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Eiserne Hochzeit in Schalke

Einen Feiertag ganz besonderer Art kann heute eine alte Beramannsfamilie in der Hauergasse 2 in Schalke begehen. Die Eheleute Invalide Heinrich We­belsieb und Alwine geb. Borkenstein können heute, am Palmsonntag, auf einen 65jährigen gemein­samen Lebensweg zurückblicken. Nicht nur die roße Familie Webelsiep, sondern auch eine große Nach­arschaftsgemeinde wird an diesem Ehrentag der Eiser­nen Hochzeit herzlichen Anteil nehmen

Beide Ehegatten stammen aus Herbede an der Ruhr. Vater Webelsiep wurde am 24. April 1852 ge­boren, wird also in diesem Monat 87 Jahre alt, während Mutter Webelsiep 82 Jahre zählt. Zur grünen Hochzeit standen die Brautleute noch in sehr jugendlichem Alter, die Braut zählte erst 17 Lenze und der Bräutigam 22. Wenige Jahre nach ihrer Hochzeit verließen die beiden ihre Heimat und siedelten ins Industriegebiet über, das ihnen zur zweiten Heimat werden sollte. Hein­rich Webelsieb trat am 1. März 1876 eine Stelle als Kohlenhauer auf der ZecheConsolidation in Gel­senkirchen=Schalke an. Damit kam er aber keineswegs zum erstenmal zum Pütt. sondern er war auch schon in seiner Heimat in der Grube beschäftigt gewesen. Dem Bergmannsstande ist er denn auch Zeit seines Lebens treu geblieben. An die sechzig Jahre, also zwei Menschen­

alter lang hat er im Bergbau treu und fleißig gedient, davon allein 46 Jahre in Gelsenkirchen. Während er bis 1913 meist als Kohlenhauer unten in der Grube gearbeitet hat, wurde er dann pensioniert, führte aber noch dreizehn Jahre lang den Posten des Schranken­wariers an dem Zechenbahnübergang in der Herzog­straße aus. Gerade als Schrankenwärter ist er noch vie­len Schalkern in guter Erinnerung; der greise Opa ver­sah seinen verantwortungsvollen Dienst mit eiserner Ord­nung.

Wenn das hochbetagte Ehepaar nunmehr 63 Jahre in Gelsenkilchen ansässig ist, so kann es noch auf eine Zeit zurückblicken, da es in Gelsenkirchen und Schalke noch ver­hältnismäßig wenig Industrie gab, als vielmehr der ländliche und dörfliche Charakter hier noch vorherrschte. Seine Uebersiedlung nach Gelsenkirchen fiel ja gerade in die Zeit, als die Industrialisierung Gelsenkirchens und vor allem Schalkes begann. Ein Jahr vorher hatte Gelsen­kirchen erst Stadtrechte erhalten. Lange Jahre verlebten die Eheleute Webelsiep mit ihrer Familie auf Haus Goor 38 Jahre haben sie dort gewohnt. Damals, in der Blütezeit des Bergmannsstandes, haben sie nebenher auch Landwirtschaft und Viehzucht betrieben, wie das in kleinem Rahmen früher jeder Bergmann tat. Ein Stück Land gehörte zum Bergmannskotten und ein Schwein in seinen Stall. Heute, besonders nach der neuen Bergbau­verordnung, wird die Rückkehr dieser gesunden Verhält­nisse erstrebt und gefördert. Die Familie Webelsiep hat zu der Zeit, als sie auf Haus Goor wohnte, in großzügig­ster Weise sich dieser schönen Nebenbeschäftigung des Bergmanns gewidmet. Da hatten sie regelmäßig fünf, sechs Schweine im Stall und drei vier Kühe auf der Wiese. Im Kriege, als die Schweine knapp geworden waren, verlegten sie sich auf die Schafzucht. Die Woh­nung auf Haus Goor haben sie erst verlassen, als das Haus abgebrochen wurde. Seit dem 1. Juli 1926 lebt Herr Heinrich Webelsieb im wohlverdienten Ruhestande.

