Verkündungsblatt der Kreise Paderborn, Büren und Warburg Tageszeitung für Südost=Westfalen

Erscheint täglich außer Sonntags. Bezugspreis: Postbezug 2.10 RM einschl. 19 Pf. Post- Paderborn Schriftleitung u. Verlag: Paderborn, Rosenstr. Fern

Zeitungsgebühr, zuzügl. 36 Pf. Bestellgeld. Durch Boten od. Vertreter frei Haus 2.35 RM Freitag, 26. Juli 1940 blatt Paderborn. Postscheckkonto Hannover 3504. Er

Anzeigen-Orundpreise: Die 22 mm breite Millimeterzeile: In der Stadtausgabe Paderborn und Ausgabe A(übrige Verbreitungsgeblet) gemeinsamer Anzeigenteil 9.5 Pf., Nachla

der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises

Der namenlose Soldat

Von Korpsführer Adolf Hühnlein

Es hat in diesen Tagen erstmalig eine französische Stimme gegeben, die den gewaltigen Sieg der deutschen Waffen nicht der materiellen und zahlenmäßigen Ueberlegenheit über die französischen und britischen Streitkräfte zuschreibt, sondern dem nationalsozialistischen Geist des deutschen Soldaten.Der Führer hat die Seele und die Energien dieser Jungen vollkommen in der Hand gehabt". so schreibt das französische Blatt,der deutsche Sieg wurde aus dem Glauben geboren.

Daran mußten wir denken, als der Führer in seiner großen Reichstagsrede immer wieder das Hohelied des ewigen deutschen Soldatentums durchklingen ließ und mit der äußeren Ehrung der Heerführer gleichzeitig auch den Dank und die Anerkennung für jene Millionen unbe­kannter und ungenannter Männer verband, die kämpfend und marschierend den Lorbeer der Unsterblichkeit an ihre Fahnen hefteten, für jene Namenlosen, die, wie der Führer sagte, nun nicht weniger ihre Pflicht erfüllten, die millionenfach Leib und Leben einsetzten und zu jeder Stunde bereit waren, als brave deutsche Offiziere und Soldaten für ihr Volk das letzte Opfer zu bringen, das ein Mann zu geben hat".

In der Tat, das wahre Geheimnis um die Größe unseres Triumphes liegt nicht nur in der Güte und Neuartigkeit unserer Waffen und ihrer Verwendung, es liegt zutiefst be­gründet in jenem heldenhaften Geist des deutschen Soldaten, der über die Jahrhunderte hinweg auf allen Schlachtfeldern Europas unter glänzender Führung kämpfte und litt, siegte und starb, der fast in allen Kriegen gegen gewaltige Ueber­macht stand, der im Grauen der Materialschlachten des Welt­krieges über sich selber hinauswuchs und der nun im revo­lutionären Schwung der nationalsozialistischen Idee endlich die Krönung jenes Werkes erlangen konnte, um das Väter und Urväter in tausend blutigen Schlachten rangen.

Zwei Momente treten immer wieder klar und plastisch vor unser Auge, wenn wir an die Reichstagssitzung zurück­denken, zwei Momente, die eine tiefe Symbolik sind für die gewaltigen Leistungen von Führer und Truppe in diesem Feldzug. Nach den Schlußworten des Reichsmarschalls tritt der Führer vor diesen Helden hin, und beide Hände ruhen lange und fest ineinander. Und wenige Minuten später steht Adolf Hitler vor einem Abgeordneten im Rock des einfachen Soldaten, und wieder finden sich die Hände beider Männer in tiefem herzlichem Verstehen.

Das gewaltige Geschehen unserer Tage rollt in der wahr­haft-historischen Rede des Führers noch einmal vor uns ab. In seinen packenden Worten verspüren wir förmlich die We­hen, in denen die Welt sich windet, die gigantische Umwäl­zung, die sich weit über die örtlichen Grenzen des jetzigen Ringens ankündigt. Wir glauben schon jetzt die Welten­wende zu sehen, die in gewaltigen Ausmaßen eingesetzt hat. Aber immer wieder leuchtet blitzhaft aus seiner Rede die Tat des einzelnen Mannes heraus, der unbekannt in der Masse der Heere, vielleicht als Einzelmensch sogar unwichtig in dem Millioneneinsatz eines Volkes, dennoch mit seiner Kühnheit und Tapferkeit, mit seiner entsagungsvollen Hin­gabe und seiner stillen Pflichterfüllung ein Steinchen nach dem anderen zusammentrug zu dem herrlichen Gebäude des Sieges, das nun errichtet wurde.

