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Tageszeitung für Altendorf. Ulf kotte und Kirchhellen.

Aeltestes Heimatblatt. 83. Jahrgang.

Amtliches Organ. Erscheint wöchentlich 7mal. Bezugspreis monatlich 2.20 Mk. einschließlich 1020 F., Botenlohn. Verlag: I. Weber, Dorsten i. W., Bismarckwall 27. Postverlagsort: Dortmund 1.

Bei Richterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf

oder Rückzahlung.

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Schmeißner.

Entspannung in Europa?

Von unserer Berliner Redaktion.

Berlin, 27. Juli.(Eig. Drahtbericht).

Die politische Gesamtlage in Europa hat in der letzten Zeit Formen angenommen, die Anlaß zu den stärksten Besorgnissen geben mußten. Durch die Er­mordung des österreichischen Bundeskanzlers Dollfuß wurde, wie Reichskanzler Hitler in seinem Schreiben an Vizekanzler von Papen feststellt,die an sich schon labile politische Lage ohne unsere Schuld noch weiter verschärft. Angesichts dieser gefährlichen Entwicklung waren die ersten Schritte der Reichsregierung, die Sperrung der deutsch=österreichischen Grenze, die Ab­berufung des deutschen Gesandten in Wien und die Kaltstellung des Landesinspekteurs Habicht, bereits sichtbare Zeichen des guten Willens der führenden Männer Deutschlands, nichts zu unterlassen, was zur Entspannung beitragen kann.

Am stärksten aber wird der Friedenswille des neuen Deutschland durch den Entschluß des Reichskanzlers dokumentiert, den bisherigen Vizekanzler von Papen in Sondermission auf den Gesandtschafts­posten in Wien zu entsenden. Die Mission des Herrn von Papen ist ebenso wichtig wie schwer. Es hieße Tatsachen verkennen, wollte man sagen, mit der An­wesenheit des deutschen Sondergesandten in Wien seien die offiziellen Fäden schon wieder geknüpft, die im letzten Jahre beinahe alle abgerissen waren. Daß Reichskanzler Hitler fest entschlossen ist, Herrn von Papen nicht nur als Beobachter zu entsenden, sondern daß er in ihm den Mann sieht, der zur Füh­rung der künftigen Verhandlungen geeignet ist, geht deutlich daraus hervor, daß der neue Gesandte un­mittelbar dem Reichskanzler unterstellt wird und seine Berichterstattung nur an die oberste Reichsstelle zu leiten hat.

Die Tragweite dieses Auftrages wurde offenbar von den offiziellen Wiener Stellen erkannt, denn nach den ersten vorliegenden Aeußerungen scheint man in den Kreisen der österreichischen Regierung in der Ent­

sendung des Herrn von Papen auch den Wunsch der Reichsregierung zu erblicken, das deutsch=öster­reichische Verhältnis wieder zu nor­malisieren. Adolf Hitler hat durch sein entschlosse­nes Eingreifen die Hand zur Versöhnung ge­reicht, und zeigt wieder durch die Tat, daß er der Mann des Friedens ist.

Ob nun auch die aufgeregte Weltpresse von ihrem verantwortungslosen Schüren der öffentlichen Mei­nung gegen Deutschland abläßt, bleibt abzuwarten Wer geglaubt hatte, die Sprache der englischen, fran­zösischen und italienischen Blätter werde infolge der Beweise der deutschen Regierung für ihre Bemühun gen um Bereinigung der vergifteten Atmosphäre an Gehässigkeit und Bosheit nachlassen, sah sich am Frei tag sehr enttäuscht. Wohl gibt es einige Zeitun gen, die den Mut zur Objektivität aufbringen, aber die meisten Blätter; der großen europäischen Länder gefallen sich immer noch in den wüstesten Hetz­reden und Haßausdrücken gegen Deutsch­land, die Reichsregierung und den Natio­nalsozialismus. Besonders die italienische Presse legt sich bei diesem verwerflichen Tun keinerlei Schranken mehr auf und streut eine böse Drachensaat. Man fragt sich vergeblich, weshalb sich die italienische Presse sozusagen österreichischer als die österreichische benimmt und alle Anstrengungen macht, um eine von der deutschen Regierung angestrebte Verständigung zwischen Berlin und Wien zu sabotieren. Die meisten italienischen Blätter häufen gegen Deutschland eine unbewiesene Beschuldigung auf die an­dere und sehen nicht, daß sie damit nicht den von Deutschland erstrebten Frieden fördern, sondern die Zwietracht in Europa in Permanenz.

Dizekanzler von Papen Sondergesandter in Wien.

TSEUTUT ASS

Entspannung der internationalen Atmosphäre durch den Kanzlerbrief.

Das österreichische Bundesheer gegen die letzten Aufständischen in Steiermark.

Mran. Arinm Gun

Vorläufig keine Regierungs­umbildung in Wien?

DNB. Wien, 27. Juli.

