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Zeneral-Anzeiger und Anzeiger für den Amtsgerichts-Bezirk Haspe

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Nr. 34.

Freitag, den 9. Februar

1923.

Not und Teurung als Folge der Kuhrbesetzung.

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Die Fürsorge des Reiches für die Ausgewiesenen.

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Samulahs Kopf unus dem Ruhrgebiet. 9. Febr. Der Einmarsch ckten in ängstliche##ranzosen und Belgier wirkt sich für die Bevölkerung

inkte ihm beruhig### eine fortgesetzte Preiserhöhung, besonders auf dem ochte so vergangen Euemittelmarkt, aus. Wenn auch die verhängnisvolle Sie wandte sich Mlentwertung nach dem Einmarsch der französischen nd als sie Harald####en selbstverständlich in allen Teilen Deutschlands,

und faßte seine p##ders in den Industriegebieten und in den Groß­in der Preisgestaltung zum Ausdruck kommt, so doch begreiflicherweise gerade das Ruhrgebiet in er­Linie betroffen. Während die Verteuerung der Le­nittel bis zum 27. Januar 1923 122 v. H. betrug, be­sie sich am 7. Februar auf 210 v. H. Weit verhäng­ller noch waren die Folgen der Ereignisse für die

und sah sich sorsch##ntwickelung der Fette, bei denen sich die Verteue­

bis zum 7. Februar auf etwa 400 v. H. stellte. Daß ilche in schnellen Sprüngen sich vollziehende Teue­sich in der Lebenshaltung der verbrauchenden Indu­sevolkerung, die vor allem auf die Fettversorgung an­esen ist, mit äußerster Härte bemerkbar machen muß, auf der Hand. Aber auch in den Kreisen des Han­schafsen diese sortgesetzten scharfen Preissteigerungen Antliche Lage, weil an den Händler hinsichtlich Betriebskapitals Anforderungen gestellt werden, de­n aus eigenen Kräften nicht mehr genügen kann. Innungen beraten, wie sie ihren Mitgliedern Be­

meinem Traum, ur####apital für Lebensmitteleinkäufe durch Aufnahme sie zagend und sah

(Fortsetzung

Ziegenzucht

Host

Samstag bei Wwe. Hasen

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Bock= und Futte Der

Krediten beschaffen können. Sie wollen auf jeden verhindern, daß aus Mangel an Kredit oder Be­lapital eine Erschwerung oder eine Stockung in der smittelversorgung des Ruhrgebiets eintritt. Die usende Versorgung mit Fetten stößzt zurzeit ohnehin sroße Schwierigkeiten durch die sortgesetzten Eingrifse Truppen in den Verkehrsorganiomus des Ruhrge­Die Lieserung von Milch ist in den letzten Tagen zurückgegangen. Am 5. Februar kamen nach Essen 5730 Liter; am 6. Februar erhöhte sich die Zahl um Liter. Für 20 000 Säuglinge und die vielen Kran­seichen diese Mengen natürlich bei weitem nicht aus. bründe für die geringe Milchzufuhr sind zunächst die ihrsstörungen, hervorgerusen durch die Verstopfung nter Sammelbahnhöse, dann aber auch durch die Be­mnahme von Eisenbahnlinien durch die Besetzungs­den. Ferner gelangen die Milchkannen durch Fest­in der Eisenbahnzüge nicht rechtzeitig zurück, und die lerien sind nicht imstande, die Frischmilch zu verladen. zur Milchanfuhr benutzten Lastkraftwagen verteuern über dem Eisenbahntransport die Milch um 200 Liter; es käme so auf rund 700 A zu stehen.

PergIfürsorge des Reiches für die Ausgewiesenen.

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Berlin, 9. Februar. Minister Oeser gab im stausschuß des Reichstages folgendes bekannt: Regelung der geldlichen Unterstützung.

Flüchtlinge erhalten eine Geldunterstützung in höhe des Verdienstausfalles, den sie seit der Ver­treibung erlitten haben.

