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Nr. 99.
rantwortlicher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. rieger und Drucker: M. DuMont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78.
Ramnd SSFTURER IN OEUTSCHLANO:
hxer und sagenesteege eus: Berin Cropussche Bachh, 4. Be. amp; Vogler; Bonn Max Cohen& Sohn; Coblenz K.
Kuams a. Kboni. Bsaealdof Vr caesten.)
Dinstag, 29. Jannar 1867.
Prän.=Preis: in Köln 24 Thlr., in Preußen 23 Thlr. im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige= Gebühr: 24 Sgr. die Zeileoder deren Raum. Brieseportofrei.
AGENTUREN IN DEUTSCHLAND.
Frantkhurt e. R. Hlasenstein ap Vogier. Vigersacho hacideon G. I Daude acb: hondurg, Basel u. Wien Haasenstaih&am Vogiers Leipeig I. Easier u. E. Fort Premen E. Schlotte; Würzburg Stahel sches Annoncen-Bureau.
und
Nonate
Parlaments=Verhandlungen.
Für die Dauer der Sitzungen des Norddeutschen Parlaments wird die Kölnische Zeitung wieder ihr eigenes Bureau zur Aufnahme der Verhandlungen unterhalten. Dieselben erscheinen am Tage nach jeder Sitzung in gleicher Weise, wie in die des preußischen Landtages, welche allgemein die günstigste Anerkennung gefunden haben. Da die Sitzungen des Barlaments im Laufe des Monats Februar beginnen, so erlauben wir uns darauf aufmerksam zu machen, daß auf die de Zeitung auch für die Monate Februar und März besonders abonnirt werden kann. cet 22 P6
kann durst ude darauf aus den acht alten Provinzen, des preußischen„Staates mühoen bei der unterzeichneten Expedition direct angeneldet werden(in Nachen, Vonn, Coblenz und Düsseldorf bei den Agenturen). Das Abonnement kostet 21/ Thlr. nate entgegen. auwesung, reip. Post=Einzahtung verichtigr werden. Iut den außervreußischen Staaten des deutschösterreichischen Postvereins, so wie in den neuen preußischen Provinzen nehmen dagegen die Post=Anstalten Bestellungen auf diese Nun dudnzähen enäeg Bie. Exgeditign der Kölutschen Zeitung.
Berlin, 28. purden
Jan
uses wurden..,“: In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenfür das Jadegebiet am 6. Januar 1866 erlassenen ##t. Hierg,3 dnungen über Salz= und Branntweinsteuer genehLstag des guk, folate der Bericht der Handels=Commission über den A4dn den gesegfes; Rohden, betreffend die Erhöhung des Zinsenbezuges Akg und 7ri. 344h der Bank zugewiesenen gerichtlichen Deposital=Capitädes zzugen, von Kirchen und Schulen ac. 2c. Nach einer Muße
AStag auf Tris=Ministers gegen den Antag, wurde der CommissionsZechanstur,—Pcsordnung angenommen. Der nächste Gegenstand der Lischerungz guor der Gesetzentwurf, betteffend den Gewerbebetrieb der .Prommen:-Leuten. Derselbe wurde mit 126 gegen 104 Stimmen Sodann genehmigte das Haus das Vorflutgesetz für 1dt, betestnh 3. Rigen. Der nächste Gegenstand war der Gesetzent
hotes au ed das Güterrecht der Ehegatten im Bezirke des Justiz
grähselsehnt ward. Schließlich ertheilted allgemeinen Rechnungen für 1859—1863?
eschschse eseese sese ie e i5 dem Whegdalte den Norddeutschen Bund für ein nothwendiges Stadium A41 828, Jch hoß, der deutschen Einheit, wie nun einnal die Verhältnisse 1##ohne an Jed grrzath keinen politischen Grund, der mich von einer
Löhhug abbeser Thätigkeit für Herstellung einer Porddeutschen BundesfeI gering“: im Gegentheil werde ich außerhalb des Parlamentes i# den gedgd. Eiopfluß steis im Sinne einer möglich regen Theilnahme Ipich veristen Zweck auwenden. 3) Ich habe allerdings erklärt, daß 6550 därh, Ptet fühle, falls ich überhaupt mich um ein Mandat be
Sr ober gäicgzi, meinem alten Wahlkreise als Candidat aufzutreten; ich
Wer Candi3c)#eine Freunde in Saarbrücken wiederholt ersucht, von
Seliz, 26 Phraoegnischen.
## 24 18, Jamar 1867. R. Virchow.
4 Wntliche a: hielt die königliche Akademie der Wissenschaften, eine
h# in Jossuus zur Jahresfeier des Gedächtnißtages Friedrich's II. 50 Hezies) 1863 nach Brasilien entsandte Reisende, Herr Dr. Reinist durch die zwischen Brasilien und Paraguay ausge5##oster zesunruhen verhindert worden, Paraguay, wo ein Fund###ußzte, Ueberreste aus der Vorwelt in Aussicht stand, zu erreichen, einer beschwerlichen Reise an den Gränzen von ParaINer.zkeu. Nachdem er seine Sammlungen in Vort Alegre gesPegsg, die naturwissenschaftlichen Museen in Montevideo und “ Heig. 2es besucht hatte, schiffte er sich am 18. Aug. v. J. in
Enr#sch ein und kam am 20. Sept. nach Berlin zurück. Drei
#. Dte allgemeinat gard: Schliesßlich ertheilte das Haus der Regierung
##lung Jarine Rechnungen für 1859—1863 Decharge. Die Ver### Ober=Nra# eiter Commissions=Anträge, betreffend die Befugnisse echnungskammer, wurde dann wegen Abwesenheit des Fimorgen vertagt.
