Verkündungsblatt der Kreise Paderborn, Büren und Warburg Tageszeitung für Südost=Westfalen
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Der namenlose Soldat
Von Korpsführer Adolf Hühnlein
Es hat in diesen Tagen erstmalig eine französische Stimme gegeben, die den gewaltigen Sieg der deutschen Waffen nicht der materiellen und zahlenmäßigen Ueberlegenheit über die französischen und britischen Streitkräfte zuschreibt, sondern dem nationalsozialistischen Geist des deutschen Soldaten.„Der Führer hat die Seele und die Energien dieser Jungen vollkommen in der Hand gehabt". so schreibt das französische Blatt,„der deutsche Sieg wurde aus dem Glauben geboren.“
Daran mußten wir denken, als der Führer in seiner großen Reichstagsrede immer wieder das Hohelied des ewigen deutschen Soldatentums durchklingen ließ und mit der äußeren Ehrung der Heerführer gleichzeitig auch den Dank und die Anerkennung für jene Millionen unbekannter und ungenannter Männer verband, die kämpfend und marschierend den Lorbeer der Unsterblichkeit an ihre Fahnen hefteten, für jene Namenlosen, die, wie der Führer sagte, „nun nicht weniger ihre Pflicht erfüllten, die millionenfach Leib und Leben einsetzten und zu jeder Stunde bereit waren, als brave deutsche Offiziere und Soldaten für ihr Volk das letzte Opfer zu bringen, das ein Mann zu geben hat".
In der Tat, das wahre Geheimnis um die Größe unseres Triumphes liegt nicht nur in der Güte und Neuartigkeit unserer Waffen und ihrer Verwendung, es liegt zutiefst begründet in jenem heldenhaften Geist des deutschen Soldaten, der über die Jahrhunderte hinweg auf allen Schlachtfeldern Europas unter glänzender Führung kämpfte und litt, siegte und starb, der fast in allen Kriegen gegen gewaltige Uebermacht stand, der im Grauen der Materialschlachten des Weltkrieges über sich selber hinauswuchs und der nun im revolutionären Schwung der nationalsozialistischen Idee endlich die Krönung jenes Werkes erlangen konnte, um das Väter und Urväter in tausend blutigen Schlachten rangen.
Zwei Momente treten immer wieder klar und plastisch vor unser Auge, wenn wir an die Reichstagssitzung zurückdenken, zwei Momente, die eine tiefe Symbolik sind für die gewaltigen Leistungen von Führer und Truppe in diesem Feldzug. Nach den Schlußworten des Reichsmarschalls tritt der Führer vor diesen Helden hin, und beide Hände ruhen lange und fest ineinander. Und wenige Minuten später steht Adolf Hitler vor einem Abgeordneten im Rock des einfachen Soldaten, und wieder finden sich die Hände beider Männer in tiefem herzlichem Verstehen.
Das gewaltige Geschehen unserer Tage rollt in der wahrhaft-historischen Rede des Führers noch einmal vor uns ab. In seinen packenden Worten verspüren wir förmlich die Wehen, in denen die Welt sich windet, die gigantische Umwälzung, die sich weit über die örtlichen Grenzen des jetzigen Ringens ankündigt. Wir glauben schon jetzt die Weltenwende zu sehen, die in gewaltigen Ausmaßen eingesetzt hat. Aber immer wieder leuchtet blitzhaft aus seiner Rede die Tat des einzelnen Mannes heraus, der unbekannt in der Masse der Heere, vielleicht als Einzelmensch sogar unwichtig in dem Millioneneinsatz eines Volkes, dennoch mit seiner Kühnheit und Tapferkeit, mit seiner entsagungsvollen Hingabe und seiner stillen Pflichterfüllung ein Steinchen nach dem anderen zusammentrug zu dem herrlichen Gebäude des Sieges, das nun errichtet wurde.