Die lebhaft erörterte Frage der Regierungs­umvildung und insbesondere die Ernennung des neuen österreichischen Bundeskanzlers soll, wie man hört, Anfang der nächsten Woche entschieden werden. Die Er­nennung des Bundeskanzlers steht formell nach der Verfassung dem Bundespräsidenten Miklas zu. In politischen Kreisen verlautet, daß jedoch unter den maß­gebenden Persönlichkeiten bisher noch keine Einigung über die Person des neuen Bundeskanzlers erzielt wer­den konnte. Man hat den Eindruck, daß noch erhebliche Gegensätze bestehen, die bisher noch nicht überbrückt wor­den sind. Im Vordergrunde der Erörterungen steht jetzt, nach Beurteilung politischer Kreise, als künftiger Bundeskanzler der frühere Heeresminister General Vaugoin, der Erste Bürgermeister von Wien, Schmitz. der Vizekanzler Fürst Starhemberg, der Unterrichtsminister Dr. Schuschnigg und der Ver­fassungsminister Dr. Ender.

Die Kandidatur des Unterrichtsministers Schusch= nigg soll von hoher kirchlicher Seite weitgehend Unterstützung finden. Es wird jedoch als nicht ausge­schlossen angesehen, daß der Bundespräsident ein vom bisherigen Verfassungsminister Dr. Ender geleitetes Uebergangskabinett bildet, um zunächst das innenpoliti­che Kräfteverhältnis zu klären und nach einiger Zeit die endgültige Kabinettsbildung vorzunehmen. Der bisher vielgenannte frühere Heeresminister General Vaugoin und der gegenwärtige Vizekanzler Starhemberg ollen für den Kanzlerposten dagegen nicht mehr in Frage kommen. Man nimmt an, daß der Minister Fey mit der

Vertretung Oesterreichs auf einem wichtigen Auslands posten, möglicherweise bei der ungarischen Regierung, be­betraut wird.

In einer halbamtlichen Mitteilung wird darauf hin­gewiesen, daß an der Zusammensetzung der Bundes­regierung in den allernächsten Tagen keinerlei Ver­änderung erfolgen werde. Aus Gründen der Pietät für den verstorbenen Kanzler sei man bestrebt, im politischen Leben Oesterreichs, soweit es möglich sei, Ruhe eintre­ten zu lassen. Außerdem sei die Frage einer Re­gierungsumbildung durchaus nicht drin­gend. Dafür spreche auch die Erklärung des gestrigen Ministerrats, daß an dem bisherigen Regie­rungskurs keine Veränderung vorgenommen werde. Vizekanzler Starhemberg führe die Geschäfte der Regierung, somit diejenigen Ressorts, die Bundes­kanzler Dollfuß nach der letzten Umbildung der Regie­rung in seiner Hand vereinigt habe. Dies seien die Angelegenheiten des Kanzleramtes, der aus­wärtigen Politik, der Sicherheit, des Bun­desheeres und der Landwirtschaft.

Wiens Trauer um Dollfuß.

DNB. Wien, 27. Juli.

Bürgermeister Schmitz hat aus Anlaß des Ab­lebens des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß die Wiener Bürgerschaft zu einer außerordentlichen Sitzung ein berufen. Auf Anordnung des Bürgermeisters wurden am Freitag zum Zeichen der Trauer für den toten Bun­deskanzler auf allen städtischen Amtsgebäuden, auf allen städtischen Wohnhausanlagen und auf allen Gebäuden der städtischen Unternehmungen Treuerfahnen ge­ Die Generäle des Bundesheeres haben unter Führung des Staatssekretärs für das Heereswesen, Ge

Eine entscheidende Tat des Führers.

Der Reichskanzler an von Papen.

9 Berlin, 27. Juli.

Reichskanzler Adolf Hitler hat an den Vizekanzler v. Papen nachstehendes Schreiben gerichtet:

Bayreuth, 27. Juli.

Sehr verehrter Herr von Papen!

In Verfolg der Ereignisse in Wien habe ich mich ge­zwungen gesehen, dem Herrn Reichspräsidenten die Ent­hebung des deutschen Gesandten in Wien, Dr. Rieth, von seinem Posten vorzuschlagen, weil er bei Aufforde­rung österreichischer Bundesminister bezw. der österrei­chischen Aufständischen sich bereit finden ließ, einer zwi­schen diesen beiden getroffenen Abmachung bezüglich freien Geleites und Abzuges der Aufständischen nach Deutschland ohne Rückfrage bei der Deutschen Reichs­regierung seine Zustimmung zu geben.

Der Gesandte hat damit ohne jeden Grund das Deut­sche Reich in eine interne österreichische Angelegenheit hineingezogen. Das Attentat gegen den österreichischen Bundeskanzler, das von der deutschen Reichsregierung auf das schärfste verurteilt und bedauert wird, hat die an sich schon labile politische Lage Eurovas ohne unsere Schuld noch wei­

ter verschärft. Es ist daher mein Wunsch, wenn möglich zu einer Entspannung der Gesamt lage beizutragen und insbesondere das seit langem getrübte Verhältnis zwischen dem deutschen und dem österreischen Staat wieder in normale und freundschaftliche Bahnen gelenkt zu sehen.

