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Das„Rahdener Wochenblatt“ erscheint wöchentlich dreimal, am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend. Vierteljährlicher Abonnementspreis: für Rahden durch unsere Boten frei Ins Haus und bei unseren Agenturen, sowie bei sämtlichen Postämkern und Postagenturen 1.20 Mk., bei Zistellung durch den Briefträger 24 Pig. mehr.
Amtliche Seitung des kreises Lübbecke.
Mit dem wöchentlichen Unterhaltungsblatt„Wort und Bild“ und der halbmonatlichen„Landw. Beilage.“ Sonderausgabe: Dielinger Zeitung.
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Nr. 10..
Donnerstag, den 2. September 1905.
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Bei Melilla.
Von einem höheren spanischen Offizier, der durch längeren Aufenthalt in Deutschland mit unseren milttärischen Verhältnissen vertraut ist und ein ruhiges Urtell besitzt, geht uns folgende Schilderung aus dem Rifgebiet zu:
Die allgemeine Offensive, die zunächst für den 21. August angelündigt war, dürfte noch einige Zei auf sich warten lassen. Die Sicherstellung des Nachschubs und die endlich erkannte Notwendigkeit systematischen Handelns und Vorschreitens verursachen den Aufschub der geplanten Aktion, trotzdem die nötige Truppenzahl bereits hier versammelt ist. Zunächst besteht die Notwendigkeit, die vorgeschobenen Posten des Werkes und Lagers von Inlar mit Vorräten zu versehen.
Es kann nicht bestritten werden, daß die Ereignisse am Aif die Spanter, die nur mit lokalen Reibungen rechneten, als der heilige Krieg schon gepredigt wurde, völlia überrascht haben. Die zunächst bereitgestellten Truppen und Mittel waren daher nicht nur absolut ungenügend, sondern von verhäuguisvoller Schwäche. Vom ersten Augenblick ab wurden die Verbindungen mit den vorgeschobenen Posten unterbrochen, und die einfachsten Maßnahmen für den Nachschub an unentbehrlichster Verpflegung führten zu den blutigen Kämpfen des 9., 18., 23., 27. Juli sowie 1. August.
Den mit der Deckung des Nachschubs beauftragten Offizieren lann, bei aller Achtung vor ihrem Schneid, der Vorwurf nicht erspart werden, daß sie sich nicht mit der Aufgabe der Deckung begnügten, sondern speziell am 23. und 27. Juli den Kampf suchten, der nach den Stärteverhältnissen nicht angezeigt war. Nach der Ankunft der Verstärkungen ist die im„Diario Official“ vorgesehene Gliederung wie folgt: Garnison Melilla (2 Infanterie=Regimenter(59, 68), Strafabteilungen, 1 Esladron, 3 Vatterien, 1 Geniekompagnie), Jägerdivision(aus 3 Brigaden zu je 6 Jägerbataillonen, 1 Estadron, 3 Gebirgsbatterien, 2 Maschinengewehrabteilungen, 1—2 Geniekompagnien) und außerdem eine Luftschifferabteilung. Ferner die sog. verstärkte Expeditionsdivision(2 Brigaden zu je 2 Regimentern Infanterie, 1 Esladron, 3 Vatterien, 1 Geniekompagnie).
Man darf auch nicht vergessen, daß die Verstärkungen aus lauter jungen Leuten bestehen, die für den Feldlrieg unter diesen schwierigen Verhältnissen nicht genügend geschult, und daß die Truppenteile außerdem mit Unteroffizieren ausgestattet sind, die zum größten Teil gar nicht Berufssoldaten sind. Da muß dann die Bravour und Umsicht der Offiziere manche Lücke schließen. Charakteristisch für den Mangel an Vorbereltung ist die bei Melilla täglich zu beobachtende Erscheinung der Ausbildung der Artilleristen an vier angekommenen Schneider=Schnellfeuerbatterien, die man natürlich gern bei der bevorstehenden Offenstve verwenden will. Die. Schulung der Leute geht nur langsam vorwärts. Ein Schulschleßen am dem Hippodrom fiel ziem
lich tläglich aus, so daß gründlich geschulte Feuereinheiten für einige Zeit wohl sicher nicht zu haben sein werden.
M. 1
Deutschland.