Viele von ihnen, so sagte der Führer,liegen nun gebettet an der Seite der Gräber, in denen schon ihre Väter aus dem Großen Kriege ruhen. Sie sind Zeugen eines stillen Heldentums. Sie sind das Symbol für jene Hun­derttausende von Musketieren, Panzerjägern und Panzer­schützen, Pionieren und Artilleristen, Soldaten der Marine

BritendampferEua Roy durch U-Boot versenkt

Madrid, 25. Juli. In Vigo traf am Mittwoch der spanische FischdampferFelix Montenegro mit Schiffbrüchigen des eng­lischen SchiffesElla Roy(1000 BRT) ein, welches auf der Fahrt nach Cardiff mit einer Holzladung an Bord von einem U=Boot torpediert worden war.

und der Luftwaffe, Männer der Waffen= und für all die anderen Kämpfer, die im Kampf der deutschen Wehr­macht eingetreten sind für die Freiheit und Zukunft un­seres Volkes und für die ewige Größe des nationalsozia­listischen Großdeutschen Reiches.

Im Geiste sehen wir wieder diese ungezählten Namenlosen wie sie, umlauert von tausend unbekannten Gefahren, auf den Transportern und Kriegsschiffen und in den Flugzeugen der Luftwaffe gen Norden ziehen, wie sie still und verbissen in Eis und Schnee der norwegischen Ge­birge ihre Pflicht erfüllen. Wir sehen sie vorbrechen nach Holland, nach Belgien, wie sie Bunker und Bastionen in küh­nem Ansturm nehmen, wie sie in Gewaltmärschen dem Feind auf den Fersen bleiben und in gewaltiger Einkreisungsschlacht die Elite der englischen und französischen Armeen vernichten. Wir sehen sie auf endlosen Straßen nach Süden ziehen in Sonne und Staub, in Hitze und Regen, kämpfend, marschie­rend, kämpfend, rastlos bei Tag und bei Nacht. Wir sehen sie an der Maas und in Flandern, an der Aisne, in der Champagne, an der Loire, feuernd, stürmend, fechtend als die tapfersten Soldaten der Welt. Und wir sehen sie in den kärglichen Rastpausen auf den Landstraßen des Sieges und auf den Plätzen der französischen Städte helfend in dem fürchterlichen Elend der Millionen Flüchtlinge als die mar­kantesten Repräsentanten des grundehrlichen und anständigen deutschen Volkes.

Wenn einmal abseits vom Haß und den Leidenschaften unserer Tage das Monumentalgemälde dieses Krieges ge­zeichnet wird, dann wird im Vordergrund dieser namenlose deutsche Soldat stehen, der mehr war als ein tapferer Soldat, der vielleicht unbewußt, aber dafür um so eindringlicher in seiner Geradheit, Schlichtheit und in der Lauterkeit seines Charakters gerade zum Symbol unserer Zeit wurde.

Dieses Hohelied des namenlosen deutschen Soldaten dringt immer wieder eindringlich und klar aus den Worten des Führers heraus. Und wenn er dabei auch der Männer der zweiten Linie gedenkt, der Kommandos der Orga­nisation Todt, des Reichsarbeitsdienstes und des RSKK., die

Schnellboote und Kampfflieger erfolgreich

Ein 18000 BRT großer Handelsdampfer durch Torpedoschuß versenkt Ein britischer Geleitzug vernichtet Bombenangriffe auf Industrieanlagen in Südostengland und Schottland

Berlin, 25. Juli. Das OKW. gibt bekannt:

Bei einem Vorstoß gegen die englische Südküste versenkte eines unserer Schnellboote südlich Portland einen 18000 BRT großen bewaffneten feindlichen Handelsdampfer durch Torpedoschuß.