Aus diesem Grund richte ich die Bitte an Sie, sehr verehrter Herr von Papen, sich dieser wichtigen Aufgabe zu unterziehen, gerade weil Sie seit unserer Zusammen­arbeit im Kabinett mein vollstes und uneingeschränktes Vertrauen besaßen und besitzen.

Ich habe daher dem Herrn Reichspräsidenten vorge­schlagen, daß Sie unter Ausscheiden aus dem Reichskabinett und Entbindung von dem Amt als Saarkommissar für eine befristete Zeit in Sonder­mission auf den Posten des deutschen Ge­sandten in Wien berufen werden. In dieser Stel­lung werden Sie mir unmittelbar unterstehen.

Indem ich auch heute noch einmal danke für alles, was Sie einst für die Zusammenführung der Regierung der nationalen Erhebung und seitdem gemeinsam mit uns für Deutschland getan haben, bin ich

Ihr sehr ergebener (gez.) Adolf Hitler.

neralmajor Zechner, an der Bahre des toten Bundes­kanzlers Dollfuß im Namen der bewaffneten Macht einen Kranz niedergelegt.

Die österreichische Bundesregierung hat folgende Traueranzeige veröffentlicht:

Die österreische Bundesregierung gibt die tieferschüt­ternde Nachricht vom Ableben ihres unvergeßlichen Füh­rers, des Herrn Bundeskanzlers Dr. Engelbert Dollfuß, Oberleutnant der Reserve, Besitzer zahlreicher Orden usw., bekannt, der am 25. Juli 1934 als Opfer treue­ter Pflichterfüllung und unermüdlichen Dienstes für sein Vaterland einem ruchlosen Mordanschlag im 42. Lebensjahr erlegen ist und um 15,45 Uhr sein von edelster Gesinnung getragenes Leben ausgehaucht hat.

Die irdische Hülle des Verewigten wird am Samstag um 14,30 Uhr nach der ersten Einsegnung vor dem Rat­haus der Stadt Wien in die Metropolitan=Kirche St. Stephan übergeführt, dort neuerlich feierlich eingesegnet und dann auf dem Hietzuger Friedhof vorläufig beigesetzt werden.

Ehemaliger Kaiserfäger gab die tödlichen Schüsse ab.

DNB. Wien, 27. Juli.

Wie dieReichspost meldet, hätten die in das Bundeskanzleramt eingedrungenen Aufständischen die dort Dienst tuenden Polizeibeamten im Namen des Polizei­direktors Steinhäul und des Generalinspekteurs Dr. Gotzmann entwaffnet. Gegen Polizeidirektor Stein­häul, der Vorstand der Kriminalsektion der Bundes­polizeidirektion Wien ist, sowie Polizeioberkommissar Dr. Gotzmann sei das Verfahren bereits einge­leitet. Polizeidirektor Steinhäul soll verhaftet worden sein..**

Der Chef des Sicherheitsbüros, Hofrat Barber, der gerade seine Ferien in Kärnten verbrachte, ist in der Nacht zum Donnerstag mit einem Polizeiauto in Wien ein­getroffen und hat die Leitung des Sicherheitsbüros über­nommen. Die Untersuchung gegen die Attentäter wird von Oberpolizeirat Dr. Spring geführt. Als Staats­anwalt hat Dr. Wottawa die Leitung der gerichtlichen Untersuchung zugewiesen erhalten.

DieReichspost berichtet ferner, daß der Mörder des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß ein 35jähriger Wehrmann namens Panetta sei. Er sei im Kriege Kaiser­jäger gewesen und das Tragische sei, daß ein Kaiser­jäger den ehemaligen Kaiserjäger=Ober­leutnant Dollfuß getötet habe.

Erstes Bildtelegramm von der Auf fuß im Gelben Saal des

Bundeskanzler Dr. Dollfuß aufgebahrt.

stanzler Dr. Vollsuß aufherah.

hrung des ermordeten österreichischen Bundeskanglers Dr. Doll­eskanzleramts in Wien, in dem er verschieden war.

Vor der Marokkaner=Kaferne.

Die Absperrung der Polizei mit spanischen Reitern an der Marokkaner=Kaserne. in der sich die

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Dr. Kintelen operiert.

DNB. Wien, 27. Juli.

Ueber die widersprechenden Nachrichten bezüglich des Todes des Gesandten Rintelen erfährt man jetzt von amtlicher Seite folgende Aufklärung: Dr. Rintelen fiel um 13 Uhr in eine tiefe Agonie. Um 13,30 Uhr war kein Atem mehr erkennbar. Die Aerzte nahmen an, daß der letzte Augenblick gekommen sei. So kam es zu den Nachrichten von seinem Tode um die Mittags­stunde. Seine kräftige Natur überwand aber die Krise, und es ging ihm wieder besser. In den Abendstunden wurde er operiert. Sein Befinden soll im großen und ganzen befriedigend sein.

Der Schwiegersohn Dr. Rintelens, Dr. Erich Naja­sovic Rechtsanwalt in Graz, ist verhaftet worden.