Die Schaffung einer Provinz Deutsch=Ordensland
hatte unlängst die„Nat.=Ztg.“ befürwortet. In der „Deutsch. Zig.“ wird jetzt vorgeschlagen, den Namen der Provinz Posen in Südpreußen umzuändern. Diese Frage stand schon Anfang der fünfziger Jahre auf der Tagesordnung, es kam aber nicht dazu. Bei diesem Anlaß wirft das Blatt die Frage auf, die aus nationalen und anderen Gründen als brennend bezeichnet werden kann: Die Teilung der Provinz Schlesien in Nieder= und Oberschlesien mit den Hauptstädten Oppeln und Liegnitz. Breslau könnte als besonderer Regierungs= bezirk ausgeschaltet werden. Der immer dreister und bedenklicher auftretenben polnischen Propaganda in Oberschlesien würde durch Schaffung eines großen deutschen Zentralpunktes in Oppeln am wirksamsten begegnet werden.
Weiteres zum deutschen Katholikentag. In der ersten öffentlichen Versammlung des Katholikentages am Montag hielt der Präsident Abgeordneter Herold eine Ansprache, in der er ausführte, daß die Generalversammlung nur dem Frieden dienen solle. Die Freiheit der katholischen Kirche sei bisher noch nicht gewährleistet, aber diese Forderung werde immer wieder von neuem erhoben werden, mit zunehmendem Nachdruck. (Stürmischer Beifall.) Kardinal=Fürstbischof Dr. von Kopp schloß sich diesen Ausführungen an. Die General= versammlungen der Katholiken hätten noch niemals den konfessionellen oder bürgerlichen Frieden gestört. Der Kardinal=Fürstbischof segnete schließlich die Versammlung. Abg. Fürst Alois Löwenstein sprach darauf über das Missionswesen. Abg. Oberlandesgerichtsrat Marx (Düsseldorf) sprach über die Schulfrage. Er betonte die Notwendigkeit, das gesamte Schulwesen konfessionell zu gestalten.— Am Dienstag tagte in der Festhalle unter dem Vorsitz des Abg. Trimborn(Köln) der Volksverein für das katholische Deutschland. Generaldirektor Reichstagsabg. Pieper(München=Gladbach) teilte mit, der Verein zähle nahezu 700000 Mitglieder und mache unaufhörlich Fortschritte. Fürstbischof Dr. v. Kopp empfahl dringend, daß alle Stände sich an dem Verein beteiligen mögen, und mahnte zur Einigkeit. Gleichzeitig fand im Bincenzhause die zweite geschlossene Versammlung statt, in der beschlossen wurde, die Mission in den Kolonien kräftig zu unterstützen. Außerdem wurde einstimmig beschlossen, die Generalversammlung des Jahres 1910 in Augsburg aozuhalten.
Der Bund deutscher Zimmermeister eröffnete mv Sonntag in Wiesbaden mit einer Reihe von Fachvorträgen seinen sechsten Bundestag, dem 200 Delegierte beiwohnen. Zum Hansabunde wurde eine abwartende Stellung eingenommen, den Mitgliedern wird der Beitritt freigestellt. Allseitig wurde die Förde
rung heimatlicher Bauweise betont; zu vem Zwecke sollten die Baugewerkschulen zu Provinzialschulen ausgebaut und beratende Zentralstellen für Landbaumeister eingerichtet werden. Der Entwurf der Reichsversicherungsordnung wurde einstimmig abgelehnt.
Die Zigarettensteuer ist mit dem heutigen 1. September in Kraft getreten. Wir wiederholen nochmals die neuen Sätze. Es werden erhoben für Zigaretten im Keinverkaufspreise:
a) bis zu 1½ Pf. das Stück. 2 4 1 27
b) von über 1½ bis 2½ Pf. das Stück, 3„„„ c)„„ 2½„ 3½„„„ 4.50„ 8
d)„„ 3½„ 5„„„ 6,50„
e„„ 5„ 7„„„ 9.50„
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Für Zigarettenpapier, mit Ausnahme des zur ge
werblichen Arbeit bestimmten, 1 05 für 1000 Zigarettenhülsen.
Zur Reform der inneren Verwaltung schrelbt die „A. A. Z.“: Unter der Ueberschrift„Seminariker als Kreisschulinspektoren“ ist in der„Köln. Volksztg.“ vom 16. August 1009 ein Artikel enthalten, der als einschneidende Neuerung in der Reform der inneren Verwaltung u. a. die Unterstellung des Kreisschulinspektors unter den Landrat ankündigt. Dazu bemerken wir, daß nach unseren Informationen von einer derartigen Aenderung der bestehenden Organisation nichts bekannt ist.