Jeiben zu. 36: geht von Hen. Profesor Dr. Virchow folgendes
sesesche das an deshicheren Oiten eizeihe auis den Zeiangen
#ser stese, Stelen aus Brieken von mir veröfenlicht worden sind, Hstbrachsgof, Ttellung gegenüber den bevorstehenden Wahlen allerleit
i in Kärg.Zuffastungen hervorgerufen. Ich sehe mich daher genöPlt, eine Garzsad, zu bemerken: 1) Die Gründe, welche mich be8ir vor gstend gatur abzulehnen, sind ganz und gar persönliche. Es #### üben. Bez Dingen die Zeit, um anhaltend eine politische Thätigi= Plhuisfe Nebenbei habe ich bei der heutigen Gestaltung der Partei3 Reigu“ die mich nöthigt, gegen frühere Freunde zu kämpfen
be# ihm mit Naturalien verpackte Kisten sind noch unterwegs. gasichtgf sammelten reichen Material und nach eigenen Beobachtungen Fillart Dr. Hensel eine Fauna der Wirbelthiere Süd=Brasiliens 5o afe“: Das Curatorium hatte auf Antrag der Akademie dem 55 d.gzich den vorjährigen Betrag von 2250 Thlr. für den 5i Lcheratsllen angewiesen, daß er seinen ursprünglichen Plan, diat ders reste aus früheren geologischen Epochen aufzusuchen, noch 65) zesl“ gen wolle. Aber die Benachrichtigung erreichte den Dr. Henfel I sgeie, America. Dadurch ist diese Summe von Neuen für
357 Zinszus: Zwecke frei geworden, und vermehrt mit dem vorjäh55PPed-#ertrage steht jetzt rund die Summe von 4400 Thlr. zur Das Capital der Humboldt=Stiftung beträgt gegeuwärtig
Perlix, 28. Jan. Zu der eigenthümlichen Folgen der neuen ven, welche bei der Grüdung des Norddeutschen Bundes in eserommen sind, gehört auch, daß das letzte Votum des Abdas den Staatsschatz gleichsam mit beiläufig 30 Mil85.t Doch SHließen wollte, dadurch gewisser Maßen in Frage gestellt he zug Ddies nur vorerst im Vorbeigehen. Was die Fixirung der J 6e 0) mit der Herszisfer in der Verfasung angeht, so sind ###en warchäten Beruhigungsversuchen zwei wiederholentlich unterbo# der..“: Man gab zu verstehen, daß die Einzelstaaten gegen Preu30, für„Jeitragsquote verpflichtet werden sollten, nicht umgekehrt PreuGost ar“ Theil gegen jene. Habe doch Preußen schon bis jetzt mehr # olerz.): W. Wäre ein solcher einseitiger Vertrag zulässig, könnte d3 sehr 768 eine Lösung gefunden werden. Aber abgesehen von der ##der Eftaslichen juridischen und staatsrechtlichen Zulässigkeit, soll 65° bersantgzur nach allem, was aus den Kreisen der BevollmächI. Wbeiter;, eine solche einseitige, Verbindlichkeit nicht enthalten. 31.U hin Beschwichtigungsversuch ist auffällig genug. Man weist #5 Ze und es geschieht das auch heute Albend wieder in der Nordd. d. Pschen de5 über das Ordinarium des Militär=Etats auch in dem 5. Lochen gugsordnetenhause niemals ein Streit war. Darauf ist schon 6. 0 und wiedert worden, daß kein Abgeordnetenhaus sich das Recht, Kltschaß für sich unumgänglichen Ausgaben, wie die Zinsen der Kbingg und ähnliche, jährlich zu bewilligen, nehmen lassen wird. ##er 18, hat es an Anträgen aus den Reihen der conservativen sousteslen IS Ordinarium des Militär=Budgets ein= Ffür allemal gesehz. der Competenz des Abgeordnetenhauses zu entziehen, Hbgesek., Ader das Abgeordnetenhaus hat derartige Anträge ., Pehnt. Wären ja auch sonst alle Abänderungs=VorKLchnitent Ide auf Ersparnisse im Einzelnen u. s. w. für immer d Netenbg, ganz abgesehen von dem unveräußerlichen Rechte des Abd: doch 2euses, auch das Ordinarium jährlich zu bewilligen, oder, ios schlicßfig, wenigstens möglich bleiben muß, dasselbe zu verweigern. 65 Eigt 3as9 die Unterscheidung zwischen dem Einnahme= und Aush Es i Bundes=Budgets angeht, so wird Näheres abzuwarten ePostezienerist nicht recht ersichlich, wie diese Unterscheidung mit ###e, ice Traumente vereinbar ist, daß man nicht jedes Jahr die 553 die go““ welche die Centralgewalt für das Her verfügen müsse, ###n die sligung des Parlaments in Frage stellen lassen könne.
Pad=313führ.— gaben jährlich bewilligt werden, so ist auch die ganze des heutigen Leitartikels der Nord. Algem. Ztg. 6.9. Der Aufmerksamkeit wird inzwischen nicht entgangen sein,
„Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 25. d. Mts.
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schiste Rzed,„ Sitzung des Abgeordnetenhauses vom
rer namentlich der Abg. Twesten, die Ueberzeugung ausIde 3ährbar..“, daß das so genannte Normal=Budget sich Jog, de Beschas, sen werde. Daß aber ein Modus, durch welchen H5 Uments Ziadsäguns der preußischen Verfassung oder der Rechte des 9552#hl denke Bedürfnisse des Bundesheeres gesichert werden können, #ewbiesen. ist, wurde u. A. an dieser Stelle vor einiger Zeit Hscmm des. Die hier und da geäußerte Befürchtung, daß das ###ben Buns, Firsten Hohenlohe doch zu der Bildung eines südwest###, süddent“ führen kännte, wird hier augenscheinlich nichtg
3 führen könnte, wird hier augenscheinlich nicht getheilt chen Höfen sowohl wie in der Bevölkerung ist man 62 ist für Prützpirung, etwa unter Baiern, entschieden abgeneigt. ###e, daß Breig„Zorkommnisse der nächsten Zukunft niemals zu überPhheästlich fein Ken allem, was seinen und Norddeutschlands Interessen #sus en“ könnte, stets durch die materielle Pressian des ZollProg Jene Pesten kann. Dessen wird es scherlich nienals bePsch, Jeitung Peitstaugen, ind ersichtlich übertrieben.— Die Nue
bs) des Gieus bestätigt, was ich Ihnen über das Entlassungs
#0 s in zeur als v. Manteuffel berichtet hatte. Auch von Kiel aus 5, sol ker öhnlicher Form geneldet. Aus framzsfisch
6 80
Ven, ervorgehen, D Terteshetg.
