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Die Vitamine sind im Winter, wo wir die Sonne nur selten haben und auch weniger als sonst an die frische Luft kommen, doppelt wichtig. Deshalb soll man auch während der kalten Jahreszeit nicht völlig verzichten auf winterliche Salate und Gemüse, die als Rohkost bekömmlich sind:
Mohrrüben, Schwarzwurzeln, Sellerie, Wirsing und die verschiedenen Kohlarten, Endivien, rote Rüben(später Rapunzel und Feldsalat), Zwiebel, rohes Sauerkraut, Meerrettich. Für Obstsalate: Aepfel, Südfrüchte und Nüsse sowie Rosinen.
Sie können grünen Salat mit allen Wurzelgemüsen, aber auch mit geriebenem oder fein gehobeltem Wirsing, Weiß= und Rotkraut anrichten, entweder jede Sorte für sich oder gemischt. Sehr hübsch sieht es aus, wenn ein Gemüse in der Mitte einer runden Platte angehäuft wird und darum sich die anderen Sachen gesondert pruppieren, oder die angemachten Gemüse, in Ermangelung von Salatblättern, auf Krautblättern gefällig anrichten. Um die Rohkost schmackhaft zu machen, richten Sie entweder mit Mayonnaise oder mit glatt gequirkter, saurer Sahne an. Letztere läßt sich billig durch saure Milch ersetzen. Auch Zitronensaft und Oel genügt und ist zur Abwechslung angebracht. Dann empfehle ich Ihnen noch roh geriebenen Meerrettich als Würze— er wird mit Essig oder Zitronensaft gemischt und hält sich so mehrere Tage. Auch Dill, Kümmel und Fenchel sind passende Würzen.
Geeignete Zusammenstellungen für winterliche Rohkostplatten: Feingeschnittenes Weißkraut, ebensolche Mohrrüben, Endivien.
Gehobeltes Rotkraut mit geriebenem Sellerie, gelben Rüben, Aepfeln und Schwarzwurzeln. Geriebene rote Rüben mit ebensolchen Schwarzwurzeln, Mohrrüben und beliebigem grünen Salat. Geriebene Mohrrüben und Sellerie mit Porree, Zwiebel, irgendeiner Kohlart und Endivien. Geriebene rote Rüben mit Sellerie, Blumenkohl und grünem Salat.
Rohes Sauerkraut, feingeschnitten, mit geriebener Zwiebel, dünnen Apfelscheiben und eotl. noch ein grüner Salat(Endivien).
Blumenkohlröschen werden mit Mayonnaise angemacht, ebenso geriebene rote Rüben, die man nun als Kranz um die Röschen legt. Irgendein Salat, auch Winierspinat, kann die äußere Umrandung bilden und wird noch mit feingeschnittener Zwiebel bestreut. Schmeckt ausgezeichnet
—51.4
und Pirank!
Geriebenen Meerrettich mit ebensolchen Aepfeln mischen, Zitronensaft und Oel daran geben. Das paßt famos zu feingehobeltem Rotkraut und grünem Salat.
Geriebene Rüben(Mohrrüben) mit Mayonnaise anmachen und bergartig auf einer Platte anhäufen. Nun kommt ein Kranz von feingehobeltem, ebenfalls mit Mayonnaise schmackhaft gemachtem Weißkraut darum und zuletzt ein Außenkranz von grünem Salat— Endivien oder Feldsalat oder Kresse. Hat man eingemachte Tomaten, kann man auch zur Abwechslung daraus den Außenrand herstellen— und die roten Scheiben sind immer wirkungsvoll! Da die Tomate ihre Vitamine stets behält, ist sie auch in konserviertem Zustand für die Rohkost verwendbar.
Geriebene Mohrrüben, ebensolche Sellerie oder ärgendeine Krautart wird mit geriebenem Meer
rettich gemischt, dazu kommen noch durch die Maschine gedrehte Pinienkerne oder andere Rüsse dazu. Als Würze Oel oder Honig! Das Würzen mit Honig sollten Sie unbedingt einmal versuchen, es gibt neue Geschmacksreize und ist außerordentlich bekömmlich. Auch Rüsse können Sie zu vielen Gemüsesalaten nehmen, sie erhöhen den Wohlgeschmack. Bei Obstsalaten sollten weder Honig noch Nüsse fehlen. G.