4. Wird ein Flüchtling durch die Vertreibung aus triftigen Gründen zur Führung eines doppelten Haushaltes genötigt, so ist er angemessen zu ent­schädigen. Als Maßstab hierfür wird für einen Haushalt, bestehend aus Frau und 2 Kindern, 30 Prozent des Verdienstes zugrunde zu legen sein. 5. Ausgaben für Umzüge und Reisen werden inso­weit ersetzt, als diese durch die Maßnahmen der Einbruchsmächte erforderlich und unabwendbar geworden sind.

k. Anträge auf Erstattung von Sach= und Personen­schäden sind an das Reichsministerium des Innern zu leiten.

Bohnliche Unterbringung.

Für die vorläufig wohnliche Unterbringung der Flüchtlinge ist mit Hilfe der Staatsbehörden Sorge zu tragen. Für die wohnliche Unterbringung sind die Familien darauf hinzuweisen, daß sie nach dem In Vorbereitung befindlichen Reichsgesetz berechtigt sind, unter Ausschluß einer Beschwerde die bevorzug­sie Unterbringung beim Wohnungsamt zu beantra­gen.

Urbeitsvermittlung.

Die Erfahrung hat gezeigt, daß es den Flüchtlin­gen darauf ankommt, möglichst bald eine gewerbliche Lätigkeit zu erlangen. Diese Bestrebungen sind nach­brücklich zu sördern. Fürsorgestellen.

Die Betreuung der Flüchtlinge liegt in der Hand deutschen Roten Kreuzes.

Im übrigen finden die Richtlinien der für die Hand­sabung der Fürsorge für die Flüchtlinge aus den ebgetretenen und besetzten preußischen Gebiete sinn­gemäße Anwendung.

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Das englische Unterhaus für Zurückziebung der englischen Rheintruppen.

London, 9. Febr. Das englische Unterhaus hält jetzt angesichts der politischen Lage täglich eine Ausschuß­Sitzung ab, in der insbesondere die Ruhraktion und die Lage der Türkei erörtert wird. Was die Ruhraktion an­betrifft, so ist die Mehrheit des Kabinetts dafür, den demnächstigen Zusammentritt des Parlaments abzuwar­ten, bevor bestimmte Beschlüsse gefaßt werdne. Vornehm­lich handelt es sich dabei um die Frage der Zurückziehung der englischen Truppen aus dem Rheinlande. Man rech­net mit Bestimmtheit damit, daß aus allen Parteien des Unterhauses heraus die Forderung gestellt wird, die eng­lischen Truppen aus dem besetzten Gebiet herauszuneh­men. In Smyrna hat sich nach den neuesten Nachrichten nichts ereignet.

*

Die Reichsregierung bleibt fest im Abwehrkampf.

Reichswirtschaftominister De. Beckee äußerte sich bei Besprechungen mit Vertretern des Ruhrbezirks folgender­maßen:

Der Widerstand der beteiligten Kreise im alten, wie im neubesetzten Gebiet ist ungebrochen und wird in der schärfsten Weise weiter gleistet werden. Man ist sich be­wußt, daß große Opser ersorderlich sind; man is ent­schlossen, diese Opfer zu beingen. Die Reichoregierung ist fest in ihrem Abwehrkampf, der heute am Rhein, an der Ruhr und in Baden geführt wird. Ueber die erfor­derlichen Maßnahmen herrscht im Reichskabinett volle Einmütigkeit. Nachdrücklich unterstreicht Dr. Becker die Ausführungen des Reichgkanzlers, daß Frankreich nicht erwarten dürse, auf der Grundlage seiner Gewalt­politik Deutschland verhandlungsbereit zu finden. Es gilt zu beweisen, daß Frankreich auf dem heute von ihm ver­folgten Wege nicht zu den erhofften Zielen gelangen wird. Alles kommt auf unsere einmütige und geschlos­sene Haltung an. Reichswirtschaftsminister Dr. Ber­ker wies sodann darauf hin, welche bedeutungsvollen Aufgaben in diesem Zusammenhange vor allem der deut­schen Presse zufallen.

