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der deutschsprachigen Presse e.V.

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Das Wittgensteiner Kreisblatt erscheint jeden

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Rd 44 Ferusprecher: Verleburg Nr. 4. u. Nr. 11. Berleburg, Freitag, den 13. April 1928. Postscheckkonto Dortmund Nr. 3351. 77. Jahrgang

Rings um den Dawesplan.

Auch Parker Gilbert kann nicht über seinen eigenen Schatten springen. Er hat als Generalagent zu jeder Zeit die Interessen seiner Auftraggeber wahrgenommen, an der deut­schen Finanzpolitik insgeheim und öffentlich so scharfe Kritik geübt, daß es selbst dem griesgrämigen Pertinax vomScho de Paris schwer fallen wird. Parker Gilbert irgend einer Voreingenommenheit für Deutschland zu zeihen. Wenn der Generalagent die diplomatischen Fronten in London, Paris und Rom abtastet, so entspringt das einer auf Erfahrung und Sachkenntnis begründeten Sorge um die nächste Zukunft des Dawesplanes. Weil es bisher gelungen ist, die Jahresraten regelmäßig abzuführen, so hat sich vielfach in der öffentlichen Meinung auf dem anderen Ufer der Eindruck festgesetzt, daß der Dawesplan ein ausgezeichnetes System sei, um die Jah­lungen und Leistungen Deutschlands sicherzustellen. Parker Gilbert teilt offenbar diese Auffassung nicht. Er weiß, daß die bisherigen Leistungen nicht aus dem Ertrag der deutschen Wirtschaft aufgebracht worden sind, daß vielmehr großzügige Kreditoperationen notwendig waren, um eine Leistung zu voll­bringen, die ständig aus eigener und nicht aus fremder Kraft geschöpft werden soll. Die Tatsache, daß wir unmittelbar vor Beginn des fünften Dawesjahres stehen, daß in diesem fünften Jahre also der Reichshaushalt allein mit 300 Millionen Mark neu belastet wird, die Wirtschaft selbst indessen mit einer Mehr­leistung auf Grund des Wohlstandsindex zu rechnen hat, muß von selbst die Frage aufwerfen, ob der Dawesplan sich weiter ohne Erschütterung auswirken wird. Selbst wenn es gelingt, die Jahresraten hereinzubringen, d. h. sie in die Kassen des Generalagenten überzuführen, so bleibt immer noch das Pro­blem ungelöst, wie größere Barzahlungen unter dem Transfer­mechanismus erfolgen können. Parker Gilbert hält das für unmöglich. Er sieht die Entwicklung klar voraus, zumal diese ja zum Teil durch die Klauseln des Dawesplanes selbst be­stimmt sind. Der Dawesplan ermächtigt den Generalagenten für den Fall, daß der Transfermechanismus ohne Erschütte­rung nicht in Anspruch genommen werden kann, die Jahres­raten bis zum Höchstbetrage von 5 Milliarden Mark anzu­sammeln. Da diese 5 Milliarden Mark, wenn überhaupt, nur im Inland ausgeliehen werden dürfen, so wird das im Er­gebnis wohl auf eine Befruchtung der deutschen Wirtschaft hinauskommen, in einem Maße sogar, als das ursprünglich sicher nicht in der Absicht der Gläubiger lag. So hat der Gene­ralagent im dritten Dawesjahr bei einer Gesamteinnahme von 1481 Millionen Mark nur rund 250 Millionen Mark in Devisen bar transferiert. Es ist noch in Erinnerung, daß es besonders in Irankreich große Schwierigkeiten machte, den überschießenden Betrag seines Anteils in Form von Sachliefe­rungen unterzubringen. So ist denn Frankreich wieder auf den Ausweg verfallen, die Tributleistung Deutschlands nicht zum Wiederaufbau der zerstörten Gebiete zu verwenden, soweit dies noch erforderlich ist, sondern zum Ausbau von Eisenbah­nen in den afrikanischen und asiatischen Kolonien. Aber gerade diese Pläne gehen der französischen Schwerindustrie wider

den Strich, denn sie allein will das Geschäft machen, das in der verkehrstechnischen Entwicklung der Kolonien steckt.