Deutsche Kampfflugzeuge griffen trotz schlechter Wetterlage den britischen Schiffsverkehr im Kanal und an der Küste Ost­englands sowie Industrieanlagen in Südostengland und Schott­land an.

Wie bereits bekanntgegeben, wurde dabei ein Geleitzug von fünf Handelsschiffen mit einem Gesamtinhalt von 17.000 BRT. vernichtet; außerdem erhielten drei weitere Handelsschiffe so schwere Bombentreffer, daß mit ihrem Verlust zu rechnen ist. Angegriffen wurden ferner u. a. die Vickers Flugzeug­werke bei Weybridge, wo auf dem Werkflugplatz vier feindliche Flugzeuge am Boden vernichtet wurden, Industrieanlagen bei Great Yarmouth und bei Glasgow.

Im Verlauf der Angriffe auf die britischen Geleitzüge kam es verschiedentlich zu heftigen Luftkämpfen zwischen un­seren und britischen Jagdflugzeugen, in deren Verlauf sechs feindliche Flugzeuge abgeschossen wurden.

In der Nacht zum 25. Juli fanden wieder feindliche Ein­flüge in Norddeutschland statt. Schaden wurde durch Bomben­angriffe nicht angerichtet.

Die Gesamtverluste des Gegners betrugen gestern zehn Flugzeuge, davon wurden sechs im Luftkampf, vier am Boden vernichtet. Sechs eigene Flugzeuge werden vermißt.

vere Einbuße der Inselstellung

Drahtung unserer Berliner Schriftleitung

Berlin, 25. Juli. Nach dem Ausscheiden der französischen Kampfkraft im westlichen Mittelmeer ist es nunmehr der englischen Kriegsmarine nicht mehr möglich, den Schiffsverkehr zwischen Spanien und Italien oder auch nur den Schiffsver­kehr zwischen der französischen Südküste und Nordafrika zu kontrollieren. Man hat deshalb in englischen Regierungs­kreisen bereits den Gedanken erwogen, in die Blockade auch Spanien einzubeziehen und diese letzteLücke" zu schließen. Tatsächlich steht ein derartiges Unterfangen nur auf dem Papier. Die englische Flottenmacht reicht nicht einmal aus, um die Stützpunkte im östlichen Mittelmeer ge­nügend zu sichern, geschweige denn den Aufgabenbereich im westlichen Mittelmeer etwa noch zu erweitern. Das westliche Mittelmeer liegt heute im absoluten Machtbereich

Italiens und alle Blockademittel Englands haben sich als wirkungslos herausgestellt. Die Einbeziehung Spaniens in die Blockade ist daher aller Wahrscheinlichkeit nach eine leere englische Phrase und eine Tarnung für die Ohnmacht, zu der England in diesem Teil des Mittelmeeres verdammt wurde.

Neben dieser recht ungünstigen Entwicklung für die eng­lische Mittelmeerkontrolle ist inzwischen auch auf Anordnung der britischen Admiralität der St. Georgs=Kanal und der Bristol=Kanal in den englischen Gewässern durch Minen gesperrt worden. Die deutschen U=Boote haben diese Maßnahme erzwungen und damit die englischen West­häfen Swansea, Cardiff, Nieuport, Birkenhead und Liverpool von ihrer Hauptschiffahrtsrichtung St. Georgs= und Bristol­Kanal abgeschnitten. Lediglich durch die Irische See vom Nor­den her können diese Häfen noch umständlich erreicht werden. Der ganze Atlantikverkehr, die Südafrika=Route und die Süd­amerika=Schiffahrt müssen also erhebliche Umwege ein­gehen, um für die britische Insel Zufuhren heranbringen. Auch dies ist neben der ständig geringer werdenden Kanalschiffahrt nach dem Haupthafen Englands, London, eine weitere schwere Einbuße der englischen Inselstellung.