Die Ehe des Jubelpaares wurde mit einem reichen Kindersegen beschenkt. 15 Kinder entsprossen der Ehe. Sieben Kinder sind noch am Leben. Aus den Ehen der Kinder und Kindeskinder sind wiederum große kin­derreiche gamilien hervorgegangen, was aus der Zahl von 45 Enkeln und 33 Urenkeln hervorgeht. Auch

das eiserne Brautpaar selbst entstammt kinderreichen Familien. Die Mutter Wedeisiep war zu Hause mit 15 Geschwistern. Sie war das älteste der fünfzehn. Neun ihrer Geschwister leben noch. Der jüngste Bruder wurde in diesen Tagen 54 Jahre alt. Auch bei den Eltern des Heinrich Webelsiep gab es die stattliche Zahl von 14 Kindern. Der heutige Urgroßvater Webelsiep war damals von 14 der jüngste. Seine älteren Geschwister sind inzwischen verstorben.

Wenn die eisernen Brautleute an ihrem Ehrentag ihre große Familie um sich versammelt sehen, dann können sie mit Stolz auf ein segens= und erfolgreiches Leben zurück­blicken. Gewiß haben auch in ihrem Leben die Sorgen die Freuden abgewechselt, aber sie sind mutig und ver­trauensvoll ihren Weg gegangen, in Freud und Leid. Eine seltene Rüstigkeit ist ihnen in ihrem biblischen Alter beschieden. Die Oma Webelsiep versieht heute noch selbständig ihren Haushalt. Körperlich und geistig sind beide Ehegatten noch völlig rege. Der würdige weiß­bärtige Opa Wiebelsiep ist selten ohne sein Pfeischen an­zutreffen.

In Schalke erfreut sich das Jubelpaar besten Ansehen­

und größter Beliebtheit. Das Eiserne Hochzeits­fest wird daher ein Festtag für eine große Gemeinde werden, vor allem aber für die Bergmannssiedlung, in der das Jubelpaar seit einigen Jahren wohnt. Am Nachmittag des Palmsonntag findet um 3 Uhr in der Schalker Friedenskirche eine kirchliche Feier statt, bei der Pfarrer Bischof die feierliche Einsegnung des Jubelpares vornehmen wird. Den zahlreichen Glückwün­schen, die dem Eisernen Hochzeitspaar zu seinem Ehren­tage aus der ganzen Bevölkerung dargebracht werden. schließen wir uns herzlichst an. Wir wünschen ihm einen weiteren gesegneten Lebensabend und hoffen, daß wir auch noch einmal zum Fest der Gnadenhochzeit an dieser Stelle unseren Glückwunsch aussprechen dürfen.

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Sonderzüge nach Ostpreußen

Nachdem der erste Ostvreußen=Sonderzug am 31. Märe abgefahren ist, gibt der Landesverband heimattreuer Ost­und Westvreußen Rheinland=Westfalen e. V. nachstebend die nächsten vorgesehenen Sonderzüge nach und von Ost­preußen bekannt.

Nach Ostpreuten:

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Anmeldungen werden bei den an allen Orten be­stehenden Bundesgruppen der heimattreuen Ost= und West­preußen entgegengenommen. Nähere Auskunft erteilt die Geschäftsstelle in Gelsenkirchen. Märkische Straße 334 Ruf 22213.

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Nach langen Vorarbeiten ist vom Hauptausschuß zur Normung der Hinweisschilder beim Deutschen Normen­ausschuß die Norm DIN 4063Hinweisschilder. Luftschutz herausgegeben worden. Im Einzelnen enthält das Norme blatt Angaben über die zulässigen Schildgrößen, Ab­messungen der Streifen und des Pfeiles sowie der Schrift­höhe und der Befestigungslöcher. Ferner sind die Farben angegeben, in denen die Hinweisschilder hergestellt werden müssen. Des weiteren enthält es wichtige Angaben üben die unter Verwendung von Leuchtfarben hergestellten Hinweisschilder. Es ist erreicht worden, daß im ganzen Reich einheitlich für die Bezeichnung von Luftschutzräumen die gleichen Aufschriften gewählt werden.

Postdienst mit dem Memelgebiet. Für Briefsendungen

und Pakete nach dem Memelgebiet gelten fortan die Ver­sendungsvorschriften und Gebühren des inner­deutschen Dienstes. Den Sendungen und gelben Inlandsvaketkarten sind jedoch, da die Zollgrenze zwischen dem Altreich und diesem Gebiet noch besteht, bis auf weiteres die für Postsendungen nach dem Aus­land vorgeschriebenen Zoll= und sonstigen Begleitvaviere beizufügen. Zollpflichtige Briessendungen und Pakete aus dem Memelgebiet nach dem übrigen Teil Großdeutsch­lands werden der für den Bestimmungsort zuständigen Zollstelle zur Zollabfertigung zugeleitet.

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