mnersteg, 11. Mai 1944

Pedale

# in Dortmund

um P5. Male auszutragen. , das 50mal über ein­Kundstreche läuft und aller #k besetzt, werden dürft, Werner Holthöfer.

eessepreis Bielefeld der Rundstrecke Oftstraße Industrie und Pressepreis. isse gefördert wird und für leseld auch in diesem Forhr in schon jetzt einige Mei­elefeld), Scholthaus(Mün­stalmanns(Eupen), (Bremen) sind schon sur oeter führenden Kurs ein­

III. Stattellauf

dolf=Hitler=Park sonntag nicht zur Durch­ellauf der Hitler=Jugend, en Adolf=Hitler=Part ge­ir für den kommender 17 Uhr angesetzt worden. inheiten haben sich recht­se, Ecke Stapenhorststraße, zußz fällt um 17 Uhr.

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elefeld 13 Mb ister g werden die Spiele um 63. mit zwei Treisen

zen Treffen blieb bekannt oden knapp über Bieleseld ch(:1) über Nadervorn 6 Bann 158 Bieleseld enden Sonntag um 10.39

der Spielyg. 06/07 am mische Auspahl also vor Aufgabe. Dennoch haber selder Bannes in den bis­nisches Rürtzeug bewiesen. von Schwächepunkten dem ein guzes Treffen kefern rigen Spielern freien Umkleidelokal Siekmanz um), Siegenstroch(Peichs, an. Wegen des Spieles dericht am Soumung, Jutoall=Spichrchet. chtspiele

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Jöllenbeck:=Klasse: ede: Tus. Prate Schild­Senne II(ner hinzu­.=Klasse: Se. A esche; B= Klasse: Brack, Reichsbahn; Senne II ch den Bonn erfolzt nicht

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Prussia Samland beginz er ihres 40jährigen Be­Uen Verein, der in Oß­iten für die Leibesübun­hat, wurden an seinen hrungen zuteil.

. Kausterherthieter Forver irtreter des Hauptschriftletten rlag: Zeitungsverlag für West. eit gil Anzelgenpreisliete Nr.7

wutsche Arbeitstront

feld, Lutterstraße 20 ntag, dem 14. Mai 1944. Leistungsertüchtigungs­DAF., Lutterstraße 20, um 9 Uhr ein

elben der Stenegratenschaft

Stenografinnen u. Steno­erden zur Teilnahme auf­Schriftl. Anmeldungen ben des Geburts-Datum. und Sübenzahl werden gehend erbeten.

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kwönsche denken

nserer Verlobung: Hilde UXz. Otto Gröner, Var­ich- Linz, z. Ze. Wehrm

44.

nerer Vermählung: Fritz Frau Erna, geb. Budde. bst-Wennemar bei Hamm.

merbitliches Schickss uns unsern lieben, v. Sohn, gut, Bruder, nkel, Netten. Vetter u. den Kriegstreiwil­Isch.-Obergetr.

Otto Klein kr.

wes Abr. der Kriegem., von 19 J. In tielem Fam. Otto Klein a eh. Amshausen 14. imn Gedenkf.: Sonntag, 15 Uhr, in der erg. alle.

auf dienen Wege auf­Dank für die liebevolle beim Tede anseres Angehörigen:

Alwes. Hörste Nr. 111. m aller Angehörigen­Schulte sur Serlage.

#ab. Nelle.

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Nr. 110 44. Jahrgang. Einzelnummer 10 Rpt. Amtliches Orgen der NSDAP. und sämflicher Behörden

Bielefeld, Freitag, 12. Mai 1944

. Zomniche erlenmims sinen den Winen

Reichsleiter Alfred Rosenberg gibt auf einer Arbeitslagung die Reichsschulungskhemen 1944/45 bekannt

dnb. Berlin, 12. Mai. Der Beauftragte des Füh­rers für die Ueberwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP., Reichsleiter Rosenberg, bevief den Leiter des Hauptschulungsamtes, die Schulungs­beaustragten der Gliederungen der RSDAP. sowie seine Gaubeaustragten(Gauschulungs­leiter) zu einer Arbeitstagung, um die Reichs­schnlungsthemen 1944/45 bekanntzugeben und mit ihrer Bearbeitung zu beginnen. Reichsleiter Rosenberg führte dabei u. a. aus:

