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Krasndbar, Maltop and Pjaligdest in deatscher Hand
Tag= und Nachtangriffe auf England Britische Somben auf Osnabrück
oub. Aus dem Führerhauptquartier, 10. Aug. (Funkmeldung) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Wie durch Sondermeldung am 9. August bekanntgegeben, durchbrachen deutsche Insanteriedivisionen, hervorragend unterstützt durch Verbände der Luftwafse, nach außergewöhnlichen Marschleistungen und in harten Kämpfen bei tropischer Hitze stark ausgebaute Stellungen nördlich des Kuban und nahmen die für die feindliche Rüstungsindustrie wichtige Hauptstadt des Kuban
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In einem anderen Kampfabschnitt der mittleren Front zerschlugen Infanterieverbände in der Zeit vom 20. bis 31. Juli bei örtlichen Angriffen in schwierigem Gelände mehrere sowjetische Schützendivisionen. Der Feind verlor in diesen Kämpfen über 4000 Tote und 1589 Gefangene sowie 24 Panzer, 20 Geschütze und 152 Maschinengewehre und Granatwerser.
Am Wolchow führte der Feind wiederholt schwere Angriffe gegen einen kleinen Brückenkopf, die von der tapferen Besatzung in harten Kämpfen abgewiesen wurden.
An der Ostfront schossen gestern=Jagdfliegerverbände und Flakartillerie 82 sowjetische Flugzeuge bei fünf eigenen Verlusten ab.
Im Kampf gegen Großbritannien griffen Kampfflugzeuge bei Tag und Nacht kriegswichtige Anlagen im Süden Englands bzw. im Norden und Nordosten der Insel an. Ein britischer Nachtjäger wurde im Luftkampf zum Absturz gebracht.
Großadmiral Naeder besichtigte Marinestützpunkte an der Kanal= und Arlantikküste
dub. Berlin, 8. Aug. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Naeder, hat in der Woche vom 3. bis 8. August zahlreiche Marinestützpunkte an der Kanal= und Atlantikküste besichtigt und sich von dem Ausbau und der Verteidigungsstärke der Marinebefestigungsanlagen überzeugt.
Der indische Blitz
Von unserer Berliner Schriftleitung
BS. Die Engländer haben die Annahme der VerlaßtIndien!“=Entschließung durch den Kongreß, die mit überwältigender Mehrheit erfolgte, mit der Festsetzung der maßgebenden politischen Führer der indischen Völker, mit der Schließung des Kongresses und seiner Einrichtungen und mit scharfen Polizeimaßnahmen beantwortet. Sie wollen mit dieser Haltung zum Ausdruck bringen, daß sie in Indien das allein ausschlaggebende Element darstellen. Was hier als Stärke demonstriert wird, ist aber in Wirklichkeit die Schwäche Englands. Schon während der Verhandlungen vor einigen Wochen, die Mister Cripps mit den indischen Polktikern führte, trat dieser Schwächezustand des britischen Weltreiches in die Erscheinung. Die Inder behandelten denn auch die Vertreter Englands wie die Abgesandten einer Nation, von der man kaum noch etwas zu fordern brauche, weil sie über kurz oder lang doch alles werde hergeben müssen. London hat es nicht verstanden, seine Situation in Indien zu verbessern.
Es taktierte vielmehr so ungeschickt, daß eigentlich dem allindischen Nationalkongreß gar kein anderer Weg mehr übrig blieb, als
den Engländern in Form einer sensationellen politischen Kundgebung zu erklären, ihre Zeit in Indien sei nunmehr abgelaufen, sie müßten Indien freigeben und das Land verlassen. Mit heuchlerischem Augenaufschlag versichert man in London in Erwiderung
Hapunischer Beesieg vor Aastratten
Eine große Schlacht bei den Salomon=Inseln Britisch=amerikanische Flotte verlor über 28 Einheiten
Gebietes, Krasnodar. Die Stadt Maikop, das Zentrum des bedeutenden Oelgebietes am Nordrand des Kaukasus, wurde von schnellen Verbänden im Sturm genommen. Im raschen Vorstoß nach Südosten nahmen Schnelle Truppen die Stadt Pjati
gorft.