icher Form gemeldet.— Aus französischen Erklärun
ho si, wesch= Pehen, daß Frankreich diesenigen litgarischen Convenaie Stagt.“ Es mit dem einen ode
93 J Pten abgesgrn dem einen oder anderen von Preußen annectirH# Geltung(osen hatte, jetzt auch auf Preußen für jenen Staat Fr 89, mit.avleibend ansieht. Eine solche Convention bestand, irre Pa, Vollberein 894 nover. Die Frage hat nur bis zu der Erneuerung ## der ger verträge einiges Interesse, und es ist hegreiflich, daß ae icd, angt Tehoie Kanzsche Aasefung baie Giadiobe
eugeschlossen hatte.
Convention der preußisch=französischen
Italien.
Die Triest. Ztg. meldet:„Es bestätigt sich, daß der König von Italien eine halbe Million Franken zu Gunsten des kretischen Aufstandes unterzeichnet hat. Das seit ungefähr einem Monate gebildete philhellenische Comite richtet ein Manifest an die Italiener, welches mit zahlreichen Unterschriften von Männern versehen ist, die der italienischen Aristokratie, der hohen Finanz, dem Parlamente, zum Theil auch
der Diplomatie angehören. Dasselbe ist von N. Tommaseo verfaßt, der mit dem greisen Gino Capponi zu den Hauptbeförderern des Unternehmens gehört.“ Die Sache klingt doch noch sehr wenig glaublich, bselst trotz der Neujahrsrede des Königs.
2? Florenz, 24. Jan. Herr Scialoja läßt sich durch die Ungunst, mit welcher das Langrand=Dumonceau'sche Project in der Kammer aufgenommen wurde, der Hauptsache nach nicht beirren. Er hat allerdings den bereits in die Druckerei gesandten Entwurf wieder zurückgenommen und denselben mit Rücksicht auf die Stimmung der Kammer modificirt. Diese Abänderungen aber, die man bisher noch nicht kennt, werden sich jedenfalls nur auf die Form, nicht aber auf die eigentlichen Grundlagen des Proiectes beziehen. Die Kammer wartet mit Spannung auf diesen modificirten Entwurf. Der Clerus verhält sich der Frage gegenüber fortwährend passiv. Tonello hat den Gegenstand zwar berührt, aber bisher nichts ausgerichtet. Jedoch weiß man, daß im Vatican das Project nicht gerade mit ungünstigen Augen angesehen wird, und man erwartet, daß der Papst sich wenigstens dazu entschließt, das Unternehmen in offieiöser Weise zu unterstützen.
„Frankreich.
* Paris, 28. Jan. Der Kaiser hat durch Einberufung der Kammern auf den 14. Februar der Ungewißheit über die nächste Zukunft ein Ende gemacht, da vorauszusetzen ist, daß die Regierung über die
sche ea a as as aea
schen der öffentlichen Meinung angepaßt, als es ursprünglich der Fall war. Es fragt sich nun, ob dies auch bei Ausarbeitung der Gesetzentwürfe über die Preßreform und über das Versammlungsrecht geschehen ist. Alle liberalen dynastischen Blätter, so wie auch ein Theil der inspirirten Presse ist für eine möglichst breite Basis. Was das Preßgesetz anbetrifft, so hat Lavalette bis jetzt der öffentlichen Stimme freien Ausdruck gestattet und, ohne einzuschreiten, alles sagen lassen, was die aufgeklärten Regionen gegen das bisberige Administrativ=System auf dem Herzen hatten. Auch über die tolleWirthschaft der Zuchtpolizeigerichte unter der Restauration und deren Folge, die Juli= Revolution, ist das Nöthige zur Warnung der Regierung gesagt worden, ja, die France hat sogar eifrig gegen die Gefängnißstrafe in Preßprocessen Verwahrung eingelegt. Das Journal des Debats findet sich heute ermuthigt, das Beste hoffen zu dürfen. Zugleich aber erklärt dieses Blatt trocken, doch gewiß mit richtigem Instinct, daß es sich für die Discussionen über die Personen des neuen Cabinets sehr wenig interessire, da nicht anzunehmen sei, daß die Minister, nun sie vor die Kammer kommen sollten, eine andere Politik zu vertreten hätten, als die durch die Initative des Kaisers bedingte; auch die parlamentarischen Minister würden„wie bisher nur die Vertreter der persönlichen Politik des Kaisers sein, und es komme wenig darauf an, ob diese persönliche Politik von Leuten vertreten werde, die schon lange im Amte gewesen, oder von ihren alten Gegnern, welche auf dem Wege nach den Tuilerieen plötzlich vom Strahl der Gnade erleuchtet wurden“. Diese letzte Anspielung geht offenbar auf Ollivier und dessen Freunde, für die von einigen Blättern noch immer Propaganda gemacht wird.
Die France warnt vor übertriebenen Gerüchten über Rouher's Finanzplane. So werde er nicht das Privilegium der Wechsel=Agenten abschaffen, wie behauptet worden. Rouher habe besonders den Grundbesitz im Auge, dem er Erleichterung verschaffen und den er namentlich von den auf demselben beruhenden Fiscallasten befreien wolle.
