute nicht mehr Deutschland, sondern das englische Inselreich. Der mißlungenen englischen Hungerblockade gegen deutsche Jrauen und Kinder setzt nun mehr Deutschland die totale Blockade der britischen Insel entgegen, die hiermit verkündet wird.
Deutschland ist überzeugt, mit der Verkündung der totalen Blockade des britischen Inselreiches einen weiteren entscheidenden Schritt zur Beendigung des Krieges und zur Beseitigung der an diesem schuldigen heutigen britischen Machthaber zu tun. Das Oberkommando der Wehrmacht wird bei seinen Operationen die günstige strategische Lage, die die Beherrschung der kontinentalen Küsten von der Biskaya bis zum Nordkap sowie die Ueberlegenheit im See= und Luftraum um England den deutschen Streitkräften bieten, in vollem Umfange. Deutschland handelt dabei im Interesse ganz Eurovas, denn: seitdem man in London eingesehen hat, daß Deutschland nicht auszuhungern ist, versucht man es nunmehr, den Hungerkrieg auch auf andere europäische Staaten wie Norwegen, Dänemark, Holland, Belgien und Frankreich, gegen Schweden, Spanien und Portugal auszudehnen. Selbst völlig unbeteiligten Ländern wie Japan, der Sowjetunion usw. versucht man, ihre Zufuhren aus Uebersee ab
Fortsetzung auf Seite 2