Neuer Mord durch französische Soldaten.

TU. Essen. 9. Febr. Der bei der Besetzung des Bahnhofs Wanne von einem Franzosen verwundete

Zugführer ist seinen Verletzungen erlegen.

*

TU. Wanne, 9. Febr. Bei der Stillegung des Bahnhofes Wanne hat sich ein blutiger Zwischenfall er­eignet. Der den Postzug 97 begleitende französische Sol­dat geriet mit einem Postaushelser in Streit, in dessen Verlauf der Soldat den Postaushelfer mit seinem Sei­tengewehr schwer verwundete.

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Französische=belgische Viehräuber.

TU. Oldenburg, 9. Febe. Ein in Ostfrieoland zusammengesetzter aus 6 Waggons bestehender Viehtrans­vort, der für das Ruhrgebiet bestimmt war, ist noch nicht angekommen. Sämtliche Bahnhöfe im Ruhrgebiet#und vergeblich abgesucht worden. Man glaubt, daß der Zug, der am Donnerstag voriger Woche abgegangen ist, den Franzosen und Belgiern in die Hände gefallen ist. Die Ladung hatte einen Wert von 24 Millionen.

*

Französische Funkstationen im besetzten Gebiet.

TU. Berlin. 9. Febr. Wegen des Widerstander der deutschen Post= und Telegraphenbeamten gegen die Herausgabe von Telegraphen= und Fernsprechleitungen haben die Franzosen im Einbruchsgebiet etwa 30 Funk­stationen errichtet.

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Die schwedischen Bischöfe an den Kölner Erzbischof

Die protestantischen Bischöfe Schwedens haben durch den bekannten Erzbischof von Upsala, Nathan Söder­blom, folgendes Schreiben an den Erzbischof von Köln, Kardinal Dr. Schulte, gerichtet:

Upsala, den 2. Februar 1923. Eminenz

Niemand kann die vielen zählen, welche Überall in der Welt in ihrem Innersten empört werden von dem, was

jetzt geschieht. Wir hofften dem Kriege Segen des Frie­dens, aber das Zusammenleben der Völker Europas ver­schlimmert sich fortwährend. Hunger, das Gift der Bitter­keit in gekränkten Seelen, und physische und moralische

England will seine Rheintruppen zurückziehen

Unsteckung verheeren edle Teile den zentraleuropäischen

Menschheit. Jetzt schneidet vollendete Waffenmacht unter dem Deckmantel des Friedens große Stücke aus dem Lan­de des entwaffneten Nachbars, dadurch himmelschreiende Not verschlimmernd. Der Fluch, der gesät wird, wird neue noch entsetzlichere Kriege zeitigen.

Was der Mensch sät, dus wird er ernten.

Das hat der Weltkrieg seltsam bestätigt.

Der Grund des Unheils Europas ist offenbar. Man setzt Machtbegier und kurzsichtige Selbstsucht zum höchsten Gesetz, anstatt Christi Gebot zu gehorchen. Wir richten niemand, denn unser Wissen ist Stückwerk. Aber wir ver­urteilen die Methoden der Gewalt.

Gewissen und Herzen werden überall von der Frage ge­brannt: Was kann gemacht werden?

Wir. Diener der Kirchen in Schweden, ermahnen un­ere Mitchristen in Frankreich und allen Ländern, beson­ders im Deutschen Reiche, mit uns Gott anzurufen um Klarheit und Kraft. Die ganze Frage von Frieden und notwendiger Entschädigung muß aus dem gegenwärtigen Sumpf von Vergeltung und Kriegsdrohung erhoben wer­den zum höhern Plan von gegenseitigem Vertrauen und gutem Willen. Menschen sollen verzeihen, wie sie selbst Verzeihung hoffen. Wir stellen den verantwortlichen Staatsmännern und besonders dem deutschen Reichskanz­ler und dem Präsidenten der Vereinigten Staaten höflichst anheim, durch Begegnung und ehrliche Verabredung zwi­schen den Vertretern der Mächte, sobald wie möglich eine Ausgleichung der täglich mehr und mehr unleidlichen und unheilschwangern Spannung zu veranlassen.