eche der beute das ganze Dalein um­

alle Probleme des Lebens neu gestellt. Pflicht einer dieses Leben des Volkes gestaltenden großen Bewegung sei es daher in­mitten dieser alle Nationen einschließenden Aus­einandersetzung die Stählung des Willens zu fördern, das Bewußtsein des großen Schicksals

zu vertiefen, immer genauere Kenntnis vom Wesen unserer Gegner zu erhalten, diese gesamten Probleme für die nationalsozialistische Bewegung erarbeiten, und auf Grund der Ueberschau aller Kräfte eine Stellungnahme zu formen. Als wichtig habe sich bewährt, daß die gesamte Be­mit allen ihren Gliederungen und an­geschlossenen Verbänden jedes Jahr ausgerichtet wird auf einige entscheidende Fragen. Aus diesem Grunde habe er seit drei Jahren der Ge­samtbewegung sogenannte Reichsthemen gestellt.

habe nunmehr, so fuhr Reichsleiter Rosen­bers garßgssle führenden Schulungsbeauftragten er. 24.82 AP und ihrer Gliederungen zu einer Arbeitstagung versammelt und gebe ihnen im Einvernehmen mit dem Reichsorganisations­leiter die Themen des kommenden Winters bekannt zur Erarbeitung aller mit ihnen zu­sammenhängenden Fragen.

1. Der Bolschewismus. Ideologie und Wirk­

lichkeit: 2. Der Reichsgedanke, sein Kern und sein Gestaltenwandel: 3. Kämpfende Heimat.

Der Bolschewismus ist zweifellos ein un­geheures Phänomen unserer Zeit. und zwar das Endergebnis einer viele Jahrzehnte langen Zer­setzung des völklichen und staatlichen Lebens aller Länder Eurovas, aber auch anderer nicht­euroväischer Staaten. Wir Nationalsozialisten haben vom ersten Tag unseres Bestehens die Symptome dieser Gefahr erkannt und uns mit allen Mitteln zunächst innervolitisch dagegen gewehrt mit dem Erfolg, daß der Führer und seine Bewegung Deutschland vor einem sonst nicht mehr vermeidbaren Untergang gerettet und dem ganzen Volk den Glauben gegeben haben. daß soziale Gerechtigkeit nur mit nationaler Ehre und Freiheit zu verwirklichen ist. Aber die Weltgefahr als solche blieb besteben, und der

Fortsetzung auf Seite 2

Alle Möglichkeiten zur Sicherung der Heimat ergriffen

Das Führerkorps beim Gauleiter 4 Die Fremdvölkischen im Invasionsfall! Gegen Ungerechtigkeiten im Arbeitseinsatz

. Bünster. 12. Mai. Gauleiteg Dr. Al= wonach die Ungerechtigkeiten beseitigt

lener hatteindiesen nggen das werden. Insbesondere muß darauf hingewiesen

Gaues Westsalen=Noro zu einer werden, daß Aenderungen im Personen= und

Arbeitstagung eingeladen, an der außer Haushaltsstand berücksichtigt werden müssen und Sandrate Oberbürgermeisen se 546 in allen den Fällen, wo durch eine Ver­

srester der Wehrmacht Hiebung der Verhältnisse inzwischen eine Melde. #. Eehrmachtund der Polizei teil= pflicht eingetreten ist, diese Frauen sich auch

melden.

in diesem Zusammenhang ebenfalls die

hausgehilsinnenfrage nochmals einer Prüfung bedarf, entspricht dem Gerechtigkeits­sinn aller Schaffenden. Ebenso verhält es sich mit den Jugendlichen, die in einem Friege um Sein oder Nichtsein des Volles glauben, durch abstrakten Schulbesuch oder Studium sich vor dem Arheitseinsatz drücken zu können. Auch hier gilt es. Unrecht zu beseitigen und alle die Jugendlichen zu erfassen, die die Zeichen der Zeit noch nicht verstanden haben. Mag die Anzahl der Kräfte, die dadurch freigemacht werden, auch nur gering sein, entscheidend ist auch hier die Forderung zur Beseitigung des Unrechts den ehrlich schaffenden Frauen gegen­über.

