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Für diesen Monat 1.50 Reichsmark frei Haus. Erscheint sechsmal wöchentlich mit Ausnahme von Sonn= u. Feiertagen Für die Schriftleitung verantwortlich: Karl Simonowski, Steinheim i. Westf., Fernruf Nr. 352

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Nr. 147

Steinheim, Mittwoch, 28. Juni 1939 46. Jahrgang

Zum 28. Juni

Das Dokument des Hasses

Reichstagung der deutschen Ferstwirtschaft

Glaubt man den Versicherungen der Vertreter der westlichen Demokratien, so richtet sich all ihr Streben und Trachten allein darauf, die Achtung vor der Heiligkeit und Unverletzlichkeit der Verträge zu sichern. Man denkt angeb­lich nicht daran, Deutschland etwa militärisch einzukreisen und wirtschaftlich abschnüren zu wollen. Wir hören die Schlagworte, die von der Heiligkeit des einmal gegebenen Wortes und von unverletzlichen völkerrechtlichen Grund­sätzen sprechen, und wir erinnern uns angesichts der Wiederbelebung dieses Feuerwerks von politischen Blend­mitteln an die Entstehung und den Inhalt des Versailler Gewaltfriedens. Auf die Versprechungen eines Wilson bauend, auf das gegebene Wort der gegnerischen Mächte vertrauend, hatte sich Deutschland zum Friedensschluß bereit erklärt. Es erlebte eine Enttäuschung, einen Triumph der brutalen Gewalt, angesichts dessen das Wort von der Heiligkeit der Verträge nichts als eine infame Blödelei wurde.

Wenn Unmoral, Heuchelei, Hinterlist und Gewalt nach den Gesetzen irgendeiner Moral heilig gesprochen werden können, dann allerdings gehört auch der Versailler Ver­trag zu den Verträgen, für deren Unverletzlichkeit man einstehen muß. So aber ist dieses Wort von der Heilig­keit und Unverletzlichkeit eines Uebereinkommens zwischen den Völkern nichts anderes, als eine gemeine Tarnung für die Unterdrückungs= und Einkreisungsmethoden der Demokratien gegenüber Deutschland, die heute wie vor 20 Jahren im Ziel die gleichen geblieben sind, wenn sie sich auch in den Methoden wandelten.

Es ist gut, einmal wieder in den Seiten des Versailler Friedenswerks" zu blättern, um nicht zu vergessen, welches Unmaß von Schmach und Erniedrigung dieser Vertrag über Deutschland brachte, um nicht zu vergessen, daß man heute in den Demokratien noch von derHeilig­keit" dieses Machwerks spricht, bei dessen Geburt Haß, Neid und wirtschaftliche Verblendung Pate gestanden haben.

So sagte Wilson am 8. 1. 1918 vor dem Kongreß der Vereinigten Staaten:Wir sind auf Deutschlands Größe nicht eifersüchtig, denn sie wird durch nichts in diesem Programm geschmälert. Wir mißgönnen ihm nicht die Werke und die Leistungen auf dem Gebiete der Wissenschaft oder der friedlichen Unternehmungen und wir möchten es nicht verletzen und seinen legitimen Einfluß und seine Macht in keiner Weise beeinträchtigen. Wir wollen es nicht mit den Waffen oder mit feindseligen Handelsmaß­nahmen bekämpfen, wenn es willens ist, sich mit uns und den anderen Nationen der Welt in Ordnungen der Ge­rechtigkeit und des Rechts und in ehrlicher Weise zu­sammenzutun. Laßt uns sehen, was in Versailles aus diesen Worten geworden ist: Der berüchtigte Teil III des Friedensdiktates, der sich mit den politischen Bestimmun­gen über Europa befaßt, ergänzt vielleicht am besten Wilsons Worte, daß man Deutschlands legitimen Einfluß und seine Macht in keiner Weise beeinträchtigen wolle. Auf Grund der in diesem Teil III enthaltenen Bestimmungen wurde Deutschland gezwungen, über 70 000 Quadrat­tilometer mit Mill. Einwohnern abzutreten. Bis an den Rhein drang Frankreich im Westen vor, die Ent­militarisierung des Rheinlandes, der gewaltsame Ein­bruch der Polen in deutsches Land im Östen und die widersinnige Abtretung Östpreußens durch den Korridor scheinen nach der Ansicht der Demokratien mit der Heilig­keit dieses Vertragswerks vereinbar gewesen zu sein. Die Abtrennung Oesterreichs vom Reich, die Loslösung von 3% Millionen Sudetendeutscher, die Vergewaltigung Dänzigs und all die anderen Gewaltmaßnahmen dürften