= Paris, 28. Jan. Ein Artikel des Wochenblattes Le Courrier Francais gegen die Eisenbahn=Directoren und Administratoren.— es gibt deren 136, und er nennt sie die„136 Pascha's“— erregt hier Aufsehen. Derselbe berichtet, daß die Eisenbahn=Verwaltungen im Augenblick alle diejenigen ihrer Beamten und Angestellten entlassen, die im letzten Jahre die Petition unterschrieben haben, in welcher um eine Gehaltserhöhung gebeten wurde: zugleich hätten sich die„136 Pascha's“ geinigt, keinen dieset Leute wieder anzustellen. Die Nord= und die Orleansbahn sollen in dieser Beziehung besonders streng auftreten, und dem Umstande, daß sie ihre erfahrenen Beamten durch Neulinge ersetzen, hauptsächlich die vielen Unglücksfälle, welche in der letzten Zeit vorgekommen sind, zuzuschreiben, sein. Die entlassenen Beamten und Angestellten finden in Folge dessen nirgends Beschäftigung und gerathen in das größte Elend. Um die Tragweite dieser Maßregel zu ermessen, muß man wvissen, daß die„136 Pascha's“ über 300,000 Stellen verfügen. Schon früher hatte sich, und zwar auf Anlaß der Nordbahnverwaltung, ein ähnliches Einverständniß gebildet. Den Beamten oder Angestellten, welche von einer Bahn entlassen wurden oder freiwillig den Dienst derselben verließen, wurde, nämlich wie es nach den polizeilichen Vorschriften Regel ist, ein Zeugniß über die Dauer ihrer Dienstzeit ausgestellt; zugleich drückte man den Verwaltungsstempel darauf. Wenn derselbe auf gleicher Linie mit der Schrift des Zeugnisses stand, so hieß dies: versucht es! Wenn er dagegen verkehrt angebracht war, so durfte ihn keine Gesellschaft annehmen. Die Gesellschaften umgingen dadurch eine Polizeivorschrift, da es nicht gestattet ist, auf einem Zeugnisse einen Arbeiter oder sonstigen Diener zu verunglimpfen. Man darf nur einfach angeben, wann er eingetreten ist und wann er austritt, und muß unter triftigen Gründen das Zeugniß ganz verweigern. Die Eisenbahn=Gesellschaften helfen sich aber durch ihren Stemvel, um diejenigen, welche ihnen gefährlich erscheinen, in die Acht zu erklären. Die Klagen, welche bei den Journalen darüber einlaufen, werden selten berücksichtigt, weil die„136 Pascha'“, welche außerdem Banquiers, Directoren von Finanzanstalten u. s. w. sind, den Redactionen freie Fahrplätze gewähren und außerdem über viele Annoncen, Reclamen und petits kaits verfügen. Ihr Einfluß in den Regierungskreisen ist natürlich ebenfalls groß.
Großbritannien.
* London, 28. Jan. Wenn die Ansichten des New=York Herald maßgebend wären für das Verhalten der Vereinigten Staaten, so könnte die Lösung der Alabama=Frage, trotz der fast demüthigenden Zuvorkommenheit Englands, noch auf manches Hinderniß stoßen.„Die Schiedsrichterei“, sagt das americanische Blatt,„ist bald abgethan. Wir wollen die ganze Rechnung für den Schaden bezahlt haben, den unser Handel durch die in englischen Häfen und mit englischem Capital ausgerüsteten Kaperschiffe erlitten hat. Unsere Regierung präsentirt das Schuldbuch, und alles, was die britische Regierung zu thun hat, ist, die Börse zu ziehen. Der Vorschlag Englands ist wahrscheinlich eine diplomatische Falle, eine halbe Maßregel, die nur Zeit gewinnen soll. Die Geschichte ist von Russell und Adams über und über debattirt worden. Was wir nun verlangen, ist nicht ein Schiedsgericht, sondern baare Münze. Wenn dieses Conto abgemacht ist, können wir uns in Unterhandlungen mit England Betreffs der zukünftigen Interpretation der Rechte kriegführender Parteien und des Völkerrechtes einlassen.“ In so cynischer Weise, wie die große Panke=Zeitung, wird die washingtoner Regierung die englischen Anerbietungen gewiß nicht auffassen.
Konstantinopel, 19. Jan. Die amtliche„Turquie“ meldet, das ägyptische Contingent, welches der Vicekönig dem Sultan zur Verfügung gestellt und das sich in Kreta befindet, bereite sich zur Heimkehr vor. Denselben Blatte zufolge lauten die Nachrichten aus Larissa immer befriedigender und in ganz Thessalien herrsche Ruhe.(Triest..)
Zur Verständigung zwischen Deutschen und Franzosen.
= Paris, 27. Janugr.
Ludwig Bamberger hat sich in Folge der Artikel, welche Quinet im Temps über Deutschland veröffentlicht hat, in die Nothwendigkeit versetzt geglaubt, letzterem die Gefühle auszudrücken, welche dessen Beurtheilung der deutschen Verhältnisse in ihm erregt haben. Quinet hat darauf geantwortet, und beide Schreiben werden heute vom Temps Perösenticht, dessen Chef=Redacteur dem darin Gesaten seinen volen Beifall schenkt. Diese beiden Schreiben, von denen Nefftzer sagt, daß man sie nicht ohne tiefe Rührung lesen könnte, lauten, wie folgt:
Bamberger an Quinet.
