I dieser Vermögens=Zustand später auf 109,039 Thlr. 9 Sgr. erhöht, und ist I daher auch dieser Betrag in den Jahresbericht pro 1856 übernommen worden. Im Jahre 1856 sind eingekommen: a. an laufenden bestimmten Beiträgen, Zinsen von Capitalien 2c. 20,884 Thlr. 5 Sgr. 4 Pf.; b. an zufälligen Einnahmen aus Sammlungen, einmaligen Gaben 2c. 31,028 Thlr. 26 Sgr. 9 Pf.; c. an Schenkungen, Legaten und Vermächtnissen 27.988 Thlr. 25 Sgr. 10 Pf.; d. an Bewilligungen der Kreis=Stände 23,070 Thlr.
17 Sgr. 5 Pf.; e. an Beiträgen der Commissariate zu den Central=Verwaltungs=Kosten, an Ueberschüssen aus dem Debit des Kalenders„Der Veteran“ und des Stiftungs=Verwaltungs=Blattes„Der National=Dank“ 3035 Thlr. 2 Sgr. 7 Pf.; f. an Debits=Antheil der Stiftungs=Organe vom Ka
Len- eg, ie Ligen Hitzerhyger, 6 8ac Phsre, 2 Sar.“ ur Sushtus Seschenk, pist, und auch aus den Provinzen sind keine nanhaften Falisements be
Druckschriften, Bildern 2c. 6546 Thir. 4 Sgr. 4 Pf. und g. an durch= kannt geworden. Die Kornbörse blieb gedrückt,
*
wartet werden; denn es herrscht ein wahrer Ueberfluß an Capitalien, Disconteurs unterbieten einander, die Gesellschafts=Banken wissen nicht, wie sie ihre Depositen anwenden sollen, und die Bank von England hat ihr Disconto=Geschäft beinahe ganz einstellen müssen. Dabei hat sich ihr MetallVorrath wieder um mehr als eine Million vermehrt. Die Metall=Einfuhr der Woche betrug an 886.000., während sich die Ausfuhr auf kaum mehr als 370,101 L.(meist Silber) nach Indien und China belief. Silber ist in Folge festländischer Nachfrage wieder fester und wird mit 618, 1 bezahlt. Im Allgemeinen zeigt sich eine Tendenz zur Hebung der Geschäfte; an Projecten ist kein Mangel; aber eigentliche Regsamkeit fehlt noch immer. In London selbst war nur ein einziges Haus zur Zahlungs=Einstellung genö
ten
laufenden Betrigen, bestehend aus den Jahlen des Cassen=Verkehrs, beim immer ofenen Schiffahrt die Einfahr vom Fesflande
ds Jashurs 1656—= 26328, Tsaszeadesr hasetzshengen Fohre 1856 fud Poeru, 1 S hscher, Lester sgr„Bautzucke an 6 2. be 1.,
ausgegehen worden: a. an fortausengen unrhzutzuggen 17,143 Thlr. 12
lenden Mörtelstücken bedeckt, und die Gewölbe drohten mit Einsturz. Alle Glocken im Hause läuteten, Möbel stürzten um. Zwölfmal wiederholte sich bis zum Morgen 5 Uhr die Erschütterung, jedesmal von einem donnerähnlichen Getöfe begleitet. Weitere Mittheilungen berichten aus dem Waagthale über das Statt gehabte Erdbeben. Xr.„Pozkal im Bruzinerthale litt das Kirchenschiff eine bedeutende
Beschädigung.
—§ Der leitende Ausschuß der belgischen Agucrellisten
Gesellschaft hat beschlossen, ihre Ausstellung in Brüssel bis zum
Jan. zu verlängern. Der Herzog von Brabant, so wie die Gräfin Duval de Beaulieu, der Fürst von Ligne und andere Liebhaber und Kenner haben für ihre Albums bedeutende Einkäufe gemacht.
—§ In Antwerpen wurde am 22. Jan. auf der Stadtwage ein Schwein von 387 Kilos gewogen, das in Loochristy gemästet worden war. Der Merkwürdigkeit wegen wurde dieses Schwein am folgenden Tage von 8 bis 12 Uhr Morgens ausgestellt. Die schwersten Schweine, die bis jetzt in Antwerpen gewogen wurden, hatten 360 bis 962 Klos. wurden, hr
—§ Während der Reparaturen, welche vom 15. bis 30. Juli im Theatre Francais zu Paris vorgenommen werden, gehen die Mitglieder des Hauses Molière's nach London, da die Königin von England Herrn Fould bei seiner jüngsten Anwesenheit in der britischen Hauptstadt einen desfallsigen Wunsch ausgesprochen hat. Man wird die Meisterwerke des alten und die besten Stücke des neuen Repertoires spielen. Es wird versichert, daß zu diesem Zwecke die Königin Victoria persönlich 6000 Pf. St. unterzeichnete.
—§ In Quillebeuf wurde am 15. Jan. eine garlustige Hochzeit gefeiert, obwohl die Braut nicht mit tanzen konnte. Dies war so zugegangen. Die junge Braut ging am Abende vor der Hochzeit gegen 64 Uhr am Quai, trat in der Dunkelheit fehl und fiel ins Wasser, wurde aber, als sie um Hülfe rief, glücklich gerettet, und zwar durch einen Burschen, der sich, bei Licht besehen, als ihr Bräutigam ergab. Obwohl durch den Fall am Fuße verwundet, wollte die glückliche Braut die auf den folgenden Tag anberaumte Hochzeit doch nicht aussetzen.