Im übrigen soll versucht werden, die Heim­arbeit stärker gls bisher voranzutreiben. Von allen Frauen unseres Gaues darf angenommen werden, daß sie sich desen bewußt sind, worum es heute geht. Es darf daher erwartet werden. daß sich auch die nach den gesetzlichen Bestim­

nahmen. Im Mittelpunkt der Tagung stand eine

jede des Hauleiters, der die militärischen und politischen Fragen, die zur Zeit im Vordergrund tehen, ausführlich behandelte.

Aus den Ausführungen des Gauleiters ging die absolute Siegeczuversicht und die harte Entschlossenheit hervor, die gerade in der jetzigen Zeit, da große Entscheidungen heran­reifen, immer stärker in Erscheinung treten müßten. Die Appelle der Einsatzbereit­schaften haben, so betonte der Gauleiter, be­wiesen, daß die Heimatfront zu einem festen Block der Abwehr geworden sei. Der Besehls­haber der Ordnungspolizei. Generalmajor Göhrum, gab alsdann noch weitere Richt­linien bekannt, die besonders die Zuständigkeiten und Führungsaufgaben betrafen. In einer regen Aussprache wurden vor allem die Fragen der Fremdvölkischen behandelt und wert­volle Anregungen dafür gegeben, wie bei einer stattfindenden Invasion der Anglo=Ameri­kaner deren Behandlung erfolgen soll und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, wenn hier oder da die Fremdvölkischen die Gelegenheit benutzen wollten, zum widersätzlich zu werden.

Als Ergehnis der Aussprache kann festgestellt werden, daß seitens der Partei, des Staates und der Polizei alle Eventualitäten ins Auge gefaßt worden sind und Maßnahmen ge­troffen wurden um für alle Fälle gerüstet zu sein Die Sicherung der Heimat stand bei dieser Aussprache im Vordergrund der Erörte­rungen Somit kann die Heimat beruhigt sein. Sie ist nicht schutz= und wehrlos, sondern o gerüstet, daß praktisch jede nur mögliche Ge­fahr im Keime erstickt werden kann.

Der Präsident des Gauarbeitsamtes Hahn und die Gaufrauenschaftsleiterin Werdeling sprachen über den Arbeitseinsatz in Verbindung mit dem Ehrendienst der deutschen Frauen. Es bedarf keiner Frage, daß in dieser Zeit, in der Entscheidungen von größter Bedeutung heran­zeifen, alles getan werden muß, um der Rüstungsindustrie die erforderlichen Kräfte zur

Sbenso seibstverständlich ist es. daß beim Fraueneinsatz hier und da noch Erschei­nungen zu verzeichnen sind, die unbedingt aus­gemerzt werden müssen. Der Reichsverteidi­gungskommissar wird daher Weisungen erteilen,

Eichenlaub für Generaloberst Deßloch

and. Berlin. 12. Mai. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkrenz des

Kreuzes an Generaloberst ,11g, 2,;12.6.

Bamberg. Chef einer Lustslotte, als 470. Sol­daken der deutschen Wehrmacht.

Ferner erhielt das Eichenlaub Hauptmann Theodor von Lücken(Jahrensdorfi. Elhe).

Batoillonskommandeur in einem Grenadier­

Regiment.

Ohne Eugherzigkeit

Gauleiter zur Spinnstoffsammlung

Die Erfordernisse des 5. Kriegsjahres machen

zoch einmal die Erfassung von Textilstossen und Dirizionen, 46tt, eige feinglcke Brücken­

Bekleidung für Front und Heimat notwendig. klegern wirksam unterstütrt, eine feindliche Brücken­Es muß in verstärktem Umfange auf alte Spinn= kopfstellung auf dem Westufer des Flusses, stießen

mungen nicht meldepflichtigen Frauen noch mehr als es bisher schon geschah freiwillig zum Ehrendienst der deutschen Frauen melden. um damit der Front in ihrem schweren Kampf zu helfen und zu dienen.

