taatszeitung

DieLippische Staatezeitung

wöchentl. 7 mal. Dauptschriftleiter: August

Prüßzner, Stellvertreter: August Roch. Verantwortl. für Außen= u. Reichspolitih: August Prüßzner, für Landespelttik. Lokales und Unterhaltung: August Roch, für Kunst, Kultur und Handel: Erich Meinhard. für Sport: Aldert Hey, sämtlich in Detmold. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Ludwig Meier in Det­mold, Paulinenstraße 14. Bildverantwortl.: Ressortleiter. Durchschnittsaufl. April 1996: 18693. Druck und Verlag: RS.=Verlag Ltpp. Staatszeitung, G. m. d. H., Detmold. Sprechst. d. Schriftleitung nur 11 bis 19 Uhr

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Amtliches Organ des Gaues Amtliche National­der Landen

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Nr. 145

Detmold, Dienstag, den 26. Mai 1936

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Die Mitarbeit der Frau am Aufbauwerk

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Großlundgedung in der Deutschlandhäur= Der Sienberikefer der Führers und die Breichofrauenfähreri

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sprachen zu 20 000 Frauen- gebe deuische Frau gehdri ins deutsche Frauenwerr

Berlin, 25. Mai.

Der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß und Reichsfrauenführerin Frau Scholtz=Klinck spra­chen am Montagabend auf einer großen Kundgebung der RS=Frauenschaft in der Deutschlandhalle, die un­ter dem Leitwort stand:Jede deutsche Frau gehört ins deutsche Frauenwerk. Unter den Vertretern der Parteigliederungen bemerkte man u. a. die Reichs­leiter Himmler und Rosenberg sowie Reichsamtsleiter Dr. Groß.

Wenige Minuten nach 20 Uhr betraten der Stell­vertreter des Führers und die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz=Klinck, begleitet von dem stellvertreten­den Gauleiter Staatsrat Görlitzer und Staatskommis­ar Dr. Lippert die Halle.

Nach dem Einmarsch der Fahnen der Stl. und der politischen Leiter sang ein Chor der NS=Frauenschaft und des B0M. das LiedHeilig Vaterland. Nach­dem die Gau=Frauenschaftsleiterin Frau Fikent= scher die Kundgebung eröffnet hatte, ergriff die Reichsbauernführerin Frau Scholtz=Klinck das Wort.

Die Gufgabe der Prau im Dritten Reich

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Willen der deutschen Frau zur Mitgestaltung am Reiche Adolf Hitlers zum Ausbruk. Früyer sbi vus

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tung der Nechte der Frauen die Enhendung der Frau

ins Parlament gewesen. Heute aber wisse die deutsche Frau, daß ein Aufban des deutschen Volkes nur mög­lich sei, wenn die Frau sich der Waffe bediene, die sie sich selbst geschmiedet hätte, wenn sie ihre Arbeit aus eigener schöpferischer Art heraus gestalte. Sie müsse die Arbeit des Mannes ergänzen, um zu einem vollendeten Ganzen zu gelangen. Die Frau könne sich ihr Recht nur auf Grund der aus ihrer eigenen Art gewachsenen Persönlichkeit und Leistung erobern. Die nationalsozialistische Frau hätte sich das Motto ge­stellt: Nicht Kampf gegen den Mann, sondern Auf­bau zusammen mit dem Mann. Die Frau hätte sich wieder in die Gesetze des Lebens hineingestellt, und unter diesen Gesetzen stehe auch die Zusammenfassung der gesamten Frauenarbeit in Deutschland.

Eingehend schilderte Frau Scholtz=Klinck das Wir­ken der Frauenämter der Deutschen Arbeitsfront. Das Deutsche Frauenwerk werde in den nächsten Monaten und Jahren die Arbeitsgrundlage für die gesamte deutsche Frauenarbeit abgeben. Die Zeit sei hoffent­lich nicht fern, wo der Name deutsches Frauenwerk umgewandelt werden könne in den Ehrbegriffnatio­nalsozialistisches Frauenwerk". Jede deutsche Frau, die irgendwie tätig sein wolle, werde gern aufgenom­men als Einzelmitglied im Deutschen Frauenwerk.