Wenn wir erwähnten, daß im westlichen Mittelmeer Englands Pläne durch die tatsächlichen Machtfaktoren zum Scheitern verurteilt sind, so hat die Verringerung der eng­lischen Flotteneinheiten in Fernost den Beweis dafür ge­liefert, daß die Flottenbasis Alexandrien neuer Verstärkungen bedarf. Auch im östlichen Mittelmeer ist durchaus nicht alles ruhig, wie die englische Propaganda glauben machen will. Auf Cyvern, besonders in den Städten Kantoon und Ni­cosia, kam es nach einem Bericht desMessaggero" zu heftigen antienglischen Kundgebungen, die ein Eingreifen der Polizei notwendig machten. Der englische Gouverneur von Cypern stellte das Polizeikorps unter ein militärisches Oberkom­mando und verhängte den Ausnahmezustand über die Insel. Die erneute Bombardierung des Hafens von Haifa durch die italienische Luftwaffe hat auch diesen wichtigsten Oel­stützpunkt Englands im Mittelmeer zu einer höchst unsicheren Basis werden lassen.

Mit der Fortdauer des Krieges werden auch ohne See­schlachten und andere entscheidende strategische Vorgänge die Positionen Englands im Mittelmeer immer stärker bedroht, und aus diesen Einzelvorgängen ergibt sich schon ein sehr eindrucksvolles Bild, bis zu welchem Grade die englische Machtstellung beeinträchtigt werden kann.

britischer Gemeinheit

Die feigen nächtlichen Ueberfälle britischer Piratenflieger auf friedliche deutsche Bevölkerung

Rom, 25. Juli. Mit wachsendem Abscheu nimmt die italienische Oeffentlichkeit die allnächtlich sich wiederholenden feigen Attentate britischer Piratenflieger auf friedliche deutsche Städte auf. Die Ausführungen Winston Churchills, der kürz­lich im Unterhaus eine seiner ganzen Erbärmlichkeit entspre­chende Erklärung abgab und diese Meuchelmorde an harmlosen deutschen Frauen und Kindern zu entschuldigen versuchte, indem er darauf hinwies, daß die englischen Flieger wegen der deutschen Flak so hoch fliegen mußten, weil sonst über ein Drittel von ihnen abgeschossen würde, brandmarkt die römische Abendpresse als den Höhepunkt britischer Gemeinheit und zynischer Verworfenheit, die einer exemplarischen Bestrafung sicher sein könne.

Giornale d'Italia meint, man wisse nicht recht, ob die Gewissenlosigkeit, der Zynismus, der Egoismus oder die Angst ausschlaggebend seien. Wundern würde man sich, derartige Worte im Munde eines Staatsmannes zu hören, wenn dieser nicht Winston Churchill heißen würde. Seine Ausführungen würden schon die richtige Antwort bekommen.

Tribuna" betont, diese britischen Herrschaften im Flie­gergewande wollen offenbar ihr kostbares Leben nicht aufs Spiel setzen und hielten sich deshalb bei ihren Flügen in einer Höhe, die es ihnen einfach unmöglich mache, irgend­welche Ziele wirklich zu erkennen und zu treffen. Churchill habe mit seinen Worten die Feigheit verherrlicht, und seine Sprache, die durchaus seinem Wesen entspreche, sei der Piraten und Straßenräuber würdig.

Lavoro Fascista hebt hervor, daß die englischen Bom­benflieger in skrupelloser Weise und aus reinster Grausam­keit, gepaart mit Haß und Angst, sich unschuldige Opfer unter der Zivilbevölkerung auswählten.

Deutsche Feststellung bestätigt

Times rühmt sich englischer Luftangriffe auf unbefestigte deutsche Städte Madrid, 25. Juli. DieTimes" bringt den traurigen Mut auf, sich der englischen Luftangriffe auf unbefestigte deutsche Städte zu rühmen, sie glaubt, daß dadurch die Moral der deutschen Bevölkerung schwer beeinträchtigt sei. Das Blatt ist sich aber klar, daß deutsche Vergeltungsmaßnahmen nicht auf sich warten lassen werden und fordert daher den Ausbau

überall der kämpfenden Truppe auf dem Fuße folgten und mithalfen, Straßen, Brücken und Verkehr wieder in Ord­nung zu bringen, so ist es unser besonderer Stolz, daß auch wir zu unserem Teil mithelfen durften an dem großen Werk des Sieges, der nun leuchtend vor uns steht.

