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Kirchncher Anzeiger.

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rusen, weil sie es nicht mehr hört. Es hat mir einmal ein einfacher Mann gesagt:Die Mutter stirbt einem zu früh, und wenn sie hundert Jahre alt ware; sie sollte immer bei uns bleiben". Schau, heute ist dir die Mutter geboren worden, die nie von dir geht und im Tode bei dir ist damit du in ihrem Arme ruhig sterben kannst. Danke deinem Heiland, daß er dir seine eigene Mutter zur Mutter gegeben hat, mache ihr Ehre durch ein gutes Leben und rufe sie kindlich alle Tage an; sie wird sich dann sicher deiner als ihres Kindes annehmen im Leben und im Sterben.

Warum loben die Menschen so wenig, spen­den so selten im Leben Anerkennung? Tausende glauben, völlig genug zu tun, wenn sie der Ar­beit als Entgelt klingenden Lohn bieten. Hätten ihnen die Leistungen nicht genügt, so würden sie selbstverständlich frisch drauflos getadelt ha­ben neben der baren Entlohnung. Sind sie aber zufrieden, so meinen sie, mit der Bezahlung sei der Ausgleich hergestellt. Weit gefehlt! Denn so wahr es ist, daßLust und Lieb zum Ding macht jede Arbeit gering, ebenso wahr ist, daß Lust und Lieb durch Anerkennung erhalten wer­den müssen und gefördert werden können. Kin

der wie Erwachsene sind darin gleich daß ihnen das erhevende Gefühl, Anerkennung zu finden, ein neuer Ansporn zu noch besseren Lei­stungen ist. Es liegt doch also im beiderseitigen Interesse, sowohl von dem, der Arbeit fordert, als auch von dem, der sie leistet, hie und da mit Lob nicht zu kargen, es auch auszusprechen, wenn man zufrieden ist.

Grüß Gott! aus deutschem Munde, Wie herzig klingt der Gruß!

Auf heimatlichem Grunde Fühlt wieder sich mein Fuß;

Grüß Gott ich komm' als Wandrer Aus fernen Landen her,

Doch tönt so lieb kein and'rer Kein Gruß der Welt wie der.

Grüß Gott am Tag der Freude Er würze dir dein Brot!

Grüß Gott in Kreuz und Leide Er tröste dich in Not!

Grüß Gott uns all auf Erden Mit seiner Gnade Strahl,

Bis wir ihn grüßen werden Daheim im Himmelssaal.

K. Gerok.

Ein treu Gedenken, lieb Erinnern.

Das ist die herrlichste der Gaben, Die wir von Gott empfangen haben Das ist der goldne Zauberring,

Der auferstehen macht im Innern, Was uns nach außen unterging.

Willst du, o Christ, einst Gottes Sohn In seinem Reiche sehen,

So mußt du jetzt auf Erden schon Vom Tode auferstehn.

Der lebt nicht, den die Lust der Welt Und ihre Pracht gefesselt hält!

Nach Gott und Tugend streben,

Nur das heißt wirklich leben.

Gib mir Augen, die da taugen In die Ewigkeit zu seh'n!

Daß ich lerne allzeit gerne Lust und Last der Welt verschmäh'n! Alle Dinge für geringe Achten hier in dieser Zeit;

Und nur streben nach dem Leben, Das da bleibt in Ewigkeit!

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Zirchlicher Anzeiger

für die kathol. Pfarreien in Herne, Börnig-Sodingen und Holthausen.

Herausgegeben von der Pfarrgeistlichkeit. Verantwortlicher Schriftleiter: Kaplan Lotz, Herne, Marienstraße 1. Fernruf 1234.

2. Jobra.

Der Kirchliche Anzeiger erscheint jede Woche Freitag. Schluß der Redaktion: Dienstag 12 Uhr mittags. Nachdruck der Original=Artikel ist nicht gestattet.