Südwestlich Stalingrad wehrte sich der Feind verzweiselt. Seine Gegenangriffe scheiterten in harten Kämpfen. Im großen Doubogen wurde eine starke seindliche Armee westlich Kalatsch eingeschlossen. Wiederholte Ausbruchsversuche blieben erfolglos. Den eingekesselten und auf engem Raum zusammengedrängten feindlichen Kräften fügten Nahkampffliegerverbände schwere Verluste zu. Außerdem wurden Truppen= und Materialeinschiffungen an der nordkaukasischen Küste durch die Luftwasse wirkungsvoll bombardiert. Hierbei versenkten Kampfflugzeuge im Hasen von Tuapse ein Handelsschiff von 4000 Bruttoregistertonnen durch Bombentreffer und beschädigten ein weiteres schwer. Weitere Angriffe richteten sich gegen Eisenbahnanlagen südlich Stalingrad. Ein sowjetischer Panzerzug wurde vernichtet.
Südostwärts Rschew setzte der Feind seine Angriffe fort. Sie wurden in erbitterten Kämpfen abgewehrt und hierbei 34 feindliche Panzer vernichtet.
An der ägyptischen Front herrscht zur Zeit nur geringe örtliche Kampftätigkeit.
Nach einigen militärisch wirkungslosen Tages=Störflügen über norddeutschem Küstengebiet und Westdeutschland griff die britische Luftwaffe in der vergangenen Nacht wiederum westdeutsches Gebiet an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. In einigen Orten, hauptsächlich in Wohnvierteln der Stadt Osnabrück, entstanden Sach= und Gebäudeschäden. 5 der angreifenden Bomber wurden zum Absturz gebracht.
Die Luftwaffe belegte am gestrigen Tage Truppenunterkünfte und wehrwirtschaftliche Anlagen an der englischen Südküste mit Bomben schweren Kalibers. In der Nacht zum 10. August wurden Rüstungsanlagen in den Midlands sowie Werft= und Dockanlagen an den Küsten Englands bombardiert.
In den frühen Morgenstunden des 9. August kam es im Kanal erneut zwischen deutschen Minensuchbooten und britischen Schnellbooten zu einem Gesecht. Auf einem Schnellboot wurde ein Volltresser erzielt, ein weiteres blieb unter starker Rauchentwicklung brennend liegen.
Der Wehrmachtbericht von gestern
dub. Aus dem Führerhauptquartier, 9. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
In einer Breite von über 400 Kilometern haben deutsche, rumänische und slowakische Truppen die nördlichen Ausläufer des Kaukasusgebirges erreicht. Um den Brückenkopf am Kuban. den der Feind nördlich Krasnodar hält, wird noch gekämpft. Schnelle Verbände des Heeres und der Waffen= überschritten den Labaabschnitt und sind im Angriff nach Westen in Richtung auf Maikop. Die Luftwaffe führte ihre Angriffe gegen die feindlichen Rückzug= und Räumungsbewegungen auf Straßen, Bahnen und aus den Häsen der nordkaukasischen Schwarzmeerküste. Im Hafen von Anapa wurden hierbei drei sowjetische Leichter durch Bombentreffer versenkt und ein Frachtschiff beschädigt Zwischen Wolga und Don, südwestlich von Stalingrad. wurden Gegenangrisse starker feindlicher Kräfte in harten Kämpfen abgewiesen. Im großen Donbogen schreitet der Angriff der deutschen Truppen nordwestlich Kalatsch erfolgreich fort. Dichtgedrängte Massen des Feindes an den Flußübergängen waren den vernichtenden Hoch= und Tiefangriffen der Kampf= und Schlachtfliegerverbände ausgesetzt.
Nordwestlich Woronesch wurden mehrere Angriffe des Feindes abgeschlagen. Eigene Gegenangriffe brachten örtliche Erfolge. Im Raum von Rschew dauern die schweren Abwehrkämpfe weiter an.