Erzbischof von Upsala, Bischöse von Linköping, Ska­ra, Strängnäs, Visby, Bästeras, Bäxjö, Lund, Gothen­burg, Karlstad, Härnösand, Lulea, Primarius, Stockholm.

Im Namen der genannten sämtlichen Mitglieder des schwedischen Bischofskongresses bin ich, hochverehrte Emi­nenz, in dieser fürchterlichen Prüfung Ihres großen Va­terlandes, in welcher das deutsche Volk durch wunderbare Kraft der Selbstbeherrschung und des Ausharrens wie nie zuvor seine Größe zeigt, und aus welcher wir Gottes Erlösung erflehen und sicher hoffen. Eurer Eminenz in vorzüglichster Hochachtung gez. Nathan Söderblom.

Kardinal Dr. Schulte hat seinen herzlichen Dank für dieses Schreiben ausgesprochen.

Französischer 400-Millionenkredit für Polen.

TU. Warschau, 9. Febr. Wie aus Paris hierher gemeldet wird, beschloß die französische Kammer, Polen vorläufig einen Kredit von 400 Millionen einzuräumen. Es soll sich dabei um ein Kreditgewährung handeln, die bei dem französisch=volnischen Bündnisvertrag vorgesehen Ist. Der Kredit, der mit 5 Prozent zu verzinsen ist, ist nur zum Ankauf innerhalb Frankreichs bestimmt und zwar zum Ankauf von Kriegsmaterial, Eisenbahnmaterial und Telegraphenmaterial.

Einigung über die Erhöhung der Bezüge der Beamten, Angestellten und Arbeiter.

Berlin, 8. Febe. Die heute im Reichsfinanzmini­sterium stattgehabten Verhandlungen mit den Svitzen­organisationen über eine Anpassung der Bezüge der Be­amten, Angestellten und Arbeiter des Reiches an die fortgeschrittene Geldentwertung haben zu einer Verstän­digung geführt. Der durch die widerrechtliche Besetzung des Ruhrgebietes geschaffene Notlage der Reichsbedien­steten der besetzten Gediete und dev Einbruchsgebietes ist In besonderer Weise Rechnung getragen worden.

Die neuen Kohlenpreise.

TU. Berlin, 9. Febr. Die notwendig gewordene Lohnerhöhung und die steigenden Materialpreise ergaben die Notwendigkeit einer weiteren Erhöhung der Kohlen­preise. Die Organisation der Kohlenwirtschaft beschloß deshalb gestern, ab 9. Febeuar folgende Preiserhöhung eintreten zu lassen:

Die Preiserhöhung hält sich prozentual in den einzelnen Revieren im Ausmaß der bewilligten Lohnerhöhungen einschließlich der Steuer usw. Der Preis für die Tonne Ruhrfettförderkohle wird sich durch die heutigen Beschlüsse von K 68.411. auf M 125 155. stellen.

Umwandlung der Devisenordnung in ein Gesetz.

TU. Berlin, 9. Febr. Im Hauptausschuß des preu­zischen Landtages teilt die Börsenkommission gelegentlich der Beratung des Handelshaushaltes mit, daß die Ver­ordnung über den Devisenhandel in ein Gesetz umgewan­delt werden soll. Der Berliner Börsenvorstand erwägt die Einschränkung der Zulassung zur Börse und Maß­nahmen gegen Auimierberichte der Zeitungen.

BerlinChicago im Zeppelin=Lustkreuzer.

Abfahrt im Juni geplant.