Sonntag,. den 3. Septbr. 1922

Druck von Jugmanns& Koethers. Herne. Für den Inseratenteil verantwortlich: Jos. Röttsches, perne. Anzeigenpreis 50 Pfennig je mm.

Nr. 36.

Cbangelium des 13. Sonnlags nach Pfinasten.

Die Heilung der zehn Aussätzigen.

Und es geschah, als er nach Jerusalem ging, daß er mitten zwischen Samaria und Galiläa hindurchzog. Als er in einen Flecken kam, be­gegneten ihm zehn aussätzige Männer, die von weitem stehen blieben und mit lauter Stimme riefen: Jesu, Meister, erbarme dich unser. Als er sie sah, sagte er: Geht und zeiget euch den Priestern. Und es geschah, während sie bin gingen, wurden sie geheilt. Als aber einer aus ihnen sah, daß er geheilt war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme. Und er fiel ihm zu Füßen auf sein Angesicht und sagte Dank. Und dieser war ein Samaritan. Jesus aber antwortete ihm und sagte: Sind nicht zehn ge­heilt worden? Und wo sind die neun? Hat sich keiner gefunden, der umkehrte und Gott die Ehre gab als nur dieser Fremdling? Er sagte aber zu ihm: Stehe auf und gehe, dein Glaube hat dich gesund gemacht.

St. Bonifatius=Pfarrei.

Gottesdienstordnung.

6 Uhr hl. Messe, Uhr hl. Messe mit Pre­digt, Uhr hl. Messe für die Polen mit Predigt. Die hl. Messe für die höheren Schulen fällt aus. Uhr Schulmesse mit Predigt, 10½ Uhr Hochamt, 11½ Uhr letzte hl. Messe mir Predigt, Uhr Andacht, 4 Uhr Andacht für den polnischen Rosenkranzverein.

Gemeinschaftliche hl. Kommunion der Schü­ler der Schule Neustraße, des Männerapostolats, des Gesellenvereins, des Kreuzbündnisses und des polnischen Rosenkranzvereins(Rose 116).

Die Krankenwoche hat Herr Kaplan Patrzek.

Rus der Gemeinde.

Männerapostolat.

Es ergeht die dringende Bitte an alle Mit­glieder des Männerapostolates, der monatlichen Kommunion am ersten Sonntage sich zu er­

Eine Neuerung ist bezgl. der Andacht eingetre­ten. Von dem ersten Sonntage im September an wird regelmäßig am 1. Sonntage des Mo­nats einer der Jesuitenpaters hierherkommen und die von der Männerwelt mit Freude auf­genommenen monatlichen religiösen Vorträge halten. Vielleicht, daß dann mehr katholische Männer sich für das Apostolat begeistern, wenn sie sehen, daß so viele brüderlich zusammen­halten.

Aus den vereinen.

Jungfrauen=Kongregation.

Sonntag nachmittag ½5 Uhr beginnt unsere Mo­natsversammlung. Namentlich die älteren Mitglieder werden gebeten, zu erscheinen, da für diese in der nächsten Zeit etwas Besonderes geplant ist, über das in dieser Versammlung beraten wird. Aber auch die Jüngeren müssen deshalb ebenso treu kommen wie sonst. Es sind 2 schhne Theaterstückchen eingeübt und auch für die Jüngeren soll in diesem Herbst und Winter

Besonderes geplant werden.

Kreuzbündnis.

Am Sonntag findet um Uhr Versammlung des Kreuzbündnisses im Jugendsaale statt. Die Mit­glieder werden gebeten, recht zahlreich zu erscheinen Da die Monatsversammlung am letzten Sonntag im August nicht gehalten werden konnte, soll sie am näch­sten Sonntag nachgeholt werden.

Mütterverein.