—* Felicia de Faupeau ist der Name einer Bildhauerin in Florenz, deren Ateliers jetzt zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören, solche schöne, kunstgediegene Arbeiten soll die junge Künstlerin liefern. Als ein wahres Meisterstück der Sculptur wird ein Mausoleum gepriesen, das sie in der Kirche Santa=Eroce in der Ca
pelle der Medieis zur Erinnerung an ein siebenzehnjähriges Mädchen, empfohlenen alten Vaterlands=Vershediger im Wege
Louise Favreau, ausführte. Die Poesie der Idee, die Reinheit der i keit hat verwandt werden können. Wie viele Thränen sind damit getrocknet ten kölnischen Carnevals hat wieder kräftig frische Sprossen und Blüthen Formen und der Arbeit sollen mit einander um den Preis wetteifern. und wie vielen Tausenden ist dadurch zum Theil sehr wesentlich geholfen getrieben, und Köln darf mit vollster Zuversicht in diesem Jahre einem
1 Aus Orsowa berichtet man, daß der diesjährige ungewöhn 1 Heg#hest sei es durch die baare Unterstützung oder durch Verabreichung von Carnevalsfeste entgegensehen, das sich in allen seinen öffentlichen Erschei
lich niedrige Wasserstand der Donau Gelegenheit geboten habe, weiteres hingnsmzitteln, Kleidungsstücken, Feuerungs=Materialien oder durch Bezah= nungen den Glanzjahren seiner neuen Phase anreihen wird. MärchenbuntUeberreste einer steinernen Brücke aus der Römerzeit zu entdecken,I tung ruhende Gatessenen ist als soher gros auch befiunges ai. u der Stis. sich it das Feld, welches dem Humor, dem Witz, der Sate und dem
Sgr. 4 Pf.; b. an einmaligen Unterstützungen 49,458 Thlr, 8 Sar. 6 zusammen 66,601 Thlr. 20 Sgr. 10 Pf. Außerdem sind c. für Speisung und Bewirthung der alten Krieger an den Stiftungs=Festtagen, so wie zur Anschaffung von Bekleidungsstücken, Lebensmitteln, Feuerungs=Material und zur Bezahlung rückständiger Wohnungs=Miethe für dieselben 5158 Thlr. 2 Sgr. 7 Pf., mithin zu Unterstützungs=Zwecken überhaupt 71.759 Thlr. 23 Sgr. 5 Pf. verausgabt worden; d. an Verwaltungs=Kosten sind überhaupt erforderlich gewesen 6162 Thlr. 11 Sgr. 2 Pf., und zwar für die CentralVerwaltung beim Curatorium der Stiftung 3236 Thlr. 28 Sgr. 7 Pf., mithin gegen 1855= 122 Thlr. 16 Sgr. 1 Pf. weniger, und bei sämmtlichen Commissariaten der Monarchie 2925 Thlr. 12 Sgr. 7 Pf., mithin 280 Thlr. 8 Sgr. 7 Pf. mehr als im Jahre 1855; e. an Beiträgen der Commissariate zu den Central=Verwaltungs=Kosten sind 1721 Thlr. 5 Sar 8 Pf. geleistet, welche Ausgabe indeß unter der Einnahme a. d. e. begriffen und daher nur durchlaufend ist; f. an durchlaufenden Ausgaben(welche den durchlaufenden Einnahmen adg. gegenüberstehen) sind vorgekommen 43.163 Thlr. 29 Sgr. 3 Pf., und beträgt mithin die gesammte Ausgabe des Jahres 1856 122,807 Thlr. 9 Sgr. 6 Pf. Am Schlusse des Jahres 1856 ist daher ein Vermögens=Bestand von 140,480 Thlr. 26 Sar. 5 Pf., mithin 33,135 Thlr. 4 Sgr. 6 Pf. mehr als am Schlusse des Jahres 1855, verblieben. Indem wir uns vorbehalten, auf diesen so schöne Früchte einer National=Dankes= und Liebes=Institution des preußischen Volkes nachweisenden Jahresbericht im Speciellen noch später zurückzukommen, ist es erfreulich, daß die Tendenz der Allgemeinen Landes=Stiftung immer mehr in das Bewußtsein der Nation eindringt, und die erhebliche Summe von 71.759 23 Sgr. 5 Pf. zur Unterstützung der der Fürsorge der Stiftung empfohlenen alten Vaterlands=Vertheidiger im Wege freiwilliger Wohlthätig
Raffinade voll 1 S. höher. Kaffee kaum verändert. Reiß, gute Sorten, zu vollen Preisen gefragt. Salpeter etwas abgeschlagen. Tabak. Indigo und Seide fester. Auch Wolle scheint den niedrigsten Cours hinter sich zu haben. Oele etwas fester. Talg unverändert. Die Berichte aus den Fabrik=Distrieten lauten günstiger.
0 Christiania, 19. Jan. Zu Dröbak haben zwei, zu Kongsvinger drei und zu Moß zwei Handlungshäuser ihre Zahlungen eingestellt.— Es sind bis jetzt wenig Ordres auf Holzlieferungen(aus dem Auslande) eingelaufen.— Die Finanz=Verwaltung hat zur Unterstützung der Fischereien Geld und Werthpapiere zu einem Gesammtbelaufe von 40,000 Rthlr. Species nach Stavanger gesandt.— Staatsrath Lange ist zum Wortführer der Creditbank erwählt worden.— In Christiansund waren am 9. d. für einen zu gründenden Garantie=Verein 71,500 Rthlr. Species gezeichnet worden.— Die Darlehns=Commission der Staats=Casse hat Samstag Leihen zum Belaufe von 100,000 Rthlr. Speies verabreicht.