Die Reichsfrauenführerin gab dann ein ausführ­liches Bild von der Arbeit der verschiedenen Gebiete der NS=Frauenschaft. Wenn die deutsche Frau, so er­klärte sie zum Schluß, ins Haus gehöre, so wäre sie auch Betriebsführerin im Hause. Die deutschen Frauen bildeten eine Kameradschaft untereinander, die ihresgleichen in der Welt suche. Sie seien die besten Gefährten, und sie glaubten an die mächtige Kraft und den ewigen Bestand des deutschen Volkes.

Nach einem vom weiblichen Arbeitsdienst gestalte­ten Sing= und Sprechchorwerk ergriff der Stellver­treter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, das Wort.

Rudolf Hes über deutsches Frauentum

Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, leitete

seine Rede mit dem Bemerken ein, daß in Deutschland sie ehrenvolle Wertung der Frau als Mutter, als Kame­radin des Mannes und als gleichwertiges Glied der Volks­gemeinschaft selbstverständlich sei. Er setzte sich dann kurz mit den Ansichten auseinander, die in dem Ausland über die deutsche Frau vertreten würden, und stellte den frem­den Ansichten über die Frau von heute jenen Frauentyp gegenüber, den das neue Deutschland will. Wir wünschen uns Frauen, in deren Leben und in deren Wirken frauliche Art erhalten bleibt. Frauen, die wir zu lieben ver­mögen!

Wir gönnen der übrigen Welt den Idealtyp der Frau, den sie sich wünscht; aber die übrige Welt soll uns ge­fälligst die Frau gönnen, die uns am gemäßesten ist. Nicht jenerGretchentyp, unter dem man sich im Auslande ein etwas beschränktes, ja ungeistiges Wesen vorstellt, sondern eine Frau, die auch geistig befähigt ist, dem Manne in seinen Interessen, in seinem Lebenskampf verständnisvoll zur Seite zu stehen, die ihm das Leben schöner und in­haltsreicher werden läßt, ist das Frauenideal des deutschen Mannes und Volkes. Es ist eine Frau, die vor allem auch Mutter zu sein

Und es gehört so zum Größten, was der Nationalsozia­lismus vollbrachte, so führte der Stellvertreter des Jüh­rers weiler aus,daß er es ermöglichte, daß so viel mehr Frauen als ehedem heule in Deutschland Mütter sein kön­neu. Die sind nicht nur Mütter, weil es etwa der Staat will, weil es die Männer wollen, sondern sie sind Mütter,

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zu bringen, sie für die Nation zu erziehen und so bewußl zu wirken für die Erhaltung des Lebens ihres Volkes.

Wir wissen, daß noch immer nicht alle dieses Glückes teilhaftig werden können. Und wir denken nicht daran, diesen nun das Los zu bereiten, das früher in der sog. guten alten Zeit ein Mädchen traf, welches ohne Mann blieb und irgendwo ohne Beruf versauern mußte. Sie können selbstverständlich wie bisher allen nur erdenklichen Berufen nachgehen, können zu diesem Zweck eine ent­sprechende Ausbildung genießen. Sie können auch auf Universitäten gehen und sich dort auf Beruse vorbilden, die ein wissenschaftliches Studium zur Voraussetzung haben, vor allem auf Berufe, die besser durch Frauen als durch Männer ausgeübt werden.".

Das neue Deutschland wolle keine Frauen in Berufen sehen, die sie zu abstoßenden Mannweibern oder lücher­lichen Karikaturen machten, sondern Frauen, die eine Er­gänzung und einen Ausgleich zum männlichen Wesen dar­stellten.