„Viele von ihnen“, so sagte der Führer,„liegen nun gebettet an der Seite der Gräber, in denen schon ihre Väter aus dem Großen Kriege ruhen. Sie sind Zeugen eines stillen Heldentums. Sie sind das Symbol für jene Hunderttausende von Musketieren, Panzerjägern und Panzerschützen, Pionieren und Artilleristen, Soldaten der Marine
Britendampfer„Eua Roy“ durch U-Boot versenkt
Madrid, 25. Juli. In Vigo traf am Mittwoch der spanische Fischdampfer„Felix Montenegro“ mit Schiffbrüchigen des englischen Schiffes„Ella Roy“(1000 BRT) ein, welches auf der Fahrt nach Cardiff mit einer Holzladung an Bord von einem U=Boot torpediert worden war.
und der Luftwaffe, Männer der Waffen= und für all die anderen Kämpfer, die im Kampf der deutschen Wehrmacht eingetreten sind für die Freiheit und Zukunft unseres Volkes und für die ewige Größe des nationalsozialistischen Großdeutschen Reiches.“
Im Geiste sehen wir wieder diese ungezählten Namenlosen wie sie, umlauert von tausend unbekannten Gefahren, auf den Transportern und Kriegsschiffen und in den Flugzeugen der Luftwaffe gen Norden ziehen, wie sie still und verbissen in Eis und Schnee der norwegischen Gebirge ihre Pflicht erfüllen. Wir sehen sie vorbrechen nach Holland, nach Belgien, wie sie Bunker und Bastionen in kühnem Ansturm nehmen, wie sie in Gewaltmärschen dem Feind auf den Fersen bleiben und in gewaltiger Einkreisungsschlacht die Elite der englischen und französischen Armeen vernichten. Wir sehen sie auf endlosen Straßen nach Süden ziehen in Sonne und Staub, in Hitze und Regen, kämpfend, marschierend, kämpfend, rastlos bei Tag und bei Nacht. Wir sehen sie an der Maas und in Flandern, an der Aisne, in der Champagne, an der Loire, feuernd, stürmend, fechtend als die tapfersten Soldaten der Welt. Und wir sehen sie in den kärglichen Rastpausen auf den Landstraßen des Sieges und auf den Plätzen der französischen Städte helfend in dem fürchterlichen Elend der Millionen Flüchtlinge als die markantesten Repräsentanten des grundehrlichen und anständigen deutschen Volkes.
Wenn einmal abseits vom Haß und den Leidenschaften unserer Tage das Monumentalgemälde dieses Krieges gezeichnet wird, dann wird im Vordergrund dieser namenlose deutsche Soldat stehen, der mehr war als ein tapferer Soldat, der— vielleicht unbewußt, aber dafür um so eindringlicher in seiner Geradheit, Schlichtheit und in der Lauterkeit seines Charakters gerade zum Symbol unserer Zeit wurde.
Dieses Hohelied des namenlosen deutschen Soldaten dringt immer wieder eindringlich und klar aus den Worten des Führers heraus. Und wenn er dabei auch der Männer der zweiten Linie gedenkt, der Kommandos der Organisation Todt, des Reichsarbeitsdienstes und des RSKK., die
Schnellboote und Kampfflieger erfolgreich
Ein 18000 BRT großer Handelsdampfer durch Torpedoschuß versenkt— Ein britischer Geleitzug vernichtet— Bombenangriffe auf Industrieanlagen in Südostengland und Schottland
Berlin, 25. Juli. Das OKW. gibt bekannt:
Bei einem Vorstoß gegen die englische Südküste versenkte eines unserer Schnellboote südlich Portland einen 18000 BRT großen bewaffneten feindlichen Handelsdampfer durch Torpedoschuß.
Deutsche Kampfflugzeuge griffen trotz schlechter Wetterlage den britischen Schiffsverkehr im Kanal und an der Küste Ostenglands sowie Industrieanlagen in Südostengland und Schottland an.
