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Die Nachmittagszeitung der Klingenstadt
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Eine ramunische Simme zur uilitärischen and polilischen Tage
dub. Bukarest, 26. Okt.(Funkmeldung) Die rumänische Zeitung„Porunca Bremii“ schreibt in einer Betrachtung zur militärischen und politischen Lage, das Schicksal Rumäniens und das Schicksal Europas sei an die deutsche Kraft gebunden, und diese Kraft sei nach wie vor unangetastet und unzerstört. Das Reich Adolf Hitlers habe ein letztes Wort noch nicht gesprochen, und bevor man von einem verbrauchten Deutschland sprechen
könne, würden seine Gegner noch große und schmerzliche Ueberraschungen erleben und die harten, sausenden Schläge der deutschen Waffen zu spüren bekommen. Diese Feststellungen fänden ihre Bestätigung in der Haltung der Anglo=Amerikaner, die trotz aller natürlichen Gegensätze zum Sowjetregime dennoch am Bündnis mit den Bolschewisten festhielten, weil sie sich bewußt seien, daß Deutschlud weit vom Zusammenbruch entfernt sei.
Schwerderwandele wieder baheim
Heimkehrerschiffe in einem Mittelmeerhafen
Von Kriegsberichter Alex Schmalfuß
dnb.(PK.), 25. Okt. Aus Oran kommend, trafen vier Schiffe in einem Mittelmeerhafen mit deutschen Verwundeten und rund 3400 Sanitätssoldaten ein, die gegen eine entsprechende Anzahl britischer Verwundeter und Angehöriger des englischen Sanitätspersonals ausgetauscht wurden. Erstmalig in diesem Kriege kam dieser nach den Bestimmungen der Genfer Konvention vom internationalen Roten Kreuz durchgeführte Gesangenenaustausch zustande, dem in Kürze weitere Austausche folgen werden.
Aus dem Dunst eines frühen Oktobermorgens, der hier an den Gestaden des nördlichen Mittelmeeres noch mit sommerlicher Wärme aufwartet, wachsen die Konturen eines großen Frachtschiffes. Näher und näher schiebt sich, von Schleppern angezogen, der Koloß heran.„Freigeleit" steht in Riesenlettern an seinen Bordwänden. Aber auch ohne diese Ausschrift würde man wissen, daß jetzt nicht einfach nur ein Frachtschiff einläuft, sondern daß es ein Schiff der Freude und der frohen Erwartung ist, ein Heimkehrerschiff, mit dem deutsche Sanitätssoldaten aus der Gefangenschaft zurückkommen.
Marschmusik, von einem Musikzug der Waffen= gespielt. klingt auf. Vom Schiff winken die Heimkehrer, ein Sieg Heil schallt zum Kai hinüber. auf dem Vertreter des Oberkommandos der Wehrmacht, des Deutschen Roten Kreuzes zur Begrüßung warten. Schlagseite zur Landseite hin hat das große Schiff, weil sich an Bord die Heimkehrer drängen. um die ersten Grüße hinüberzuwinken. Ueber den khakibraunen Uniformen leuchten die braungebrannten Gesichtern der„Afrikaner“, aus deren Augen die Freude über die Heimkehr blitzt. Aber in manches stiehlt sich auch eine schüchterne verwischte Feuchtigkeit, deren sich keiner zu schämen braucht. Wann zuvor hat die Erschütterung selbst über Männer. die Kameraden bluten und sterben sahen, die oft und oft ebenfalls durch das Revier des Todes gingen, die auch hinter dem Stacheldraht der Gefangenschaft tapfer und treu waren, solche Gewalt errungen wie in dieser Stunde der Heimkehr?
Leichter, sächelnder Wind treibt graue Wolkenpakete über den Himmel, in den die großen Verladekräne des heute nur noch mit notwendigen Fahrzeugen des Krieges gefüllten Hafens ragen. Während des Anlegemanövers erschallt vom Schin verüber Gesang.„Deutschland, wir lieben dich“, klingt das Soldatenlied aus.
Und dann ist es soweit, daß die armdicken Taue und Stahltrossen über Bord gehängt und von den Hafenarbeitern ergriffen werden. Die Landebrücke wird hinübergelegt, die Ausschiffung beginnt. Zwar ist es noch nicht deutscher Boden, den sie betreten, aber doch ist hier, wo deutsche Soldaten die Wacht gegen den Feind halten, die erste Station der Heimkehrer erreicht. RoteKreuz=Schwestern übergeben jedem der Heimkehrer einen Blumenstrauß.