Ehre dem Pfennig! In ihrer diesmaligen Wochenschau schreibt die offiziöse„Nordd. Allg. Ztg.“: Mißbrauch unverhältnismäßig hoher Belastung der von den neuen Steuern getroffenen Verzehrsgegenstände hat im Laufe der Woche neue Tadler gefunden; und abermals wandte sich die Betrachtung dem schon vor acht Tagen hier berührten Thema zu: der Rückkehr zum Rechnen mit dem Pfennig. Sehr richtig kalkulierte man, daß, wenn die Händler und Gastwirtschaften ihren Preisaufschlag nach Pfennigen bemessen wollten, ihr Profitverlust reichlich wieder herauskäme, und das Publikum eine solche Mehrbelastung ohne Murren tragen würde. Aber in ganz Deutschland nördlich von der Mainlinie herrscht nun einmal eine gewisse Schen vor dem Pfennig. Statt um 2, 3 und 4 Pfennig aufzuschlagen, müssen es 5, 10 und 15 Pfennig sein. Das empfindet die Bevölkerung, die rechnen muß, mehr oder minder schmerzlich; und diese Bevölkerung ist doch in der Mehrheit. So hat denn die Mahnung, zum Pfennig zurückzugreifen, ihre Berechtigung, zumal mit ihr zugleich ein Symbol für die Sparsamkeit aufgestellt wird. Jedermann weiß ja, wie die Kupfermünze selbst in solchen Schichten des Volkes gering geachtet wird, die von der Hand in den Mund zu leben genötigt sind. Der Kellner im Restaurant würde ein ihm nach Pfennigen bemessenes Trinkgeld verächtlich liegen lassen, der Schaffner auf der Straßenbahn ein solches gar nicht annehmen, und selbst der Bettler ein Almosen in Pfennigen womöglich zurückweisen; in keinem Detailgeschäft gibt es etwas für 2 und 3 Pfennige zu kaufen; und allerorten bleibt es dabei: der Pfennig ist ein armseliger Gesell! Das ist gewiß der Ausdruck einer
Angiolina.
13)
Novelle von Hans von Basedow.
Nachdruck verboten
(Fortsetzung.)
„Mag es sein, wie es will, Dame, Euer Sohn hat melne Angiolinetta ruiniert, ohne es zu wollen, ohne es zu wissen. Er hat sie gemalt, heimlich, ohne daß sie es wußte. Das„Volksgericht" hat sie verniteilt, verhöhnt, gestern abend, ihr Bild in das Meer gestürzt, um nichts, um nichts.“
„Volkes Stimme— Gottes Stimme“, rief Frau Engelhardt, „es hut das in ihr verurteilt, was von ihrer Mutter in ihr ist. Nein, nein, es darf nicht sein, sie müssen scheiden, wenn mein Sohn nicht elend werden soll.“
„Es kann, es darf nicht sein, um mein Enkelkind nicht.“
„Kann Ihre Enkelin glücklich werden, wenn sie meinen Sohn unglücklich macht?— Geung der Worte— es schmerzt mich, so sein zu müssen, wie ich bin— wir alle haben darunter zu leiden — wir müssen es tragen.“
Damit ging Frau Eugelhardt. Beppo schlug die Hände vor das Gesicht und schluchzte auf. Dann flüsterte er leise, wie es am Tage zuvor Bianca gethan:
„Poveretta— poveretta.“
Frau Engelhardt ging in trübes Sinnen verloren weiter. Ihr hangte vor der Stunde, die nun kam, sie würde schwerer, weit schweret werden, als jene damals. Das fühlte sie und sie fühlte noch eins: so fest, wie damals, stand die Richtigkeit ihres Thuns nicht, denn noch konnte man dem Mädchen, von dem sie ihren Sohn losreißen mußte, nichts nachsagen. Noch war nichts an ihr, das ihr ein Recht gegeben hätte, zu sagen: sie wird wie ihre Mutter. Und dennoch war sie ruhig über ihr Thun, der große Schmer; sollte ja ihren Sohn von einem weit größeren, sich nie mindernden bewahren.
Sie hörte leise Schritte hinter sich, schüchtern wurde ihre Hand ergriffen, leichenblaß stand Angioling neben ihr.
„Ich— ich hale gehört, was Ihr sagtet— o— er würde unglucklich werden mit mir— ist es so, ist es so?“
Frau Engelharot blickte milde auf das junge Mädchen hinab.
Ja, sie begriff ihren Sohn, es war der volle Zauber der Natürlichkeit, keusche Aumut in ihr, darüber konnte man wohl vergessen, was die Mutter war, was sie selbst sein würde.