Vielleicht werden den Frauen der Abrigen Wilt, die uns heute woch sichl versieben, eiumal uelbuch auf dus

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auf die Trügerinnen dieser Ideen!

Rudolf heß gedachte dann in Worten des Derkes aller erbeitenden Frauen für ihre lgliche Leistung für Deutsch­land.Richt zulehzt gili der Dank den deutschen Frauen im Auslande, die über die Jahre der Schmach und Er­niedrigung hinweg in einer unerschütterlichen Liede zum großen deutschen Reich gestanden haben, die ungebrochen

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durch wirtschäftiichen Bogten und persorliche

ihr Deutschlum sich bewahrt und ihren Kindern in die Her

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gen gepflanzt haben, die den Weg zur uonenetegimmschen

Bewegung sanden und die heute draußen das neue Deutsch­land und die Irau dieses neuen Deutschlands vor einer

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nech vielfach feinblichen umwelt prusenneren. Woir wisten

es und wir vergessen es nicht, was diese deutschen Frauen

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es in erster Linie, die der deutschen Heimal, die in der

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Ich bin gekommen, sagte Rudolf heß weiler,um daran zu erinnern, daß der Führer anerkeunend hat, daß in den Zeiten, da er der Bewegan die Frauen zu den kreuesten Anhängern der herien. D0 wie die kufnurnde Treut dar Frauen in eester Linie mithalf, eine große geschichtliche Spoche für Deutsch

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land einzuleiten, so Flelot ihr Treuegesag immer ain enl­

scheidender Joklor im Leben Deutschlauds.

Das Sieg=Heil, das Rudolf Heß am Schluß seiner Rede auf den Führer als den Befreier des Vaterlander und der Muttererde ausbrachte, fand bei den 20 000 Zu­

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horerinnen begeisierten Wiberhaul.

Reval, 25. Mei.

Das Kriegsgericht fällte im Prozeß gegen die Or­ganisatoren des Umsturzversuches vom 8.

1935 am Montag das Urteil. Von den 156 klagten, die zum größten Teil der Bewegung dor Freiheitskämpfer angehören, wurden 117 zu Zwangs­arbeit über 4 Jahre verurteilt, darunter die 9 Haupt­schuldigen zu 20 Jahren. 20 Verurteilte, unter ihnen der General Larka und der ehemalige Pressechef des Generalstabes, General Törwand, erhielten 15 Jahre Zwangsarbeit. 8 Angeklagte wurden freigesprochen, darunter Professor Waabel, der ehemalige Außen­minister Pusta und der Pressechef des Außenministe­riums, Sammul.

Wie war das möglich?

Einer der gemeinsten Verbrecher, den die Prozeß­geschichte kennt, eine Bestie in Menschengestalt, hat am Sonmavend in Schwerin seine Untaren mit dem Tode

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möglich? Es war möglich in einer r Verurteilung ohne Mitleidopro­

Wenn uns durch das Geständwis, der Verurteilung den Beamten der Staatspobtzei ab­###legt bat, die surchtbare Zahl und die Verworsenheit seiner Verbrechen erneut in die Erinnerung zurückge­rufen wird, dann sehen wir die unschuldigen Opfer diese Frage erheben: Wir war das möglich?

Wie war es möglich, daß einem Verbrecher, der jahrzehntelang hinter den Mauern von Zuchthäusern und Gefängnissen. saß, immer wieder der Untaten freigegeven wurde. Zn Untaten, in seiner brutalen Phantasse während seiner Zucht­schon poojertiert hatte. und die ihm im Sinne

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Ja: wie war es

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telte hören konnte. und es wor möglich unter einer Gesetzgebung, die über abstrakten Paragraphen ihre Hauwtausaabe veraak: das Volk zu schützen vor denen.

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die sernen Frieden und som Leben bebrohen.