Für Parker Gilbert ergibt sich also ein verhältnismäßig t einfaches Schema: der Transfermechanismus ist ein wunder­volles System auf dem Papier, das nur den einen Fehler hat, daß in der harten Wirklichkeit der Dinge damit nichts anzu­fangen ist. Aber Sachlieferungen in Höhe von 2.5 Milliarden Mark und darüber hinaus lassen sich in den Gläubigerstaaten nicht unterbringen, zumal Deutschland in der Hauptsache nur Erzeugnisse liefern kann, in denen seine Gläubiger selber mehr oder weniger wettbewerbsfähig sind. Der Schluß ist also un­ausweichlich, daß eine Nachprüfung des Dawesplanes erfolgen muß. Was heute noch rechtzeitig geschehen kann, das muß nach Jahr und Tag ziemlich überhaftet, vielleicht mit großem Scha­den für alle Beteiligten erfolgen. Allein welche andere Lösung I des Wiederherstellungsproblems ist möglich? Die Mobilisation der Reichsbanken= und Industrieobligationen kann für einige Gläubigerstaaten verlockend sein, selbst für Frankreich, das seine Währungsbefestigung schließlich doch nicht aus eigener Kraft fertig bringen kann. Die Entscheidung liegt doch hier bei den Vereinigten Staaten, zumal ihre europäischen Schuld­ner sich die These zurechtgemacht haben, daß jede Nachprüfung des Dawesplanes mit einer Neuordnung des Kriegsschulden­problems verbunden sein müsse. So viel heute über die Pläne Parker Gilberts bekannt ist, glaubt er, daß die deutsche Ge­samtschuld auf 32 Milliarden Mark festgesetzt werden könne, von der genau die Hälfte, also 16 Milliarden Mark; durch Mobilisation der Reichsbahn= und Industrieobligationen zur Abgleichung der Jorderung der Union an ihre Schuldner dienen könne. Es käme also darauf hinaus, daß Deutschland an seine Gläubiger, insbesondere atso an Frankreich und Belgien, noch weitere Zahlungen zu leisten hätte, wobei nicht ersichtlich ist, wie sie ohne Erschütterung der Währung möglich sind. Denn die andere Lösung, Sachlieferungen dafür zu leisten, würde auf die gleichgroßen Schwierigkeiten stoßen, als das heute auch schon der Fall ist. Da aber der Transferschutz dann nicht mehr bestehen soll, so muß aber auch einer anderen Gefahr ins Auge gesehen werden. Die Verzinsung und Ablösung der deut­schen Auslandsverschuldung würde an sich so hohe Beträge erfordern, die sich im Rahmen der Zahlungsbilanz Deutsch­lands nicht aufbringen lassen. Es gibt nur eine wirkliche Lösung: den ganz großen nassen Schwamm für alle Kriegs­schulden und finanziellen Kriegsverpflichtungen.

Politische und andere Nachrichten aus aller Welt.

Der Bericht des Reparationsagenten über die vorhandenen Reparationsgelder und die Transferierungen.

XU. Berlin, 12. April. Der Reparationsagent veröffent­licht soeben eine Uebersicht über die verfügbaren Gelder und die vorgenommenen Transferierungen im vierten Annuitäts­jahr bis zum 31. März 1928. Danach war am Schluß des dritten Annuitätsjahres am 31. August 1927 bei der Kasse

des Reparationsagenten ein Saldo von 185 487 192.84 Gold­mark vorhanden. Am 31. März 1928 belaufen sich die ver­fügbaren Gelder beim Reparationsagenten auf 1 074 992 618.90 Goldmark. Von diesem Betrag wurden bis zum 31. März d. K. 906 804 303,22 Goldmark vom Repärationsagenten wie folgt ausgegeben: In ausländischer Währung: Dienst der deutschen Auslandsanleihe von 1924: 51 203 934.40, Repa­rations=Recovery=Act 195 963 816.27, Lieferungen nach Ueber­einkommen 14 269 855.37. Ausgleich der Salden, die sich aus den vom Deutschen Reich vor dem 1. September 1924 ge­machten Lieferungen oder geleisteten Diensten ergeben 419 913 265,51, Besatzungstruppen 40 438 059.71. Kosten der Interalliierten Kommissionen 2 438 209.63 Goldmark. Zu­sammen 442 305 248,38 Goldmark. Durch Zahlungen in RM. wurden vom Reparationsagenten beglichen: für Sachlieferungen 419 918 265,51, Besatzungstruppen 40 438059,71 Kosten der Interalliierten Kommissionen 3 450 587.63, Verschiedenes 696 241,99 Goldmark, zusammen 464 499054,84 Goldmark. Danach sind mithin am 31. März 1928 noch 168 188 315,68 Goldmark in der Kasse des Reparationsagenten vorhanden gewesen, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt ver­ausgabt waren. Im vierten Annuitätsjahre, also in der Zeit vom 1. September 1927 bis zum 31. März 1928 haben er­halten: Frankreich 450 019601,51 Goldmark, Britisches Reich 185 476 890,17 Goldmark, Italien 63 742 405,35 Goldmark, Belgien 62.060 920,43 Goldmark, Jugoslawien 31 084 705,06 Goldmark, Vereinigte Staaten von Amerika 39546 491,53 Goldmark, Rumänien 8 451 812,06 Goldmark, Japan 3 655 407,46 Goldmark, Portugal 4868 803,82 Goldmark, Griechussand 627 620.51 Goldmark, Polen 177513.66 Gold­mark.