„Ja, mein Kind“— ihre Stimme klang ernst, fast feierlich. „Und wenn Du ihn liebst, mußt Du ihn freigeben.“
„So— so will ich sterben. O wie gern— ist es doch für ein Glück.“
Wieder blickte Frau Engelhardt auf sie herab, eine Thräue cann ihr über die Wange.
„Rein, mein Kind, das darfst Du nicht— um ihn nicht. Er würde nimmer Ruhe finden. Du mußt leben.“
„O. es ist so bitter das Leben.“
„Die Zeit lindert allen Schmerz.— Du wirst ihn vergessen.“ „Nie, nie“, brach es schmerzlich aus Angiolina bervor. „Aber, was soll ich thun? O— alles, alles— wenn er nur nicht elend wird.“
„Seine Liebe zu Dir mußt Du aus seinem Herzen reißen.“ „Wie könnte ich das? Liebe läßt sich nicht ertöten— ich weitz es.“
Die alte Dame strich freundlich über Angiolinas Lockenhaar „Fliehe ihn, trenne Dich freiwillig von ihm— es ist zu seinem Glück, mein Kind. Mach ihn frei von Dir— und ich will Dirs lohnen. Du sollst in Freuhen leben.“
„Dessen braucht es nicht, ich danke Euch. Für mich ist die Freude erstorben. Es ist mir genug Lohn, wenn ich ihn glücklich weiß. Er soll frei von mir sein, ein Mittel weiß ich, ein Mittel“ — schluchzend brach sie ab, dann plötzlich schlang sie den Arm um die alte Dame und küßte sie junig.
„Gebt diesen Kuß Eurem Sohn, es ist der erste und letzte““ Damit enteilte sie.
Während Frau Engelhardt mit einem Eilwagen Aaulleia zufuhr, lag Angiolina vor einem Muttergottesbilde auf den Kuien und betete lange— lange.——
Zwölftes Kavitel.
Die Straßen von Gradisca nach Ronchis herüber fuhr in einem eleganten Zweigespann die schöne, fremde Dame, der Angiolina auf dem Karst begegnet war. Sie hatte den schönen
Kopf auf die weiße, feine Hand gestützt, ihre dunklen Augen blickten finster hinüber zu dem blauenden Meer, das man hinter saftgrünen Wiesen und windendurchwucherten Weiden sah. Ihre Lippen kräuselten sich wehmütig.
„Daß ich doch noch einmal zurückkehren muß, noch einmal in die niedere Hütte meines Vaters. Ich habe es verschworen und doch muß es jetzt sein. Sir Edgar will mich heiraten, der gute Junge“— sie seufzte schwer auf—„schon einmal gab es einen solchen, und er wäre der Rechte gewesen, nur er— ach pah— leere Träume— tempi passati—. Kutscher, fahr schnell!“—
Der Kutscher hieb auf die Pferde ein, im Galopp rasten sie Ronchis zu. Die Sonne beschien hell die Ruine Monfalcone. Bei ihrem Anblick zuckte die Dame ihre vollen Schultern, daß der Perlenbesatz ihres eleganten Mäntelchens klirrte.
„Dort hätte ich sie sehen können, dort stand sie neben mir
— ab, besser so, besser so— ich will nichts mehr wissen von den Thorheiten— will sie nie sehen, nie. Hurtig, Kutscher, burtig
— schlagt das Verdeck hoch, mich blendet die Sonne!“
In Wahrheit wollte die schöne Fremde Monfalcone nich immer vor sich sehen— es weckte das Erinnern an das junge Mädchen, das sie dort oben getroffen und das Erinnern quälte sie.
Der Kutscher that, wie ihm befohlen, der geschlossene Wagen rollte im Galopp weiter.
„Schon einmal war ich auf dem Wege“, dachte die Dame weiter,„warums Ah pah— Stimmungen.— Nicht so hastig, Kutscher, nicht so hastig, das Rollen macht mich nervös.— Was wohl aus dem hübschen Jungen geworden ist, der mich auf die Berge führte? Ah pah—“
Langsam rollte der Wagen weiter— schon waren die ersten Häuser von Ronchis zu sehen.—
Augiolina hatte ein Mittel gefunden, das Karl von ihr fre machte,— es würde ihr das Herz brechen— aber es war zu seinem Glück. Und für ihn ertrug sie alles, alles.
Wie so bitter war doch das Leben, gestern hatte es ihr das Glück vorgegankelt in jenem Bilde, das er von ihr gemalt hatte das Francesco verhöhnte, ins Meer schleuderte, und heute— Sie senkte den Kopf, die Vorübergehenden sollten ihr Thränen nicht sehen. Alle achteten ihrer seit dem gestriger