Dann spricht der Chef der Marinedienststelle zu ihnen. Nicht viele Worte macht er in diesen ergreifenden Augenblicken, in denen nur das überglückliche Herz sprechen will. Von der Treue der Heimat zu allen ihren Soldaten an den Fronten und in den Gefangenenlagern berichtet der Admiral und von dem Stolz, mit dem die deutsche Wehrmacht die heimgekehrten Kameraden empfängt. Das Sieg=Heil auf den Führer und die Lieder der Nation verklingen.
Dann besteigen die Sanitätssoldaten, die mit dem ersten Schiff kamen, den am Kai wartenden Sonderzug, der sie in die Heimat bringen wird. Vorher erhält jeder noch ein Liebesgabenpaket und Wolldecken und einen Mantel, da die Heimkehrer ja aus dem tropischen Klima in den Herbst des Nordens fahren.
Währenddessen wird schon das zweite Schiff in das Hafenbecken bugsiert. Wieder mischen sich Freudenrufe in die Marschmusik, wieder winken und winken die Heimkehrer, und wieder fließt wohl aus manchem Auge eine Freudenträne. Auch dieses Schiff hat Schlagseite zum Landekai, weil sich da oben die „Afrikaner“ drängen, um schon die Blicke dorthin vorauszuschikten, wo nun das Reich sie wieder in seine Obhut nimmt. Rührende Szenen spielen sich ab. Kameraden, die sich zuletzt in El Alamein. in Tobruk oder Tunis sahen, können sich wieder begrüßen, und mit einem beglückten„jetzt nicht mehr nötig, Gottseidan!“ überreicht ein Sanitätsfeldwebel, dem die Freude aus den Augen blitzt, einer Roten-Kreuz=Schwester seinen Mücken schleier. Soldatenhände strecken sich einem entgegen, werden gedrückt und umgreifen dann viel behutsamer den Blumenstrauß, den die Schwester als ersten Gruß der Heimat hineinlegt
* Die Schwerverwundeten, sofort der besten ärztlichen Obhut unterstellt, werden in die bereitstehenden Lazarettzüge getragen. Nun sind auch sie wieder dahein und die Heimat wird ihnen das Opser danken, das sie ihr brachten In den nächsten Tagen werden die Schisse wieder ausfahren, um britische Gefangene nach Barcelona zu transportieren und dafür abermals deutsche Heimkehrer zu übernehmen.
An der gewaltigen organisatorischen Vorbereitung dieses Gefangenen= und Verwundetenaustausches waren außer den diplomatischen Stellen auch das Deutsche Rote Kreuz und der Reichskommissar für die Seeschifjahrt hervorragend beteiligt. Die Durchführung wurde gemeinschaftlich von der Marine und dem
Heer vorgenommen, wobei vor allem die Schiffsbesatzungen einen schönen Beweis soldatischer Kameradschaft erbracht haben, da der Transport ja durch ein äußerst hart umkämpftes Seekriegsgebiet geführt werden mußte.
Aber Mühe und Arbeit, schlaflose Nächte und manches Bangen um den Erfolg versinken in dieser festlichen Stunde der Heimkehr in die Bezirke des Alltags. Selbst die Qualen. Sorgen und Nöte, denen die Gefangenen in dem unerträglichen Klima Afrikas und unter einer Behandlung, die nicht immer einwandfrei war, ausgesetzt waren, wiegen nichts gegen die Freude, nun wieder im Schutze der deutschen Waffen zu stehen. Nur wenn man sie fragt, scheinen sie sich an das Vergangene zu erinnern, sonst aber sind ihre Gedanken ganz dem Künftigen zugewandt. Dann freilich erzählen sie mit große. Verbitterung. vor allem von jenen Lagern. die amerikanischer Aussicht unterstellt waren und meistens von Juden kontrolliert wurden. Doch nichts hat die deutschen Soldaten in ihrem Glauben beirrt und sie in ihrer stolzen, selbstbewußten Haltung wankend gemacht.„Ihr Nazis seid ja nicht klein zu kriegen“, war eine oft gehörte und jedesmal mit Hohngelächter quittierte Beschimpfung durch die jüdischamerikanischen Oberaufseher.