Nicht weniger stolz ist das Korps darauf, daß gerade in jener Waffe, von der der Führer sagte, daß sie sich mit die­sem Kriege in die Weltgeschichte eingeführt habe, der Pan­zerwaffe, eine große Zahl von RSKK.=Männern aller Dienstgrade mitgefochten hat und daß es uns vergönnt war, ihr durch unsere jahrelange Erziehungs= und Schulungs­arbeit in der Breitengliederung wie auf den Motorsport­schulen einen Ersatz zuzuführen, der in der Stunde der Gefahr seine höchste Bewährung erwiesen hat.

des Verteidigungssystems. Dieser Ausbau scheint allerdings sehr beeinträchtigt zu sein durch das Nebeneinander und Gegeneinander der verschiedenen englischen Behörden; denn das offiziöse englische Blatt führt bittere Klagen über das Durcheinander der Abwehrmaßnahmen und fordert eine diktatorische Zusammenfassung.

*

Mit ihrer Verherrlichung der nächtlichen britischen Luft­angriffe auf deutsche Städte habe sich, wieGiornale d'Italia erklärt, dieTimes endlich zur Wahrheit bequemt, wenn sie betont, daß diese Angriffe derDemoralisierung der deut­schen Zivilbevölkerung dienten. Gleichzeitig habe damit die Londoner Presse die täglichen Feststellungen des deutschen Wehrmachtsberichtes bestätigt, daß nämlich die englischen Pi­loten es nicht auf militärische Ziele abgesehen hätten. Wenn Deutschland gegenüber diesem Verbrechertum sich immer noch Zurückhaltung auferlegt habe, so sei diese Selbstbeherrschung der beste Beweis für die innere Stärke und den felsenfesten Glauben an den Sieg, während England wachsende Unruhe und Verwirrung verrate und erkennen lasse, mit welcher Angst es der nächsten Zukunft entgegensehe.

Handgranaten in jedes Dorf!

Churchills verbrecherischer Wahnsinn offenbart sich immer mehr Bern, 25. Juli. Der LondonerDaily Expreß vom 28. 7. schreibt:Unsere Zeitung propagiert die Idee, daß in jedem Dorf ein Gunouranatenlager angelegt wird. Nun unterstützt das Parlamentsmitglied Sir Thomas Moore diesen Vorschlag. Er wird den Kriegsminister darum bitten, daß Handgranaten auf jeder Polizeistation gela­gert werden, so daß sie im Notfall von geeigneten Leuten benutzt werden können. Die Idee, daß dem Volk erlaubt wird, in diesem Kriege zu kämpfen, gewinnt an Boden. Es wäre ja auch unnütz, wenn unsere Regierung die Völker Euro­pas zur Revolte aufruft, wenn sie nicht Vertrauen in ihr eigenes Volk hat.

*

Aus diesen wenigen Zeilen spricht klar und eindeutig der ganze verbrecherische Wahnsinn der Totengräber des britischen Imperiums. die Idee. daß dem Volk erlaubt wird. in diesem Kriege zu kämpfen, gewinnt an Boden. Diesen gilt es festzunageln für die Zeit, wenn die Verant­wortlichen für einen irrsinnigen Heckenschützenkrieg Rede und Antwort stehen müssen gegenüber ihrem eigenen ins Unglück gestürzten Volk und gegenüber dem Weltgewissen.Hand­granaten in jedes Dorf". diese Varole reiht sich würdig den bereits bekannten Aufrufen und Anordnungen an. durch die die englische Bevölkerung zu einem ebenso sinnlosen wie ver­brecherischen Widerstand aufgefordert und ermuntert werden soll im Dienste der Mörderkliqne Churchill. Duff Cooper usw.

Ueber 500 Mosley=Anhänger in Haft. Im englischen Unter­haus erwiderte der Innenminister auf eine Frage, daß die Zahl der Haftbefehle gegen Mitglieder oder ehemalige Mitglieder der Mosley=Bewegung 500 überschreite.

4

3

**

*

65 8