*

Pengpreie zelbusnag 1 mi sen dus enset(Dso Rachmittagszoftung der Klingonstadt Huwi: Heotptel, Setagrs, Permtzen 4-1

Botenlohn Durch die Post monatl 2.00 Mk. einschl.] Die Nachmittagszeitung der Klingenstadl Fernr S.=Nr. 26351 Zweiggeschäftsstellen: Sol.=Wald: Postzeitungsgebühr und ausschl, Bostzustellgeld Einzel Fergruf 34528 Sol.=Grsfratz Ferrrnl 22547 Sol.

Kannn v vie. Vendheckene aun Nr. Beo. Aetreste Tageszeitung im Staotrreis Sotingen( Luloe: Kour dmm Seteskogertühr Haur avin

Die Nachmittagszeitung der Klingenstadt

Aelteste Tageszeitung im Staortreis Solingen

Haupt= Geschäftostelle Soltugen, Mummstraße 614. Ferur. S.=Nr. 26351 Zweiageschäftsstellen Sol.=Mald: Fernruf 24528 Sol.=Gräfrath Fernruf 226 47 Sel.= Ohligs Ferur 32248 Sol=Jusderhöbe Ferur 39277

Krasndbar, Maltop and Pjaligdest in deatscher Hand

Tag= und Nachtangriffe auf England Britische Somben auf Osnabrück

oub. Aus dem Führerhauptquartier, 10. Aug. (Funkmeldung) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Wie durch Sondermeldung am 9. August bekanntgegeben, durchbrachen deutsche Insanteriedivisionen, hervorragend unter­stützt durch Verbände der Luftwafse, nach außergewöhnlichen Marschleistungen und in harten Kämpfen bei tropischer Hitze stark ausgebaute Stellungen nördlich des Kuban und nahmen die für die feindliche Rüstungsindustrie wichtige Hauptstadt des Kuban­

Bm gen

gpmmitalngreh)

M

W

Khe

c F E 6 4

X 2-52

In einem anderen Kampfabschnitt der mittleren Front zer­schlugen Infanterieverbände in der Zeit vom 20. bis 31. Juli bei örtlichen Angriffen in schwierigem Gelände mehrere sowjetische Schützendivisionen. Der Feind verlor in diesen Kämpfen über 4000 Tote und 1589 Gefangene sowie 24 Panzer, 20 Geschütze und 152 Maschinengewehre und Granatwerser.

Am Wolchow führte der Feind wiederholt schwere Angriffe gegen einen kleinen Brückenkopf, die von der tapferen Besatzung in harten Kämpfen abgewiesen wurden.

An der Ostfront schossen gestern=Jagdfliegerverbände und Flak­artillerie 82 sowjetische Flugzeuge bei fünf eigenen Verlusten ab.

Im Kampf gegen Großbritannien griffen Kampfflugzeuge bei Tag und Nacht kriegswichtige Anlagen im Süden Englands bzw. im Norden und Nordosten der Insel an. Ein britischer Nachtjäger wurde im Luftkampf zum Absturz gebracht.

Großadmiral Naeder besichtigte Marinestützpunkte an der Kanal= und Arlantikküste

dub. Berlin, 8. Aug. Der Oberbefehlshaber der Kriegs­marine, Großadmiral Naeder, hat in der Woche vom 3. bis 8. August zahlreiche Marinestützpunkte an der Kanal= und Atlantikküste besichtigt und sich von dem Ausbau und der Ver­teidigungsstärke der Marinebefestigungsanlagen überzeugt.

Der indische Blitz

Von unserer Berliner Schriftleitung

BS. Die Engländer haben die Annahme der Verlaßt­Indien!=Entschließung durch den Kongreß, die mit überwälti­gender Mehrheit erfolgte, mit der Festsetzung der maßgebenden politischen Führer der indischen Völker, mit der Schließung des Kongresses und seiner Einrichtungen und mit scharfen Polizei­maßnahmen beantwortet. Sie wollen mit dieser Haltung zum Ausdruck bringen, daß sie in Indien das allein ausschlaggebende Element darstellen. Was hier als Stärke demonstriert wird, ist aber in Wirklichkeit die Schwäche Englands. Schon während der Verhandlungen vor einigen Wochen, die Mister Cripps mit den indischen Polktikern führte, trat dieser Schwächezustand des britischen Weltreiches in die Erscheinung. Die Inder behandelten denn auch die Vertreter Englands wie die Abgesandten einer Nation, von der man kaum noch etwas zu fordern brauche, weil sie über kurz oder lang doch alles werde hergeben müssen. London hat es nicht verstanden, seine Situation in Indien zu verbessern.