Sonntag nachmittag nach der Andacht findet im Jugendsaale eine wichtige Versammlung für alle Mitglieder statt. Es wird erwartet, daß alle kommen, da alle an den zu fassenden Beschlüssen das größte Interesse haben werden. Nach vieser Versammlung findet sogleich eine 2. Sitzung statt für die Damen der St. Magdalenenkonferenz und die Mütter aus dem Bezirke dieser Konserenz, d. h. aus den Straßen: Behrensstraße, Markgrafenstraße, Königstraße, Kaiser­Wilhelmstraße, In der Helle, Kirchhofstraße, Eckstraße, Haldenstraße 23 bis Schluß, Mittelstraße, Brunnen­straße 25 dis Schluß, Hoheneickstr. 117, Kampstraße, Grenzwez, Rottbruchstraße. Möge besonders aus die­sem Bezirke keine Mutter fehlen! Diejenigen jungen Frauen, welche dem Mütterverein bisher noch nicht angehörten, wollen sich in der Versammlung als Mit­glieder eintragen lassen. Jede katholische Mutter ge­hört in den Mütterverein!

St. Josefs=Arbeiterverein.

Sonntag nachmittag Uhr findet im kathol. Gesellenhause eine Vorstands- und. Vertrauensmänner­sitzung statt, wozu hiermit eingeladen wird. Die Herren, welche am Erscheinen verhindert sind, wollen dies vorher bei dem Herrn Vizepräses oder Präses melden, andernfalls halten wir den Posten derselben für unbesetzt und werden in der nächsten Versammlung Neuwahlen vornehmen. Die Vertrauensmänner wol­len in der Sitzung die Namen der Mitglieder angeben, die sie durch ihre Werbetätigkeit seit Januar gewonnen haben.

Gottesdienstordnung.

Uhr stille hl. Messe, 8 Uhr Frühmesse mit Predigt, 9 Uhr hl. Messe mit voln. Gesang und Predigt, 10¼ Uhr Hochamt und Predigt, Uhr Andacht, 4 Uhr Andacht mit Vortrag für das Männer=Apostolat.

Im Konstantinstift ist um Uhr vorm. hl. Messe mit Predigt.

In der Frühmesse um 8 Uhr ist gemeinsch. hl. Kommunion des Männer=Apostolates und der Schulkinder der Schule Kronenstraße.

Borromäus=Verein.

Zum letzten Male ergeht die Aufforderung, daß sämtliche entliehenen Bücher abgegeben werden mussen. Die Bücherei bleibt geschlossen, denn alle Bücher wer­den mit neuen Umschlägen versehen.

Volksverein.

Von den Vertrauensmännern fehlte am letzten Sonntag die Hälfte. Ich bitte, daß diese am kom­menden Sonntag nach dem Hochamte sich versammeln, um das neue Heft in Empfang zu nehmen.

St. Marien, Baukau.

Gottesdienstordnung.

Uhr hl. Messe für die Wallfahrer mit hl. Kommunion, 6 Uhr Auszug der Prozession zum Bahnhof. 8 Uhr hl. Resse mit gemeinschaftlicher hl. Kommunion für die Kinder der Oberklassen der Schule Bismarckstraße, 10 Uhr hl. Messe, 5 Uhr Herz=Jesuandacht, Uhr Te Deum und Segen für die Wallfahrer.

Krankenwoche hat Herr Kaplan Maßberg.

Hochämter:

Montag 7,10 Uhr Seelenamt jf der Familie Dud­ziak und Nikolayczak, 8 Uhr gestiftetes Amt 1, Ida Lucaßen.

Dienstag 7,10 Uhr Brautamt Hünnewinkel=Baldus. 8 Uhr Seelenamt if der Familie Nadobnik und Wacorzyniak.

Mittwoch 7,10 Uhr Jahresseelenamt* Vernharding Pascher, 8 Uhr Jahresseelenamt Alfred Krieling. Donnerstag 7,00 Uhr Brautamt Szczepanski=Klinczak. 8 Uhr Seelenamt 1 Joseph Becker auf Bestellung der Familie Dahlhoff. Freitag 7,10 Uhr Hochamt f Heinrich Krieling,

8 Uhr hl. Messe für die Pfarrgemeinde Samstag 7,10 Uhr 30-tägiges Amt f Antonette Jankowiak, 8 Uhr Jahresseelenamt f. Johann Köben.