Mein Herr! Gestatten Sie einem Unbekannten, Ihnen das ganze Glück auszudrücken, welches er beim Lesen Ihrer Briefe über Deutschland em
ase ie. e eile e es en esc ice e ne als die Kenntniß Ihrer Werke und Ihres politischen Lebens, aber auch ein wenig die Ehre, viele Ihrer Freunde die seinigen zu nennen. Wenn er im Stande wäre, sich mit Ihnen messen zu können, so würde Tt.1 gagdaß Ihre Ansichten im Ganzen genommen den seinigen entgegengesetzt sin
Und wenn Ihr Standpunct nicht zu denen gehörte, welche, über die gewöhnlichen Verhältnisse hinausgehen, so müßten Sie ihn vielleicht in dem Lager Ihrer Gegner aufsuchen. Denn so wenig er auch Betrefs der Angelegenheiten seines Vaterlandes ins Gewicht fallen mag, so hat er doch geglaubt, denen folgen zu müssen, welche Deutschland dazu treiben, das aus dem letzten Zusammenstoße hervorgegangene, Werk vollständig zu Ende zu bringen. Ungeachtek dieser Meinungsperschiedenheit, oder vielmehr gerade deßwegen, hater Ihre Betrachtungen übeg=Jeutschland mit tiefer Freude gelesen und wieder gelesen. Die guten Freunde sind, selten, der gutenz eigde
er ch lce
Pasch, bieck in Kmnaesien iher Setael enreich engaesäche de. 81e haben die Finger auf die Wunde gelegt; keine Schranke trennt Sie von ihnen. Der ganze Unterschied, der zwischen Ihnen und denselben besteht, ist, daß Sie die Araumentation fortsetzen, wo jene dieselbe beenden. Sie gehen weiter trotz Ihrer ernsten Vorstellungen. Warum? Sie wissen dies so gut, wie das Uebrige. Man hat nicht das Recht, Ihnen irgend etwas in dieser Sache enthüllen zu wollen. Ein einziger Punct, ein einziger vielleicht, ist denselben zugänglicher, als Ihnen. Diese sehen, wie Sie, die brutale Seite des preußischen Verfahrens. Aber Sie sehen nicht, wie jene, die brutale Seite des früheren Zustandes der Dinge. Ja! 1866 repräsentirt den Triumph der Gewalthätigkeit, aber was repräsentirt denn 1648—1806—1815.—1849? Die Gewalthätigkeit, dann die Misere und die Infamie. Gewisse Leute behaupten, daß die neue Gewalthätigkeit weniger legitim sei, als die frühere, und daß die Gewalthätigkeit durch ihr beharrliches Fortbestehen die Gerechtigkeit wird. Aber gerade Ihr Princip ist mehr, als jedes andere, dieser Theorie entgegen. Immerhin wäre es jedenfalls besser gewesen, das Werk der Gewaltthätigkeit durch das der Gerechtigkeit vernichtet zu haben. Deßhalb glauben Sie aber nicht, daß sich das Gefühl Deutschlands Illusionen über das seinem letzten Fortschritte innewohnende Gebrechen macht. Indem es den Becher des Festes lerte — wennes überhaupt, ein Fest gab—, hates die Bitterkeit der Hefe gekostet. Die Sorge, selbst die Trauer ist in mehr als einem Herzen, das, der gebieterischen Losung gehorchend, vor einem Augenblicke, der sich nicht wiederfindenwird, sagte, daß man vorwärts gehen müsse, ohne hinter sich zu sehen. Wenn man hinter sich gesehen hätte, so würde man, Sie wissen es sehr wohl, noch andere Dinge gewahr worden sein, als die Exgesse Preußens und den Beifall der Stummen um das Schlachtfeld von Sadowa herum. hätte eine ganze Welt erblickt, die der Zweifel in ist nicht das Gewissen, das mangelt, sondern die Zisershlefen Glaben Glaube ist todt, der neue Glaube woh.,jehyp, Keigr ur furden u— wenn
pid niht der Zorn der Dei, Oobzudentse ir deint Aeben vorinschreit.
sie überhaug, dohe bestinnt ist, Zeuschand, das sich der Fäuluiß des
Deshalb iür Aeienaund ermag zagen bez Zahehunders zurüchzniehren, ein
2odes entegt, un i Herach ezn Mozis Sie haben auf die Gesahren chnes kriegerschen Consiscts zuschen Deuschland und Frankreich hingewiesen. Wer wird am Tage nach 1866 zu sagen wagen: dieses wird sich ereignen und dieses nicht? Aber es gibt so schrecktiche Dinge, denen man selbst, wenn man sie abläugnet, noch zu viel gewährt. Der Instinet der Selbterhaltung willz daß man sie in der Nacht des Schweigens erstickt. Dieses emnpfinden wir, wenn man uns von jener unter allen ungeheuerlichen Sache, von dem Kriege zwischen Deutschland und Frankreich, spricht. Es wäre nicht die Niederlage des Einen oder des Anderen: es wäre der
Salstnod des Forschriütch.,. uu, stenseaen e
Empfangen Sie die Versicherung meiner achtungsvollen Sympathie. Paris, 12. Januar 1867. Ludwig Bamberger.
Quinet an Bambergex.
Veytaux, Canton Waadt. Schweiz, 20. Januar. Mein Herr! Aus Ihrem edelmüthigen Schreiben tritt mir vorerst zu meiner Freude ein Handdruck zwischen der deutschen und französischen Demokratie enigegen. Ich erwiedere ihn mit Eile, aber von ganemap Ein solches Zeichen der Spmpathie, mitten zwischen unvermeidlichen Mei
gleichartigen Wehrverfassung eine Conferenz der Minister der auswärtigen Angelegenheiten und der Kriegs=Minister der genannten Staaten vor, bei welcher auch gleichzeitig über die Festungen Ulm und Rastadt Verfügung zu trefen sein würde.
Nachdem hierüber eine vorläufige Uebereinstimmung erzielt worden, steulte Baiern in Antrag: Die versammelten Bevollmächtigten erkennen es als ein Zeithedürfniß an, die Wehrkräfte ihrer Länder zu erhöhen und so zu organisiren, daß sie zu achtungsgebietender gemeinsamer Action befähigt werden. Sie einigen sich zu einer möglichst bedeutenden Erhöhung der Wehrkräfte unter einer Wehrverfassung, welche den Principien der preußischen nachgebildet ist.
Die baierischerseits aufgestellten Principien für das Wehrsystem sind: Allgemeine Wehrpflicht mit Aufhebung des Loosens, Tauschens und der Stellvertretung; Uebertritt der ausgedienten Mannschaften in eine Kriegsreserve mit dreimonatlicher Uebung und Verwendung im Kriege gleich der Linie; hiernach Eintritt in Reserve=Batailone mit kurzen jährlichen Uebungen und Verwendung im Kriege neben der Linie. Der Rest der Waffenfähigen soll dann in zwei Abtheilungen zur Verwendung kommen, die jüngeren innerhalb der Landesgränzen, die älteren nur an ihrem Wohnorte.