Die Arbeitszeit= und Lohnverhandlungen im Ruhebergbau.

TU. Essen, 13. April. In den am Mittwoch vormittag im Rathaus zu Essen zwischen dem Jechenverband und den Bergarbeiterverbänden eingeletteten Verhandlungen wurde zu­nächst die Arbeitszeitfrage im Ruhrbergbau besprochen. Den Verhandlungen wohnte der Schlichter für den Bezirk Westfalen, Regierungsrat Brisch, bei. Die Verhandlungen führten nach mehr als dreistündiger Dauer wiederum zu keinem Ergebnis, da die Arbeitnehmer auf den Forderungen der Siebenstunden­arbeitszeit unter Tage, der achtstündigen Arbeitszeit über Tage und dazu der Erhöhung des Schichtlohnes um 1.50 Mk. verharrten. Der JZechenverband erklärte diese Forderungen für unannehmbar, da nach dem Standpunkt der Arbeitaeber eine Erhöhung der Lohnkosten im Ruhrbergbau um 4 Mark je Tonne und um 4.80 Mark je Absatztonne ergeben würde. Derartige Zuschläge zu den Unkosten seien bei der derzeitigen Preislage für Kohle und der Stellung der Reichs= und Staatsbehörden zu einer Kohlenpreiserhöhung für den Ruhr­bergbau zurzeit untragbar.

Riesenaussperrung in der sächsischen Metallindustrie.

TU. Chemnitz, 13. April. Am Mittwoch erließ der Ver­band sächsischer Metallindustrieller die Bekanntmachung, daß die gesamten Metallarbeiter Sachsens mit dem Ablauf der Donnerstag=Schicht ausgesperrt werden. Einschließlich der schon

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Fraurin Ansenspieger.

Ein lustiger Roman von C. K. Noellinghoff. (Nachdruck= verboten.)

Hobbins fuhr sich mit dem Taschentuch über die Stirn:

Sie lieben!? Aber... Vielleicht doch mich?

Jetzt tat er ihr leid:

Nein, Mister Hobbins, leider nicht! Ich liebe einen ganz, wirklich ganz anderen. Wirklich, tun Sie mir den einen Gefallen: fahren Sie nach Newyork zurück, Sie haben hier keine Chancen!

Mister Hobbins schüttelte den Kopf:

D nein. Miß Neidberg. Es ist alles schon dagewesen. Der Mann, den Sie lieben, kann alles mögliche sein. Eine bekannte junge Dame von mir in Newyork, die hat einen Bankräuber geheiratet. Das heißt, als sie heirateten, da war er noch Bankangestellter. Einem anderen Verlobten ist ein Eisenträger dreitausend Kilogramm ohne Knochen! von einem Neubau auf den Schädel gefallen! Sie sehen also, daß ich doch noch Chancen habe, Miß Neidberg!

Mädie seufzte tief auf:

Sie sind ein edles Gemüt, lieber Mister Hobbins! So was von idealer Veranlagung trifft man wirklich nicht alle Tage! Ich sehe, daß jedes weitere Wort zwecklos ist."

Mister Hobbins rückte näher:

Sie sind also einverstanden!?"

Mädie stand auf.

Nein. Aber ich mueß gehen. Auf Wiedersehen, Mister Hobbins!

Hobbins war auch aufgestanden.

Darf ich Sie ein Stückhchen begleiten?

Danke, ich würde lieber allein gehen.

sAlso, sal

Mädie konnte es nicht hindern, daß er neben ihr her­ging. Sie bog in die bekannte Straße ein. Zwanzig Schritte weiter stand das Haus, in dem Wildhorn wohnte.

Bitte, verabschieden Sie sich, Mister Hobbins!

Schade. So früh! Kann ich nicht unten warten? Was haben Sie denn da oben zu tun, Miß Neidberg?

Mister Hobbins, Sie werden unverschämt! Ich mache Sie aufmerksam, daß Sie im Laufe der nächsten Sekunden

eine schallende Ohrfeige von mir bekommen werden, wenn Sie jetzt nicht gehen!

Da sah sie vom anderen Ende der Straße Wildhorn auf sein Haus zugehen. Er hatte sie ebenfalls gesehen und blickte erstaunt herüber.

Da nickte sie Mister Hobbins kurzerhand zu und ging Wildhorn entgegen.