Der häusliche Kleinkram
Vielleicht erscheint er manchem so gering, daß es sich erübrigen sollte, darüber zu sprechen. Und doch gehören diese tausend alltäglichen kleinen Dinge schließlich so unumstößlich zu unserem Leben, daß wir gar nicht mehr ohne sie auskommen können. Alles, was dazu beiträgt, Schönheit und Harmonie in unser Heim zu tragen, ist der besonderen Beachtung der Hausfrau wert und die häufige Versäumnis der nebensächlich erscheinenden Nichtigkeiten des alltäglichen Lebens ist nur zu oft ein Mangel an Erkenntnis ihrer wirklichen Werte. Prosaische, mühselige, zermürbende Kleinigkeiten sind es— wie das tägliche Staubwischen, Auskehren, Geschirrabwa
schen, Schuheputzen— die sich wie kleine Glieder in die Kette des Ganzen kügen und zusammengenommen erst dem Haushalt den gauber des Gepflegtseins geben können.
Es gibt viele Menschen, die meinen, dieser Kleinkram sei der Kampf ums Dasein und sie schleppen sich— niedergedrückt von dem alltäglichen, öden Einerlei— seufzend durchs Leben. Was nutzt es uns aber, wenn wir stöhnend durchs Zimmer gehen? Ist es nicht viel besser, man verrichtet frohen Mutes diese unumstößliche Arbeit? Und wenn wir recht darüber nachdenken, wir müßten ja über uns selbst lachen, daß wir uns durch ein bißchen Staub— durch solche Nichtigkeit!— in schlechte Laune versetzen lassen könnten.
Und die Hausfrau, die mürrisch und widerwillig die täglich immer wiederkehrende Arbeit des Kochens verrichtet, die Nahrungsmittel interesse= und freudlos in den Topf wirft— hat sie noch nie bemerkt, wie zufrieden die Ihren über ein gut mundendes Mahl waren, wie die frohe Laune sichtlich stieg? Ein mit Liebe und Sorgfalt bereitetes Gericht wird bei der Familie immer anerkannt werden und die dadurch erzeugte frohe Stimmung wird der Hausfrau reichlicher Lohn für ihre Mühe sein.
Kleiner Meister auf flinkem Ski
Wenn wir uns daran gewöhnen, auch die kleinsten Dinge des Lebens in den großen Gedanken der Pflicht einzufügen, so werden wir den Segen jeglicher Arbeit erkennen lernen und auch dem praktischen Leben die Poesie abzugewinnen verstehen, die ihm innewohnt, sobald es von der Liebe beseelt wird. In diesem Bewußtsein werden wir auch die Klippe umschiffen, in Kleinigkeiten unterzugehen.
Wenn sich die Frauen der häuslichen Pflichten nicht mehr bewußt sind, wird auch das geistige Niveau der Zeit zurückgehen, trotz der gesteigerten Verfeinerung ihres äußeren Zuschnitts. Die bedeutendsten und aufgeklärtesten Männer fanden an ihren eigenen bedeutendsten Müttern — wie zum Beisz iel Frau Rath Goethe— gerade das völlige Aufgehen in der Sorge für sie und ihr Haus besonders verehrungswürdig.
Unsere heutige Zeit stellt an die Körper= und Nervenkräfte der wahren Hausfrau und echten Mutter die allergrößten Anforderungen. Die Frau aber ist die geborene Pflegerin der Poesie, nicht im produktiven, sondern im empfangenden und dadurch fördernden Sinne; dies ist es, was sie zur Seele des Hauses macht und sich diesen guten Geist zu erhalten, wird im Interesse der ganzen Familie liegen. Darum sollte man, um die Hausfrau nicht in dem häuslichen Kleinkram untergehen zu lassen, eine Arbeitsteilung vornehmen und jedem ein paar kleine alltagliche Pflichten zuweisen, die ihn nicht bedrücken werden, der Hausfrau aber ungemein das Leben erleichtern. Dem Hausherrn oder den älteren Kindern werden Besorgungen aufgetragen, die sie ohne Mühe auf dem Rückweg von ihrer Arbeitsstätte erledigen können, die jüngeren Kinder werden durch kleine Handreichungen im Hause— wie Tischdecken, Abtrocknen, Staubwischen usw.— frühzeitig praktisch erzogen— der Hausfrau bleibt immer noch genug zu tun übrig.
Je größer die Spannkraft der Frau ist, desto mehr wird sie auch bei allem, was sie tur, lebt und bedarf, sich mit voller Ganzheit der Harmonie und Kräfte einsetzen und ihr Empfindungsleben, ihre ästhetischen Neigungen werden im Verlangen nach Lebenspoesie auch den täglichen Kleinkram verschönen. Ruth von Kropff.
Vielleicht wußten Sie noch nicht...
Wenn Milch in schadhaften Töpfen oder nicht tadellos reinen Töpfen gekocht wird, brennt sie leicht an, auch in solchen Töpfen, in denen das Anbrennen schon einmal passiert ist.
Darum nur Kochtöpfe benützen, die frei von Rissen und Sprüngen und peinlich sauber sind. Der Topf, in dem die Milch einmal anbrannte, muß mit heißem Sodawasser ausgekocht werden.