Florenz, 28. Jan. Der Senat hat in geheimer Sitzung über die Anklage gegen den Admital Persano deliberirt. Die vorgebrachten Anklagen sind die der Feigheit, Ungeschicklichkeit und des Ungehorsams; über die Klage wegen Feigheit hat der Senat mit 71 gegen 60 Stimmen entschieden, daß kein Grund vorhanden wäre, dem Admiral deßhalb den Proceß zu machen. Morgen wird der Senat über die zwei anderen Puncte der Anklage verhandeln.
Paris, 29. Jan. Gestern ritt der Kaiser spaziren über die Qunis und die Boulevards und ward überall mit lebhaftem Enthusiasnus bgrüißt.
Stetin, 28. Januar.. Gam ghjahr 85 F.
Weizen fest, loco 80-37 bz, per Jan.—, Frühjghr. 85 bz.
Foggen höher, loo 54/=35 b, per Jan. 541z biz, Frähjahr 541 55 Rüböl still, loco o.., 1123, H5, per Jan. 11½., April=Maz, 11⅞ bz. Spiritus besser, loco 165/12 bz., per Jan. 16½ bz., Frühjahr 16 2/8 bz.
Credit=Actien 167.40. Nordbahn 160.00. 1860er Loose 86.50. 1864er Loose
80.30, Staatsbahn 207.00. Galizier 220,00. Czernowitzer 185.25.
Effecten stationär.
Amsterdam, 28. Janugr,
Weizen still, Roggen eff. reichlich preishaltend, Termin=Roggen fest, per März 204-5, per Mai 208-9 nom., per Oct. 198-9 Fl. Rapssaat niedriger, loco 68, per April 70, per Oet. 70½ 2. Rüböl flau, eff. 381, per prime Mai 381., per primo Oct. 39¼ Fl. Leinöl matt, eff. 37¾ per Frühjahr 37¾ per Spätsahr 38 Pr.
„Amsterdam, 28. Januar.
5% Oest. Nat. Anl. 49¾ Wiener Bank=Actien 642. 6% american. 761g.
Illinois(Eisenb.) 86¾.
Italiener 54.
Americe.-20 Bonds 73.
sich nicht einstellen
es wäre woht sehr schwer gewesen, ein solches 1830 und 1848 zu Ihre edlen Worte werden Wiederhall finden auf beiden Ufern des Rheines. Sie haben meine Ansicht richtig verstanden. Sie, mein Herr, sind es nicht, der mich anklagt(o, abschenlich!), Frankreich und Deutschland uneinig zu machen. Ihre Allianz erschien mir stets als das Heil unserer Zeit; ich spreche, hier nicht bloß von einer Cabinets=Allianz, sondern von einer engen Verbindung der Geister, die, so verschieden in so vielen Puncten, ganz dazu geschaffen sind, sich einander zu ergänzen. Der Tag, an dem diese Einigung sich wirklich erfüllt, wird eines der größten Daten der Eivilisation sein. Alle Freunde der Humanität werden ihm zu gleicher Zeit Beifall zollen. Ich, für meinen Theil, habe nie aufgehört, diesen Tag vorzubereiten, ich werde ihn wahrhaftig auch in diesem Augenblicke nicht verlängnen. Die Hand aufs Herz gelegt, wessen bedarf es, meine Herren, damit eine solche Einigung auf loyale Weise zu Stande komme? Des Lichtes. Und was ist heute für die Völker das Licht? Die Freiheit. Sie ist es, welche mit der Fortentwicklung die Vorurtheile zerstreut, die Schatten zerstebt, weiche die Vöilter noch tgerige, An den Wien beszeansenes, eagrfge
sich die Völker unter eigander zerrissen, weil sie sich nicht kannten, weil sie
systematisch in der Blindheit gehalten wurden, weil sie sich Chimären aus
beckten, die nur ihrer beiderseitigen Knechtschaft zu Gute kamen. Möchten sie sich doch endlich einmal ins Gesicht schauen, um zu sehen, wie sie sind, möchten sie doch die Augen öffnen! Sie werden verdutzt sein über ihre alten Zwiste, sie werden sehen, daß sie an den unrichtigen Wagen des Lichtes gespannt sind. Sie werden vor sich erblicken ein und dasselbe Werk. eine und dieselbe Laufbahn, einen und denselben Zweck. Wer also Freiheit verlangt für Frankreich, verlangt sie auch für Deutschland, und umgekehrt. Wie sollte es das eine verletzen, wenn man für das andere Garantieen verlangt, die im Geiste Aller beruhen? Schläft das eine, so nutzt das nichts dem anderen, noch weniger, wenn Unwissenheit und Nacht herrschen. Denn das ist gewiß, daß, wenn durch weiteres Niederdrücken des öffentlichen Geistes es in Frankreich dunkel würde, oder in Deutschland, oder in beiden Ländern zugleich, diese beiden Völker, gedeckt durch ihre großen Heere, einhergehend bei Nacht, eines zur Seite des anderen, unsehlbar früher oder später auf einander stoßen müßten. Umsonst, vergeblich würden wir dann in der Finsterniß ihnen zurufen:„Seid doch Freundel, Lebt als Brüder! Euer Zerfleischen nutzt nur euren Meistern!“ Unsere Stimme würde von Niemandem gehört, zu viele Menschen hätten ein Interesse, sie zu ersticken. Wenn die Nacht auf beiden Rheinufern Wisen und Gewisen imet, dichter umhüllt, so wird der Zusammenstoß, den Sie mit gutem Rechte, für ungeheuerlich halten, welcher Ihnen Schrecken einflößt, den wir aber doch vorsehen müssen, wenn wir ihn vermeiden wollen, unsehlbar sich eines Tages einstellen, zur Schande und zum Ruin beider Völker. Die europäische Civilisation, welche beider Völker bedarf, würde damit auf eine Zeit zurückgeworfen werden, deren Ende schwer zu bezeichnen sein dürfte. Ja, mein Herr(und darin werden Sie sicherlich meiner Ansicht sein): je kolossaler die jetzigen Armeen sind, die jeder Staat heute aufstellt, desto nothwendiger ist es, daß die Völker in der Bestimmung dieser Armeen klar sehen. Sie müssen wissen, was man mit diesen wunderbaren Zerstörungsmaschinen machen will. Sie sind da mit militärischen Streitkräften, in welchem Maße man sie niemals gesehen hat, mit Riesenarmen, die sie zufällig in den Raum hinausstrecken. Da sie diese Riesenarme besitzen, wäre es nicht Mitleid erregend, wenn sie ihren kindlichen Geist, ihre kindlichen Köpfe bewahren würden, ohne sich darum zu bekümmern, wozu, gegen wen, zu welchen Projecten diese entfesselten Kräfte gebraucht werden sollen. Sie werden von der Männlichkeit in die Kindheit zurückfallen. Arbeiten wir daher, mein Herr, gemeinschaftlich, um auf den beiden Rheinufern die Freiheit und das Licht zu verlangen, weil es das einzige Mittel ist, um zu verhindern, daß die beiden großen Nationen inmitten der Finsterniß nicht zusammenstoßen und gegen einander zerschellen. Es gibt für Keinen von uns eine edlere Aufgabe zu erfüllen. Indem ich Frankreich vertheidigte, habe ich Deutschland vertheidigt. Sie haben es eingesehen; Sie haben es zu sagen gewagt. Empfangen Sie den Ausdruck meiner lebhaftesten Dankbarkeit und meiner ergebenten Gefühle. E. Quinet.