Werktaggottesdienst.

Damit den Kindern Gelegenheit geboten wird, die hl. Messe zu besuchen, fällt die hl. Messe um 6,30 Uhr aus. Es sind an Werkragen vorläufig nur 2 hl, Ressen und zwar um 7,10 und 8 Uhr.

Rus den Vereinen.

Jungfrauen=Kongregation.

Missionsabteilung. Die Beförderinnen de. Zoni­satiusvereins werden gebeten, Montag abend ½8 Uhr im Vereinshause die Beiträge abzuliefern und neue Hefte in Empfang zu nehmen. Die Not unserer Diaspora ist riesengroß, darum ist es Pflicht aller Beförderinnen, ihren Eifer zu verdoppeln, und Pflicht aller Mitglieder, in ihrer Opferfreudigkeit nicht zu er­lahmen. Auch freiwillige Spenden für die Bedürfnisse der Diaspora nehmen die Sammlerinnen und Kaplan Beyer gern entgegen.

Mandolinen=Abteilung: Montag abend ½8 Uhr Uebungsstunde für die Fortgeschrittenen, Donnerstag abend 8 Uhr für die Anfänger

Turnstunde: Dienstag abend ½8 Uhr im Lyzeum Arbeiterverein St. Franziskus, Constantin. Sonntag nachmittag 4 Uhr ist Vorstandssitzung und um 5 Uhr Monatsversammlung mit Vortrag Vollzähliges Erscheinen wird erwartet.

Binzenz=Vereine.

Herz=Jesu=Konferenz: Montag abend 8 Uhr.

St. Barbars=Konserenz: Mittwoch abend 8 Uhr in der Wohnung des Herrn Kuth, Wischerstraße.

Jünglings=Sodalität.

Uebungsstunden: Turnen und Leichtatbletik Mon­tag und Mittwoch von 68 Uhr, Fußball Dienstag und Donnerstag von 68 Uhr, Kegeln Freitag von

69 Uhr, Jungmännerverein Dienstag 810 Uhr.

Aus der bemeinde

Wallfahrt nach Werl.

Am Sonntag, den 3. September findet die Walljahrt nach Werl statt. Für die Pilger ist morgens Uhr hl. Messe. Um 6 Uhr zieht die Wallfahrt aus zum Bahnhof. Der Zug fährt 6,30 Uhr ab Herne und ist um 8.05 Uhr in Hemerede, von wo aus der Weg zu Fuß zurück­jelegt wird. Die Pilger, welche nicht gut laufen lönnen, fahren mit dem Zuge weiter und sind um 8,19 Uhr in Werl. Die Wallfahrt ist gegen ½10 Uhr in Werl. Um 10 Uhr ist in der Wall­fahrtskirche Hochamt mit Predigt. Nachmittags ½4 Uhr gemeinsamer Kreuzweg, danach Andacht in der Wallfahrtskirche. Nach der Andacht zieht die Wallfahrt zum Bahnhof Werl, woselbst der Zug um 5.35 Uhr abfährt. Nach der Ankunft in Herne, um 7,20 Uhr ist Te Deum und Segen. Die Reibenfolge bei der Wallfahrt ist folgende: 1. Kreuz, 2. Jungfrauen=Kongregation, 3. Müt­ver= und Elisabethverein, 4. Musikchor, 5. Jüng­lings=Sodalität, 6. Josephsverein, 7. Kreuzbünd­nis und die übrigen Männer, 8. polnischer senkranz der Frauen, 9. polnischer Rosenkranz der Männer. Morgens beim Auszug zum Bahn­hof wird der freudenreiche Rosenkranz geberer. Von Hemerde bis Werl der schmerzhafte und glorreiche Rosenkranz. Die Lieder, welche ge­ungen werden, werden von der Musikkapelle vor­gepels