nach unserer Ueberzeugung nicht gerade für die Sittlich­

und die Gerechtigkeit des Versailler Diktates zeugen. Die Vernichtung der politischen und wirtschaftlichen Stel­Ung Deutschlands in Europa, wie sie im Teil III des Dittates verewigt werden sollte, aber dehnte man in wei­teren Artikeln auch auf die deutschen Kolonien und die Politisch=wirtschaftlichen Rechte aus, die Deutschland in vielen Ueberseeländern besaß.

Man soll uns Deutschen 20 Jahre nach Versailles nicht mehr von Schlagworten reden, auf deren Ehrlichkeit wir einmal gebaut haben. Man soll wissen, daß wir aus den ditteren Erfahrungen dieser letzten zwei Jahrzehnte lern­

nicht auf die Worte, sondern auf die Taten zu achten ie Taten allein als Maßstab für die Bewertung der ten des Gegners zu sehen. Das deutsche Volk läßt nicht ein zweites Mal überrumpeln, denn es weiß, daß eheute ein seiner Außenpolitik der wahre Vertreter der moralischen und politischen Prinzipien ist, die die Sohlfahrt der Völker, die menschliche Freiheit und wirk­

liches Recht für jedes Volk gewährleisten.

Erst damit, daß der Führer Deutschlands Unterschrift dieses Machwerk zurückgezogen hat, ist die allein berschetoraussetzung für eine auf ehrlicher Gleich­Ferangung beruhende Außenpolitik geschaffen worden. hretes hat Frieden und Vertrauen aus der Welt ge­nungss Gedenken an die Wiederkehr des Unterzeich­

ingstages kann daher auch nur eine lebendige Warnung an die Wahnsinnspolitiker sein

Reichsforstmeister Generalfeldmarschall Göring fordert äußerste Kraftanspannung.

Im festlich geschmückten Reichstagssitzungssaal der Kroll­oper wurde in Anwesenheit des Schirmherrn, Reichsforst­meisters Generalfeldmarschall Göring, die Großdeutsche Reichs­tagung der deutschen Forstwirtschaft feierlich eröffnet. Fast 2000 Mitglieder des deutschen Forstvereins hatten sich ver­sammelt, neben ihnen zahlreiche ausländische Forstleute sowie Vertreter der Reichsregierung, der Wehrmacht, der Partei und des Reichsarbeitsdienstes. An ausländischen Abordnungen waren vertreten Italien, England, die Niederlande, Portugal, Schweden, Bulgarien, Dänemark, Finnland, Lettland, Litauen. Estland, Norwegen, Rumänien und Ungarn.

Mit stürmischem Beifall begrüßten die deutschen Forst­männer den Reichsforstmeister, der vor der Krolloper zunächst eine Ehrenhundertschaft von Forstanwärtern abgeschritten hatte und dann durch ein Spalier von Forstmännern den Saal vetrat. Eine besondere Huldigung bereitete die italienische Ab­ordnung dem Reichsforstmeister.

Das Landesorchester Berlin leitete die Feierstunde mit der Ouvertüre zu BeethovensEgmont ein. Nach einem feier­lichen Vorspruch eröffnete Generalforstmeister Staatssekretär Alpers, der Leiter des Deutschen Forstvereins, die Tagung.