Es taktierte vielmehr so ungeschickt, daß eigentlich dem allindischen Nationalkongreß gar kein anderer Weg mehr übrig blieb, als

den Engländern in Form einer sensationellen politischen Kund­gebung zu erklären, ihre Zeit in Indien sei nunmehr abgelaufen, sie müßten Indien freigeben und das Land verlassen. Mit heuch­lerischem Augenaufschlag versichert man in London in Erwiderung

Hapunischer Beesieg vor Aastratten

Eine große Schlacht bei den Salomon=Inseln Britisch=amerikanische Flotte verlor über 28 Einheiten

Gebietes, Krasnodar. Die Stadt Maikop, das Zentrum des bedeutenden Oelgebietes am Nordrand des Kaukasus, wurde von schnellen Verbänden im Sturm genommen. Im raschen Vor­stoß nach Südosten nahmen Schnelle Truppen die Stadt Pjati­

gorft.

Südwestlich Stalingrad wehrte sich der Feind ver­zweiselt. Seine Gegenangriffe scheiterten in harten Kämpfen. Im großen Doubogen wurde eine starke seindliche Armee westlich Kalatsch eingeschlossen. Wiederholte Ausbruchsversuche blieben erfolglos. Den eingekesselten und auf engem Raum zu­sammengedrängten feindlichen Kräften fügten Nahkampfflieger­verbände schwere Verluste zu. Außerdem wurden Truppen= und Materialeinschiffungen an der nordkaukasischen Küste durch die Luftwasse wirkungsvoll bombardiert. Hierbei versenkten Kampf­flugzeuge im Hasen von Tuapse ein Handelsschiff von 4000 Bruttoregistertonnen durch Bombentreffer und beschädigten ein weiteres schwer. Weitere Angriffe richteten sich gegen Eisenbahn­anlagen südlich Stalingrad. Ein sowjetischer Panzerzug wurde vernichtet.

Südostwärts Rschew setzte der Feind seine An­griffe fort. Sie wurden in erbitterten Kämpfen abgewehrt und hierbei 34 feindliche Panzer vernichtet.

An der ägyptischen Front herrscht zur Zeit nur geringe örtliche Kampftätigkeit.

Nach einigen militärisch wirkungslosen Tages=Störflügen über norddeutschem Küstengebiet und Westdeutschland griff die bri­tische Luftwaffe in der vergangenen Nacht wiederum west­deutsches Gebiet an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. In einigen Orten, hauptsächlich in Wohnvierteln der Stadt Osnabrück, entstanden Sach= und Gebäudeschäden. 5 der an­greifenden Bomber wurden zum Absturz gebracht.

Die Luftwaffe belegte am gestrigen Tage Truppenunterkünfte und wehrwirtschaftliche Anlagen an der englischen Süd­küste mit Bomben schweren Kalibers. In der Nacht zum 10. August wurden Rüstungsanlagen in den Midlands sowie Werft= und Dockanlagen an den Küsten Englands bombar­diert.

In den frühen Morgenstunden des 9. August kam es im Kanal erneut zwischen deutschen Minensuchbooten und britischen Schnellbooten zu einem Gesecht. Auf einem Schnellboot wurde ein Volltresser erzielt, ein weiteres blieb unter starker Rauchent­wicklung brennend liegen.

Der Wehrmachtbericht von gestern

dub. Aus dem Führerhauptquartier, 9. Aug. Das Oberkom­mando der Wehrmacht gibt bekannt:

In einer Breite von über 400 Kilometern haben deutsche, rumänische und slowakische Truppen die nördlichen Ausläufer des Kaukasusgebirges erreicht. Um den Brückenkopf am Kuban. den der Feind nördlich Krasnodar hält, wird noch gekämpft. Schnelle Verbände des Heeres und der Waffen= überschritten den Laba­abschnitt und sind im Angriff nach Westen in Richtung auf Mai­kop. Die Luftwaffe führte ihre Angriffe gegen die feindlichen Rückzug= und Räumungsbewegungen auf Straßen, Bahnen und aus den Häsen der nordkaukasischen Schwarzmeerküste. Im Hafen von Anapa wurden hierbei drei sowjetische Leichter durch Bombentreffer versenkt und ein Frachtschiff beschädigt Zwischen Wolga und Don, südwestlich von Stalingrad. wurden Gegen­angrisse starker feindlicher Kräfte in harten Kämpfen abgewie­sen. Im großen Donbogen schreitet der Angriff der deutschen Truppen nordwestlich Kalatsch erfolgreich fort. Dichtgedrängte Massen des Feindes an den Flußübergängen waren den vernich­tenden Hoch= und Tiefangriffen der Kampf= und Schlachtflieger­verbände ausgesetzt.