Ueber 100 000 to versenkt
dub. Tokio, 9. Aug. Wie das kaiserlich=japanische Hauptquartier am Sonntagnachmittag bekanntgab, unternehmen japanische Marinestreitkräfte seit dem 7. August heftige Angriffe gegen kombinierte britisch=amerikanische Flotteneinheiten, die sich in den Gewässern der Salomon=Inseln zeigten. Sie fügten den seindlichen Kriegsschiffen sowie den Transportern vernichtende Schläge zu. Der Kampf dauert noch an. Bisher wurden versenkt: 1 Schlachtschiff unbekannten Typs, zwei Schwere Kreuzer vom Typ„Asioria“, 2 Schwere Kreuzer vom Typ„Australia“, mehr als drei Kreuzer unbekannten Typs, mehr als 4 Zerstörer und mehr als 10 Transporter. Schwer beschädigt wurden: 3 Kreuzer vom Typ„Minneapolis“, mehr als 2 Zerstörer und bestimmt 1 Transporter. Bei Luftkämpfen wurden über 41 seindliche Maschinen abgeschossen. Die japanischen Verluste belaufen sich auf 7 Maschinen, die durch direkten Einsatz auf das Ziel verloren
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gingen. Außerdem wurden 2 Kreuzer leicht beschädigt, die jedoch weiterhin operationsfähig sind. Die Seeschlacht soll den Namen „Seeschlacht bei den Salomon=Inseln" tragen.
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Bei den versenkten bzw. schwer beschädigten Kreuzern der„Astoria“= und der„Minneapolis“=Klasse handelt es sich um Kriegsschifse der Vereinigten Staaten, die erst 1933 vom Stapel gelausen sind, also zu den modernsten dieser Schiffsgattung in 1.SA mit gehören. Diese Schweren Kreuzer haben eine Wasserverdrängung von 9950 Tonnep. Sie sind
bewaffnet mit je neun 20,3=cm.=Geschützen, acht 12,7=cm.=Flakgeschützen, zwei 4,7=cm.=Geschützen und acht 4#cm.=Flakgeschützen. Außerdem haben sie je vier Flugzeuge an Bord. Die Schweren Kreiter vom Typ„Australia“ gehören zur britischen Kriegsmarine. Sie verdrängen 9870 Tonnen und sind 192: vom Stapel gelausen. Ihre Bewaffnung sind acht 90,.3=cm.= Geschütze, acht 10.22cm.=Flakgeschütze, vier 4.7=cm.=Geschütze, acht 4ecm.= Flakgeschütze und acht Flak=MG's in Viererlasette. Diese Kreuzerklasse hat ein Bordflugzeug. Insgesamt sind mehr als 100.000 Tonnen seindlicher Kriegsschiffe versenkt worden.
Einzelheiten und Echo
onb. Tokio, 10. Aug.(Funkmeldung) Ueber die Seeschlacht bei den Salowon=Inseln werden jetzt die ersten Einzelheiten bekannt. Tanach wurde die britisch=amerikanische Flotte am 7. August, 11.20 Uhr, von japanischen Aufklärern in der Korallen=See mit Kurs nach Norden entdeckt. Auf die Funkmeldung der Piloten hin starteten sofort Bombenund Torpedoflugzeuge zum Angriff. Obwohl heftiger Sturm tobte, stürzten sich die japanischen Flieger tief auf die seindlichen Schiffe hinab,, und warfen aus nächster Nähe ihre Bomben und Torpedos. Der Gegner versuchte sich durch heftiges Abwehrfeuer der Angreiser zu erwehren, doch wurde ein Schiff nach dem anderen getrofsen und versenkt. Inzwischen waren seindliche Jäger ausgestiegen, so daß es zu erbitterten Luftkämpfen kam. Den kampferprobten japanischen Piloten gelang es in verhältnismäßig kurzer Zeit, 41 gegnerische Flugzeuge abzuschießen. Am„Abend erschienen japanische Flotteneinheiten am Kampfplatz. Sie eröffneten sofort heftiges Artilleriefeuer auf die verbliebenen seindlichen Schiffe. Das Feuergesecht dauerte die ganze Nacht an. Auch am 8. August wurde der Kampf mit großer Hestigkeit fortgesetzt und dauerte, als die letzten Berichte gegeben wurden, noch an.