Nach alter deutscher Forstmannssitte grüßte die Versamm­lung ihren Reichsforstmeister mit einem hellen Horrido. Der Beifall erneuerte sich nochmals, als dann Generalfeldmarschall Reichsforstmeister Göring selbst das Rednerpodium bestieg und sich an die deutschen Forstmänner wandte

Glanzvoller Aufstieg aus finsterster Nacht

In seiner Ansprache führte Reichsforstmeister Generalfeld­marschall Göring u. a. aus: Seit der letzten Tagung der Forst­wirtschaft im Sommer 1937 sind nun knapp zwei Jahre ver­gangen. Diese kurze Spanne Zeit war erfüllt von einzigartigem welthistorischen Geschehen. Schnell und hart wie Hammerschläge folgten die Befreiungstaten des Führers einander. Des Reiches Macht und Größe wurde dank seiner genialen Staatskunst gewaltig vermehrt. Die Hakenkreuzflagge, das Siegesbanner Adolf Hitlers, weht heute über einem Gebiet, das weit umfang­reicher und stärker ist als das Kaiserreich vor dem Kriege. Mit dieser Wende des deutschen Schicksals, in diesem glanz­vollsten Aufstieg unserer Geschichte aus finsterster Nacht, hat sich der Traum von Generationen auf das herrlichste erfüllt.

Die politischen Ereignisse der jüngsten Vergangenheit über­schatten in ihrer überragenden Größe auch die heutige Tagung. Sie ist die erste großdeutsche Veranstaltung ihrer Art und bildet als solche einen Markstein in der Entwicklung unseres Forstwesens. Denn die Heimkehr alten deutschen Sied­lungsraumes in das Reich bedeutet zugleich eine wesentliche Ausweitung unserer Forstwirtschaft. Das gilt namentlich für die Ostmark und das Sudetenland. Die Zukunft er­fordert von den deutschen Forstleuten, mögen sie nun Wald­besitzer, Forstbeamte oder Forstwissenschaftler sein, höchste Kraftanspannung. Deutscher Wald ist deutsches Volks­gut. Den deutschen Wald in seiner natürlichen Schönheit und organischen Lebenskraft zu erhalten, damit unserem, Volke eine unerschöpfliche Quelle echter Freude und eine Stätte der Er­holung und inneren Erbauung zu bewahren, ist und bleibt die vornehmste Pflicht des Forstmannes.(Brausender Beifall.)

ärgste Widerstände schrecken uns nicht

Um das vom Führer gesteckte hohe nationalpolitische Ziel zu erreichen, muß ich als Beauftragter für den Vierjahresplan aus allen Zweigen der deutschen Wirtschaft das Aeußerste an Leistung herausholen. Von allen Berufen muß ich selbstlose Mitarbeit und stete Opferbereitschaft fordern. Wir müssen heute scheinbar Unmögliches möglich machen. Und ich weiß, es geht, wenn der Wille dazu in allen vorhanden ist. Es geht, wenn sich alle aufraffen und an sich selbst höchste An­sprüche stellen.

Das Bewußtsein, der Ehre, Freiheit und Größe unseres deutschen Volkes zu dienen, sollen wir an jedem Werktag in uns tragen. Herrlich ist das Ziel, stolz ist die Aufgabe stahl­hart sei unser Wille, unbeirrbar unser Streben! Dann schrek­ken uns auch nicht die ärgsten Widerstände.

Der nationalpolitische und nationalwirtschaftliche Aufbau erfordert Holz in riesigen, ja in geradezu unvorstellbaren Men­gen. Holz ist neben Eisen, Kohle und Steinen der wichtigste Rohstoff unserer industriellen Arbeit geworden. Er ist für zahlreiche Gewerbezweige unentbehrlich, namentlich für die Bauwirtschaft, den Bergbau und die Papierherstellung. Auf seiner Grundlage entwickeln sich in schnellstem Tempo neue Industrien, so insbesondere die Fabrikation von Textilfaser­stoffen und die Holzzuckererzeugung. Alle diese Gewerbezweige stellen seit Jahren wachsende Anforderungen an die Lieferung von Holz verschiedenster Qualität. Die wirkliche jährliche Holzerzeugung des deutschen Waldes aber deckt heute knapp zwei Drittel dieses Bedarfes.