Wie bereits bekanntgegeben, wurde dabei ein Geleitzug von fünf Handelsschiffen mit einem Gesamtinhalt von 17.000 BRT. vernichtet; außerdem erhielten drei weitere Handelsschiffe so schwere Bombentreffer, daß mit ihrem Verlust zu rechnen ist. Angegriffen wurden ferner u. a. die Vickers Flugzeugwerke bei Weybridge, wo auf dem Werkflugplatz vier feindliche Flugzeuge am Boden vernichtet wurden, Industrieanlagen bei Great Yarmouth und bei Glasgow.
Im Verlauf der Angriffe auf die britischen Geleitzüge kam es verschiedentlich zu heftigen Luftkämpfen zwischen unseren und britischen Jagdflugzeugen, in deren Verlauf sechs feindliche Flugzeuge abgeschossen wurden.
In der Nacht zum 25. Juli fanden wieder feindliche Einflüge in Norddeutschland statt. Schaden wurde durch Bombenangriffe nicht angerichtet.
Die Gesamtverluste des Gegners betrugen gestern zehn Flugzeuge, davon wurden sechs im Luftkampf, vier am Boden vernichtet. Sechs eigene Flugzeuge werden vermißt.
vere Einbuße der Inselstellung
Drahtung unserer Berliner Schriftleitung
Berlin, 25. Juli. Nach dem Ausscheiden der französischen Kampfkraft im westlichen Mittelmeer ist es nunmehr der englischen Kriegsmarine nicht mehr möglich, den Schiffsverkehr zwischen Spanien und Italien oder auch nur den Schiffsverkehr zwischen der französischen Südküste und Nordafrika zu kontrollieren. Man hat deshalb in englischen Regierungskreisen bereits den Gedanken erwogen, in die Blockade auch Spanien einzubeziehen und diese letzte„Lücke" zu schließen. Tatsächlich steht ein derartiges Unterfangen nur auf dem Papier. Die englische Flottenmacht reicht nicht einmal aus, um die Stützpunkte im östlichen Mittelmeer genügend zu sichern, geschweige denn den Aufgabenbereich im westlichen Mittelmeer etwa noch zu erweitern. Das westliche Mittelmeer liegt heute im absoluten Machtbereich
Italiens und alle Blockademittel Englands haben sich als wirkungslos herausgestellt. Die Einbeziehung Spaniens in die Blockade ist daher aller Wahrscheinlichkeit nach eine leere englische Phrase und eine Tarnung für die Ohnmacht, zu der England in diesem Teil des Mittelmeeres verdammt wurde.
Neben dieser recht ungünstigen Entwicklung für die englische Mittelmeerkontrolle ist inzwischen auch auf Anordnung der britischen Admiralität der St. Georgs=Kanal und der Bristol=Kanal in den englischen Gewässern durch Minen gesperrt worden. Die deutschen U=Boote haben diese Maßnahme erzwungen und damit die englischen Westhäfen Swansea, Cardiff, Nieuport, Birkenhead und Liverpool von ihrer Hauptschiffahrtsrichtung St. Georgs= und BristolKanal abgeschnitten. Lediglich durch die Irische See vom Norden her können diese Häfen noch umständlich erreicht werden. Der ganze Atlantikverkehr, die Südafrika=Route und die Südamerika=Schiffahrt müssen also erhebliche Umwege eingehen, um für die britische Insel Zufuhren heranbringen. Auch dies ist neben der ständig geringer werdenden Kanalschiffahrt nach dem Haupthafen Englands, London, eine weitere schwere Einbuße der englischen Inselstellung.