Smyrna, 16. Jan. Noch sind zwar die schönen Tage regsamer Geschäftsthätigkeit nicht gekommen, allein das Vertrauen, dieser Hauptfactor des Handelsverkehrs, beginnt allgemach wieder aufzuathmen. Man wird indeß nicht in Abrede stellen können, daß noch die Feuerprobe der Waarenkrisis zu überstehen sein wird,— ein Umstand, der gar sehr ins Gewicht fällt. Die Vorräthe der auf dem Stapel befindlichen Rohproducte sind so bedeutend und die Nachfrage so gering, daß ein Wunder geschehen muß, wenn Alles glatt und ohne Unfälle ablaufen soll..(Triester.)
Unser Carneval.
Der alte Kern=Stamm des in den Jahren 1822 und 1823 neuverjüng
von welcher bisher nur der Brückenkopf an der serbischen Seite sichtbar war. Jetzt ist es gelungen, achtzehn Strompfeiler und den zwei
Brückenkopf an der linken Seite aufzufinden. Erstere bestehen aus Ziegelgemäuer und sind an den Außenseiten mit großen behauenen Steinen verkleidet. In der Mitte des einen Pfeilers, gegen das linke Donau=Ufer zu, ist ein Eichenstamm eingemauert, dessen beide Enden in der verlängerten Gesichtslinie die Mitte der beiden Brückenköpfe durchschneiden; er scheint sonach als Richtungslinie beim Bau gedient zu haben. Im Auftrage der Regierung wird nun ein genauer Plan dieser denkwürdigen Brücke mit Angabe aller Dimensionen aufgenommen.
s In Barng gfelote am 8. Jmn., ein hefiges Erdbeben; Näheres darüber sehu nog. 2 1u mrchtgg erpehenz
A.* Wenn wir dem Journal de Commerce von New=York glauben wollen, so geht die Regierung mit dem Plane um, eine schwimmende Festung zu bauen, die einzig in ihrer Art dastehen wird. Nach den ausgestellten Plänen wird das Schiff 400 Fuß lang, führt 300 Kanonen, hat 3000 Hängematten, Ställe für 800 Pferde, 3 Pulverkammern und 2 Steuer. Außer riesigen Dampfmaschinen soll das Schiff ungeheure Segel führen, die 18,000 Quadrat=Fuß bedecken.
tung ruhende Gottessegen ist also sehr groß, auch bekundet der Umstand ein dankbar anzuerkennendes gesteigertes Interesse der Herren Stiftungs=Commissarien, daß, während der Jahresbericht pro 1855 erst im Juli 1857 erstattet werden konnte, die Veröffentlichung des Berichtes pro 1856 schon setst, alse beinche seys Nonat= Früher, mogich ie. otts Pre 1666. 6o
Dopichen.
Frankfurt a..,(Montag) 25. Jan., 3 Uhr Nachm.
Metall.—. u Luremb..=A.—. Baier. Ostb.=A. 983 G.
1097 G. Fr.=Ost..=A. 3474.Nahebahn=A.—. Darmst..=A. 2414 G. Oest. Credit=A. 216 G. Ld.=Brb..=A. 1428 G. dito Zettelb.=A. 2234 G. Elisabethb.=A.—. Ost.%..54
Wechselcourse.(Alle kurz Sicht und Geld.)
Amsterdam—. Köln—.
Hamburg, 23. Jan. Die Course waren sehr fest, und wurden österr. Credit=Actien und russ. Eisenbahn=Actien höher bezahlt.(.=.)
(2 Hamburg, 24. Jan. Die hiesigen Fallitgesetze verbieten Deckungen einzelner Gläubiger bis zur formellen Insolvenz=Erklärung eines Schuldners nicht, wenn nur die gedachte Forderung vichtig wär und das Deckungsgeschäft in gehörig beglaubigter Form abgeschlossen wurde. Daß damit viel Mißbrauch getrieben werden könne, getrieben worden sei, ist oft beklagt worden. Bei den unter Administration getretenen Massen soll jedoch dieses Verfahren nicht geduldet, d. h. die Massen, wo erhebliche Deckungsgeschäfte vorliegen, sollen zum Fallit=Verfahren verwiesen werden. Zufolge der Verordnung vom 2. Der. 1857 haben die Präsides des Handelsgerichts die Befugniß, hierüber selbstständig zu entscheiden, und ist ungeachtet des Widerspruches der Creditoren die entsprechende Sentenz abgegeben. So eben hat nun das OberGericht dieses Urtheil, ungeachtet dagegen von den Mit=Administratoren und den Firmen=Inhabern eingelegter Rechtsmittel, bestätigt, und die Masse ist schon unter den Insolventen annoncirt. Bei der gestrigen Berichterstattung über die Masse des großen mit Schweden in Verbindung stehenden Hauses
tollen Scherze in der dem Festspiele zu Grunde gelegten Idee: eines„Train de plaisir“ nach der rheinischen Central=Station der Freude, der alten Freudenstadt Köln, eröffnet wird und der glänzendsten Maskenpracht, wie der schlagendsten Komik gleich freies Spiel läßt. Auch Held Carneval und sein hohes Gespons, Prinzess Venetia, ewig jung wie die Freude selbst, werden wieder in der, dem Phönir gleich, aus ihrem Verfalle neuerstandenen Freudenhalle, dem Gürzenich, ihr feenprächtiges Hoflager aufschlagen, zu welchem alle die Zaubergestalten der rheinischen Sage und des deutschen Märchens entboten sind. Hier werden ihnen alle Getreuen, alle Kämpen der echten Freude von nah und fern, und besonders die lebensheiteren Anwohner des Rheines von seiner Quelle jusqu'à la mer ihre Huldigungen darbringen, das ist ja das Ziel des Train de plaisir,— es gilt ja der Freude.