Austar i. he e, äschg, Zaetelchenegeuge amtlichen Theile gleichlautende Noten, welche am 9. d. baierischen Gesandten in Stuttgart, Karlsruhe und Darmstadt er sind. In denselben heißt es: Nach Aufhebzug desgerfesfingt Wpischen
gbiete es bei der Schwierigkeit, eine neue Bunoesverfassung zwischen Baiern und den übrigen deutschen Staten zu begründen, die Plicht der Selbserhaltung, die aufgehohegnen Ggardhefignuigen durch andere und wo möglich bessere zu ersetzen. Die Bundes=Kriegsverfassung bestehe nicht mehr. Es sei hohe Zeit, zum Schutze der süddeutschen Staaten(mit Ausschluß Oberhessens) unter Benutzung der gewichtigen Lehren des verflossenen Jahres eine andere Kriegsverfassung festzustellen. Eine Vereinbarung darüber sei sehr dringend nothwendig. Um der dringenden Gefahr, daß verschiedene Miltärverfasungen zu Stande kommen könnten, zu begegnen, schlägt die königl. Regierung Behufs Abschlusses einer Uebereinkunft zu einer gemeinsamen oder doch
24% Niedl. Schuld 56¾. 1 24% Oesterr. Met. 223/8.
24% Spanische—. 5% Hest Anl..65 5rlg.
3% dito inländ. 321. 5% Oelterr. Met. 44¾.
3% Portug..1853 42¾4.
London, 28. Januar, 2 Uhr Nachmr.,
Consols 907g. Spapier, Pause 22
Mericaner 171., Türkische Consols 2916.
186Der Russen. 361.,(Silber 6011g.
Die Börse war ruhig.
London, 28. Janitar. eigr Blesvien vgr Luchun Gustut 9 8r.
„An heutigem Markte wurde englischer Weizen von trockener Qualität 3 S. biliger als vor 14 Tagen verkauft. Frender Weizen 2., Hafer 6 K, Gerse 6 P. niedriger, Mehl flau.
London, 28. Januar.
Die Zutrift am heutigen Montags=Markte betrug 3790 Stück Hornvieh und 13.500 Stück Schafe. Der Handel in Hornvieh war flau und schlecht verkluflich Schafe ebenfalls flau und etwas billiger. Die Preise für Hornvieh findheute 4 S. 2 P. bis 5 S. 4., per 8 Pfd.
Hull, 28. Januar.
Leinöl compt. 35.6, Jan. 35.6, Febr.=April 36.-36.— Geschäft leblos. Liverpool, 28. Januar.
Middl. Apland 141.(Middl. fair Dholler. 11¾ Good falr Vengal 9½. Middl, Irleans 15¼, Goodmiddl. Dholler. 11¼, Hnra— Fair Dhollerah 12¼. Fair Benaal 8½.„ Pernambuco—
Heutiger Verkauf 12,000 Ballen. Schwimmend Oomra 11½, Dhollerah 11¾. Jester Mark.
Glasgow. 28. Januar. ee, Gansiksminag Galtusaae Grasken.
Warrants compt. 54¼, dito 3 M. 55¼, Gartsherrie 66, Coltnes 65, Langloan 56, sonftige Marken 51-59 S.
Der Markt war sohr fest zin unverindert.
sehr fest und fteigend, bei bedeutendem Umsatz. Frachten
Haadels=Nacheichten.
Berlin, 28. Januar.(Nach dem Coursbericht.)
„Preußische Fondk,
44% St.=A. 1850 994 H.
44% Fr. St.=Anl. 993 bz. 5% St.=A. 1859 1033 Hz. 44 54 55 A- 5, 995 5. „ St.=A. 1859 993 bz.
1864 994 53. 5052 90 bz. 1853 90 G.
4% St.=A. 1862 90 bz. 34% Staats=Sch. 85 bz.
p Prm.=A. 55 121 5z. Rhein uwest-NRcbr. 96 G.
Preuß, und ausländ, Bank=Actien und Fonds.
Preuß. Bank=Ant. 1503 bz. Braunschw. Bank 883 B. Darmstädter Bank 818 bz. Disc=Commdt.=A. 10335z.
Geraer Bank=., 1943 5. Peimarer Bank 91 bz. Oesterr. 5% Met. 45t G. 5% Nation=Anl. 535 G.
Italienische Rente 548 5z. Kurhessische Loose 534 bz. Bad. 35=Fl.=Loose 30 bz,
Amer.1
2 St.=A. 778 G.
apb he
Nachen=Mastrichter 34 bz. Atona=Kiel, neue 1322 5z. Imiterp=eiterd. 193453. Berg=Märkische, 1503 bz. Berlin=Anhalter 21246 Berlin=Hamburg. 1568 bz. Perl.=Pi5d=Mod. 2104 5z.
und ausländ. Eisenbahn=Stamm=Actien.