Im Jahr 1939 wird sich der gesamte Bedarf Großdeutsch­lands an Holz auf über 80 Millionen Festmeter Derbholz be­laufen. Mit einem wesentlichen Rückgang dieses Gesamtbe­darfes ist für absehbare Zeit nicht zu rechnen. Dafür sorgt allein schon die Bauwirtschaft als größter Holzverbraucher

Die Holzmengen, die der heimische Wald nicht hergibt, kön­nen auch nicht mehr, wie einst vor dem Weltkrieg, ohne alle Schwierigkeiten etwa aus dem Ausland bezogen werden. Da uns auch die Auswertung der großen Waldflächen in unseren Kolonien durch den Raubzug von Versailles heute noch entzogen ist, stehen wir in der Holzwirtschaft vor den gleichen Erfordernissen, wie auf vielen anderen Gebieten unseres natio­nalen Lebens.

Sparsamkeit ist oberstes Gebot

In diesem Zusammenhang zunächst ein Wort über den Holzverbrauch Die Holzmenge. die der deutsche Wald liefert.

muß so zweckmäßig wie möglich ausgenutzt werden. Ein­straffe und übersichtliche Marktordnung ist daher unerläßlich. Jede Holzvergeudung muß vermieden werden. Der kostbare Rohstoff muß dort eingesetzt werden, wo er im Interesse des ganzen Volkes am besten verwendet werden kann. Spar­samkeit ist oberstes Gebot! Daher begrüße ich die holz­sparenden Bauweisen und die Einschränkung des Verbrauchs von Faserholz, namentlich für die Papierherstellung.

Kein Hokz, das zu Nutzholz tauglich ist, darf im Ofen

verbrannt werden. Wir können uns diesen Luxus heute nicht mehr leisten.

Durch straffe Organisation und vielfaches Bemühen ist es m Altreich gelungen, den Brennholzanteil von etwa 50 Pro­zent in früheren Zeiten auf 24 Prozent im Jahre 1938 herab­zudrücken. Das ist für den Anfang ein sehr schöner Erfolg Wir dürfen uns damit aber noch keineswegs zufrieden geben Alle Bemühungen zur besseren Holzausnutzung sind mit ver­stärktem Nachdruck fortzusetzen.

Nun zur Frage der Holzerzeugung. Ich bin mir dessen bewußt, daß die gesamle deutsche Forstwirtschaft auf hoher Intensitätsstufe steht. Weitere Verbesserungen werden in Zukunft nicht leicht zu erringen sein. Ich bin aber der Ansicht, daß eine Steigerung der Holzgewinnung noch im gesamten deutschen Wald durchaus möglich ist. Und ich ver­lange, daß diese Steigerung unter allen Umständen erreicht wird.(Lebhafter Beifall.)

Darum soll sich auch der Privatwaldbesitzer als Lehns­mann seinem Volk gegenüber fühlen. Ich verpflichte jeden Waldbesitzer, sich willig und unter Einsatz seiner ganzen Kraft einzureihen in die große Front der deutschen Forstwirtschaft. Zur Durchführung der weitgespannten Produktionsaufgaben der deutschen Forstwirtschaft müssen alle Mittel modernster Betriebsführung angewandt werden. Auch kleine und kleinste Mittel sind in allen Waldbeständen Großdeutschlands beharrlich einzusetzen, bis auch sie gute Erträge liefern. Folgende Maß­nahmen sind daher zu treffen:

1. Der Boden muß noch besser ausgenutzt und in seiner Leistungsfähigkeit gesteigert werden. Die für die Bodenkraft so außerordentlich schädliche Streunutzung muß endlich aus dem Walde verschwinden.(Lebhafter Beifall.) Die Landwirt­schaft wird dafür heute Ersatzmittel bereitstellen müssen.