Ueber alles Erwarten lebendig ist in alt und jung Köln die Theilnahme, die heiterste Maskenlust, der tollste Faschingsschwindel wieder gefahren; es haben sich jetzt bereits mehr Masken— unter diesen die sinnigsten Prachtmasken— angemeldet, als früher in den letzten Tagen vor dem Feste, so daß in dieser Beziehung zuverlässig das diesjährige Maskenfest alle früheren überstrahlen wird. Selbst der kunstgefeierte Augustin Casino, der echtkölnische Zwerchfell=Erschütterer, der treu das Paladium kölnischen Witzes bewahrt hat, ist ebenfalls— gewiß Allen ein höchst willkommener Gast— wieder angemeldet.
Ueberschäumend von Witz und heiterer Lust sind die berathenden Vorversammlungen, in denen jeder der Theilnehmer etwas nach seinem Geschmacke findet in Rede und Lied. In der gestrigen Zusammenkunft wurde die Nachricht, daß unsere städtische Behörde in diesem Jahre das Fest unterstützt, daß demselben von allen Seiten möglichst fördernder Vorschub geleiftet wird, mit dankendem Jubel aufgenommen, der sich aber zu wahrhaftem Enthu
Ssesche
Mailand 998. Paris 93. Wien 1126. Disconto 4
Paris,(Montag) 25. Jan., 2 Uhr 30 Min. Nachm.
„„Der heutige Moniteur meldet den Empfang des Fürsten Liechtenstein,
Seiscarsten Ligne so wie anderer hoher Abgesandten Seitens des hringen, welche demselben die Glückwünsche fhrer Souveratne über
Die Börse hatte in Folge star ker Realtsationen eine matte Haltung.
hohen königlichen Paare ausbrachte. Der Jubelruf wollte nicht verhallen, unter dem Schmettern der Trompeten wiederholten sich mit dem Hochrufe die aufrichtigsten Wünsche, und diese kamen vom Herzen, denn frohe Menschen sind gute Menschen. Ein schöner Moment, eine Huldigung treu und wahr. Dürfen wir auch noch nicht weiter aus der Schule plaudern,— so viel ist gewiß, daß Kölns Carneval 1858 unsere Erwartungen eben so wenig täuschen wird, als der Wein des Jahres 1857. Dieses Jahr dürfen wir mit Göthe sprechen:
Löblich ist ein tolles Streben,
Wenn es kurz ist und mit Sinn!
Köln, 25. Januar. Kein Griesgrämler.
Börse vom 25.
4½ Rente....... 94 25
3% Rente....... 69 40
Franz.=Oesterr..=A..743 75 Mobiliar=Credit=Ges. 942 50 1% span. Schuld... 25 4 3% dito 37 4
Schlußcourse vom 23.
Rente
32, Reute.
Franz.=Oesterr..=A. Mobiliar=Credit=Ges. 1% span. Schuld 3% dito...
94 50 69 55 748 75 960 00 25 4 37 00
In London fand des allgemeinen Festtages wegen keine Börse Statt.
National=Dank.
Wie verautet, wich der Jahresbericht der Algemeinten Landes=Site, Annatzung zurickhewiesen und sch mit den Schlusfalgerungen der ausge
asche hae chesesesceheseilecscschece äshel chsilchisehenesiaeshäheche ecsceche
(U. u. Er.), dessen Stocken Anfangs die Krisis einleitete und dessen nachher siasmus steigerte, als einer der Vorsitzenden der freudigen Verbindung des dennoch erfolgende Suspension die Verwirrung vergrößerte, stellten sich, siche. Merry old England and Prussia gedachte und einen Freudengruß dem rem Vernehmen nach, kessere Resultate heraus, als vielleicht von Vielen er hohen känjglichen Paare ansbrichte.= Luhelruf
wartet waren; es hieß, daß 65 pCt. bezahlt würden, was jedoch wohl van der Kasauntg er Kaschahe alhgeag a. uu aiue duch bast den
g. X. Wien, 23. Jan. Die vor Kurzem in Mailand begründete VorschußAnstalt für das Seidengeschäft scheint wieder einmal die Erfahrung machen zu sollen, daß das reelle Geschäft einfach von seinen natürlichen Bedingungen geleitet und beherrscht wird, und daß künstliche Hülfsmittel nur selten die ungesunde Lage eines Waarenmarktes verbessern. Die neue mailänder Seiden=Escompte=Bank sollte mit einem Capital von 6 Millionen Zwanziger ihre Wirksamkeit beginnen; davon aber wurde bisher nur eine Million eingezahlt und diese nicht in Umlauf gebracht, da mit dem Aufhören der Geldkrisis baares Geld wieder in Ueberfluß vorhanden ist und der Disconto niedriger, als seit vielen Jahren, auf 4 pCt., steht. Bei der Anstalt wurden bisMitte Januar nur 4000 Pfund Seide verpfändet und darauf ein Vorschuß von kaum 40,000 Gulden gewährt.
OC Mailand, 22. Jan. Auf dem hiesigen Seidenmarkte herrscht seit Anfang dieser Woche Stille. Bei der geringen Anzahl verkaufter Ballen ver
arbeiteter Seide ist ein Abschlag eingetreten. Rohseide sehr begehrt, zu fest behaupteten Preisen.