Die Nachricht von diesem neuen, glänzenden Seesieg der japanischen Marine hat im ganzen Lande größte Begeisterung ausgelöst.
dnb. Stockholm, 8. Aug. Der australische Kriegsminister Forde führte nach einer Reutermeldung in einer Rede in Sydney aus:„Wir sehen uns der schwersten Krise in unserer Geschichte gegenüber. Wir befinden uns in tödlicher Gefahr und sehen unsere Existenz bedroht, denn es besteht kein Zweisel, daß die Japaner versuchen. Australien aus dem Krieg auszuschalten und in unser Land einzudringen.“
Wie weiter aus Tokio gemeldet wird, haben japanische Flugzeuge auch in den letzten Tagen eine Reihe nordamerikanischer Hafenstädte schwer bombardiert, und zwar insbesondere Townsville in Queensland, Cairns, Cooktown, Normanton am Carventaria=Golf, Port Darwin, Wyndham, Terby und Broome in West=Australien.
Japaner schlugen starke feindliche Seestreitkrätt: bei den Aleuten zurück
dub. Tokio, 10. Aug.(Funkmeldung) Das kaiserliche Hauptquartier gab am Montag um 15,30 Uhr bekannt, daß japanische Marineeinheiten am 8. August starke feindliche Seestreitkräfte bei den Aleuten zurückgeschlagen haben.
Indien=Kongreß sordert Abgag der Briten
England antwortet mit Terror
Die Entschließung
dub. Stockholm, 8. Aug. Wie Neuter aus Bombay meldet, hat der Ausschuß des allindischen Kongresses die Entschließung des Arbeitsausschusses, die in der Aufsorderung an die Engländer gipfelt, Indien unverzüglich zu verlassen, mit großer Mehrheit angenommen. Zusatzanträge wurden abgelehnt.
Ueber den Verlauf der Tagung wird aus Schanghai folgendes berichtet;
Am Tage der Eröffnung des allindischen Nationalkongresses in Bombay hielt Gandhi vor dem Kongreßausschuß die schon vor einigen Tagen angekündigte große Rede, in der er seine seit langem erhobene Forderung, daß die Briten Indien unverzüglich verlassen sollten, begründete. Gandhi kennzeichnete die Lage Englands und sagte:„Ich weiß, daß England am Rande des Abgrundes steht und nahe daran ist, hinunterzustürzen. Gandhi leugnete zwar, ein Feind der Engländer zu sein, und gab auch vor, keinen Haß gegen sie zu hegen, Bemerkungen, zu denen ihn die Rücksichtnahme auf die verschiedenen Gruppen in Indien wohl genötigt haben mag. In den Mittelpunkt stellte er jedoch, wie zu erwarten war, die Forderung nach Indiens Freiheit vom britischen Joch und erklärte:
„Wir werden unsere Freiheit kämpfend bekommen. Sie wird uns nicht aus den Wolken zufallen. Die Beiten müssen uns unsere Freiheit geben, wenn wir genügend Opfer gebracht und unsere Stärke bewiesen haben.“
Im Anschluß an diese Rede sprach der Präsident des Kongresses, Azad. Auch er forderte, Indien sofort die Unabhängigkeit zu gewähren. Ebenso betonte Nehru in seiner Ansprache, daß die britische Regierung heute in voller Feindschaft gegen das indische Volk und die indische Freiheitsforderung stehe. Es sei ihm vollkommen klar, daß die britische Regierung den indischen Nationalkongreß als Feind Nr. 1 betrachte.
Nach diesen Reden vertagte sich der Kongreß um 24 Stunden.
Gandhi aus dem Bett heraus verhaftet
Mit ihm Azad, Nehrn, Patel und viele andere dub. Berlin, 9. Aug. In den frühen Morgenstunden des Sonntags wurden, nach einer Reuter=Meldung aus Neu=Delbi, in Bombay Mahatma Gandhi. der Kongreßpräsident Azad, Pandit Nehru, Awaharlal Nehru Patel, Frau Haidu und andere Mitglieder des Arbeitsausschusses des Kongresses verhaftet. Der
(Kortietzung auf der folgenden Seite)