Wenn wir erwähnten, daß im westlichen Mittelmeer Englands Pläne durch die tatsächlichen Machtfaktoren zum Scheitern verurteilt sind, so hat die Verringerung der englischen Flotteneinheiten in Fernost den Beweis dafür geliefert, daß die Flottenbasis Alexandrien neuer Verstärkungen bedarf. Auch im östlichen Mittelmeer ist durchaus nicht alles ruhig, wie die englische Propaganda glauben machen will. Auf Cyvern, besonders in den Städten Kantoon und Nicosia, kam es nach einem Bericht des„Messaggero" zu heftigen antienglischen Kundgebungen, die ein Eingreifen der Polizei notwendig machten. Der englische Gouverneur von Cypern stellte das Polizeikorps unter ein militärisches Oberkommando und verhängte den Ausnahmezustand über die Insel. Die erneute Bombardierung des Hafens von Haifa durch die italienische Luftwaffe hat auch diesen wichtigsten Oelstützpunkt Englands im Mittelmeer zu einer höchst unsicheren Basis werden lassen.
Mit der Fortdauer des Krieges werden auch ohne Seeschlachten und andere entscheidende strategische Vorgänge die Positionen Englands im Mittelmeer immer stärker bedroht, und aus diesen Einzelvorgängen ergibt sich schon ein sehr eindrucksvolles Bild, bis zu welchem Grade die englische Machtstellung beeinträchtigt werden kann.
britischer Gemeinheit“
Die feigen nächtlichen Ueberfälle britischer Piratenflieger auf friedliche deutsche Bevölkerung
Rom, 25. Juli. Mit wachsendem Abscheu nimmt die italienische Oeffentlichkeit die allnächtlich sich wiederholenden feigen Attentate britischer Piratenflieger auf friedliche deutsche Städte auf. Die Ausführungen Winston Churchills, der kürzlich im Unterhaus eine seiner ganzen Erbärmlichkeit entsprechende Erklärung abgab und diese Meuchelmorde an harmlosen deutschen Frauen und Kindern zu entschuldigen versuchte, indem er darauf hinwies, daß die englischen Flieger wegen der deutschen Flak so hoch fliegen mußten, weil sonst über ein Drittel von ihnen abgeschossen würde, brandmarkt die römische Abendpresse als den Höhepunkt britischer Gemeinheit und zynischer Verworfenheit, die einer exemplarischen Bestrafung sicher sein könne.
„Giornale d'Italia“ meint, man wisse nicht recht, ob die Gewissenlosigkeit, der Zynismus, der Egoismus oder die Angst ausschlaggebend seien. Wundern würde man sich, derartige Worte im Munde eines Staatsmannes zu hören, wenn dieser nicht Winston Churchill heißen würde. Seine Ausführungen würden schon die richtige Antwort bekommen.
„Tribuna" betont, diese britischen Herrschaften im Fliegergewande wollen offenbar ihr kostbares Leben nicht aufs Spiel setzen und hielten sich deshalb bei ihren Flügen in einer Höhe, die es ihnen einfach unmöglich mache, irgendwelche Ziele wirklich zu erkennen und zu treffen. Churchill habe mit seinen Worten die Feigheit verherrlicht, und seine Sprache, die durchaus seinem Wesen entspreche, sei der Piraten und Straßenräuber würdig.
„Lavoro Fascista“ hebt hervor, daß die englischen Bombenflieger in skrupelloser Weise und aus reinster Grausamkeit, gepaart mit Haß und Angst, sich unschuldige Opfer unter der Zivilbevölkerung auswählten.
Deutsche Feststellung bestätigt
„Times“ rühmt sich englischer Luftangriffe auf unbefestigte deutsche Städte Madrid, 25. Juli. Die„Times" bringt den traurigen Mut auf, sich der englischen Luftangriffe auf unbefestigte deutsche Städte zu rühmen, sie glaubt, daß dadurch die Moral der deutschen Bevölkerung schwer beeinträchtigt sei. Das Blatt ist sich aber klar, daß deutsche Vergeltungsmaßnahmen nicht auf sich warten lassen werden und fordert daher den Ausbau
überall der kämpfenden Truppe auf dem Fuße folgten und mithalfen, Straßen, Brücken und Verkehr wieder in Ordnung zu bringen, so ist es unser besonderer Stolz, daß auch wir zu unserem Teil mithelfen durften an dem großen Werk des Sieges, der nun leuchtend vor uns steht.