Nordwestlich Woronesch wurden mehrere Angriffe des Feindes abgeschlagen. Eigene Gegenangriffe brachten örtliche Erfolge. Im Raum von Rschew dauern die schweren Abwehrkämpfe weiter an.

Ueber 100 000 to versenkt

dub. Tokio, 9. Aug. Wie das kaiserlich=japanische Haupt­quartier am Sonntagnachmittag bekanntgab, unternehmen japa­nische Marinestreitkräfte seit dem 7. August heftige Angriffe gegen kombinierte britisch=amerikanische Flotteneinheiten, die sich in den Gewässern der Salomon=Inseln zeigten. Sie fügten den seindlichen Kriegsschiffen sowie den Transportern vernichtende Schläge zu. Der Kampf dauert noch an. Bisher wurden versenkt: 1 Schlachtschiff unbekannten Typs, zwei Schwere Kreuzer vom TypAsioria, 2 Schwere Kreuzer vom TypAustralia, mehr als drei Kreuzer unbekannten Typs, mehr als 4 Zerstörer und mehr als 10 Transporter. Schwer beschädigt wurden: 3 Kreuzer vom TypMinneapolis, mehr als 2 Zerstörer und bestimmt 1 Transporter. Bei Luftkämpfen wurden über 41 seindliche Ma­schinen abgeschossen. Die japanischen Verluste belaufen sich auf 7 Maschinen, die durch direkten Einsatz auf das Ziel verloren

Roralen-: Aleer:

Keiedonien

Atar:

Gdschi­Deage

Alban

TASMANIENE

gingen. Außerdem wurden 2 Kreuzer leicht beschädigt, die jedoch weiterhin operationsfähig sind. Die Seeschlacht soll den Namen Seeschlacht bei den Salomon=Inseln" tragen.

*

Bei den versenkten bzw. schwer beschädigten Kreuzern derAstoria= und derMinneapolis=Klasse handelt es sich um Kriegsschifse der Ver­einigten Staaten, die erst 1933 vom Stapel gelausen sind, also zu den modernsten dieser Schiffsgattung in 1.SA mit gehören. Diese Schweren Kreuzer haben eine Wasserverdrängung von 9950 Tonnep. Sie sind

bewaffnet mit je neun 20,3=cm.=Geschützen, acht 12,7=cm.=Flakgeschützen, zwei 4,7=cm.=Geschützen und acht 4#cm.=Flakgeschützen. Außerdem haben sie je vier Flugzeuge an Bord. Die Schweren Kreiter vom TypAustralia gehören zur britischen Kriegsmarine. Sie verdrängen 9870 Tonnen und sind 192: vom Stapel gelausen. Ihre Bewaffnung sind acht 90,.3=cm.= Geschütze, acht 10.22cm.=Flakgeschütze, vier 4.7=cm.=Geschütze, acht 4ecm.= Flakgeschütze und acht Flak=MG's in Viererlasette. Diese Kreuzerklasse hat ein Bordflugzeug. Insgesamt sind mehr als 100.000 Tonnen seind­licher Kriegsschiffe versenkt worden.

Einzelheiten und Echo

onb. Tokio, 10. Aug.(Funkmeldung) Ueber die Seeschlacht bei den Salowon=Inseln werden jetzt die ersten Einzelheiten bekannt. Tanach wurde die britisch=amerikanische Flotte am 7. August, 11.20 Uhr, von japanischen Aufklärern in der Korallen=See mit Kurs nach Norden entdeckt. Auf die Funkmeldung der Piloten hin starteten sofort Bomben­und Torpedoflugzeuge zum Angriff. Obwohl heftiger Sturm tobte, stürzten sich die japanischen Flieger tief auf die seindlichen Schiffe hinab,, und warfen aus nächster Nähe ihre Bomben und Torpedos. Der Gegner versuchte sich durch heftiges Abwehrfeuer der Angreiser zu erwehren, doch wurde ein Schiff nach dem anderen getrofsen und versenkt. In­zwischen waren seindliche Jäger ausgestiegen, so daß es zu erbitterten Luftkämpfen kam. Den kampferprobten japanischen Piloten gelang es in verhältnismäßig kurzer Zeit, 41 gegnerische Flugzeuge abzuschießen. AmAbend erschienen japanische Flotteneinheiten am Kampfplatz. Sie eröffneten sofort heftiges Artilleriefeuer auf die verbliebenen seind­lichen Schiffe. Das Feuergesecht dauerte die ganze Nacht an. Auch am 8. August wurde der Kampf mit großer Hestigkeit fortgesetzt und dauerte, als die letzten Berichte gegeben wurden, noch an.