Wenn feine Fleischspeisen, wie Ragouts, Frikassees usw., lebhaft kochen, bleibt das Fleisch meist zäh und trocken.
Darum solche Speisen, wie auch Suppenhühner, nur gut ziehen lassen, dann werden sie zart und saftig. Gerade dieses„Simmernlassen", wie es heigt, ist das Geheimnis der feinen Küche.
Wenn Butter in der Nähe von stark riechenden Sachen aufbewahrt wird, nimmt sie deren Gerüche an und verliert ihr eignes Aroma.
Darum Butter nie zusammen mit Fisch, Räucherwaren, Zwiebeln, Käse usw. aufbewahren. G.
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Mittwoch.
6,45: Dr. Ludwig Bach: Leibesübungen.
Atmungs= und Haltungsgymnastit.
7,00: Wettervorhersage und Zeitangabe. 7,05; Morgenkonzert.
8,00: Wiederholung der Wettervorhersage, Zeitangabe und Wasserstandsmeldungen.
9,15: Frau und Recht.
Grete Stoffel: Die Ehefrau als Geschäftsinhaberin.
9.45: Hilde Bremus: Gymnastik für Frauen. 10,00: Erste Meldungen, Zeitangabe und Wasserstandsmeldungen.
10,15: Mensch und Welt.
Gemeinschaftsempfang für Arbeitslose.
11,20: Schallplattenkonzert.
12,00: Unterhaltungskonzert des Westdeutschen Kammerorchesters. Leitung: Hermann Spitz.
1. Fall: Walzer aus der Operette„Die Rose von Stambul“
2. d'Albert: Fantasie aus der Oper„Tiefland“
3. Drei Charakterstücke:
Rosen: In der Heinzelmännchen=Bar Becce: Leidenschaftliche Szene Sentis: Malaga.
4. Feigel: Fortissimo, die große Kalmanfantasie. 12,50: Wetterbericht, Zeitangabe und Mittagsmeldungen 1.
13,00: Mittagskonzert. Leitung: Wolf.
1. Jessel: Treu bis in den Tod, Marsch.
2. Lincke: Mein Juwel, Walzer.
3. Auber: Ouvertüre zur Oper„Marco Spada“.
4. Urbach: Eine Abendgesellschaft bei Liszt, Fantasie.
5. Korngold: Mariettas Lied zur Laute und Tanzlied des Pierrots aus der Oper„Die tote Stadt“
6. Donizetti: Melodien aus der Oper„Die Favoritin“.
7. Blume: a) Auf der Lüneburger Heide, Marschlied; b) Wenn der Birnbaum blüht.
8. Strauß: Potpourri aus der Operette„Der Zigeunerbaron“.
Gegen 14,00: Mittagsmeldungen 2.
14,30: Funkwerbung mit Schallplatten.
15,30: Wirtschaftsmeldungen und Zeitangabe.
15,50: Kinderstunde. Mit Kapitän Schnellzurstell durch die weite Welt.
16,15: Richard Euringer: Rebellen.
16,35: Dr. Leo Weismantel: Was ist Gestaltungspädagogik, wo liegen ihre Aufgaben?
17,00: Vesperkonzert des Orchesters des Westdeutschen Rundfunks. Leitung: Kühn. Nationale Tänze.
1. Brahms: Ungarischer Tanz.
2. Moszkowsky: Zwei polnische Tänze.
3. Sinigaglia: Piemontesischer Tanz.
4. Haarklon: Springtanz.
5. Kowalsty: Armenischer Tanz.
6. Röntgen: Suite alter holländischer Tänze.
7. Leoncavallo: Tarantella.
8. Unger: Deutscher Tanz.
18.20: Die Welt im Buch.
Dr. Lorenz Kierbüll=Petersen: Erlebtes Leben. 18.45: Wetterbericht, Zeitangabe, Wirtschaftsmeldungen und Sportvorbericht.
19,00: Vor allem Gesundheit.
Generaloberarzt a. D. Dr. Krebs: Vom Rheumatismus.
19,15: Meister des Reiseberichts.
Otto Brües: Genua mit Hindernissen.
19,35: Mensch und Gesellschaft. Universitätsprofessor Dr. Brauer: Zur Soziologie der Gewerkschaft.
19,55: Erste Abendmeldungen.
20,00: Aus Stuttgart: Heiterer Abend.
Leitung: Harry Risch. Intermezzo: Die Flucht nach Hawai.
Lustige Hörspielszenen von Fritz Schick. Musikalische Leitung: Gustav Görlich.
22,05: Letzte Meldungen, Bericht über das geistige Leben, Sportbericht.
22,30—24,00: Nachtmusik und Tanz.
Leitung: Eysoldt.
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