Seitens des Deutschen Frauenwerks werden auf Veranlassung der Gaufrauenschaftsleiterin in allen Städten des Gaugebietes besonders aber in den vom Terror heimgesuchten Kriegswerkstätten errichtet, in denen Flick=, Stopf= und Näharbeiten für die Fa­milien, deren Angehörige sich im Arbeitseinsatz oder deren Frauen umquartiert wurden, ein­gerichtet werden. Auch hier bietet sich für manche Frauen, die nicht voll einsatzfähig sind die Möglichkeit, mitzuwirken, um den Schaf­senden zu helfen.

Die erfolgreiche Arbeitstagung, die von Re­gierungspräsident Fründt geleistet wurde, bewies wieder einmal, daß seiteng der führen­den Männer im Gau Westfalen=Nord alles ge­tan wird. um einmal die Sicherheit der Heimat zu gewährleisten und zum anderen den unbeug­men,Willen, alles daranzusehzen, unsere Rüstung so stark zu machen, um den Endsieg schneller zu erringen. Entscheidend ist, wie Re­gierungspräsident Fründt zum Schluß der Ta­gung ausführte, das gute Beispiel, denn: Ein gutes Beispiel kann Wunder wirken. Helfen wir gemeinsam mit, daß es gegeben wird!

In London fragt man: Wird die Invasion scheitern?

Das deutsche Volk ist militärisch und politisch für die Belastungsprobe gerüstet

Drahtteidung unserer Berliner Schriftleitung

Dr. H. G. Betlin, 12 Mai. Nachdem die anglo­amerikanische Presse in ihren jüngsten Betrach­tungen zur militärischen Lage zugegeben hat, daß der Luftkrieg absolut offen ist, d. h. alio, daß die Luftoffensive und der Bombentereor die militärische Entscheidung nicht erzwingen können. wird nun auch jetzt zum ersten Male vom Lon­donerDaily Expreß, die Möglichkeit einge­räumt, daß auch der alliierte Invasionsversuch sehlschlagen könne: jedenfalls sei dieses militärische Unternehmen sehr riskant.

Unter dem Druck Stalins sind Churchill und Roosevelt zweifellos in der jetzigen Situation immer mehr zu dieser Operation gezwungen. Sie sind auf dem politischen Schachbrett am Zuge Es ist eine Zwangssituation für sie. Selbstverständlich werden sie die Invasion mit dem größten Nachdruck durchführen und mili­tärisch alles einsetzen, was sie überhaupt zur Verfügung haben. Daher wird dieses gewaltige militärische Unternehmen des Krieges an die

deutsche Widerstandskraft besondere Anforderun­gen stellen. Es wird die größte Belastungs­probe für uns in diesem Kriege sein. Dar­auf ist aber das deutsche Volk innerlich seit langem eingestellt. Das ist wesentlich, denn auch die seelische Bereitschaft ist eine Waffe im Kriege. Der ganze Invasionsrummel in der Feindagitation hat uns daber überhaupt nicht gerührt.

Der militärische Sachverständige derNew York Times erklärt, daß die deutschen Befesti­gungen in Westeurovaaußerordentlich mächtig seien. Das Blatt schreibt weiter, die deutsche Verteidigung in Westeurova sei auf einem steilen und schwierigetz Küstengelände begründet, hinter dem die Divisionen für die Verteidigung der Küste, unterstützt von beweglichen modernen Reserven, ständen. Weiter im Inland seien weitere Verteidigungsgrenzen vorbereitet. An der Küste beruhe die Verteidigung auf schweren Geschützstellungen, Bunkern. Stacheldrahthinder­nissen. Millionen von Landminen. Unterwasser­hindernissen, Hunderten von automatischen Waffen und gewaltigen Panzerbindernissen.

Feindangriffe westlich Sewastopol abgewehrt

Explosionen im Hafen von Lissa 7 69 Terrorflugzeuge abgeschossen

dab. Aus dem Führerhauptquartier, 11. Mai. Das Oberkommande der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Raum westlich Sewastepel wehrten unsere Truppen gestern zusammen mit rumänischen Gebirgejägerbataillonen erbitterte Angriffe starker feindlicher Kräfte ab, 20 sowjetische Fanzer wurden vernichtet.