Die toten Kinder, die Opfer Seefelde sind die stum­men Ankläger jener Zeit und sind die Mahner unserer heutigen Rechtogestaltung. Denn mit der Frage:Wie war das möglich? können wir getrost auch die Festster­

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heit on. Die Sicherumgsverwahrung bildet heute den Schutz des Boltes nar lalchem Verbrechertum, und die

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kechtsprechung kennt nur eines: jedem Ver­die Strafe, die ihm gebührt.

24. Moi.

Kapitön 2

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gestartet. Das Luftschiff fühet diesmal eine große Meuge von Fracht mit, darunter ein

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An Bord befinden sich 48 Passagiere. Außerdem werden

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über 1. 500 Driest Besorbent.

nöin. 25. Moi.

hat auf Uhr Röln possiert.

Der ungarische Ministerbesuch in

Berlin, 25. Mai.

Der ungarische Kultusminister Dr. Homan, der seit Sonntag nachmittag in Berlin weilt, legte Mon­tag früh am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nieder. Die Schleifen in den ungarischen Landesfarben tragen die Aufschrift:Den deutschen Helden Der königlich=ungarische Kultus= und Un­terrichtsminister. Zu Ehren des ungarischen Gastes war eine Kompanie des Wachregiments mit Musik­und Spielmannszug vor dem Ehrenmal aufmar­schiert.

Reichsunterrichtsminister Rust und Staatssekre­tär Zschintzsch begleiteten den ungarischen Kultus­

minister. Der Kranzniederlegung folgte ein Vorbei­marsch der Ehrenkompanie.

Dr. Homan wurde nach Besuch des Ehrenmals von Reichsminister Rust zur Staatsbibliothek geführt. deren Einrichtungen das besondere Interesse des Ministers fanden, da er selbst lange Jahre die Bu­dapester Universitätsbibliothek, die Landesbibliothek und später das Nationalmuseum als Direktor geleitet hat. Auch der in den Räumen der Staatsbibliothek gezeigten AusstellungDeutsches Volkslied wurde von den beiden Ministern und ihrer Begleitung ein Besuch abgestattet. Gegen 11 Uhr trafen die Gäste in Begleitung von Reichsminister Rust in der Reichs­stelle für den Unterrichtsfilm ein, wo Kultusminister Dr. Homan die Filmeinrichtungen in den deutschen Schulen gezeigt und einige Beispiele aus dem zur Verwendung gelangenden Unterrichtsfilmmaterial vorgeführt wurden. Ein Höhepunkt dieses Vormit­tags war die erstmalige Vorführung eines Röntgen­stumm= und eines Röntgentonfilms.

In den Mittagsstunden begab sich Kultusmini­ster Homan in Begleitung seines Staatssekretärs zur Reichskanzlei, wo sich die ungarischen Gäste in die Empfangsliste beim Führer eintrugen. Im Anschluß daran stattete der ungarische Kultusminister dem Reichserziehungsminister Rust einen persönlichen Be­such ab.

Reichominister Rust hatte am Montag den kgl. un­garischen Kultusminister Dr. Homann, Staatosekretär von Szily, Baron Villanyi und bis übrigen Horren der

Abordnung sowie die Mitglieder der ungarischen Ge­sandtschaft zu einem Frühstück im Hotel Adlon geladen. Unter den Gästen sah man u. a. die Reicholoiter No­senberg und Himmler sowie führende Persönlichkeiten der deutschen Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Im Verlauf des Frühstücks ergriff Reichominister Rust das Wort zu folgender Ansprache:

Als ich im Oktober 1934 der freundlichen Einla­dung Eurer Exzellenz nach Budapest folgte, stand im Anfang das sichere Gefühl alter und bewährter Be­ziehungen zwischen Deutschland und. Ungarn und der Wille, die Möglichkeiten einer Neubelebung dieser Be­ziehungen aus einer gleichgerichteten Kulturauffassung zu prüfen. Das junge Deutschland ist dabei durchdrun­gen von der Ueberzeugung, daß jeder kulturelbe Aus­bau eines Volkes auf schlechten Fundamenten steht, wenn nicht die einfachsten aber wichtigsten Tugenden ihn tragen; die Bereitschaft zu jedem Opfer für die Freihett und die nationale Ehre. Nationen, die wahr­haft so gesinnt sind, verstehen sich leicht, weil sie am anderen achten, was sie selbst als Vorauvsetzung ihrer eigenen sittlichen und geistigen Existenz empfinden und heilighalten. Kulturelle Verbindungen, die aus sol­cher Wurzel wachsen, scheinen mir dauerhafter als po­litische Zweckgründungen und streben ihrer Natur nach zu den Segnungen echten Völkerfriedens. Ich habe in Ungarn gesehen, daß das gemeinsame schwere Schicksal, das unseren Völkern nach Jahren tapferen Kampfes für Leben und Freiheit auferlegt wurde, die gleichen läuternden Wirkungen gehabt hat.

Indem Sie, Exzellenz, mir reichliche Gelegenheit zur Stellungnahme gaben, konnte die Auffossung des nationalsozialistischen Deutschland sich Ungarn vermit­teln. Das Ergebnis war eine wachsende Bereitschaft, die Wege der Kultur, die von Deutschland zu Ungarn und von Ungarn zu Deutschland führen, zu verbessern und zu vermehren. Als erstes praktisches Ergebnis konnten wir damals eine Kulturvereinbarung treffen. Es sollte nach unserem Willen ein Anfang sein. Es war vor anderthalb Jahren. Inzwischen ist wieder ein gutes Stück zum Aufbau zurückgelegt, und

Sie uns Gelegenheit, Deutschlands Arbeit in der For­mung seiner Jugend, das Erziehungswerk von Staat und nationalsozialistischer Bewegung am ganzen Volk und die Einrichtungen in Wissenschaft und Volksbil­

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hen. Ich begrüße Sie, Exzellenz, und die Herren, die

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herzlichste willkommen.

Seine Exzellenz, der kgl. Staatominister Homan, das Königreich Ungarn und Seine Durchlaucht, der Herr

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Im weiteren Verlauf des Frühstücks hielt der un­garische Kultusminister Dr. Homan folgende An­sprache:

Tief bewegt von dem festlichen Empfang, der mir in der Hauptstadt des Deutschen Reiches bereitet wurde, danke ich Eeuer Exzellenz aus vollem Herzen für die hohe Ehrung, die der ungarischen Kultur und der gesamten ungarischen Nation in meiner Person zuteil geworden ist.

Gie erklärten uns, Herr Minister, daß geistige Be­ziehungen und Vertrauen die festen Grundlagen für das freundschaftliche Verhältnis der Nationen bilden und zugleich die beste Garantie dafür sind, daß dieses freundschaftliche Verhältwis dauerhaft und beständig erhalten bleibt. Diese Erklärung bestärkte mich in meiner aus spiritueller Geschichtsanschauung gewon­nenen Ueberzeugung von dem Primat des Geistes. Weil geistige Kräfte die Geschichte formen, ist ein be­stündig gutes Zusammenwirken der Bölker nur dann möglich, wenn dieses Zusammenwirken durch die in­nere Verwandtschaft der Seelen und durch die Ge­meinschaft bedeutender Kulturgüter gewährleistet wird.

Sie erklärten ferner, daß die Wechselseitigkeit eine wichtige Voraussetzung für die Dauerhaftigkeit und Fruchtbarkeit geistiger Beziehungen sei. Denn der geistige Verkehr zwischen Nationen wird sich nur dann als fruchtbar erweisen, wenn er vom Geist der Ge­genseitigkeit und Gleichberechtigung, des Vertrauens und des Verstehenwollons, der Ehoe und der Treue