Die Hafenstadt am Mittelmeer hat ungezählte Heimkehrerschiffe im Laufe der Jahrhunderte empfangen. Aber wohl nie zuvor brachte ein Schiff so viel Glück und so viel Erfüllung still und tapfer getragener Hoffnungen mit. Doch keiner der Heimgekehrten vergaß selbst in dieser Stunde höchsten Glücks die Kameraden, die sie hinter dem Stacheldraht der Gefangenschaft zurücklassen mußten. Als der Admiral sie aufforderte, nun unter der Obhut des Reiches wieder die Pflicht bis zum Endsieg zu erfüllen, der auch den heute noch kriegsgefangenen Kameraden den Weg zurück in die Heimat öffnen wird, nickten sie und bekräftigen diesen Entschluß mit dem ersten dankbaren Siegheil nach der Ankunft, dem Siegheil auf den Führer und die nie vergessene Heimat.
„Jai hoh“
„Der Sieg wird unser sein“
Zur Kriegserklärung Boses
Drahtbericht unseres gußenpolitischen Mitarbeiters
hroe Berlin, 26. Okt. Die Kriegserklärung der neugebildeten provisorischen Regierung Azad Hing(Freies Indien) durch deren Chef Subhas Chandras Bose in der Massenversammlung in Schonan ist der letzte Ausdruck jener Bewegung, die seit dem Jahre 1857 die Herzen und Hirne aller aufständischen Inder in Erregung und Spannung gehalten hatte und von keinem britischen Terror unterdrückt werden konnte. Schon der Spahi=Aufstand im Jahre 1857 unter Nana Sahib im mittleren GangesGebiet und in einem Teil von Rajputana kann als eine Volkserhebung gegen das britische Joch bezeichnet werden. Sie wurde mit den grausamsten Methoden niedergeschlagen. Jahre vergingen, bis der Funke der Freiheit von neuem zu lodern begann. Die Gründung des national=indischen Kongresses im Jahre 1885 stellte eine Sammlung aller freiheitlich gerichteten Kräfte in Indien dar 20 Jahre später, 1905. wurde in Kalkutta die Swadeschi=Bewegung gegründet, die als eine wirtschaftliche nationale Vereinigung die Unabhängigkeit von der englischen Industrie forderte und den Bonkott über alle englischen Waren verhängte. une 4r
Unter Mahatma Gandhi entstand seit 1919 die neue, über alln Gegensätze der Rasse, Religion und Kaste sich erstreckende revo## lutionäre Sammlung gegen England. Der Kampf war passiver Art, denn eine Revolution ohne Waffen hätte keinen Erfolg gehabt. Gandhi wollte sein Volk vor einem neuen Blutbad bewahren, sehr zum Leidwesen der indischen Jugend, die schon viele Jahre den Augenblick ersehnt hatte, der jetzt gekommen ist.
Der passive Widerstand, den Gandhi predigte, ging allmählich in zivilen Ungehorsam über. Am 26. Januar 1930 verlas Gandhi das Unabhängigkeitsmanifest, in dem er das unabänderliche Recht der Inder auf nationale Unabhängigkeit betonte. Die Spinnrad=Bewegung, die schon unter der Swadeschi=Bewegung entstand und die in dem von Gandhi verlangten Spinnen des Khaddars(Brusttuch) ihren höchsten Ausdruck fand. ist nichts anderes als der verstärkt wieder aufgegriffene Boykott der britischen Textileinfuhren. Zuletzt sagte sich Gandhi von jeder britischen Bindung los und forderte am 19. April 1942 alle Engländer auf, Indien zu verlassen. Das führte zu einer abermaligen Verhaftung Gandhis und mit ihm einer großen Anzahl indischer Patrioten.
Nun ist von außen her die offene Kriegserklärung Indiens an seine Unterdrücker erfolgt.„Jai hoh! Und der Sieg wird unser sein!“ so erschallt es in den Reihen der indischen heitsarmee unter Bose, die im Bunde mit Japan die„gang ersehnte Unabhängigkeit Indiens durch den Krieg herbeiführen und den Briten das heimzahlen will, was sie dem indischen Land und dem indischen Volk im Laufe der langen Leidenszeit an Gewalttat und Unrecht zugefügt haben.
Mosraus Baitan=Ansprache anerkannt!
Die iranischen Ölgebiete als amerikanische Gegenleistung?
Drahtbericht unseres Ankaraer Vertreter!
in neutralen diplomatischen Mittelmeer überbrachte u
re. Ankara, 26. Okt. Hier liegen in ventralen divlomatischen! Mittelzueer überbrachte und als Gegenleistung die Anerkennung Kreisen Informationen vor, daß Cordell Hull auf der Dreier= der nordamerikanischen Juteressen im iranischen Oelgebiet ver
konferenz im Auftrage Roosevelts die Zustimmung der USA. zu langt habe. In Washington wünscht man nämlich eine solche den sowjetischen Gebietsansprüchen auf dem Balkan und im Bindung der Einfluß=Sphären auch vertraglich festzulegen.