Die Nachricht von diesem neuen, glänzenden Seesieg der japanischen Marine hat im ganzen Lande größte Begeisterung ausgelöst.

dnb. Stockholm, 8. Aug. Der australische Kriegsminister Forde führte nach einer Reutermeldung in einer Rede in Sydney aus:Wir sehen uns der schwersten Krise in unserer Geschichte gegenüber. Wir befinden uns in tödlicher Gefahr und sehen unsere Existenz bedroht, denn es besteht kein Zweisel, daß die Japaner versuchen. Australien aus dem Krieg auszuschalten und in unser Land einzudringen.

Wie weiter aus Tokio gemeldet wird, haben japanische Flugzeuge auch in den letzten Tagen eine Reihe nordamerikanischer Hafenstädte schwer bombardiert, und zwar insbesondere Townsville in Queensland, Cairns, Cooktown, Normanton am Carventaria=Golf, Port Darwin, Wyndham, Terby und Broome in West=Australien.

Japaner schlugen starke feindliche Seestreitkrätt: bei den Aleuten zurück

dub. Tokio, 10. Aug.(Funkmeldung) Das kaiserliche Hauptquartier gab am Montag um 15,30 Uhr bekannt, daß japanische Marineeinheiten am 8. August starke feindliche See­streitkräfte bei den Aleuten zurückgeschlagen haben.

Indien=Kongreß sordert Abgag der Briten

England antwortet mit Terror

Die Entschließung

dub. Stockholm, 8. Aug. Wie Neuter aus Bombay mel­det, hat der Ausschuß des allindischen Kongresses die Entschließung des Arbeitsausschusses, die in der Aufsorderung an die Engländer gipfelt, Indien unverzüglich zu verlassen, mit großer Mehrheit angenommen. Zusatzanträge wurden abgelehnt.

Ueber den Verlauf der Tagung wird aus Schanghai folgendes berichtet;

Am Tage der Eröffnung des allindischen Nationalkongresses in Bombay hielt Gandhi vor dem Kongreßausschuß die schon vor einigen Tagen angekündigte große Rede, in der er seine seit langem erhobene Forderung, daß die Briten Indien unverzüglich verlassen sollten, begründete. Gandhi kennzeichnete die Lage Englands und sagte:Ich weiß, daß England am Rande des Ab­grundes steht und nahe daran ist, hinunterzustürzen. Gandhi leugnete zwar, ein Feind der Engländer zu sein, und gab auch vor, keinen Haß gegen sie zu hegen, Bemerkungen, zu denen ihn die Rücksichtnahme auf die verschiedenen Gruppen in Indien wohl genötigt haben mag. In den Mittelpunkt stellte er jedoch, wie zu erwarten war, die Forderung nach Indiens Freiheit vom britischen Joch und erklärte:

Wir werden unsere Freiheit kämpfend bekommen. Sie wird uns nicht aus den Wolken zufallen. Die Beiten müssen uns unsere Freiheit geben, wenn wir genügend Opfer gebracht und unsere Stärke bewiesen haben.

Im Anschluß an diese Rede sprach der Präsident des Kon­gresses, Azad. Auch er forderte, Indien sofort die Unabhängigkeit zu gewähren. Ebenso betonte Nehru in seiner Ansprache, daß die britische Regierung heute in voller Feindschaft gegen das indische Volk und die indische Freiheitsforderung stehe. Es sei ihm vollkommen klar, daß die britische Regierung den indischen Nationalkongreß als Feind Nr. 1 betrachte.

Nach diesen Reden vertagte sich der Kongreß um 24 Stunden.

Gandhi aus dem Bett heraus verhaftet

Mit ihm Azad, Nehrn, Patel und viele andere dub. Berlin, 9. Aug. In den frühen Morgenstunden des Sonn­tags wurden, nach einer Reuter=Meldung aus Neu=Delbi, in Bombay Mahatma Gandhi. der Kongreßpräsident Azad, Pandit Nehru, Awaharlal Nehru Patel, Frau Haidu und andere Mit­glieder des Arbeitsausschusses des Kongresses verhaftet. Der

(Kortietzung auf der folgenden Seite)