88 Paris, 24. Jan. Man spricht in hiesigen Handelskreisen sehr viel von dem Urtheile des kaiserlichen Appellationshofes, welches die an August Thurneyssen verübte Unbill wieder gut macht. Man freut sich über dieses
Urtheil, weil der genannte Herr sich allgemeiner Achtung erfreut. Wie aus dem Urtheile hervorgeht, hat Herr August Thurneyssen seinen Neffen Karl in seinem früheren Hause als Gesellschafter interessirt. Diese Gesellschaft wurde nach Verlauf der vertragsmäßig festgesetzten Zeit aufgelösst und deren Liquidirung Herrn Karl Thurneyssen übertragen. August Thurneyssen blieb von 1849 bis 1854 in Petersburg im Hause Stieglitz. Im Jahre 1852 wurde Herr August Thurneyssen der Commanditeur seines Neffen, der für seine eigene Person ein Bankhaus in Paris gründete. Weil dieser Act nicht veröffentlicht worden, glaubte der Syndik des Falliments Karl Thurneyssen, auch den Herrn August Thurneyssen und dessen Sohn Georg mit in das Falliment verwickeln zu können. Der kaiserliche Gerichtshof hat diese
Börsen=Course der Staatspapiere und Actien.
Amtlicher Cours=Bericht der Wechsel=Agenten. Köln, 25. Jan. Bank=Actien. A. Schaaffhausen'sche 4 1274 bz.; kölner Privat=Bank 42; 101 Br., 1004.; Preuß. Bank=Antheile 422 e daernst Zatskant 42. 91 Nr....iz, Brah,. Bausckuheike 43
Colonia, köln..=.=A. 4% 174.; Concordia Lebens=Vers.=Ges. 4% 1074 Br., 1064 bz.; kölner Rückvers.=Ges. 4 97 Br., 96.; dito Hagel=Vers.=Ges. 4% 100 Br., 994 bz., 994.; dito Sser ee e. aie Ho De, M k. dt C
Eisenbahn=Actien. Köln=mindener 34¾ 1473.; rheinische 4% 98.; dito neueste 5 90.; bonn=kölner 5½% 116.; aachen=düsseld. 3t2 824 Br.; ruhrert=crefeld. 91 Br.; aachen=mastr. 4% 54 Br.; kölncrefeld. 5% 814 Br., 814 bz.: berg.=märk. 4 844 Br.
cscahsästienen. Preuß,. Statschulbsch. 318 836 b5, 83.; dito Seun Logitee 428 94 Br.; dito Staats=Anleihe v. 1850/56 4½2 1004 Dr., 100 vz.; köln=minden. Pr. I. Em. 44# 1003 Br., 1004 bz.; dito
#. S6: 5ä. 104 Br., 1034hz.; dito III. Em. 42—; dito IV. Gm.
Ar: Fänep c. kölner.=A. Nr. 442 99h.; kölnerefeld. 442 99
Miechsel, Jap Obich 5s 1021 6. I. casel. Amsterdam k. S. 144.3 Br.; dito 2 M. 142/5 Br., 142.4
#·2 2848 k. S. 80.26 Br., 80 3 bz.; Antwerpen k. S. 80 F. Br.; Brüssel k. S. 8025- Br.: London k. S.-23 Br.; Hamburg k. S. 152r5 Br.;
die 2 mr. 8a. u. 8i. Br., 109ch.; Frankfurt a. M. k. S. 85ch.;
Von Indughers. av. Augsburg k. S. 102, Br.
ließt utungrie=Aetien waren Kölner Hagel=Versicherungs=Actien heute beliebt, und zu den mit„bezahlt“ notirten Coursen wurde wegen Mangels an Abgebern nur wenig umgesetzt. Agrippina=Actien blieben zu 130% inel. Coupon am Markt. Von Concordia=Actien wurde nur eine Kleinigkeit zu
7t war ferner nicht anzukommen, zu welchem hosser eals ten Hober und aeiusice zeicsten. Esenkchn=Aeten eher zu
von geringer Bedentung, Prienithiten glacht, Dielmsätze in Mehseln woren
Kölner Geldeo
Frucht=, Getreide= und Oel=Preise.
F. soshm. Tslr. 334 Br.; in Port. 331 Fr. au=Makter) Kähst
6.; per Schfl. Sgr. 694 Pr,„6 87/ ,G.: März per Nelt. 64
(neuer 64 Br. 64.):
Br.(neuer 733 Br. 72
gxgrer, 55 Br. göt.);, per Schft., 11%8 Br.(neuer 72⅝/0 Br. 704
8o), Na dr, Bit. it. Ve.(Gum 6/g, Dr. 6z. Glsr. 2/ Nr. 70,
.)
.); per Schffl. 72 5/12
Roggen 220pfd. per Mlt. Thlr. 41 44.; per Schfl. Sgr. 48 7/12 Br., 47 7/12.: März per Mit..4 Br., 4.; per Schffl. 474 Br., 454.; Mai per Mlt. 4,114 Br.,.3. .; per Schffl. 50 1/12 Br., 494 G.— Gerste 200pfd. per Mlt.
47½ Br.; dito oberländ, ver Mlt. 51 Br.,
der Schst. Sor. J84 J5.) Hafer 131hh. der Mit. Thlr. 34 Br.,
Januar.
24. Abds. 9 U.
25. Mgs. 7 U. Migs. 1 U.
Meteorologische Beobachtungen.
Bar. 187 u. d. Nords. Therm. n. R. Wind.
Wetter.
trübe.
trühe.
trühe.