Am unteren Dajestr durchbrachen unsere Divisionen, von deutschen und rumänischen Schlacht­

bis tief in die Artilleriestellungen, durch und räumten den gesamten Brückenkopf aus. Die Bolschewisten hatten schwere blatige Verluste und verleren über 5ee Gefangene, 163 Geschätse und Granstwerfer sewie

zuus freiwilig alles bus oeleishetz, ug,##: Btarte Kangfdlegervebinde grilen in dur letrien

Siche zuug. dee Steoe, er hei der.ahlan: Nacht die Bahnhöfe Schepetgvkz. und Pres­wird gewiß auch diesmal, ei. der, jert lansenden.#.. mit gutem Erfelg an. Re entstanden Gret­

stoffe, Wäsche und Kleider, die in den Haus­haltungen irgendwie entbehrt werden können. zurückgegriffen werden.

Bisher hat unsere nordwestfälische Bevölke­

Spinnstoff=, Wäsche= und Kleidersammlung ohne jede Engherzigkeit ihre Spende geben, damit die letzte Sammlung dieser Art im Gau Westsalen­Nord ein voller Erfolg wird.

Heil Hitler!

Dr. Alfred Mever, Sauleiter.

brände und Zerstörungen.

Das unter Führung von Majer Antrup stehende Kampfgeschwader hat sich im Einsats an der Ostfrent besonders bewährt.

Im Landekopf von Nettune brachen mchrere beinstiche Angeihe in mnsmmengrichten übrrche:

feuer zusammen. In den Kämpfen der letsten Tage hat sich hier die 19. Kompanie des brandenburgischen Grenadier- Regimente(mot.) 8 unter Föhrung von Oberleutnant Thfeimann besonders ausgezeichset.

Kampffähren der Kriegsmarine versenkten in der Nacht zum 19. Mai sädöstlich der Insel Elbe ein feindliches Schnellbest und beschädigten mehrere andere schwer.

Starke Kampffliegerverbände führten in der vergan­genen Nacht einen Angrif gegen den feindlichen Insel­stätsponkt Lissa, der im Hafengebiet Explosionen und zahlreiche Brände herverrief.

Eis schwächerer feindlicher Bomberverband griß in der vergangenen Nacht das Stadtgebiet ven Fud4­post an.

Durch die Angrife serdamerikanischer Bember gegen Südestdeutschland entstanden besen­ders in Wiene: Neustadt Schäden und Verluste unter der Bevölkerung, Hierbei sewie bei Angriffen auf Orte in den besetsten Westgebieten wurden 69 feindliche Flugzeuge, in der Nehrzahl vier­unferige Bomber, verichten.

Einige britische Flugzeuge warfen in der leisten Nacht Bembes auf eüdvestdeutsches Gebiet.

Die Jückei und kuropa

Von Botschafter a. D. Ulrich v. Hassell

Der Kern des türkischen Reiches, das einst einen großen Teil Nordafrikas und die ganze Balkanhalbinsel beherrschte, ist Kleinasien: nur noch ein Gebiet geringen Umfanges nord­lich von Dardanellen und Bosporus gehört geografisch zu Europa. Gehört die Türkei zu unserem Erdteil? Die Frage will natürlich nicht geografisch, sondern politisch und wirt­schaftlich verstanden sein, nämlich dahin, ob die Türkei dem Zusammenhange des künf­tigen Europas angehören wird. Will sie das selbst? Ist es wünschenswert vom Standpunkt der europäischen Interessen?:

Nach dem stürmischen Siegeszuge der Tür­ken bis vor die Mauern Wiens, nach der endgültigen Abwehr dieses Vordringens durch das Reich unter Führung des großen Euro­päers, des Prinzen Eugen, sind Jahrhunderte der südosteuropäischen Geschichte von dem Kampfe der Türken um Behauptung ihrer Macht in Europa erfüllt, zugleich von dem immer stärker werdenden Drange der Bal­kanvölker, diese Herrschaft zu zerbrechen. Der Türke galt in vergangenen Zeiten als der große Zerstörer und Unterdrücker, als der heidnische Feind der christlich-euro­päischen Kultur, den es aus dem Erdteil hinauszuwerfen, nach der asiatischen Heimat zurückzudrängen galt. Umgekehrt faßten sich die Türken als die führenden Exponenten des Islams, insofern alsdezidierte Nicht­europäer, als Asiaten auf, die berufen er­schienen, südlich der ungarischen Grenze christlichem Herrschaftsdrange Halt zu ge­bieten. Es ist bekannt, wie sich dann in der europäischen Vorstellung der kriegsgewaltige gefährliche Großtürke allmählich in den Ikranken Mann, verwandelte, an dessen Bett die Aerzte herumdoktorten und die Erben sich drängten. Auch diese Zeit ist heute vorüber. Eine national geschlossene Türkei ist erstanden und behauptet sich selbstbewußt in ihren Grenzen. Wir nehmen das eigentümliche Ergebnis aller dieser Wandlungen vorweg: Solange die Türkei einen ausgedehnten Herrschaftsbereich auf europäischem Boden innehatte, wollte sie niemand, sie selbst am allerwenigsten, zu Europa rechnen. Seit sie ihren Schwerpunkt in Kleinasien gefunden hat, sind die Vor­stellungen eines unüberbrückbaren Gegen­satzes zwischen dem türkisch-mohammedani­schen, asiatischen Nachtfaktor und der euro­päischen Gemeinschaft verschwunden.

Niemand wird bezweifeln können, daß die Politik der Westmächte während des Welt­krieges und danach alles Denkbare getan hat, um die türkische Schwäche und euro­päisch-türkischen Gegensätze zu verewigen, ja neu zu schaffen. Den großen Strich durch die Rechnung der Beteiligten machte das Erwachen der niedergeworfenen Türkei, der es gelang, die sich widerstreitenden Ziele der Verbündeten und die Zwiespältigkeit ihrer Zusagen auszunutzen und unter Führung des Ghazi das Netz zu zerreißlen, das über die Türkei schon geworfen war. Die Politik des willensstarken Führers der Türkei ist ein anschaulicher Beweis für die Erfolge, zu denen klare Erkenntnis der Möglichkeiten. entschlossenes Verzichten auf Unerreichbares und Maßhalten im Erfolge, verbunden mit größter Energie im Verfolgen der realen Ziele führen können.

Was Kemal nach der Niederlage im Welt­kriege vorschwebte, war, die. Türkei als einen echten Nationalstaat auf völkisch sicherer, aber begrenzter Grundlage wieder­aufzurichten ohne panislamische, ohne imperialistische Ziele.

Die Türkei hat im Rahmen der von Kemal eingeleiteten Defensivpolitik schmerzliche Verluste in der Aegäis, in Mossul. in Hathay in den Kauf genommen den zuletzt­genannten inzwischen bereits wieder gut­gemacht. In einer Hinsicht ist sie aber im Hin und Her des politischen Schachspiels fest geblieben:In bezug auf ihren heutigen europäischen Besitz. Es liegt auf der Hand, daß die Herrschaft über die Meerengen dabei eine entscheidende Rolle spielt. Hier ist nicht der Ort, auf die Wechselfälle dieserewigen Frage einzugehen. Versucht man aber, in die Beweggründe hineinzublicken, die das eiserne Festhalten der Türkei an diesem Beditz her­vorrufen, so erkennt man leicht, das es sich dabei um verschiedene Gedankengänge han­delt: der eine bezicht sich auf den Schut: der unmittelbaren türkischen Interessen. Dazu tritt der militärische Gesichtspunkt eines Glacis, das der europäische Besitz als Vorstellung des asiatischen Kernlandes dar­stellt. Aber es kommt noch etwas anderes dazu: Die Türkei ist offensichtlich ent­schlossen, sich aus dem europäischen Kreise nicht herausdrängen zu lassen, und in diesem Kreise nimmt sie die Rolle des Torwächters zum Schwarzen Meere für sich in Anspruch.

Damit kommen wir nun auf unser Thema zurück: Es ist nicht nur die bistorische Er­innerung, nicht nur die Wichtigkeit der Meer­engen, die der Türkei eine europäische Rolle guteilen. Die Türken eind vielmehr