Mister Hobbins blieb noch minutenlang stehen. Sein Gesicht hatte sich beträchtlich verändert. Die Mundwinkel waren heruntergesunken. Die Augen blickten trübe und ge­hässig. Er sah, wie Mädie und Wildhorn das Haus betraten.

Mädie und Wildhorn saßen im dunkelnden Zimmer. Brandt hatte den Tee gebracht und war gegangen. Kein Laut brach die Stille. Bis Wildhorn leise sagte:

Ich wollte, ich besäße ungezählte Millionen!"

Wozu brauchen Sie die Thomas?

Die Liebe, kleine Magda, sie ist gewiß ein Serienstück mit ungezählten Aufführungen. Aber die Dekoration muß wechseln, muß täglich, stündlich wechseln. Ich möchte heute um Mittemnacht mit Ihnen auf dem Oberrang des Kollosseums sitzen. Und morgen Capris zitternde Konturen mit Ihnen vom Posilippo schauen. Und übermorgen blicktrunken an­gesichts der Reede von Lissabon mit Ihnen schweigen. Und dann mit Ihnen in einem kleinen, kleinen Kahn durch den kühlen Sonjefjord gleiten, mit Ihnen den feuchten Moosbart tausendjähriger Felsgreise streicheln...

Mädie schwieg glücklich. Sie blickte in seine träumenden Augen. Dann sagte sie auch leise:

Und hier? Und hier? Ich kann Dich auch hier lieben, Thomas. hier, wo die Patina Deiner Gedanken auf allem liegt. Wozu Dekorationen? Ich schließe die Augen, und sehe nur Dich, dennoch nur Dich allein.

Da küßte er sie zum erstenmal. Und sie hing an ihm mit bebenden Lippen. Und wollte den Mund zur Lösung ihres Geheimnisses öffnen und schwieg doch wieder. Und ihr graute vor ihrer eigenen kalten Vernunft.

Wildhorn liebäugelte mit einem possierlichen Gedanken. Er dachte an den tobenden Onkel Gendeli und sagte:

Magda, ich möchte Dich Mädie nennen!

Mädie schrak zusammen und stammelte:

Was soll das. Thomas? Wie kommst Du darauf?"

Gefällt Dir der Name nicht, Magdr? Es ist eine Schrulle von mir..

Mädie atmete auf.

O doch. Es gab eine Zeit, wo sie mich zu Hause so nannten. Nenne mich, wie Du willst, ich bin mit allem zu­frieden.

Wildhorn runzelte die Stirn. Dann sagte er:

Noch eine Frage, Kind. Ich weiß, es ist lächerlich. Aber ich könnte doch keine Minute mehr ruhig sein, erführe ich nicht die Wahrheit wer war jener Mann, mit dem Du. vor dem Hause sprachst?"

Mädie lachte auf:

Ein armer Irrer, Thomas. Ein flüchtiger Bekannter, der es sich in den Kopf gesetzt hat, mich zu mich

Was denn, Mädie? Wildhorn fragte ängstlich.

Nun denn mich zu heiraten.

Und Du?

Da verschloß sie ihm den Mund.

Meister Hobbins stieg in eine Elektrische, durchfuhr den Westen, die Innenstadt und den halben Norden. Dann stieg er aus, bog in eine kleine Nebenstraße und ging in eine der riesenhaften Mietskasernen. Hier durchquerte er zwei Höfe, stieg vier Treppen im dritten Hinterhause hinauf und machte vor einer unpolierten Eichentür Halt. Nahm einen Schlüssel aus der Tasche und sperrte auf. Innen war die Kette vorge­legt und Mister Hobbins schrie:

Aufmachen. Ich bin's. Schlaft wohl wieder mal? Habt ja weiter nischt zu tun, was? Ich hann mir die Beene hier in'n Leib stehen, Bande!"

Dann kamen von innen schlürfende Tritte. Die Tür, wurde zugeknallt, die Kette entfernt.

Hierzu sagte eine verdrießliche Frauenstimme:

Denkste, wir lauern hier bloß den ganzen Tag, bis Du komzph;

Mister Hobbins trat ein, ging an der Frau vorbei ins Zimmer und warf seinen Hut auf eines der Betten. Dann setzte er sich mit weit ins Zimmer gestreckten Beinen an den Tisch. Die Frau war ihm nachgegangen. Sie war nicht mehr ganz jung, aber hübsch noch, und ihre Bewegungen zeigten mitunter eine Grazie, die an ein anderes Milieu erinnerte.

Auf einem Bett lag schlafend ein alter Mann mit einem Holzbein.

Mister Hobbins nickte in der Richtung nach dem Schläfer und brummte:

Der Alte schon zu Hause?