Rheinhöhe, 25. Jan.: 2 F.— 3. köln. Pegel(2 F. 4 Z. Theinl.)
Wasserstands=Nachrichten.
Mostrch dur unrkeae. Oberwesel, 24. Januar, 124 Uhr Mitage.
Während der verflossenen Nacht hat sich das Treibeis im Rheine verloren. Pegel 1 F. 64.: Der Kribbmeister, Lambert.
Die Pricke wuiche 4.. Mainz, 23. Januar, 10 Uhr Morgens.
Die Brücke wurde vergangene Nacht 1 Uhr abgefahren. Es treibt viel Rhein= und Main=Eis. Pegel 2 Z. unter Null. Der Brückenm., Moritz.
Civilstand der Stadt Köln.— 22. Januar 1858. Geburten. Gertr., T. v. Karl Jos. Arf, Fabrikarb., Löweng.— Andr., S. p. Gotfr. Esser, Gärtner, Friesenstr.— Franz, S. v. Franz Dreßer,
369. Löhrs,- Peter Jos., S. v. Jos. Drees, Hauskn., Mariengarteng.Wilhelmine, T. v. Bern. Nohr, Tagl., Severinstr.- Mechtild., T. v. Georg Scholz, Eisenb.=Commissariats=Assist., Salzmagazin.— Cathar. Louise, T. v.
Wilh. Kaufmann, Strumpfw., Bayardsg. Sebast., S. v. Jos. Heller, Maurer, Hundsg.— Emma Eva, T. v. Jos. Heck, Privat=Seer., Marzellenstr.- Franz und Sophia, Zwill. v. Peter Jos. Körfgen, Gerißh., gr. Spitzeng.- Christ. Jos., S. v. Barthol. Röhm, Tagl., Poststr.— Ein
unehel. Knabe.
Sterbefälle. Cathar. Klein, Witwe Eschweiler, 46 J. alt. Cäcilienkl. - Maria Christ. Süttenbach, 5 J. 6 M. alt, Weiherstr.- Anna Apoll. Schmitz, Witwe Weber, 71 J. alt, Hochstr.- Martin Wilh. Hub. Wingen, 9 M. alt, Apostelnstr.- Jos. Poppelreuter, 4 J. alt, Wollküche.— Elisab. Rubeneck, geb. Quack, 52 J. alt, Heum.-Christ. Friedr. Günther, verheir., Post=Beamter, 54 J. alt, Glockenring.
Köln=Mindener Eisenbahn.
Vergleichende Uebersicht der Betriebs=Einnahmen a) auf der Hauptbahn:
Im Monat December 1857 wurden eingenommen: für 171871 Personen... Thlr. 76388 26 3
„ 3748742 Ctr. Güter..„ 220262 28 3
„ Ertraordinarien.....„ 23068 19 11
Stumma... Thr. 319720 14. 5
Im Monat December 1856 wurden eingenommen: für 154290 Personen... Thlr. 70488 19 3
„ 3413604 Ctr. Güter..„ 247925 7 7
„ Ertraordinarien....... 27060——
Summa....... Thlr. 345473 26 10
Mithin im Monat December 1857 weniger Thlr. 25753 12 5
Im ganzen Jahre 1857 wurden eingenommen: für 2377762 Personen... Thlr. 1247426 11 6
„ 43585220 Ctr. Güter..„ 2889930 19 5
„ Ertraordinarien...„ 216986 2 9
Summa...
Im ganzen Jahre 1856 dagegen: für 2034246 Personen... Thlr. 1092521 23 3 „ 38307318 Ctr. Güter„ 2565325 4 8
„ Extraordinarien...... 1273780——
Thlr. 4354343 3 8
Summa...... Thlr. 3871626 27 11
Mithin pro 1857 mehr....... Thlr. 482716 5 9
H auf der Oberhausen=Aenheiner Zweigbahne
Im Monat December 1857 wurden eingenommen: für 33393 Personen... Thlr. 8869 13 7
„ 367236 Ctr. Güter..„ 20974 25 8
„ Ertraordinarien...... 19 12 6
aur Mine aee, ge Sumndt..... Thlr. 29863 21
Im Monat December 1856 wurden eingenommen: für 25095 Personen... Thlr. 7160 16 6
„ 168422 Ctr. Güter..„ 8173 1 9
„ Ertraordinarien.....——.—
Summa...... Thlr. 15333 18 3
Mithin im Monat December 1857 mehr. Thlr. 14530 3 6 Im ganzen Jahre 1857 wurden eingenommen: für 419275 Personen... Thlr. 126485 18 8
„ 1984526 Ctr. Güter„ 118763 29 5
„ Ertraordinarien.....„ 3325 2 4
Spmma.
ais as e
Fastenpredigten.
Bei E. Gehrich& Cp. in Crefeld erschienen und wurden auf das Günstigste in mehreren katholischen Zeitschriften recensirt:
(Pfarrer), Predigten auf Weihnachten, Ostern, Pfingsten und deren Vorfeier(darunter auch 7 Fastenpredigten), gr. 8. geh. 20 Sgr.
Nagelschmitt, H.(Pfarrer), Der Todesgang Jesu nach Golgatha. Sieben Fastenpresigten. 8. geheftet. 1851.
12½ Sgr.
— Die Hauptgebrechen der Zeit 7
Fasten=Vorträge. 8. geh. 1850. 12½ Sgr.
In demselben Verlage ist erschienen:
Mooren, J.(Pfarrer), Nachrichten über Thomas a Kempis nebst einem
Anhange von meistens noch ungedruckten Urkunden. 8. geh. 25 Sgr.