Hapan=gladorsest an den Nieg
Tojos Regierungserklärung im Reichstag
dub. Tokio, 26. Okt.(Funkmeldung) Nachdem heute vormittag die 83. außerordentliche japanische Reichstagssitzung in Anwesenheit des Tenno eröffnet worden war, verlas Ministerpräsident General Tojo um 14 Uhr die Erklärung der Regierung. Er begann seine Ausführungen mit Worten des Dankes für die Tapferkeit und vorbildliche Führung, die die Truppen des Landes in dem fast zwei Jahre währenden großostasiatischen Krieg gezeigt hätten. Nach ehrenden Worten für Gefallene und Verwundete dankte er dann der Heimatfront, die ihre Söhne ins Feld geschickt habe und jetzt die innere Kampfkraft bis zum Aeußersten stärke. Nach ihren anfänglichen Niederlagen versuchten England und die Vereinigten Staaten jetzt der Tatsache entgegenzuarbeiten, daß Japans Kriegspotential in zunehmendem Maße mit dem japanischen Reich zusammenarbeiten und ihre großen Bodenschätze dem allgemeinen Kriegsziel zur Verfügung stellen. Gegen die blinde Wut des Feindes, mit dem Japan in täglich heftigere Kämpfe, verwickelt sei, stehe die
Japan in täglich heftige
Wehrmacht Japans, die seine Kampfkraft zerschlage und die Straße zum Siege ehne. Die Pflicht des Volkes in dieser entscheidenden Lage sei vor allem darin zu sehen, die innere Kampfkraft noch zu steigern.
Die Hauptaufgabe der jetzigen Zeit sei die Erreichung vollkommener Abstimmung des Oberkommandos und der Innen(politik Gleichzeitig müßten die Außenpolitik und die Verstärkung der Verwaltung des Landes Hand in Hand gehen. Das Rückgrat der inneren Stärke liege in der beschleunigten Vergrößerung der Waffenindustrie, vor allem in einer großzügigen Verstärkung der Luftwasse. Konkreie Maßnahmen, die auf diese Forderung abzielten, seinen von Zeit zu Zeit bekanntgegehen
worden, wobei die Uebereinstimmung der Verwaltung des Landes mit den Erfordernissen des totalen Krieges. die Ausdehnung der nationalen Mobilmachung und die Verstärtung der ilinneren Verteidigungsstruktur ausschlaggebend gewesen seien.
In diesem Zusammenhang habe die Regierung die drei Ministerien für Handel und Landwirtschaft, für Munitionserzeugung und für Transport und Verkehr geschaffen und sei im Begriff, die Zahl der Beamten herabzusetzen.
Die weitgehende Vereinfachung des Staatshaushaltes falle in dieselbe Linie.„Ich glaube, daß die Tatsache der vollkommenen Verstärkung des inneren Aufbaues der Nation und der beschleunigten Durchführung entscheidend sein wird für Erfolg oder Niederlage im Großostasienkrieg“, so sagte Tojo. In diesem Kriege, in dem Japan gegen seinen Willen hineingezogen worden sei, um für seine Existenz und die Befreiung Großostasiens zu kämpfen, könne nicht der leiseste Zweifel bestehen, daß der Sieg auf Seiten Japans liegen werde
Der schamlose Betrug durch Badoglio und seine Anhänger in Italien sei auf das tiefste zu bedauern. Diese Führung hätte nur dazu gedient, das italienische Volk zu verwirren und es in größte Not zu führen. Die Siegesaussichten der Achsenmächte seien jedoch dadurch nicht im geringsten betroffen.„Dank der klugen und durchgreifenden Maßnahmen des Führers ist der Duce, der Männer seines Geistes um sich versammelte und eine neue Regierung bildete, jetzt in der Lage den Kampf aufzunehmen zur Vernichtung der Vereinigten Staaten und Englands. Japan und Deutschland haben die neue Regierung sofort anerkannt. Seine herzlichen Glückwünsche gelten dem Duce für die Uebernahme der Macht, und ich hoffe und vertraue, daß er mit alter Kraft den Kampf wieder aufnehmen wird.“
Nachdem Deutschland den neuen Entwicklungen in Europa durch eine kühne und mit außerordentlicher Entschlossenheit durcherführte totale Mobilisation des Landes Rechnung getragen hat. jetzt in der Lage, seinen neuen Plan frei und ungehindert ühren. Dabei kann es bauen auf seine gefestigte Lage in Juropa. Japan erwartet und glaubt fest daran, daß der