Böhm. Westhahn 594 bz. Gakiz=(Karl=Ludw.)8 4 G. Köln=Mindener 1435z. Ludw.=Verbacher 148 5z. Magdeh=Halberst. 1935 B. Mainz=Ludwigsh. 128 5 Nordbahn=Actien 802 bz.
Hberschlef. AC. 177353. Oesterr.=Franz. 1053 bz. Rheinsche Ersr. 1144 5.
„ Prior.=St. 1155z. Rhein=Nahebahn 324 5z. Südost. Stsb(Lb.) 104 hz. Thüringer St.=A. 132 G.
A
Nach=Düsseld. 4% 85 C „ 455„I. E. 844 6.
I. 4½% I E. 925 B. Nach=Mastr. 45% 624 G.
5% 624 bz. Berg=Märk. 44% 974 bz.
„„ II S. 964 B. „ 34% III. S. 774 bz.
„ 44% IV..—B.
2: V..934 6.
Berl. Handelsges. 1054 bz. Darmst. Zettelbank 96., Genfer Exedit 24bz Leipiger Eredit 80K G. Luxemburg. Bank 76 bz. Oesterreich. Credit 648 bz. Nach.=..=Vers. 1700 G. Colonia„ 1625 G.
Elherfelder„ 500 G.
Die Börse war in fesere
und auskändische Eisenbghn=Prior.=Actier,
do.
(düss=elberf.) 84 G.
„(dortm=soest) 84 E
7 m. s II..935 G. Köln=Mind. 45% 984 G.
„%6 f..102 B.
„ 4% II. E. 864 b.
„.3 III. S. 844 G.
„ 43% III. E. 954 b.
„ 4% 1V. E. 844 5.
.#.E 84 85
Schleswiger 43% 905 bz.
Industrie=Actzien Magdeb..=B. 6308, Stettiner„ 1124 G.
Aach. Rückvers=A. 600 B. Dresd.„„ 150 B.
Köln.„„ 984 G.
Agodeb. 1198.
Köln.Hagelos- Z. i11 G. Gpion. 21lg. D. 108. Agrippina=Actien 145 B. 18 Stimmung und die Course
Oest.=Franz. 3% 23753. Oest=Südl. 3% 224 5z. Rhein. 4% priv. 85 G.
„ 34% gar.— B.
44% III. E. 934 5z.
v. 1862/64 934 bz.
„.136/64.99.
egs Srante ue Ka
Rhein=Nahe, 44 76. 95 8. * /0
RFahe Ruhrort=Cref.
50
Cref. 44%—
4% IT S. 8s
4 8
II. S. 833 B.
1II. S. 93 B.
Dresd. Alla..=G. 250 G. Concordia(i. Köln) 385 G. Minerva, Bergw. 378 G. Phönig, Lit. A. 103 bz., Hörd. Hüttenver. 116 G. Dess. Gas=Actien 1483 G. Preuß. Hyp.=Vers. 1072 G.
„Cerüfie, 1014 G. Bielesd. Spinn.= A 140 V. zum Theil höher; beson
ders belebt waren Kiel=Altonger, Oberschlefische, Nordbahn. Auch Preuß, BanieAntheile erhielten sich zu besserer Notiz beliebt. Vggdghurger Feugxvers.-Bietien sind mit 625%, pro Stück gesucht und mit 630% pro Stück zu haben. Phönir Bergw.=Actien bezahlte man mit. 103%, Hörder Hütten=Actien sind mit 1so 2 gefragt.— Friedrichsd or 113512 G. Gold=Kronen 9 A47 Sx Silber inr Baren und Sorten per 3d fein Bankpreis—.— Wien kurz 6ig
28. Jau. Oesterr. Gulden Sr 20, Brab. Krth. I.16,=Fr. Stücke a4.102, ausländ, Pistolen Ni.16, 20=Fr.=Stüicke M.11.
28. Jan.(Schluißenarse.) 5% Metas. 58.30. 41%g Metal. 51.50. Bank=Aetien 732.00. Nordbahn=Actien 165.00. National=Aul. 70.25. CreditRetien 166.70==.=Cert. 206.80. Böhm. Westbahn 157.50. Credit=Lose 13153, 186der Loose 86.50. Lombard Eisenb. 204.00. 1864er Loose 80.10.
1861er Silber=Anl. 79.00. London 132.00. Hamburg 97.75. Paris 32.40. Eüber 13050.
Paris, 28. Jan.(Schlußcourse.) 3% Rente 68.75. 5% Oesterr. Anl. von 1855 30750. 5% Ital. Rente 54.45. Franz=Oesterr.=A. 302.50. SüdHesterr.(Lombarden) 392.50, Midi=Actien 563.75. Franz. Nordbahn 1189.00. Mob=Credit=Gel. 500,00.%g amerie. Anl. 3256gggg.e. ar uat ag vv.:
Paxis, 28. Jan. Rüböl flau, per d. M. Fr. 100.50. Febr. Fr. 101.00. Mai. Aug.Fr. 102.00, Sept.=Dec. Fr. 100.00.— Mehl. fest, 6 Marien, per d. M. Fr. 77.50, März=April Fr. 79.50, Mai=Juni Fr. 79.50.— Spiritus flau, per d. M. Fr. 64.00, März=Apzil Fr. 66.50, Mai=August Fr. 68.50.— Rübenrotzucker compt ruhig, Fr. 2900.
Wasertands=Nachrichen,
Jsou. Mraiy hhrn. Baheighöhe 13 Faih 8 5
e sch e chche.
Zösjeldorf. 28. Jeu.„ Jas Wasser wächst sündlich 11, Zal. Rheinhöhe 8
Huisbur= 28. Jan Masserstand des Rheines 15 Fut 7 Jol. Masrtand
Roterdam, 28. Jen. Seit heute ist der Flaß ganz finet von Gis, Thengan meter+. 7 Gr. R. Heute Morgen 101 Uhr ein einzeiner Bitz mit Donner bei bedecktem Himmel.
90
I 1 Uhr Nachm., r Nachts, 20 Fuß