Heiraths=Anzeige.
Unsere heute vollzogene eheliche Verbindung Eeigen wir Freunden und Bekannten hierdurch Tebenst an.
Siegmund Kriegsmann, Sara Kriegsmann, geb. Fürth.
Biesbaden, den 24. Januar 1858.
Vergandten u# S zicht gugoren und Freunden die frohe Nachdaß meine liebe Frau Anna, geborne gIgun, von einem gesunden Töchterchen Blücklich entbunden wurde.
25. Jan. 1858. Arn. Steiger.
25. Jan. 1858. Arn. Steiger. glückliche Entbindung meiner lieben 55##rau, geb. Oelbermann, von einem Eiigen Mädchen beehrt sich hierdutch anzuzeigen 25. Jannar 1858. H. L. Wagner.
Todes=Anzeige.
Entfernten Verwandten und Freunden hiermit die traurige Anzeige, daß unser Keliebtes Söhnchen, im# Wilhelm,
zarten Alter von beinahe 8 MonaIzr heute Nachmittag 5 Uhr an einem fen.?“nschlag sanft im Herrn entschla
ist. Köln, 24. Januar 1858.
Christian Graven, Sibilla Graven, geb. Schlaegel.
bal
Sauft entschlummerte heute gegen 54 Uhr 2 Abends meine innigst geliebte Gattin,
geb. Quack.
Wer ihre Liebe und Treue zu den Ihrigen kannte, weiß den herben Schmerz zu ermessen, der mich und meine trauernden Kinder erfüllt.
Fernen Freunden und Bekannten widme ich, um stille Theilnahme bittend, diese TrauerNachricht.
Köln, den 22. Januar 1858. Ludwig Rabeneck.
Pastchlaseche.
Heute Morgen gegen 7 Uhr entschlief nach langem Leiden ruhig und Gott ergeben zu einem bessern Leben, in einem Alter von 36 Jahren, vorher gestärkt mit den Heilsmitteln der, katholischen Kirche, mein unvergeßlicher innigst geliebter Sohn und unser theurer Bruder,
Jacob Lauterbach,
Metzger.
Verwandten und Bekannten widmen wir diese Trauerbotschaft, mit der Bitte um stille Theilnahme. Die tiefbetrübte Mutter und Geschwister.
Köln, den 24. Januar 1858. Die Beerdigung findet Statt heute Nachmittag um 2 Uhr, wozu Freunde und Bekannte freundlichst eingeladen werden, im Sterbehause, Cafinoplatz Nr. 6.
Heute Morgen starb in Folge eines chronischen Magenleidens unser geliebter Gatte und Vater,
Dr. med. Chr. L. Günther,
in noch nicht vollendetem 63. Lebensjahre. Um ftille Theilnahme bitten
die Hinterbliebenen.
Düsselderf, den 24. Januar 1858.
9erwandten und Freunden machen wir hier
Dourch die Anzeige von dem in Folge einer Lungenlähmung heute erfolgten Hinscheiden unseres Schwiegervaters, resp. Vaters, des Herrn
Christian Ludwig Schäffer.
Siegburg, den 24. Januar 1858.
Domainen=Rentmeister, Schmitz und Frau.
(Ein. möbl. Zimmer mit oder ohne BeköstiSgung zu vermiethen, am Salzmagazin 19.
ese e ce WEckardt und Frau, geb. Anna Windscheid, welche sich zur Heilung eines den Ersteren befallenen hartnäckigen Augenübels seit einigen Wochen in Berlin aufhalten, starb heute Morgen ½4 Uhr bei uns deren Söhnchen in dem zarten Alter von 6½ Monaten in Folge Zahnens mit hinzugetretener Lungenlähmung.
Diese Trauer=Anzeige widmen statt jeder besonderen Meldung allen theilnehmenden Freunden und Bekannten
die Angehörigen. der hartbetroffenen Eltern. Düsseldorf, den 24. Januar 1858.
Die Post aus Süddeutschland hat in Coblenz den Anschluß nicht erreicht,
und ist daher heute 124 Uhr Mittags ausgeblieben.
Köln, 25. Januar 1858. Post=Amt.
Koln Weinbener
Die Stelle des obersten technischen und administrativen Vorstandes unserer WagenVerwaltung wird zum 1. März d. J. vacant.
Qualificirte Bewerber wollen sich bis zum 10. Februar d. J. bei der Unterzeichneten unter Vorlegung ihrer Qualifications= Atteste und Bedingungen schriftlich melden.
Köln, den 18. Januar 1858.
D# Arectton.
Vacante Hülfslehrer=Steue.
der hiefigen evangelischen Schule 125, Ostern ein neuer Hülslehrer Psche sa der eggene esen Elementarünter
unterrichiestersien Clase, sowie den Zetchen=Unterricht an den oberen Classen zu er
sheilen hat und dafür außer freier Wohnung und Heizung ein jährliches Gehalt von 250 Thlr. beziehen soll. Es wird gewünscht, daß derselbe auch Anleitung im Turnen geben kann.
Bewerber um diese Stelle wollen ihre Meldung nebst Zeugnissen sobald wie möglich dem unterzeichneten iusenden. nöglichd
Düren, den 20. Januar 1858.
Der Präses des Schul=Vorstandes, Pearrer Natthias. 106
Für Handlungen.
Ein dürchaus gewandter und zuverlässiger junger Mann, welcher seine vierjährige Lehrzeit in einem bedeutenden Colonialwaaren=Geschäft des Bergischen bestanden, demnach kölner Platze servirt, sucht am 1. Aprik eine Comptoir= oder Reisestelle. Fr.=Off. unter H 86, bes. die Exp. d.