2. Die Leistungsfähigkeit der Bestände muß erhöht werden.

3. Großen Wert lege ich auf die bessere Bewirtschaftung des nichtstaatlichen Waldes. Im mittleren und kleinen Wald besitz liegt heute der Hauptausfall in der Holzerzeugung. Hier liegt überhaupt die Lösung der geforderten Bedarfsdeckung: hier liegen die einzigen Reserven, die jetzt unter allen Um ständen herausgeholt werden müssen.(Starker Beifall.) Des­halb muß hier mit allen Mitteln vorangegangen werden. Die Bildung von Waldgenossenschaften zur gemeinschaftlichen Be­wirtschaftung des Bauernwaldes und die Anstellung von gut ausgebildetem Forstpersonal werden besonders wirksame Mittel sein, um die Forstwirtschaft des kleinen Waldbesitzes zu verbessern.

4. Eine Vergrößerung der Waldfläche ist mit allen Mit­teln anzustreben. Man hat geschätzt, daß die Waldfläche Deutschlands noch um etwa 10 Prozent vergrößert werden könnte. Ich werde dafür sorgen, daß in Zukunft Aufforstungs­beihilfen in erhöhtem Umfang bereitgestellt werden.

5. Auf möglichst restlose Erfassung der Holzerzeugung ist zu achten.

Um die deutsche Forstwirtschaft zusammenzufassen und ein­heitlich auszurichten, habe ich im Einvernehmen mit dem Reichserziehungsminister die Gründung einer Akademie der deutschen Forstwissenschaft angeordnet.

Parole Leistungssteigerung

Im ganzen gesehen ist also die Zahl der Mittel, die uns für die Intensivierung der deutschen Waldwirtschaft noch zur Verfügung steht, sehr groß. Der wachsende Holzbedarf erfordert die nachdrückliche Anwendung aller dieser Mittel.

Die Parole heute und für die Zukunft lautet: Leistungs­

steigerung!

Denn wir können den 50prozentigen Mehreinschlag nicht beliebig lange fortsetzen. Wenn wir noch jahrelang mit ihm künftige Beträge vorwegnehmen, entziehen wir der Forstwirt­schaft die Grundlage ihrer Leistung(lebhafte Zustimmung). Ich werde aber dafür sorgen, daß der Mehreinschlag, sobald es die Umstände erlauben, allmählich abgebaut wird. An Stelle des 50prozentigen Mehreinschlages, der eine Uebernutzung war, müssen wir in Zukunft eine 50prozentige Mehr­leistung anstreben, die uns die gleichen Holzbestände wie heute bei normaler Nutzung gewähren wird.

Akademie der deutschen Forstwissenschaft

Auf dieses Ziel, das vielleicht erst in 40 oder 50 Jahren erreicht sein wird, haben heute schon alle unsere Bemühungen und Anstrengungen hinzuarbeiten. Um namentlich dem Wald­besitzer die Intensivierung seines Wirtschaftsbetriebes, die zusätzliche Aufwendungen beansprucht, zu ermöglichen, sind auch die Holzpreise erneut zu überprüfen. Für die Leistung der Forstbeamten und Waldarbeiter ist eine gute zweck­entsprechende Ausbildung von grundlegendem Wert. Schließlich ist auch die Mitarbeit der deutschen Forstwissenschaft in Zukunft weit nötiger denn je. In Göttingen wird ein großzügiger Neubau für die forstliche Fakultät und ihre Insti­tute erfolgen. In Eberswalde und Tharandt ist der Ausbau von Instituten für forstliche Hochschulen eingeleitet. Die Errichtung eines zweckentsprechenden Neubaus in Ham­burg, ist geplant. In Göttingen wird ein Institut für forstliche Pflanzenzüchtung und in Villach ein Institut für angewandte Pflanzensoziologie errichtet werden.

Unsere Arbeit bleibt dürr und unfruchtbar, wenn sie nicht durchglüht wird von der großen Leidenschaft, unserem deutschen Volke zu dienen. Und sie kann nie zur Vollenduna reifen,