Nicht weniger stolz ist das Korps darauf, daß gerade in jener Waffe, von der der Führer sagte, daß sie sich mit diesem Kriege in die Weltgeschichte eingeführt habe, der Panzerwaffe, eine große Zahl von RSKK.=Männern aller Dienstgrade mitgefochten hat und daß es uns vergönnt war, ihr durch unsere jahrelange Erziehungs= und Schulungsarbeit in der Breitengliederung wie auf den Motorsportschulen einen Ersatz zuzuführen, der in der Stunde der Gefahr seine höchste Bewährung erwiesen hat.
des Verteidigungssystems. Dieser Ausbau scheint allerdings sehr beeinträchtigt zu sein durch das Nebeneinander und Gegeneinander der verschiedenen englischen Behörden; denn das offiziöse englische Blatt führt bittere Klagen über das Durcheinander der Abwehrmaßnahmen und fordert eine diktatorische Zusammenfassung.
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Mit ihrer Verherrlichung der nächtlichen britischen Luftangriffe auf deutsche Städte habe sich, wie„Giornale d'Italia“ erklärt, die„Times“ endlich zur Wahrheit bequemt, wenn sie betont, daß diese Angriffe der„Demoralisierung“ der deutschen Zivilbevölkerung dienten. Gleichzeitig habe damit die Londoner Presse die täglichen Feststellungen des deutschen Wehrmachtsberichtes bestätigt, daß nämlich die englischen Piloten es nicht auf militärische Ziele abgesehen hätten. Wenn Deutschland gegenüber diesem Verbrechertum sich immer noch Zurückhaltung auferlegt habe, so sei diese Selbstbeherrschung der beste Beweis für die innere Stärke und den felsenfesten Glauben an den Sieg, während England wachsende Unruhe und Verwirrung verrate und erkennen lasse, mit welcher Angst es der nächsten Zukunft entgegensehe.
„Handgranaten in jedes Dorf“!
Churchills verbrecherischer Wahnsinn offenbart sich immer mehr Bern, 25. Juli. Der Londoner„Daily Expreß“ vom 28. 7. schreibt:„Unsere Zeitung propagiert die Idee, daß in jedem Dorf ein Gunouranatenlager angelegt wird. Nun unterstützt das Parlamentsmitglied Sir Thomas Moore diesen Vorschlag. Er wird den Kriegsminister darum bitten, daß Handgranaten auf jeder Polizeistation gelagert werden, so daß sie im Notfall von geeigneten Leuten benutzt werden können. Die Idee, daß dem Volk erlaubt wird, in diesem Kriege zu kämpfen, gewinnt an Boden. Es wäre ja auch unnütz, wenn unsere Regierung die Völker Europas zur Revolte aufruft, wenn sie nicht Vertrauen in ihr eigenes Volk hat.“
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Aus diesen wenigen Zeilen spricht klar und eindeutig der ganze verbrecherische Wahnsinn der Totengräber des britischen Imperiums. die Idee. daß dem Volk erlaubt wird. in diesem Kriege zu kämpfen, gewinnt an Boden“. Diesen gilt es festzunageln für die Zeit, wenn die Verantwortlichen für einen irrsinnigen Heckenschützenkrieg Rede und Antwort stehen müssen gegenüber ihrem eigenen ins Unglück gestürzten Volk und gegenüber dem Weltgewissen.„Handgranaten in jedes Dorf". diese Varole reiht sich würdig den bereits bekannten Aufrufen und Anordnungen an. durch die die englische Bevölkerung zu einem ebenso sinnlosen wie verbrecherischen Widerstand aufgefordert und ermuntert werden soll im Dienste der Mörderkliqne Churchill. Duff Cooper usw.
Ueber 500 Mosley=Anhänger in Haft. Im englischen Unterhaus erwiderte der Innenminister auf eine Frage, daß die Zahl der Haftbefehle gegen Mitglieder oder ehemalige Mitglieder der Mosley=Bewegung 500 überschreite.
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