Bekanntmachung.
Die zum Ausbau des auf dem Bahnhofe
Aachen=Marschierthor
E errichteten Empfang=Gebäudes nebst Anbauten und des Directions=Wohngebäudes erforderlichen Tischler=Arbeiten einschließlich der Lieferung des Materials sollen im Wege der Submission an den Wenigstfordernden verdungen werden, und ist hierzu Termin auf den 30. Januar., Vormittags 11 Uhr, im Bureau des Unterzeichneten anberaumt worden.
Die desfallsigen Bedingungen liegen daselbst zur Einsicht offen, find auch gegen Erstattung der Druckkosten käuflich zu haben.
Qualificirte Schreinermeister wollen ihre Offerte mit ausgefülltem Submissions=Formulare, welches beim Unterzeichneten in Empfang zu nehmen ist, mit der Aufschrift:
„Suhmission auf die Ausführung von Tischler=Arbeiten, incl. Lieferung des Materials für das Empfangs=Directions= Wohnungsgebäude“
versiegelt und franco bis zu obigem Termine an den Unterzeichneten einsenden, wo dieselben in Gegenwart der erschienenen Submittenten eröffnet werden. Später eingehende Offerten so wie Nachgebote bleiben unberücksichtigt.
Nachen, den 15. Januar 1858.
Der Bau= und Betriebs=Inspector, Scheerbarth.
Vergantung.
Die Anfertigung eines Ziehbrunnens in der Nähe des neuen Pfarrhauses zu Egidienberg, veranschlagt zu 210 Thalern, soll
am Donnerstag den 4. Februar., Nachmittags 2 Uhr, auf hiesigem Bürgermeister=Amte, wo der Köstenanschlag offen liegt, öffentlich an den Wenigstfordernden verdungen werden,
Königswinter, 24. Januar 1858.
Der Bürgermeister, Mirbach.
Annonce.
Ein junger Mann, welcher eine gute Hand schreibt, mit der franz. Sprache vertraut und durch längern Aufenthalt in England sich der engl. Sprache in jeder Hinsicht bemächtigte u. geläufig darin correspondirt, wünscht, da er sonstige kaufm. Kenntnisse besitzt, sich in einem hiesigen Handlungshause zu vervollkommenen. Fr.=Off. unt. Lit. F R 70 an die Exp. d. Bl.
Holz=Verkauf.
Am Donnerstag den 28. d. sollen auf dem Glacis des Fort II eine Partie buchene und birkene Stämme, so wie Buchen=, Birken= und Pappel=Ast= und Strauchholz in einzelnen Partieen öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung in preußischem Gelde verkauft werden.
Kaufliebhaber wollen sich am genannten Tage, Morgens 9 Uhr, am Todten Juden beim Fort II einfinden.
Königliche Fortification.
in den Freiherrlich von
schen Waldungen zu Gemünden, Kreis Simmern.
Freitag,den 19. Februar 1858, Vormittags 10 Uhr, sollen im Walde selbst und bei schlechter Witterung auf Leidenhaus das im Schlage Herrnwald ausgearbeitete Holz, bestehend in: 232 Eichenstämme, 5100 Cbf., Buchenstämme, 550 Cbf.;
2) Samstag den 20. Februar 1858, Vormit
.v.#ags 10 Uhr, ebendaselbst,
150 Klafter Buchen=Scheitholz,
20„ Eichen=„
100„ Knüppelholz;
3) Montag den 22. Februar 1858, Vormittags
10 Uhr ebendaselbst,
12000 Stück Wellen.
öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Der Freiherrlich von Salis'sche Förster, Maurer.
Freiwilliger Verkauf
von circh 1000 Stück 16• Schleifdielen.
.„Dss Prkauf findet Statt am Donnerstag dem Hanse u 1858, Morgens 9 Uhr,(n
Martinstraße 5— in Köln
in einzelnen Partieen von 30 bis 50 Stück an
gegen gleich baare Zahlung.
Der Gerichtsvollzieher Simons.
Heute Dinstag den 26. l. Mts. Januar, in den gewöhnlichen Vorund Nachmittagsstunden, Fortsetzung Verkaufs der zur Masse Gerber und Röttsches gehörigen Gegenstände in dem Hause des Gastwirthes Jos. Breuer, Buchheimerstraße zu Mülheim am Rhein.
Es kommen namentlich zum Verkauf die bereits zur Anzeige gebrachten Seide= und Sammet=Waaren. Köln, den 26. Januar 1858.
Die freiwillige
Wein=Bersteigerung
von etwa 160 Ohmen kräftigen
Steichart-, Schein= und nen Oimen 8
der Velage zu Nr. 25 dieses Blates, bei
am Donnerstag der
um Vonnerstag den 28.
nuar 1858, Abends 6 Uhr.
I. W. Neuhaus,
Gerichtsvollzieher.
Hausverkauf.
Es steht ein zweistöckiges geräumiges Wohnhaus mit geräumigen Kellern, Stallung und Scheune, 1 Morgen großer Garten u. Brunnen im Dorfe Rösrath, Kreis Mülheim, neben der Kirche und an der nun in Anlage befindlichen Chaussee und am Wasser gelegen, eignet sich zu jedem Geschäft, besonders auch zu einer Gerberei, unter günstigen Bedingungen zu
verkaufen. Die Erped. sagt, wo.
Due vormiothen u. gleich zu beziehen die
Zu vermielhell beiden in der Rheingasse