Ein Zeppelin=Ozeauflug soll noch in diesem Jahre er­folgen. In der großen Zeppelinwerft am Bodensee naht sich jetzt der für die amerikanische Regiertng erbaute Zep­pelin=Luftkreuzer seiner Vollendung. Das Luftschiff, das von den Vereinigten Staaten nicht auf Reparationskonto übernommen, sondern bezahlt wird, wird eines der stärk­sten Luftfahrzeuge werden, das bisher die Riesenhalle am Bodensee verlassen hat. Von der amerikanischen Studien­Baukommission wurde während der letzten Monate die Zusammensetzung des Luftschiffes überwacht, dessen Pläne von deutschen und amerikanischen Ingenieuren hergestellt und geprüft worden sind. Im April dürften die letzten Ar­beiten an dem Kreuzer vollendet werden und im Mai werden dann vom Bodensee aus die ersten Probefahrten stattfinden, die sich bis über die Alpen ausdehnen dürften. Im Juni wird das Luftschiff dann nach Berlin überführt, wo es in der großen Halle in Staaken von dem amerika­nischen Botschafter besichtigt werden wird. In Berlin werden auch die letzten Vorbereitungen für den Ozean­flug getroffen, der ohne jede Zwischenlandung durchge­führt werden wird. Die Abfahrt von Berlin ist aus dem Grunde gewählt worden, weil der Flugplatz 400 Meter tiefer als der am Bodensee liegt und weil aus diesem Grunde das Schiff hier 5 Prozent mehr Nutzlast tragen kann als in dem höher gelegenen Friedrichshafen. Die Abfahrt von Berlin ist für Ende Juni dieses Jahres vor­gesehen. Deutsche Luftschifführer, Ingenieure und Mecha­niker werden die technische Führung übernehmen, und die amerikanische Abnahmekommission wird den Flug nur als Gast mitmachen, da erst auf amerikanischem Boden die Abnahme erfolgt. Die Amerikaner haben jedoch den Wunsch ausgesprochen, in direkter Linie von Berlin nach Chikago zu fliegen, wo die amerikanische Regierung ein größeres Gelände für den Hallenbau und den Landeplatz angekauft hat. Der Flug dürfte von Berlin über Frank­reich hinweggehen, dessen Territorium überflogen werden darf, da das Luftschiff als amerikanisches Eigentum auch mit amerikanischer Flagge fliegen wird.

Geld=Ersatz Ersatz-Geld.

Von Edgar Stern=Rubart h.

Es gibt in unseren Tagen kein Land mehr, in dem nicht Geld in irgendeiner Form eine wesentliche Rolle im Wirtschafts= und Alltagsleben spielt. Ausgenom­men vielleicht ein paar kleine kommunistische Kolonien, die sich als Ueberreste der Owenschen und George Sand­schen Siedler=Gründungen in Amerika, bei Goldgräbern in Sibirien usw. kümmerlich bis in die Neuzeit erhalten und das iff Geld in ihrem inneren Verkehr streng ver­pönt hatten. Denn Geld ist jeder Wertmesser. der verein­barungsgemäß für den Warenaustausch angenommen wird, gleichviel, ob er rund oder eckig, aus Gold oder Pa­vier oder sonstwas besteht.

Aber Geld in unserem sprachgebräuchlichsten Sinne ist nicht überall auf der Erde nötig, um Güter damit zu kau­fen. Es gibt sogar Gegenden, wo man mit Gold nichts oder nur wenig anfangen kann, andere, wo Silber miß­achtet wird, vom Papiergeld ganz zu schweigen, mit dem wir seit ein paar Jahren selber mehr Erfahrungen nach dieser Hinsicht machen durften, als uns lieb ist. Bis auf den heutigen Tag haben Völker der Erde, die nicht so sehr im Weltverkehr stehen, daß sie sich den Tauschlustemen der sogenannten Kulturmächte hätten anpassen mon..inge

als Wertmesser bewahrt, über die der europäisa Schiever bedenklich den Kopf schütteln würde, wollte man iym zu­muten, sie als Ziel seines Strebens anzuhäufen. Da vor allem die Kaurimuschel, das Gehäuse einer hübschen kleinen Porzellanschnecke, das wird, je nac Bedarf. lose oder auf Schnüren aufgereiht, als Scheidemünze im gan­